Bannerrotation
Home | Suche
head-rdz Top-Navi 2
Ãœberschrift
Mein Konto
Wir schreiben den
25. Aine

Einleitung
Der Autor
RJ's Blog
Buchübersicht
Buchdetails
Handlung
Kurzgeschichte
Weitere Produkte

Die Welt
Enzyklopädie
Personen
Heraldik
Alte Sprache
Prophezeiungen
Namensgenerator

Umfragen
Insgesamt: 269

Verbleibend: 84
Umfragearchiv

Anwesende
Niemand :`(



Im Discord:
monzetti

RdZ-Forum
RdZ-Forum
Serien-Forum
Serien-Forum
RPG-Forum
RPG-Forum
RPG-Forum
Andere Fantasy
Gossip-Forum
Gossip-Forum
Kritikforum
Kritikforum
neuer Beitrag
Navigation: » RPG-Forum » Der Weg in die Verdammnis [ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 ]

Dieses Topic wurde von den Admins geschlossen, du kannst hier nicht mehr reinposten!

Beitrag Nr. 81
4. Aine 04, 20:38

the blademaster
Rang: Bürger

Benutzer-Avatar

Maks il’ Luminati

Das war mal wieder ein erfolgreicher Tag gewesen. Der alte Bürger hatte doch tatsächlich versucht sein Geld in einer Schachtel hinter dem Kamin zu verstecken. Kopfschüttelnd betrat Maks die Schenke "Zur goldenen Münze". Das sie es immer wieder versuchten! Sein Auftraggeber, der Kaufmann Leban Asom, verlieh das Geld ja nicht zum Spaß!
Ein Schwall abgestandener, verrauchter Luft schlug ihm entgegen als er den Schankraum betrat. Er sah sich kurz um, wie er es immer tat und grüßte den Wirt. Während er durch den Schankraum nach hinten ging, beobachtete er die anderen Gäste. Doch trotz seiner mistrauischen Art konnte er nichts Besorgnis erredendes entdecken! Es waren viele Reisende in der Schenke, im hinteren Teil der Schenke war ein Würfelspiel in vollem Gange und in einer Ecke tauschten sich zwei Informanten der Stadtwache und des Schmuggelrings aus. Nichts besonderes, wenn man einen geübten Blick für solche Dinge hatte. Aridhol war voll von Intrigen und Verrat.
Mit einem Schulterzucken setzte er sich an einen Tisch in Nähe der Spieltische und bestellte mit einem Handzeichen ein Bier. Der Wirt nickte nur, Maks war hier Stammgast, er kam fast jeden Abend hierher. Als der Wirt mit seinem Bier kam, fragte ihn Maks: "Und Meister Naron, gibt es was Neues?" "Nicht wirklich, es wird zwar viel gemunkelt, aber nichts was es nicht schon immer gegeben hätte!" Maks nickte, er wusste was der Wirt meinte. Er nahm einen tiefen Zug aus dem Humpen und sank in seinen Stuhl zurück. Die Anspannung des Tages fiel von ihm ab. Er blickte sich noch einmal um. Er beobachtete eine Weile das Würfelspiel und es juckte ihn in den Fingern mitzuspielen, doch es spielte auch ein großer, stämmiger Mann mit. Alle nannten ihn nur "den Stier". Er war auf Maks nicht gut zu sprechen, da er ihn vor ca 2 Wochen um einen gehörigen Batzen Geld gebracht hatte. "Der Stier" hatte ihn daraufhin wütend angegriffen und nur die Stadtwache konnte die Prügelei auf der Straße vor der Schenke beenden. Er hatte Maks fast den Arm gebrochen. Dieses Erlebnis wollte Maks nicht so schnell wiederholen.
Er drehte sich wieder in Richtung Tresen als ihm eine Frau ins Auge fiel. Es war Casandra Asom, die Frau seines Arbeitgebers. Sie sah verwirrt und ängstlich aus. Maks suchte nach ihrem Mann, doch es schien als wäre sie alleine hier. Sie sprach wild gestikulierend auf den Wirt ein. Was mag bloß los sein, dachte sich Maks. Er beschloß zu ihr rüber zu gehen. Sie beide kannten sich gut. Als er am Tresen ankam hörte er ihre letzten Worte: "... ein Zimmer. Sofort!" Seltsam dachte Maks, sie wohnt doch 3 Straßen weiter... . "Frau Asom

