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Beitrag Nr. 321
20. Jumara 03, 20:36

Logain
Rang: Geweihter

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Logain hatte sich gleich nachdem er Manshima und Lan verlassen hatte von Cypher getrennt.
'Es ist sicher besser, wenn ich ihn seine eigenen Wege gehen lasse.'
Seinen Haß auf Anon zu bündeln würde später auch nicht schwerer sein als jetzt, vielleicht sogar einfacher.

Etwas anderes machte Logain Kopfzerbrechen. Manshima hatte in seinen Augen schon immer ein großes Potential gehabt. Nicht nur an der Einen Macht. Manchmal war Saidin zweitrangig.
So schnell wie seine Falle durchschaut war - Asmodeans Falle - so schnell würde dieser junge Geweihte das richtige Ter'Agreal finden. So sicher wie diese Tatsache war auch die Wichtigkeit, das Ter'Angreal intakt zu halten. Dies war Asmodeans Nr. 1 Priorität gewesen, neben der erfolgreichen Eroberung Tar Valons natürlich, aber eines nach dem anderen.
Logain blieben nicht viele Möglichkeiten, er mußte erst etwas gegen Manshima unternehmen, egal wie seine zukünftgen Pläne mit dem Jungen aussahen.
'Vielleicht muß er nicht geötet werden', murmelte Logain in sich hinein.

Allerdings mußten auch die Verteidiger von innen her sabotiert werden. Auch diese Aufgabe hing an ihm
---
Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 322
21. Jumara 03, 13:23

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Um Cila herum trafen Blitze den Boden und sie musste sich einmal mit einem Sprung zur Seite retten, doch sie war einfach zu weit entfernt um etwas ausrichten zu können. Die Schlacht fand hauptsächlich mit Saidin statt, was das Aielmädchen mit ihrem Messer nahezu nutzlos werden ließ. Sie war keine Far Dareis Mai, und sie war es auch nie gewesen. Sie konnte nicht besser kämpfen als jede gewöhnliche Frau der Aiel, die ja auch nicht in Schlachten kämpften. Die Trollocs die unaufhörlich auf das Heer der Asha'man zustürmten wurden meistens schon von Geweben zerrissen bevor sie nahekamen, oder von einem der Soldaten die auf Pferden ritten getötet. So stand die junge Aes Sedai kurze Augenblickte allein mitten in dem Schlachtgetümmel und sah nur zu.

Sie konnte nichts entscheidendes tun, nur warten bis Saidar wieder verfügbar war. Warten, wie sie das hasste! Kurz entschlossen stellte sie sich einem heranlaufenden Trolloc in den Weg, der es irgendwie geschafft hatte noch nicht getötet zu werden. Doch das Schattengezücht war nicht sehr aufmerksam, nicht sehr intelligent. Der Trolloc mit Hörnern sah zurück und grinste hämisch die Berittenen an, stolperte aber dabei - man durfte eben nicht während dem Laufen nach hinten sehen! - und Cila bewegte sich mit zielsicheren Bewegungen flink zu dem noch fallenden Trolloc und bevor dieser eine Chance hatte wieder aufzusehen schnitt sie ihm mit dem Messer die Kehle durch. Doch hinter ihr ragte bereits ein weiterer Trolloc auf, der ebenfalls Hörner und eine Schweineschnauze hatte. Der Trolloc erhob seinen Speer - sehr unvorsichtig, denn er schützte seinen Körper dabei nur mit einem Schild auf das er nicht achtgab - und erhielt einen gezielten Messerschlag in die Rippen. Doch bevor Cila einen zweiten Stich plazieren konnte stach ihm von hinten ein Berittener sein Schwert in den Rücken. Geschickt sprang Cila zur Seite und drehte sich um, um einem weiteren Schwertschlag von Seiten eines Trollocs auszuweichen.

Dieser Trolloc hatte keinen Schild, nur ein Schwert, das er mit beiden Händen gepackt hielt. Das Schwert sauste abermals herunter und verfehlte Cila nur um Zentimeter und die junge Aes Sedai ging schnell in die Knie, stach nach den Beinen des Trolloc um sogleich federnd wieder hochzukommen. Das sollte nur ein Ablenkungsmanöver sein, denn der Trolloc sah noch nach unten, als schon ein Messer in seiner Kehle landete. Er taumelte zwar, schlug aber noch nach dem Aielmädchen mit seinem Schwert. Sie konnte knapp ausweichen und versetzte dem Trolloc einen präzise plazierten Stich in die Brust, der ihn endgültig erledigte.

Die Berittenen um sie herum waren etwas weiter zurückgewichen, so dass um das Aielmädchen herum nun mehrere Trollocs waren und nicht nur ein paar die durch die Reihen der Soldaten gekommen waren. Sie wich mehrere Schritte zurück um sich aus dem unmittelbaren Schlachtfeld zurückzuziehen. Sie hatte dort mit nur einem Messer nichts verloren.

