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neuer Beitrag
Navigation: » RdZ-Forum » Unrealistisches bei RDZ [ 1 2 3 4 ]

Beitrag Nr. 1
8. Saven 04, 16:35

Nocturna
Rang: Hüterin der Chronik

Benutzer-Avatar

ich finde mehrere elemente aus RDZ seltsam. nicht nur, dass gewisse dinge sich immer wieder wiederholen (wie z.B. das röckeglattstreichen der aes sedai) sondern auch die menschlichen verhaltensweisen. im täglichen umgang erlebt man so gut wie nie, dass jemand während einer diskussion den mund aufmacht, um etwas zu sagen und er diesen nach einem strengen blick wieder schließt. auch ist es mir noch nicht passiert, dass leute nach oder während einer unterhaltung unverständliche dinge für sich selbst murmeln. diese elemente ziehen sich durch fast alle dialoge im rdz, was mitunter das lesen etwas langweilig macht. freilich eignen sie sich prima, um situationen treffend zu beschreiben, aber fällt rj da wirklich nichts anderes mehr ein?


---
In the rays of the sun, I am longing for the darkness

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Beitrag Nr. 2
8. Saven 04, 16:44

Sharoz
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Tja, sowas aähnliches habe ich mir auch schon mal gedacht. Aber was denkst du denn wieso es soviele RdZBücher gibt? :)
Ich denke RJ will damit evtl. die andere Einstellung der Menschen dieser "Zeit" zu Ausdruck bringen. Ich denke bei uns im Mittelaltergab es sowas bestimmt auch. Dieses sogenannte "laute Denken" ist auch heutzutage noch aufzufinden. zB wenn man sich eingehend mit einem wissenschaftlichen Problem beschäftigt, ordnet man damit seine Gedanken.
Das Röckeglattstreichen ist sicherlich eine Macke von RJ. Man könnte aber auch hier hineininterpretieren dass es "damals" eben edel war glatte Sachen zu tragen, vor allem wenn sie aus teuren Stoffen wie Seide, wie bei den AS, war.

Das dies dir inzwischen auf die Nerven geht kann ich gut nachvollziehen. Auch ich schüttle teilweise nur noch den Kopf wenn ich einige Passagen lese. Da ist einfach kaum was inhaltliches drin, und trotzdem wird es immermehr gertreckt.


---
Sharoz Asha'man

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Beitrag Nr. 3
8. Saven 04, 17:04

Nebelleuchte
Rang: Jumara

Benutzer-Avatar

Ich denke auch, dass es im Mittelalter durchaus möglich war, dass jemand das was er sagen wollte, nach einem Blick von einem Mächtigeren, nicht mehr sagt.
Aber an und für sich hast du recht.


---
Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.

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Beitrag Nr. 4
8. Saven 04, 17:38

Kind des Schicksals
Rang: Falscher Drache

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Also das mit dem strengen Blick und Mund schliessen gibts im Prinzip schon, nur das die moderne Frau von heute diesem Blick meistens noch nen Spruch zur Seite stellt nach dem Motto: "Wehe, wenn..." ;)
Und eine Anleiterin im Praktikum hat ihren Rock auch öfters glattgestrichen.
Eigentlich finde ich, dass diese Eigenarten, die die Figuren in RdZ an den Tag legen, das ganze noch plastischer machen.


---
Come to the dark side - We have cookies!

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Beitrag Nr. 5
8. Saven 04, 17:41

Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Also unter dem Topic habe ich mir mehr erwartet, als das ewige Röcke glatt streichen Gemecker.

Realismus in einer der selbst erfundenen Welt obliegt keinerlei Beschränkungen außer den eigenen. Was heißt, wenn R.J. am Anfang des nächsten Buches schreiben würde, alle Menschen Randland' haben auf einmal eine blaue Haut bekommen, ist es halt so...