[ antworten ]

Beitrag Nr. 82
4. Aine 04, 20:48

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Eagan Naron

Eagan hatte an diesem Tag besonders viel zu tun. Zusätzlich zu seiner regulären Arbeit musste er sich um einige Probleme kümmern. Eine hysterische Frau hatte das letzte Zimmer genommen, nachdem sie ihm erklärt ahtte, dass sie nie wieder zu ihrem Mann zurückkehren könne, da er ein Schattenfreund sei.
Nun hatte Eagan keine Zimmer mehr frei gehabt, doch dennoch musste er noch einige Leute in seiner Schenke unterbringen. Der Speicher war schnell zu Zimmern umgestaltet worden. Ein paar ausgemusterte Betten die er noch immer dort oben stehen hatte wurden wieder eingesetzt und schnell waren unter dem Dach der Schenke einige Zimmer eingerichtet. Natürlich waren sie in keinem Vergleich zu den anderen Zimmern seiner Schenke, doch in Zeiten wie diesen, wo man in der ganzen Stadt fast nichts mehr fand, waren viele Reisende froh einen Schlafplatz im trockenen zu bekommen, und wenn man sogar in einem Bett schlafen konnte, dann waren die meisten schon wieder mehr als zufrieden.
Ein junger Mann war Eagan besonders aufgefallen. Schon als er im Schankraum nach einem Humpen Bier gefragt hatte, war er Eagan aufgefallen. Er hatte leuchtend gelbe Augen, ja fast golden. Für einen Moment hatte Eagan schon geglaubt er sei kein Mensch, sondern irgendwelches Schattengezücht, doch schnell war ihm klar geworden, dass dieser Gedanke mehr als lächerlich war.
Schattengezücht innerhalb der Stadtmauern war undenkbar. Schattengezücht in seiner Schenke
---
„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

[ antworten ]

Beitrag Nr. 83
4. Aine 04, 21:51

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Balwen Mayel

„Es ist nicht bloß, dass die Stadt mit Flüchtlingen ausgelastet ist,“ erklärte Savine Sedai, während sie mit Balwen durch die Gänge des Palastes rauschte, „nein, es geht auch um die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung. Ich habe Berichte über mehr als ein Dutzend Schlägerein erhalten. Wenn Ihr nichts tut, läuft Aridhol auf das Chaos zu.“
Sie hatte Recht, daran bestand kein Zweifel. Das Volk hatte im ersten Moment gejubelt, nachdem Balwen sich von der Trauer abwandte und die Staatsgeschäfte wieder in die Hand nahm, doch hielt diese Wirkung nicht lange an. Die Gemüter kochten in Aridhol und es war nur noch einige Frage der Zeit, bis er nicht mehr Herr der Lage sein würde, wenn er nicht schnell handeln würde.
„Das Bailene
---
He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

[ antworten ]

