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Beitrag Nr. 41
24. Shaldine 03, 12:48

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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AracheonoXis alias Giselher Unrat

AracheonoXis erwachte nach einer wenig gruhsamen Nachtruhe. Er war bis spät in die Nacht in der "Goldenen Münze gewesen und hatte mit mehreren Personen gesprochen.
Er hatte verschiedene Hinweise auf neue Verbrechen in der gesamten Stadt erhalten, und ein Gespräch mit Rufus brachte ihm den Hinweis, das auch die anderen "Schattenringe", wie die einzelnen Verbrecherbanden der Stadt inoffiziell genannt wurden, von verschiedenen Attacken unbekannter betroffen waren. Ausserdem erfuhr AracheonoXis von der Einberufung des Kronrates. Also hatte auch die Adligen etwas aufgeschreckt. Vielleicht waren die Trollocs ja auf dem Vormarsch? Für AracheonoXis bestanden drei mögliche Ursachen für diese Verbrechenswelle, die unter den Schattenringen nicht abgestimmt war. Entweder ein neuer unbekannter Ring versuchte sich breitzumachen, was aber wenig erfolgreich wäre, wenn dieser sich gleich mit allen fünf bestehenden Ringen verfeindete, oder einer der Ringe versuchte seine Macht auszubauen, indem er alle anderen gegeneinander ausspielen wollte.
Angesichts der Einberufung des Kronrates jedoch war die dritte Möglichkeit die wahrscheinlichste und zugleich erschreckenste. Es könnte sein, das Schattenfreunde hinter den Verbrechen standen, um Aridhol ins Chaos zu stürzen. Wenn das so kommen sollte, würde es auch die Machtgefüge der Unterwelt von Aridhol zutiefst verändern. Das würde um jeden Preis verhindert werden müssen.

Nach seinem Gespräch mit Rufus wollte Aracheonoxis eigentlich in sein Heim zurück, um noch ein paar wichtige Sachen vorzubereiten, jedoch nachdem er bemerkt hatte, wie Herr Naron, der Wirt der "Goldenen Münze", diese verliess, und das mitten in der Nacht, erwachte sein Interesse am Spionieren. Er folgte Eagan durch die halbe Stadt bis dieser in einem Haus verschwand. Rufus hatte schon von dem Verdacht der meisten Unterweltler Aridhols berichtet, das Eagan für irgendwen spionierte, aber niemand wusste, für wen. Wahrscheinlich irgendein Adliger, der an ein heges Interesse an krummen Geschäften hatte.
Eigentlich wollte AracheonoXis den Bewohner des Hauses am nächsten Morgen durch seine Leute ermitteln lassen, als er bemerkte, das er nicht der einzige war, der hier herumschlich. Eine andere dunkle Gestalt beobachtete das Haus ebenfalls, von dem Dach eines niedrigen Gebäudes aus.
Dadurch verstärkte sich sein Interessa an Eagan und dessen Spielchen noch, so das AracheonoXis abwartete und beobachtete und lange nachdem sowohl Eagan als auch der unbekannte Beobachter verschwunden wahren, begab sich AracheonoXis auf den Wegen eines Gesetzlosen in das Haus, und beschloss, nachdem er die Leiche gesehen hatte, das er Eagan ab sofort überwachen lassen musste.
Dieser Mann war wohl wichtiger, als es den Anschein hatte. Und ein Mörder war er wohl auch.
Was ging in Aridhol nur vor?
Aracheonoxis musste unbeding erfahren, was im Kronrat besprochen wurde, und er würde den Schattenrat zusammen rufen.

