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Tel'aran'rhiod, in der alten Sprache übersetzt "die unsichtbare Welt" oder "die Welt der Träume", ist ein Ort, von dem man glaubt, dass er in den Zwischenräumen des Musters existiert. Man vermutet dies, da man glaubt, dass das aus dem Leben der Menschen gewobene Muster nur ein Teil der Realität ist und aus jeder einzelnen möglichen Realität ein Teil eines größeren Musters gewoben wird. Tel'aran'rhiod berührt dabei alle möglichen Realitäten. Die genauen Eigenschaften dieser Traumwelt sind noch nicht vollständig erforscht, nicht zuletzt, da nur wenige sie betreten können und ihre Gesetze in vieler Hinsicht der Realität widersprechen.

Zugang zu Tel'aran'rhiod

Praktisch jeder kann im Schlaf Tel'aran'rhiod unbewusst betreten, allerdings nur für wenige Augenblicke, bevor der Traum des Schlafenden wieder ein gewöhnlicher Traum wird. Sehr selten jedoch tritt ein Talent auf, welches es dem Betreffenden erlaubt, die Welt der Träume bewusst im Schlaf zu betreten. Die Weiße Burg bezeichnet derart veranlagte Menschen als Träumerinnen, während die Aiel von Traumgängerinnen sprechen. Dieses Talent hat nicht direkt mit der Einen Macht zu tun und auch Frauen, die die Macht nicht lenken können, können Traumgängerinnen sein. Über Männer mit dieser Begabung ist nichts bekannt, allerdings kann ihre Existenz nicht ausgeschlossen werden.

Mit Hilfe der Einen Macht ist es möglich, Tel'aran'rhiod zu betreten, auch wenn man nicht das dafür nötige Talent besitzt. In der Regel funktioniert das mithilfe von speziellen Ter'angrealen. Einige davon können nur von Machtlenkern verwendet werden und werden durch einen Strang aus Geist aktiviert (dem einzigen Strom, den man auch im Schlaf weben kann), wodurch sie den Betreffenden nach Tel'aran'rhiod bringen. Durch solche Ter'angreale erscheint man jedoch für andere nur durchscheinend und nicht fest und auch die Eine Macht kann nur sehr eingeschränkt benutzt werden. Deutlich effektiver ist ein Ter'angreal, der wie ein farbig verzierter und verdrehter Steinring aussieht und ganz einfach durch Tragen während des Einschlafens angewandt wird. Mit seiner Hilfe können auch Frauen, die die Macht nicht lenken können, Tel'aran'rhiod betreten. Eventuell könnte sogar ein Mann mit Hilfe des Steinrings die Welt der Träume betreten, doch das wurde zumindest in jüngster Zeit noch nicht getestet. Bei Verwendung des Steinringes ist man ebenso intensiv dort, wie ein echter Träumer und kann genau wie diese auf sein volles Potential an der Einen Macht zugreifen.

Erscheinungsbild und Eigenschaften

Einer der wichtigsten Faktoren, die das Erscheinungsbild der Welt der Träume beeinflussen, sind die Gefühle derjenigen, die sich dort aufhalten. So wird ein glücklicher Mensch sich vielleicht zunächst auf einer sonnigen Wiese wiederfinden, ein trauriger jedoch inmitten eines düsteren Waldes oder am Rande einer Klippe. Gefühle finden umgehend ihre Umsetzung und bewusste oder unbewusste Gedanken können zu jeder Zeit das eigene Erscheinungsbild oder auch die direkte Umgebung beeinflussen. Das erste, was ein Träumer daher auch lernen muss, ist, unter allen Umständen die bewusste Kontrolle über sich und seine Umgebung zu behalten. Ein erfahrener Träumer wird sich beim Betreten dieser Traumwelt sofort dort befinden, wo er hin wollte, und kann jeden beliebigen Ort in der Zeit eines Zwinkerns erreichen. Der unerfahrene Träumer kann sich schnell an einem anderen Ort oder in anderer Kleidung wiederfinden, da wandernde Gedanken meist unmittelbare Konsequenzen haben.

