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Beitrag Nr. 1
8. Jumara 10, 17:26

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Dies ist mein Versuch eine Welt nach dem Sieg Rands über den dunklen König zu beschreiben. Es sind einige Jahre vergangen. Die Seanchean sind in Ihre Welt zurückgetrieben worden. Es bestehen stabile Handelsbeziehungen. Man lässt sich in Ruhe. Die uns bekannten Protagonisten haben ihre Rollen gespielt. Viele sind bereits tot. Wenige erfreuen sich in hohem Alter Ihrer Enkel. Die graue Burg ist Zentrum der Macht und Weisheit. Sie wird verehrt und geschätzt obwohl es die 3 Eide nicht mehr gibt. Der Schatten wurde besiegt. So dachte man lange .....

Beteiligt euch gern. Erschafft eigene Charaktere. Interagiert. Ich habe an einer Stelle gelesen Radderzeit. de wäre nicht mehr was es mal war. Ich bin noch nicht lange dabei, aber in der Vergangenheit zu leben war noch nie eine gute Idee. Lasst uns mit etwas Neuem beginnen.




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Wer bin ich? Stimmen flüsterten wie aus weiter Ferne. Blut. Chaos. Rache Hass.....
Wer bin ich? Die Stimmen hörten nicht auf. Sie werden zu einem Singsang. Einem Rausch. Zu einer überwältigen Stimme. Wer bin ich?

Die Stimme spricht. Zusammenhanglos. Tiefste Tauer überwältigt mich. Hass. Höchstes Glück. Licht. Dunkelheit. Wer bin ich?

Die Worte brennen sich in meinen Verstand wie glühendes Metall. Diese eine Aufgabe. Wer ... Es gibt nur noch dieses Ziel. Wer ... Ich bin ein Werkzeug der Rache. Ich erinnere mich an nichts. Ich werde mich rächen. Ich werde IHN rächen.

Ich weiß nicht was ich tue aber ich weiß, dass mir in dieser Welt niemand Grenzen setzen kann. Außer ER. Wer ... Wer .. Wer . Nein das kann nicht .... Nein ich werde nicht .... Ja. Ich werde.

Ich verbiege das Sein. Stülpe die Realität. Und trete in die Welt die ich in SEINEM Namen vernichten werde.

Mein Name ist vergessen in dieser Welt. Mein Name ist nicht wichtig.

Merkt euch diesen Namen. Vana Diell. Und fürchtet euch vor dem Leben.


Der erste Schritt ist wie eine Geburt. Das Licht blendet mich. Es ist als sehe ich den ersten Lichtstrahl. Um mich herum weites Land, hügelig. Die Sonne steht an einem weiten diesigen Himmel. Lärm. Meine Ohren schmerzen. Habe ich sie jemals benutzt? Nicht weit von mir entfernt findet ein Kampf statt. Trollocs gegen Wölfe und Menschen. Ich atme tief ein und spüre wie die schwarzen prickelnden Punkte über mein Gesichtsfeld wandern. Dieses Gefühl ist einzigartig.

Ich öffne mich der wahren Macht. Tauche tief ein. Ein Hochgefühl. Das Feuer rinnt durch meine Venen, fließt wie Wasser und verbrennt die stinkenden Kreaturen.

Die Menschen erstarren in Panik als der letzte Wolf verstummt. Man sieht es in Ihren jämmerlichen Gesichtern. Sie haben Angst.

Etwas wie Genugtuung durchzuckt die Fratzen der Trollocs. Ihnen war es schon immer egal welche Kreatur Ihnen hilft ... Woher weiß ich das? ...

Der Moment als das Baalsfeuer die erste Kreatur verschlingt ist wie perlendes Licht. Nun reagieren beide Seiten verwirrt. Dieses Gefühl. Es ist als habe ich etwas lange vermisstes wiedergefunden. Ich vernichte die restlichen Trollocs alle auf einmal. Es ist so leicht. So perfekt. So wohltuend.

Ich sehe nur noch Menschen. Sie scheinen zu verschiedenen Fraktionen zu gehören. Es regen sich einige die vorher definitiv bereits tot waren. Panik glänzt in Ihren Augen. Das war schon immer so. Verbrannte Fäden... Schon wieder dieses Wissen. Es ist so lange her.

Die verschiedenen Gruppierungen scheinen nicht zu wissen, ob Sie kämpfen, mir danken oder fliehen sollen. Fange ich hier mit meinem Vernichtungszug an? Ich greifen nach Wind, Wasser und Geist und Schlaf umgibt jeden einzelnen.

Ich will mich schon abwenden als ich sehe, dass einer sich erhebt. Taumelnd aber er wiedersteht dem Bann. Ich schlage mit Geist zu. Wie heißt du?
............ Warum hast du sie getötet. Sie wollten uns helfen?

Mit Belustigung erkennen ich, dass er die Wölfe gemeint hat.

Sie haben Ihren Teil zu SEINER Vernichtung beigetragen. Sie werden alle sterben.
So wie Ihr alle sterben werdet.

Ich greife nach einem Gewebe dass unsagbare Schmerzen auslöst. Ich freue mich bereits auf den Anblick. Da höre ich diese Stimme. ER ruft und weist mir den Weg. Der Mann ist nicht wichtig.

ER sagt ich brauche noch mehr Macht. Er weist mir die Richtung. Ich verzerre die Welt, mache einen Schritt und verschwinde. Noch im Gehen sehe ich wie er wutverzerrt in meine Richtung springt. Das Gewebe verschwindet. Er springt durch Luft.

Wenn ich Lächeln könnte wäre dies wohl ein passender Moment. Doch ich werde erst wieder Lächeln können wenn ER gerächt ist.

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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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Beitrag Nr. 2
15. Jumara 10, 03:02

Kreuzbergler
Rang: Asha'man

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Schmerz. Der erste Eindruck nach dem Erwachen lies auf nichts gutes schließen.

