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Dieses Topic wurde von den Admins geschlossen, du kannst hier nicht mehr reinposten!

Beitrag Nr. 21
16. Aine 02, 19:11

NaKraTal
Rang: Soldat

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Während Anon sich in den Kampf stürzte kehrte NaKraTal durch ein Wegetor zurück in die weiße Burg, dort hatte man den besten Überblick auf Tar Valon, und er konnte seinem Feldherren im Notfall die Truppenbewegungen mitteilen und auch neue Truppen herbeordern falls es notwendig werden sollte. Zuerst musste aber die Amyrlin über seine Rückkehr informiert werden, ‚Und sie sollte auch wissen wo man den besten Ausblick hat’ , dachte er mit einem Lächeln und machte sich auf den Weg zu ihrem Büro.

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Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

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Beitrag Nr. 22
16. Aine 02, 21:18

Jaric
Rang: Bauer

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Blut rann ihm in die augen und verklebte seine haare während Jaric bemüht war, Ordnung in die Formation seiner Truppen zu bringen. Den Ashaman zu seinen Füßen hatte er beim weben eines Feuergewebes erwischt und mit einem beissenden Lufthieb um seinen Kopf erleichtert;das hatte Jaric allerdings nicht davor bewahrt, im nächsten moment von einer Gruppe Stadtwachen eingekreist zu werden. Seine Männer hatten schneller reagiert als er rufen konnte, dennoch hatte der Hieb eines soldaten mit dem Blatt seiner hellebarde gereicht, ihn für sekunden bewusstlos werden zu lassen.Als er wieder bei sinnen war,liess sich in dem brüllenden,blutenden und zuckenden Knäul aus Angreifern und Verteidigern keine Formation ausmachen. Mit zitternden Knien hatte er nun dreimal einen Formationsbefehl geschrien, der grossteil seiner Krieger war der aufforderung gefolgt, allerdings befanden sich noch immer einige versprengte Gruppen unter den Stadtwachen, die sich sofort auf die plötzlich in die defensive gezwungenen und isolierten verteidiger stürzten. Es half nichts, er würde nicht mehr warnen können. An der spitze der neu formierten Truppen,die nur wenige Meter innerhalb Tar Valons standen,formte er hastig ein Luftgewebe,das den grossteil der Ziegel und Pflastersteine aus ihren verankerungen riss und in einem tosenden wirbel mit sich riss.Mit etwas Mühe gelang es ihm schliesslich, Feuer so stark in das gewebe mit einzubringen, das die Steine zu glühen anfingen - und sich eine blutige schneise direkt durch angreifer und verteidiger hindurch bahnten. Männer, die seiner rückzugsaufforderung nicht gefolgt waren, vielen gleichermaßen schreiend wie die Verteidiger der Insel, und die Masse der kämpfenden truppen senkte sich wie unter einem einzigen Fausthieb zu Boden und blieb dort stumm liegen.Für sekunden schien trügerische Ruhe die Strassen um ihn herum zu erfüllen, von weitem her hörte er jedoch deutlich den schlachtlärm.Mehr als ein paar sekunden brauchte er nicht. " Mendras,du und 30 Mann ; zieht los und legt soviel feuer wie ihr könnt, versucht dabei soviele zu töten wie ihr könnt.Kalyr,deine Rolle.......alle anderen bauen hier einen sperriegel auf und halten ihn solange, bis euer Blut die Gassen rot färbt!Wenn einer der Lords hier einzufallen wünscht, werdet ihr ihm den teppich ausbreiten." Mendras war bereits auf dem weg,als er seine wenigen worte beendet hatte,ein Schmiedehaus hatte bereits ein kleines munteres feuerchen als Dachzierde, und die Flammen lekten ebenfalls aus den Fenstern. Kalyr war inzwischen unterwegs...er und die unauffälligsten seiner Männer würden sich solange sie konnten unter die tarvalonische Bevölkerung mischen, dort leben,arbeiten und wohnen,falls der angriff fehlschlug. Und sie würden ihm eine ständige informationsquelle sein.....er hatte einige seiner Leute in Paaren ausgeschickt; Familien wirkten weniger verdächtig. Mit einem flüchtigen Blick auf eine Gasse, die bereits wieder vor hernastürmenden Stadtwachen überquoll, wandte er sich ab und zwang sich in den hinteren Teil der Nachhut, zu seiner Garde.
Nun wollen wir mal sehen, wer mehr nerven hat.

