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Dieses Topic wurde von den Admins geschlossen, du kannst hier nicht mehr reinposten!

Beitrag Nr. 91
8. Nesan 02, 16:09

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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@all: gibts hier noch ne fortsetzung oder soll ich jetzt mal loslegen! Wo ist eigentlich Lice? Sie hat ein wahres Talent zum Schreiben! ;)
Kann irgendjemand sie auffordern, sich mal hier einzumischen.

@Anduril: Keine Sorge! wir verdächtigen dich im moment noch nicht. bereite dein gebrochenes herz für eine überzeugende vorstellugn schonmal vor.

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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 92
8. Nesan 02, 18:00

Logain
Rang: Geweihter

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"Seng dich, seng dich Logain! Diesesmal hast du wirklich Mist gebaut."
Gar nicht so stolz auf seine "Leistung" hatte er sich auf den Weg zum Versteck NaKraTals gemahcht.
Dort hatte er die Schelte seines Lebens kassiert. So hatte er sich seit seiner Kindheit nicht mehr gefühlt. Damals hatte seine Mutter harausgefunden, daß er Süßigkeiten beim Dorfhändler geklaut hatte...
Es war nur seinen besonderen Fähigkeiten zu verdanken, daß er nicht sofort zur Schwarzen Burg zurückgeschickt wurde.
Naja, und vielleicht den Informationen, die er bekommen hatte. Ein Saidin-Lenker der einmal Behüter war und jetzt dem Schatten diente. Recht viele konnte es davon ja nicht geben. Mehr als ein Schattenlord in Tar Valon und Ter'Angreal in Ihren Fängen, denn er war sich sicher, daß dieses Ding einer war, nicht auszudenken!
Wenigstens über diese Informationen freute sich NaKraTal.
"Dann werden wir das einmal der Amyrlin zukommen lassen. Auf Umwegen versteht sich." Der Vorgesetzte lächelte - ein wenig. Auf einmal bekam er einen scharfen Gesichtsausdruck. "Triff dich an folgender Stelle mit Manshima und teile ihm folgendes mit..."
Logain wußte Bescheid. Dieses Mal würde er sich bewähren.

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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 93
8. Nesan 02, 20:45

Anon Merrilin
Rang: Lord

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@ Anduril: Ich bin euch bekannt? Davon ging ich aus, aber von der Asha'manpräsenz in TV solltet ihr eigentlich erst erfahren wenns zu spät ist... Naja, kein Schlachtplan überlebt die erste Begegnung mit dem Feind ;)

@Cypher: Lice hat keine Lust auf ein Forumsrpg... Vielleicht passts ihr nicht, dass die AS unsere Anwesenheit und Hilfe tolerieren müssen?! *rätsel*

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 94
8. Nesan 02, 20:51

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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@all: Also gut Leute! Ich habe mich entschieden auf zwei Hochzeiten zu tanzen! Hoffentlich geht das gut! Heute abend bekommt Ihr einen neuen Mitspieler!

@Anon: Wirklich schade das mit Lice! Vielleicht hat sie ihr Talent zum Schreiben verloren! ;)
Ich hoffe doch, ich bin nicht der Einzige, der die Aes Sedai vertritt! Sind die so unbeliebt?!

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Beitrag Nr. 95
8. Nesan 02, 21:37

Anon Merrilin
Rang: Lord

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@Logain: Bin deiner meinung, bloss mein Char sieht das _etwas_ anders...

@Cypher: doch, bist du. Unbeliebt geht, die Mädels ham nur keine Lust zu schreiben...

@all: morgen früh kommt mein nächster Zug.

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Beitrag Nr. 96
8. Nesan 02, 22:44

Manshima
Rang: M'hael

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Es roch nach Físch und Wasser als Manshima die für Tar Valon engen Gassen zum Hafen hinunter ging. An seiner Seite blinkten Lan Augen.
Seit sie Meister Arbens Haus verlassen hatten waren nur wenige Worte gefallen.
Lan wohnte nun auch in diesem Haus.
Seit die Schenke von meister Arbens Bruder abgebrannt war, galt oberste Vorsicht. Einer der in Tar Valon stationierten Asha`man hatte dort gewohnt. Zufall? Nein Manshima hielt nicht viel von Zufällen.
So hatte man Meister Arden und seine Familie aus der Stadt gebracht. Mit dem Vorwand man müsse den Verletzten Bruder bei der Mutter auf dem Land Pflegen. Er brauche jetzt Beistand. Nur Lan und Manshima wohnten also noch in dem Haus des Schusters.