Was war geschehen?

Ich muss mich umsehen, doch der Versuch mich vom Bauch auf die Seite zu rollen, bringt nur eine erneute Welle der Schmerzen.

Aber ich bemerke auch dass die Schmerzen einen sehr gefährlichen Grund haben.

Ein Trolloc Schwert steckt von hinten in meiner linken Schulter und ich spüre dass sich das Blut einer wunde auf meinem Kopf gerade erst zu verklumpen beginnt.
Ich lasse wohl nach wenn mir sowas nur wegen Trollocs passiert.

Trollocs!? Die Trägheit meiner Gedanken macht mir klar, dass die Verletzung mir gewaltig zu schaffen macht.

Trollocs? Nachdem diese Gestalt die Wölfe vernichtet hat, müssen die Trollocs uns überrannt haben.

Ich erinnere mich plötzlich wie die Wölfe um mich herum sterben und ich plötzlich von Trollocs umgeben bin, an den Schmerz der Eindringenden Klinge, und den Huf auf der Stirn.

In meinem Kopf gibt es nur einen Klaren gedanken. Ich muss die Graue Burg über diese mysteriöse gestalt informieren. Ich bin mir sicher, dass sie weder Saidin noch Saidar benutzte.

Das lässt für mich nur eine Schlussfolgerung zu. Der Sieg war wohl doch nicht so Perfekt wie wir glaubten.

Ich fühle wie das Fieber meine Gedanken verzerrt, oder ist es noch die Dunkelheit aus den Tagen vor der Reinigung Saidins?

Es bricht eine neue Zeit der Kämpfe an. Eigentlich bin ich froh.
Die bildung Grauen Burg war notwendig, aber ich vermisse die Tage als ich als Asha'man noch ein wirklicher Krieger war.

Ich fühle dass hier Baalsfeuer verwendet wurde und das Gefühl lässt meine Gedanken in die Vergangenheit schnellen.

Die Tage, als der Drache uns lehrte wie man Baalfeuer erzeugt um die Verlorenen zu Vernichten waren unser höhepunkt. Damals hatten wir eine Waffe die selbst die Diener des Dunklen königs nur zögernd einsetzten.

Ein schüttelfrost, der Feuer durch meine Schulter jagt bringt mich in die Realität zurück.

Doch dann wird mir klar, dass es diese Gestlat gewesen sein muss die das Baalfeuer schuf, ich weiß nicht ob außer mir noch jemand im kampf war der das auch nur konnte, aber ich bin sicher dass es niemand getan hätte. Das Schwert muss mich niedergestreckt haben als sie die Wölfe vernichtete und wir in der Unterzahl gegen die Trollocs waren. Sonst könnte ich mich sicherlich erinnern, an den Moment als die Gestalt das reinigende Licht schuf.

Ich verliere mich in Träumen über eine Gestalt die Horden von Wölfen mit Baalsfeuer Verbrennt.

Erneut reißt mich der schmerz in die Realität zurück

Aber das... Diese neue Bedrohung scheint keinerlei HEmmungen zu haben, ein wunderbarer Feind. Ich beginne fiebrig zu grinsen.

LAngsam krieche ich vorwärts, in derHoffnung noch andere Überlebende zu finden, da mir klar ist, dass ich mit dieser Verletzung nicht gut alleine zurechtkommen werde.

Warum fressen die Trollocs eigentlich nicht die Leichen? Schießt ein Gedanke durch mein Fieberndes Hirn.

Dann bemerke ich, dass die meisten Menschlichen Gestalten um mich herum Atmen.
Mir ist klar dass ich das auch kaum glauben würde wenn ich gesund wäre.

Die Trollocs werden wieder eine Bedrohung UND es gibt eine Gestalt die anscheinend diese "Wahre Macht" nutzt UND wir leben nachdem wir von trollocs under der Gestalt angegriffen wurden.

Hier ist der Beweis, dass sich etwas großes rührt in der Welt.

Vor diesem Kampf dachte ich ich würde nun bereits micht mehr gebraucht werden, aber nun habe ich einen neuen Antrieb.

Es gibt wieder etwas wogegen sich der Kampf lohnt, auch wenn ich der Grauen Burg angehöre werde ich das Schwert und den Drachen wieder mit Stolz tragen.

Nach diesem Gedanken breche ich bewusstlos zusammen.
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Soon comes the day all shall be free. Even you, and even me. Soon comes the day all shall die. Surely you, but never I.

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Beitrag Nr. 3
19. Jumara 10, 23:25

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Krähen kreisten zu Dutzenden über der nahen Senke und der Geruch von Blut hing in der Luft. Lange hatte ich ihn nicht mehr in dieser Intensität gerochen. Das ließ nichts Gutes ahnen. Auch einige Späher aus meiner Patrouille warfen sich besorgt Blicke zu.

Schnellen Schrittes überwand ich die letzten Meter, ehe sich mir der Blick in die Senke öffnete. Was ich sah verschlug mir den Atem.
Leichen, Dutzende. Nicht nur Menschen, auch Wölfe und einige ... Trollocs. Schattengezücht? Hier? So weit ab vom Verdorbenen Land und den Resten der Fäule, in denen sich noch einige dieser Kreaturen tummelten. Es sah aus, als wäre ein schwerer Sturm über sie hinweggefegt und hätte alle gleichermaßen niedergewirfen.
Mehrere Gestalten regten sich noch, einige versuchten unbeholfen aufzustehen.

"Schaut nach den Verwundeten. Und sorgt dafür, dass kein Trolloc mehr aufsteht." rief ich meinen Gefährten zu.
Als ich bemerkte, dass einer der Trollocs nach einer neben ihm liegenden Axt griff, zögerte ich nicht lange. Die Eine Macht durchströmte mich. Wenige Augenblicke später hüllte ein Feuerball die Kreatur ein, woraufhin sie reglos liegenblieb.