Beitrag Nr. 84
4. Aine 04, 22:31

Astasha La'hab
Rang: Lord

Benutzer-Avatar

Leya

Leya räkelte sich genüsslich. Heißer Dampf stieg auf und umhüllte sie, kräuselte ihre schwarzen Locken. Er reichte bis an die hohe Decke aus dunklen altem Holz. Das hatte sie gebraucht. Ein heißes Bad um die verkrampften Muskeln zu entspannen. Der Weg nach Aridhol war sehr weit gewesen und hatte ihr viel Kraft gekostet. Sie lehnte den Kopf zurück und ließ sich in die Wanne gleiten. Wie hartnäckig dieser Wirt gewesen war! Normalerweise reichte ein Lächeln, ein verheißungsvoller Augenaufschlag um ihren Willen bei Männern durchzusetzen. Dieser war hart geblieben. Sie tauchte wieder auf und knetete ihr Haar. Der Blumeduft war ziemlich aufdringlich. Sie hätte die Seife der Frau nicht annehmen sollen. Geschmeidig streckte sie sich nach dem Schwamm und begann sich einzuschäumen. Doch sie hatte ihn nicht bestechen müssen. Energische, klare Worte hatten ihn überzeugen können. Sicher hatte er Mitleid mit ihr gehabt. Bei diesen Gedanken musste sie laut auflachen. Ihr Blick schweifte zu ihrer Kleidung am Boden unter der ihr Geldbeutel verborgen war. Sie hatte zwar genug Gold mitgenommen – eigentlich doch schon mehr als genug – doch sie hasste es Geld zu verschwenden. Ihren Gedanken nachhängend blieb sie noch einige Minuten so liegen, genoss das heiße Wasser, den Dampf, den üppigen Blumenduft. Doch schließlich hatte sie genug.
So, jetzt ist es an der Zeit aufzubrechen. Sie schwang sich aus der Wanne und griff nach den Eimer. Das Zimmermädchen hatte ganz schön dumm aus der Wäsche gekuckt als sie nach drei Eimern mit kalten Wassern verlangte. Sie warf den Kopf in den Nacken und übergoss sich mit lauwarmen Wasser. Lauwarm! Dummes Kind! Aber gut, für’s erste würde das genügen und den lästigen und viel zu intensiven Geruch war sie damit auf jeden Fall fast los geworden.
Wenige Minuten später ging sie die Treppe hinunter. Das feuchte Haar würde sie sich von der Nachtluft trocknen lassen. Ihre Quelle hatte ihr alle nötigen Informationen zukommen lassen und damit ihr Bad versüßt. Sie konnte sich einfach nicht entspannen wenn es etwas zu erledigen galt. Ihr Gold hatte sie mitgenommen – wie sie ihren alten Freund kannte, würde er etwas davon brauchen können. Es war gut versteckt in den Falten ihres engen schwarzen Mantels. Die Kapuze hatte sie zurückgeschlagen und jeder konnte ihr Gesicht sehen. Das tat sie immer wenn sie angriffslustig war. Mit einem Schritt war sie draußen in der Nacht. Die Köchin hatte ihr ziemlich dümmlich nachgeschaut als sie so ganz alleine hinausgeschlichen ist. Doch gesagt hat sie nichts.
Gemütlich schlenderte sie in Richtung Palast. Was für eine verruchte, verkommene Stadt! Einfach fantastisch! Immer wieder wich sie ein paar Gaunern aus, flink und geräuschlos, geschmeidig wie eine Katze. Sie liebte die Nacht! Doch dann zogen zwei Gestalten ihre Aufmerksamkeit auf sich. Neugierig folgte sie ihnen. Offenbar Frauen, wahrscheinlich Aes Sedai. Sie hasste die Hexen! Die kühle Klinge des Dolches fühlte sich sehr gut an in ihrer Hand. Glatt, kalt, hart und scharf. Leicht in der Hand. Die Frauen würden sie nicht einmal bemerken bevor es zu spät war. Ein Gewebe bildete sich um die beiden. Ein Lauschschutz. Was für ein Blödsinn! Sie war lange genug in der Hexenburg gewesen um dies zu erkennen. Auch wenn sie nicht stark genug war um die Stola zu erringen – ein Angreal bot fast unbegrenzte Möglichkeiten! Aber nein, sie würde die Hexen nicht mit der Macht töten. Sie würde sie aufschlitzen. Sie sollten leiden für das was sie getan hatten! Und sie würden lange leiden. Leya lächelte. Ein Schatten huschte auf die Aes Sedai zu. Ihre Schreie verhallten in der Nacht.
---
Far Dareis Mai tragen die Ehre des Car'a'carn

[ antworten ]