Das verbreitetste Erscheinungsbild Tel'aran'rhiods ist das der wirklichen Welt, wobei nur Dinge, die lange an einem Ort bleiben (Bäume oder Häuser beispielsweise) stabil erscheinen. Alle Gegenstände, die sich leicht bewegen lassen, verändern plötzlich und anscheinend zufällig Aussehen und/oder Position: Türen sind manchmal offen, dann wieder zu; eine Blumenvase auf einem Tisch wird plötzlich zu einer Obstschale; Briefe verschwinden, während man sie liest oder verwandeln sich in andere.

In der Welt der Träume ist es möglich, jede beliebige Vorstellung wirklich werden zu lassen und alles, was man sieht, durch bloße Gedanken zu verändern. Allerdings sind diese Veränderungen bis auf wenige Ausnahmen nicht von Dauer. Der Ausgangszustand kehrt zurück, sobald man sich nicht mehr auf die jeweilige Veränderung konzentriert. Die Ausnahmen betreffen Veränderungen, welche andere Menschen beeinflussen. Diese können offenbar auch langfristig von Bestand sein, sobald sie einmal eingetreten sind, und selbst bei späteren Besuchen noch ihre Wirkung zeigen.

Während alle wilden Tiere in Tel'aran'rhiod vertreten sind, gilt das nicht für Haustiere wie Katzen oder Hunde. Selbst die S'redit der Seanchaner sind offenbar bereits so lange abgerichtet worden, dass sie Haustiere darstellen und nicht in Tel'aran'rhiod auftauchen – es sei denn, man stellt sie sich dort vor. Man sollte allerdings vorsichtig sein, woran man denkt, denn auch ein Trolloc oder Myrddraal kann aus dem Nichts auftauchen, wenn man ihn sich vorstellt. Beide würden sicherlich nicht zögern, denjenigen anzugreifen, der ihn erdacht hat. Eine sehr gefährliche Sache, denn auch wenn man selbst von Tel'aran'rhiod aus keine Dinge in der wirklichen Welt verändern kann, wird doch alles, was einem selbst zustößt – gleich ob kleine Schramme, Beinbruch oder Tod – nach der Rückkehr real bleiben.

Eine sehr seltsame Eigenschaft der Welt der Träume betrifft das Vergehen der Zeit. Bleibt man zum Beispiel eine Stunde dort, können in der wirklichen Welt zwei vorbei sein – oder auch nur eine halbe. Wie viel es genau war, erfährt man erst, wenn man sie wieder zurück ist. Auch das Licht zeigt merkwürdige Eigenschaften und scheint aus allen Richtungen zugleich zu kommen, selbst wenn keinerlei Lichtquelle erkennbar ist.

Tel'aran'rhiod und die Eine Macht

Obwohl ein Machtlenker im Schlaf nur Geist lenken kann, trifft dies nicht auf den Aufenthalt in der Welt der Träume zu. Egal auf welche Weise man Tel'aran'rhiod betreten hat, man kann dort immer alle fünf Mächte weben. Abschirmungen oder sonstige Mittel, die in der wachen Welt gerade dem Anwesenden den Zugriff auf die Eine Macht versagen, verfehlen diese Wirkung in Tel'aran'rhiod, wenn man es sich nur vorstellt. Natürlich kann jemand anders, der ebenfalls dort ist, jederzeit eine neue Abschirmung weben. Abschirmungen, die von Tel'aran'rhiod aus gewoben werden, entfalten jedoch (soweit das möglich ist) ihre volle Wirkung in der wirklichen Welt, genau wie alles andere, was hier mit einem geschieht.

