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Beitrag Nr. 71
2. Jumara 04, 17:05

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel

Mordeths Worte hallten noch immer in Balwens Kopf. Noch immer wusste er nicht recht, was er davon halten sollte. Was Mordeth sagte, war die harte Wahrheit, um die Asdanbar immer nur herumreden konnte.
Pelvin Asdanbar schien genauso überrascht zu sein wie der König, und selbst auf Savines alterslosem Gesicht glaubte er einen Hauch von Überraschung zu bemerken.
„Mordeth,“ begann Balwen vorsichtig, „eure Vorschläge sind sehr ... drastisch. Aber dennoch interessant. Wir leben in Zeiten, in denen man durch Verweichlichung leicht sterben kann. Neue Wege müssen vielleicht gegangen werden, auch wenn sie uns nicht gefallen.“
Keine Regung zeigte sich auf Mordeths Gesicht. Asdanbar hingegen bekam rote Flecken auf den Wangen und seine Stirn lag in Falten. „Euer Majestät, mein Berater hat es vielleicht etwas übertrieben formuliert. Ich denke, die Lords müssen ...“
„Genug, Lord Pelvin.“ Schnitt ihm Balwen das Wort ab, „Es ist spät und ich habe einiges, worüber ich nachdenken muss. Wir sollten vielleicht ein anderes Mal weitersprechen.“
Pelvin holte Luft, um zu protestieren, überlegte es sich dann jedoch anders und fügte sich. Nach der üblichen höflichen Verabschiedung verließen Pelvin und Mordeth den Raum.
Noch immer dachte Balwen über Mordeths Worte nach. Noch immer hatte er sich keine endgültige Meinung gebildet. Noch immer schien Savine auf etwas zu warten.
Schließlich wandte sich die Aes Sedai ihm zu. „Die Vorschläge von diesem Mordeth ...“ Sie spie den Namen aus.
Balwen unterbrach auch sie. „Verzeiht, Savine. Aber nicht jetzt. Dieses Thema können wir morgen immer noch besprechen.“ Sagte er. Es klang härter, als er eigentlich beabsichtigt hatte.
Nach einem kurzen Nicken verließ sie den Raum und ließ Balwen allein. Dieser wandte sich den Fenstern zu und blickte hinaus. Die letzte Sonnenstrahlen hinterließen einen hellen Streifen im Westen, der jedoch rasch von der Nacht erobert wurde. Licht wurde vom Schatten verdrängt, das wurde Balwen in diesem Moment deutlich. Den Schatten mit seinen eigenen Waffen schlagen ...
Und es war eine dunkle, mondlose Nacht, die sich über Aridhol legte.

---
He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 72
16. Jumara 04, 15:13

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Eagan Naron

Eagan betrachtete den Gardisten nachdenklich. Es wäre sicherlich ein Vorteil wenn er sich ins Schmugglergeschäft vertiefen wollte. Das wäre ein lukrativer Nebenerwerb. Die Schmuggler brachten oft die kostbarsten Dinge in die Stadt, manchmal ohne es zu wissen. Vor Jahren hatte Eagan einem unterbelichteten Schwachkopf eine Keramik
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 73
20. Jumara 04, 16:20

Mericus Damodred
Rang: Jäger des Horns

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Jenus Torwall

"...eine Nachricht von mir erhalten. In der Nachricht befindet sich ein Name von einem Adeligen, der mir noch einen gefallen schuldet. Ihr solltet für ihn ein paar Aufgaben erlediegen, als dank wird er Euch weiterhelfen, damit Ihr befördert werdet" sprach nach einiger Zeit der Wirt zu Jenus. Jenus war froh endlich einen Weg gefunden zu haben, der ihm beim weiterkommen helfen würde. "Vielen Dank Meister Naron, Ihr werdet bald ein paar Waren aus unseren beständen erhalten, ich wünsche Euch bei Ihren weiteren Geschäften viel erfolg". Jenus schüttelte dem Wirt die Hand, nahm seinen Helm vom Hacken und ging nach draussen. Gemütlich schlenderte Torwall durch die Straßen und machte sich auf dem Weg zur Kasserne. "Mal sehen was ich alles dem Wirt zukommen lassen kann" dachte sich Jenus Torwall und pfiff vor Freude vor sich hin.

