Wir schreiben den 5. Shaldine
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Beitrag Nr. 1861
26. Taisham 07, 15:42
Maddok
Rang: Asha'man
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Und so sitzt ihr mit dem Aha'man am Tisch und nehmt eure erste richtige Mahlzeit seit einigen Tagen ein. Ihr esst euch so richtig satt und lernt nebenbei Rands ehemaligen Kollegen näher kennen. Als ihr dann nach etwas mehr als anderthalb Stunden weiterziehen wollt, zielt alles weitere auf einen relativ ereignislosen Tag ab. Es ist ein klarer Himmel, es ist warm und mit einer neuen Reisegesellschaft gibt es auch was zu reden, eure Stimmung steigt also merklich.
Doch gegen Abend passierte etwas. Ihr geht durch den Wald, als die Machtlenker unter euch einige Männer spüren, die Saidin benutzen. Alarmiert schleicht ihr vorwärts und traut euren Augen nicht. Auf einmal steht ihr auf einem Schlachtfeld. Zu eurer Rechten befinden sich Tausende Trollocs und zu eurer linken mindestens ebenso viele Seanchan. Und ihr könnt noch nicht einmal alles sehen. Die Reihen der Parteien erstrecken sich unglaublich weit und verlieren sich irgendwann. Und just in diesem Moment stürmen sie aufeinander zu.
--- Asha'man, Augen geradeaus![ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1862
26. Taisham 07, 15:57
Lord_Rand
Rang: Geweihter
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Plötzlich gefror alles in Mir, meine feinde bekämpften sich gegeneinander, jeder Stratege würde sich nun Freuen, doch war ich ja kein normaler Stratege, ich hasse den Schatten, aber die Seanchen auch. Ich muss mich an die ehre und meinem Eid halten gegen den Schatten zu kämpfen. Der Asha´man fragte mich was wir tun sollen, es schien wie damals, doch wusste ich nicht was ich machen soll. Innerlich grollte es in mir, ich musste gegen den Schatten kämpfen das verlangte meine Ehre, doch die Seanchen würden uns an die ketten legen. Was sollen wir nur tun. Kämpfen das stand fest nur für wen? Mittlerweile war die schlacht in vollem Gange. Mein Schwert flog förmlich in meine Hand, ich war bereit, in diesem Augenblick legte sich Candelis hand auf meine Schulter, sie hatte ja Recht. In diesem Fall konnte nur mein Lehnsherr entscheiden.
"Mein Lord Drache was soll ich tun?" ich musste ihn so nennen den ich fragte ja ihn und nicht Einohr, ein wenig konfus aber ich brauche den Befehl nicht den Rat eines Freundes.
Bei den Worten stockte Jurans Atem, doch ich brachte ihn mit einem Blick zur Ruhe und meinte zu ihm, später.
Ich wartete auf Einohrs Reaktion.
--- Ewiger Krieger von Andor, durch Zufall An Candeli gebunden![ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1863
27. Taisham 07, 15:12
Nebelleuchte
Rang: Jumara
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Cairhien.
Eine unglaubliche Stadt.
Wir befanden uns auf einem Hügel und blickten nach Cairhien hinein. Die Sonne spiegelte sich auf dem Dach des Palastes und man konnte bis zur Gilde der Feuerwerker sehen. Die Straßen selbst waren so planmäßig gebaut, dass sie sich in rechten Winkeln schnitten. Nur das Vortor fiel aus dieser Ordnung heraus.
Ich hatte von Cairhien gehört, aber ich hatte es noch nie gesehen. Trotzdem hätte mich kaum etwas davon überrascht. Selbst auf den Anblick der im Aielkrieg abgebrannten himmelhohen Türme war ich gefasst.
Worauf ich allerdings nicht gefasst war, war das Banner, das über dem Sonnenpalast wehte: Einen goldenen Falken, der drei Blitze in den Klauen hält.
Die Seanchaner hatten Cairhien erobert!
Die seanchanischen Diener des Großen Herrn waren nicht überrascht sie mussten es gewußt oder wenigstens geahnt haben. Und sie hatten mir nichts verraten?
Diese Tatsache verletzte meinen Stolz mehr als ich für möglich gehalten hätte. Trotz unserem gemeinsamen Herrn sah ich in den Seanchanern Feinde immerhin war ich Behüter aber ich habe es dennoch genossen zu beobachten, wie sich die gegenseitige Feindschaft in widerwilligen Respekt verwandelt hatte.
