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Beitrag Nr. 1811
17. Nesan 06, 23:40

Lord_Rand
Rang: Geweihter

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Endlich waren wir aus dieser geister Stadt hinaus... dieses Pochen am Hals würde mich immer daran erinnern. Kurz bevor wir bei den Zelten waren, ging ich ein wenig abseits, Auf eine leichte senkung zu.. dort stand es, Mein schwert, es war mein eigen.. mein Stolz. Dort schimerte die Klinge rötlich in der Sonne. Ich bemerkte gar nicht wie ich mit der Macht die Bariere Duchbrach und auf mein Schwert zuging. Mit einem kräftigen Ruck hielt ich es in der Hand, das Gewicht bemerkte ich nicht, im gegeteil es fehlte mir..! Ich hob es senkrecht zur sonne, die klinge war glatt und scharf wie immer. Keine Kerbe verdarb das schöne Bild. Plitzchnel vollführte ich ein paar bewegungen, bis es summend in meiner Schertscheide steckte. ein Glücks gefühl duchzuckte mich, ich war wieder ganz. Als ich mich umdrehte sah ich einen hochgewachsenen Aiel einige Meter vor mir stehen. Er hatte rote haare und trug diese Aiel Kleidung. "Du führst deine Waffe wie ein Meister, sprach er plötzlich. Verwirrt nickte ich nur. Doch dan wurde ich wieder ernst, das war ein Lob, ich verneigte mich und sprach: "Es ist mir eine Ehre von euch einen meister genannt zu werden." "Doch du musst lernen es richtig einzusetzten, dein Kampf wird kommen, habe nur Gedult" Zorn stieg in mir auf, und die röte schoss mir ins gesicht. Wie redete er mit mir und woher wusste er all das. Er sprach weiter: "Der Löwe wird wieder im weind wehen, noch ehe es zuende geht, und ihr werdet ein Wichtiger teil sein, doch noch müsst ihr Warten, bleibt bei euren Freunden, du brauchst sie, und sie brauchen dich. Der Tag wird kommen" Mit diesen worten verswand er geschikt hinter den Zelten, ich folgte ihm nicht und dachte nach... woher..villeicht hat er recht. Ich befand mich bei meinen Freunden als ich aufsah und die Reaktion von den Aiel auf Machin bemerkte...


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Ewiger Krieger von Andor, durch Zufall An Candeli gebunden!

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Beitrag Nr. 1812
19. Nesan 06, 14:26

Maegwyn
Rang: Prinzessin

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Die gerade aufgehende Sonne beschien uns von hinten, als wir Rhuidean verlassen hatten, nun hatte sie den Himmel bereits zur Hälfte erklommen, als wir uns diesen drei so unterschiedlichen AielLagern näherten. Die Weisen Frauen standen bereits vor ihren Zelten, doch waren es jetzt offenbar nicht mehr nur die beiden, die uns losgeschickt hatten. Hinter ihnen konnte ich noch immer den Waffen und Kleidungsstapel sehen, den wir auf unserem Weg nach Rhuidean hinterlassen hatten. Die Domani, die uns schwitzend und längst fußkrank folgten, zuckten zusammen, als sie nun der vielen Kämpfer in beiden Lagern gewahr wurden. Ich dagegen war froh, wieder unter meinesgleichen zu sein zu lange war ich bereits fort gewesen in den Feuchtlanden. Und langsam merkte ich, wie die Domani trotz ihrer Erschöpfung uns drei Speerschwestern immer unverhohlener anstarrten unsere Kehrseiten, um genau zu sein. Gut, dass mein Mann nicht hier war er konnte durchaus hitzköpfig reagieren... Und so, wie ich selbst immer schneller wurde, spürte ich, wie auch Mina und Candeli ihre Schritte beschleunigten. Auf den Stapel mit der Kleidung zu. Wir würden unser Ji komplett verlieren, wenn wir die Weisen Frauen grußlos passierten! Mehr als ein leichtes Nicken brachte jedoch keine von uns zustande. Doch was uns sonst eine deutliche Ermahnung eingebracht hätte, sorgte dieses Mal nicht einmal für ein Heben der Augenbrauen. Natürlich! Machins Unterarme glitzterten unverkennbar in der Sonne. Und als ich das dachte, hörte ich ein erleichtertes Seufzen, als hätten alle Weisen Frauen auf einmal ausgeatmet. Im gleichen Moment griff ich nach meinem Cadinsor ebenso wie Mina und Candeli nach den ihren. Amüsiert guckten wir uns an, um uns dann in aller Ruhe anzuziehen und unsere Waffen wieder anzulegen. Als wir fertig waren, umgab die drei Lager eine gespannte Stille.