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Mia divienya nesodhin soende - Glück steh mir bei; Beschwörer des Lichts von Kanas

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Beitrag Nr. 74
22. Jumara 04, 21:56

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Chiara trat in ihre Zimmer und stellte die kleine Kerze auf ihrem Nachttisch ab. Es war schon spät. Sie hatte sich noch lange mit Dom unterhalten. Sich mit Dom zu unterhalten war immer etwas Besonderes. Sie konnten zusammen so viel lachen und über so vieles reden! Mit ihm wurde es ihr nie langweilig und die Zeit verging meist viel zu schnell.
Lächelnd trat sie auf ihren Schuhen und entkleidete sich, wobei sie die Kleider ordentlich zusammenfaltete und in ihrem Schrank verstaute.
Dann schlüpfte sie schnell in ihr Bett. Der Boden war doch ganz schön kalt.
Sie kauerte sich zusammen um möglichst wenig in dem kalten kleinen Zimmer zu frieren und dachte an Dom, während sie sich mit steifen Händen in der Bettdecke festkrallte.
Er war so nett, so liebenswürdig. Er war so lustig, so unterhaltsam. Er war so zuvorkommend, so hilfsbereits. Er war so verständnisvoll, so ernst. Er war so wunderbar, so perfekt. Sie seufzte.
Kein Wunder, dass viele Frauen ihn für hübsch hielten. Denn das war er tatsächlich. Sein Gesicht war so wunderbar glatt, so fein. Seine Haare waren so weich, so nachgiebig. Seine Lippen waren so.. Nein, sie hatte Dom noch nie geküsst, sie hatte ihm auch noch nie über die Wange oder durch die Haare gestrichen. Aber allein sein Aussehen verzauberte Chiara derart, dass sie nur an ihn denken konnte.
Er war einfach wunderbar. Sie vertraute ihm.

Dom

Dom lag in seinem kalten Bett, das langsam wärmer wurde. Er dachte an das Gespräch mit Chiara. Sie war wirklich ein besonderes Mädchen. Mit keiner anderen hätte er über so viele ernste Themen sprechen und gleichzeitig über so viele Dinge lachen können.
Mit keiner anderen hätte er so frei sprechen und sich so offen geben können. Mit keiner anderen hätte er sich so ungezwungen benehmen und sich so wohl fühlen können.
Sie war so verständnisvoll, sie hörte so aufmerksam zu, sie verstand ihn. Zumindest hoffte er das.
Aber sie war viel zu leichtgläubig, zu unschuldig. Sie vertraute jedem und allem. Sie wusste nichts, nichts über das Leben außerhalb des Palastes und das im Inneren konnte man nicht als freies, natürliches Leben bezeichnen.
Sie glaubte nicht, dass es auch im Palast viele Schattenfreunde gab. Sie erkannte die Gefahr nicht, verkannte sie. Wie konnte dieses sonst so kluge Mädchen, in gerade diesem Punkt so dumm sein? Wieso glaubte sie ihm nicht, nahm seine Bedenken darüber nicht ernst?
Aber er mochte sie. Er konnte gute Gespräche mit ihr führen und er könnte sich vorstellen, dass aus dieser Freundschaft mehr würde, nur vielleicht natürlich. Das konnte er nicht so genau sagen, er wollte sich nicht festlegen. Von sich aus würde sie wahrscheinlich sowieso keinen Schritt in diese Richtung machen, dazu war sie viel zu unschuldig und er wäre mit der jetzigen Situation zufrieden.
Manchmal war es ihm unangenehm soviel über sich selbst zu reden, aber sie zeigte sich in diesen Momenten so erfrischend, so unaufdringlich, dass er ihr zuliebe manchmal auch über ihm unangenehme Themen redete, über ernste Themen.
Sie war einfach nett. Er vertraute ihr.

