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Beitrag Nr. 191
17. Choren 04, 22:52

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Runin Darkh

Die Zeit schien still zu stehen. Da stand König Balwen mit verzerrtem Gesicht und hocherhobenem Schwert. Neben ihm befand sich Savine Sedai und starrte konzentriert auf die Menge vor sich.
Runins Augen wanderten ungläubig weiter. Alle schienen erstarrt zu sein. Trollocs befanden sich auf dem Platz mitten unter den Menschen. Überall lagen Leichen. Manche waren im Begriff zu fallen. Dahingemetzelt von den Schattenviechern.
Ein Grunzen ertönte zu seiner Rechten. Gelbe Augen starrten ihn an. Geifer lief ihm zwischen den spitzen, verfaulten Zähnen aus dem Maul heraus. Seine pelzige Brust hebte und senkte sich. In seinen Klauen hielt er ein rostiges, aber mächtiges Schwert. Langsam bewegte sich der Trolloc auf Runin zu. Er versuchte nach hinten zu weichen, doch seine Beine versagten ihren Dienst. Der Trolloc lief an den starren Gestalten um ihnen herum vorbei und kam ihm immer näher. Er erhob sein Schwert, streckte sein unmenschliches Gesicht in den Himmel und gab ein lautes Heulen von sich. Dann rannte er los, holte mit dem Schwert aus und schlug zu...


Schweißgebadet wachte Runin auf. Sein Kopf dröhnte und ein Stechen machte sich in seiner Brust bemerkbar. Die anfängliche Verwirrung wich der Klarheit, daß es nur ein Alptraum war. Er befand sich in seinen Gemächern im Palast. Vorsichtig neigte er seinen Kopf zur Seite. Jozuah stand am Fenster und drehte sich um.
Sein sonst so fröhliches Gesicht war heute düsterer als das seines Herren.
"Langsam.", sagte er. "Die Nähte sind noch frisch."
Runins Kopf war einbandagiert genauso wie sein Oberkörper. Er hatte tatsächlich eine Begegnung mit einem Trolloc, doch bevor dieser ihn ernsthaft verletzen konnte, hatte Savine Sedais Behüter ihn mit einem Schwerthieb niedergestreckt.
"Wie geht es Savine Sedai?", fragte er leise. Er wußte um den Kampf der Aes Sedai mit der Machtlenkerin des Schattens.
"Sie ist geschwächt und erholt sich in ihren Gemächern. Demon verjagt jeden, der auch nur daran denkt, sie zu besuchen. Also, nur eines ist mir noch unheimlicher als Frauen, die die Eine Macht lenken können, diese verfluchten Behüter. Erinnern mich an Wölfe."
Runin hatte seine Augen wieder geschlossen. Die Erschöpfung überkam ihn und er spürte, wie er langsam in den Schlaf überglitt. "Sonst noch was?", murmelte er.
Jozuah zögerte kurz. Dann setzte er zum Sprechen an, sah aber, daß Runin bereits wieder schlief. Erleicherung machte sich auf seinem Gesicht bemerkbar. Hätte Runin erfahren, daß Mordeth eine Audienz beim König hatte, ohne daß Savine Sedai dabei war, dann hätte er darauf bestanden, selbst dabei zu sein. Der junge Lord traute Mordeth nicht über den Weg und hatte Zweifel über seine Absichten.
Nun würde er es erst erfahren, wenn das Treffen des Königs und des Fremden bereits vorbei war.

---
When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 192
3. Shaldine 04, 22:27

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel
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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 193
21. Shaldine 04, 21:59