---
Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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Beitrag Nr. 42
25. Shaldine 03, 19:35

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Runin Darkh

Runin stand am Fenster seines Schlafgemachs und blickte nachdenklich auf den Hof. Es klopfte an der Tür und kurz darauf wurde sie geöffnet. „Ich bringe Dir etwas zu Essen.“, sagte Jozuah und trat ein. „Ich habe keinen Hunger.“, erwiderte Runin.
„Vergebt mir Euer Lordschaft, aber das kann ich mir nicht vorstellen.“, sagte sein Leibdiener spöttisch. Er seufzte. „Du hast seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Dir mag deine Gesundheit nicht viel bedeuten, aber ich habe dem Schöpfer Rechenschaft abzulegen. Also denk an mein Seelheil und iß etwas. Ach, ehe ich es vergesse. Hier ist eine Botschaft für Dich.“
Runin drehte sich um und ging zu dem Tisch, auf dem sich das Tablett mit dem Essen befand.
„Eine Botschaft? Von wem ist sie?“ Jozuah betrachtete den versiegelten Brief in seiner Hand genauer. „Das ist das Siegel von Savine Sedai.“ Die Miene des jungen Lords verdüsterte sich. „Ich habe vorhin Lord Rajons Kutsche auf dem Hof gesehen. Wenn er sich hier im Palast aufhält, dann bestimmt nicht ohne Grund. Ob Savine Sedais Botschaft damit zusammenhängt?“, fragte er kauend. „Tja, wenn Du sie lesen würdest, dann hättest Du schon die Antwort auf deine Frage, mein sehr verehrter Lord Runin.“, erwiderte Jozuah mit einem Grinsen.
Runin schnitt eine Grimasse. „Manchmal frage ich mich, wer hier der Lord ist. Lies sie vor.“
Kaum gesagt, schon brach Jozuah das Siegel und begann die Botschaft vorzulesen.

„Geehrter Lord Runin,

Ihr werdet erfreut sein zu hören, daß König Balwen seit langem wieder den Kronrat berufen hat. Einige werde über diese Sitzung nicht sehr erfreut sein.
Die Sitzung findet heute zur Hohen Stunde statt. Ich hoffe Ihr seid rechtzeitig wieder zurück, um erscheinen zu können. Der König muß seine Vertrauten hinter sich wissen.

Hochachtungsvoll

Savine Sedai“


Runin und Jozuah starrten sich gegenseitig überrascht an. Der König hatte nach dem Tod seiner geliebten Frau weder dem Kronrat noch sonstigen Staatlichen Angelegenheiten Beachtung geschenkt. Diese Nachricht bedeutete, daß er endlich aus seiner Lethargie erwacht war. Das bedeutete jedoch auch, daß einige Lords und Ladies darüber nicht sehr glücklich sein würden. Anscheinend hatte der Schöpfer Runins Gebete endlich erhört. Zufrieden aß er weiter und war in Gedanken schon beim Kronrat. ‚Jetzt wird alles wieder gut werden. Der König ist wieder zurück.’, dachte er sich.



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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 43
25. Shaldine 03, 22:45

din'carai
Rang: Junggeselle

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Rajon al’Cair d’Rahien


„Die Zeit ist knapp!“, meinte Omegai, nachdem die Tür zu einem kleinen gemütlichen Raum hinter ihm und seinem Herren zugefallen war. Rajon antwortete nur mit einem knappen „Ja“ und durchschritt den Raum um auf einem bequem wirkenden mit rotem Samt bezogenen Sitzmöbel Platz zu nehmen. Omegai setzte sich ebenfalls, allerdings auf die andere Seite des Raumes in einen recht bequemen Sessel und sagte: „Jetzt heißt es warten.“

Rajon ging zu einem der zahlreichen Bücherregale in dem Raum und pickte sich eines der Bücher heraus, setzte sich wieder und begann zu lesen.




Endlich – Die Türklinke bewegte sich und die Tür sprang auf, Anopheron betrat den Raum – schloss die Türe hinter sich. Rajon derweil gab vor in das Buch vertieft zu sein und wandte sich dem Neuankömmling erst nach einigen Sekunden zu, blickte ihn überlegen erwartend an.