Ich war kein besonders guter Heiler, es gehörte einfach nicht zu meinen Talenten. Alles, was über einfache Fleischwunden hinausging, bereite mir Probleme.

"Versucht die Schwerverletzten irgendwie transportfähig zu machen. Ich werde ein Wegetor in unser Lager öffnen. Und findet mir jemanden, der mir erklären kann, was hier passiert ist!"

Was immer hier los war betraf mehr als nur eine kleine Horde marodierender Trollocs. Ich konnte immer noch das Echo der Mächte fühlen, die hier am Werk waren ... und es war nicht nur Saidin oder Saidar, befürchtete ich.


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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 4
20. Jumara 10, 03:12

Kreuzbergler
Rang: Asha'man

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Durch den Nebel der mein Bewusstsein umgab fühlte ich Feuer.
Kein normales Feuer, sondern eine Flamme aus Saidin.
Nicht so rein wie das Feuer das hier gewütet hatte, aber dennoch eine vertraute Waffe.

Mit einer letzer Kraft ergriff ich ebenfalls für kurze Zeit Sadin, bevor ich wieder in das gemurmel der Fieberträume versank .

Wieder und wieder sah ich die Gestalt auftauchen und die Wölfe niederstrecken.

Immer die selben Bilder.

Immer das selbe Ende.

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Soon comes the day all shall be free. Even you, and even me. Soon comes the day all shall die. Surely you, but never I.

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Beitrag Nr. 5
20. Jumara 10, 10:46

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Wie komme ich hier her? Ich bin tot. Gestorben im Kampf gegen den Dunklen König. Diese Stimme. Sie ist soviel stärker als ich. Gestorben im Kampf für Rand und die Welt. Es war die richtige Entscheidung. Wenn der Plan geklappt hat konnte Rand durch meinen Schlag gegen IHN den Duklen König endgültig und für immer versiegeln. Rand kann stolz auf Alivia sein.

Ich schaue auf eine Senke. Rauch steigt auf. Ich höre Schreie von Verletzten und Sterbenden. Ich rieche Blut und stinkende Trollocs. Ein starker Wind lässt mein Kleid wirbeln wie schwarzer Rauch. Er umspielt diesen Körper der nicht meiner ist. Die Beine zu lang. Der Busen zu groß. Was ist geschehen. Ich spüre Saidar wie ich sie noch nie zuvor gespürt habe. Wenn ich mich nicht täusche könnte ich mindestens 3 Mal soviel Macht aufnehmen wie damals. Es ist alles falsch. Ich bin tot. Die Erinnerung sind so verschwommen. Was hat mich hierher getrieben.

Dort unten sterben Menschen. Ich muss helfen. Aber etwas wie Vorahnung umstreicht meinen Verstand. Hier passiert etwas wichtiges. Der Ashaman am anderen Ende der Senke. Er ist wichtig. Wir dürfen uns nicht treffen. Noch nicht. Nie. Und unter den Sterbenden ist jemand der Leben muss. Wer? Ich fasse nach Saidar und es ist wie tausend Sonnen. Ich weine vor Glück. Ich verknüpfe Geist Wasser Luft sogar Erde und Feuer und schicke hunderte von Geweben über das Feld. Wunden schließen sich. Knochen heilen. Menschen sterben. Ich kann nicht alle retten. Wo ist er? Dort. Ein Schwert steckt in seiner Schulter. Er ist so schwach. Ich greife nach Luft und ziehe das Schwert aus ihm heraus. Gleichzeitig heile ich jede Schicht des verletzten Gewebes. Das Leben entschwindet aus ihm. NEIN so nicht. Ich zweige etwas Energie aus mir selbst - das ist unmöglich - und sende sie über das ganze Feld zu ihm. Sein Atem wird ruhiger. Die Kopfwunde ist verschwunden. Er wird zukünftig Probleme mit diesem Arm haben. Aber er lebt.

DU WAGST ES MIR ZU TROTZEN ? HINFORT WEIB.
Die Welt entschwindet .....

Ich trete aus dem geschaffenen Portal, den Menschen schon fast vergessen, der hintermir hersprang. Hier ist etwas wichtiges Geschehen. Hier finde ich die Macht die mir helfen wird IHN zu rächen. Nach langer Zeit trete ich zum ersten Mal wieder in die Wüste. Rhuidean ich komme. Erzittere vor Vana Diell.
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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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Beitrag Nr. 6
20. Jumara 10, 14:27

Kreuzbergler
Rang: Asha'man

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Ich konnte spüren, wie die Heilung begann mich zu töten, und dennoch lebe ich.

In dem Moment, als die Heilung meinen Körper freigab sprang ich bereits auf die Beine, und riss Saidin an mich. Allerdings gab es nichts zu bekämpfen. Das ganze Schlachtfeld schien eine ähnliche Heilerfahrung gemacht zu haben. Eine Gruppe Menschen die anscheinend gerade hatten helfen wollen, schien nicht weniger irritert als ich.

Als ich mir das Schlachtfeld ansah konnte ich mich wieder an den Kampf erinnern.
AN teile des Kampfes. Das Ende hatte ich zu meiner Schande nicht mitgekriegt, und ich konnte mich bei bestem Willen nicht daran erinnern warum ich hier war, oder wo hier eigentlich genau war. Ich wusste, dass ich Tar Valon verlassen hatte, da es zu ereignisslos war, aber danach hatte ich keinerlei Erinnerungen bis zu der Schlacht.

Entschlossen an diesem Höchst ereignissreichen Tag, oder wie viel Ziet seit meiner Verwundung auch vergangen sein mochte, etwas sinnvolles zu tun stapfte ich auf einen der Helfer zu, der neben einem frisch verkohlten Trolloc stand und ob der Rätselahften Heilung zwar nicht weniger irritiert schien als seine Gefährten, das ganze aber deutlich professioneller hinnahm.