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

"Chiara! Du hast mich wieder doppelt eingeteilt!! Ich glaube das einfach nicht..!" Eine schrille Stimme riss Chiara aus ihren Überlegungen.
Das Mädchen brütete über einem weiteren Dienstplan. Sie verlor immer mehr den Überblick je länger sie daran arbeitete. Und es war auch noch nicht viel besser geworden. Noch immer beschwerten sich die meisten über Fehleinteilungen, auch wenn sie nur vermeintlich waren.
Es war alles zu viel, zu viel.
"Glen, beruhige dich, beruhige dich.. komm.. komm.. neinnein... setz dich hierher...", erschöpft versuchte Chiara Glens aufgebrachten Redefluss zu unterbrechen, was ihr mit heiserer Stimme kaum gelang.
Beschwichtigend hob sie beide Hände und räusperte sich leise. "Glen, hör mir zu. Das ist alles nicht so einfach. Wen habe ich wo doppelt eingeteilt?"
"Erzählt mir nicht, dass das nicht so einfach ist! Du bist einfach zu dumm dafür!! Du hast mich und Oriko im selben Gang eingeteilt!!" Glen gestikulierte wild in der Luft herum.
Mit leiser Stimme hakte Chiara nach. "Wel.. welcher Gang war das?"
"Gang 17!! Wie konntest du nur...?!"
"Gang 17? Aber.. aber in Gang 17 sind doch immer zwei eingeteilt.." Chiara konnte nur noch mit schwacher Stimme reden, so erschöpft war sie, während Glen weiterhin mit den Händen aufgebracht in der Luft herum fuchtelte.
"Natürlich! Aber du kannst doch nicht mich und Oriko zusammen für einen Gang einteilen!! Wie konntest du es wagen..?!" Inzwischen war sie so aufgebracht, dass sie wild direkt vor Chiaras Gesicht herumfuchtelte und Chiara schmerzhaft am Kinn traf.
Das Mädchen zuckte zutiefst erschrocken zurück und ihre Hand fuhr blitzartig ans Kinnd, während sie ängstlich den Kopf abwandte und sich ganz still verhielt. Geschlagen wurde sie in letzter Zeit öfter

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Beitrag Nr. 194
21. Shaldine 04, 23:47

Suandin
Rang: Vom Blute

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Savine Sedai

Fast vollkommen ausgeruht wachte Savine in ihrem Bett auf. Für ein paar Minuten schaute sie zur Decke und genoss die Stille, bevor sie aufstand und sich selbst ankleidete
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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 195
2. Nesan 04, 13:27

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel

"Herein?" rief Balwen. Savine Sedai betrat den Raum. Sie wirkte noch etwas blaß, aber ihr Gesicht trug wieder die kühle und starre Miene einer Aes Sedai.
"Seid gegrüßt. Ich hoffe ihr habt euch erholt?"
"Es geht mir besser. Ist während meiner Abwesenheit etwas besonderes passiert? Hat man inzwischen herausfinden können, wer die Machtlenkerin war, die uns auf dem Festplatz angriff?"
Offenbar schien es seiner Beraterin zu mißfallen, nicht über alles unterrichtet worden zu sein. Balwen atmete einmal tief durch bevor er zu sprechen begann: "Die Machtlenkerin war Lady Zinadela. Sie war eine Adlige, die hier in der Stadt wohnte, sich aber nie in der Öffentlichkeit ..."
Ein erneutes Klopfen unterbrach den König. Atemlos stürzte ein Diener mit rotem Kopf herein. "Emora ... Euer Majestät, man hat sie gefunden. Im Weinkeller. Sie ist ... tot." Balwens anfängliche Entrüstung über die Störung verfolg sofort wieder, als er über diese Neuigkeit nachdachte. "Tot? Wie ist das passiert?"
"Sie wurde ermordet." keuchte der Diener. Balwen und Savine wechselten einen Blick.
"Das werde ich mir ansehen." entschied der König, erhob sich von seinem bequemen Sessel und eilte schnellen Schrittes aus dem Zimmer. Draußen schlossen sich ihm eine Handvoll Palastwachen an. Von hinten warnte der Diener ihn noch vor dem grauenhaften Anblick, aber Balwen ignorierte ihn. Er hatte bereits so viele Leichen gesehen ...

Erst als er im Keller zum stehen kam, bemerkte er, dass sich ihm auch Savine und ihr Behüter angeschlossen hatten. Stumm standen einige Diener in respektvollem Abstand um die mit einem Tuch verdeckte Leiche, die offenbar hinter eine leeren Fass versteckt gewesen war. Die Stille war gespenstisch. Er war einen Blick unter das Tuch, woraufhin ein Raunen durch die Menge ging. Der Stoff von Emoras Kleid war mit Blut getränkt.
"Bringt sie hinauf." wies Balwen zwei Wachen an. "Jemand soll sich die Wunde ansehen und mir genau sagen, wann und wie das passiert ist. Und findet den Mörder."
Die Diener verstreuten sich, nachdem die Leiche fortgeschafft worden war. Savine wartete geduldig. Wo sollte das noch hinführen? Es war die richtige Entscheidung, Mordeths Pläne in die Tat umzusetzen.