Beitrag Nr. 85
5. Aine 04, 08:42

Lan al Soletz
Rang: Bauer

Benutzer-Avatar

Lan al Soletz

Nach dem Krug Bier trank Lan nur noch Wasser. Dieses Gebräu verwirrte Gedanken und ausserdem lies es die Sinne abstumpfen. Der Wirt, sein Name war Eagan wie sich herausstellte, hatte ihn nur merkwürdig angeschaut, eilte dann aber los um den Wunsch des Gastes zu erfüllen. 'Ein geschäftstüchtiger Mann' dachte Lan so bei sich.
Ein Frau kam die Treppe herunter und erregte Lans Aufmerksamkeit. Er hatte sie heute schon einmal gesehen, aber sich schnell umgedreht. Irgendetwas war seltsam an dieser Frau. Aber dennoch war er fasziniert was Ihre Austrahlung betraf. Er mschaut sie sich genau an. Sie war recht schlank und sehr hübsch anzusehen. Ihr Haar war noch nass, so das man daraus schliessen konnte, das sie gerade ein Bad genommen hatte. Lans gedanken scheiften ab und Erregung kam in ihm auf. Er lächelte nur und kämpfte sie nieder. Diese Frau war wirklich seltsam. Selten hatte er solche Gedanken. Vieleicht lag es daran, das sein letzter Stadtbesuch schon mehrere Monate her war. Noch immer blickte Lan auf die Frau. Sie bewegte sich geschmeidig auf die Tür zu und war binnen Sekunden ausserhalb der Taverne. 'Was hat eine so hübsche Frau alleine in der Nacht auf den Strassen dieser Stadt zu suchen?' Lan ging der Gedanke nicht aus dem Kopf. Ein Zimmer hatte er für die Nacht schon bekommen, darum musste er sich keine Sorgen machen. Er rief den Wirt zu sich und drückte ihm eine Silbermünze für das Bier und die zwei Wasser in die Hand und richtete ihm aus er müsse noch etwas erledigen. Dann schwang Lan seinen Umhang über die Schulter und verlies ebenfals die Schenke. Draussen war es schon dunkel, doch dies begrüsste Lan sehr. Er schaute die Strasse hinab und konnte die Frau gerade noch in eine Seitenstrasse einbiegen sehen. Er dankte seiner guten Sehkraft und machte sich auf die Verfolgung. Irgendetwas in ihm sagte sie würde ihn heut Nacht noch brauchen. Als er um die Ecke bog war sie schon wieder ein Stück entfernt. Sie bewegte sich flink und vor allem geschmeidig. Zwei Frauen kam auf die Strasse, als sie von einer Seiten gassen auf diese abbogen und der ersten Frau folgten. Lan blieb stehen und drückte sich an eine Hauswand, die im Schatten lag. Er kniff die Augen zusammen, damit das golden Leuchten ihm im Dunkeln nicht veriet. Doch was Lan dann sah, konnte er nicht glauben. Hatte die zierlich, hübsche Frau wirklich die beiden anderen umgebracht. Lan vermutete erst seine Augen spielten ihm einen Streich, aber nachdem die Szene vorbei war, und er noch immer an der Hauswand stand, wurde ihm bewusst, das es real gewesen war. 'Warum nur hatte sie die beiden Frauen ermordet?' Lan schlich zurück zur taverne und ging auf sein Zimmer. Er lag die ganze Nacht wach und hielt sein Schwert griffbereit. Vieleicht hatte die Frau ihn ja trotz seiner Vorsicht gesehen... Er würde sie morgen ansprechen was sie hier so mache... vieleicht konnte er mehr erfahren.......

---
Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

[ antworten ]