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Caballein misain ye / Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 23
16. Aine 02, 21:54

Logain
Rang: Geweihter

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Etwa eine halbe Stunde war es her, daß Logain durch das Wegtor gesprungen war – mitten in ein Inferno. Mit gezogenem Schwert und die Macht in sich aufsaugend bahnte er sich eine Feuerschneise durch eine Horde Trollocs, die gerade einer weit unterlegenen Minderheit an Stadtwachen gegenüberstanden. Dabei nahm er keine Rücksicht auf die Soldaten, das war zu aufwendig.
Was nach dem Flammenangriff noch auf den Beinen stand streckt er mit seiner blut- und ruß- verschmierten Klinge nieder.
‚Rot und schwarz, was für eine schöne Farbkombination’, dachte er bei sich, als er gerade etwas in zwei Teile hackte, was für einen Trolloc viel zu klein war, vielleicht ein Myrdraal, vielleicht ein Mensch, genau erkennen konnte man das ohnehin nicht mehr.
‚Wo war der Machtlenker, der die andren vier Asha’Man, die mit ihm auf Streife gewesen waren, getötet hatte? Zumindest Minervo war sein Freund gewesen, wenn es denn so etwas überhaupt gab unter Asha’Man. Er würde diesen Schattenlord zur Strecke bringen.
Eine Faust Trollocs bog plötzlich etwa 30 Schritte vor ihm um eine Straßenecke. Feuer, viel Feuer schoß ihnen aus Logains Fingern entgegen, was ein regelrechtes Durcheinander unter ihnen auslöste: Die Vorderen wollten nach hinten fliehen und überrannten die überraschten Untiere dahinter.
Zeit genug für eine zweite Salve, genauso stark, aber dieses Mal besser gezielt, auf den Myrdraal, der inzwischen mit gezogenem Schwert auf Logain zuschoß. Von ihm blieben nur verkohlte Stümpfe übrig. Zeit für eine weitere Salve; ohne ihren Anführer waren die Trollocs leichte Beute.
Plötzlich!
Ein Machtlenker war in der Nähe! Logain spürte, wie Saidin einige Entfernung hinter ihm gelenkt wurde, überdurchschnittlich viel davon, vielmehr als er selbst auch nur annähernd fassen konnte.
‚So schnell wird man in dieser verdammten Kuppel vom Jäger zum Gejagten’, dachte der Asah’Man bei sich, als er in einem Hauseingang verschwand und hinter sich eine starke Explosion hörte.

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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 24
16. Aine 02, 22:04

NaKraTal
Rang: Soldat

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Von einem Balkon aus sah er die Schlacht, hier und dort spürte er Saidin, aus dem Süden waren noch weitere Trollocs in die Stadt eingedrungen, mittendrin ein sehr starker Machtlenker, und hinterließen eine Schneise der Zerstörung. ‚Verdammt, sie kommen immer näher an die Aes Sedai! Und nun scheinen sie auch noch Feuer zu legen! Ich sollte besser weitere Asha’man mobilisieren, aber zuerst brauche ich die Erlaubnis der Amyrlin. Verdammte Frau, warum will sie sich nicht helfen lassen?!’ Er verließ den Balkon erneut auf dem Weg zur Amyrlin, der Schatten musste aus Tar Valon verdrängt werden, aber wenn sie stur blieb könnte er ihr nicht weiter helfen. Er eilte durch die Gänge, in denen rege Geschäftigkeit herrschte.

