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Beitrag Nr. 121
15. Nesan 02, 22:05

Manshima
Rang: M'hael

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Die dunkle, verzierte Holztür fiehl schwer hinter Manshima ins Schloß.
Die Aes Sedai saß in dem hellen freundlichen Zimmer das wohl vor dem Fall des Steins einer nicht gerade niedrig gestellten Adliegen gehört hatte. Es war immernoch sauber und unzerstört, was für viele der Gemächer nicht galt. Das Schattengezücht hatte in der kurzen Zeit fürchterlich gewütet.
Der junge Asha`man trat näher heran. Die Schlacht war noch nicht sehr lange vollständig zu ende. Somit war auch noch kein Hochrangiger Vertreter der schwarzen Burg zugegen. Zwar gab es genug die höher im Rang waren als er, doch diese hatten wichtigeres zu tun. So viel ihm die Aufgabe zu die Aes Sedai als erster zu befragen. Zumal er auch schon kontakt zu ihr gehabt hatte.
"Ihr?"fragte die junge hübsche Frau am Tisch,"ich war davon ausgegangen von jemandem mit höherem Rang begrüßt zu werden!"
Auf ihrem Gesicht war die Alterslosigkeit, die die Frauen der weißen Burg leicht erkennbar machte, noch nicht zu sehen. Trotzdem, oder gerade aus diesem Grund, jagte sie Manshima Daimar einen leichten Schauer über den Rücken. Schon bevor seine Hand die Klinke berührt hatte, hatte der kalte Sturm der Macht in seinem ganzen Körper gewütet. ´Bereit jeder Zeit zu reagieren hielt er sie nochimmer fest. Ihm waren Aes Sedai schon immer unsympatisch gewesen. Zum Glück war er es nicht gewesen der sich hatte auf ihre Heilkünste verlassen müssen. Wäre sie ihm nicht zuvor gekommen, hätte er Logains Wunde behandelt. Seine Begabung auf diesem Gebiet hätte es wohl ebensogut vermocht.
"Ihr habt euch wacker geschlagen. Ich schulde euch dank, auch im Namen von Logain. Und verzeiht, daß wir während der Schlacht nicht die Zeit fanden uns mit euch zu befassen. Euer Erscheinen kam etwas plötzlich."
Die Aes Sedai blickte ihm streng in die Augen. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, daß Manshima von einer Frau aus der weißen Burg zumindest äußerlich nicht beeindruckt war.
"Ich vergaß bisher mich vorzustellen. Ich bin Manshima Daimar. Bis zum Einteffen eines entsprechenden Ansprechpartners für euch werde ich mich um euch kümmern."
"Genau wie die zwei Wachen vor meiner Tür?"
"Nein, mit viel mehr Höflichkeit versteht sich. Ich werde euch alle Fragen beantworten, sofern es mir möglich ist." Der junge Asha`man lächelte und zog einen Stuhl heran.
Wenn er nicht gewesen wäre, säße diese schöne Frau ihm jetzt nicht gegenüber.
Zwei Geweihte hatten sich bereits darum gestritten wer sie an sich binden dürfe.
Er selbst hielt nicht viel von so etwas. Es war falsch Menschen mit der Macht zu zwingen. Selbst Aes Sedai.
Das glänzende, dunkle Haar viel locker auf die von weiß bedeckten Schultern als sich Manshimas Gegenüber erhob und mit grazielen Schritten um den Tisch herum auf ihn zu kam.....


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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 122
16. Nesan 02, 08:04

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Ein Wegetor öffnete sich in den Stein von Tear. Zwei Asha'man sassen an einem Tisch und würfelten, bis sie vor Schreck ihren Gewürzwein verschütteten. "Wo finde ich Daimar Asha'man?!" Anon trat hindurch. Einer der Verwundeten hatte von einem Zwischenfall mit einer Aes Sedai gesprochen. Arbeit.
Einer der Soldaten beschrieb ihm den Weg. "Weitermachen!"
Anon stapfte durch die Burg zum angegebenen Raum. Vor dessen Tür standen zwei Geweihte und unterhielten sich.
"Lass uns um die Kleine würfeln."
"Würfeln? Damit du gewinnst oder was? Träum weiter, wir nehmen ein gescheites Kartenspiel!"
"Karten? Sonst gehts aber gut?"