Weiche dem Übel nicht; noch kühner tritt ihm entgegen! (Vergil)

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Weiche dem Übel nicht; noch kühner tritt ihm entgegen! (Vergil)

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Beitrag Nr. 1813
19. Nesan 06, 17:25

Nebelleuchte
Rang: Jumara

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Es sah schlecht für mich aus.
Aufgrund der Verletzungen, die mir der Lopar zugefügt hatte, war ich beinahe bewegungsunfähig und nahezu kampfunfähig. Gegen die kampferprobten Seanchan würde ich kaum eine Chance haben.
Aus diesem Grund begleitete ich die Seanchan. Aber in mein Schicksal ergeben hatte ich mich nicht. In meiner Ausbildung zum Behüter damals als meine Schwester noch lebte und ich es als das Höchste in meinem Leben ansah dem Licht zu dienen hatte ich etwas gelernt, das ich nie wieder vergessen hab: Man ergibt sich erst, wenn man tot ist. Und noch war ich nicht tot!
Dennoch konnte ich nicht verhindern, dass mein Blick in die Zukunft eher trostlos war: Nach allem was ich von den Seanchanern wußte oder gesehen habe, machten sie nicht den Eindruck, als würden sie sich lange mit gerichtlichen Verhandlungen aufhalten.
Ich war ein Behüter und damit des Todes. Vermutlich brachten sie mich gerade zu einer Hinrichtungsstätte vielleicht noch mit dem Umweg über einen ranghohen Vorgesetzten, der meine Hinrichtung anordnete.
Die Hoffnung, dass sich dieses Prozedere lange genug hinzig, das ich wieder zu Kräften kommen könnte, war jedenfalls sehr gering trotz der schnellen Heilung eines Behüters.
Ich stolperte und knickte mit dem rechten Fuß um. Ein stechender Schmerz raste durch meinen Körper und ich biß die Zähne zusammen. Die Seanchaner reagierten nicht, doch ich war mir sicher, dass sie sich innerlich prächtig über den verwundeten Behüter amüsierten, der kaum noch gerade aus taumeln konnte. Das war demütigend und ich hatte noch nicht einmal mein Schwert dabei.
Noch immer wußte ich nicht, ob ich einfach nur Pech oder ob der Obere meines Zirkels mich in eine Falle geschickt hatte. Aber wenn ich das hier überleben sollte, würde ich meine Antworten bekommen daran bestand kein Zweifel.
"Wir sind da, Behüter." ,meinte einer der Seanchan.
Ich schaute auf und hatte Mühe mein Erschrecken und Erstaunen zu verbergen. Was war nur los mit mir? Hatte ich mich doch schon so aufgegeben, dass ich nicht mehr auf meine Umgebung geachtet hatte?
Mühsam riß ich mich zusammen.
Wir standen vor einer Schenke. Doch es war nicht irgend eine Schenke es war die Schenke, die mir mein seanchanischer Kontaktmann genannt hatte bevor ich ihm und der Frau die Kehle durchgeschnitten hatte.
Zufall? Wohl kaum.
Hatten die Seanchaner die Schattenfreunde in ihrem Inneren enttarnt und vernichtet? Oder war es doch eine großangelegte Falle für mich gewesen?
Vermutlich würde ich nun die Antworten bekommen; die Frage war nur, was danach kommen würde.
Das Rad webt, wie das Rad will zumindest bis der Große Herr es zerbricht!
Ich betrat die Schenke.
Im Inneren der Schenke war die Luft erfüllt von Tabakrauch und dem Geruch nach starkem Alkohol. Auf einem der Tische tanzte ein Mädchen in einem so durchscheinenden Gewand, das es auch gleich hätte nackt tanzen können.
Offensichtlich waren die Eroberungsfeiern für die einfachen Soldaten der Seanchan noch nicht vorbei.
Auf den zweiten Blick revidierte ich mein Urteil. Die Feiern waren wohl doch vorbei, und das hier waren nur Soldaten, die bereits Feierabend hatten. Ich könnte nicht sagen, woher ich das wußte, ich wußte es einfach. Ich schätze ab einem gewissen Zeitpunkt besitzt man als Behüter (und vermutlich auch als Soldat) den Blick für solche Einschätzungen.