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Beitrag Nr. 75
8. Saban 04, 22:06

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel

Am Vormittag des nächsten Tages wurde eine ganze Reihe von Bediensteten und Boten in Balwens Ausdienzsaal gerufen.
Das Gespräch mit Lord Pelvin und Mordeth hatte der König vorerst in den Hintergrund gedrängt, darum würde er sich nachher mit Savine kümmern müssen. Jetzt stand erst einmal anderes an. Die Idee eines Festes, die während des kronrates aufgekommen war, musste umgesetzt werden. Ein wenig Motivation würde dem Volk sicher nicht schaden. Eigentlich war es sogar bitter nötig.
Aridhols Finanzen ließen ein solches Ereignis glücklicherweise zu. Der Schatzmeister leistete gute Arbeit.
„Ich möchte, dass jeder in Aridhol von dem Fest erfährt. Ich möchte das Bailene
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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 76
11. Saban 04, 15:43

Suandin
Rang: Vom Blute

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Savine Sedai

Als die Sonne bereits ein gutes Stück am Himmel stand, machte sich Savine auf zu Balwens Arbeitszimmer. Mittlerweile sollte er mit seinen morgendlichen Pflichten fertig sein. Es war ihr täglicher Gang zu ihm, aber heute wollte sie nicht nur die üblichen Berichte mit ihm durcharbeiten, sie wollte auch wegen dem gestrigen Abend mit ihm sprechen. Sie fand Mordeths Forderungen mehr als suspekt. Sollten seine Ideen umgesetzt werden, würde die Stimmung in der Stadt sicherlich noch mehr ins Misstrauen umschlagen, als es bisher der Fall war. Angesichts dessen, was dabei alles rauskommen könnte, verzog Savine ihr Gesicht. Sie rauschte mit diesen Gedanken durch die Gänge und bemerkte ihre Miene erst, als ein Diener ihr quiekend aus dem Weg sprang und dabei noch fast eine Vase zerbrach. Daraufhin ließ sie ihre Miene schnell wieder ausdruckslos werden und legte den restlichen Weg zu Balwens Arbeitszimmer zurück. Schließlich erreichte sie die Tür, die genauso aussah wie alle anderen Türen im Palast. Nach einem kurzen Anklopfen und einem darauffolgenden, ebenso kurzem "Herein" öffnete sie die Tür. Balwen saß an seinem Schreibtisch, schaute zur Tür und sah ein wenig überrascht aus, so, als ob er jemand anderes erwartet hätte. Vielleicht hatte es sich Savine auch nur eingebildet, denn seine Miene wurde genauso ausdruckslos wie die ihre. "Ah, Ihr seid es, Savine. Nehmt doch Platz. Ich denke, wir haben eine Menge zu besprechen."
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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 77
22. Saban 04, 14:35

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Chiara verliess Lady Aliras Räume, in der Hand einen versiegelten Brief für eine andere Adelige. Im Vorbeigehen holte sie sich aus einem der Gangschränke ein silbernes Tablett

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Beitrag Nr. 78
1. Aine 04, 10:08

