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Beitrag Nr. 311
7. Jumara 03, 08:23

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Anon wandte sich ernst um. "Ihr habt zugesagt, einen Zirkel mit mir zu bilden, sobald dies möglich ist." Einen kurzen Moment lang war er unschlüssig, was er tun sollte. Er brauchte sie, wo sollte er sonst so schnell eine Frau für einen Zirkel herbekommen? Zumal sie nur zweite Wahl gewesen wäre.
Dann gab Saidin ihm die Antwort.

DIe Intenistät der Angriffe nahm ab. Nein, sie blieb gleich, aber er wehrte ohne größere Anstrengung ab, was ihn zuvor beinahe ausgebrannt hätte. Man hatte ihn als sturmgepeitschten Ozean bezeichnet. Der Sturm war zum Orkan geworden. Er war erstarkt. Und sog sich bis zum neuen Anschlag voll. Die Kommandanten der Hundertschaften sahen ihn an und wandten sich dann wieder ihrer Arbeit zu.

"Baijan M'Hael! Gibt es noch Dinge, die von uns besprochen werden müssen?"
Ein einstimmiges "Nein".
"Dann lasst uns zu den Truppen zurückkehren. Die siebte kann von jedem angefordert werden, der sie WIRKLICH braucht. Ich habe nicht vor, ein solch gutes Ziel wie auf diesem Dach zu sein. Am Boden können wir mehr ausrichten."

Er wandte sich an die Amyrlin. "Mutter, ich bitte euch, erweist meinen Männern die letzte Ehre. Erlaubt ihnen, ihre Banner zu setzen. Ihre wichtigsten Momente verbrachten sie unter dem Banner des Lichts. Viele von ihnen werden heute sterben. Gestattet ihnen, es unter diesem Banner zu tun."
Nach einer kurzen Pause nickte die Amyrlin knapp. Auch Cila nickte sie kurz zu.
"Ihr habt die Amyrlin gehört!"
Eine Säule aus Luft formte sich und das Banner der alten Aes Sedai schoss daran empor.
An den Brücken schossen die selben Banner in die Höhe, begleitet von einem vielhundertstimmigen, stimmverstärkten "SAIDIN! - AL'THOR! - TAR VALON!"

Es entstand ein Wegetor, auf dessen anderer Seite Manshima wartete. Anon ging darauf zu und wandte sich noch einmal Cila zu. "Aes Sedai, wenn ihr mir bitte folgen würdet?" Dann sah er die Amyrlin erneut an. "Mutter... Es wäre dem Licht mehr als dienlich, wenn ihr die Burg informieren und versuchen würdet, Frauen für die Zirkel zu überreden. Für das Überleben der Stadt. Saidars." Sie nickte ernst.
Dann sah er Cila unverwandt an.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 312
7. Jumara 03, 10:23

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Nachdem Logain und dieser Cypher den Keller verlassen hatten wandte sich Lan an Manshima. "Irgendetwas riecht falsch an diesen beiden! Ich kann nicht beschreiben was aber ich mag sie beide nicht!" Manshima nickte Lan zu und ging auf ihm zu. "Es ist schön einen Freund wie Dich zu haben, Lan!" Lan lächelte den Asha`man an und erwiderte: "Lass uns einen Schwur aussprechen!" Lan legte seine rechte Hand auf Manshimas rechte Schulter und sprach: "Von Bruder zu Bruder, ob in Frieden oder in der Schlacht, wir halten zusammen bis in den Tod!"
Lans Augen glühten hellgold auf! Nun wartete er auf Manshima........! Aus dem Augenwinkel konnte Lan erkennen wie sich ein Wegtor öffnete.

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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 313
7. Jumara 03, 12:28

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Die Banner der Asha'man wurden weithin sichtbar aber Cila sah sie nur berechnend an. Vielleicht würden sie ja helfen, vielleicht. Immerhin gaben sie Lebensmut und die Gewissheit für etwas zu kämpfen für das es sich zu kämpfen lohnte.

Als Anon das Wegetor öffnete knickste Cila wieder leicht vor der Amyrlin - vielleicht eine Erinnerung an ihre Aufgenommenenzeit - und murmelte:"Ich danke euch, Mutter." Dann begegnete ihr Blick Anons, doch die junge Aes Sedai schaffte es sich schon nach wenigen Sekunden von seinem Anblick wieder loszureißen und sie ging durch das Wegetor. Sie war sehr dankbar, dass sie nun endlich sich als nützlich erweisen konnte, und nicht immer nur irgendwo herumstehen sollte. Sie drehte sich rasch um, als sie durch das Wegetor getreten war.