Gerade als ich ihn recht Barsch fragen wollte wer er sei, und wo wir uns befänden, fiel mir auf, dass der Mann mir bekannt vorkam.


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Beitrag Nr. 7
25. Jumara 10, 17:35

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Alles ist anders. Eine riesige Stadt befindet sich jetzt hier, teilweise vollendet, teilweise noch im Bau. Im Vergleich zu meinem Zeitalter jedoch ein erbärmlicher Abklatsch.

Aber ich spüre es sofort. Was ich suche ist hier. Einer von Ihnen ist hier getötet worden. Joar Addam Nessosin. Von mir. Der Auftrag damals war eindeutig. Wer hätte gedacht, dass diesem Auftrag ein Plan so weit im Voraus bedacht zu Grunde lag. Er durfte nicht zum Licht überlaufen. Das hätte die Essenz des Dunklen Königs in ihm vernichtet. Ja. Keiner wusste es aber dadurch, dass er uns zu den Auserwählten erhob band er einen Teil seiner selbst an uns, so sehr, dass es den Plan fast zerstört hätte.

Durch Asmodeans Tod habe ich unbewusst diese Essenz befreit. Ich brauche Sie. Roar’angreal. Dreizehn Stück sollte es geben für den Fall, dass jemand IHN stürzt. Sieben brauche ich um IHN zurück zu holen. Doch wer hätte gedacht das al’Thor das Baalsfeuer nutzt um die Pläne zu durchkreuzen. Wer hätte an den Wahnsinn geglaubt, dass diese Waffe ihren Weg zurück in die Welt findet.

Sechs von uns wurde der erste und letzte Tot durch Baalsfeuer zugefügt. Die Essenz des Dunklen Königs in Ihnen wurde vernichtet. Bel’al, Rahvin, Graendal, Semirhage, Mesaana und Demandred.

Die Schlampe Lillen wäre beinahe übergelaufen. Das hätte ich von diesem feigen Miststück nie erwartet. Wie ist Sie bloß der Geistesfalle entkommen? Ich durfte zusehen als Shaidar Haran sie vernichtet hat. Ihren Roar’Angreal hebe ich mir als letztes auf. Diese süße Erinnerung spare ich mir bis zum Schluss.

Ich öffne mich der einzig wahren Macht und warte auf eine Resonanz. Ich spüre es am Rand meines Bewusstsein. Es ist wie ein Ziehen. Ich leite das Licht um mich herum und betrete die Stadt. Hier anzugreifen wäre dumm. Zu viele dieser Kinder in einem Kreis könnten selbst mich überwältigen. Noch. Ich nähere mich dem Brunnen, der Quelle des unterirdischen Süßwassermeeres. Dort hat er gewohnt. Damals. Mit dieser Hure Aviendha. Ich erinnere mich verschleiert an meinen widerlichen, schwabbeligen Körper damals. Der Gedanke erschauert mich. Ich bereue, dass die Erinnerungen langsam zurückkehren. Hier hat man alles so belassen wie es war. Niemand wacht hier. Ich begebe mich zu der Behausung in der Asmodean von mir getötet wurde. Ich korrigiere mich. Ich bereue nicht, dass die Erinnerungen zurückkehren. Fast, aber nur fast möchte, ich lächeln.

Die wahre Macht vibriert. Ich halte Sie fest und lasse Sie anschwellen. Es reagiert. ER reagiert. Wie der sanfteste Hauch eines Windes kommt Regung in die Realität. Oder besser in eine Realität. Es wird zu schwarz durchscheinendem Rauch . Er verdichtet sich und matrealisiert sich … hinter der Wand. Ich greife nach Feuer und Erde – etwas das mir früher weit schwerer viel und verschiebe den Fels der Rückwand wie Wasser. Und dort ist er. Nessosin‘s Roar’Angral. Ein tiefschwarzer Diamant. So schwarz, dass er das Licht um sich herum zu absorbieren scheint. Ich greife danach und erzittere vor Erregung. Als er in meiner Hand liegt dringt er in Sie ein. Feuer dringt durch meinen Arm, wandert durch meinen Körper. Ich sterbe …….

Ich sterbe und schreie. Ich kämpfe gegen diesen anderen Geist in diesem falschen Körper an. Ich versuche mit all meiner Macht die Oberhand zu gewinnen und siege. Ich greife nach Feuer und setze das Haus in Brand. Ich mache es so heiß, dass der Stein zu brennen beginnt. Ich ….

…. Ich brenne. Ich habe kurzzeitig die Kontrolle verloren. Die Macht des Roar’Angreals pulsiert. Die Flammen versiegen. Meine Wunden heilen. Es ist so einfach. Ich spüre wie mindestens zwanzig dieser Kinder nach Saidar greifen und sich nähern. Wenn die Frauen kommen sind die Mänenr nicht weit. Kurz überlege ich mit dieser neu gewonnen Macht zu spielen aber die Vernunft siegt. Ich will mehr dieser Macht. Und den nächsten Roar’Angreal hält Eval Ramman für mich bereit. Früher tief in der Fäule. Heute ein blühendes Paradies, in dem die Erben von dieser Hexe Nynaeve regieren. Während ich das Tor schließe hinterlasse ich eine bösartige Falle aus Feuer und Geist. Die ersten die eintreffen und ein großer Teil dieser neuen Stadt werden nie wieder jemanden interessieren.