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Lan al Soletz

Langsam ritt Lan durch das Tor. Wie diese Stadt hies, wusste Lan nicht. Er hasste Städte. Sie waren so beengt und zu viele Leute waren hineingedrängt. Er mochte es lieber in der freien Natur zu leben. Fernab von diesen Intriegen in den Städten.
Doch dieser Besuch liess sich nicht vermeiden. Sein Schwert war komplett stumpf geworden und er hatte seinen Schleifstein bei einem Kampf gegen eine kleine Gruppe Baditen verloren. Sie hatten doch tatsächlich versucht ihn in der Nacht zu überfallen und ihm sein Hab und Gut zu nehmen. Sie waren 5 an der Zahl. Nur hatten sie nicht vermutet, das Lan sie bereits erwartete. Nachdem er 3 von ihnen in einen kurzen Kampf niedergestreckt hatte, flüchteten die beiden anderen. Leider hatten sie seinen einen Beutel mitgenommen in dem sich eigentlich nur ein paar hilfreiche Dinge wie Zündschachtel, Schleifstein und sontiges Werkzeug befanden.
Lan bog bei der nächsten Kreuzung nach rechts ab. Irgendwo musste es hier doch einen Schmied geben. Er ritt an einer Taverne vorbei auf dem der Name "Zur goldenen Münze" aufgemalt war. 'Wenn es länger dauern würde, weiss ich zumindest wo ich eine Taverne finde.' dachte Lan bei sich. Er ritt weiter. Die Strassen waren recht gut gefüllt, mit Bauern, Händlern, Soldaten die ihre Streife machten, hier und da spielten ein paar Kinder. 'Kinder' dachte Lan. Er hätte auch gern Kinder gehabt. Doch leider war ihm das Glück bei den Frauen nie wirklich hold gewesen. Und das obwohl ihn sämtliche Mädchen und Frauen in seinem Heimatdorf als hübsch bezeichnet hatten. Nun, bei Frauen fühlte sich Lan immer unwohl. Das Hämmern eines Schmiedes hollte ihn in die Gegenwart zurück. Ein kleines Schild auf dem ein Amboss und ein Hammer abgebildet waren, deutete auf den Laden hin. Lan stieg von seinen braunen Wallach und band ihm vor dem Laden fest. Die Eingangstür der Schmiede war recht klein und so musste sich Lan ducken um ins innere des Gebäudes zu kommen. Bis auf des Glühen der Kohle in der Esse, war es recht dunkel. Doch Lan hatte keine Probleme sich der dunkelheit so schnell anzupassen. Ein grosser muskelbepackter Mann kam auf Lan zu. Er war vieleicht eine Handbreit grösser als Lan und sein Kreuz war extrem Breit. Mit einen Lächeln auf den Lippen fing er an zu sprechen. "Seid gegrüsst mein Herr. Möge das Licht mit Euch sein. Wie kann ich Euch helfen?" Lan zog sein Schwert aus der Scheide und legte sie vor dem Schmied auf den Tisch hin. "Dies ist mein Problem Herr Schmied." Der Mann nahm die Waffe und prüfte sie genau. "Nun, ich muss euch leider sagen, das man diese Waffe nicht mehr schärfen kann. Sie würde zerbrechen. Irgendetwas hat das Metall angefressen. Ist es mit eine Säure zusammengekommen?" Lan dachte nach. "Zumindest nicht das ich davon wüsste." Der Schmied nickte. "Wie dem auch sei. Ich kann euch mein Auswahl an Schwertern zeigen mein Herr. Sie ist zwar recht bescheiden, doch wird sich bestimmt etwas für Euch finden." Lan nickte und sie guingen beide hinüber zu einem Waffenregal an dem etliche Schwerter und Äxte hingen. Eins fiel Lan sofort ins Auge. Ein Breitschwert, dessen Heft ein Wolfskopf aufwies. Lan nahm es in die Hand und wog es ab. Es war perfekt ausbalanciert. Er führte ein paar einfache übungen damit durch. Es lag gut in der Hand und war auch nicht zu schwer für einen schnellen Kampf. "Wieviel wollt Ihr für dieses haben?" Der Schmied lächelte freundlich. "Dies ist mein Meisterwerk. Ich bin sehr stolz auf diese Arbeit. Momentan arbeite ich noch an einen Dolch der das selbe Heft aufweisen soll. Nun als Einzelpreis würde ich 15 Goldmünzen dafür nehmen... Doch wenn ihr es zusammen mit dem Dolch kauft kostet es 17 Goldmünzen. Der Dolch einzeln würde allerdings 8 Goldmünzen kosten." Lan schaute den Schmied an und seine Augen leuchteten. Der Schmied zuckte kurz zusammen. Anscheind hatte er erst jetzt die Augen seines Gegenübers betrachtet. "Nun... Ich würde sagen... zusammen 18 Goldmünzen unter der Bedingung das der Dolch morgen fertig ist und ich das Schwert heute mit nehme." Wieder erschien ein Lächeln auf den Lippen des Schmiedes. "Sicher mein Herr. Ich werde sofort mit der Arbeit an dem Dolch fortfahren. Wo kann ich Euch erreichen wenn das Werk morgen fertig ist.?" Lan antwortete ohne lange nachzugrübeln "Ihr trefft mich in der "Zur goldenen Münze" an!" Der Schmied nickte. "Eine gute Wahl. Ich werde Euch morgen bescheid geben, sobald ich fertig bin." Lan nickte, nahm die Scheide aus dem Waffenregal und befestigte sie an seinem Gürtel. Seine alte lies er auf dem Tisch in der Schmiede liegen. Mit den Worten "Nun dann, also bis morgen." verlies er die Schmiede. Binnen weniger Minuten, war er am Hintereingang der "Zur goldenen Münze" angekommen und ritt auf den Hof. Ein kleiner Knabe kam ihm entgegen. Lan warf ihm eine Silbermünze zu und sagte im freundlichen Ton. "Pflege ihn gut!" Der Kleine fing das Goldstück und nickte strahlend nachdem er erkannte, was er erhalten hatte. Er nahme die Zügel und führte den Wallach in den Stall. Lan betrat das Gebäude. Es war recht gut besucht. nur wenige freie Tische gab es noch zu ergattern. Lan setzte sich an einen dieser Tische nahe der Wand, die dem Hinterausgang am nächsten war. Nun schaute er nach dem Wirt.....