"Scheinbar nicht." Anon trat um die Ecke. Die Männer starrten ihn an und wurden leichenblass. "Sehe ich das richtig, dass ihr hier gerade darum streitet, wer eine Aes Sedai binden darf? Unter wessen Schutz stehen die doch gleich?"
"Dem des... Lord Drachen, S...Sir!" Antworteten beide tonlos.
Seelenruhig sah Anon sie an. "Und wer ist euer Oberkommandant?"
"Der... der Lord Drache..."
"Wollte sie einen von uns dämpfen?"
"Sie... sie hat uns geholfen..."
"UND WARUM WIDERSETZT IHR EUCH DIREKTEN BEFEHLEN DES DRACHEN?!?! WELCHER DEM MAKEL ZUM OPFER GEFALLENE TROLLOCSOHN HAT EUCH ZU GEWEIHTEN GEMACHT??? DIE ABZEICHEN, ABER SCHNELL!!!!!!!!!!!!!!!"
Kochend steckte er die Abzeichen ein. "Das nächste mal werdet ihr erst befördert, wenn ihr im Einsatz einen klaren Kopf behalten könnt."

Dann öffnete Anon die Tür. Manshima drehte sich um und salutierte. Anon erwiderte den Gruss und wandte sich dann Cila zu. "Seid gegrüsst, Aes Sedai. Anon Merrilin Asha'man, Feldherr der schwarzen Burg. Ich hoffe, die Umstände sind nicht allzu abschreckend."
Sein Blick fiel auf den - leeren Tisch - "Was zum... - GEWÜRZWEIN UND WAS ZU ESSEN, BIS GESTERN!!!!!" Davoneilende Schritte waren zu hören. "Verzeiht diesen Idioten ihr Verhalten. In der Burg sieht man selten Schönheiten wie euch. Ausserdem kümmern wir uns bereits um die Strafmassnahmen. Aber nun zu euch. Mit wem habe ich die Ehre?"
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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 123
16. Nesan 02, 14:03

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Gerade war Cila im Begriff auf den Manshima der sie begrüßt hatte zuzugehen und ihm ihre Meinung über höfliche Behandlung mitzuteilen, als völlig unverhofft die Tür sich plötzlich wieder öffnete und ein weiterer Asha'man eintrat.

"Ich bin froh dass endlich jemand gekommen ist, Anon Merrilin. Man nennt mich Cila und ich bin Aes Sedai der Weißen Ajah." Die junge Frau machte eine kurze Pause um die Reaktion des vor ihr stehenden Asha'man zu sehen, bevor sie einen kurzen Blick auf den Manshima fallen ließ der immer noch im Zimmer stand.
"Diesen Manshima allerdings braucht ihr nicht zu bestrafen, er hat sein möglichstes getan." Ein kurzer strenger Blick in das Gesicht ihrer Gegenüber, dann ließ sie sich wieder auf dem Stuhl nieder und blickte die beiden Männer an.

Die eine Hand auf der Stuhllehne die andere neben sich liegend sah sie in ihrem weißen Kleid mit den silbernen Stickerein an Ärmeln und Saum äußerst hübsch aus. Sie wusste dass sie sich auf ihren Körper verlassen konnte. Sie musste nichts bestimmtes machen, aber allein ihr Auftreten hatte schon viele dazu veranlasst genau das zu tun was sie von ihnen erwartete. Und anscheinend hatte ihr das Heilen dieses Logain das Binden an einen der Asha'man erspart.

Ruhiger geworden verlangte sie mit leiser aber klarer Stimme:"Anon Merrilin, könnt ihr mir erklären was hier vor sich geht? Ich nehme an wir sind hier im Stein von Tear, obwohl ich das noch nicht mit Sicherheit weiß. Was tun Asha'man und Schattengezücht im Stein von Tear?"

Ihr durchdringender Blick bohrte sich in die Augen des schwarzgekleideten Asha'man und hinterließ eine Wirkung. Geschmeidig lehnte sie sich zurück und schlug die Beine mit einer grazielen Bewegung übereinander. Der Kampf war vorbei, der Kampf gegen das Schattengezücht. Ihr eigener Kampf aber, hatte eben erst begonnen und sie war sich sicher dass sie alle ihre verfügbaren Waffen einsetzen würde.