Meine Bewacher führten mich direkt zu dem Tisch, auf dem das Mädchen tanzte. Das versprach ja eine besondere Henkersmahlzeit zu werden. Ich leckte mir gedanklich die Lippen und mußte ein Grinsen unterdrücken, als ich mir vorstellte, wie Maegwyn wohl reagieren würde, wenn sie von meinen Gedanken wüßte. Vermutlich würde sie versuchen, mir einen Speer in den Leib zu rammen.
"Setz dich, Behüter!"
Ich gehorchte und ließ mich nieder. Obwohl der Anführer meiner "Eskorte" laut genug gesprochen hatte, reagierte keiner der Anwesenden auf die Bezeichnung Behüter.
Das fand ich erstaunlich, und konnte es mir nur durch die Konzentration auf die Tänzerin erklären und selbst das erschien mir merkwürdig.
Eine Zeitlang herrschte Ruhe (zumindest für einen Schankraum) und ich hatte Zeit mich verstohlen umzusehen. Keiner der Anwesenden schien einen wesentlich höheren Rang als der Anführer der "Eskorte" zu haben, so dass ich begann mich zu fragen, warum ich hierher gebracht worden war.
"DAS GENÜGT!" ,donnerte plötzlich eine befehlsgewohnte Stimme durch den Raum.
Sofort verstummte jede Unterhaltung und jedes Hintergrundgeflüster alle Menschen erstarrten.
Nein, nicht alle: Das Mädchen schrie wimmernd auf und machte einen Satz in Richtung Tür. Es blieb bei dem einen Satz dann fiel sie mit einem Messer im Rücken zu Boden.
Ich konnte ein Schlucken nicht unterdrücken und suchte den Werfer. Ich fand ihn in einem großen Mann mit stengen Augen, die jede Bewegung im Raum bemerkten und nur durch Willenskraft jeden anderen Mensch unterdrückten. Selbst ich fühlte den Drang in mir aufsteigen, ihm Gehorsam zu schwören.
Seine Gestalt selbst war eher durchschnittlich zu nennen, aber darauf kam es nicht an. Er war die personifizierte Macht und niemand im Raum würde es in seiner Gegenwart wagen, ihm den Machtanspruch streitig zu machen.
"Ich gehe davon aus, dass Welhem und Findra bei einem ihrer albernen Spiele ums Leben gekommen sind?" Er fixierte den Anführer, der mich herbrachte.
Dieser konnte nur lautlos nicken.
"Durch ihn?" Bei diesen Worten deutete er auf mich, wobei ich das Gefühl hatte als könne jederzeit ein Blitz aus seinem Finger springen und mich zu Asche verbrennen.
Erst als der Anführer wieder nickte, wurde mir klar, dass es sich bei Welhem und Findra um den Kontaktmann und seine Freundin handeln mußte. Und da der Mann etwas über das sogenannte "alberne Spiel" wußte, konnte es da sein, dass ...
"Ja." ,erklärte der Mann mit beinahe sanfter Stimme, "wir alle hier dienen dem Großen Herrn das heißt alle, bis auf das Mädchen. Aber ich kann ja nicht verhindern, dass die Männer sich an ihrem Tanz erfreuen um die Wartezeit zu überbrücken. Auch wenn der Verlust natürlich bedauerlich ist."
Er fand ihn nicht bedauerlich, in keinster Weise. Und er hätte den Tanz durchaus verhindern können, er hatte es nur nicht für notwendig erachtet.
"Während du dich von deinen Verletzungen erholst, kann ich dir und allen anderen hier ja schon einmal erklären, was euer nächster Auftrag sein wird."
Holla! ,dachte ich, der kommt aber schnell zur Sache.
Keinerlei Zweifel, das meine Verletzungen heilten; keine Zweifel, das ich ohne weiteres mit der Gruppe zusammenarbeiten würde; und erst recht keine Frage, wie ich zu den Verletzungen gekommen bin. Das alles mußten in den Augen des Mannes Kleinigkeiten sein und das beunruhigte mich mehr als alles andere. Es beunruhigte mich und beeindruckte mich gleichzeitig.
"Ihr alle werdet euch nach Cairhien begeben und von dort den Gerüchten folgen. Sie werden euch zu eurem Ziel führen zum Wiedergeborenen Drachen!
Dieser Gruppe werden die meisten von euch folgen, unauffällig und ohne Provokation. Die meisten von euch, denn unser neustes Mitglied wird der Gruppe um den Wiedergeborenen Drachen nicht nur folgen, sondern sich ihr anschließen. Er wird das Vertrauen des Wiedergeborenen Drachen gewinnen und dafür sorgen, dass dieser seine wahren Vertrauten nach und nach verstößt und dann wird er ihn zum Schatten bekehren ... oder ihn umbringen!"