Insgesamt sind jedoch die Eigenschaften der Welt der Träume der Anwendung der Einen Macht durchaus ebenbürtig. Wenn er diese Eigenschaften geschickt zu nutzen versteht, kann auch ein Nichtmachtlenker hier den stärksten Aes Sedai gefährlich werden.

Neben der Nutzung von Ter'angrealen gibt es eine weitere Anwendung der Einen Macht, die Zugang zur Welt der Träume erlaubt. Sie ermöglicht es, Tel'aran'rhiod körperlich zu betreten und wird nach Aussagen der Traumgängerinnen unter den Weisen Frauen der Aiel hauptsächlich von Schattenfreunden verwendet. Ganz ähnlich, wie beim Weben von Toren für das Schnelle Reisen, wird dabei mit Strömen aus Geist ein Tor nach Tel'aran'rhiod gewoben, das man durchschreiten kann. Ist man körperlich in Tel'aran'rhiod hat man eine stärkere Kontrolle über die Eine Macht, jedoch weniger über die Welt der Träume. Betritt man sie im Schlaf, ist das umgekehrt. Wenn man sich länger körperlich in Tel'aran'rhiod aufhalten will, benötigt man echte Nahrung, denn letztendlich ist alles, was in Tel'aran'rhiod zu finden ist nur ein Traum. Welche weiteren Vorteile es hat, körperlich anwesend zu sein, ist unbekannt, aber zumindest bei einigen Verlorenen wurde beobachtet, dass sie Tel'aran'rhiod auf diese Weise betreten.

Die Welt der Träume

In dem schmalen Spalt zwischen der Realität und Tel'aran'rhiod gibt es eine weitere Welt, die jedoch nur von echten Träumern betreten werden kann. Diesen ist es möglich, an einen „Ort“ zu gelangen, wo man keinen Körper besitzt und in schwarzer Leere schwebt. Unzählige Lichter erhellen das Dunkel und jedes einzelne davon steht für jemanden, der gerade schläft und träumt. Jemand, der sich gerade in Tel'aran'rhiod aufhält, ist hier allerdings nicht zu finden. Die Entfernungen der Schlafenden untereinander lassen dabei keine Rückschlüsse auf ihre tatsächlichen Aufenthaltsorte zu.

Von hier aus ist ein Träumer in der Lage, die Träume anderer zu betrachten, Botschaften hineinzurufen, oder sie sogar zu betreten. Während das Betrachten nur ein geringes Risiko darstellt, ist das Betreten fremder Träume mit hohem Risiko verbunden, weil man darin so erscheint, wie der Träumende einen sieht, sofern man nicht konzentriert an seinem wahren Erscheinungsbild festhält. Es kann passieren, dass man den Traum dann nicht mehr verlassen kann, weil der Träumende in seinem eigenen Traum meist recht stark ist. Erst, wenn derjenige aufwacht, ist man dann wieder frei und bis dahin tut man alles, was der Träumende sich vorstellt. Wenn sehr starke Gefühle (wie Liebe oder Hass) zwischen zwei Menschen herrschen, kann es sogar sein, dass man gegen seinen Willen in einen Traum hineingezogen wird. Dies ist zwar nicht so gefährlich wie der Aufenthalt in Tel'aran'rhiod (Verletzungen, die man in diesen Träumen erhält sind beim Erwachen nicht real), die Erinnerungen an den Traum bleiben aber.

Den Aes Sedai ist bewusst, dass sie ihre eigenen Träume manchmal unbewusst auf jene übertragen können, die in der Nähe schlafen. Um das zu verhindern weben sie im Schlaf ein Schutzgewebe aus Geist. Diese Schutzgewebe verhindern auch das Eindringen eines Träumers in die eigenen Träume. Gewöhnliche Schattenfreunde haben keinen solchen Schutz und bekommen oft im Traum von den Verlorenen Befehle erteilt oder werden mit nach Tel'aran'rhiod gebracht und dort für Verfehlungen bestraft.

