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Beitrag Nr. 171
10. Tammaz 04, 16:23

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Lenti zog Chiara ungeduldig hinter sich her, durch etwaige Straßen, bis das Mädchen schließlich unwillig stehen blieb.
"Wohin willst du denn?" Aber Lenti schüttelte nur den Kopf. "Komm doch.. komm doch mit!"
Seufzend setzte sich Chiara wieder in Bewegung; es hatte wohl keinen Sinn, danach zu fragen. Er würde es ihr nicht sagen.
Da hörte das Mädchen aus der Richtung, aus der sie kamen, Schreie. Erschrockene Schreie.
Da blieb sie ruckartig stehen und wollte ihr Hand aus Lentis entwinden. Der aber hielt sie fest. Sie zerrte heftiger an ihrer Hand. Er war stehen geblieben und sah sie nun an, ließ sie aber nicht los. Es war, als wäre sie in einem Schraubstock eingeklemmt, so fest hielt er ihre Hand.
"Lenti, lass mich doch endlich los, hörst du nicht? Da schreit jemand! Komm, wir müssen nachsehen, was da los ist, vielleicht braucht da jemand Hilfe!" Sie zerrte erneut, aber er hielt sie fest. Langsam bekam sie Panik. "Lenti! Lass mich endlich los!" Sie schrie fast hysterisch, weil er nichts sagte, unbewegt dastand und sie festhielt. Er ließ sie einfach nicht los.
Mit einem kräftigen Ruck, den er ihr anscheinend nicht zugetraut hatte, riss sie sich plötzlich los und lief zurück, in die Richtung aus der sie gekommen waren, wo die Schreie hergekommen waren, ohne sich umzusehen.
Sie hörte Lärm, Geräusche, die sie nicht zuordnen konnte.
Da bog sie um eine Ecke, laufend und prallte erschrocken zurück, fuhr zurück, zurück, hinter die Ecke. Da stand vor ihr ein Ungetüm, mit einem Krummschwert in der Hand.. ein.. ein.. ja, ein Trolloc, denn was konnte es sonst sein?
Ihr einziges Glück war gewesen, dass der Trolloc genauso überrascht war wie sie.
Aber leider nicht lange genug. Chiara war wie gelähmt und stand schwer atmend da, hielt vor Entsetzen die Luft an und konnte nicht einmal klar denken. Der Trolloc hatte sich viel schneller erholt und bog um die Ecke, stand wieder vor Chiara. Sie sog erschrocken die Luft ein, wollte schreien, brachte aber vor Entsetzen keinen einzigen Ton heraus und so stand sie stocksteif mit offenem Mund, vergaß zu atmen und starrte das Ungetüm an, das sie sogleich töten würde.
Da war Lenti neben ihr, mit einem Messer in der Hand. Sie nahm ihn gar nicht wahr. Aber da sackte der Trolloc bereits tot zusammen, ganz plötzlich. Da zog sich Chiara zurück und der leblose Leib schlug schwer auf die Straße.
Dort wo eben noch der Trolloc gestanden hatte, erkannte Chiara nun den Behüter von Savine Sedai, den sie im Palasdt bereits ein paarmal gesehen hatte und daher kannte. Er wirbelte schon wieder herum und war verschwunden.
Da starrte Chiara auf den Leichnam, schloss ihren Mund und schluckte schwer. Sie stand vollkommen unter Schock.
Erst jetzt begann sie zu zittern. Ihre Beine schienen ihre Last nicht mehr tragen zu können, so sehr zitterten sie. Ihre Hände schienen nicht mehr greifen zu können und ihre Schultern begannen zu zucken.
Da sank sie auf die Straße, schlug die Hände zitternd vors Gesicht und ein paar Tränen rollten über ihre Wangen. Sie war viel zu sehr entsetzt, um etwas anderes zu tun.
Lenti ließ sich neben ihr nieder und nahm sie in den Arm. Das Messer war wieder verschwunden, aber das nahm Chiara ebensowenig wahr, wie sie ihn vorher wahrgenommen hatte.
Er streichelte sie und drückte sie an sich, tröstete sie, indem er ihr sanfte Worte zuflüsterte. Sie nahm nicht wahr, was er tat, aber es wirkte trotz allem beruhigend auf sie.
Als sie wieder ruhig war, löste sie sich von ihm und wischte sich die Tränen von den Wangen. Sie stand auf und sah sich um.
"Nur ein Trolloc.. hier?"
Lenti stand ebenfalls auf. Plötzlich schien es ihr, als würde er sie vor dem Schattengezücht beschützen können. Er wirkte ganz anders.
"Hier nur einer.. aber wo.. alle sind... vielleicht mehr?"
Chiara blickte erschrocken auf. Aber Lenti hatte Recht. Sicher waren mehr Trollocs hier. Die Parade! Natürlich! Dort waren alle. Dom! Cheri! Sie musste zu ihnen, jetzt!
Sie lief los, rief über die Schulter zurück: "Komm, Lenti, komm! Wir müssen zurück, schnell!"
Er folgte ihr schnell, schüttelte aber unwillig den Kopf.