Das sie mir dennoch die Einnahme Cairhiens verschwiegen hatten, war ... schmerzlich.
Nun, sie würden für diesen "Verrat" bezahlen. Selbst zuvor hatte ich keinerlei Skrupel bei der Umsetzung des Planes verspürt nun würde ich zusätzlich noch die Befriedigung einer Rache erhalten.
In diese Überlegungen versunken wurde ich erst spät auf eine Abteilung Seanchaner aufmerksam, die sich meiner Gruppe nährte.
Der Hauptmann der sich nährenden Gruppe mußte im Rang höher stehen als der, der uns anführte.
Nach einem kurzen Gespräch (bei dem ich mich in der Anonymität der einfachen Soldaten versteckte) erhielten wir neue Befehle: Wir hatten uns in das ImmerSiegreicheHeer einzureihen.
Ich fühlte Unwillen in mir aufsteigen wir hatten andere Befehle, von einem Herrn, der keinerlei Entschuldigungen duldete aber mir war klar, dass es keine Möglichkeit gab, den Befehl zu ignorieren oder zu umgehen.
Und so mußten wir wobei es sich als Glücksfall herausstellte, dass unsere Gruppe zusammenbleiben durfte (alles andere hätte meine Enttarnung und Hinrichtung bedeutet) am nächsten Tag in den Reihen das ImmerSiegreichenHeeres nach Osten ziehen.
Ich versuchte, meinen Unwillen zu unterdrücken. Wer wußte schon, wo der Wiedergeborene Drache sich zu diesem Zeitpunkt aufhielt? Vielleicht kamen wir ihm ja wirklich näher. Zugegeben, das war eine schwache Hoffnung, aber nicht zu hoffen käme eines Aufgebens gleich und das kam für einen Behüter nicht in Frage.
Wir maschierten zwei Tage nach Osten und allmählich konnten wir in der Ferne die Mauer der Welt ausmachen.
Dann plötzlich wurde Alarm geblasen. Als wir Aufstellung genommen hatten, erfuhr ich endlich, gegen welchen Feind wir kämpfen sollten: Uns gegenüber stand ein Heer von Trollocs.
Das war Wahnsinn! Ich mußte hier weg! Ich mußte den Wiedergeborenen Drachen finden und sein Vertrauen gewinnen. Ich durfte nicht gegen Trollocs fallen. Aber durfte ich gegen sie kämpfen? Käme das nicht einem Verrat am Großen Herrn gleich? Dieselbe Unsicherheit zeigte sich auch auf den Gesichtern meiner seanchanischen Begleiter.
Doch wir hatten keine Möglichkeit mehr, uns einen Fluchtplan zu überlegen:
Es wurde zum Angriff geblasen und uns blieb nichts anderes mehr übrig, als mit dem ImmerSiegreichenHeer auf die sich ebenfalls in Bewegung setzende Trollocs zu zulaufen.
Der Boden bebte, Blitze zuckten und Feuer barst in den Reihen der Trollocs als auch die Sul'dame in den Kampf eingriffen. Doch all diese Geräusche waren für mich bedeutungslos. Meine Gruppe hatte die erste Linie der Trollocs erreicht und jeder ablenkende Gedanke würde den Tod bedeuten.
So hörte ich auf zu denken und begann zu kämpfen.
Trollocs, Seanchaner, Myrddraal und Grolme. Sie erschienen vor meinen Augen, waren neben mir, hinter mir. Ich kämpfte, tötete, verletzte und wurde verletzt. Das alles war nicht von Bedeutung. Ich schrie, andere schrien. Manche vor Triumpf, manche vor Schmerz, manche völlig ohne Sinn. Auch das war egal. Ich dachte nicht nach, ich ließ mich nicht ablenken. Nicht von Blut vor den Augen, nicht vor Schmerzen am Bein, am Arm, am Bauch. Ich überlebte. Wie lange ich schon kämpfte, wusste ich nicht. Auch nicht, wie lange ich noch kämpfen musste. Zeit war bedeutungslos. Nur das Überleben zählte. Zumindest war meine Aes Sedai nicht in Gefahr auf diesem Schlachtfeld zu sterben. Alles andere war bedeutungslos. Ich kämpfte weiter. Ich entwaffnete und köpfte einen Lurk. Unintressant. Ich spaltete einem Trolloc den Schädel. Bedeutungslos. Ich lebte das sollte eine Bedeutung haben. Welche, wußte ich nicht mehr.
