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Angus Wells – Godwars – Trilogie



Autor: Sparrowhawk
Veröffentlicht: 01.02.2002, 21:20:03
Letzte Änderung: 06.02.2002, 16:37:45
Schreibrecht: Nur Administratoren [ Artikel bearbeiten ]

 Abstract: So. Um mal etwas Kultur außerhalb des RDZ reinzubringen *prust* fange ich mal mit ner Buchbesprechung an... der Einfachheit halber um eine Mini-Serie, die sogar noch abgeschlossen ist: die Godwars (Götterkriegs-) Trilogie von Angus Wells. Weitere werden folgen *droh.* Man darf übrigens gern mitmachen *hoff, fleh* - vielleicht kriegen wir ja mal ein "literarisches Quartett" *rofl*


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1.Teil: Forbidden Magic

Calandryll, ist ein verwöhnter Prinz, der als Zweitgeborener niemals König werden wird. Die Pläne seines Vaters sind die, dass er, ganz im Sinne der Tradition, in die Priesterschaft aufgenommen werden soll, wo er keine Familie gründen oder weltliche Ansprüche haben kann. Calandryll will das aber nicht; er interessiert sich für Bücher und Magie, und so kann er auch nicht widerstehen, als der Botschafter eines anderen Landes ihn darum bittet, ein altes verschollenes Buch zu besorgen und ihm die Flucht ermöglicht. Das Buch ist ein altes Buch, mit dem man den sich im Schlaf befindenden wahnsinnigen Gott Tharn erwecken kann, der Zerstörung über die Welt bringt. Dieses Buch soll gefunden und zerstört werden.
Dabei macht Calandryll die Bekanntschaft des zynischen Söldners Bracht, der für ihn als Leibwächter angeheuert wird, und Katya, eine Kriegerin aus einer abgeschotteten Stadt, die mit und für ihn kämpfen.
Nach diversen Abenteuern finden sie schließlich das magische Buch. Es stellt sich heraus, dass sich hinter dem freundlichen Botschafter der wahnsinnige Magier Rythamun versteckt, der das Buch nicht zerstören, sondern mit seiner Hilfe Tharn wiedererwecken will. Er nimmt den Dreien das Buch ab und verschwindet.

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2. Teil: Dark Magic

Calandryll, hat sich vom verwöhnten Prinzen zum wandernden Kämpfer, der mit einer göttlich gesegneten Klinge kämpft, entwickelt. Er, Bracht und Katya verfolgen Rythamun, doch ist er ihnen immer mindestens einen Schritt voraus. Auf ihrer Verfolgungsjagd fallen sie dem bösen Feuerzauberer Anomius in die Hände. Calandryll kann sich und die Seinen mit einer List befreien, doch Anomius ist von nun an hinter ihnen her; erst recht, nachdem er herausfindet, was und wen die drei eigentlich suchen. Anomius tötet die Diebin und Mörderin Cennaire und tauscht ihr Herz gegen einen Lehmklumpen aus. Damit schafft er eine tödliche, unsterbliche Wiederkehrerin, die er auf die Spur der Drei schickt. Katya und Bracht haben sich mittlerweile ineinander verliebt, also wählt Anomius Calandryll als Angriffspunkt. Cennaire soll ihn dazu bringen, sich in sie zu verlieben, um ihn im richtigen Augenblick zu töten. Sie steht mit Anomius durch einen magischen Spiegel in Kontakt. Nach diversen Abenteuern begegnen die Drei Cennaire in einem Canyon.

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3. Teil: Wild Magic

Die Vier durchstreifen das letzte Land, durch das sie müssen, wenn sie zu den schlafenden Göttern wollen, wo Rythamun Tharn erwecken will. Anomius’ Plan, mit der Hilfe Cennaires Calandryll zu töten, schlägt fehl, da sie trotz ihres Lehmherzens Gefühle für den ehemaligen Prinzen entwickelt und ihn nicht töten will. Schließlich wird ihr Geheimnis entdeckt, aber zu diesem Zeitpunkt hat sie schon längst die Seiten gewechselt und kämpft für Calandryll.
Letztendlich gelangen sie zur magischen Ebene, auf die sie auch Anomius locken können. Die Fünf können Rythamun stellen, und es kommt zum Kampf der beiden Magier. Lange sieht es nach einem Unentschieden aus, doch Rythamun kann eine kurze Ablenkung Anomius’ zu seinem Vorteil nutzen. In der Zwischenzeit haben die Vier aber das Buch in ihren Händen und machen sich an seine Zerstörung, die dann auch Rythamun nicht mehr verhindern kann. Auch er wird zerstört. Die Vier kehren zur normalen Welt zurück, wo sie nach Cennaires Herz suchen, dies finden, und Cennaire wieder zu einem Menschen machen. Letztendlich wollen Bracht und Katya, bzw. Calandryll und Cennaire heiraten.

Wells baut die Handlung im ersten Band solide auf, und auch die Überraschung, dass hinter dem Botschafter ein wahnsinniger Magier steckt, glückt, aber leider wiederholen sich die Handlungsmuster. Die Helden reisen durch Länder, in denen Bürgerkrieg herrscht und geraten dabei in Schwierigkeiten, aus denen sie nur mit göttlicher Intervention wieder herauskommen. Das macht die weitere Handlung leider sehr vorhersehbar, da klar ist, dass irgendwann eine lokale Gottheit erscheint und ihnen weiterhilft.
Auch das Ende um Cennaires Rückverwandlung von der Wiederkehrerin zum Menschen ist viel zu hastig geschrieben; man merkt förmlich, dass Wells schnell zu einem Ende kommen und dabei das all-übliche Happy End auf allen Linien erreichen will. In dieser Hinsicht unterscheidet er sich nicht von anderen Autoren; die bösen Magier sind am Ende tot, das Buch ist vernichtet, Cennaire wird gerettet und Hochzeitspläne werden geschmiedet. Für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Happy End.
Es gibt mit Sicherheit schlechter geschriebene Werke wie “Good Omens“ und “The Carpet People“ von Terry Pratchett, “Timespell“ von Robert Charrette oder “Daughter of the Blood“ von Anne Bishop, aber es gibt auch viele bessere Werke, wie “Memory, Sorrow, and Thorn“ von Tad Williams, “A Song of Ice and Fire“ von George R.R. Martin oder “Riftwar“ von Raymond E. Feist. Insgesamt würde ich “Godwars“ nicht zur Top-Fantasy, sondern eher zum Mittelmaß zählen.







15.02.2002 17:22:22

Elyncor al'Renne

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Schöner Artikel, aber wer das Buch noch lesen will sollte sich der Spoilergefahr bewußt sein :)
18.02.2002 11:34:51

Sparrowhawk

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Naja, ich hätte auch die Handlung in einem Satz zusammenfassen können:"Verwöhnter Prinz auf der Suche nach einem gefährlichen anltemn Buch und einem wahnsinnigen Magier." Aber was hätte man sich dann darunter vorstellen können ?
06.03.2002 17:08:46

Aelinsar

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Godwars zB? *g*
09.08.2002 01:22:27

Sparrowhawk

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Und vieleicht noch andere Werke mit ähnlichem Handlungsfaden (kenn aber da gerade keins...).

---
True friends must be cherished beyond all worldly measure, for in our memory they shine brighter than gold and last longer than diamonds. (David Farland)



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