Die Nachricht die Logain geschickt hatte deute die Dringlichkeit nicht nur am Rande an. Geplant war sich am äußersten Ende des Hafens auf einem sehr abseits gelegenen Kai zu treffen. Niemand würde verdacht schöpfen, denn selbst Nachts war der Hafen nicht vollkommen menschenleer. Doch unbelebt genug um auf lauscher aufmerksam zu werden.
Plötzlich streifte Lan Manshimas Arm. "Ich glaube wir werden verfolgt," murmelte der Wolfsbruder leise.
Manshima nickte unmerklich. Er war unaufmerksam gewesen. Zwar hatte er die Männer bemerkt die in einem Abstand die Straße entlang gingen. Doch hatte er ihnen keine Beachtung geschenkt. Viele Menschen wollten nuneinmal nachts in den Hafen. Einige gute Schenken waren hier zu finden. Und nochmehr schlechte.

Es war zuspät. Sie hatten bereits den Kai betreten. Und wie es der dunkle König wollte waren in dieser Nacht keine Menschen zu sehen. Außer einem der am dunklen Ende des Kais stand. Logain.
Er blickte sie an. Auch er hatte natürlich die Männer bemerkt die nun auf zu holen begannen.
"Jetzt," sagte Manshima und wandte sich um. In der Bewegung zog er sein Schwert. Lan standt direkt neben ihm. Das blankgezogene Schwert schimmerte.
Es waren 8 Männer. Alle in braun und schwarz gekleidet. Ihr Näherkommen wirkte bedrohlich.
In diesem Augenblick versuchte Manshima Saidin zu ergreifen. Doch er prallte gegen eine Wand. Ein Lächeln schien sich undeutlich auf dem Gesicht eines der Attentäter ab zu zeichnen. Durch das wenige von den Laternen herüberscheinende Licht wirkte es wie eine Fratze. Erkommte die Macht lenken.
Mit einem Mal wurde das Schild schwächer. Der Mann wurde angegriffen.
Eine Schwachstelle reichte Manshima. Und er fand sie auch. Auch wenn es wohl eine der größten Kraftanstrengungen seines Lebens war. Sein Kopf schien zu brennen. Sein Geist schrie und er wahr erfüllt mit dem kalten Strom der Macht. Sie toste in seinem Selbst, seiner Seele.
Ein gewalltiger Faden aus Geist schoß an ihm vorbei. Der Schattenanhänger war noch nicht geschlogen. Doch Logain nahm ihn voll in anspruch.
Dies alles geschah in wenigen Sekunden. Aber inzwischen waren die restlichen dunklen Gestallten näher gerückt. Lan schritt langsam auf sie zu. Man mußte ihm helfen.
So entfuhr den Händen des jungen Asha`man ein dünner Stahl aus Freuer. Kaum zu sehen, mit der hitze eines Vulkans. Dieser Angriff traf den gegnerischen Machtlenker völlig unvorbereitet. Ein unerfahrener Mann ohne viel Kraft. Abgelenkt durch Logain wurde er förmlich von innen nach außen verbrannt....


Lan blickte sich um. "Niemand ist uns gefolgt, ein Glück."
"Ja, und die Strömung wird die Leichen aus dem Hafen treiben. Ich glaube nicht, daß sie gefunden werden. Den kleinen Haufen Asche verweht der Wind." Bei diese Worten war Manshima alles andere als wohl. Man hatte sie aufgespührt, wußte wer sie waren.
"Manshima, wir gehen nach Tear," warf Logain ein.
"Ich kenne diesen Mann zwar nicht, aber ich denke ihr solltet euch zuvor kurz das hier ansehen," die Gelben Augen funkelten auf als Lan eine kleine Plakette hoch hielt. "Die ist einem der Mörder aus der Tasche gefallen als ich ihn vom Kai warf".....