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Beitrag Nr. 323
22. Jumara 03, 19:58

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Der Moment der Erkenntnis

Die Sonne war am Untergehen und die Schatten wurden immer länger. Die brüllenden Stimmen der Ashaman wurden von Explosionen und den Schreien der Feinde begleitet. Von überallher ertönte der Schlachtenlärm. Der Gestank verbrannten Fleisches zog durch Tar Valon.
Gardan Keldranor ritt mit einem jungen Soldaten auf das Zentrum der Weißen Stadt zu.
Bei seiner Ankunft hatte er sich zum Kommandostand, das unschwer zu erkennen war aufgrund der von Saidin erschaffenen Schutzkuppel, begeben. Anon hatte nicht angetroffen, da der junge Grenzländer sich an der Front befand. Bei weiterem Nachfragen konnte Gardan noch in Erfahrung bringen, wo sich Cypher aufhielt.
Nun ließ er sich von einem Soldaten der Stadtwache zu dem Haus führen, wo man das Ter’Angreal gefunden hatte, welches Saidar für die Aes Sedai unzugänglich machte und angeblich Cyphers letzter Aufenthaltsort war.
Gardans Stirn war vor lauter Sorgen zerfurcht. Er konnte sich nur einen Grund vorstellen, warum ihn der Verlorene nach Tar Valon geschickt hatte. Doch sicher war er sich nicht. Er hoffte nur, dass er keinen Fehler beging.
„Wir haben das Haus erreicht“, rief der Soldat. Der alternde Ashaman ließ sein Pferd in Trab verfallen.
„Ein gefährlicher Ort, um einen Spazierritt zu unternehmen.“ Gardan zuckte leicht zusammen und zügelte das Tier. Dann wandte er sich zu Cypher Darkh, der im Schatten eines Hauses stand.
Sein stechender Blick jagte ihm einen Schauder über den Rücken, doch er ließ sich nichts anmerken. Er stieg von seinem Pferd und gab dem Soldaten ein Zeichen. Der Soldat machte kehrt und ritt wieder Richtung Front.
„Was verschafft mir die Ehre...alter Freund ?“ Ein winziges Zögern war zu hören, als Cypher Gardan mit Freund betitelte, doch Gardan ging darauf nicht näher ein.
„Nun, es war an der Zeit, dass ich mich hier sehen lasse und die Zügel in die Hand nehme. Da dachte ich, dass ich auch nach Dir sehen könnte.“ Er warf einen prüfenden Blick auf den ehemaligen Ashaman bevor er fortfuhr. „Viel beschäftigt scheinst Du ja nicht zu sein.“ Ein leises Lachen ertönte aus Cyphers Kehle.
„Deine Männer machen ihre Sache bisher ganz gut. Abgesehen davon bin ich an der Front genauso unbrauchbar wie auf dem Befehlsstand. Ich glaube kaum, dass die Ashaman meinen Befehlen Folge leisten würden.“
Der zweite M’Hael holte tief Luft bevor er etwas erwiderte. „Ich habe es mir gründlich überlegt, Cypher. Es wird Zeit, dass Du dich an dieser Schlacht beteiligst und einiges von dem, was Du angerichtet hast, wiedergutmachst.“ Cypher zog eine Augenbraue in die Höhe. „Was genau willst Du mir damit sagen?“ Gardan wartete lange mit seiner Antwort. Schließlich blickte er Cypher in die Augen. „Ich werde Dir das Ter’Angreal abnehmen.“ Er beobachtete sorgfältig Cyphers Reaktion, doch es gab keine. Keine Überraschung oder Freude war zu erkennen. Sein Gesicht blieb so ausdruckslos wie ein Stein.
Lange Zeit sagten beide kein Wort. Die Schatten wurden immer länger und die Sonne schien bald unterzugehen. Noch immer ertönte der Schlachtenlärm.
„Dann lass es uns hinter uns bringen.“, sagte Cypher. Er trat näher auf Gardan zu und holte das Medaillon um seinen Hals hervor. Gardan war etwas fassungslos und leicht verärgert.
‚ Nichts! Keine Dankbarkeit! Einfach nur nichts! Ich schenke ihm seine Freiheit und er bleibt einfach nur kalt wie Eis. Was ist nur mit Dir los, Cypher?! Was ist nur mit Dir los!’