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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 196
16. Nesan 04, 18:57

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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AracheonoXis

Dunkelheit. Stille. Schmerzen. Kälte.
Diese Eindrücke waren die ersten, mit denen Giselher alias AracheonoXis konfrontiert wurde, als sich sein Bewustsein wieder aus dem Zustand der Zeitlosigkeit schälte.
Wo bin ich?, fragte sich Giselher.
"Ihr seid in Sicherheit, Meister." antwortete ihm eine vage vertraute Stimme. "Ihr wart tagelang verschwunden. Ich und ein paar der Jungs haben überall nach Euch gesucht. Aber niemand unserer Agenten wusste, was sich nach dem Schattenrat abgespielt hat. Wir sind alle untergetaucht. Aus Sicherheitsgründen, versteht ihr?
Gestern hat mir jemand einen Tipp gegeben, und nun habe ich euch endlich gefunden."
AracheonoXis hatte gar nicht bemerkt, dass er seine Frage auch laut formuliert hatte. Langsam kehrte die Fähigkeit, Licht und Schatten zu unterscheiden, wieder in seine Augen zurück. Er sah die Umrisse eines Mannes über ihm.
Aber er erinnerte sich eigentlich nur an ein geheimes Treffen mit ... dem Schattenrat? Der Mann vor ihm hatte auch davon gesprochen.
"Wo bin ich? Wer seid ihr? Was hat ..."
"Ruhig AracheonoXis." antwortete ihm der Mann.
"Ihr seid noch ganz benommen vom der Stasis."

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Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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Beitrag Nr. 197
1. Taisham 05, 22:46

Mericus Damodred
Rang: Jäger des Horns

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Jenus Torwall

Jenus befand sich auf der Straße, er hatte die Nacht wenig geschlafen.

Nachdem der König in Sicherheit war, durchstreifte er die Straßen mit seinen Männer auf der Suche nach weiteren Trollocs.
Sein Freund Torben hat ihn begleitet.
Sie fanden noch ein paar Trollocs, doch ansonsten war es ruhig gewesen.

Jenus blickte sich um, seine Männer sahen genauso erschöpt aus, wie er sich fühlte. Um Torbens Augen waren große Ringe zusehen.
"Ihr könnt nach Hause gehen. Eure Schicht ist beendet" gab Jenus den Befehl.

Torwall gin mit Torben in die nächste Schenke und bestellte sich ein Bier.
Sie waren fast die einzigsten Gäste in der Taverne. Nur ein etwas älterer Adeliger und seine Leibwächter befanden sich in dem großen Raum.

Sie tranken gemütlich ihr Bier, als der Adelige zu ihnen an den Tisch trat.
"Seid ihr Jenus Torwall?" fragte er. "Ja" antweortete Jenus. "Warum? Kennen wir uns?"
"Nein, aber ich erhielt von eurem Hauptmann eine Beschreibung. Ich hörte ihr habt unseren König verteidigt?"
"Naja, das war meine Pflicht" antwortete Jenus im abwertenden Tonfall.
"Ihr seid ein guter Kämpfer habe ich gehört, genau richtig für meine Zwecke" sprach der Adellige.
"Für welche Zwecke?" fragte nun Torben.
"Ich habe mit eurem Hauprmann geredet, ich fragete ihn wer für diesen Auftrag am besten geeignet ist und er sagte mir Jenus Torwall und sein Freund Torben.
Nun ich habe einen Auftrag für Euch.
Ihr müsst sofort nach Tar Valon reiten und diesen Brief übergeben.
Ich habe schon immer der Stadtwache mehr getraut als berittenen Boten oder Söldnern." Der Adellige grinste.
"was für einen Brief und an wen soll er gehen? Wer seid ihr?" fragte Torwall

"Ich heiße Erdwin Talas und bin ein Adelliger aus Aridhol. Meine Schwester ist eine Aes Sedai, ich möchte, dass sie darüber informiert wird wie es um mich steht, desweiteren habe ich noch ein paar kleiner Beilagen. Aber dass müsst ihr nicht umbedingt wissen. Sie heißt Elenara Talas.
Ihr erhalten ein Trupp von zehn berittenen Männern und jeder 100 Goldmünzen.
Wenn ihr Tar Valon erreicht und die Sachen unversehrt bei meiner Schwester abgeliefert hat bekommt jeder nochmal 200 Goldstücke.
Na was sagt ihr?"

Torben nahm einen Schluck Bier und dachte darüber nach. "Wo ist der Hacken bei dieser Sache?" fragte er schließlich.
"Es gibt keinen Hacken, aber wenn ihr wollt gebe ich den Auftrag an einen anderen"
Talas machte einen beleidigten Eindruck.
"Entschuldigt uns bitte einen Augenblick" sprach Torben, dann packte er Jenus am Ärmel und zog ihn in ein Eck der Taverne.