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Beitrag Nr. 172
15. Tammaz 04, 02:02

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel

Das Chaos auf dem Platz war perfekt. Leute rannten in alle Richtungen kreuz und Quer herum, ohne zu wissen wohin sie eigentlich wollten. Aber das schien die meisten nicht zu stören – Hauptsache weg von dem Ort, wo sie gerade noch standen.
Immer wieder tauchten zwischen den Menschen deutlich größere Gestalten auf, mit Hörnern, Wolfschnauzen oder Adlerschnäbeln. Die Trollocs verteilten sich immer weiter über den Platz, anscheinend ohne irgendein Muster. Es waren keine wahren Heerscharen, aber ihre Zahl reichte aus, um alle in Schrecken zu versetzen.
Ein Gruppe aus einem halben Dutzend Wächtern sowie Hauptmann Redayne umgab Balwen, der ebenfalls von der Tribühne gebracht worden war. Die übrigen Adligen drängten an ihnen vorbei, immer wieder hörte man das hysterische Kreischen einer Lady.
„Ihr müsst sie zum Palast eskortieren und dort alle Eingänge sichern. Ich werde hier die Stellung halten.“ wies er den Hauptmann an.
„Aber Majestät, das ist viel zu gefährlich!“ protestierte Redayne.
„Keinen Widerspruch. Lasst mir drei eurer Männer hier, mit dem Rest beschützt ihr die Adligen.“ Es bedurfte noch einer Handbewgung, ehe Redayne und seine Männer dem Befehl Folge leisteten. Immer wieder blickte er zu Balwen zurück. Er will mich nur beschützen. So hat er es geschworen, stellte Balwen fest und wandte seine Aufmerksamkeit einem herannahenden Trolloc zu. Blitzschnell glitt sein Schwert – eigentlich nur eine symbolische Klinge, aber in diesen Kriegszeiten dennoch scharf gehalten – und ging in Kampfstellung, während die verbliebenen drei Wächter ihn flankierten.
Die Kreatur war bereits auf wenige Schritte heran, als sich ein flammender Ball in ihre Brust bohrte. Augenblicklich sackte sie zu Boden, die grobe Streitaxt fiel ihr aus der Hand. Savine Sedai und ihr Behüter Demon eilten herbei.
„Irgendetwas stimmt bei diesem Angriff nicht.“ rief die Aes Sedai. Schweiß stand ihr auf der Stirn.
„Ihr habt Recht. Es wirkt alles so planlos.“ stimmte er zu.
Eine kleine Gruppe von Stadtwachen näherte sich. „Hierher!“ rief Balwen. Die Wächter schienen verängstigt, aber sie formierten sich neben ihm. „Na los, rücken wir vor.“ wies er alle um ihn stehenden an und hob sein Schwert gen Himmel. Den schweren Umhang ließ er fallen, der behinderte ihn nur.

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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 173
16. Tammaz 04, 12:01

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Eagan Naron

Der Morgen des Festes hatte sich bereits als voller Erfolg abgezeichnet. Der umsatz war höher als an irgendeinem anderen Tag, denn die Leute schienen bereit zu sein sich das Fest etwas kosten zu lassen. Nun, Eagan konnte das nur gut verstehen, er selbst hatte ja auch einiges springen lassen, um die Feierlichkeiten zu unterstützen.
Doch dann war alles anders gekommen. Erst hatte sich Eagan nur gewundert, warum die Leute unruhig wurden. Einige hatten draußen geschriehen, und schnell war die gute Stimmung panischer Unwissenheit gewichen. Keiner wüsste was passiert war, und alle begannen unruhig zu werden.
Ein fetter Kaufmann aus Tar Valon, der kaum hinter den Tisch passte an dem er saß, verlangte Lauthals eine Erklärung für die Aufregung, doch selbst seine kräftige Stimme ging in der ganzen Unruhe unter.
Durch die großen Fenster der Schenke sah Eagan dann plötzlich die Leute auf der Straße sich richtung Süden zu bewegen
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 174
16. Tammaz 04, 14:07