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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 97
8. Nesan 02, 23:51

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Das Klirren der Schwerter deutete darauf hin, dass wieder eine Übung stattfand. Männer bekämpften sich in Zweiergruppen. Mittendrin befand sich ein großer und kräftiger Mann mittleren Alters, der beinahe durchgehend die Kämpfer anbrüllte.
„So nicht, Du Schwachkopf! Selbst meine Großmutter führt das Schwert besser als Du!“ Er bewegte sich von einer Gruppe zur Anderen und brüllte immer weiter. „Du willst Behüter werden?! Ich glaube die Küchenmagd braucht einen Behüter, der die Stalljungen von ihr fernhält! Verdamm mich und Seng mich! Wenn Du zu meinen Lebzeiten noch das Schwert anständig führst, dann setze ich mich ans Kamin und helfe meiner Großmutter beim Stricken!“
Randahl betrachtete die ganze Szene von der Tür aus und erinnerte sich an seine Ausbildung. ‚Genauso wie damals’ dachte er sich.
Yuridin stammte aus Tar Valon. Doch den Grossteil seines Lebens hatte er an oder besser in der Grossen Fäule verbracht. In seiner Jugend ging er nach Schienar und hatte dort die Grenze bewacht. Jahre später begaben sich er und seine Kameraden auf die Suche nach mehreren Menschen, die aus den umliegenden Dörfern von Trollocs entführt worden waren. Dabei gerieten sie in einen Hinterhalt. Nur Yuridin und noch zwei Männer überlebten dieses Massaker. Anstatt umzukehren, nahmen sie wieder die Verfolgung der Trollocs auf und erledigten jeden Einzelnen. Der Einzige, der zurückkehrte war Yuridin. Schwerverletzt und halbverhungert trug er noch ein kleines Mädchen bei sich, die als einzige von den entführten Dorfbewohnern überlebt hatte. Sein Rechtes Bein war so schwer verwundet worden, dass er nie wieder richtig laufen konnte. Aus Gram über den Verlust seiner Kameraden und wegen seiner Verwundung gab er sich dem Wein hin.
Schließlich entschied der damalige Burgherr, dass Yuridin eine ihm würdige Aufgabe brauchte und schickte ihn zurück nach Tar Valon, in die Weisse Burg, wo er Männer zu Behütern auszubilden anfing.
Randahl schaute ihm nach, wie er von Gruppe zu Gruppe humpelte und mit seinem Schwert, die Haltungen der Schüler korrigierte. Es war nicht sehr empfehlenswert, Yuridin bei seiner Arbeit zu stören. Auf so was konnte er sehr verärgert reagieren. Bei diesem Gedanken verzog Randahl schmerzhaft das Gesicht. Man behauptete sogar, dass selbst einige Aes Sedai Yuridins Zorn in dieser Angelegenheit fürchteten. Das war allerdings nur ein Gerücht.
„So das reicht jetzt, ihr Memmen! Beim Schöpfer! Wenn Ihr morgen Eure Leistung nicht verbessert, dann werde ich euren Großmüttern Schwerter in die Hände geben und sollen sie doch für Euch in den Krieg ziehen. Dann kann ich wenigstens ruhigen Gewissens schlafen. Geht mir sofort aus den Augen!“ Die Männer legten die Schwerter ab und ein paar setzten sich unter lautem Stöhnen und Geächze auf den Boden. „Seng mich und Verdamm mich! Ich sagte, SOFORT!“ Daraufhin sprangen alle auf schnappten ihre Schwerter und rannten Richtung Kaserne los.
Die Sonne war im Begriff unterzugehen und es wurde schon langsam dunkel. Yuridin stand auf seinem Schwert gestützt und schaute seinen Schützlingen nach. Sein graues Haar und sein dichter Bart wehten im Wind. Randahl zog sein Schwert und bewegte sich langsam auf ihn zu. Noch ein paar Schritte und er hatte ihn erreicht. Er packte den Griff seines Langschwertes mit beiden Händen und holte aus.........


*************************************************************
@all: Sorry! War doch nichts mit dem geheimnisvollen neuen Mitspieler! Ich glaube, ich bleibe bei meinen geheimnisvollen Aes Sedais! Schließlich muss ich nebenbei noch arbeiten und schlafen!
Ach ja! Schreibt doch bitte schneller, damit ich immer was zu lesen habe! ;)
Morgen gibt es den nächsten Teil!