Ein Mann tut genau dann was eine Frau ihm sagt, wenn die Frau will, dass er NICHT das tut, was sie ihm sagt.

Verheiratet mit Maegwyn

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Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.

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Beitrag Nr. 1814
20. Nesan 06, 11:27

Candlelight
Rang: Tochter des Speers

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Wieder im Candin'sor gekleidet schritten wir gemeinsam auf unsere kleine Gruppe zu. Endlich hatten wir auch unsere Speere wieder. Es war ein gutes aber zu gleich seltsames Gefühl hier bei den Zelten zu sein. Im Dreifachen Land, in der Heimat. Bei unserem Volk. Und doch war alles so seltsam. Was würde nun geschehen, nachdem wir die Stadt verlassen hatten? Die Stadt, in der wir so viel gesehen hatten. Die Stadt in der so viel geschah.
Es ging ein Raunen durch die Menge und eine weise Frau mit harten Augen nahm Machins Arme gerade fest in beide Hände und betrachtete die Zeichen. Machin ließ es wortlos geschehen...
Kaum standen wir zwischen Osric und Einohr, begann die Menge sich aus einander zu schieben. Sie machten Platz. Für wen?
Wer würde jetzt aus der Menge treten? Ich warf Maegwyn einen fragenden Blick zu.


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Beitrag Nr. 1815
20. Nesan 06, 12:18

mina
Rang: Aiel

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Ich war auch sehr froh meinen Cadin'sor wieder zu haben. Nachdem die Domani uns so gemustert hatten. ich fragte mich, was jetzt geschehen würde. Wenn wir durch die Ringe gegangen waren, mussten wir jetzt unsere Speere abgeben und zu weisen Frauen werden. Aber es schien so, als hätten Candeli und Maegwyn genauso wenig lust dazu wie ich.


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Das Leben ist ein Traum, irgendwann wacht jeder auf.

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Beitrag Nr. 1816
22. Nesan 06, 12:13

Einohr
Rang: Waldläufer

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Die Weisen Frauen rochen verunsichert, als ihr Blick auf die Zeichen an Machins Armen fiel. Andere Aiel rochen erbost, wohl durch die Tatsache, dass Machin ein Feuchtländer war. Nur die Gaischain rochen "neutral", als ginge sie alles momentan nichts an. Manche der Bräuche der Aiel würde ich wohl nie verstehen, das zeilich begrenzte Arbeiten als Gaischain gehörte auf alle Fälle dazu.
Als ich Machin nochmals betrachtete, melde sich eine Stimme wieder, die ich schon überwunden geglaubt hatte: 'TÖTE IHN, TÖÖÖTE IHHN!!'. Ich unterdrückte die Stimme sofort wieder. Langsam wurde sie mir unheimlich, weil sie immer in Momenten auftauchte, in denen ich nicht mit ihr rechnete. Ich hoffte, dass sie mich irgandwann nicht in einem schwachen Moment erwischte und meinen Körper übernehmen würde...


