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neuer Beitrag
Navigation: » Serien-Forum » Serie ist kaum zu ertragen [ 1 2 3 ]

Beitrag Nr. 11
5. Maigdhal 22, 10:24

freygeist
Rang: Bettler

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@Nimrod ganz ehrlich, das ist eine Annahme von dir, die aber mit der Realität nichts wirklich zu tun hat. Selbst in Staaten wie den USA und Kanada, die eine viel längere multikulturelle Tradition haben als z.B. Deutschland, gibt es immer noch sehr ethnisch homogene Blöcke, abgesehen von den Großstädten, und selbst dort trennen sich die Menschen ab.
So wird es auch immer bleiben, weil Menschen in der Regel am Liebsten unter sich bleiben und sich auch bevorzugt Partner suchen, die der eigenen Ethnie angehören.

Warum sollte es also in der Welt von Rad der Zeit anders sein?
1. Nimmst du an, dass sich die Ethnien im Zeitalter der Legenden in einem Maße vermischt haben, wie wir es nicht in der realen Welt beobachten können und
2. beginnt das Buch 3000 Jahre nach dieser Zeit und es wird ja explizit im Buch beschrieben, dass die Bewohner der 2 Flüsse das gleiche Aussehen haben.

Mit Logik hat die Adaption also schonmal nichts zu tun, sondern eben mit einer politischen Agenda. In diesem Video wird es genau erklärt, und es ist ziemlich erschreckend was da abgeht und eine Affront gegen die Kunstfreiheit: hier

Also, sorry viel kann ich deiner Theorie nicht abgewinnen und offensichtlich haben es die Illustratoren seit 30 Jahren genauso gesehen, wenn man sich die übliche Fan-Art, bzw die Comics anguckt.

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Beitrag Nr. 12
5. Maigdhal 22, 14:17

Nimrod
Rang: Behüter

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Ich gebe dir recht, dass es in den USA und auch in Deutschland die Homogenität der ethnischen Gruppen überwiegt. Aber gerade in den USA war dies doch lange politisch so gewollt. Also ist die Möglichkeit der Vermischung noch gar nicht so lange gegeben. Wir reden hier also von weniger als 100 Jahren. Von daher kann man dies doch gar nicht mit unserer Welt vergleichen. Wir reden hier von max. 100 Jahren vs. 500 Jahren oder mehr. Für mich ist eine Vermischung in einer so hochkulturellen Kultur einfach unvermeidlich.

Aber wir können uns auch die Tatsachen, die wir kennen, anschauen. Alle Emondsfelder werden als dunkelhaarig und braunäugig beschrieben. Soweit ich mich erinnere, trifft das auf alle Schauspieler, die Emondsfelder spielen, zu. Hauttöne werden nicht extra erwähnt.

Wie schon erwähnt gibt es auch im Rad der Zeit homogene Gruppen, die Aiel z.B. rothaarig oder blond, blass wo nicht sonnenverbrannt oder auch das Meervolk, die als sehr dunkelhäutig oder fast schwarz beschrieben werden. Oder auch die bereits erwähnten Saldaeaner, die wohl an ihren "schrägen Augen" erkannt werden können (Ost-Asiatisch?)

Bei dem, was man bis jetzt gesehen hat, hat sich die Serie sogar versucht, an diese Vorgaben zu halten, auch wenn sie jetzt die Shienarer den Asiatischen Look verliehen haben. Von daher sehe ich da, selbst wenn man dicht beim Buch bleibt, keine allzugroße Diskrepanzen.


Aber letzten Endes ist das alles hier etwas offtopic. Der Thread geht ja gar nicht darum, ob die Diversität des Casts buchkonform ist oder nicht. Es ging ja ursprünglich darum, ob dieser Umstand die Serie so unerträglich gemacht hat, dass sie nicht zu ertragen war. Ich für meinen Teil muß sagen, die Serie war wirklich kaum zu ertragen, aber nicht wegen dieser Tatsache. Aus den oben aufgeführten Argumenten hat es für mich gepasst und mich nicht weiter gestört. Unter anderem waren einige der Schauspieler waren einfach nicht gut. Aber das hat nichts mit deren Hautfarbe zu tun, wie in einem anderen Thread angedeutet, sondern mit deren Talent und/ oder Ausbildung.