"Was denkst du? Ich denke, dass ist eine Gelegenheit, die wir nicht verpassen dürfen. Ich war noch nie in Tar Valon und ausserdem insegasmt 300 Goldstücke für jeden." meinte Torben.
"Ja schon, aber man brauicht uns auch hier"
"Denk nach, der Hauptmann hätte nie zugestimmt, wenn er uns ncht entberen könnte." meinte Torben.
"Ok du hast recht" gab schließlich Jenus nach.

Sie kehrten zum Tisch zurück. "Ok unter einer Bedingung, bei meiner Rückkehr werde ich befördert" sagte Jenus zu Talas.
"Kein Problem, wir treffen uns in einer Stunde am Nordtor"

Jenus und Torben nickten und dann gingen sie los ihre Sachen zu packen.

Erdwin Talas blickte ihnen nach und begann zu Grinsen. Dann nam er seine Maske ab, darunter erschien ein Gesicht, dass Jenus und Torben sehr gut kannten. Es war das Gesicht eines Schattenfreunds, den die beiden schon seit Jahren jagen. So die zwei wären erledigt, sie werden Tar Valon niemals erreichen und dass beste, sie können mich nicht daran hindern meine Pläne zu verwircklichen.

Zwei Stunden später befanden sich Jenus Torwall und sein Freund Torben auf dem Weg nach Tar Valon, zusammen mit weiteren zehn berittenen und fünfzehn Packpferden.




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Mia divienya nesodhin soende - Glück steh mir bei; Beschwörer des Lichts von Kanas

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Beitrag Nr. 198
25. Taisham 05, 17:07

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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AracheonoXis

Rufus, AracheonoXis' Stellvertreter, hatte diesen tief in den Kellergewölben der Stadt gefunden. Er erzählte ihm kurz, was seit dessen Verschwinden geschah, nachdem Giselher alias AracheonoXis wieder klar denken konnte.
Nachdem Rufus geendet hatte, erkannte Giselher plötzlich, dass er sich gewaltig geirrt hatte, was den Grund für die plötzlich eingeschüchterten Adligen und die Stimmung der ganzen Stadt betraf. Nich irgendein Verbrechernetzwerk wollte seine Macht in der Unterwelt ausbauen. Nein, echte Schattenfreunde hatten vor, die ganze Stadt ins Chaos zu stürzen und den Schattenlords und den Trollocs auszuliefern.
Rufus, sein bester Mann, und Honsa hatten ihn gesucht und gefunden.
Rufus war sehr schlau und kannte, aufgrund seiner vielen Kontakte in der "Goldenen Münze" eine Menge Leute. Einige davon wiederum kannten Leute, die für den "Aufrechten Mann" arbeiteten. Und so fanden sie schließlich jemanden, der sich noch an dieses uralte Kellergewölbe errinnerte, in dem diese Leute sich manchmal aufhielten.

"Der Aufrechte Mann", niemand kannte seine wahre Identität, aber eines wusste Giselher jetzt mit Sicherheit, dieser geheimnisvolle Mann, der seit nunmehr acht Jahren ein sehr mächtiger Führer in der Unterwelt von Aridhol war, dieser Mann war ein echter Schattenfreund. Er hatte sie alle beim Schattenrat verraten.
Allerdings verschwamm seine Erinnerung an dieses Geheime Treffen zusehr, als das er genau rekonstruieren könnte, was eigentlich passierte.