Ihre Blicke folgten Anon, der nach ihr durch das Tor trat, sie vermied es aber ihm in die Augen zu sehen. Sie wusste, wenn sie das tun würde, würde sie sich so schnell nicht mehr losreißen können. Eine magnetische Wirkung zog an ihr und sie zwang sich ihren Blick zu heben und ihm offen entgegenzuschauen. Noch nie war ihr das so schwer gefallen wie in diesem Moment. Noch nie hatte sie das Bedürfnis verspürt, sich irgendwo zu verstecken. Und doch blieb sie aufrecht stehen, aufrecht und erhobenen Kopfes, scheinbar unbeeindruckt. Die hochgesteckten Haare gaben ihr eine zusätzliche Erhabenheit, da dadurch ihr Kopf schmaler erschien, während das weiße Kleid mit den silbernen Stickereien sie aus allem hervorhob.

Sie wandte sich um und gewarte Manshima und Lan in dem Raum. Was taten sie hier?

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Beitrag Nr. 314
8. Jumara 03, 20:07

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Stirnrunzelnd sah Anon in den Raum, den Cila bereits betrat. 'Nun, eigentlich wollte ich zum vierbeinigen Manshima... Das Rad hat manchmal einen wirklich sonderbaren Humor.'
Er trat durch das Tor und nutzte die Gelegenheit. "Macht ihr Fortschritte Daimar? Die Stadt braucht Saidar. Es sind schlicht zu viele Gegner." Ernst musterte er seinen Gegenüber.
Sein Blick fiel kurz auf Lan, wanderte dann aber zurück. Es gab im Moment wichtigeres als seltsame Augenfarben.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 315
12. Jumara 03, 15:36

Manshima
Rang: M'hael

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"Von Bruder zu Bruder, ob in Frieden oder in der Schlacht, wir halten zusammen bis in den Tod!"
Gerade hatte Manshima diese Worte wiederholt, als Anon durch das Wegtor trat.
Der junge Asha`man hatte schon aus dem Augenwinkel seinen Vorgesetzten durch die Öffnung in der Luft gesehen. Aus diesem Grund war er ruhig geblieben, hatte weder Macht noch Schwert ergriffen.
Nachdem er Anon geschildet hatte, das die Untersuchung des Kellers nichts ergeben hatte, breite er seine Karte auf dem Boden aus. Der ältere Asha`man betrachtete die Karte gelassen, lauschte aber Manshimas Ausführungen bezüglich einer wahrscheinlicheren Lage des Ter`Angreals interessiert.
"Ich denke also Lan und ich sollten uns zunächst auf diese Gegend konzentrieren...."
Anon nickte als der junge Daimar fortfuhr.
"Macht euch zügig auf den Weg. Die Zeit drängt, wie ihr wißt. Mit jeder Angriffswelle scheint der Schatten härter zu zu schlagen. Ich erwarte das ihr mich über jede neue Erkenntnis umgehend informiert."
Unbewegt vernahm Manshima Anons Worte. Er wußte worum es ging. Der junge Asha`man spürte förmlich wie sich die Schlinge um Tar Valon weiter zu zog. Wie die Zeit ablief.
"Da ist noch eine Sache die euch vielleicht interessiert, Anon Asha`man. Cypher war hier als Lan und ich zurückkehrten. Kurz vor eurem Eintreffen verließ er uns jedoch zusammen mit Logain....."


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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 316
13. Jumara 03, 08:12

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Bevor er das Tor schloss meinte Anon zu den Kommandanten „Caemlyn-Plan, Kavallerie.“ Sie nickten als sich das Tor bereits wieder schloss.

Kurz diskutierte er mit Manshima Daimar Asha’man die mögliche Position des Ter’angreals, bevor die Sprache auf Cypher Darkh fiel. „Um diese Ausgeburt des Makels kümmere ich mich, wenn es soweit ist, Daimar.“ Er runzelte die Stirn. Was hatte Logain mit Darkh zu schaffen? Nichts gutes. Wenn Darkh im Spiel war konnte nichts gutes herauskommen.