---
Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

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Beitrag Nr. 13
5. Maigdhal 22, 15:11

freygeist
Rang: Bettler

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Ja du hast schon Recht, letztlich ist und bleibt es Geschmacksache, mich persönlich stört diese Richtung sehr, und nicht nur bei Rad der Zeit... und ja das in dem anderen Thread war polemisch und überspitzt gemeint. Natürlich gibt es z.B. fantastische schwarze Schauspieler, ich meinte es eher in dem Sinne, wenn man gewisse Regeln hat, wie in dem von mir verlinkten Video erklärt, die einen diversen Cast sozusagen voraussetzen, oder einen bestimmten Anteil an Schauspieler mit einem gewissen religiösen Hintergrund, oder sogar sexuellen, dann wirkt es immer mehr wie eine Liste, die erfüllt werden muss.

Asiate? Check
Europäer? Check
Afrikaner? Check
Sexuelle Minderheit? Check
Religiöse Minderheit? Check

Und das ist sehr erschreckend, das einzige Kriterium sollte sein, ob derjenige Schauspieler die Rolle am Besten ausführen wird, anstatt per Regelwerk festzulegen, dass Schauspieler mit bestimmten ethnischen/religiösen/sexuellen Hintergründen einbezogen werden müssen.
Das halte ich für hochgradig gefährlich und geht eigentlich gegen Alles, wofür Kunst steht.


In einem Sinne geb ich dir aber Recht, für mich persönlich sind oben genannte Umstände ein großes Problem der Serie, aber wenn man genau nachdenkt, ist es nicht das größte Problem.

Das ist mangelnder Respekt vor der Buchserie als Vorlage, weil man tatsächlich denkt, man könnte besser schreiben als Jordan.
Nun ganz unabhängig davon, was man von der Serie als Ganzes hält, keiner wird bestreiten, dass die Eröffnung der Serie im ersten Band absolut brillant ist.

Wir haben die Vorgeschichte, den Prolog und dann das erste Kapitel.
Erstere führt uns in die Welt und die Charaktere ein paar Jahre vor der Geschichte ein, der Prolog springt noch weiter zurück, um uns mit dem Drachen bekannt zu machen, und gibt dem Beginn das Gefühl einer Tragödie epischen Ausmaßes, vergleichbar mit alten griechischen Sagen. Danach erst beginnt das erste Kapitel mit der eigentlichen Geschichte.

Nun vergleiche die Eröffnung der Serie. Ich bin kein Filmemacher, aber mit Sicherheit hätte man mit der heutigen Technik Vorgeschichte und Prolog geschickt miteinander verknüpfen können, vergleichbar mit dem Intro von Herr der Ringe.
Stattdessen entschieden sich die Beteiligten etwas völlig Anderes mit der Eröffnung zu machen. Wie man so eine geniale Vorlage verwerfen kann, um uns dafür so einen halbgaren Käse zu präsentieren, ist für mich unbegreiflich, zeigt aber ganz deutlich, über welche Arroganz die Verantwortlichen der Serie verfügen müssen...

EDIT: Bei genauer Betrachtung fällt auf, wie sehr sich Peter Jackson damals am Rad der Zeit für seine Adaption orientiert hat, da bekanntlich die Eröffnung vom Herr der Ringe mit zäh noch vorsichtig umschrieben ist....

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Beitrag Nr. 14
5. Maigdhal 22, 22:00

Nimrod
Rang: Behüter

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Ich glaube, mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn sie direkt mit der Waldszene angefangen hätten, aber das wäre wahrscheinlich HdR zu ähnlich gewesen.

Und der Prolog, naja, ich weiß nicht, ob du das hier kennst: hier

Grundsätzlich sehe ich es auch kritisch, wenn Kunstschaffenden politische Vorgaben gemacht werden, weil dies auch schnell in eine falsche Richtung gehen kann, siehe z.B. China, wo die großen Studios inzwischen dazu übergegangen sind, die Filme so zu drehen, dass Szenen, die nicht gern gesehen werden, für den chinesischen Markt schnell herausgeschnitten werden können, auf der anderen Seite aber meist in erster Linie nur im Film vorhanden sind, um den Ansprüchen der westlichen Anforderungen zu entsprechen.