the blademaster
Rang: Bürger

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Maks il'Luminati

Die Ereignisse hatten sich überschlagen. Zuerst war alles so gewesen, wie man es sich bei einem solchen festlichen Tag gewünscht hatte. Ein prachtvoller Umzug und überall war die gute Laune zu spüren. Er hatte sich aufgemacht, um diesen Fuhrmann zu finden, aber er war nirgends zu sehen gewesen. Dann war Panik ausgebrochen. Angefangen hatte es in der Nähe der Haupttribüne. Maks war zu dieser Zeit parallel zum Umzug gegangen um den größten Menschenmassen aus dem Weg zu gehen. Er hatte Geschrei gehört, panikerfüllte Schreie. Ohne groß nachzudenken, war er in diese Richtung gelaufen. Grauen hatte ihn für einen kurzen Moment gepackt, als er die Leichen auf dem Platz liegen gesehen hatte, und zwischen ihnen standen sie

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Beitrag Nr. 175
28. Tammaz 04, 14:59

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Balwen Mayel
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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 176
1. Maigdhal 04, 14:06

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Chiara rannte zurück zu Dom und Cheri. Zurück zu dem Ort, wo sie sie verlassen hatte. Sie registrierte Lentis Schritte, die hinter ihr herrannten. Aber sie lief so schnell, von Sorge getrieben, dass er sie nicht einholen konnte.
Dann sah sie schon den Platz vor sich...

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Beitrag Nr. 177
3. Maigdhal 04, 15:27

Suandin
Rang: Vom Blute

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Savine Sedai

An Balwens Seite erreichte Savine den Königsplatz, auf dem niemand mehr war außer den Toten. Sie hatten einiges geschafft. Sie hatten Trollocs getötet und Savine hatte, so gut es ihr geringes Talent erlaubte, einige Wunden versorgt. Aber hatte es gereicht? Sie ließ den Blick über den Platz schweifen
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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 178
5. Maigdhal 04, 15:50