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Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

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Beitrag Nr. 25
16. Aine 02, 22:40

Falke
Rang:

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Etwa eine Stunde nach Ausbruch der Schlacht hatte Falke es nicht mehr ausgehalten. Bis dahin war sie innerhalb der Weissen Burg geblieben, bei der Reservetruppe aus Aes Sedai und Aufgenommenen. Auch einige ihrer Schülerinnen waren dabei gewesen, manche sehr verängstigt, einige nur aufgeregt, nicht wissend was da auf sie zukam. 'Sie haben ja keine Ahnung, diese Dummköpfe...'
Sie sah die Feuerbälle, hörte den Schlachtlärm, roch die Feuer, das Blut, den Tod...das war zuviel, sie konnte nicht länger nur rumstehen und warten. Die Strassen Tar Valons waren Menschenleer wo nicht gekämpft wurde, alle Bürger waren geflüchtet und hatten sich versteckt. Doch langsam füllten sich die Strassen, erst mit Soldaten Tar Valons, dann mit Trollocs...und Falkes ganzer Körper kribbelte durch die ganze Macht um sie herum. Was war das für eine Schlacht, in der sich die Kämpfer gegenseitig umbrachten ohne sich manchmal auch nur nahe zu kommen? Das widersprach ihrm Verständnis von Kampf wie nur irgendwas. Wenn man nicht sah, was man mit seinen Waffen anrichtete, verlor man etwas...Erfurcht vor dem Leben vielleicht, oder vor dem Tod? Das töten wurde dadurch zu leicht...aber das verstanden diese eingebildeten Machtlenker nicht.
Allerdings wusste Falke inzwischen selber nicht mehr wieviele Trollocs und Schattenfreunde sie schon getötet hatte, sie wusste auch nicht wie lange sie schon durch die Strassen Tar Valons lief. Ihre Arme wurden müde, die Schnitte und Prellungen die sie abbekommen hatte fingen an immer mehr zu schmerzen...doch auf einmal wurde es etwas ruhiger um sie, und zum ersten mal konnte sie sich fast in Ruhe umsehen. Der Gestank von Blut war überall, doch er wurde nun überlagert von dem Geruch der Feuer die überall aufgeflackert waren. Feuer...
In einiger Entfernung sah sie eine Gruppe Soldaten...und Trollocs. Sie wollte sie angreifen, doch dann bemerkte sie mit einem mal, dass ausser dieser Gruppe fast niemand da war...alleine wäre es reiner Selbstmord. Dann zeigte eine der Gestalten plözlich auf sie. Der Mann, ihr Anführer wie es schien, der die ganze Zeit mit dem Rücken zu ihr gestanden hatte, drehte sich um und sah sie an.
Und Falke begann zu rennen...weg von dem Mann, zurück in die Schlacht...

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When you work out where to draw the line - Your guess is as good as mine

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Beitrag Nr. 26
16. Aine 02, 23:03

Jaric
Rang: Bauer

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Jaric hatte noch nie einen Myrdraal in erschöpfterem zustand gesehen.Der Atem der Kreatur ging rasselnd und in schweren Zügen;er glaubte ein leichtes Zittern unter dem eigentlich alles verhüllenden Mantel wahrnehmen zu können,während sich der Halbmensch mit beiden Händen auf das Schwert stütze, dessen rotgefärbte Klinge in den Boden gerammt war. Jarics Herz hämmerte in einem unsäglichen Tempo,seine Hände zitterten sichtlich und seine Konstitution war um vieles schlechter als die des Myrdraals. Überhaupt war der Halbmensch der wohl ausgeruhteste in dem ungeordneten Haufen aus überlebenden Angreifern. WEnig Reiterei war Jaric geblieben, die meisten Tiere irrten herrenlos vor den Mauern TarValons herum oder wurden von niederen Schattenlords mit einfachen gedankenblöcken zurück zum Troß geführt, doch seine berittene Streitmacht war auf weiger als zwanzig Mann zusammengeschrumpft.Molden hatte eine Hand verloren und hielt sich mit glasigem Blick im Sattel, Rykk hielt zwar das Schwert weiterhin erhoben und hielt nach Feinden ausschau;doch würde er kaum mehr als einen einzigen Hieb anbringen können,sosehr zitterte sein Waffenarm.Der Kern seiner Truppe war nun der Versorgungstross, um den sich die verwundeten Fußsoldaten zu hunderten scharrten; ein Choral aus schmerzensschreien und gejammer erfüllte die Luft.Diesen zerfetzten Haufen schützten nun nur noch eine handvoll Myrdraal, Macelyn und Gawayl;die beiden letzten ihm verbliebenen höheren Schattenlords;sowie ein paar dutzend seiner Gardisten.Sämtliche Trollocs hingegen klammerten sich mit der ihnen so eigenen tierischen Starrsinnigkeit an den immer kleiner werdenden Sperrieegel im inneren tarValons, gegen den inzwischen Angriffe aus allen Richtungen,zu Pferd;zu fuss oder mit der einen Macht ausgeführt wurden.Für diese Werkzeuge gab es keine hoffnung mehr, sie würden bis zum letzten sterben ;während Jaric hier alles für den abmarsch vorbereitete.
Er fuhr seinem Wallach durch die Mähne und entdeckte überrascht ascheklümpchen auf seinem Handschuh, die grösseren feuer inTarValon hatten die flammen hoch genug schlagen lassen, das die asche mit dem Wind Schlagartig nach aussen geschossen war, als die roten schwestern ihr luftschild aufgelöst hatten.
Probeweise streckte er den Rücken durch und bereute den entschluss sofort, as tausend glühende Nadeln durch sein Rückgrat schossen -er war wirklich am ende. Im moment hätte er wohl nicht einmal ein einzelnes Haus anzünden können;geschweigedenn ein wegetor .Zusammengesunken,schwitzend und aus einem dutzend wunden blutend, rief er nach seinen Schattenlords, damit sie mit dem weben der Wegetore begannen.
Nunja,wenigstens hatte er ein Ziel erreicht, wenn er allerdings auch dafür gezahlt hatte;eine tatsache, die er schon beinahe verlernt zu haben geglaubt hatte.