Sie verliessen das Haus und Anon stieg in Manshimas Sattel. Dann zog er Cila, die sich nicht wehrte, hinter sich auf sein Pferd, und befestigte die Kriegslanze. Er würde sie heute nicht brauchen.
Außerhalb des Nichts begrüßte er die Entscheidung, die Rüstung abzulegen, als Cila sich mechanisch an ihm festklammerte. Wahrscheinlich bekam sie sogar das würdevoll hin. Sie hatte sich offenbar mit einem langen Messer bewaffnet.

Ungerührt wob er eine Rüstung aus Luft über die Standardrüstung seines Streitrosses sowie die beiden Reiter und verankerte sie. Die Wappendecke war die Shienars, aber seine Uniform machte jedem klar, was er war. Er gab dem Hengst die Sporen und sie ritten im Galopp zum nächsten Tor, dem nach Fal Moran. Seine alte Heimat. Im Vorbeireiten sah er einen Mann, der einem anderen Passanten den Hut aus dem Gesicht riss. Tar Valon wurde tatsächlich beschützt wie eine Grenzfestung. Gut.

Als sie das Tor erreichten, fand er dort zwanzig Shienarer und dreißig Saldaeaner vor. 5 Shienarer und 7 Saldaeaner waren Asha'man. Er hielt sein Pferd an. "Ausfall, sobald der Feind im Dorf ist! Asha’man - Flammenlanzen! Massierter Lanzenschlag, dann die Asha’man vor die eigenen Reihen. Einkreisen lassen und Ring aus Feuer und Erde! Die anderen weichen zurück bis zu den Behütern und verstärken die dortige Abwehr! Möge der Friede euren Schwertern gewogen sein!" Die Männer nickten knapp und sie ritten angespannt vor die Reihen der Behüter, die sofort den Weg frei machten. Er erwartete den Ansturm der Gegner, während er wie jder der 12 anderen berittenen Asha'man ein Gewebe nach dem anderen in die Reihen das Schattens jagte. Ebenso angespannt lockerten die nicht machtlenkenden Männer ihre Waffen und auch die Pferde tänzelten schnaubend und nach Blut schreiend.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 317
14. Jumara 03, 16:14

NaKraTal
Rang: Soldat

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Nachdem Anon den Kommandostand aufgelöst hatte begab sich NaKraTal ins Lager um sich dort Umzuziehen. Da der Angriff des Schattens so plötzlich kam, hatte er keine Zeit mehr sich um zu ziehen und so lief er immernoch in der Kleidung eines einfachen Stadtbewohners herum, zwar kannten die Offiziere und die Alatin a Hama ihn wenigstens vom sehen, aber er wollte nicht das Risiko eingehen von einem anderen Asha'man in die Luft gesprengt zu werden.
Schnell war er umgezogen und sein Schwert angelegt, doch als er grade ein Wegetor zurück in die Schlacht öffnen wollte fiel ihm ein Mädchen auf, dass er kannte, sie gehörte zu den Aes Sedai welche mit Anon und Manshima im Haus waren, NaKraTal musste einen Moment überlegen bis ihm ihr Name wieder einfiel.
"Tamica?! Was macht ihr hier?" NaKraTal stockte, "Und... und dieser Ogier hier?" "Ich bin mit Manshima und meinem Freund Selom" sie deutete auf den Ogier, "hierhergekommen, dann ist plötzlich Manshima wieder verschwunden und Wegen des Angriffs sind auch noch fast alle Asha'man verschwunden und die die noch hier sind, wollen mir anscheinend nicht helfen." "Naja, sie sind grade alle ziemlich beschäftigt, auch wenn das nicht so wirken mag, aber sie müssen jederzeit für einen Notfall bereit sein. Nun, wenn ihr wollt könnt ihr mit mir kommen, aber ich werde mich zurück in den Kampf stürzen."
Sie nickte, wenn auch unter einem protestierendem Blick von dem Ogier, und so öffnete NaKraTal ein Wegetor, doch bevor er auch nur einen Ansatz gemacht hatte durch das Tor zu schreiten, hörte er, wie Tamica nach einer Waffe fragte.
'Das ich sowas noch sehen würde... eine Aes Sedai mit einer Waffe.' Dachte er, doch laut fragte er: "Einen Dolch? Oder vielleicht ein Messer?"
Sie sah ihn an, als hätte er sich über sie lustig gemacht, "Weder noch, ein Bogen und ein gefüllter Köcher wären mir lieber."
Also machten sich die drei auf in die "Waffenkammer", eigentlich nur ein Zelt mit ein paar verschieden Werkzeugen, aber halt auch Waffen. NaKraTal sah den Ogier fragend an, doch dieser griff zur Antwort nach dem Schaft seiner Axt, so suchte NaKraTal nur die gewünschten Dinge für Tamica. Zurück an der Stelle an der NaKraTal zuvor ein Wegetor hat entstehen lassen, öffnete sich nun auch wieder eines und die drei tratten hindurch. Noch während sie es durchschritten richtete sich NaKraTal na Tamica: "Bleibt immer in der Nähe des Ogiers und mir." Während er von ihr einen säuerlichen Blick bekam, nickte der Ogier ihm freundlich zu.