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Ich träume. Aber ich bin wach. Nein Sie träumt. Träume von Hass, Blut und Macht. Sie hat ein Kokon aus Feuer, Geist und Erde um sich (uns?) gesponnen und schläft. Wie erstaunlich, sogar jemand wie Sie muss schlafen. Ich erinnere mich jetzt. Sie war die letzte Bastion Moridins. Er hat sich so sehr auf Sie verlassen. Ich habe Cyndane angegriffen als Sie dabei war diese Aes Sedai Vana Diell zu töten. Selbst mitten im Kampf war Sie noch in der Lage zu quälen statt nur zu töten. Ich denke teilweise war es Mitleid meinerseits, dass ich diesen Moment wählte Sie anzugreifen und Rand damit den Schlag gegen Moridin zu ermöglichen, der zu dem Zeitpunkt der feste Ankerpunkt des Dunklen Königs in dieser Realität war.
Als Moridin merkte, dass ich gewinnen könnte gab er Cyndane, nein ich sollte Lanfear sagen, auf. Er wollte uns mit Baalsfeuer vernichten. Rückwirkend gesehen hatte der Strahl allerdings nicht diesen reinen weißen Schimmer. Er war eher silbern und er schloss nicht nur mich, sondern auch Sie und Vana Diell mit ein. Und ich erinnere mich an Schmerzen. Ich sollte mich an gar nichts erinnern. Ich sollte nicht hier sein. Es scheint so, dass er Lanfear nicht aufgegeben hat, sondern Sie irgendwie durch die Zeit geschleust hat. Vana Diells Körper, ich spüre nichts mehr von Ihrem Geist, allerdings scheine ich auf einen Teil Ihrer Erinnerungen Zugriff zu haben. Ich denke Ihr Geist floh noch während Sie lebte. Lanfear war sehr grausam zu Ihr. Lanfears Geist hat entschieden die Oberhand aber wenn Ihr die Kontrolle entgleitet kann ich eingreifen. Wir es scheint hat sich der Zugriff auf Saidar durch unser Verschmelzen potentiert. Allerdings nutzt Sie eine Macht die ich nicht verstehe und auch nicht erreichen kann. Ich denke ich weiß was Sie tut. Rand erzählte es mir einst. Ich will diese Macht auch nicht nutzen. Welche Möglichkeiten habe ich. Ich kann Saidar in einem Umfang nutzen, der mir bisher schier unmöglich schien aber sobald Sie erwacht werde ich nichts mehr kontrollieren können. .... Sie kann Tel'aran'rhiod nutzen wie kaum ein zweiter. Ich versuche es ... und stehe am Shayol Guhl. Hier starb ich. Ein Plan reift in mir. Es muss einen Grund haben, dass ich ihn gerettet habe. Ich denke fest an dieses Gesicht. Der Mann mit dem Schwert in der Schulter. Ich stehe wieder in der Senke. Sie ist leer. Ich denke mit aller Macht an ihn und sehe ihn vor mir flimmern. Ich habe seinen Geist ein Stück weit diese Welt geholt. Nicht zu sehr.

FINDE MICH. RETTE DIE WELT.

Ich lege diesen Gedanken mit all meiner Macht in Ihn. Er muss sich erinnern. Ich habe einen Plan. Auch wenn ich dies früher nie zugegeben hätte. Es gibt etwas, dass ein Mann kann, was eine Frau nicht kann. Zumindest ein Ash'aman.

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Ich erwache. Etwas ist passiert. Die Zeit drängt. Großer Herr ich komme ....

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..... ..... b .. r ... ud .... e ... r? .....

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Ich trete in einen verregneten Tag. Es ist diesig und warm. Alles grünt und blüht hier. Nichts von der Fäule zu sehen. Weit und breit pulsiert das Leben. Dort in diesem Stedding hat al Thor den ersten von uns getötet. Ishar Morrad Chuain. Auch Balthamel starb hier. Wobei wenn ich ehrlich bin sind beide nur dumm gewesen. Eval hat sich von Someshta töten lassen. Dem alten Baum muss sogar ich Respekt zollen. Sein Tod war natürlich ebenfalls unerlässlich. Ich sehe ihn von hier. Dort ist mein Ziel. Und Aginor war zu gierig. In seiner ohnmächtigen Wut über al Thor der schon damals mächtiger war als er, hat er nach zu viel Macht gegriffen und verbrannte. Ich hätte ihn für seine Dummheit in den Frauenkörper gesteckt. Ich höre die Flüche von Eval - später Arran'gar - noch heute. Das Gute an diesem Aufenthalt hier wird sein, dass ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlage. Ich spüre die Präsenz von zwei Roar'Angrealen. Doch hier bewege ich mich natürlich auf gefährlichem Terrain. Ich werde die Macht hier nicht nutzen können. Selbst die Wahre Macht wird hier blockiert. Aber die schwarz leuchtenden Sterne ziehen mich in Ihren Bann. Ich bewege mich fast wie in Trance auf Sie zu. Ein Moment der Unachtsamkeit und ich bin umzingelt. Von Ogiern? In Rüstungen? Ich bin perplex. Ich hab einfach nicht erwartet, dass hier jemand Wache hält. Ich bin so dumm. Ich steigere mich in eine maßlose Wut. ICH WERDE NICHT SCHEITERN. Ich greife durch den bereits in mir pulsierenden Roar'Angreal nach der Wahren Macht. Die Wut auf meine eigene Dummheit steigert sich in Raserei. Mehr, mehr ICH WILL MEEEEEEHHHRRRR. Die Macht entlädt sich. Ich spüre wir die Entladung das Stedding implodieren lässt. Nur am Rande erkenne ich zum ersten Mal die Funktionsweise eines Steddings. Ein bewusst produziertes Machtvakuum. Es hat der pulsierenden Energie in seiner Mitte nicht standgehalten. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass ich trotzdem keinen Zugriff auf Saidar habe. Die Wahre Macht scheint den paralellen Nutzen von Saidar auszuschließen. Nur kurz streift mich der Gedanke, ob dies wohl auch in die andere Richtung funktioniert. Die Ogier verdampfen. Der Baum, der einst Someshta war, explodiert. Ich schlage wie wild um mich, vernichte jede Spur von Leben. Ein ganzes Dorf von Ogiern, die sich hier scheinbar zur Pflege des Baumes angesiedelt hat verbrennt. Der schwarze Stern steuert auf mich zu, dringt in mich ein, potenziert die Wahre Macht in mir fast unerträglich. Meine Sinne zeigen mir den Weg zum zweiten Roar'Angreal. Es ist wie eine Sucht. Plötzlich öffenen sich Tore um mich herum. Zwei, fünf, neun, dreizehn. Gefahr. Natürlich haben Sie die Implosion auch bemerkt. Es muss wie ein Fanal der Macht sogar bis in die Wüste zu sehen gewesen sein. Ich schlage mit allem was ich habe nach Ihnen, doch Sie sind verbunden. Es werden immer mehr. Ihr Zirkel wird immer größer. Meine einzige Chance ist der zweite Roar'Angreal. Ich stürze in seine Richtung. Zerschlage Stränge von Geist, die mich binden sollen. Ich schlage nach unsichtbaren Strängen aus Saidin. Sie beginnen mich einzukreisen und immernoch vernichte ich mit allen Elementen die Umgebung. Für jedes dieser Kinder, das ich vernichte scheinen 2 neue auf mich einzustürmen. Ich bleibe stehen und nutze meine letzten Reserven. Ich lasse eine Kugel aus purem Geist entstehen und weite Sie immer weiter aus. Wie eine Welle aus Angst, Panik, Schmerz und Zorn bricht Sie über jeden hernieder. Das bringt mir einen Moment Zeit. Ich pulsiere in purer wahrer Macht und erschaffe ein kleines Tor in nur wenigen Kilometern Entfernung. Ich trete hindurch und stehe vor einem Teich. Ich stürze hinein und am schlammigen Grund finde ich ihn. Ich brenne. Ich verglühe. Ich bin die Sonne. Ich habe das Gefühl die Zeit hat keine Bedeutung mehr. Ich spüre wie die Kinder näher kommen und wie Sie sterben. Ich vernichte ihre Zirkel, ich räche mich. RACHE. Wo ich mich vorher verteidigt habe greife ich nun an. Es werden nicht mehr. Es kommen keine Tore mehr. Sie haben verstanden, dass Sie keine Chance haben. Als der letzte Leib aufhört zu zucken spüre ich Genugtuung. Ich öffne ein Tor dorthin wo früher Shadar Logoth war, um den Überresten von Tel Janin Aellinsar einen Besuch abzustatten.