Der "Aufrechte Mann" verlangte, dass sie dem Licht abschwören und einen Eid auf den Vater der Lügen schwören sollten. Giselher für seinen Teil hatte nicht viel für den Seelenverderber übrig, aus dem einfachen Grund, dass dieser und seine Fanatiker diese Welt nur zerstören konnten.
Für Giselher war klar, in einer zerstörten Welt mit fanatischen Schattenfreunden müsste er sich immer jenen Unterordnen, die noch fanatischer waren und aggressiever waren als die schlimmsten seiner Leute. Es wäre kein Platz mehr für kluge und gerissene Gaunerei, keine Möglichkeit mehr für schlaue Pläne und kein sicherer Rückzugsort für einen ruhigen Lebensabend in Wohlstand und Reichtum.
Es gäbe nur noch Chaos und Angst.
Niemand wollte dieses Angebot annehmen. Dann brach das Chaos aus.
Soweit sich Giselher erinnerte, wurde der Schmugglerkönig Nadjaf el Khumi vor seinen Augen von einem plötzlich erscheinenden Mann getötet. Ein weiterer tauchte vor "Eisseele" auf, doch irgenwie konnte der sich wehren und entkam. Genau wie Giselher, der sofort die Flucht ergriff.
Er konnte sich noch daran erinnern, dass alle fünf Leibschützer im Vorraum tot am Boden lagen. Hinter Giselher rief ihm "Eisseele" im rennen zu, sie sollten sich trennen, und so wandte sich Giselher einem Gang zu, der nach unten in die Katakomben führte. Dort rannte er und rannte und wusste, dass ihm jemand folgte um ihn zu töten.
Am Ende irgend eines Ganges saß er in der Falle. Es war dunkel und er hörte nur, wie ihm die arrogante Stimme vom "Aufrechten Mann" befahl, aufzugeben und mit erhobenem Kopf zu sterben.
In seiner verzweifelten Suche nach einem Ausweg hatte Giselher irgend eine Geheimtür aktiviert, die einen Gang in die Tiefe freigab.
Giselher betrag den Gang und gelangte in ein uraltes Gewölbe mit geheimnisvoll summenden Geräuschen und merkwürdig zeitlosem, weissem Licht. In einer Kammer in diesem Gewölbe standen fremdartige Gegenstände und ein fremdartiger dürrer Mann hing scheinbar schwerelos über einer seltsam schimmernden und summenden Plattform in einer Art gläsernem Zylinder.
Kurz dannach tauchte einer dieser grauen Männer in dem Raum auf um ihn zu töten. Jedoch gab es plötzlich einen lauten Knall und ein Blitz entlud sich in dem grauen Mann.
Ausserdem erlosch das Summen der Platte unter dem Glaszylinder. Dann wurde es plötzlich dunkel und sehr kalt.



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Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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Beitrag Nr. 199
28. Jumara 05, 14:19

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Mordeth

Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Mordeth, wie ein klarer Tropfen sich aus der Phiole löste und in den Weinbecher fiel. Das würde Pelvin ruhig halten. Dieser keifende Alte konnte einem richtig auf die Nerven gehen, besonders wo er
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Beitrag Nr. 200
28. Jumara 05, 16:39

Mericus Damodred
Rang: Jäger des Horns

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Jenus Torwall

"Ein herliches Wetter um nach Tar Valon zu reiten" sprach Jenus freudig zu Torben.
"ja da hast du recht" stimmte ihm Torben zu.
Jenus beobachtet die Landschaft sehr genau, seit Jahren war er nicht mehr wieter als zehn Meilen von Aridhol weg. In Gedanken rechnete er aus, wie lange sie wohl nach Tar Valon brauchen würde, aber so oft er auch rechnet, es hängt immer davon ab, ob sie gut oder schlecht vorrankommen. Oder was noch schlimmer ist, ob sie auf Trollocs stoßen oder nicht.
Das bereitet Jenus am meisten Sorgen, eine Handvoll Trollocs, würden nichts ausmachen, aber gegen eine Faust hätte er und seine Begleiter keine Chance. Vor Banditen hatte er keine Angst, die sind in den heutigen Tagen sehr selten geworden in der freien Wildnis. Sehr viele Häuser waren verlassen, die meisten Menschen haben zuflucht in der Stadt gesucht, einige Dörfer waren komplett niedergebrannt, doch die meisten standen noch.
Auch Verkehr ist auf der Straße vorhanden, trotz Krieg, exestierte der Handel weiter. Jenus beobachtet wie sie drei Kaufmanskutschen passieren, dreißig Soldaten bewachten die drei Kutschen. So weit sind wir gesunken, dachte Jenus, früher wären nur ein fünftel der Männer gewesen, die den Zug bewachen. Aber die Zeiten haben sich geändert, hoffentlich werden die Trollocs bald zurückgeschlagen dachte er sich.