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Wir kommen!

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Beitrag Nr. 1817
6. Danu 06, 12:53

Nebelleuchte
Rang: Jumara

Benutzer-Avatar

Einen Moment lang herrschte unbehagliches Schweigen, während jeder der Anwesenden den Plan zu begreifen versuchte.
Dann hielt es einer der Seanchaner nicht mehr aus. Mit vor Empörung überschnappender Stimme rief er aus: "Das ist doch Irrsinn! Das ist als ..."
Weiter kam er nicht.
Selbst ich als Behüter konnte den Bewegungen des Mannes des Befehlshabers nicht folgen. In einem Moment stand er still, im nächsten Augenblick sank der Widersprecher mit einem Messer in der Kehle zu Boden.
Der Mann blickte sich um. "Ist noch jemand der Meinung, mein Plan sei ... irrsinnig?"
Es war verrückt. In der Schenke befanden sich an die zwanzig seanchanische Schattenfreunde alles kampferprobte Soldaten und keiner wagte es, etwas zu sagen.
Und auch wenn es weh tut, ich muß zugeben: Auch ich wagte es nicht, obwohl ich den Plan alles andere als vernünftig fand.
"Gut. Dann dürft ihr jetzt alle gehen." Das war keine Erlaubnis sondern ein Befehl. Und in der Tat setzten sich sämtliche Anwesende in Richtung Tür in Bewegung.
"Das heißt, alle bis auf den Behüter!"
Ich erstarrte. Was hatte das zu bedeuten? Was konnte er von mir wollen?
Auch die anderen Seanchaner musterten mich mit Neugier und etwas Undefinierbaren.
Schon nach kurzer Zeit war der Schankraum bis auf den Mann und mich leer.
Ich konnte den Wunsch nach einer Waffe nicht unterdrücken, bemühte mich aber um ein möglichst ausdrucksloses Gesicht, als der Mann auf mich zukam und mich begutachtete als sei ich ein Pferd.
Ohne ein Zeichen, wie er das was er in mir sah einschätzte, drehte er sich zur Theke um und nahm ein Glas in die Hand.
"Und, Behüter?" ,fragte er mit sanfter Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. "Was hälst du von meinem Plan?"
Ich riss mich zusammen. "Er ist ... ungewöhnlich. Aber ich bin sicher, dass ..."
"SCHWEIG!" ,donnerte er mich an.
"Ich hatte gehofft, dass wenigstens ein Behüter etwas mehr Schneid hätte. Aber du bist genauso ein Feigling, wie all die anderen."
Ich zitterte bei dieser Beleidigung und kämpfte mit dem Verlangen, mich auf den Mann zu stürzen. Einzig das Wissen, dass er mich vernichten würde selbst wenn ich gesund wäre, hätte er es gekonnt ,hielt mich davon ab auch wenn ich nicht erklären konnte, woher dieses Wissen kam.
Er sah mich eine Zeitlang intressiert an, dann wandte er sich wieder dem Glas zu.
"Du enttäuscht mich, Behüter. Aber man muß mit dem Werkzeug arbeiten, dass man zur Verfügung hat."
Er deutete mit dem Glas auf die Leiche des Soldaten, der widersprochen hatte.
"Der da war mutiger als du. Er hatte nur das Pech, das ich ihn nicht gebrauchen konnte. Und das obwohl er Recht hatte."
Obwohl ich mich bemühte, mein Gesicht ausdruckslos zu halten, schien er meine Überraschung zu bemerken.
"Natürlich ist der Plan irrsinnig. Er ist sogar zum Scheitern verurteilt wie soll denn eine Gruppe von Seanchanern der Gruppe um den Wiedergeborenen Drachen unauffällig folgen?
Das ist lächerlich!
Dennoch werden die anderen mir gehorchen, denn sie wissen, dass ich für solche Pläne bekannt bin. Oh ja, sie werden gehorchen und sie werden im Dienste des Großen Herrn sterben. So ist es entschieden worden!
Sie alle werden sterben alle bis auf dich.
Du wirst dich wie befohlen dem Wiedergeborenen Drachen anschließen. Und als Zeichen, dass man dir vertrauen kann, wirst du dich als entflohener Gefangener der Seanchaner ausgeben und die Gruppe des Wiedergeborenen Drachen auf die Seanchaner aufmerksam machen und damit den Untergang deiner jetzigen Begleiter verursachen."
Ich konnte nur nicken. Was sollte ich auch sagen? Dieser Plan klang realistischer als der vorherige, aber wer konnte mir versichern, dass ich wirklich den endgültigen Plan erfahren hatte?
Dennoch, ich hatte den Auftrag zu gehorchen. Und das würde ich tun aber sollte ich geopfert werden, würde ich zeigen, was es bedeutete ein Behüter zu sein!
Der Mann lächelte leicht, fast als ahne er meine Gedanken.
"Du bist einverstanden, das ist gut! Bevor du zu den anderen Soldaten gehst, trink noch ein Bier das ist wirklich zu empfehlen."
Mit diesen Worten ging er in Richtung Tür.
Dort blieb er noch einmal stehen.
"Ach ja, ihr werdet morgen aus Tar Valon aufbrechen! Sag das deinen Begleitern!"