Vom künstlerischen Aspekt stört mich von der Quelle abweichende Diversität nicht, solange die Schauspieler die Rolle trotzdem gut verkörpern und es einigermaßen in den Kontext passt. In der Regel kann ich mich darauf einlassen. Nur wenn es gar nicht passen würde, wie gesagt, historisch nicht korrekt wäre (farbige Wikinger oder so) wäre für mich wahrscheinlich Schluss.

Ich glaube, es gab mal eine Serie, in der eine farbige Schauspielerin eine britische Königin gespielt hat. Sowas ist für mich dann halt ein no go, vorausgesetzt die Serie wahr nicht in irgendeinem Paralelluniversum angesiedelt.
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Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

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Beitrag Nr. 15
4. Choren 22, 04:25

Asin Zenwa
Rang: Soldat

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Moin

Ich war hier vor Ewigkeiten schon mal angemeldet, hatte aber lange kein Internet und hab alle Zugangsdaten verloren, mir ist erst vor ein paar Tagen wieder eingefallen, dass es ja hier diese tolle Seite gibt :P

Zum Thema Diversität im RdZ: Erst hat mich das auch ein bisschen irritiert, da es sich oberflächlich gesehen anfühlt wie klassische Fantasy. Mit dem Fortschritt der Geschichte merkt man aber, dass es eher eine postapokalyptische Welt ist, die sich mittlerweile in den Anfängen der Renaissance befindet. Nachdem die Serie lief, hab ich den Zyklus noch einmal angefangen zu lesen und habe explizit darauf geachtet, wie die Charaktere beschrieben werden und ob es vllt Anzeichen für andere sexuelle Orientierungen gibt, gerade weil dies bei der Serie kritisiert wurde. Und siehe da, man wird geradezu erschlagen mit verschiedenartigen Typen von Menschen die aber in den ganzen Beschreibungen einfach total untergehen (Gebäude, Kleidung, Verhalten, Sitten usw.) z.B. wird Cen Buie's Hautfarbe dunkel wie die einer Wurzel beschrieben und das ist wirklich kein Einzelfall. Die Menschen verschiedenen Länder haben zwar alle ähnliche Merkmale (z.B. Saldeaner=Schräg stehende Augen und eine scharf geschnittene Nase) doch tauchen immer wieder Charaktere auf die deutlich davon abweichen. Interessanterweise gibt es auch viele Andeutungen auf lesbische Beziehungen zwischen Aes Sedai irgendwo wird aus Elaidas Sicht ganz klar gesagt das SIE nicht auf Frauen steht und das man sich nicht mit ehemaligen "Kopfkissenfreundinnen" einlassen sollte sobald man zur Aes Sedai erhoben wird. Da gibt es auch noch einen Fall als Nynaeve mit Elayne und Co in Salidar ankommen, die haben ja ein paar Flüchtlinge dabei und eine Frau davon ist sowas von in Birgitte verknallt, hier wird beschrieben wie sie sie anhimmelt und das sie keine Männer mag. Bei Männern gibt es auch ein paar sehr subtile Hinweise auf homosexuelle Beziehungen, aber deutlich weniger als bei den weiblichen Charakteren bzw. Gruppierungen. Ich muss aber zugeben das diese Punkte beim lesen total untergehen und man wirklich darauf achten muss, wenn man es allerdings tut springt es einem förmlich ins Gesicht.
Das Intro hat mich auch gestört, obwohl ich bei näherem nachdenken sagen muss, bei 3000 Jahren Differenz verzehrt sich der Ablauf der Ereignisse so sehr das es selbst für Aes Sedai und Ogier schwierig sein wird den genauen Tathergang zu rekonstruieren und da die Männer die Zerstörung der Welt eingeleitet haben (auch wenn sie das allerschlimmste damit verhindert haben), sind sie doch eine Art Feindbild. was mich da eher gestört hat war das sie das nochmal zementiert haben bei dem Rückblick ins Zeitalter der Legenden mit Lews Therin, wo er wirklich als arrogant und uneinsichtig dargestellt wurde obwohl das in diesem Fall eher die weiblichen Machtlenker waren (zum Glück sonst wäre Saidar vllt auch beschmutzt worden). Das Ende der ersten Staffel war echt ne Katastrophe (Fäule STONKS, CGI STONKS, Angreal STONKS, Storytelling STONKS usw.)
Was andere Punkte betrifft kann ich eher zustimmen, da störte mich die Hektik der Erdzählung (die Serie hätte mindestens 2-4 Folgen mehr gebraucht), dass CGI und die Kostüme. Das Schauspiel fand ich Ok. Generell sehe ich die Serie als eine andere Umdrehung des Rades, was ja auch passt da im RdZ Parallelwelten existieren, wichtig ist für mich die Essenz der Reihe einzufangen. Wer eine 1 zu 1 Umsetzung erwartet hat, der glaubt auch das wenn man Einhorneis isst Regenbögen kackt. Sry für den letzten Satz aber das ist gerade bei solchen Zyklen einfach UNMÖGLICH umzusetzen.