Er nahm das Medaillon in seine rechte Hand und ergriff gleichzeitig Saidin. Danach fing er an das Gewebe, dass vom Ter’angreal gesichert wurde aufzulösen. Eine ganze Weile standen beide Männer da und sprachen kein Wort miteinander, bis Gardan ruckartig das Medaillon von Cyphers Hals zog. Cypher wartete auf die Krämpfe, die jedes Mal dann einsetzten, wenn er die Kette abnahm, doch es passierte nichts. Er rieb mit seiner Hand den Hals und war immer noch misstrauisch. Fünf Jahre war es her, wo er das letzte Mal Saidin gehalten hatte und jetzt war es wieder soweit. Nun stand ihm nichts mehr im Wege. Saidin war nicht nur zum Greifen nahe. Diesmal war es auch erreichbar. Er schloss seine Augen.Langsam hüllte er sich in das altbekannte Nichts ein. Dann öffnete er sich für die Eine Macht. Endlich. Er sog sich voll mit Saidin. Es wehrte sich gegen ihn. Wollte sich nicht bezwingen lassen und versuchte ihn zu überwältigen. Es lockte ihn und drängte ihn gleichzeitig weg von sich, aber er bezwang es. Plötzlich ließ er Saidin los und öffnete seine Augen. „Irgendetwas stimmt nicht!“ Sein Blick war stechender als sonst. Gardan starrte ihn verständnislos an. „Es ist so...so anders! So rein!“ Gardan starrte Cypher immer noch verständnislos an, bis ihm ein Licht aufging. „Stimmt! Das kannst Du noch nicht wissen.“ Er hielt kurz inne und fuhr in einem ruhigen Ton fort. „Während deiner Verbannung ist einiges geschehen. Der Drache hat das Unmögliche möglich gemacht. Er hat Saidin vom Makel befreit!“ Cyphers Gesichtsausdruck ließ Gardan zurückschrecken. Überraschung und Wut malten sich darauf aus. Gleichzeitig schien er unendlich enttäuscht zu sein. „Er hat was?! Wie...das ist doch unmöglich?!“ Cypher starrte vor sich hin. „Wie konntet Ihr mir das wegnehmen?! Alles habt Ihr mir genommen und das nun auch!“ Die Verwirrung verschwand und ein Lächeln trat auf seine Lippen. Gardan gefiel der Ausdruck in Cyphers Augen nicht. Angst kam in ihm auf und er wich ein paar Schritte zurück. „Es sieht so, als ob ich meine Rechnungen früher begleichen müsste, als ich es vorhatte. Zumindest eine.“ Er hatte sich wieder vollgesogen mit Saidin und schnitt Gardan von der Quelle ab. Gardan brach der Schweiß aus. „Was hat das zu bedeuten?“ Seine Stimme war nur noch ein Krächzen. „Ich lasse Dich bezahlen, alter Freund.“ Cypher zog sein Schwert. Verzweifelt kämpfte Gardan gegen die Barriere an, doch ein Durchdringen war unmöglich. Er konnte Saidin nicht erreichen. Panisch drehte er sich um und wollte zu seinem Pferd rennen, aber Cypher fesselte ihn mit einem Gewebe aus Luft. „Was habe ich nicht alles für Euch getan und so dankt Ihr es mir. Verraten habt Ihr mich und das Licht. Ihr seid Verräter und werdet für Eure Taten bezahlen. Ihr alle werdet bezahlen. Tar Valon schert mich einen Dreck. Warum soll ich mein Leben für diese Hexen riskieren?! Wenn der Schatten sie nicht auslöscht, dann hätte ich es irgendwann getan.“ „Du bist wahnsinnig! Recht hatten sie alle. Ich hätte mich niemals für dich aussprechen dürfen. Wenn ich nicht gewesen wäre, dann würdest Du jetzt am Verräterbaum hängen!“ Cypher hob sein Schwert und setzte es auf Gardans Brust. Ein Gewebe aus Luft schob den zweiten M’Hael langsam vorwärst. Die Spitze drang in Gardans Brust ein. Blut quoll hervor. Seine Augen traten hervor. Der Schweiß lief ihm in Strömen über das Gesicht. Qualvoll stöhnte er auf. „Du verwendest die Methoden des Schattens gegen den Schatten!“, kreischte er. „Schon früher hat jemand dasselbe wie Du getan und das bedeutete sein Untergang.“ Cypher hielt inne. Seine Augen wurden ganz schmal. „Was hast Du gesagt?“, fragte er ganz leise. Gardan sah einen Hoffnungsschimmer. „Du machst einen Fehler. Ich...!“ Doch Cypher unterbrach ihn. „ Ich verwende die Methoden des Schattens gegen den Schatten. WAS HAT DAS ZU BEDEUTEN?“, schrie er. Der alte Ashaman war starr vor Angst und konnte nichts erwidern. Wieder wurde er langsam nach vorne geschoben und die Spitze des Schwertes drang weiter in seine Brust ein. Er schrie auf. „Ich diene dem Dunklen König, Du Hundesohn!“, schluchzte er. Tränen traten ihm aus den Augen. Cyphers Gesichtsausdruck verwandelte sich in eine Fratze des Hasses. Unnachgiebig schob er Gardan mit Hilfe der Einen Macht auf sein Schwert zu. Der alte Mann schrie und heulte ungeniert. Bevor er sein Leben aushauchte, röchelte er noch einen letzten Satz. „ Er hat dich berührt!“
Cypher zog das Schwert aus seiner Brust und ging zu Gardans Pferd. Er öffnete ein Wegetor und ritt hindurch. Ein letztes Mal drehte er sich um und flüsterte. „Brenne Tar Valon, brenne!“ Danach schloss sich das Wegetor.