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Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

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Beitrag Nr. 318
17. Jumara 03, 15:48

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Die Trollocs erreichten die Wälle um die Dörfer. Während die ersten von ihnen hinüberkletterten, begannen Schattenlords mit Feuerbällen Breschen hineinzuschlagen. Massives Abwehrfeuer schlug ihnen entgegen.
Die Trollocs strömten durch die Einbrüche auf die Dorfstrassen. Dort, wo diese gepflastert waren, nutzten die Schwarzmäntel die Macht um die Pflastersteine für tödliches Abwehrfeuer zu verwenden. Von Schattenfeuer schwer beschädigte Gebäude brachen krachend über Fäusten und Myrddraal zusammen. Aber für jeden gefallenen Trolloc strömten zwanzig neue durch die Breschen.
Sie kamen in Bogenschussweite und der Pfeilhagel setzte ein. Reihenweise fiel das Schattengezücht, aber der Aufmarsch wurde nicht einmal verlangsamt, als Salve um Salve auf das Heer niederging.
Dann kam das Heer in Sichtweite der Kavallerie. Man hatte den Platz vor den Brücken komplett freigeräumt - ein idealer Platz für Kavallerie.

Die Männer senkten gefährlich langsam die Lanzen. Herzschlag für Herzschlag, Grad für Grad. Nervös und erwartungsvoll scharrten die Pferde mit den Hufen - und der Ansturm der Trollocs verlangsamte sich kurz, als die vorderste Reihe der Trollocs in Panik stehen blieb und fliehen wollte. Die hinteren, von Myrrdraal angetriebenen, Reihen rückten vor und überrannten ihre Artgenossen schlicht.
Während sich die gewaltigen Lanzen aus Stahl und Holz senkten, entstand in den Händen der Asha’man Feuer. Es wuchs und wuchs, wurde länger und länger und mit jedem Augenblick heißer. In dem Moment, in dem die Nichtmachtlenker ihre Lanzen im Anschlag hatten, hatten auch die dreizehn Asha’man ihre leichten und schweren Kriegslanzen aus reinem, elementarem Feuer in den Anschlag gebracht.
Auf ein stummes Kommando hin walzte die Stampede los, von Luftschirmen umgeben.
Während dieser ganzen Zeit säten die Asha’man auf den Brücken Tod und Verderben unter dem Schattengezücht.

Auf halbem Weg donnerten die Reiter in den Ansturm der Schattenhorde. Mindestens zwei Fäuste wurden dabei vernichtet, allein an Anons Lanze hingen fünf aufgespießte Trollocs, während Manschimas Hufe soeben einen Adler- und einen Bärenkopf zertrümmerten. Die Lanze bildete sich zurück und die verkohlten Leichen fielen zu Boden, als aus dem Schaft der Waffe ein Langschwert wurde, wie er es seit seiner Jugend kannte. "Zurück!"
Mit Mühe, Not und viel Saidineinsatz trennten sich die Reiter vom Gegner. Die Männer, welche Saidin nicht berühren konnten, wichen zurück bis zu den Reihen der anderen Verteidiger, während die Asha'man auffächerten und sich den Trollocs trotzig entgegenstellten. "SAIDIN!!"