Beitrag Nr. 86
5. Aine 04, 08:48

Astasha La'hab
Rang: Lord

Benutzer-Avatar


Leya

Tiana Artemis. Was für ein Zufall. Ich war gerade auf dem Weg zu Euch.
Die schlanke Frau starrte sie an, ihre katzenhaften Augen waren von blankem Entsetzen erfüllt. Sie versuchte nach der Macht zu greifen, sich aus den eisernen Griff des Kindes zu winden. Das ganze war ein Witz! Das Mädchen war machtlos gegen sie! Sie trug seit mehr als 50 Jahren die Stola und dieses ... Kind war nicht einmal in der Lage ohne fremde Hilfe einen Feuerball zu formen. Mit ganzer Kraft wirbelte sie herum, die Wucht der Bewegung hätte die kleinere Frau zu Boden werfen müssen, doch sie wich nur aus, lächelte. Panisch webte sie Fesseln aus Luft und schleuderte sie ihr entgegen. Die Gewebe prallten von ihr ab. Das Kind lächelte immer noch dieses grausame, wahnsinnige Lächeln. Schließlich schritt sie auf sie zu – über die blutbesudelte Leiche der anderen Aes Sedai – und packte ihren Hals. Der Griff dieser schmalen schlanken Hand war aus Stahl.
Der Große Herr allein weiß wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe. Ich bin gekommen um Euch eine Botschaft zu überbringen, Tiana Sedai. Ihr habt unseren Herrn enttäuscht und Er ist Eurer überdrüssig geworden.
Langsam drückte sie fester zu, die ältere Frau rang heftig nach Luft.
Ja, es ist lange her seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Damals wart Ihr diejenige die den Ton angab. Seitdem hat sich viel verändert. Ich wusste immer wer Ihr wart, was Ihr wart. Keine Sekunde meines Lebens habe ich das vergessen. Doch Ihr wusstet nicht wen ihr vor Euch hattet.
Das Mädchen lächelte. Vorsichtig lockerte sie den Griff, ließ die Frau Atem holen.
Du wirst dafür büßen, dass du meinen Bruder ermordet hast, Hexe! Ein ganzes Jahrzehnt des Leidens, der Qualen habe ich dir zu verdanken! Doch das Warten hat sich gelohnt. Ich war fleißig während du hier in dieser armseeligen Stadt auf der faulen Haut gelegen bist. Dein Titel nützt dir jetzt nichts mehr Aes Sedai, der Große Herr hat mich erwählt dich zu holen und du wirst jetzt mir gehorchen!
Leya zitterte. Viele Jahre lang hatte sie diesen Moment so heiß herbeigesehnt und jetzt war es so weit. Sie befürchtete, dass diese Tat sie nicht so befriedigen konnte wie sie es sich erträumt hatte. Dass die Ermordung der Hexe ihren Leidensweg nicht rechtfertigen würde. Bedächtig zog sie ein Messer aus den Falten ihres Gewandes hervor. Sie betrachtete es. Es lag schwer und plump in der Hand, der Griff war aus Silber, eine Flamme darin eingraviert. Es war immer ihr Begleiter gewesen, hatte die ganze Zeit darauf gewartet seine Bestimmung zu erfüllen. Sie wog es noch ein letztes mal in der Hand, fuhr mit dem Daumen die Gravierung nach. Dann stieß sie es der Frau ins Herz. Am Morgen würde die Garde eine tolle Entdeckung machen: Eine tote Aes Sedai auf der Straße, mit einem Silberdolch in der Brust. Leya atmete zitternd aus. Es war vollbracht. Endlich. Endlich. Sie ließ die Frau los. Leblos glitt sie zu Boden. Schnell schaute sie sich um. Mit einen leichten Tritt beförderte sie den Körper noch tiefer in den Schatten. Tiana Artemis sollte erst am Morgen gefunden werden, der Dolch aus Silber sollte ihr nicht von Dieben aus der Brust gezogen werden. Das war sie der Mörderin ihres Bruders schuldig. Der letzte Dolch. Die Aes Sedai die Joan getötet hatten, haben den Preis dafür zahlen müssen. Nun war sie frei. Und bereit ihre nächste Aufgabe zu erfüllen.
Flink huschte sie um die nächste Ecke, eilte auf den Palast zu. In dieser Nacht würde sie noch einen anderen alten Bekannten ihre Aufwartung machen müssen: Lord Cyron Dedanor.

---
Far Dareis Mai tragen die Ehre des Car'a'carn

[ antworten ]