So das waren meine eindrücke zum Thema "Woke of Time" als jemand der gerade den Zyklus nochmal liest und deshalb vllt ein etwas genaueres Bild hat.
---
Wenn das Licht einen blendet sieht man genauso viel wie in der tiefsten Finsternis

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Beitrag Nr. 16
24. Taisham 23, 09:38

Nimrod
Rang: Behüter

Benutzer-Avatar

Interessanterweise ist das Thema "Wheel of Time" medial grade komplett tot. Die Verantwortlichen haben die Serie komplett vor die Wand gefahren, auf den Kanälen, auf denen ich mich im Netz so herumtreibe, war die erste Staffel kaum ein Thema, die zweite schon gar nicht. Ich würde mal schätzen, dass wir wohl keine dritte Staffel mehr zu sehen bekommen.

Sehr schade, mit dem richtigen Team bietet der Stoff eigentlich sehr viel, aus dem man eine gute Serie hätte machen können.
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Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

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Beitrag Nr. 17
1. Jumara 23, 08:29

Nocturna
Rang: Hüterin der Chronik

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Eine Sendetermin für die zweite Staffel ist auch weit und breit nicht in Sicht, oder? Vielleicht wird ja heimlich nachgedreht, um es ein wenig unwoker zu machen ;p

Bei der Verzögerung denke ich auch, dass es vielleicht die letzte Umdrehung ist.
---
In the rays of the sun, I am longing for the darkness

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Beitrag Nr. 18
1. Jumara 23, 21:25

Nimrod
Rang: Behüter

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Rafe Judkins, der Showrunner, hat neulich in einem Interview erzählt, dass man nicht vor Mitte 2023 damit rechnen muß. Was mich aber überrascht ist, dass die Autoren sich wohl schon an die dritte Staffel gesetzt haben. Da lass ich mich mal überraschen.

Wäre ja nicht das erste Mal in letzter Zeit, dass einem Projekt kurz vor Start noch der Stecker gezogen wird.

Aber vielleicht werden wir auch alle überrascht und die zweite Staffel wird richtig gut. Das wäre doch mal was.
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Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

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Beitrag Nr. 19
10. Aine 23, 16:18

major_domus
Rang: Bettler

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*NEW*

@Nimrod Hmm, ich kann dem Argument der etnischen Durchmischung durchaus etwas abgewinnen, aber dann sehen die Menschen nach 2000 Jahren Abgeschiedenheit eben doch wieder gleich aus. Man konnte das früher tatsächlich an den Einwohnern einiger Dörfer im Erzgebirge erkennen. Meine Urgroßmutter konnte die Leute nicht nur am Dialekt erkennen, sondern auch an bestimmten körperlichen Eigenheiten. Also nein, es entpricht nicht dem logischen Verlauf des Buches. Der Mittelalterliche Kontext kam mir dabei nie in den Sinn. Auch mit den sexuellen Orientierungen ist es mir eigentlich egal. Ich Stimme meinem Vorkommentator zu, dass man das im Buch erkennen kann, wenn man denn will, aber es ist definitiv nicht vordergründig (Ausgenommen vielleicht die Vielehe der Aiel, aber das ist eher kulturell als sexuell)

All dies reiht sich in die Reihe der vielen kleinen Stolpersteine die die Serie eben lieblos und gewollt woke erscheinen lassen. So dass ich es trotz gutem Willen nicht über die zweite Folge geschafft habe.