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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 324
23. Jumara 03, 09:47

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Der erste Lord starb durch ein Körperexplosionsgewebe, bevor er etwas tun konnte. Der andere eröffnete den Kampf durch ein Blitzgewitter. Anon wehrte die Blitze mit einem Luftschild ab, der unter dem letzten Treffer kollabierte. Sein Feuerball wurde vom Lord genauso ausser Gefecht gesetzt wie dessen Flammblitz zuvor von ihm.
Eine Flammenwalze raste auf ihn zu, wurde jedoch von einem Gegengewebe aufgehalten - sie erstarrte in der Luft und verschwand.
Der Boden unter dem Lord platzte in einer gewaltigen Eruption auf, doch der Schatttenfreund hatte sich auf eine Scheibe aus Luft und kaum sichtbaren Erdsträngen gestellt, die direkt auf dem Boden lag - und die tödliche Energie zur Seite umleitete, bevor sie kollabierte und der Lord sich nur mit einem beherzten Sprung vor dem Sturz in die Tiefe retten konnte.
Ein Blitzgewitter verfolgte den springenden, wurde jedoch von einem Geistgewebe geschluckt. Beide Männer waren mittlereile von diversen Lagen schimmernder Schutzgewebe umgeben. und beide suchten nach den Schwachpunkten darin, während sie sich Gewebe um Gewebe zu schossen, die alle nichts erreichten, aber auch für Nichtsaidinlenker zu sehen waren. Dann fand Anon eine Lücke und wob den tödlichen Spruch. Der Lord verstand, und versuchte sich noch eben zu schützen. Doch es war zu spät. Flammen traten aus seinen Augen und Blitze schossen aus seinem Mund, als er den Todesschrei ausstieß. Ein Teil Anons verabscheute dieses Gewebe. Es war brutal und grausam. Aber es war die einzige Schwachstelle dieses Lords gewesen.

Die Flammenwand sank in sich zusammen, als die Reiter zurückwichen. Auch die Behüter brauchten Arbeit. Er gab Manshima die Sporen und steuerte auf Cila zu, ihr die Hand hinhaltend, dass sie aufspringen konnte während er vorbeiritt. Ein Saldaeaner kommentierte das Manöver mit einem "Nicht schlecht... für einen Dreijährigen." und erntete schallendes Gelächter von seinen nicht Saidin haltenden Landsleuten.
"Meldet euch wieder, wenn ihr eure Übungsstangen durch Lanzen ersetzt habt!" meinte ein Sheinarer, Kautabak ausspuckend. Donenrndes Gelächter seiner Kameraden schlug ihm entgegen.
Die Reiter bildeten nun eine einzige Reihe, zusammen mit den Behütern. Manshima schloss sich der Reihe an, Anon und CIla auf dem Rücken. Luftgewebe hoben zwei noch brauchbare Trollocwaffen an - eine lange Klingenwaffe und einen Speer - und bewegte sie zu der jungen Aes Sedai. Ernst sah Anon ihr in die Augen. "Nehmt eine Waffe und stellt euch in die Reihe der Verteidiger. Oder wartet hinter uns darauf, dass Saidar wieder eingesetzt werden kann. Doch wofür ihr euch auch entscheidet - bleibt in meiner unmittelbaren Nähe." Die Waffen lagen mittlerweile in seinen Händen und er bot sie ihr an.
Plötzlich griff in der Stadt jemand nach Saidin. VIEL Saidin. Es war kaum zu übersehen. Und wenig später war die Quelle verschwunden.

Ein neuer Anfang

Die Reiter bildeten mit den Behütern eine lange Reihe um den Brückenkopf. Die Soldaten wollten vorrücken, doch Ajar hielt sie zurück. Die Reihe würde noch genug ausgedünnt werden. "Lasst ihnen Platz zum Zurückweichen." Das Schattengezücht schloss auf, und die gleichmäßig über die Reihe verteilten Asha'man woben erneute Ringe aus Feuer und Erde. Die Heere rannten jedoch einfach durch das Inferno, angetrieben von Myrddraal und einigen Dutzend Schattenlords, welche gleichzeitig das massierte Feuer der Hundertschaft abwehrten und im Moment kaum zu offensiven Aktionen kamen.
Ein Feuerball schlug jedoch hinter ihm ein traf direkt Al'Kari Asha'man sowie zwei Soldaten. Ein verzweifelter Schrei gellte hinter ihm auf und Al'Karis Aes Sedai sank schluchzend in sich zusammen. Kalte Wut und Trauer tobten um das Nichts. Er hatte jetzt das Kommando über die dritte Klinge, zweiter Sturm, zweite Hundertschaft. Doch das war mehr als nebensächlich. Er sah zu Ailron. Der nickte ihm zu. Bei Ajars Tod würde er die Einheit übernehmen. Acht Asha'man - der Rest der Klinge und die beiden neu zugeordneten - bedeckten die Stelle, an der sich der Mörder ihres Kommandanten befand, mit konzentriertem Feuer. Ein Gewebe klam durch und die Quelle erlosch.
Ajar begab sich währenddessen zu seinem sterbenden Kommandanten. Der Mann hatte sich bis zum Anschlag mit Saidin vollgesogen und wütete immer noch unter den Angreifern, während Tahera schluchzend an seiner Seite kniete und er ihre Hand hielt. Sein Körper war halb verbrannt.
"Julad..."
"Euer Mörder ist tot, Asha'man. Keldron hat ihn erwischt."
"Guter... Mann." er hustete Blut "Die Stadt... fällt."
"Saidar wird schon wieder benutzbar werden. Sonst wäre Tahera nicht hier."
Ein schwachwes Nicken. "Tahera... Sorg... du... für sie, Junge." Erneut hustete er Blut. Die Stimme wurde schwächer.