Die Trollocs umschlossen die Männer, welche sich jeweils in 50-60 Metern Abstand voneinander abwarten aufgebaut hatten und unentwegt Körperexplosionsgewebe in die Schattentruppen jagten. Schwerter prallten gegen die Luftrüstung um Anon, Cila und das Pferd.
Dann waren die alle komplett umschlossen. Eine Wildschweingrimasse blickte ihn blutgierig an - und er sammelte Saidin in seinen Händen, bereitete wie seien Männer das Gewebe vor. "Ring!"
Um sein Ross herum erbebte die Erde, riss auf und spie Feuer, Feuerbälle rasten tosend aus dem Boden und schlugen in den Reihen der Trollocs ein. Um die Rösser der anderen Asha'man herum brach das selbe Inferno aus. Augenblicke später waren sie im Umkreis von 30 Metern nur von verkohlten Leichnamen umgeben, wärhrend die letzten Feuerbälle beim Gegner einschlugen.

Plötzlich schlug ein Blitz in Anons Luftrüstung ein. Es war nicht der erste, aber der erste, der durchkam. Scheinbar war er wirklich mies gezielt, denn er roch nur verbranntes Haar und spürte im Nichts wie sich Cilas Haare lösten. Welcher Idiot setzte einen dermassen starken Blitz ein, um einer Nahkämpferin ohne Gegner die Sicht zu nehmen?!
Ungerührt wandte er sich dem Schattenlord zu, der bereits sein zweites Gewebe vorbereitete, während die Trollocs respektvoll eine breite Gasse vor ihm bildeten. Einer hatte das zuvor wohl nicht getan, dem grossen Loch in seiner Brust nach zu schliessen.

Er sammelte Saidin und liess das Gewebe los. Der Blitz schlug aus heiterm Himmel in den Lord ein und kochte ihn von innen. "So zielt man, du Blindschleiche!" knurrte Anon, bevor er eine Flammenwalze hinterhersandte. Der Luftschild schloss sich erneut um Pferd und Reiter, diesmal jedoch stärker.

Brückenposten
Sie hatten die Reiter passieren lassen, und jetzt donnerte das Schattenheer auf die Brücke zu. Wenige Augenblicke später wüteten die Lanzen unter den Trollocs - und es regnete Gewebe auf die Reiter. EIne ganze Klinge war damit beschäftigt, diese aufzuhalten.
Was Ajar am meisten gewundert hatte, war die Tatsache, dass der Oberkommandant eine Aes Sedai mit sich führte. Fragende Blicke zu Tahera hatten gezeiogt, dass Saidar immer noch nicht wieder beherrschbar war. Was wollte er dann mit dieser Aes Sedai? Scheinbar hatte man das Problem erkannt und arbeitete daran. Er verdrängte den Gedanken. Sich in Tar Valon aufzuhalten, solange Saidar funktionierte, war ein echter Alptraum.

Die Behüter zogen wie ein Mann ihre Schwerter blank, als das Schattengezücht näher heranwalzte. Die Reiter, die nicht der schwarzen Burg angehörten preschten zu ihnen zurück und schlossen sich der Abwehr am Brückenkopf an. Einen kurzen Moment lang tauchte der Koppf des älteren behüterschülers auf. Ajar begrüßte den Abstand zwischen den beiden Gruppen, und als er in die Augen das Mannes sah wuchs sein Respekt vor ihm erneut. Ganz Profi musterte er seine Männer und sprach den jüngsten Mut zu. Viele von ihnen würden heute fallen. Doch die schwarze Burg würde sicherstellen, dass es nicht zuviele wurden. Schliesslich fehlte ihnen nur der Zugang zu Saidin, noch hatten sie es nicht verraten.
Nach dem Kampf würden sich die geweihten und die Kommandanten der Behüter eventuell in einer der Tavernen treffen. Genug Respekt voreinander hatten sie und beide waren alt genug zu sehen, dass keine Seite grosse Chancen hatte. Das man die Rivalität der jüngeren förderte war klar, die Leistungen mussten ja hoch gehalten werden. Ein Trolloc zerplatzte unter seinen Geweben und er hielt einen Feuerball auf, der auf die Bogenschützen zuraste.