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Beitrag Nr. 98
9. Nesan 02, 08:12

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Anon ging in seinem Büro auf und ab. Er konnte nur warten. Alle ihn zur Verfügung stehenden Kräfte waren zur Verteidigung bereit und würden auf ein Handzeichen hin zeigen, dass die schwarze Burg für Tar Valon eintrat wenn es sein musste. Selbst wenn TV es andersherum nicht tat. Ein in der Burg beliebtes Sprichwort lautete "Das du einer Aes Sedai ihren hübschen Hintern rettest, heißt noch lange nicht, dass sie dir dankbar ist." Das Sprichwort enthielt nicht eben wenig Wahrheit.

Was ihm jedoch noch mehr Sorgen machte war Logain. Nicht Logain Ablar, ein anderer Mann diesen Namens, der ein herausragendes Talent besaß. Nur das hatte ihn qualifiziert.
DIESER Logain war ein Draufgänger, leicht gezeichnet vom Makel, und Saidin war stark in ihm. Ungewöhnlich stark. Stark genug, ihn immer und überall den Kampf suchen zu lassen. Und so jemand in TV... Das konnte einen lichtverdammten Krieg auslösen!
Er hatte ihn nur auf direkten Befehl des M'Hael mit dieser Aufgabe betraut. Anons Sorgenfalten waren deutlich sichtbar. Logain würde wohl unbedingt den Helden spielen wollen. In Tar Valon bot sich dies ja auch mehr als an.
Nur dass Helden meist tot waren.

Und jetzt das. All seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet. Dieser Hornochse hatte doch tatsächlich seine Befehle ignoriert und einen Schattenfreund verfolgt! Natürlich war er entdeckt worden. Dazu kam, dass das Haus eines Kontakts in Tar Valon abgebrannt war – dort hatte kurz zuvor noch ein Asha’man gewohnt... Ihre Anwesenheit war bekannt. Und auch auf Manshima Daimar waren Meuchler angesetzt worden. Ein Schattenlord war da. Es befand sich ein Ter’angreal in der Stadt. Die Lage spitzte sich zu.

Fluchend fegte Anon einen Becher Gewürzwein sowie all die von Logain zunichte gemachten Schlachtpläne vom Tisch. Am liebsten würde er den Jungen dämpfen, doch Taim hatte deutlich klargestellt, dass sein Talent wichtig sei. Und jetzt tobte die Schlacht um Tar Valon bereits - ohne das die weiße Burg davon wusste, unter Saidinlenkern und in den Strassen der Stadt.

Anon verfasste ein Schreiben, erhob sich und reichte es einem Boten. Die Informationen über die veränderte Lage mussten die weiße Burg erreichen. Zwischen den Zeilen befand sich ein Hilfsangebot, von dem er sicher war, das die Aes Sedai es ausschlagen würden... Nun, das wäre ihr Problem. Wenn nötig würde die schwarze Burg ihnen so oder so beistehen.


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Beitrag Nr. 99
9. Nesan 02, 12:54

NaKraTal
Rang: Soldat

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@Anon: Also irgendwie hast du meinen Zug mit deiner Botschaft nen bissel unnütz gemacht, naja, ich schreib ihn trozdem mal ;)

**********************************************************
NaKraTal war ziemlich wütend wegen des groben Mißachtens der Befehle, nicht nur das Logain sie nicht befolgt hat - Nein! - seinet wegen weiß der Schatten jetzt von der Anwesenheit der schwarzen Burg in Tar Valon! Nun, NaKraTal hatte ihn bereits zurecht gewiesen, dennoch wird das bei diesem übermütigem Kerl wohl nicht das letzte mal gewesen sein.