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Als der letzte Leib aufhört zu zucken spüre ich eine endlose Traurigkeit. Ich weine innerlich und wünsche mir mit aller Macht gegen dieses Monster ankämpfen zu können. Aber Ihre Macht ist so groß. Ich komme nicht gegen Sie an.

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Sammael. Hier starb er. Es hieß immer Lewis hätte ihn hier mit Baalsfeuer vernichtet. Aber soviel Glück hatte Tel Janin damals nicht. Bevor al Thor den Marktplatz in Baalsfeuer badete hatte er Erbarmen mit einer dieser Aiel Schlampen und rettete Sie aus dessen Klauen indem er Sie mit Baalsfeuer tötete. Während dessen entwischte Sammael. Er benutzte Saidin nicht weil er in dem Moment panische Angst vor Rand hatte und lief Mashadar genau in die ... Fänge. Diese Pest von einem Wesen ist so schlimm, dass nicht einmal der große Herr Sie unter Kontrolle bringen konnte. Welche Abmachung Fain mit dem Ding traf haben wir nie rausgefunden. Allerdings stürzte Fain ja auch mitten rein in das Ding als er gegen den Drachen kämpfte. Hier war die Nutzung von Baalsfeuer mal genau das Richtige. Dieses Etwas war sogar für mich zu böse. Als der große Herr Sammael in den letzten Tagen vor der letzten Schlacht einen neuen Körper gab war er schon nicht mehr ganz richtig im Kopf. Er konnte sich an seinen Tod erinnern. An die abgezogene Haut, das Trinken des Blutes, den Versuch seine Seele zu fressen. Der große Herr und Mashadar haben wohl Tage um diese Seele gekämpft. Sammael konnte von jeder Minute berichten. Ich habe mich selten so amüsiert. Den Körper den er bekam hätte selbst Graendal zu schätzen gewusst. Ich frage mich immernoch woher der große Herr dieses Exemplar von einem Mann hatte. Der Auftrag den er bekam wurde mit diesem auffäligen Äußeren jedenfalls nicht einfacher. Er sollte seine geliebten Püppchen töten, um ihm so viel Schmerz wie möglich zu bereiten. Ich kann nur vermuten, dass der Plan war al Thor dadurch zu Fehlern zu bringen. Sammaels Weg endete jedoch bereits an Min Farshaw. Ich wusste bis damals nicht, dass Spaltwurz auch bei Männern wirkt. Sie schlafen zwar nicht ein, verlieren aber die Kontrolle über die Macht genauso effektiv wie Frauen.
Er hätte wissen müssen, dass Ihre Visionen ihn verraten werden. Und so stürzte er sich in einem verzweifelten Versuch mit einem Dolch auf das Mädchen. Man muss ihm zu Gute halten, dass er es geschafft hat sie zu töten, allerdings kam er mit einem Messer in der Lunge auch nicht mehr weit. Leider starb er nicht bevor al Thor ihn mit Baalsfeuer vernichten konnte. Und somit bekam der Drache sein Püppchen wieder. Zum zweiten Mal wohl gemerkt.