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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 79
1. Aine 04, 14:16

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Später suchte sich Chiara einen einsamen Platz, um den Brief von Dom zu lesen. Dazu begab sie sich in den Garten und kletterte geschickt auf die Palastmauer in einem verlassenen, aber dennoch hübschen, wenn auch leicht verwilderem Teil des Gartens.
Sie saß öfters hier, wo es ruhig und abgeschieden war, um nachzudenken. Jetzt brach sie das Siegel auf Doms Pergament, es stellte eine Blume dar, und faltete das steife Papier auf.
Während sie las, zeigte sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen und ihre Augen glänzten erfreut.
Noch einige Zeit, nachdem sie fertig gelesen hatte, starrte sie versunken auf das Pergament, bevor sie es schließlich sinken ließ und mit blicklosen Augen in die Ferne starrte, oder so schien es zumindest.
Ein leichter Wind kam auf und Chiara löste ihren Zopf, ließ die langen, dunklen Haare, die von Wind umhergewirbelt wurden, offen fliegen. Dann faltete sie den Brief wieder zusammen und steckte ihn in ihr weißes Täschchen am Gürtel.
Als sie aufstand, ganz oben auf der hohen Mauer stand, breitete sie die Arme weit aus, und der Wind blies ihr ins Gesicht und sie lachte. Und als sie so stand, und der Wind an ihrem Kleid und ihren Haaren riss und zerrte, ertönte ihr glockenhelles, reines, beglücktes Lachen im wilden Heulen des Windes, der sie freundlich aufnahm und ihre Freude mit ihr teilte.
Und da lief sie dem Wind entgegen, mit leichten, federnden Schritten, auf der Mauer entlang und sie war glücklich.

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Beitrag Nr. 80
4. Aine 04, 18:59

Astasha La'hab
Rang: Lord

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Leya

Die Luft war schwül. Der Tag war ungewöhnlich heiß gewesen. Langsam ritt Leya durch das Stadttor, mit einer Hand die Zügel haltend, die andere ruhte auf ihren Schenkel. Es tat gut wieder zu reiten. Das langsame rhytmische Schreiten ihres Pferdes beruhigte sie, die Abendsonne wärmte ihren Nacken. Das war also Aridhol. Ungeheuer viele Menschen drängten sich auf den Straßen, laut, lärmend, die Schreie der Händler erfüllten die Luft. Normalerweise empfand sie solche Menschenmassen als unangenehm, der Lärm der Städte zerrte an ihren Nerven und machte sie reizbar. Heute begrüßte sie das bunte Treiben. Zufrieden lächelnd lenkte sie ihr Pferd durch das Tor, ließ ihre Blicke umherschweifen und badete in den Meer aus Gerüchen, Stimmen und Bewegungen das auf sie einströmte. Die Aufregung in der Stadt würde ihre eigenen Pläne verbergen. Ein junger Mann fing ihren Blick: Goldene Augen – Wolfsbruder. Sie schenkte ihn ein Lächeln, nickte ihm zu, doch er wandte sich schnell ab und verschwand in der Menge.
Für einen kurzen Moment war sie in ihren Erinnerungen gefangen, dunkle Erinnerungen. Diese Augen. Die Augen ihres Bruders. Er war so langsam gestorben, so qualvoll. Seine Schreie hallten durch ihren Geist.
Sie schüttelte sich. Die Schreie waren verstummt, sie war wieder auf ihrem Pferd, in Aridhol auf dem Weg zu ihrem nächsten Informanten. Es tat gut wieder zu reiten, wieder Aufträge auszuführen. Sie war zu lange weg gewesen. Doch jetzt war es an der Zeit die Zügel wieder in die Hand zu nehmen. Heute Nacht noch würde sie auf zwei alte Bekannte treffen und einer davon würde die Begegnung nicht überleben. Sie lächelte. Ja, doch zuerst würde sie sich ein heißes Bad gönnen. Ihr Blick steifte über die Tavernenschilder und blieb an einem hängen: „Zur Goldenen Münze“. Gut, sie hatte es gefunden. Das Spiel konnte beginnen.

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Far Dareis Mai tragen die Ehre des Car'a'carn

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