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Navigation: » Serien-Forum » Serie ist kaum zu ertragen [ 1 2 3 ]

Beitrag Nr. 21
27. Choren 23, 20:21

Suandin
Rang: Vom Blute

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Wenn man ganz streng die Regeln der Vererbung anlegen würde, müssten dann die Emondsfelder und in einem geringeren Maße auch die Aiel nicht vor allem ein massives Inzestproblem haben? Der Gedanke kam mir gerade so nebenher.

Zu Aiel und dunkelhäutig: die Schauspieler sind zwar teilweise PoC, tatsächlich halte ich aber gebräunte Haut bei Wüstenbewohnern für keineswegs unrealistisch. Und sowohl Aviendha, als auch Bain und Chiad haben eine Haarfarbe, die man noch weitestgehend als rotblond durchgehen lassen kann, auch wenn da teilweise mit ein bisschen Chemie nachgeholfen wurde.

Allgemein zum Aussehen: eigentlich hatte ich mir die Emondsfelder weitestgehend mitteleuropäisch, aber hauptsächlich mit dunklen Haaren und dunklen Augen vorgestellt, einen Hautton wie der von Egwene oder Nynaeve hätte ich eher in Tear und Illian verortet und die Schauspielerin von Siuan Sanche hätte für mich eher (nicht zuletzt wegen der Tattoos) zum Meervolk gepasst. Mit anderen Worten, auch im Original ist schon eine Menge Diversität da, nur die Umsetzung ist anders als in meiner Vorstellung.
Ein Aspekt, der mir sogar sehr gut an der Diversität gefällt, aber nicht sicher bin, ob es der deutschen Synchro zum Opfer gefallen ist: wir hören eine Menge verschiedener Akzente, und auch Jordan erwähnt es regelmäßig. Es wirkt um einiges stimmiger, als wenn jeder Schauspieler mit poliertem Standardenglisch ankäme.

Wenn die Serie nur daran krankte, dass das Aussehen eines Schauspielers nicht ganz in Übereinstimmung mit Jordans Originalwerk ist, wäre ich schon fast glücklich. Aus meiner Sicht hat die Serie ganz andere Probleme, wie etwa schon oben erwähnt, dass die Geschichte so gehetzt wird, dass es keinen Raum zum Atmen gibt.
Oder das Herumgeeiere der Autoren, ob jetzt Moiraine Rand theoretisch etwas beibringen könnte, aber nicht will, oder ob Rand nicht doch eigentlich einen Lehrer braucht, der Saidin verwenden kann (da laut der letzten Folge alle Verlorenen freigelassen wurden, habe ich ja Hoffnung, dass wir in der nächsten Staffel auch einen ganz Bestimmten sehen werden).
Oder dass die Autoren die unheimlich begrenzte Screentime noch weiter mit erfundenen Elementen verkürzen, um die Charaktere menschlicher wirken zu lassen (Perrins Ehefrau, Liandrins Sohn, Moiraines und Siuans Liebesbeziehung, Alannas und Moiraines Familie, wobei letztere tatsächlich noch einen größeren Sinn in der Handlung spielt). Gleichzeitig werden eine Menge Dinge extrem vereinfacht dargestellt oder ganz gestrichen, weil es entweder keine Zeit dafür gab oder die Autoren dem Durchschnittszuschauer das Verständnis dafür nicht zutrauen - hier kommen etwa Daes Dae'mar oder die Burgpolitik mir den Sinn.

Das wären jetzt nur die Probleme am Skript, die mir spontan einfallen, über einzelne Szenen habe ich mich schon reichlich im Chat ausgelassen. Erfreulich war hingegen die Darstellung Egwenes, die mehr Eier zeigt als Rand, Mat und Perrin zusammen. Insgesamt war ich auch von der Darstellung der Seanchan recht angetan. Etwas unerfreulich ist, dass Rand ein geringeres Lerntempo zeigt als sein Buchpendant und somit zur Randfigur (Ba-dumm-tss!) verkommt.

---
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 22
27. Choren 23, 21:44

Azmodean
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Das Inzestproblem ist bei einer ausreichend großen Population (~500) und einer vernünftigen Familienpolitik keines. In Emondsfelde gab es ja durchaus Vermischung mit anderen Gruppen (Nachbardörfer), ähnlich wie es historisch in den meisten Gegenden der Fall war. Die waren da ja nicht eingesperrt. Sicherlich leben in den zwei Flüssen und umliegenden Dörfern insgesamt mehr als 500 Menschen, Aiel gab es auch mehr bzw. waren sie ja lange nicht sesshaft. Davon abgesehen reden wir hier von Fantasy. Deren Schöpfer RJ hat sehr viel Wert auf ethnische Unterschiede gelegt. Sie sind ein integraler Plotbestandteil (Aiel!).
Schwarze Aiel kann man sich nicht schönreden. Das stört die Immersion und ist unnötig, rein politisch motiviert.

Gerade WEIL in den Büchern bereits so viel Diversität vorhanden ist (erwartbar eben nicht so, als hätte jemand einen Sack von beliebiger Menschen genommen und einmal ordentlich geschüttelt. So etwas ist genetisch nicht möglich!) ist es so schlimm dass da ohne Not dran herumgepfuscht wurde.

Die Akzente sind auch in der Originalvertonung vorhanden. Es wird aber nicht wirklich klar, warum. Wie bei so vielen Sachen wirkt viel beliebig, wenn man die Bücher nicht kennt. Das Worldbuilding ist mMn unterirdisch.

Ansonsten stimme ich voll zu. Es ist schade, die Serie ist nicht ganz weit genug von den Büchern entfernt um sie komplett aufzugeben aber schlecht genug dafür gemacht ist sie. Eine Schande bei dem Budget was da sicherlich hineingeflossen ist. RJs Bücher sind so detailliert, dass man sie hätte eigentlich nur 1x1 hätte verfilmen müssen. Viel Volumen in den Büchern sind Szenenbeschreibungen, Kleidung und Menschen. Die einzigen großen Herausforderungen sind mMn 1. technisch die Darstellung der Macht (ganz ok gelungen) und 2. die inneren Monologe und Erklärungen (und das ist das Problem bei allen Buchverfilmungen, da gibt es bewährte Lösungen). Eventuell die Reihenfolge der Szenen - aber da ist ja, zeitliche Kongruenz vorausgesetzt, künstlerische Freiheit gefragt.
Aktuell fehlen einfach Zusammenhänge. Wieso ist das Horn wichtig? Was war nun das Auge der Welt (Schande schande dass die Szene gestrichen wurde!)? WARUM ZUM GEIER WAR DAS HORN IN EINER BLÖDEN KISTE UND NICHT IM AUGE???! Was ist nun mit Mat und dem Dolch? usw.



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