Nun stehe ich an diesem riesigen Loch das einst eine verfluchte Stadt war. Hier reinigte al Thor mit diesem Miststück Nynaeve Saidin. Sie haben jeden Zipfel dieses Schandflecks bis unter die Gemäuer vernichtet. Ich spüre ihn jetzt. Er liegt am Boden der Senke. Aber leuchte diesmal nur matt schwarz, als wenn ihn irgendetwas dämpft. Ich bereite mich diesmal vor. Ich lasse mich nicht wieder überraschen. Ich bereite Fallen aus, die den gesamten Kessel bedecken. Nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft. ich nähere mich sehr langsam dem Sockelpunkt des Kessels. Nach einer Stunde habe ich die Stelle erreich die ich suche. Es ist nichts geschehen. Niemand hat mir aufgelauert oder mich angegriffen. Das Interesse an mir scheint nach dem ANgriff in der ehemaligen Fäule gesunken zu sein. Vielleicht haben Sie alle Angst. Ich wusste immer, dass diese Kinder nur ein schwacher Abklatsch der damaligen Zeit sind. Und trotzdem fühle ich mich beobachtet. Ich grabe mit der Macht im Boden, wo ich den Roar'Angreal spüre. Und stolpere statt dessen über .... nein ..... dieser Dolch. Ich erinnere mich. Pain trug ihn als er in Mashadar stürzte. Ich versuche ein Tor zu öffnen und greife ins Nichts. Das ist doch nicht möglich. Um mich herum wabbert tiefschwarzer Nebel aus dem Boden. Er ist überall. Das kann nicht sein. Er ist tot. Er hat Baalsfeuer gegen dich benutzt. Du bist nicht mehr. Der Dolch vibriert - fliegt mir aus der Hand an eine Stelle an der der schwarze Nebel sich verdichtet und dann höre ich es. Süßes Blut. Trinken will ich es. Zerfetzen das weiße Fleisch. Töten. An Ihrer Seele will ich mich laben. Ich glaube nun in den sich bildenden Konturen jemanden zu erkennen. Dieses höhnische Lächeln. Fain. Verdammt.

Wieso lebst du noch Fain?

Mein Freund hier hat mich beschützt. Ihn konnte das weiße Feuer nicht töten. Es hat ihn schwer verletzt und wir mussten uns zurückziehen aber hier und jetzt riechen wir Macht. Du wirst uns helfen.

Du arrogantes Schwein. als wenn ich dir helfen würde. Was willst du mir schon tun?
Innerlich vibriere ich vor Ungläubigkeit, Hass und ... ich denke das ist Angst. Wie interessant. Habe ich ewig nicht gespürt.

Ganz einfach Süße. Wir werden dich fressen und deine Kräfte absorbieren. Einfach so. Deine achso verehrte Macht funktioniert nicht oder? Ja wir haben dazugelernt. Und nun komm zu uns hübsches Mädchen.

Ich trete vor Schreck einen Schritt zurück und stürze über das Loch, das ich eben erst grub. Die Form aus Fain und Mashadar löst sich auf und umschließt mich. Tausend feine Stiche am ganzen Körper - meine Kleidung zerfetzt - wie Zähne dringt der Schmerz in mich. Meine Versuche mich zu wehren sind sinnlos. Er dringt bereits in mich. Großer Herr - hilf mir - ich versage - deine treuste Dienerin - HILF MIIIIIIIIIIRRrrrrrr.......

Er dringt in mich ein und seine Macht durchfließt mich wie glühende Dunkelheit. Ich spüre wie die vereinte Macht der nun vier Roar'Angreale in jedem Atom dieses Körpers gegen Fain kämpfen. Ich vergehe vor Schmerz. In diesem Moment ist es mir egal, ob ich lebe oder sterbe. Es soll nur noch aufhören. Jede Faser meines Seins schreit in Tönen jenseits der Realität. In mir kämpfen die Macht des Bösen gegen vernuftbegabte Boshaftigkeit. Ich spüre den Triumpf einer Seite. Zu orientierungslos um zu verstehen ob ich meinem Herrn weiter dienen oder die Marionette Fains sein werde sinke ich nackt , blutüberströmt und besinnungslos zu Boden.

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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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Beitrag Nr. 8
23. Saban 10, 00:41

Kreuzbergler
Rang: Asha'man

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Ich hatte Iscoron, mit den anderen Überlebenden zu seinem Lager begleitet, und ihm dort genau berichtet, was vorgefallen war.
Er teilte meine Meinung, dass das diese "Wahre Macht" gewesen sein musste.

Noch während wir berieten, wie wir diese Gestalt am besten aufspüren konnten, erhielten wir Nachricht, dass sie wieder und wieder zugeschlagen hatte. Jedes mal Schlimmer als zuvor, und völlig unberechenbar.

Der MAchtlenker der mir so bekannt vorkam, hatte wirklich ein ausgezeichnetes Netz an Informanten.

Während er versuchte, den AUfenthaltsort, oder das Ziel der Gestalt zu ermitteln, beschloss ich mir das Schlachtfeld nochmal genauer anzusehen.

Es frustrierte mich, dass ich hinter dem Angriffsmuster keinerlei Logik erkennen konnte.

Die Wölfe wurden als erstes getötet, dann die Trolocs und anschleißed die Menschen betäubt. Das alles mit der einen Macht

Bereits der erste Angriff hätte die Angriffe sämtlicher menschlichen Machtlenker auf sich ziehen müssen. Es war purer Selbstmord als nächtes die Trollocs auszuschalten.
Dennoch war der Angriff erfolgreich.


Einige Zeit später wurden die Menschen geheilt. Mit Saidar

Das ergab keinen SInn. Der Gebrauch der Wahren Macht legte einen Schattenfreund Nahe. Aber ein solcher hätte wohl kam die Trollocs vernichtet und die Menschen nicht geheilt.
Mit dem Drachen war zwar ein Diener des Schöpfers bekannt,
der auf die Wahre Macht zugriff hatte, aber in diesem Fall wären die Wölfe nicht getötet worden.

Ich war als Heiler praktisch nutzlos, aber dennoch wusste ich, dass ich selbst bei einer BEhandlung durch die Besten warscheinlich gestorben wäre.
Wer auch immer es gewesen war, hat aber gleichzeitig auch beinahe die Hälfte der übrigen Verletzten gerettet.