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Beitrag Nr. 20
26. Choren 23, 12:54

Azmodean
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar
*NEW*

Nimrods Gegenrede ist vor dem Hintergrund der zweiten Staffel wirklich schlecht gealtert.
Ich stimme der Kritik an der erzwungen wirkenden Diversität voll zu.

In mehreren Jahrtausenden kann in einem abgeschiedenen Bergdorf rein Biologisch kaum noch ein Unterscheid zu erkennen sein. Ich hatte die Bewohner von Emondsfelde immer den Beschreibungen nach von der Ethnie her um den Mittelmeerraum verortet. Also dunklere Haare, manchmal auch Brauntöne, dunkle Augen und etwas braunere Haut. Rand ist dort aufgefallen wie ein schwarzes Schaf mit seinen roten Haaren und hellen Augen. Der Logik nach darf es in Emondsfelde also keine anderen Menschen geben, die diese Eigenschaften aufweisen. Das ist in der Serie aber der Fall.
Ganz dunkle Haut kommt in der Serie vor, jedoch als besonderes Merkmal soweit ich mich erinnere des Meervolkes, einiger Seanchan und in geringerem Maße der Bewohner von Tear. Die Nasen und Augen der Grenzlande, besonders von Failes Famile wurden bereits erwähnt.

Besonders stören mich aber die Aiel (und damit auch Rand). Das ist eine Frechheit. Aiel sind eine Gruppe, die sich praktisch nie mit Außenstehenden vermischt hat. Ihre roten, besonders hellen Haare waren bereits im Zeitalter der Legenden ein klares Erkennungszeichen. Es kann keine Menschen mit roten Haaren geben, die nicht von Aiel abstammen. Rand sollte also die einzige nicht als Aiel erzogene Person mit richtig roten Haaren sein! Das gleiche gilt in geringerem Maß für die Augenfarbe. Für mich war die "Verbannung" in die Wüste immer eine besonders harte Strafe besonders weil es sich um eine Bevölkerung von extrem hellhäutigen Menschen gehandelt hat. Jetzt laufen da dunkelhäutige Aiel herum! Das geht für mich überhaupt nicht. Wie lässt sich erklären, dass Rand als Aiel erkannt wird aber überall rothaarige herumlaufen (Elayne!), keine Aiel sind und die Aiel sind schwarz bzw. haben schwarze Haare!

Für mich stört das die Immersion extrem. Nimmt man die teilweise unerträglichen Änderungen der Storyline hinzu (Finale Staffel 1 hat der Sache die Krone aufgesetzt!), ist das ganze höchstens eine freie Interpretation des Themas aber sicher kein "Wheel of Time".
Viele Zusammenhänge werden überhaupt nicht klar. Es wäre in meinen Augen vom Spannungsbogen ohne weiteres möglich gewesen, allein aus dem ersten Buch zwei Staffeln zu machen und der Vorlage treu zu bleiben.

Aber nicht alles ist schlecht, ich sehe noch etwas Hoffnung für die Serie. Staffel 2 ist in meinen Augen qualitativ weit hochwertiger. Nach der katastrophalen ersten Staffel und mit den Plotproblemen die sie sich dadurch eingehandelt haben bleibe ich aber insgesamt pessimistisch.

Positiv an Staffel 2 (Staffel 1 gibt es kaum positives):
- Seanchan und Egwenes Story gefallen mit gut, spannende Umsetzung
- Moiraines Kampf mit sich und Rand ist gut dargestellt. Ihre Situation um die Macht ist unerträglich falsch aber sonst finde ich die Charakterentwicklung gut, auch um ihre Familie. Das ist zwar eine Abweichung aber in meinen Augen eine Bereicherung, um ihre problematische Verbindung nach Cairhien hervorzuheben.
- Mal davon abegesehen dass die Schauspielerin von Lanfear eher hässlich ist, sind die Verlorenen gut dargestellt. Ishamael hatte mich in Staffel 1 wegen der Abweichungen extrem genervt. Die Charakterdarstellung gefällt mir aber.
- Liandrins Zusätze um ihren Sohn gefallen mir

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