Ein Summen ertönte über mir. Ich ignorierte es. Der Trolloc vor mir starb. Der Trolloc neben mir wurde von einer grellweißen Lanze getroffen. Das mußte etwas bedeuten. Ich hielt inne.
Ein Blitz. Das muß ein Blitz gewesen sein. Aber hatten die Sul'dam nicht den Auftrag, nur die hinteren Trollocs zu attackieren? Die riskieren so doch, ihre eigenen Leute zu treffen.
In diesem Augenblick explodierte mein Hinterkopf und ich fiel ins Dunkle.
Unsere Pfeile werden die Sonne verdunkeln.
Gut, dann kämpfen wir im Schatten.
--- Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1864
28. Taisham 07, 22:00
Candlelight
Rang: Tochter des Speers
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Trollocs und Seanchan! Eine Schlacht. Wir sollten am Besten umdrehen und schnell von hier verschwinden. Dazwischen wollte ich nicht geraten. Und Licht, sie hatten Damane dabei.... Was wenn sie unsere Machtlenker aufspürten.
Rand zog sein Schwert. Er war drauf und dran auf das Schlachtfeld zu stürmen. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter, sollten wir lieber nicht Einohr entscheiden lassen? Er war schließlich so unglaublich mir das auch immernoch schien der Drache. Der wiedergeborene Drache. Er musste Tarmon Gai'don schlagen. Und wir waren seine Weggefährten....
Diese Schlacht die sich uns da darbot.... die war doch eine Nummer zu groß für uns.
Tausende von Trollocs.... Jetzt stellte Rand die Frage laut und ich horchte auf. Was würde Einohr antworten.
Meine Speerschwestern sahen auf das Schlachtfeld vor uns, aber ich wette sie spitzten genauso die Ohren.
[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1865
1. Jumara 07, 11:07
Einohr
Rang: Waldläufer
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Ich konnte nicht glauben, was ich dort sah. Wie konnte es uns passieren, so einfach mitten auf ein Schlachtfeld zu marschieren, ohne das geringste Zeichen der Armeen zu sehen. Zumindest hätte ich sie wittern müssen. So große Heere stanken wie die Pest, die seltsamen Tiere der Seanchan bestimmt und Trollocs sowieso. Auch die Wölfe hatten nichts gemeldet.
Ich fragte mich ob das alles überhaupt real war.
Rands Frage hatte mich daher auch nur halb erreicht, so zog mich der Anblick in den Bann. "Rand," fragte ich meinen Freund, "kann uns ein Wegetor retten? Ich weiß, dass Du dazu diesen Ort gut kennen musst. Und wir dürfen die Aufmerksamkeit der anderen Machtlenker nicht auf uns ziehen. Außerdem dürfen wir nicht riskieren, dass sie die Gewebe lernen. Aber wir können nicht gegen beide Gruppen bestehen. Beide Heere würden uns sofort ohne zu fragen vernichten. Oder uns vernichten und erst hinterher feststellen, dass wir weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe gehört haben."
--- Wir kommen![ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1866
1. Jumara 07, 22:57
mina
Rang: Aiel
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Ich konnte es kaum fassen. Wir hatten es wirklich nicht mitbekommen, das wir geradewegs in eine Schlacht hineinliefen.
Unsere beiden Gegner kämpften gegeneinander. War das ein Traum?
"Ich denke, wir sollten zusehen, das wir hier verschwinden. Die Trollocs würden uns in Stücke reißen und die Seanchan unsere Machtlenker an die Ketten legen. "
--- Das Leben ist ein Traum, irgendwann wacht jeder auf.[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1867
2. Jumara 07, 03:27
Lord_Rand
Rang: Geweihter
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"Nein" knurrte ich, wir werden nicht wegrennen wie Feiglinge. Wir müssen den Seanchen helfen, so schlimm es auch war. Ich traute meiner Stimme nicht, den Seanchen helfen.
„Einohr das könnte ich, aber ich will es nicht. Ich bringe Euch hier weg aber ich bleibe.