NaKraTal wanderte als Landstreicher verkleidet durch die Straßen, sehr darauf bedacht nicht verfolgt zu werden, und als er sich dessen sicher war, wanderte er durch das südlichste Tor Tar Valons, durch das Dorf Alindaer bis zu einem kleinem Wäldchen, etwa 30min von der weißen Stadt entfernt. Dort öffnete er ein Wegetor und trat hindurch.
Der Keller in dem er erschien, war ihm wohlbekannt und wie immer lag schon Kleidung zum wechseln bereit. Durch die Gänge der weißen Burg ging es direkt zum Büro der Amyrlin, wo er auf diese und ihrer Behüterin der Chroniken traf. "Seid gegrüßt Amyrlin, wie ihr sicherlich selbst schon gemerkt habt rührt sich der Schatten wieder." Nach einem längeren Gepräch begab sich NaKraTal wieder in den Burgkeller um mit dem Landstreicher Kostüm mittels Wegetor in einem Wäldchen in der Nähe von Tar Valon zu erscheinen.
Nach einem etwa einstündigen Fußmarsch kam er im Dorf Daghain an und wanderte durch die Straßen Tar Valons zurück zu seiner Unterkunft, einem Stall einer Taverne, in der er für ein paar Münzen übernachten konnte, natürlich wieder daruf bedacht, nicht beobachtet zu werden.

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Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

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Beitrag Nr. 100
9. Nesan 02, 23:10