Beitrag Nr. 87
5. Aine 04, 14:36

the blademaster
Rang: Bürger

Benutzer-Avatar

Maks il'Luminati

„Dann erzählen sie doch mal wieso sie glauben, dass Leban ein Schattenfreund ist!“ Casandra blickte ihn lange an und ihre Augen begannen sich mit Tränen zu füllen. Schließlich sagte sie: „Ich habe ihn belauscht! Er und ein anderer Mann, ein Geschäftspartner hat Leban gesagt, haben sich über den Mord an Königin Dosara unterhalten! Leban sagte, dass es über einen Mann namens Cyron gelaufen sei! Und er sagte das der Große Herr ihn beschützen werde, wenn seine Tarnung auffliegen würde. Der andere Mann hat gelacht und sagte dann, dass Leban eine Botschaft übermitteln soll!“ „Was für eine Botschaft?“ unterbrach Maks sie. „Ich weiß es nicht! Ich hatte solche Angst, dass ich weglief!“ Hilfesuchend sah sie Maks an. Ein markerschüttender Schrei drang von draußen durch die Fenster. Maks sprang auf, die Hand blitzschnell zum Schwert greifend. Als er merkte das keine unmittelbare Gefahr herrschte, beruhigte er sich wieder. „Ich komme gleich wieder. Bleiben sie solange hier. Hier sind sie vorerst sicher. Ich werde ihnen Wein raufbringen lassen.“ Damit verließ er das Zimmer. Unten im Schankraum war es laut, so dass niemand den Schrei gehört hatte. Maks beauftragte den Wirt, Casandra Wein bringe zu lassen, dann trat er auf die Straße hinaus. Irgendetwas beunruhigte ihn an diesem Schrei. Er ging in die Richtung aus der der Schrei gekommen war. Als Maks durch die Straße ging, blickte er sich immer wieder um. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden, konnte aber nichts entdecken. Schon nach wenigen Metern erkannte er eine kleine Menschenmenge ein Stück voraus. Er beschleunigte seine Schritte noch ein bischen. Die Menschen umringten etwas das auf dem Boden lag. Langsam schob er sich durch die Leute. Was er sah gefiel ihm gar nicht, zwei Frauen lagen tot am Boden. Er bückte sich und drehte sie auf den Rücken, so dass er ihr Gesicht sehenn konnte. Aes Sedai! Durchzuckte es ihn! Schnell sah er sich um, er sah ein kurzes Aufleuchten von etwas Goldenem im Schatten einer Hauswand, doch als er genauer hinschaute sah er nichts mehr. „Hat schon jemand die Stadtwache informiert?“ fragte er ihn die Runde. „Ja und sie ist auch schon da!“ Mit diesen Worten schob sich zwei Stadtgardisten durch die Menge. „Wen haben wir den da? Maks il’Luminati! Was tun sie den hier?“ „Na ja ich hab einen Schrei gehört und bin hierher gekommen!“ Zweifelnd schaute der Gardist Maks an. „Also gut Leute hier gibt es nichts zu sehen! Geht wieder nach Hause!“ Murrend gingen die meisten Leute weiter, auch Maks wollte bereits gehen, als ihn der Gardist aufhielt. „Kommen sie bitte morgen auf die Wache, ich glaube ein paar Fragen wären angebracht! Den Weg dorthin kennen sie ja!“ „Hm wenn es sein muss!“ Innerlich fluchend machte Maks sich auf den Weg zurück zur Schenke. Jetzt brauch ich erstmal ein Bier! Das is ja echt ne Nacht ... erst sagt mir Casandra das ihr Mann ein Schattenfreund ist und dann werden zwei Aes Sedai getötet ... und morgen darf ich bei der Stadtwache antanzen!
Im Schankraum bestellte er beim Wirt sein Bier und ging dann hinauf zu Casandra. Als er die Tür öffnen wollte, bemerkte er, dass diese nur anglehnt war. Voller dunkler Vorahnungen betrat er das Zimmer ... Der Anblick, der sich ihm bot, war grauenvoll. Casandra lag mit aufgeschlitzten Halsschlagadern auf dem Bett. Neben dem Tisch lag ein Schankmädchen, ein Messer ragte aus ihrem Rücken. Maks stand in der Tür als der Wirt mit dem von Maks bestellten Bier nach oben kam. Er ließ vor Schreck fast den Bierkrug fallen. Maks hatte sich wieder ein bischen erholt, da bemerkte er den Wirt. Sein Blick fiel auf den Bierkrug. Maks griff nach ihm und stürzte den Inhalt in einem Zug hinunter. Arme Casandra! Das war hart. Er hatte dieses Mädchen, möchte man fast sagen, gemocht. „Wir sollten die Stadtwache rufen“ sagte der Wirt mit krächzender Stimme. Maks nickte nur.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 88
5. Aine 04, 15:01

Thomdril
Rang: Bettler

Benutzer-Avatar

Lestor al Jandorak

Lestor wusste nicht , ob es Tag oder Nacht war , denn in seinem `Arbeitskeller´ herrschte immer die gleiche rötliche Dämmerung , die mit einer unbeschreiblichen Hitze einherging . Schon viele Stunden hatte er hier unten seine Arbeiter motivieren müssen nun ihre Zahl hatte sich dabei ein wenig verringert . Dafür arbeiteten die restlichen nun umso besser . Nicht , dass darauf ankam : Bettelvolk gab es genug in der Stadt und niemanden kümmerte es , wo es abblieb . Auch die Glocken waren ihm gleichgültig , schließlich hatte er schon lange keinen Auftrag mehr erhalten ( wer brauchte in Zeiten wie diesen schon Glocken ?). Der einige Grund , warum er hier war , war es , überhaupt etwas zu tun . Warten , immer nur warten .. Wenn es nach ihm ginge , hätte er diese alte Zottel längst erdrosselt , die sich oben in seiner Wohnung eingenistet hatte : Allein , sie stand in der Hierarchie eindeutig über ihm selbst , und so musste er alles erdulden , was sie wollte !
Erschrocken fuhr er herum , als ihn jemand an der Schulter berührte :"Meister , Lady Zinadela wünscht Euch augenblicklich zu sprechen , sie meint , das Warten sei nun vorrüber ..."Lestor hielt den Atem an konnte diese alte Furie seine Gedanken lesen , oder warum rief sie ihn gerade jetzt ? Hastig lief er nach oben , wobei er für den Boten einen ganz kurzen moment Mitleid empfand aber wirklich nur einen ganz kurzen .