Entscheidet euch, ich werde jedem den weg in die nächste Stadt zeigen.“
--- Ewiger Krieger von Andor, durch Zufall An Candeli gebunden![ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1868
2. Jumara 07, 10:32
Einohr
Rang: Waldläufer
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"Nein, lass Juran gehen, er muss sich nicht der Gefahr aussetzen, durch die Seanchaner gefangen zu werden. Wir werden bleiben, wenn Du bleiben musst. Vielleicht können wir so zumindest Deine Freiheit erhalten. Tarmon Gai'don hatte ich mir anders vorgestellt, aber kommen muss es ja. Und wenn Ihr die Armee seid, die der Drache in die Schlacht führt, dann soll es so sein." Rands Hass auf den Schatten überwältigte mich ebenfalls.
Ich versuchte schnell Kontakt zu den Wölfen aufzunehmen, nur um festzustellen, dass lediglich ein kleines Rudel in der Nähe war. Die Nachricht über Trollocs und Myrddraal ließ sie jedoch herbeieilen.
Ich zog meinen Langdolch und nahm einin weiteren Dolch in die linke Hand. Es konnte beginnen.
@ Rand: Was machst Du denn um die Zeit im Netz? Konntest Du nicht schlafen?
--- Wir kommen![ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1869
2. Jumara 07, 10:49
Maegwyn
Rang: Prinzessin
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"Das ist doch Wahnsinn!", schimpfte ich lautstark. "Das einzige, das wir erreichen, wird folgendes sein: Entweder werden wir getötet egal von welcher Seite oder gefangen genommen. Und was meint ihr, wie es sein wird, als Machtlenker vom Schatten verschleppt zu werden? Ihr werdet umgedreht werden. Und den Wiedergeborenen Drachen in die Hände zu bekommen, wird Tarmon Gai'don ganz schnell zugunsten des Schattens entscheiden! Und ihr habt vergessen, dass Tarmon Gai'don an den Hängen Shayol Ghuls stattfinden wird und nicht mitten in Cairhien. Mit zwei Machtlenkern sebst mit Angreal und ein paar Wölfen gegen Heerscharen des Schattens und der Seanchan..." Ich schüttelte erbost den Kopf. "Hört endlich auf, mit den Haaren auf eurer Brust zu denken! Natürlich ist jeder Traum irgendwann zu Ende, aber ich gedenke nicht, in Cairhien aufzuwachen! Als von Rhuarc und den anderen Clanhäuptlingen gewählte Anführerin befehle ich euch, euch da herauszuhalten. Wir werden so weit wie möglich Abstand von beiden Horden halten. Noch haben sie uns nicht entdeckt. Es wird schwierig genug sein, uns daran vorbeizuschleichen. Allerdings müssen wir jeden töten, der uns entdeckt. Oder ihn gefangen nehmen. Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt!" Ich sah, wie Mina und Candeli nickten. Und um meinen Worten Taten folgen zu lassen, schob ich mich langsam nach hinten, weg von der Schlacht, die unterhalb von uns zu toben begonnen hatte, und wandte mich nach Südosten. Wir würden wieder ein Stück zurück zum Rückgrat der Welt müssen und die Truppen im Süden umgehen. Ich drehte mich nicht um.
Weiche dem Übel nicht; noch kühner tritt ihm entgegen! (Vergil)
--- Weiche dem Übel nicht; noch kühner tritt ihm entgegen! (Vergil)[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 1870
2. Jumara 07, 11:04
Einohr
Rang: Waldläufer
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Maegwyn hatte recht. Ich hatte mich von dem Hass überwältigen lassen. Ich steckte meinen Langdolch weg. Tot konnten wir keinem nützen und der Schatten würde dann früher oder später siegen. Ich packte Rand an der Schulter, aber er schüttelte mich zunächst wieder ab. Also griff ich noch etwas fester um seinen Oberarm. Er wehrte sich wieder. Mit einem kurzen Blick auf die sich entfernenden Aiel nahm ich den Dolch in die rechte Hand und schlug dem überraschten Rand mit dem Knauf an die Schläfe. Er sackte sofort zusammen, aber ich fing ihn auf. "Juran," rief ich leise, "hilf mir. Wir müssen hinter den anderen her." Der Asha'man packte Rand an einem Arm, ich nahm den anderen. So machten wir uns an die Verfolgung der Aiel.
--- Wir kommen![ antworten ] |
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