Mit einem ächzen lenkte er sein Tier in richtung der weissen Lichtwände,während sich die ersten verwundeten und verletzten hindurchschleppten.
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Caballein misain ye / Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 27
16. Aine 02, 23:50

Logain
Rang: Geweihter

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Mit einem Gefühl, als hätte jemand ein Haus über seinem Kopf einstürzen lassen, wachte Logain auf und sah sich um. Es hatte tatsächlich Jemand das Haus, in das er geflüchtet war gesprengt und brannte an einigen Stellen, jedoch nicht ganz. Er wurde sich auch schnell seines Armes bewusst, der, mit mehreren offenen Brüchen an seiner Seite baumelte.
All zu lange konnte er jedoch nicht bewusstlos gewesen sein, denn der Machtlenker war noch da. Mit einer unglaublichen Willensanstrengung raffte er sich hoch - und ergriff Saidin. Bei weitem nicht so viel wie vorher, aber genug um einigen Trollocs noch das Fell zu versengen, bevor er starb.
Mit der Einen Macht wurde seine Wahrnehmung stärker und seine Schmerzen wurden gedämpft. Jetzt bemerkte Logain, dass auch sein Gegenüber bei weitem nicht mehr so stark war wie vorher. Allein diese Tatsache bewegte ihn dazu noch mehr Saidin zu fassen.
Mühsam machte er sich auf den Weg zu diesem Machtlenker, den er jetzt zweifellos als denjenigen identifizierte, der seine Gefährten getötet hatte. Vielleicht reichte es ja doch noch für ein bisschen mehr als für ein paar Trollocs.
Neben Logain öffnete sich ein Wegtor, beinahe hätte es ihm den kaputten Arm vom Körper getrennt. Er war schon dabei, ein Gitter aus Feuer über das Tor zu weben, als er die schwarzen Uniformen der Asha’Man erkannte.
Verstärkung!
Wenn soweit im Süden Asha’Man waren, konnte dies nur bedeuten, dass sich die roten Aes Sedai in arger Bedrängnis befanden. Es geschah ihnen recht.
Doch jetzt zählte nur eines.
„Folgt mir“, meinte Logain, „wir haben einen Schattenlord zu töten.“
Trotzdem der Anführer des Trupps eigentlich über ihm stand, folgten ihm die fünf ohne zu zögern.