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Chiara

Chiara saß einfach nur ruhig da. Sie betrachtete scheinbar teilnahmslos die kahle Wand ihr gegenüber, schien sie aber nicht wirklich wahrzunehmen. Sie saß einfach nur ruhig da, aufrecht. Ihre Hände lagen ruhig und ohne zu zittern entspannt in ihrem Schoß. Sie kauerte nicht, sondern saß beinahe so starr wie eine Statue, dabei strahlte sie aber eine seltsame Ruhe aus, die jeder, der den Raum betreten hätte, sofort gespürt hätte. Eine unerklärliche Ruhe. Ein tiefer Frieden, ein Ruhen in sich.
Doch tief in ihrem Herzen sah es anders aus. Auch dort herrschte Ruhe. Aber es war eine traurige Ruhe. Nachdem sie Doms Tod realisiert hatte, hatte es gedauert, bis sie ihn auch wirklich begriffen hatte.
Noch länger hatte es gedauert, bis sich ihr Schockzustand in tiefste Traurigkeit gewandelt hatte. Denn noch war es nur Traurigkeit, die sie verspürte.
Sie fühlte nur eine tiefe Niedergeschlagenheit, sie fühlte sich, als wären alle ihre bindenen Stränge zur Realität durchschnitten, als würde sie orientierungslos durch den weiten Raum, den die Wirklichkeit bedeutete treiben, schwerelos.
Aber da war diese tiefe Traurigkeit, die sie niederdrückte und am Boden hielt. Die Traurigkeit, die ihr sagte, dass alles jetzt sinnlos war, die sie fragen ließ, was sie jetzt tun sollte. Die sie fragen ließ, was sie jetzt tun konnte.
Die Traurigkeit schmerzte nicht, noch nicht. Sie war einfach nur da und drückte sie nieder, beugte ihre gestreckten Schultern, verschleierte ihre sonst so wachen Augen und beruhigte ihren zitternden Körper, der sich sonst unter Tränen geschüttelt hätte.
Doch jetzt war sie ruhig. Sie dachte nichts, ihre Gedanken waren noch nicht so weit. Ihr Kopf war leer, so wunderbar leer und so ruhig, dass nichts als die sanfte Traurigkeit übrigblieb, die langsam ihren Körper füllte.
Die langsam ihren Kopf füllte und einen kaum wahrnehmbaren Schmerz verursachte. Dieser Schmerz ließ die Traurigkeit hervortreten und verstärkte sie.
Und langsam, langsam breitete sich der Schmerz seinen Weg in ihr Herz, um es zu sprengen.
Und als der Schmerz immer größer wurde und ihr Herz gleichzeitig zusammenzudrücken und aufs unermeßliche auszudehnen schien, da begannen ihre Schultern zu zittern, sie sackte in sich zusammen und senkte ihren Kopf und da begannen die Tränen zu fließen und dem großen Schmerz des Verlustes.
Denn der Schmerz, den sie erlitten hatte, die Wunde die ihr zugefügt worden war, zwar nicht sichtbar, doch größer als alles andere, unermeßlich groß. Das Liebste, das, das sie erst vor so kurzer Zeit gefunden hatte, war ihr genommen worden, so schnell, so unbemerkt, so plötzlich.
Das, was sie nicht hätte verlieren dürfen, war ihr gestohlen worden, nach so kurzer Zeit. Das, was ihr so viel Glück versprochen hatte, war verschwunden und mit ihm alle Hoffnung.
Denn Hoffnung blieb nicht zurück. Das Glück zu hoffen war ihr nun verwehrt, denn sie hatte keinen Grund mehr zu hoffen. Alles, wofür es zu hoffen wert gewesen wäre, war verschwunden, weggenommen, viel zu früh.
Die Tränen rannen ihre Wangen hinab, benetzten ihre Augen, ihre Lippen, die sich in einem schmerzvollen stummem Schrei öffneten und doch keinen Laut hervorbrachten.
Ihre Gesicht dem Himmel zugewandt, der Decke über ihr, die Augen geschlossen. Und doch strömten immer neue Tränen unter ihren geschlossenen Augenlidern hervor und gaben einem zu kleinen Teil ihres unermeßlichen Schmerzes Ausdruck.
Ihre kleines Herz schlug wie wild, unfähig diese Last, diesen großen Druck, der es zusammenpreßte und zu sprengen versuchte, ertragen zu können. Unfähig, dem Verlust standzuhalten.
Und die Zeit war nicht mehr zu messen unter dem großen Schmerz des Verlustes.
Nur so kurze Zeit, die sie glücklich gewesen sein durfte, war ihr bemessen gewesen, nur so wenige Augenblicke waren ihr gegönnt worden, in denen sie ihr Glück auskosten konnte.
Was gäbe sie für einen Moment, für einen einzigen, kurzen Moment, für die Dauer eines Wimpernschlages, wenn sie Dom noch einmal sähe. Was gäbe sie für ein Abschiedswort, für ein Wort, das sie noch mit ihm reden könnte. Was gäbe sie erst dafür, ihn wiederzusehen, was gäbe sie, ihm folgen zu dürfen, was gäbe sie, wieder mit ihm vereint zu sein.
Gegeben hätte sie gern, doch es war ihr nicht möglich zu geben, da niemand ihre Wünsche erhören könnte. Niemand als der Schöpfer. Und er würde sie nicht erhören.
Und so blieb ihr nichts von Dom als der Schmerz des Verlustes, der sie in diesem Moment zu Boden warf und hemmungslos schluchzend und weinend zitternd zusammengekrümmt auf den kalten Fliesen der verlassenen, dunklen Küche liegen ließ. Denn dies war alles, was sie noch von ihm hatte.
Das und die Erinnerung.

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Beitrag Nr. 179
6. Maigdhal 04, 23:31

Mericus Damodred
Rang: Jäger des Horns

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Jenus Torwall

Jenus fluchte und schloß sich dem Trupp um Balwen an. Das hatte noch gefehlt, erst Trollocs und dann auch noch Blitze die aus dem heiteren Himmel hernieder brachen. "Los beschützt den König" brüllte er seinen Männern zu. Viele der Soldaten waren Aushilfstruppen, überhaupt nicht ausgebildet, doch sie hatten gute Arbeit geleistet.
Jenus unterdrückte ein Stöhnen, sein Bein war verletzt, nicht schlimm, doch er merkte jeden Schritt. "Tut´s arg weh?" Torben´s Stimme war nur ein Flüstern, damit die anderen nichts mitbekamen. "Es geht, ich merke nur jeden Schritt, ausserdem bin ich erschöpft. Danke das du da warst und bist" "Hey, kein Problem dafür sind Freunde da".