„Es war nicht viel herauszubekommen, mein Lord. Angeblich soll es einen Zusammenhang zwischen den Trollocangriffen und der Einberufung des Kronrats geben. Mehr konnte ich in der kurzen Zeit kaum herausbekommen.“

„Hm. Eine logische Erklärung und im Grunde genommen nicht mehr als sich Jeder hätte denken können“
, dachte Rajon laut.

„Es ist zwar nicht viel, aber es reicht um sich darauf einstellen zu können. Vielleicht kann ich ja dafür sorgen, dass Thyrios zurückberufen wird. Nichts desto trotz ein ernstes Thema, erst mal sollte ich herausbekommen, wie die Schlachten verlaufen. Das werde ich auf dem Kronrat erfahren, aber wie bekomme ich Thyrios zurück?
Wer wird wohl zum Kronrat erscheinen?
Nun ich bin sicher Savine Sedai wird sich ihre Anwesenheit nicht nehmen lassen. Ich glaube auch kaum, das Lord Runin dem Kronrat fernbleiben wird. Balwen benötigt seine Unterstützung, nachdem er sich so lange Zeit um gar Nichts gekümmert hat, ganz abgesehen davon, dass er sicherlich immer noch um die Königin trauert.
Zunächst wäre es sicherlich ratsam seine Fähigkeiten anzupreisen. Dann muss ich nur noch dafür sorgen, dass einer der Generäle hier vor Ort, nun ja, seinen Dienst... quittiert.“


Ein diabolisches Grinsen machte sich auf dem Gesicht Rajons breit.


Damit erhob er sich und ging Richtung Tür. Omegai erhob sich ebenfalls. Sie folgten Rajon durch weitere helle oder auch hellerleuchtete Gänge bis hin zum Thronsaal des Schlosses, blieben jedoch draußen während Rajon weiter hineinschritt, andere der bereits eingetroffenen Lords begrüßte, einige Worte wechselte und sich an seinen Tisch setzte. Er ließ sich von einem der Diener, einem gutaussehenden jungen Mann mit kurzen blonden Haaren gewürzten Wein sevieren.


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Beitrag Nr. 44
26. Shaldine 03, 18:34

Torgal al´Beriyon
Rang: Lord

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Pelvin Asdanbar

Die Kutsche stoppte direkt vor einem der Eingangstore des königlichen Palastes, und Lord Pelvin ließ sich von einem seiner Diener beim aussteigen helfen. Es war eigentlich kein weiter Weg von seinem Anwesen zum Palast, aber erstens musste ein hoher Adeliger nun mal stilrecht auftreten, selbst wenn niemand außer Dienern zusah, und zweitens war er im Laufe der letzten Jahre doch gebrechlicher geworden als er es für möglich gehalten hatte.
Er war spät dran, was bedeutete dass der Rat in gut einer Stunde beginnen würde. Normalerweise versuchte Pelvin, wie eigentlich jeder Adelige der Stadt, sich vor einem Rat noch einmal gründlich umzuhören, irgendeine Information aufzugabeln, die ihm im Rat möglicherweise einen Vorteil verschaffen konnte. Doch heute würde die Zeit dazu nicht ausreichen.
Das Gespräch mit diesem Mordeth hatte ihn davon abgehalten, früher aufzubrechen, doch es war möglicherweise gewinnbringender als jede Information. Wenn ihm der Mann nur nicht so unsympathisch gewesen wäre! Natürlich war es möglich, dass er ihn zum Narren hielt, doch wenn dem wirklich so war, dann konnte er nachher noch etwas erleben. Vor allem aber - und das beruhigte Lord Pelvin
---
Heddäk fouz een smörebröd, de toggä totz teen möse töd

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Beitrag Nr. 45
26. Shaldine 03, 22:03