Die Reiter führten Ihren Lanzenagriff durch und die Nicht-Asha'man zogen sich auf die Brücke zurück. Dann zerstörte ein Blitz den Luftschild Merrilins, der sich bald darauf wieder aufbaute, nachdem der Asha'man den Schützen getötet hatte. Der Blitz hatte allerdings zuvor das hochgesteckte Haar seiner Aes Sedai gelöst und in eine wilde, ungebändigte Mähne verwandelt. Ein Behüterschüler kommentierte diese "Schlachtfeldverschönerung" grinsend und seine Kameraden lachten schallend. Sogar einige Behüter grinsten und Ajar musste zugeben, dass er es ausserhalb des Nichts komisch fand. Treffend und komisch. Aber jetzt hiess es die Satdt retten. Ein Blitz verliess seine Hand und druchschlug drei Trollocs in einer Reihe.
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Beitrag Nr. 319
18. Jumara 03, 14:16

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Als Anon Cila überraschenderweise hinter sich aufs Pferd zog, war Cila zu perplex um sich zu wehren und klammerte sich mechanisch an dem Asha'man fest um nicht vom Pferd zu fallen. Sie versuchte das möglichst würdevoll zu tun, was ihr aber nicht unbedingt gelang, sie hasste es, reiten zu müssen. Der Rock ihres weißen Kleides war lang genug um vollständig ihre Beine zu bedecken, obwohl sie dem nicht viel Bedeutung zumaß.

Plötzlich kam ein Blitz aus heiterem Himmel und Cila konnte sich gerade noch zur Seite drücken, so dass nur das Band, das ihre Haare hochgesteckt gehalten hatte verbrannt wurde und ihre Haare wild umherfaltterten, sonst aber nichts passierte. Als das Pferd Anons langsamer wurde, da sie fast das eigentliche Schlachtfeld erreicht hatten, wagte Cila mit einer Hand ihren Klammergriff loszulassen und ihre Haare nach hinten zu streichen, so dass sie nunmehr ihren Rücken hinabwogten. Manchmal konnten lange Haare wirklich nervig sein.

Als sie der Front immer näher kamen zog die junge Aes Sedai das lange Messer aus ihrem Gürtel. Es war besser als nichts und sie war sicher sie wäre sogar ohne Waffe und ohne Saidar nicht ganz hilflos gewesen. Als das Pferd fast zum Stehen gekommen war, löste das Aielmädchen vollends ihren Klammergriff und glitt vom Pferd herab. Sobald sie mit ihren Füßen den Boden berührte fühlte sie sich wieder sicher und sie nahm automatisch eine leicht geduckte Kampfhaltung ein. Während Anon Asha'man vermutlich Gewebe mit Saidin wob, sah sich Cila unversehens einem Trolloc gegenüber, der über ihr aufragte.

Er verzog seine Schweineschnauze zu einem Grinsen, während er das Schwert hob. Anscheinend dachte er, sie sei leicht zu töten. Doch noch hatte das Schattengezücht nicht ganz das Schwert erhoben, als schon ein gezielter Messerstich in seine Rippen erfolgte. Flink zog das Aielmädchen das Messer wieder heraus und attakierte den Trolloc von neuem. Sie sprang gewandt hinter ihn, so dass er sich herumdrehen musste. Bevor er aber seine angefangene Drehung noch vollendet hatte, hatte ihm Cila schon wieder einen Messerstich in die Schulter verpasst. Mit dem Schwung mit dem sie sich nach vorn geworfen hatte, versuchte sie ihn umzuwerfen, was aber natürlich nicht gelang, also wich sie seinem Schwert das soeben ihren Kopf zerspalten hätte, wäre er noch an derselben Stelle wie gerade eben gewesen, aus und sprang wieder hinter ihn, um ihm sofort einen Messerstich in den Rücken zu versetzen, der das zähe Leder seines Panzers sogar durchbrach, ihm aber keine Wunde zufügte.
Doch als der Trolloc mit der Schweineschnauze sich noch herumdrehte um sie wieder vor sich zu haben, hatte sie das Messer schon wieder herausgezogen und stach es ihm ins Schienbein. Der Trolloc grunzte nur und knurrte irgendetwas, bevor er erneut sein Schwert heruntersausen ließ. In letzter Sekunde warf sich Cila nur Seite, das Schwert bohrte sich in den Boden, der Trolloc kippte nach vorn, da er den Schwung seines Schlages unterschätzt hatte, und Cila ergriff das Leder seines Panzers um den SChwung zu vergrößern, der Trolloc verlor das Gleichgewicht und stürzte nach vorn, und noch als der Trolloc fiel, stieß Cila ihm ihr Messer in den Hals, Blut spritzte heraus und schnell sprang das Aielmädchen auf und zur Seite um nicht von dem Trollocleichnam getroffen zu werden.