Jenus dachte an den Tag zurück:
Es war ein herrlicher Tag, Jenus und sein Trupp waren gerade in der Nähe des Platzes, an dem die Adelligen und auch der König das Fest erlebten. Als plötzlich Panik in der Menge ausbrach. Rufe wurden Laut, am Anfang unverständlich, doch dann hörte man ein Wort klar und deutlich herraus. "Trollocs, Trollocs".
Jenus draute seinen Ohren nicht, doch dann bekam er sie zu Gesicht. Sofort waren seine Sinne auf hochtouren.
"Formiert euch" brüllte er. Seine Soldaten gehorchten Augenblicklich dem Befehl.
Torwall schickte eine Danksagung nach oben, dass er den Befehl über einen Aushilfstrupp abgelehnt hatte.
Aus den Augenwinkel nahm er eine bekannte Person war. "Zum König, beschützt den König" rief er und schon war er unterwegs zum König. Seine Männer bildetetn einen Kreis. Da tauchte auch schon der erste Trolloc auf. Einer seiner Männer trennte den Stierkopf vom Rumpf.
Dann wurde Jenus Torwall abgelenkt, er war mitten im Kampf. Wo er auch hinschaute überall Trollocs. Feuerbälle flogen durch die Luft, der Kampflärm nahm zu und dann plötzlich ein Schmerz im linken Bein.
Ein abgefälster Pfeil streifte das Bein und riss einen Fetzten herraus. Jenus knickte ein und wäre sicher von nem Trolloc überrannt worden, wenn ihn nicht jemand packte und ihn hart auf die Beine zerte.
Torben stand an seiner Seite. "Wir schaffen es, wir haben noch nie verloren, wenn wir zusammen gekämpft haben" Munterte Torben seinen Freund auf.
Tapfer kämpften sie Rücken an Rücken, bis keiner der Schattengezüchte mehr am Leben war. Erschöpft stützten sie sich auf die Schwerter. Torben langte auf den Boden. "Hier deine Armbrust, du kannst sie bestimmt noch gebrauchen. Ach und deine Wurfaxt, sie hat nem Trolloch glatt den Schädel gespalten, ich möchte nicht gerne im Weg stehen, wenn du sie benützt" Das erste Grinsen seit dem Angriff stahl sich über das Gesicht der beiden Freunde.
"Wenigstens etwas" murmelte Jenus und verstaute seinen Waffen. "Aber mein Schild kann ich vergessen, dass liegt in verschiedenen Teilen auf dem Platz, schade eigentlich, es hat mir das Leben gerettet". Jenus schaute sich um, viele seiner Kameraden lagen tot am Boden, viel zuviele, die lebenden sahen auch nicht viel besser aus, sie waren sehr erschöpft...

Ein Schmerz an der Schulter riss Jenus aus seinen Gedanken. "Hey Schlaf nicht ein, ich habe kein Bock dich nach Hause zutragen." raunte Torben.
"Was meinste wieviele solcher Kreaturen sind noch in der Stadt" flüsterte Torben "Keine Ahnung, ich hoffe keine mehr." flüsterte Jenus zurück. "Warten wir erst mal ab, was unsere neuen Befehle sind" sprach Jenus wieder im normal Ton.



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Mia divienya nesodhin soende - Glück steh mir bei; Beschwörer des Lichts von Kanas

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Beitrag Nr. 180
10. Maigdhal 04, 14:10

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Lady Zinadela Savine Sedai

Soso, diese armselige Aes Sedai stellte sich ihr also entgegen. Damit war zu rechnen gewesen, wenn Zinadela auch auch gehofft hatte, dass sie noch irgendwo in der Stadt herumirrte, um die letzten Trollocs zur Strecke zu bringen. Aber das würde ihren Angriff auf den Palast nicht aufhalten, sondern nur etwas herauszögern. Sie lenkte bereits seit über einem Jahrhundert die Macht und hatte einige Erfahrung in Kämpfen mit der Eine Macht, mit ihr konnte es Balwens Beraterin wohl kaum aufnehmen.
Sie rief einen weiteren Blitz herbei, doch dieses Mal war nicht diese Savine das Ziel. Er schlug in die Torbögen oberhalb des Haupteinganges ein, unter dem sich gerade die letzten Wächter in den Palast zurückzogen. Steine und Staub fielen auf die Soldaten nieder. Zinadela wusste nicht, ob sie damit jemanden getroffen hatte, aber dieser Angriff hatte Savine Sedai leicht abgelenkt. Erneut raste ein Blitz auf ihre Gegnerin zu und schlug mit voller Kraft in ihren Schild ein. Ihr Gegnerin würde weichen, da war sich Zinadela sicher.
Langsam schritt sie auf die auf den Stufen des Palastes stehende Machtlenkerin zu und bereitete einen weiteren Blitz vor. Erschreckt zuckte Zinadela zusammen, als Savine ihrerseits mit einem Feuerball konterte. Gerade noch rechtzeitig konnte sie die glühende Kugel abwehren. Wer hätte gedacht, dass das Mädchen zu so etwas im Stande war? Verärgert wob sie ihren Blitz zu Ende und schleuderte ihn auf die Aes Sedai.



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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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