Also gab es wohl zwei Personen mit Äuserst ungewöhnlichen Fähigkeiten und Absichten.

Einmal einen Angreifer, der ohne erkennbares Ziel Kämpfte und die Wahre Macht verwendete.

Und zum Zweiten, eine Frau mit unglaublichen Heilungskünsten die es vorzog unerkannt zu bleiben.

Nach einem kurzen abstecher in die Alte Schwarze Burg, die von manchen "ehemaligen" Ash'aman noch als LAgerraum oder ausweichpunkt genutzt wurde, kehrte ich wieder zum Lager zurück um mich zu informieren ob bereits mehr über die Mysteriöse angreifende Gestalt bekannt war.
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Soon comes the day all shall be free. Even you, and even me. Soon comes the day all shall die. Surely you, but never I.

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Beitrag Nr. 9
25. Saban 10, 10:05

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Ich kontrolliere den Körper. Sie ist in tiefste Besinnungslosigkeit gestürzt. Selbst ich dämmere vor Erschöpfung nur dahin. Ich kann Saidar nicht ergreifen, es entgleitet mir immer. Er muss mich einfach finden. Die Chance, wir müssen Sie wahrnehmen. Innerlich bedauere ich, dass ich diesen Körper nicht einfach selbst töten kann. Wer weiß schon, ob sie dadurch stirbt oder nur ich. Mir kam auch bereits der Gedanke Baalsfeuer zu nutzen. Aber während ich darüber nachdachte fand ich in Ihren Gedanken den Hinweis. Versuche in lange vergangener Zeit haben gezeigt, dass man Baalsfeuer nicht gegen die eigene Quelle richten kann. Egal wie stark man es versucht. Man springt einfach an den Punkt der Nutzung des weißen Todes zurück. In Ihren Gedanken nannte Sie es Schleifensprung. Schade. Ich hätte dieses Opfer gern erbracht. So mache ich, was mir in diesem Zustand einzig möglich ist. Ich versuche um Hilfe zu rufen. Ich sinke im Dämmerschlaf in die Welt der Träume, konzentriere mich mit meiner letzten Kraft auf Ihn und stehe nackt und in Blut gebadet in einem leeren Zeltlager. Seine flimmernde Gestalt taucht direkt vor mir auf und starrt mich mit schockierten Augen an. Ich habe dafür keine Zeit und erzähle ihm alles was wichtig ist. "Finde mich in Shadar Logoth. Mache ein Portal außerhalb, da die gesamte Senke mit Fallen gespickt ist. Rette mich. Rette die Welt". Während ich vor Erschöpfung die Konzentration verliere und aus Tel'aran'rhiod entschwinde höre ich noch wie er mich ungläubig fragt: "Vana?"
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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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Beitrag Nr. 10
25. Saban 10, 14:56

Kreuzbergler
Rang: Asha'man

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Bei meiner Rückkehr stellte ich fest, dass es tatsächlich neuigkeiten gab.
Iscorons Späher hatten beobachtet wie jemand den Krater, der einst Shadar Logoth war betrat, und an diesem Punkt hatte Iscoron auch verdacht geschöpft, was die Gestalt tat. Alle Orte an denen sie gesichtet wurde waren Orte an denen Verlorene Starben.
Selbst der Angriff auf meine Gruppe hatte nicht unweit von der Stelle an der Semirhage den Tod fand stattgefunden.

Das und die Tatsache, dass die Verheerung die zurückblieb immer schlimmer wurde lies auf nichts gutes schließen.

Da wir sicher sein wollten die Gefahr nicht zu unterschätzen, um es nicht in einem weiteren Massaker enden zu lassen, reiste Iscoron, der anscheinend bei der Vereinigung maßgebend mitgewirkt hatte zur Burg, um Verstärkung zu holen.

Am nächsten Tag wollten wir mit voller stärke nach Shadar Logoth aufbrechen um der Sache auf den Grund zu gehen.

Noch in der Nacht änderte sich die Lage Vollkommen. Zum zweiten mal binnen kurzer zeit wurde ich trotz meiner Abschirmung nach Tel'aranrhiod gezogen.
Und diesmal erkenne ich das Gesicht das mich bittet sich und die Welt zu retten.

Ich bin angezogen und schnalle mir mein Schwert um bevor ich richtig aufgewacht bin. Mir ist zwar klar, dass das Schwert seit meiner Verletzung wohl kein so verlässliches hilfsmittel wie früher sein wird, aber eine Senke, die so voller Fallen ist, dass man die MAcht nichtmehr nutzen kann, lässt auf nichts gutes schließen.

Ich habe dieses Gesicht seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen, aber dennoch weiß ich, dass ich sofort los muss. Alleine.

Ich war sicher gewesen, dass sie tot war. Es war ein fehler gewesen die Aes Sedai mit ihren Eiden und praktisch ohne Kampferfahrung in Tarmon Gaidon zum Shayol Ghul zu schicken. Dieser Teil der Schlacht war selbst für uns dafür ausgebildete Ash'aman und die Damane eigentlich zu viel. Und die Berichte der überlebenden hatten ihren Tod bestätigt. Damals hatte niemand verstanden warum der Tod einer Aes Sedai die ich nicht kannte mich so traf. Und genau aus demselben Grund musste ich nun alleine los.

Ich verbog die Realität und bohrte ein Loch durch das Muster. Augenbliche später stand ich nahe der Senke und löste mein Gewebe, damit niemand meiner Spur folgen konnte.

In meinem Verstand kämpften antrainierte Reflexe die mich zur vorsicht mahnten, und etwas angeborenes miteinander, während ich in die Senke hinabstieg.

Ich sollte nicht hier sein, das wusste ich. aber ich konnte nicht anders.
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Soon comes the day all shall be free. Even you, and even me. Soon comes the day all shall die. Surely you, but never I.

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