Jenus beobachtete einen Bauernhof genauer, irgendetwas stimmte nicht an ihm, er wirckte irgendwie fehl am Platz. Er drehte den Kopf über die Schulter um den Bauernhof weiter zu beobachten, diese Bewegung rettete ihm das Leben.
Aus dem Augenwinkeln nahm er die Armbrust war, die auf ihn gerichtet war, instenktiv duckte er sich, zuspät bemerkte er, dass er auf einem Pferd saß und fiel herunter. Der Bolzen flog an der Stelle vorbei, wo noch eben sein Genick war. Im fallen bemerkte er, das Torben sich zur Seite wandte und ein anderer Bolzen sein eigentliches Ziel verfehlte, der Bolzen schlug in Torbens rechte Schulter ein. Dann lag Jenus auf dem Boden. Doch sofort sprang er hoch und zog sein Schwert, doch es war zu spät, zwei seiner Begleiter lagen tot am Boden, drei weitere hatten sich zu den beiden Schützen gesellt. Die anderen drei blickten verständnislos drein, sie dachten der Angriff kam von ausserhalb. Jenus überschaute schnell die lagen, fünf gegen vier und Torben hat den Bolzen in die Schulter bekommen und liegt verletzt auf dem Boden. "Sie haben auf uns gesoßen" rief Jenus den drei Soldaten zu. Sofort wurden die Schwerter gezogen, doch schon fiel einer der drei Tot aus dem Sattel, ein Schwert hatte ihn einen tödlichen hieb verpasst. Die anderen beiden gingen sofort in den Kampf. Auch Jenus wurde nun von zwei Männern bedrängt, der eine war ein mittelmäßiger Kämpfer, aber der andere ist ein genauso guter Kämpfer wie Jenus. Nur mit mühe kontte Jenus die Schwerthiebe parrieren, sein Kopf dröhnte und ihm tat noch der ganze Körper vom Aufschlag auf den Boden weh.

Nach einer endlosen Zeit, wie es Jenus vorkam hatte er es geschaft den mittelmäßigen Kämpfer ausser gefecht zu setzten. Sein Körper hat aber einige Verletzungen und Schnittwunden abbekommen. Er war fast am ende seiner Kräfte, aber auch sein Gegener keuchte schwer. Jenus mobiliesierte seine letzte Kräfte, mit schnellen Schwerthieben ging er auf seinen Gegner los. Funken stoben als die beiden Schwerter aneinander reiben. Plötzlich zuckte sein Gegenüber zusammen, diese Gelgenheit nahm Jenus war und versetze ihm einen tötlichen Schlag mit dem Schwert. Als der Mann tot am Boden lag, sah Jenus den Grund für das Zusammenzucken. Ein Dolch steckte in seiner Schulter, er gehörte Torben.
Auch die anderen Männer waren Tot bis auf einen, der stöhnend auf dem Boden lag. Einer seiner Männer, die auf seiner Seite gekämpft hatte, wollte ihm gerade den Todesstoß geben. "Halt" rief Jenus, "Ich möchte wissen warum sie uns töten wollten"
Er ging auf den am Boden liegenden Mann zu. "Warum wolltet Ihr uns töten?" Doch die Augen von dem Mann wurden glasig. Entäuscht richtet sich Torben auf. Sie waren nur noch zu viert und jeder war verwundet. Auch die hälfte der Packpferde waren weggelaufen. "Durchsucht ihre Taschen, vielleicht finden wir einen hinweiß" befahl er, dann wandte er sich an Torben. "Wie geht es dir?" fragte er. "Ganz gut, nur meine Schulter tut mir ein bisschen weh, aber keine Angst in ein paar minuten bin ich voll einsatzfähig" antwortete Torben und grinste. "Danke dass du mir das Leben gerettet hast" "Gern geschene, du hast das gleiche auch schon für mich getan, dafür sind wir ja da, um uns gegenseitig das Leben zuretten".
"Unterleutnant, ich habe was gefunden". Jenus eilte zu dem Gardist hin, in der Hand hielt er einen Beutel voller Gold. "Da wollte Euch jemand tot sehen" "Aber wer, dass ist die frage" murmelte Jenus vor sich hin. "Och mir fallen ein haufen Leute ein, die uns tot sehen wollen, aber keiner hat soviel Geld um fünf aus unserer eigenen Mitte zu bestechen, es muss schon ein Lord oder ein reicher Händler sein" meinte Torben.
Jenus nahm den Brief heraus, den er von dem Adeligen erhalten hatte und machte ihn auf. Schnell überflog er den Brief. "Nur grüße an seine Schwester und das soll eine wichtige Nachricht sein? Das stinkt mir bis zum Himmel" maulte Jenus. "Nehmt alles mit, was hier liegt, Waffen Rüszung, die toten laßt Ihr liegen, wir reiten zur Stadt zurück, den Kerl kaufe ich mir."

Eine Stunde später waren sie auf den Weg Richtung Aridhol. Die Wunden sind nur notversorgt, aber bis Aridhol wird es wohl genügen müssen, dachte sich Jenus
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