Die Frage stellt sich nicht nach Unrealismus, sondern, wo R.J.'s RdZRealismus mit dem echten so kollidiert, dass es den Büchern bzw. der Geschichte schadet.
Hier kann man dann das Röcke glattstreichen nennen, welches viele ja als überaus unüblich erachten. Mich persönlich hat dies nie gestört.
Das gibt es schwerwiegendere Punkte, wie die Unfähigkeit von ehemals überaus mächtigen Auserwählten. Oder die Unsterblichkeit der guten Charaktere, etc...


ewige Freude ewiges Leid zerbrecht das Rad
---
Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone

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Beitrag Nr. 6
8. Saven 04, 19:47

Hades
Rang: Bauer

Benutzer-Avatar

Die Unsterblichkeit der lichties ist teilweise etwas deutlich
Da hat meiner Meinung nach RJ sich sogar selbst gemerkt und versucht Gründe zu finden, warum das so ist.
z. B.: Die Prophezeiungen über den Drachen machen Rand unsterblich
Mats Glück hält ihm alle gefahren fern.
Und generell sind alle Hauptchars sowieso übermächtige Kämpfer oder können gleich die Macht benutzten (manchmal sogar beides siehe Aviendra und Rand)

So allgemein find ich das aber nicht schlimm, weil es sowieso ganz selten Fantasybücher gibt die nicht irgendwie gut ausgehen (egal wie schlimm es steht irgendwer findet eine Lösung so ist es immer). Man gewöhnt sich an alles.
Das einzige Buch das für mich unerwartet ausgeht war Torin und Gareth von Wolfgang Hohlbein.


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Beitrag Nr. 7
8. Saven 04, 21:36

Nimrod
Rang: Behüter

Benutzer-Avatar

Naja, aber die Kämpfe an sich sind schon sehr unrealistisch teilweise. Das ist ungefähr der Star Streck Effekt. Wenn einer stirbt, ist es immer der neue Fähnrich ;)
Ne, aber ernsthaft. Ich glaube, es war im 4. oder 5. Band, als sechs(!) Aiel gegen gerade mal zwei Augenlose gekämpft haben. Zwar haben die Aiel gewonnen, aber einer von ihnen ist draufgegangen und ein paar andere wurden verletzt. Und dann kommt jemand wie Perrin oder Mat an und hauen einen nach dem anderen um. Naja, ein bisserl realistischer hätt ich mir das schon gewünscht... und das war nur ein Beispiel.


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Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

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Beitrag Nr. 8
8. Saven 04, 21:51

Sharoz
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Nun ja, zum Teil habt ihr ja recht, dennoch finde ich hat RJ diese Fähigkeiten schon ganz gut ausgearbeitet. Wenn man sich mal unsere drei Hauptchars im ersten Band anguckt....
Bauerntölpel die nicht wissen wie man ein Schwert anfassen muss. Das war bestimmt bis... ach keine Ahnung, aber zum Bsp. Hatte Rand mit Asmodean einen Lehrer in der Macht und in Lan einen für den Schwertkampf.
Mat hat seine Fähigkeiten aus seinen Erinnerungen. Sicherlich spielt hier auch sein Glück eine Rolle.
Und Perrin ist Wolfsbruder. Wieso der nun ausgerechnet eine Axt trägt, keine Ahnung, aber er hat damit ja auch schon ein paar Köpfe eingeschlagen.

Also die Fähigkeiten unserer Lieblinge sind schon einigermaßen gut hergeleitet.
Was mich eher stört ist die enorme Geschwindigkeit mit der sie durchs Land gezogen sind. Innerhalb von ca 2 Monaten sind sie von den zwei Flüssen bis zur Aielwüste mit Umweg über Shienar gekommen. Was soll das?


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Sharoz Asha'man

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Beitrag Nr. 9
8. Saven 04, 22:25

Kind des Schicksals
Rang: Falscher Drache

Benutzer-Avatar


2Monate? Das muss wohl daran liegen, dass du die Bücher in 2 Monaten gelesen hast. Erzählzeit is ca. 1 Jahr bis zur Wüste.

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Come to the dark side - We have cookies!

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Beitrag Nr. 10
9. Saven 04, 09:12

Nimrod
Rang: Behüter

Benutzer-Avatar

Jaaaa, okay, sie sind schon gut ausgebildet. Und das Rand mit Hilfe Saidins jedem innerhalb kürzester Zeit platt machen kann, ist eh logisch. Aber will mir jemand erzählen, die Aiel wären keine gut ausgebildeten Kämpfer? Ich finde das Verhältniss einfach übertrieben.
Allein der Kampf an den zwei Flüssen.
Naja, aber die Serie wäre ohne Hauptchars ja auch langweilig, gell ;) ?


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Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

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