Ein weiterer Voll-Asha'man trat heran. Benly Naron Asha'man. "Naron... Benly... ich übergebe... den Bund" Bluthusten "an... Ajar... Julad... Geweihter."
Ein Nicken. "Geh zu ihm, Geweihter."
Julad kniete sich neben dem Sterbenden hin. "Nimm die Hand seiner Gebundenen - und seine."
Der junge Geweihte tat wie geheissen und Naron Asha'man meinte "Du kannst anfangen, Bayle."
Urplötzlich erschienen um den Kopf des sterbenden Stränge aus Geist, etwas Feuer und Erde, ihn mit Tahera verbindend. Sie bildeten eine neue Verbindung, die auf den jungen Geweihten wies.Die Stränge vibrierten, als Naron ihn anwies. "Jetzt du." Julad begriff sofort und wob ein eigenes Gewebe mit dem er an das bestehende andockte. In einer Ecke seines Geistes erschien eine noch etwas instabile Sphäre aus starken Gefühlen.
Als er nachdem Gebilde tasten wollte, spürte er Gegenwehr. Naron informierte ihn "Saidar mag einen Bund einfach so übertragen. Saidin lässt euch darum kämpfen. Fangt an."
Ein Schlag erschütterte Ajars Verbindung. Der Gest des Asha'man war im Tod nicht schwächer geworden - im Gegenteil, die letzten Zweifel waren beseitigt und er focht wie ein wilder Löwe. Es erschien den Kämpfenden wie Ewigkeiten, dauerte allerdings in Wirklichkeit nur einige Momente bis der Geweihte die Abwehr endgültig durchbrach und der Strang des Sterbenden langsam verschwand. Die Sphäre in seinem elbst stabilisierte sich und Al'Karis Gefühle verschwanden daraus. brig blieben Trauer, Angst und ein klein wenig Hoffnung.
"Junge..."
Er sah in die Augen seines langjährigen Vorgesetzten, der Saidin fallen gelassen hatte. "Ich wusste... dass du mich nicht enttäuschst. Pass gut auf sie auf.." Bluthusten "Tahera..." sie drückte nur seine Hand, unfähig etwas zu sagen.
Er holte rasselnd Atem "Benly. Sollten meine Kinder..." Der andere Asha'man nickte. "Ich sage ihnen, wofür du starbst." "Danke... Und der Junge..." "Ich kümmere mich darum." "Danke..." Mit einem glücklichen Lächeln schlossen sich Bayle Al'Karis Asha'mans Augen. Man sah ihm deutlich an, dass er alles erledigt hatte,was zu erledigen gewesen war.

Ajar war ausserhalb des Nichts erschüttert. Was wollte sein Vorgesetzter und Mentor im Moment seines Todes noch von ihm?!
"Bleibt nur noch eins." er sah Naron Asha'man an. "Steh auf - und lass ihre Hand los." fast hätte Naron durch das Nichts hindurch geschmunzelt, was man ihm deutlich ansah, wenn man die Zeichen kannte.
Vorsichtig liess Ajar Taheras Hand los und stand auf. Naron beugte sich über Al'Karis Leichnahm und entfernte vorsichtig dessen rotgoldenen Drachen. Als er wieder stand, sah er Ajar todernst in die Augen. "Ajar Julad, ich ernenne euch hiermit zum Asha'man. Eine formelle Beförderung erfolgt sofern ihr diese Schlacht übersteht." Er steckte dem vom Donner gerührten jungen Mann das Abzeichen an den Kragen und salutierte. "Ajar Julad Asha'man, euer erster Gang in der Burg wird der zur Prüfung sein. Al'Kari hatte euch längst vorgeschlagen. Eure Wohnung wird vorbereitet, sobald die Burg informiert ist. Ihr werdet die nächsten drei Tage nach der Schlacht frei haben, sobald das erledigt ist. Dann schliesst sich der Unterricht für Beförderte an. Und jetzt - auf in den Kampf, Asha'man! Saidin!"
"Saidin!" Jetzt endlich salutierte der frisch beförderte Asha'man und schirmte seinen Geist komplett vor Tahera Sedai ab. Wenn er fiele, wäre ihr Verlust so wenigstens etwas kleiner.
"Ich ernenne den Soldaten Ailron zum Nachfolger meines Bundes. Er folgt mir in der Hierarchie nach." Ein Nicken Narons und wenig Später war der junge Soldat Geweihter. Die Rangabzeichen und der Name Al'Karis wurden in seine Uniform und sein Schwert gebrannt, damit der Leichnahm identifiziert werden konnte falls der Rest der Einheit fiel. Dann widmeten die Männer sich wieder der Schlacht.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 325
23. Jumara 03, 11:03