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Einige Lords saßen bereits an dem langen Tisch, andere gingen umher und unterhielten sich untereinander in Zweier- und manchmal auch Dreiergruppen. Die Stimmung war im allgemeinen gespannt, wie Chiara sofort mit ihrem geschulten Gefühl bemerkte.
Dom servierte gerade Lord Rajon gewürzten Wein. Viele der Herrschaften hielten bereits Becher in der Hand, doch Chiara hatte noch nichts tun müssen. Ihre Adeligen waren noch nicht angekommen.
Während Dom sich wieder zurückzog und das Tablett, auf dem er den Weinbecher befördert hatte, wieder auf seinen Tisch legte und die Hände wieder hinter seinem Rücken leicht verschränkte, signalisierte er ihr in der Geheimsprache der Diener etwas.
Die Geheimsprache bestand aus dem unmerklichen Bewegen von leicht übersehbaren Gesichtsmuskeln, nur für denjenigen sichtbar, der wusste nach was er zu suchen hatte und das waren lediglich zur Zeit elf Diener im königlichen Palast. Die zehn, die sich in eben diesem Moment im Thronsaal befanden und Emora, die Erste Zofe.
Dom signalisierte ihr:"Was würdest du jetzt tun, wenn ich dir sagen würde, dass hinter dir eine Maus deinen ganzen Tisch leer frisst?" Chiara antwortete mit einem spöttischen Unterton: "Ich würde dir sagen, dass gerade eine Ratte an deiner Livree knabbert." "Ich würde dir antworten, dass auf deinem Kopf eine riesige Spinne sitzt, die deinen Zopf hinaufgeklettert ist." "Ich würde dir sagen, dass dir Putzdiener alle Spinnen zuvor entfernt haben." "Warum musst du immer an alles denken?", beschwerte sich Dom.
Chiara hob eine Augenbraue minimal an und drückte sie dann leicht nach außen, straffte die Haut ihrer linken Wange und zog die Stirn minimal nach unten, bevor sie den äußersten Kinnmuskel in Richtung Hals bewegte und die Lippen straffte, indem sie beide Mundwinkel mit ihrer Zunge nach innen zog. Dies alles geschah unmerklich und sehr schnell hintereinander. Dom hatte sie aufmerksam beobachtet, dabei aber nicht die Adeligen aus den Augen gelassen.
Ihre Antwort war gewesen: "Ich bin eben die perfekte Dienerin." Wobei ein spöttischer Unteron dabei gewesen war. "Wenn du die perfekte Dienerin bist, was bin dann ich?" "Der gutaussehendste Diener, den der Palast je gesehen hat, wenn man bedenkt, wie viele Frauen dir nachlaufen." "Das ist ungerecht.", antwortete er tadelnd.
Nach und nach ließen die beiden unwichtige Wörter weg und beschränkten sich nur auf das Wesentliche, so lauteten die Botschaft, die Chiara Dom sendete:"Das ungerecht, wenn du nicht genießen." Es sollte heißen: Das wäre ungerecht, wenn du das alles nicht genießen würdest.
Seine Antwort:"Nicht." Er genoß es also nicht. Chiara signalisierte ihm ein Zeichen ironischer Zustimmung. "Gemein." "Beleidigt?" "Wir sehen." "Steht dir nicht." "Still." "Selber." "Du schuld." Chiara fügte Nicht-Begreifen hinzu. "An was?" "Weiß nicht." Beide zeigten ihre Erheiterung indem sie die Gesichtshaut um die Augen leicht in beide Richtungen nach außen zogen. Dann musste Dom einen Adeligen bedienen und das Gespräch brach kurzzeitig ab.