Ihr Messer war blutig und sie wischte es hastig an dem Leder des Trollocs ab, bevor sie sich wieder schnell und kampfbereit aufrichtete.

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Beitrag Nr. 320
20. Jumara 03, 20:02

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Innerlich fluchend nahm er zur Kenntnis, dass Cila von seinem Pferd sprang.
Aes Sedai! Frauen! Aiel! Keine Rüstung, nur ein verdammtes Messer und gab freiwillig einen Reichweitenvorteil auf!
Das konnte sie ja gerne alles tun, aber er brauchte sie noch für seinen Zirkel. Also behielt er sie immer halb im Auge, ihren Kampf absichernd. Wie gerne hätte er jetzt gekämpft wie in seiner Jugend - Eins zu Eins, Stahl auf Stahl - aber das war zu ineffektiv. Manshimas Hufe hielten blutige Ernte.
Eine Feuerwalze überrollte zwei Fäuste, und einen kurzen Augenblick später verliess eine Reihe von Flammensäulen seine Hand, direkt auf einen besonders starken Schattenlord zurasend. Jedesmal, wenn der Lord auswich, sandte Anon eine neue Reihe von Säulen hinterher. Irgendwas traf er immer und die Ausbeute lohnte sich in diesem Heer auf jeden Fall. Kurze Erdstösse hielten die Trollocs, die ihm am nächsten waren, vom zu schnellen Aufmarsch ab, und die Mannshohe Flammenwand um sein Pferd und ihn tat ihr übriges. Einen kurzen Moment lang verwendete er seine Kräfte für den Schutz der jungen Aes Sedai-Draufgängerin, als er die Wand auf den Raum hinter ihr ausdehnte und dort verankerte. Genug Platz zum Manövrieren war gegeben, aber Angriffe von hinten und von der Seite, an der er sich aufhielt, waren effektiv unmöglich geworden. In gewisser Hinsicht hatte er sie damit in die Ecke gedrängt. Aber eigentlich solte sie ihm den Rücken decken, und zwar auf dem Pferd! Und genauso sollte er eigentlich sicherstellen, dass kein Trolloc auch nur ansatzweise in die Nähe ihrer Klinge käme.
Aber sie war offensichtlich eine Kämpferin, und dies wäre eine tödliche Beleidigung gewesen. Also würde er den Babysitter spielen. Innerlich seufzte er schwer - doch wenn Manshima Erfolg hatte, wollte er nicht unbedingt erste einige Trollocs überrreden müssen, sie herauszugeben. Unabhängig davon, dass sie das wahrscheinlich dann auch alleine hinbekäme.
Ihr erster Kampf war jedenfalls nicht schlecht gewesen. Für ein Duell. Für eine Schlacht hatte er schlicht zu lange gedauert und zu viele Aktionen erfordert. Zu ihrem Glück war nur der eine Trolloc dagewesen, und sie hatte sogar noch Zeit gehabt, ihre Waffe zu reinigen! Mitten im Kampf!
Hätte er das damals gebracht, sein Vater hätte ihn ohne Abendessen, mit wundem Hintern und gegen Mittag ins Bett geschickt - wegen mangelnden Respekts vor dem Gegner. So etwas machte man an der Grenze einmal. Höchstens. Und dann auch nur, wenn man gerade alt genug war, die Übungswaffe tragen zu können.

Ein Feuerblitz riss ihn aus seinen Gedanken. Er schoss direkt auf ihn zu. Dieses Gewebe hatte er oft genug gelehrt - er fügte seinem Strang etwas Geist hinzu und griff nach dem Gewebe. Der Punkt, der die Feuerstrukturen verband, war schnell gefunden und einen Herzschlag später rasten nutzlose, einzelne, schnell verblassende Feuerstränge an ihm vorbei, die man nur noch in der Saidinsicht sah. Wenigstens hatte dieeser Verräter gescheit gezielt. Ein Feuerball verliess seine hand und raste auf die Saidinquelle zu, die schnell zur Seite sprang. Dann hatte das eben Trollocs gegrillt. Auch gut.
Durch die Menge des Schatetngezüchts hindurch spürte er, wie zwei Lords direkt auf ihn zusteuerten. Starke Lords. Er vereitete sich auf den Angriff vor, mit dem er jeden Moment rechnete.

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