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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 28
17. Aine 02, 17:03

Aelinsar
Rang: Bürger

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Sammael fluchte, als er sah, was die Aes Sedai vorhatten. 'Diese Hexen werden mir BEZAHLEN!' Er war von einer seltsamen Ruhe erfasst, die ihm trotz seiner überragenden Fähigkeiten als Schwertmeister einen Nachteil einbrachte. "Lord Jaric, wo seid Ihr?", dröhnte seine mit der Macht verstärkte Stimme durch Tar Valon, dass die Blicke aller Hexen für Sekunden nur auf ihn gerichtet schienen und die Kuppel aus Luft über ihnen zu beben und zu schwingen begann. Doch er bekam keine Antwort. 'Ich werde mich wohl tarnen müssen... aber erst, wenn ich das hier erledigt habe', dachte Sammael.

Auf einmal fiel sein Blick auf Lord Tappe, der ausserhalb der Kuppel den Aufstand angezettelt hatte. Es hatte Monate voller mühsamer Arbeit gekostet, zuviel, um jetzt die Aufständischen einfach in die Arme der Aes Sedai zu treiben und dort krepieren zu lassen. Also handelte er. Er schuf mit Hilfe der Wahren Macht des Großen Herrn ein kompliziertes Muster, während ihn seine Leibgarde abschirmte. Nun sah er aus wie Rand al'Thor. Für diejenigen zumindest, die das Zeichen des Großen Herrn nicht deuten konnten, was beständig über ihm schwebte, unsichtbar für Nicht-Machtlenker. Er erschuf ein Schwert aus Feuer und bewunderte die Drachen an seinen Armen, die eine sehr eigene Schönheit besaßen. Dann erschlug er seine halbe Leibgarde, um es echter aussehen zu lassen. In seinem Mantel mit einem riesigen Drachen darauf kämpfte er sich durch bis zur Barriere, nicht ohne vorher den ihm verbliebenen Gholams den Auftrag zu erteilen, einen Ablenkungsangriff durchzuführen. Die Aes Sedai an der Wand aus Luft waren jung und unerfahren, auf seinen Ruf hin liessen sie ihn durch ein Lücke in der Mauer. Er handelte wieder. Er zog die Wahre Macht an sich und liess vernichtende Wogen aus Feuer gegen die unvorbereiteten Aes Sedai los, die unter unvorstellbaren Schmerzen verbrannten. Währenddessen hatte er nicht einmal angehalten, auf der Suche nach Lord Jaric und dem Pöbel, den Lord Tappe aufgestachelt und mit Thakandar-Schwertern bewaffnet hatte. Sammael kicherte bei dem Gedanken, wie die Aes Sedai an Unterstützung glauben würden und dann im selben Augenblick der Vernichtung anheim fallen würden. Er zog soviel Saidin an sich, wie er ohne Angreal nur halten konnte und rannte durch die Straßen, als ihm ein Trupp Asha'man begegnete. "Lord Drache, Ihr hier? Wie sind Eure Befehle?" "Folgt mir, Asha'man, die Aes Sedai üben Verrat an uns! Wir müssen sie töten, sonst töten sie uns!" "Aber mein Lord Drache, NaKraTal Asha'man und Anon Asha'man haben un befohlen, die Aes Sedai auf jeden Fall zu unterstützen, seid Ihr sicher, dass Ihr wisst, was Ihr tut?" "WOLLT IHR MICH ETWA KRITISIEREN??? ICH BIN DER LORD DRACHE, DER HERR DES MORGENS UND DER WIEDERGEBORENE DRACHE, WAS, FRAGE ICH EUCH, SEID IHR, DASS IHR GLAUBT, IHR KÖNNTET MEINE BEFEHLE MISSACHTEN???", dröhnte Sammaels Stimme durch die Straße, was die Ashaman zusammenzucken liess. "Nein, natürlich nicht, Mylord. Es sei, wie Ihr wünscht. Für den Lord Drache!" "Für den Lord Drache!", wiederholten die anderen Asha'man. Sie waren zwar eingeschüchtert, zeigten aber keine Angst. Und sie töteten mit einer Professionalität, die ihn fast an die Wiederkehr des Zeitalters der Legenden glauben liess. Unterwegs begegneten sie einer Schwarzen Schwester, die zu retten Sammael gelang. Auch sie wurde nach einigen misstrauischen Blicken in die Kampfreihe eingegliedert. Sammael atmete sichtlich auf, als sie zu Lord Tappe und den Aufständischen stießen. "Gut, dass ich Euch treffe, Lord Malkavian", begrüßte er ihn mit einem Seitenblick auf Asha'man und Pöbel. Man konnte nie wissen, wer wem bekannt war, "wir müssen zusehen, dass wir eine schnelle Offensive machen, um die Verletzten und den anderen Lord hier rauszubringen. Ausserdem müssen wir meine Asha'man im Kampf gegen die Aes Sedai unterstützen." "So sei es, mein Lord Drache", murmelte Tappe mit einem mühevoll ernsten Gesicht.