Das Bewegen der Muskeln war nicht einfach und es erforderte forlaufende Übung. Weil es fast unmöglich war die Muskeln ohne vorheriges Aufwärmtraining zu bewegen hatten sie mit unmöglichen Grimassen angefangen. Alle zehn Diener unterhielten sich mit ihrem jeweiligen Partner über verschiedene Dinge, die alle lustig und neckend gemeint waren.
Chiara erhaschte einen Ausschnitt aus dem Gespräch des Dieners neben ihr mit der gegenüberliegenden Dienerin. Es ging darum, wer die meisten Schimpfwörter wusste. Sie schaltete sich kurz ein und schalt die beiden spöttisch, fügte aber noch ein ausgeklügeltes Schimpfwort mit einer Anzahl von Muskelbewegungen hinzu.
Das Spiel wurde ihr langweilig und ihre Gedanken wanderten nach innen. Ihre Augen beobachteten noch immer die Herrschaften und sie war noch immer bereit, sofort ihre Pflichten zu übernehmen, aber ihre Gedanken wanderten ganz andere, weite Wege.
Sie war schon immer im königlichen Palast gewesen. Sie war hier aufgewachsen. Sie konnte sich überhaupt kein anderes Leben vorstellen. Auch hatte sie nie verschiedene Kleider getragen. Eigentlich hatte sie fast immer das weiße Kleid der Dienerinnen getragen, seit ihre Ausbildung begonnen hatte. Aber da hatte sie noch einen weißen Gürtel getragen, als Zeichen dafür, dass sie noch keine vollendete Dienerin war. Jetzt trug sie einen Roten, wie alle Dienerinnen.
Hauptsächlich hatte Emora sie aufgezogen. Ihr Mutter war soweit sie wusste Dienerin gewesen - gewöhnliche Dienerin - und bei ihrer Geburt gestorben. Wer ihr Vater gewesen war, wusste sie nicht. Es war ihr auch gleichgültig. Sie hatte nie sehr viel darüber nachgedacht, dazu war sie in ihrem Leben viel zu sehr beschäftigt gewesen.
Sie hatte immer Arbeiten zu erledigen gehabt. Als Kind hatte sie in der Küche helfen dürfen und in dem großen, wunderschönen Garten. Emora hatte ihr immer Arbeiten gegeben, bei denen sie viel gelernt hatte. Mit adeligen Kindern war sie nie in Berührung gekommen und auch gespielt hatte sie meistens nur allein, mit sich selbst, weil kein anderer da war.
Diesen leeren Raum in ihrem Leben hatte sie mit der Arbeit ausgefüllt, in die sie sich vollkommen vertieft hatte. Als Chiara sechs Jahre alt war, hatte Emora ihr vorgeschlagen, dass sie einmal Dienerin werden könne - wenn sie groß war.
Man hatte ihr einige grundlegende Techniken gezeigt. Als sie acht war, hatte ihre eigentliche Ausbildung begonnen. Von da an war sie offiziell eine Dienerin in Ausbildung gewesen.
Das weiß der Palastdienerinnern hatte sie ab ihrem sechsten Lebensjahr getragen. Bis dahin hatte sie meistens leichte, helle Kleidchen getragen, wenn sie im Garten oder in der Küche oder im Stall gewesen war, wo sie kein Adeliger gesehen hatte.
Mit vierzehn Jahren hatte sie ihre Ausbildung beendet, bedurfte aber immer noch gewisser Anleitung und war somit als gewöhnliche Dienerin eingestuft gewesen. Mit fünfzehn Jahren war sie bereit gewesen, ihre Aufgaben zu übernehmen und war in den Rang eingestuft worden, der ihr zustand. Seitdem hatte sie immer mehr dazugelernt - wie in ihrem ganzen Leben. Sie hatte - wenn sie darüber nachdachte