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Nachdem Anon und Cila wieder verschwunden waren, packte Lan seine Sachen zusammen. Hier war nichts zu tun... "Manshima, in welche Richtung müssen wir?" Als der junge Asha`man sich vorhin mit seinen Vorgestzten unterhielt, hatte Lan versucht mit Wölfen in Kontakt zu treten. Allerdings konnte er im umkreis von rund 30 Meilen kein Rudel entdecken. Erst nachdem er seine Gedanken noch weiter lies traf er ein Rudel in Nördlicher Richtung an. Er kannte ein paar von ihnen. Vor etwas längerer Zeit streifte er mit ein paar Jäger des Rudels durch die Wälder von Tear. Wie er herausgefunden hatte, war das Rudel wieder aus dem weg dorthin und musste somit an tar Valon vorbei. Nach kurzer erfuhr Lan auch, das weitere Trolloc-horden auf den Weg zur Weissen Burg waren. Sechs der Schattengestalten hatte das rudel letzte Nacht erlegt, nachdem die Trollocs versucht hatten die Wölfe zu fangen um sie in einen Topf zu stecken. Zwei junge Rüden kamen dabei ums Leben. Lan erklärte ihnen das er, auch gegen diese Trollocs kämpfe und ob sie sich ihm anschliessen würde. Nach kurzer Beratung lehnte das Rudel aber ab und versbschiedete sich.
Nun ging Lan die treppe hinauf und folgte Manshima. Lan verdrängte die unterhaltung mit den Wölfen und beschleunigte sein Schritt bis er neben Manshima lief. Es freute den Wolfsbruder einen so guten Freund und Kriegsbruder zu haben. Manshimas Gesichtszüge verieten kein bisschen Gefühl. Irgendwie beneidete Lan dies. Plötzlich blieb der junge Asha`man abrupt stehen. "Hier wurde die Saidin benutzt." flüsterte Manshima Lan zu. Der Wolfsbruder lies seine Augen über die Geäude wandern. Eine Bewegung in einem Fenster erregte seine Aufmerksamkeit. Das wesen verschwandt noch gerade so in den Schatten. Allerdings konnte er noch einen Bepelzten unterarm erkennen.
Er kniete sich hin und bedeutete Manshima sich neben ihn zu knien. Mit seinen Finger zeichnete er wie auf einer Karte kleine Landstriche auf den Boden. Leise flüsterte Lan zu seinen Kriegsbruder: "Entweder haben Ogier gelernt wie man die Eine Macht benutzt oder Trollocs sind mit einem Machtlenker hier.... suchs dir aus!"
Ein leichtes Brummen kam aus Manshimas Richtung. "Na dann los Lan!" Lan nickte. Beide erhoben sich und gingen weiter als wenn nichts gewesen sei. "Versprich mir eins, lass mir ein paar übrig und mach sie mit deinen Melonenexplodierspielchen nicht alle kapput. Ich will mindestens 2 lebend. Du weisst wegen der Sache mit den Rudel, die so mysteriös gestorben sind." Manshimas nickte und im selben Moment rannten 40 Trollocs, 5 Myrrdraal auf sie los. Lan zog sein schwert und ging in Kampfstellung. Auch Manshima hatte ein Schwert in der Hand.
Nur noch wenige Sekunden trennte die Beiden von ihren Angreifern. Lan hörte Manshima flüstern: "Bis in den Tod mein Bruder!" Lans Herz sprang vor Freunde. "Bis in den tod mein Bruder!" erwiederte und der Tanz der Klingen begann......
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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 326
24. Jumara 03, 01:09