Beinahe hätte er den Nae'blis verbrannt, doch gerade noch rechtzeitig gab er sich zu erkennen. "Bruder, wir müssen hier weg. Ich suche gerade nach Lord Jaric und seinem Troß. Schliess dich uns an, die Stadt wird bald in Schutt und Asche liegen." "Nein, Bruder, wir haben eine Mission zu erfüllen", entgegnete ihm Joar mit dem ihm eigenen Phlegma, "und ich kann nicht meine Truppen kämpfen lassen und in meinen Gemächern saufen und huren, wie das gewisse andere Auserwählte zu tun pflegen." "Ich werde diese Vergehen -wenn man das denn so nennen kann- sühnen. Erinnert Ihr Euch an den Satz im Eid 'Ich werde für den Großen Herrn alles geben. Wenn es nötig ist, das eigene Leben', Nae'blis? Das genau werde ich jetzt tun. Und merkt Euch etwas von mir... Zuviel Macht kann tödlich sein.", entgegnete Sammael mit kalter Ruhe. "Und bevor ich es vergesse, ich vertraue dir das Kommando über die Streitkräfte an. Jaric ist irgendwo in nordöstlicher Richtung... beeil dich... und kümmere dich beizeiten um die Asha'man... MUHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA" Mit diesem Ruf rannte Sammael los in Richtung Burg. Immer umgeben vom Glühen Saidins und dem matten schimmernden Glanz eines Schildes aus Feuer und Erde, was jeden, der versuchte ihn zu berühren, augenblicklich zerstörte. Er lief in einen Wachturm aus Stein hinein und tötete die Wachen mit seinem Feuerschwert. Sofort ging er nach oben, schlüpfte in Deckung und zog den Sa'angreal heraus, einen der stärksten und gleichzeitig der kleinsten, die je für Männer gefertigt worden waren. Lanfear selbst hatte ihn kurz vor ihrem Unfall mit Moiraine Sedai -das Feuer der Rache senge ihre Knoche- entworfen und gefertigt. Für Lews Therin. Seinen Erzfeind. Dass Sammael ihn jetzt bekommen hatte, war eine pure Ironie des Schicksals, genau wie die Tatsache, dass er jetzt seinem ärgsten Feind so ähnlich sah, dass Rands Mutter sie verwechselt hätte. Er war nun vollkommen ruhig und ergriff die Macht durch den Sa'angreal. Mehr. Und Mehr. Bis er merkte, dass er von krämpfen geschüttelt wurde und das Sa'angreal fast zu schmelzen begann. Es würde ihm das Fleisch von den Knochen lösen, ihn von innen versengen, ihn in Stücke zerreissen und mit ihm halb Tar Valon vernichten. So konnte er sich an den Aes Sedai rächen und den Rückzug der Armeen des Schattens decken. Mittlerweile musste er für jeden Machtlenker so hell strahlen wie die Sonne. Die Steine in der Mauer des Turms begannen zu vibrieren und der Stahl der ringsum aufgehängten Waffen sang. Er begann zu weben. Stränge der Macht, die mit Schiffstauen vergleichbar waren. Erde und Feuer. Dann Luft dazu. Und in Tar Valon begann die Erde zu beben. Risse bildeten sich im Boden, erste Angstschreie waren ausserhalb der Kuppel zu hören. Der Boden hob sich, die Einwohner, die Aes Sedai, die Behüter, die Armeen des Schattens, alle begannen zu fliehen. Verfolgt von den Kreaturen, die Aginor geschaffen hatte. Myrddraal, Draghkar, Gholam. Raken kamen von oben. Jaric bildete mit seinem Haufen, zu dem noch etliche Ashaman gestoßen waren, die letzte Schlachtreihe. Der Rest der Armee zog sich durch hausgroße Wegetore zum Berg zurück. Wie ihm seine Saidin-verstärkten Sinne mitteilten, wirkte Jaric wieder normal, vielleicht war die schwarze Ajah ja einst eine gelbe gewesen. Als der Großteil der Armee aus Tar Valon entkommen war, öffnete sich Sammael der einen Macht vollständig. Und ergriff die Wahre Macht. Diese süße, verlockende und tödliche Kombination von Macht. Der Erinin fing an zu kochen, der Teich der Weissen Burg wurde zu einem brodelnden Geysir. Im Hafen fingen Schiffe Feuer und Holzhäuser begannen zu schwelen. Die Erde begann sich zu heben und zu senken, die Risse brachen auf und selbst der Weisse Turm begann, sich sanft zu wiegen, eine Agonie angesichts der Zerstörung und des Todes einer Stadt. Doch der Turm selbst war durch ältere und stärkere Gewebe geschützt, als er alleine bewältigen konnte. Rund um Tar Valon stiegen Wälle aus flüssiger Erde und Feuer in die Höhe und zogen sich konzentrisch zusammen. Männer. Frauen. Kinder. Aes Sedai. Asha'man. Behüter. Schattenlords. Trollocs. Sie alle. Sie starben. Die, die sich nicht rechtzeitig in die Burg retten, oder fliehen konnten, starben alle. Tar Valon war einmal. Nur Trümmer in Faust- bis Kopfgröße und der weisse Turm, der jetzt allerdings geschwärzt war, erinnerte an die glorreiche Stadt. Er war ausgelaugt, doch durfte er jetzt nicht aufhören, womit er begonnen hatte. Er öffnete ein Wegtor. Ein Wegtor, in einer Größe, die zu erreichen selbst Rand al'Thor sich gewundert hätte. Und dann tat er das Ungeheure, das die ausrückenden Truppen in Stücke riss und die Stücke zu Staub zermalmte. Er liess das Gewebe fahren. Und das war das letzte, was er tat. Ein letzter Gedanke, ein Stoßgebet zum Großen Herrn und er zerfiel zu Asche. Er würde nicht vergessen werden. Hunderte Menschen, ja Tausende, waren durch seine Hand gefallen. Er hatte dem Großen Herrn bis zum letzten Atemzug gedient. Und sein Vermächtnis würde gefunden werden...