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Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.

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Beitrag Nr. 1818
5. Taisham 07, 14:41

Maddok
Rang: Asha'man

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Zuerst zur Hauptgruppe:
Ihr habt es geschafft. Ihr seid den tödlichen Gefahren von Rhuidean entkommen und habt einiges über euch gelernt. Auch habt ihr eine Gruppe von "Helden" getroffen, deren Anführer Paedric sich lauthals zu beschweren beginnt, warum sie noch auf keine Seanchaner getroffen sind. Schließlich wurden sie von einer Aes Sedai hierhergebracht und Aes Sedai können schließlich nicht lügen. Doch er wird ziemlich schnell von einer Weisen Frau mit einen tödlichen Blick abgewürgt, den sie nun zwischen Rand und Paedric aufteilen. Rand hat ihn abbgekommen, da er sich, aus ihrer Sicht, einfach nur ungebührlich verhalten hat. Doch all dies flaut ziemlich schnell abm als die Weisen Frauen die zwei Drachen auf Machins Arm bemerken. Ihr Blick huscht zwischen ihm und Einohr, von dem sie wissen, dass er zumindest in Tear als Drache anerkannt wurde, hin und her und sie beginnen untereinander zu murmeln. Kurz darauf zieht die Hälte von ihnen Machin in ein seperates Zelt, wo sie auch in nächster Zeit nicht mehr herauskommen. Die andere Hälfte wäre wohl gerne mitgekommen, aber sie scheinen die Aufgabe zu haben, den Rest der Gruppe nach ihren Erlebnissen in Rhuidean auszufragen. Als sie zu Minas Bericht kommen, schauen die Weisen Frauen sich nur kurz an und schon nehmen 2 von ihnen sie zwischen sich und ziehen von dannen. Auch sie wird so schnell nicht wieder gesehen. Nach dem Schreck über die Speere in Rhuidean so etwas hat es schließlich noch nie gegeben, flaut das Interesse der Weisen Frauen an euch auch schon wieder ab und ihr werdet so ziemlich allein gelassen. Zögernd setzt ihr euch hin, unsicher was als nächstes kommt. Doch zunächst passiert für die meisten von euch gar nichts.
Nur Candeli bemerkt etwas. Und zwar einen großen, muskulösen Goshien, offenbar ein Mitglied der Roten Schilde, der sie eingehend zu beobachten scheint...