Manshima
Rang: M'hael

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Die Köpfe der ersten zwei Mrrdraal explodierten und schon wanden sich einige Trollocs schreiend auf dem Pflaster der Straße. Manshima verschwendete keinen weiteren gedanken an sie und reagierte instinktiv. Wie eine Blase schloß sich das Gewebe aus Luft und Feuer um den Schattenmann der dem jungen Asha`man bereits gefährlich nah gekommen war. Ein ohrenbetäubender hoher Schrei, gleich dem eines Vogels der in der Fäule lebte, erschallte in der Gasse und zeugte vom Ende der Existens des Blassen. Allein durch das töten der drei Myrdrall waren schon mehr als die Hälfte der Trollocs tod.
Wäre Manshima nicht ohnehin schon mit Saidin gefüllt gewesen hätte er niemals so schnell reagieren können.
Feuer schoß aus seiner Hand. Ein rot glühender Strahl der alles entzünden würde worauf er traf. So auch den Trolloc der nicht rechzeitig zur Seite hatte springen können. Wie eine Fackel rannte das Schattengeschöpf umher und riß den ihm nächststehenden Trolloc mit zu Boden.
Lan war ebenfalls mitten in der Schlacht. Einer beiden noch lebenden Myrrdraal und vier Trollocs drangen auf ihn ein. Er würde alleine zurechtkommen.
Funken sprühten als Manshima die schwarze Klinge abwehrte welche auf sein Herz zugefahren war. Geschmiedet in den Höhlen des Schattens waren sie tödliches als der Biß jeder Schlange.
Geschickt parierend wich der Geweihte einem heranstürmenden Trolloc aus. Der Schnabel schnappte an ihm vorbei und wurde nur Augenblicke darauf zerfetzt. Ohne das ihn bedeckende Blut zu beachten focht er weiter mit seinem schwarzen gegenüber. Dieser lebende Tote versuchte ihn förmlich mit seinem augenlosen Blick zu durchboren. Doch nichts durchdrang die Leere.
Sogerne Manshima auch tief in seinem innersten den Myrrdraal mit Stahl zur Strecke gebracht hätte, so dominierte doch sein Verstand und die emotionslose Kälte der Macht, was diesem Blassen ebenfalls ein Ende in der Feuerkugel bescherte. Nun blieben nur noch die restlichen Trollocs. Und schon fuhr Manshimas Klinge leicht zischend durch die Luft, als er sich geschmeideg vorwärts bewegte.........


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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 327
24. Jumara 03, 11:57

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Mit blutüberströhmten Gesicht tanzte Lan durch die Reihen der Trollocs. Soweit Lan mitzählen konnte war er bei 15 Trollocs und 2 Myrrdraal angelangt. Wie erwartet kämpfte Manshima in Kombination von Schwert und der Einen Macht. Er lag bestimmt über dem doppelten an Opfern was Lan betraf, aber das störte den Wolfsbruder nicht. Er wiederstand einen Trolloc mit schweinskopf in den Hals zu beissen und seine Kiefer so doll zu zudrücken bis die Knochen des Trollocs brechen würde. Lan wich einen hieb aus und konnterte mit einer schnellen Riposte. Diese schlitzte dem gegenüber den hals auf, so das er nur noch zusammensackte. Nach und nach wurden die feinde immer weniger, allerdings bemerkte Lan, das auch seine Kraft mitlerweile enorm gesunken war. Manshima war auch sichtlich erschöpft auch wenn er dennoch durch die Macht noch mehr Reaktionsvermögen besaß. Nach einigen Minuten waren nur noch zwei Trollocs übrig. Lan hielt inne, da er ja sie lebend braucht um sie zu verhören. "Kannst du sie mit der Macht festhalten, Manshima?" Gerade in diesen Augenblick stiessen die Beiden einen Todesschrei aus und sackten nach vorn. Aus beiden Rücken ragte ein Pfeilende heraus. "Na klasse....." grummelte Lan vor sich hin....! Dann nachdem er sich etwas beruhigt hatte, wandte er sich an seinen Schlachtbruder und fragte: "Wie geht es dir?" Ein leichtes Lächeln war auf Lans Lippen zu sehen. .....
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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 328
24. Jumara 03, 21:23

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Die siebte Hundertschaft hatte sich gleichmäßig auf die Brücken verteilt - und jetzt erschienen sie ebenso gleichmässig über die Mauern zwischen den Brücken verteilt. Ihre schwarzen Umhänge flatterten im Wind, als sie wie Statuen auf den Mauern standen, von Luftkuppeln und diversen Schutzgeweben umgeben.
Irritiert sah Anon auf die Mauern - was zum...?
Der Erinin begann auf ein nur für Saidinlenker sichtbares Zeichen hin zu toben. Wellen schlugen an die Ufer und es bröckelte massensweise Gestein ab, als dutzende, sch gekonnt überschneidende, Erdbeben den Erinin erschütterten.

Es bildeten sich reissende Strudel und der Wasserspiegel begann schnell zu sinken. Wenig später war alles Wasser in klaffenden Erdbebenspalten verschwunden - und tausende und Abertausende Trollocs ergossen sich in das Flussbett. Fassungslos starrten die Schattenlords auf das Schaupiel und versuchten, ihre Truppen zurückzuholen. Das Schattengezücht hielt die Aktion wie erwartet für eine Idee des Schattens. Aber es war vergebens. Zum Schein liessen die Asha'man Körperexplosionsgewebe durch die Invasoren jagen, die bereits die Unterwasserklippen Tar Valons erkletterten.
Auf den Balkonen der weissen Burg drängten sich einige verängstigte junge Frauen aneinander, und auch was Anon an Bürgern sah war geprägt von purer Angst. Jetzt nur keine Panik auslösen. Starke Gewebe sicherten die Hafenanlagen im Norden und Süden, die becken freilassend (Schliessen dicht mit der Kaimauer ab)

"JETZT." Die Stimme des Kommandanten gellte durch die Stadt. Er war ein Alatin a Hama - Und ein verdammt guter Mann. Gerade noch rechtzeotig stellte er die Situation klar - zumal das Flussbett fast schon überfüllt war. Die Myrddraal hatten scheinbar mittlerweile verstanden was vor sich ging, denn nun gellten auch schrille Kommandos der Blassen in den ausgetrockneten Fluss. Doch es war schon zu spät.