MIK "=="

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...and when the last gas station has been closed, you will realize that Greenpeace doesn't sell beer at night...

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Beitrag Nr. 29
17. Aine 02, 17:28

Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel

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Gemächlich, in sportiver manier fuhr Joar Addam mit seinem roten Capriolet durch die Straßen von Tar Valon, heftigst knutschden mit der Amyrlin in Arm und höchsten einen halben Auge auf der Straße man lebt hat nur einnmal.
Der Himmel zeigte sich in wunderbaren Blau und die Sonne lachte von Himmel und freut sich diebisch über den schönen Tag.
>Bruuuuuuuuuummmmmmm< saust der rote flizer um die Ecke um kurz darauf mit quietschenden Reifen vor einer Eisdiele stehen zu bleiben. Beschwingt stiegen die beiden aus demn Wagen aus
"Einmal Schoko und das größte Himbeer Eis das du hast Warmouse" rief Joar dem Eisdielenbestitzer schon von weiten zu, und der machte sich auch sofort ans Werk, während die beiden Turteltäubchen sich verliebt ind einer Ecke der Diele vergnügten. Nach einer Weile trat Warmouse wieder zu ihnen: "Soll ich es besingen Ihr beiden?" Die Zwei tauschten einen Blick und nickten gleichzeitig.
Und schon begann Warmouse mit seinem prächtigen Ogier gesang aus den umliegenden Gassen eilten flugs dei Menschen herbeit und alle zusammen tanzten sie auf der Straße den Glückbärchitanz Joar und Avina am engsten...


Ewige Freude Ewiges Leid Zerbrecht das Rad
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Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone

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