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Genna betrat ehrfürchtig die Große Bibliothek. Wenn man sich nicht auskannte, dann konnte man sich hier verlaufen. Die größte Sammlung an Wissen befand sich hier. Tausende und Aber Tausende von Büchern in jeder erdenklichen Sprache geschrieben wurden hier aufbewahrt. Gelehrte von überallher kamen nach Tar Valon, um die Große Bibliothek zu besuchen.
Doch heute war Genna nicht da, um ein Buch zu lesen. Sie war auf der Suche nach Turna Sedai, eine Schwester der Braunen Ajah. Zu dieser späten Stunde war keiner in der Bibliothek zu sehen. Doch man hatte ihr gesagt, dass Turna sich zu den unmöglichsten Zeiten hier aufhielt. Sie machte sich daran in die nächste Halle zu gehen, als plötzlich hinter ihr eine Stimme ertönte. „Sucht Ihr was bestimmtes?“ Genna drehte sich um und sah die kleine pummelige Turna an einem Tisch sitzen, versteckt hinter einem Stapel Büchern. „Eigentlich suche ich Euch, Schwester Turna!“ „Nun, hier bin ich....“ Die Aes Sedai betrachtete Genna von oben bis unten, „...Schwester!“ Genna entging das Zögern nicht, doch sie nahm es ihr nicht übel. Es kam häufiger vor, dass viele ältere Schwestern in ihr noch eine Aufgenommene sahen. Zum größten Teil lag das daran, dass ihr noch die typische Alterslosigkeit der Aes Sedai fehlte. Das brachte selbst die Aes Sedai, die sie nicht kannten darauf, dass sie noch nicht so lange dabei war. Mit langen Schritten ging sie auf Turna zu. „Schwester Turna, ich bin Genna. Wir haben vor ein paar Tagen schon miteinander gesprochen. Könnt ihr Euch daran erinnern?“ Turna wandte sich wieder ihren Notizen zu. „Ah ja! Schwester Genna! Ja ich erinnere mich. Ihr habt viele Fragen über die verstorbene Schwester Vienna gestellt. Möge der Schöpfer ihrer Seele Frieden schenken. Eine wirklich tragische Sache. Sie war wirklich eine fleissige Schwester. Sie wird hier in der Großen Bibliothek eine große Lücke hinterlassen. Ja das wird sie!“ Genna betrachtete die braune Aes Sedai, wie sie eifrig in den Büchern vor las und sich eifrig Notizen machte. Turna war eigentlich eine typische Braune. Ihre Welt bestand aus Büchern und Wissen. Die Außenwelt, Politik hatten keinerlei Bedeutung für sie.
Ihre Hände waren übersät mit Tintenflecken und selbst im Gesicht hatte sie ein paar Flecken. ‚Nicht gerade eine Vorzeige Aes Sedai. Doch die Arbeit, die sie macht ist wichtig!’ „Schwester. Ich hätte da noch ein paar Fragen, wenn es Euch nichts ausmachen würde.“ Turna blickte von ihren Notizen nicht auf. „Fragt, Schwester, fragt. Wer fragt, der denkt! Also was wollt Ihr wissen. Geht es immer noch um Vienna?“ Genna zog sich einen Stuhl an den Tisch und setzte sich. „Ja! Könnt Ihr mir irgendetwas darüber sagen, was sie an diesem verhängnisvollen Tag dort draußen im Wald gesucht hat?“ „Nun, wenn ich das wüsste... Wenn ich das bloß wüsste. Leider kann ich Euch hierfür keine Erklärung abgeben. Vienna ging eigentlich so gut wie nie aus der Burg raus.“ „Warum hat sie kein Pferd genommen?“ „Sie war eine schlechte Reiterin. Oh ja! Das Reiten lag ihr überhaupt nicht. Doch wenn es sein musste, dann konnte man sie schon auf ein Pferd setzen. Trotzdem zog sie es immer vor zu Fuß irgendwohin zu gelangen.“ „Wäre es möglich, dass sie irgendjemanden dort draußen treffen wollte?“ Turna blickte auf und zog dabei die rechte Augenbraue hoch. „Wen hätte sie treffen sollen. Alle, die sie kannte, befinden sich hier in der Weißen Burg.“ Nachdenklich starrte Genna in die Ferne. „Ich frage mich, warum sie ihren Behüter nicht mitgenommen hat.“ „Anduril? Ich kann mich noch daran erinnern, wie er zu mir kam und berichtete, dass Vienna die Burg verlassen hätte und ihm verboten hätte mit ihr zu gehen. Daraufhin ist der Junge losgezogen, um sie zu suchen. Was für eine Tragödie. Der arme Junge. Noch so jung. Doch ihm kann keiner mehr helfen. Seine Trauer wird wohl die Größte von allen sein. So, Schwester. Ich hoffe Eure Fragen sind beantwortet. Wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich gerne weiterarbeiten. Und Ihr solltet Euch zu Bett begeben. Es ist recht spät geworden. Ruht Euch aus.“ „Eine allerletzte Frage und dann bin ich schon weg!“ Turna seufzte und legte schließlich die Feder aus der Hand. „Nun?“ „ Warum hat sich Vienna einen Behüter genommen?“ Diese Frage überraschte Turna und das zeigte sich auch auf ihrem Gesicht. „Warum sie sich einen Behüter genommen hat?! Ihr wisst doch genauso gut wie ich, dass jede Aes Sedai ein Anrecht auf einen Behüter hat. Die grüne Ajah beansprucht sogar mehrere Behüter für sich. Warum hätte sie sich keinen nehmen sollen?“ „Habt Ihr einen Behüter?“ „Ich? Nein ich brauche keinen.“ „Warum nicht?“ „Ich bin doch so gut wie immer in der Burg. Was sollte ich da mit einem Behüter anfangen. Der arme Kerl würde sich doch ganz nutzlos fühlen.“ „Ich frage mich, was Vienna dann mit einem Behüter wollte. Sie hat doch auch die Burg nie verlassen.“ „Das hättet ihr sie fragen sollen. So jetzt ist aber wirklich Zeit.“ Turna wandte sich wieder ihren Notizen zu. „Ich danke Euch für Eure Geduld, Schwester Turna.“ Kaum gesagt, erhob sich Genna und begab sich zum Ausgang der Großen Bibliothek.
‚Anduril! Ich frage mich, was Anduril so den ganzen Tag gemacht hat. Hoffentlich hat Randahl ihn gefunden. Vielleicht weiß er irgendwas, was mir weiterhilft. Je mehr ich über diese ganze Sache nachdenke, desto mysteriöser wird sie. Vienna ging in den Wald, um jemanden zu treffen. Das steht fest! Wen wollte sie treffen? Es muss jemand aus der Burg sein. Sie kannte sonst niemanden. Also wen aus der Burg wollte sie im Wald treffen? Und warum so umständlich? Wieso hat sie die Person nicht einfach hier getroffen? Warum durfte der Behüter nicht mit? Was oder besser wen wollte sie verbergen? Wer immer es auch ist, er befindet sich hier in der Burg und dieser Jemand kann auch erklären, warum sich die Trollocs so nahe von Tar Valon befanden.’

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@Anduril: ich würde es gerne auf ein Zusammentreffen kommen lassen! Ansonsten stecke ich etwas in der Klemme. Schließlich muß ein Mord aufgeklärt werden.

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