Die ersten Spalten schlossen sich schmatzend, ohne dass etwas passierte. Doch dann schlosss sich die gewaltige Spalte nördlich der Stadt - und donnernd brachen die Wassermassen wieder in das Flussbett ein, die vor Angst erstartten Trollocs mit sich reissend, zerschmetternd, ertränkend und gen Meer spülend. Ihre Todesschreie wurden vom Donnern der Wassermassen bei weitem übertönt. Einige wenige Trollocs konnten sich gerade noch an die Ufer retten, doch die auf der Insel fielen den Bogenschützen zum Opfer.
Von den Fluten erfasste Trollocs donnerten krachend gegen die Brücken, die schon von den anstürmenden Wassermassen schwer erschüttert worden waren - doch die Asha'man dort hatten bereits die Struktur verstärkt und gewaltige Luftschilde errichtet, damit niemand in die Fluten geschleudert wurde.
Zahllose Krieger riss der Ansturm von den Beinen, doch mindestens zehn-, fünfzehntausend Trollocs - wenn nicht gar noch viele mehr - waren vernichtet worden und weder die Brücken noch die Stadt hatten bleibende Schäden abbekommen.
Die siebte Hundertschaft kümmerte sich bereits wieder um die Gegner an den Brücken um ihren Kameraden die Zeit verschafften, wieder aufzustehen und in Kampfposition zu gehen.
"Das halten die uns noch die nächsten zweihundert Jahre vor..." merkte ein sich aufrappelnder Mittdreissiger im schwarzen Umhang an. Eine solch eindrucksvolle Aktion wie die Erdbrüder hatte die Einheit der Drachenschwerter, Manshima d'aman, noch nicht vollbracht, obwohl ihre Flammen effektiv unter den Gegnern wüteten.
Und niemand nahm den Alatin ihren Erfolg übel, zumal in der Bevölkerung der Stadt Jubel ausbrach. Licht, was hatten die überhaupt an den Brücken verloren?!

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 329
26. Jumara 03, 09:09

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila nahm Anon Asha'man den Speer aus den Händen, dann steckte sie das Messer in ihren Gürtel. Behende sprang sie vom Pferd und drängte sich durch die Pferde, bis sie Seite an Seite mit weiteren Fußsoldaten stand, nicht weit entfernt von Anon.
Fassungslos schaute sie zu, wie der Erinin erst von allem Wasser befreit wurde, wie die Trollocs wie eine Welle hineinstürmten, und wie dann die Wassermassen zurückkamen und das Schattengezücht mit sich rissen.

Sie bemühte sich keine Überraschung oder gar Staunen zu zeigen, was ihr auch sehr gut gelang. Ihr Miene war völlig ausdruckslos, während ihre Augen prüfend und nichts übersehend das Schlachtgeschehen betrachteten. Ihren Augen schien nichts zu entgehen, und sie schien alles zu überblicken. Obwohl Cilas Statur klein war, schien sie doch eine Autorität zu sein.
Die junge Aes Sedai schien etwas auszustrahlen was nicht beschreibbar war. Vielleicht war es nur ihr weißes Kleid auf dem dunklen Schlachtfeld, das sie hervorhob, vielleicht war es aber auch der Eindruck, dass sie größer wäre als sie war. Vielleicht war es ihr stolz in die Höhe gerecktes Kinn oder die langen wallenden dunklen Haare die ihren Rücken hinabhingen.

Sie wusste dass sie eine Aiel war, und sie war stolz darauf. Den Speer fest mit der Hand umfasst stand sie kampfbereit da und wartete darauf den Tanz der Speere zu tanzen.

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Beitrag Nr. 330
28. Jumara 03, 21:54

Logain
Rang: Geweihter

Benutzer-Avatar

Diese Trollocs waren schon fast zu erfolgreich gewesen. Beinahe hätten sie den jungen Manshima überwältigt.
Daß sie auch nie auf ihre Befehle hören konnten. Logain hatte ihnen ausdrücklich nur den Wolfsbruder zum Ziel gegeben. Lan war entbehrlich, wenn auch sein Tod ein wenig bedauerlich wäre. Schließlich hatte Logain ihm das Leben zu verdanken, als in Tear... Unwichtig.
Die gelben Augen dieses Mannes waren genauso blind, wie die aller Licht
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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