[ antworten ]

Beitrag Nr. 89
5. Aine 04, 22:52

the blademaster
Rang: Bürger

Benutzer-Avatar

Maks il'Luminati

Nachdem die Stadtwache wieder gegangen war, setzte Maks sich erst einmal in die Schenke. Seine Gedanken wurden trübsinnig. Warum musste sie sterben? Wusste jemand davon, dass sie mir alles erzählt hat? Musste sie deswegen sterben? Ist der Mörder nun auch hinter mir her? Ist wirklich etwas dran, dass Leban ein Schattenfreund sei? Hätte ich der Stadtwache etwas von dem Vorwurf erzählen sollen? Besser nicht!
Kopfschüttelnd spülte er seine Gedanken mit seinem inzwischen dritten Bier weg. Er stand auf, zahlte seine Rechnung und verließ die „Goldene Münze“. Die inzwischen etwas abgekühlte Nachtluft vertrieb ein bischen den leichten Rausch aus seinem Kopf. Morgen würde er zur Wache gehen, wegen den toten Aes Sedai. Die Aes Sedai – das alterslose Gesicht der beiden Frauen ... Er ging nach Hause.
Dort angekommen zog er nur die Jacke aus und schnallte den Schwertgurt ab, stellte das Schwert aber in Griffweite des Bettes. Dann warf er sich auf das Bett und schlief ein.
Seine Träume waren unruhig. Sie handelten von einer blutüberströmten Casandra, die ihm erzählte das ihr Mann ein Schattenfreund ist oder von toten Aes Sedai, die ihn zur Stadtwache jagten...


[ antworten ]

Beitrag Nr. 90
5. Aine 04, 23:07

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Eagan Naron

Eagan kritzelte hastig eine vgerschlüsselte Nachricht auf ein Stück Pergament. Normalerweise würde er sich die Zeit nehmen um die Nachricht in schöner Schrift zu schreiben, doch heute Nacht war zuviel vorgefallen.
Nicht nur, dass eine Frau in der Münze ermordet worden war, nein! Auf den Straßen unweit der Schenke wurden zwei Aes Sedai ermordet! Aes Sedai!
Wo sollte diese Stadt nur hinkommen wenn nun nichteinmal mehr Aes Sedai sicher waren! Es war unglaublich. Savine Sedai musste umgehend davon erfahren.
Die Leichen waren noch nichteinmal richig kalt, als Eagan bereits auf dem Weg zum Palast war. Er hatte die Köchin beauftragt dafür zu sorgen, dass die Spuren beseitigt wurden, die Leiche abtransportiert wurde und die übrigen Gäste beruhigt wurden.
Eagan fühlte sich schlecht bei dem Gedanken nicht selbst vor Ort zu sein um seine Kundschaft zu beruhigen, doch das hier war dringender.
Beim Dienereingang des Palasts traf er die junge Dienerin, die auch seinen letzten Brief abgegeben hatte.
"Schnell bringt dies zu Savine Sedai. Es ist dringend. Egal was sie gerade macht, bringt ihr diesen Brief unverzüglich!"
Hastig stammelte die Dienerin, dass sie sofort laufen würde, doch Eagan hörte schon nicht mehr hin, in Gedanken bereits wieder in seiner Schenke. Warum musste soetwas ausgerechnet ihm passieren.
Ein Mord in seiner Schenke! Hoffentlich würde man den schuldigen schnell fassen.
---
„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

[ antworten ]

Navigation: » RPG-Forum » Der Weg in die Verdammnis [ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 ]

Dieses Topic wurde von den Admins geschlossen, du kannst hier nicht mehr reinposten!


Du bist noch
nicht registriert.
Registrieren
Anmelden


Community
Neuigkeiten
Foren-Übersicht
Artikelübersicht
Bücherecke
Grußkarten
Umfragen
Ratespiel
Links
Chat
Discord

Statue
Taladas
Hier Abstimmen
Statue
Home | Suche | Rechtliches | Impressum | Seitengeschichte| Ehrungen | Support | Statistiken | Seitenanfang