Zur gleichen Zeit in Tar Valon.
Der Behüter brauchte erstmal eine Weile um sich zu sammeln. Der Plan war gut. Im Prinzip jedenfalls. Er war verschwenderisch aber gut. Erst jetzt fiel ihm ganz nebensächlich auf, dass es in der Schenke keinen Wirt gab, was auch nicht weiter ungewöhnlich war, er musste vermutlich entsorgt werden. Das war auch kein großer Verlust, ein fetter Wirt weniger auf dieser Welt.
Seine wahren Gedanken galten allerdings seinem Auftrag. Noch war sein Körper stark beschädigt, doch schon bald würde es ihm wieder gutgehen Aber bis Morgen? Das würde wenigstens eine unangenehme Reise werden. Aber was der großer Herr befiehlt, dem muss auch gefolgt werden. So begann er humpelnd die Schenke zu verlassen und sich nach den Soldaten umzusehen. Er fand sie auch sehr schnell, sie haben nur eine Gasse weiter gewartet. Er teilte ihnen nur schnell mit, dass sie morgen aufbrechen würden und wollte schon weitergehen, als die befürchtete Frage kam. "Was wollte er von dir?"
"Er hat mir eingebleut vorsichtig zu sein", gab er als Antwort, wohlwissend, dass das die anderen niemals zufriedenstellen würde, aber es war ihm egal. Sie würden eh bald sterben.
Und so begab es sich, dass die Gruppe am nächsten Tag mit einem wegen der Schmerzen vor sich hinfluchenden Behüter Tar Valon verließ. Er vermied es dabei ganz bewusst die Stelle anzuschaun, an der einst die Weisse Burg stand das hätte er vermutlich nicht ausgehalten.


---
Asha'man, Augen geradeaus!

[ antworten ]

Beitrag Nr. 1819
5. Taisham 07, 17:06

Lord_Rand
Rang: Geweihter

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Die Blicke der Weisen Frauen störten mich recht wenig, ich war es gewohnt von ihnen kalt behandelt zu werden und man sollte doch meinen das sie mal lernen das es keinen Sinn hat. Ich hasste diese Langeweile doch war es mir lieber als von dem Ariel Aufgefressen zu werden, was wohl mehr im Wörtlichen Lag. Um meine Langeweile zu vergraulen griff ich nach der Macht was wieder einigermaßen funktionierte und wob mehrere Feuerbälle, die Ich nach meinem ermessen hin und her fliegen lies. Aber auch das wurde Langweilig, was mochten die dort drin den zu besprechen, und mir was heiß, aber warum soll mir heiß sein wenn ich die Macht lenken kann. Nach einem weiteren Gewebe fühlte sich mein Kopf von nasskalten Tüchern wohl umschlungen. doch es gab etwas was
mich hier aufmunterte, Mein Schwert mein geliebtes Schwert ich hatte es zurück. Endlich
die Klinge war kalt wie immer und das Gewicht an meiner Seite war wie mein zweites ich, ohne es war ich nicht vollkommen, alleine. Schnell zog ich es aus der Samten Schwertscheide und hielt es im Sitzen in die Höhe, glücklich und mit Freude erfüllt strich ich die Klinge mit meinen Fingern nach, oh ja ich hatte es Vermisst.

Durch den Bund spürte ich Verwirrung doch ich sendete Freude, denn wer Freude sät erntet sie auch.



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Ewiger Krieger von Andor, durch Zufall An Candeli gebunden!

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Beitrag Nr. 1820
6. Taisham 07, 11:42

Candlelight
Rang: Tochter des Speers

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Was starrt der mich so an! Dieser Goshin ging mir langsam auf die Nerven, egal wohin ich mich wandt seine Augen folgten mir... Was hatten die weisen Frauen mit Einohr vor?.... Dieses Warten... Ich fand die Situation ziemlich verwirrend... und ich konnte immernoch Rand spüren.... wie ja wie ein Bündel....Freude, Fröhlichkeit.... ihm ging es gut.... Gut zu wissen, nach dem was ihm in Rhuidean wiederfahren war.... Aber trotzdem ein seltsames Gefühl...
Als ich ein Stück des Weges schlenderte um einfach den Anblick des dreifachen Landes zu genießen und dieser , licht nochmal! ...auch noch gut aussehende Goschien mir folgte.... Hielt ich es nicht mehr aus und sprach ihn an:"Warum folgst du mir Goschien! Oder denkst du ich würde nicht sehen wie du da hinter den Kakteen lauerst? Ich bin eine Aiel oh ja!"
Hielt er sie etwa für eine Feuchtländerin, wegen ihrer dunklen Haare? Hatte sie sich schon so verweichlichen lassen? War es DAS?

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