Die unter den Verlorenen mächtigsten, was die Kontrolle der Welt der Träume angeht, sind Ishamael, Moghedien und Lanfear. Es wird vermutet, dass sie in der Lage sind, die Schutzgewebe Schlafender zu überwinden. Auch wenn sämtliche Verlorenen die Traumwelt betreten können, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es sich bei allen um echte Träumer handelt.

Neben der Fähigkeit, Tel'aran'rhiod bewusst zu betreten und die Träume normaler Menschen zu besuchen, haben Träumer regelmäßig sogenannte Wahrträume, die vermutlich Ausblicke aus das Muster darstellen. Dabei träumt man in abgewandelter Form von zukünftigen Ereignissen. Zwar treten diese Wahrträume nicht immer ein, so wie Prophezeiungen, aber zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit. Je häufiger ein bestimmter Vorfall bei einer oder mehreren Personen auftaucht, desto wahrscheinlicher wird, dass er tatsächlich eintritt. Das Problem bei Wahrträumen ist allerdings, dass man viel Übung braucht, um sie zu erkennen und zu deuten. Selbst den erfahrensten Träumern gelingt das bei Weitem nicht immer.

Besondere Phänomene

Es gibt eine Reihe von Helden, die an das Rad gebunden sind, und regelmäßig in die Welt zurückkehren, um mutige Taten zu vollbringen. Beispiele dafür sind Artur Falkenflügel, Rogosch Adlerauge und Gaidal Cain. Alle diese Helden kehren nach ihrem Tod in der wirklichen Welt stets nach Tel'aran'rhiod zurück, wo sie die Zeit zwischen Tod und Geburt verbringen, bis das Rad sie erneut in das Muster der Zeitalter webt. Birgitte Silberbogen allerdings wurde von Moghedien direkt aus der Welt der Träume in die wirkliche geschleudert und ist daher wahrscheinlich nicht länger an das Rad gebunden. Vielleicht wurde sogar ihre innige Bindung zu Gaidal Cain damit für alle Zeiten zerstört.

Manche Berichte aus der Welt der Träume handeln von Wölfen, welche Menschen unterstützt, beschützt oder angeleitet haben. Wölfe kommen allem Anschein nach immer nach ihrem Tod in die Welt der Träume. Allerdings nennen sie sie den „Wolfstraum“, wie wir durch Perrin Aybara wissen, der den Wolfstraum ebenfalls betreten kann. Auch er bekommt, genau wie ein echter Träumer, Ausblicke auf das Muster, wann immer er Tel'aran'rhiod betritt. Allerdings nicht in Form von Wahrträumen, sondern als Visionen am Himmel.

Unter den Gefolgsleuten des Dunklen Königs gibt es einen, der offenbar auch ohne die Eine Macht zu lenken die Welt der Träume nach Belieben betreten und verlassen kann. Der Mann, welcher von einigen der Schlächter genannt wird, verfügt über zwei verschiedene Persönlichkeiten und tötet in beiden Welten ebenso gerne wie effektiv. Manchmal agiert er als Luc und dann wieder als Isam.

Nur lästig für eine Traumgängerin der Aiel, aber sehr gefährlich für den Unerfahrenen, sind sogenannte Alpträume. Entstanden vielleicht aus echten Alpträumen, bewegen sich diese Erscheinungen durch Tel'aran'rhiod und machen die schlimmsten Vorstellungen wahr, sobald jemand in sie hinein gerät. Der einzige Weg, sie aufzulösen, ist, sie nicht als wirklich anzuerkennen, sondern sich auf die tatsächliche Umgebung zu konzentrieren. Da bekannt ist, dass Trollocs im Gegensatz zu Myrddraal ebenfalls träumen können, ist auch vorstellbar, dass sie für diese Alpträume verantwortlich sind, weil vielleicht auch sie gelegentlich unbewusst die Welt der Träume berühren.




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