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Beitrag Nr. 46
27. Shaldine 03, 18:43

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel

Zwei Diener umschwirrten Balwen und halfen ihm beim Ankleiden. Für die Sitzung des Kronrates hatte er sich für eine besonders feine Kleidung entschieden, entgegen dem
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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 47
28. Shaldine 03, 21:07

Suandin
Rang: Vom Blute

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Savine Sedai

Savine hörte aufmerksam den Vorschlägen und Beschlüssen im Kronrat zu und warf ab und zu einen Blick auf Balwen. Er sah aus wie der König, der er vor Dosaras Tod gewesen war, doch selbst heute konnte Savine in seinem Gesicht die Spuren von Zweifel sehen. Zwar nur so fein, dass es nur denjenigen auffallen konnte, die ihn kannten, aber sie waren da.
Zuerst war im Kronrat der Krieg zur Sprache gekommen. Man hatte nach neuen Strategien gesucht, um die Trollocs von Aridhol fernzuhalten. Eine Einigung war bisher noch nicht zustande gekommen
---
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 48
2. Nesan 03, 13:42

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Als die Adeligen eine kurze Pause einlegten, gab es endlich wieder etwas für die Diener zu tun. Nachdem der König eingetreten war, hatte Chiara einen silbernen Kelch mit gewürztem Wein vor ihn hingestellt wie es ihre Aufgabe war, den der König aber bis jetzt noch nicht angerührt hatte.
Als die Herrschaften aufstanden, nahm jeder der Diener ein Tablett auf beide Hände und ging damit durch die Reihen der Berater und Hochlords, die auch überraschend kräftig zugriffen.
Anscheinend brauchten sie alle eine Stärkung um über irgendetwas hinwegzukommen. Landkarten hatte der König bis jetzt

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Beitrag Nr. 49
9. Nesan 03, 00:14

Torgal al´Beriyon
Rang: Lord

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Pelvin Asdanbar

Ein kleiner Gong wurde angeschlagen, um zu signalisieren, dass die Sitzung in wenigen Augenblicken weitergehen würde. Pelvin nam noch einen dieser leckeren kleinen nussig schmeckenden Bällchen von einem Tablett und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. Der Rat mochte noch lange andauern, doch er hatte seinen Sieg schon errungen. Mordeths Idee, sich die Aneigung des Königs gegen den Schatten, die er seit dem Tod seiner Frau hegte, zunütze zu machen, hatte funktioniert.
Natürlich war der König, genau wie alle anderen Adeligen im Saal, ein erfahrener Spieler im Spiel der Häuser, und er wusste, dass jeder Vorschlag, jede Handlung, die ein Adeliger machte, immer darauf ausgerichtet war, einen Vorteil gegenüber den anderen zu erlangen. Die Kunst war, sein eigenes Ziel so gut zu verbergen, dass die anderen nicht wussten, ob sie den jeweiligen Vorschlag ablehnen oder annehmen sollten, weil sie nicht wussten was man plante.
Der Vorschlag, schärfer gegen Schattenfreunde innerhalb der Stadt vorzugehen, war total untypisch für Lord Pelvin, oder besser gesagt für das, was die anderen von ihm dachten. Jeder gute Intrigenspieler versuchte sich so zu verhalten, dass er berechenbar erschien, Pelvin hatte immer den moderaten Konservativen gemimt.
Natürlich wussten die anderen Lords, oder jedenfalls die meisten davon, über diese Technik bescheid, doch nun mussten sie sich fragen, warum Pelvin dieses lange gepflegte Image über den Haufen geworfen hatte.
Kurzum: sowohl der König als auch die anderen Lords und Ladys waren über Lord Pelvins Vorschlag sehr verwundert gewesen, und der König hatte ihn schließlich zu einer privaten Audienz nach dem Rat eingeladen.
Zweifellos wollte er nachforschen, was Pelvin vorhatte.
Ein zweites Mal wurde der Gong angeschlagen: der Rat wurde fortgesetzt.



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Heddäk fouz een smörebröd, de toggä totz teen möse töd

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Beitrag Nr. 50
12. Nesan 03, 13:44

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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AracheonoXis

Für AracheonoXis hatte am Morgen ein stressiger Tag begonnen. Sein Laden war überdurchschnittlich besucht, draussen auf den Strassen waren Himmel und Menschen unterwegs, und nicht nur Flüchtlinge. Der Kronrat machte irgendwie die ganze Stadt nervös. Die meisten Kunden offenbahrten ihm, dass das
anrückende Trolloc
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Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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