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Beitrag Nr. 124
16. Nesan 02, 18:32

Logain
Rang: Geweihter

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Sofort nach seiner Heilung durch diese - Aes Sedai - hatte Logain seinen Dienst wieder aufgenommen. Im Moment war er in Begleitung von zwei Asha'man auf dem Weg in einen der Keller unter den Verliesen, ein Ort, an dem einige Ter'Angreal gelagert waren.
Beim Verhör eines Hochlords war eine Anspielung auf diese Gegenstände gefallen, aber erst nachdem Logain ihn mit Hilfe von Luft an der Decke des Raumes festgehalten und ein Feuer unter ihm entfacht hatte. Plötzlich hatte er den Redeschwall des Hochlords nicht mehr stoppen könnnen. Logain hatte den Mann nicht einmal verletzen müssen.

Dieser Teil des Steins wurde nicht oft besucht, aber den Anzeichen nach gab es in der letzten Zeit einige Aktivitäten. Türen waren aufgebrochen und Gegenstände waren entfernt worden.

Eine Inventarliste, die kurz nach Zeit des ersten Falles des Steines erstellt worden war - auch von einer Aes Sedai, erleichterte die Suche. Viele Gegenstände auf der Liste waren als "abzuholen" markiert und demnach aber nicht mehr vorhanden. Drei jedoch, alle als "unbrauchbar" oder "Zweck unbekannt" gekennzeichnete fehlten, wie sich schnell herausstellte.
Zwei dieser Gegenstände waren als "kleine männliche Statuen aus einem elfenbeinähnlichen Material" beschrieben. 'Wahrscheinlich männliche Angreal', dachte Logain. Der dritte jedoch passte in kein Schema, das ihm während der Ausbildung vermittelt wurde. "Unbrauchbar"
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 125
16. Nesan 02, 19:16

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Die hiesigen Asha'man schienen die Frauen als Beute zu betrachten. Zeit, einzeichen zu setzen. Anon griff nach der Macht. Er sog soviel in sich auf, wie er nur konnte. So stark waren nicht viele Asha'man, und sie alle hatten hohe Ränge inne. Bei solch einem Leuchtfeuer wurde selbst der draufgängerischtste Soldat vorsichtig. Auch Manshima hielt die Macht.

Die Aes Sedai schien sich vollständig auf ihren Körper zu verlassen. Sie tauschten kurz einen wortlosen Blick. Weiber... Jetzt, wo er Saidin hielt, sah er zwar deutlich mehr, auch Dinge die der Stoff eigentlich verbergen sollte - aber es interessierte ihn nicht grossartig. Ausserhalb des Nichts war er sicherlich mehr als interessiert, aber dafür hatte er jetzt keine Zeit.

Es klopfte an der Tür. "Herein!" Einer der Soldaten kam herein, gefolgt von zwei Dienstboten. sie stellten ein üppiges Mahl ab, ernteten aber nur ein "Weggetreten!" Bevor sich die Tür schloss.

Anon wandte sich an die Aes Sedai. "Lasst es euch schmecken. Was wir hier tun? Was Asha'man und Schattengezücht immer tun. Einander bekämpfen. Der Schatten besaß die Frechheit den Stein einzunehmen - nun, es hielt keinen Tag. Was wir hier tun? Wir dienen dem Drachen. Der Stein gehört dem Drachen. Wir haben jedes Recht hier zu sein."
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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 126
16. Nesan 02, 20:43

NaKraTal
Rang: Soldat

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NaKraTal hatte sich grade an einen der Tavernentische gesetzt und einen Schluck von seinem Bier genommen, als plötzlich Saidin gelenkt wurde und ein Teil des Gasthauses Feuer fing. Sofort sprang er auf, erfüllt von der Macht, und ging Richtung Nebenzimmer, in dem das Muster gewebt worden war. Der Raum stand bereits total in Flammen und das Dach viel über diesem Teil der Schenke in dem Moment herunter, als NaKraTal die Tür eintrat. Es war niemand zu sehen, doch ein Wegetor war nicht geöffnet worden, derjenige, der dies verursacht hatte, musste aus dem Fenster gesprungen sein, doch auch auf der Rückseite der Taverne war nichts zu finden außer Glut und Asche. Da nichts zu finden war zog NaKraTal sich zurück, denn dieses Feuer, welches aus dem Nichts entstanden war, würde nicht nur Motten anziehen...

Es gab in dieser Nacht noch weitere plötzliche Brände, doch jedesmal nach NaKraTals Eintreffen war nichts mehr zu finden als eine lichterloh brennende Schenke. Er wusste nicht, wie lang er bereits durch Tar Valon hastete, als er plötzlich noch ein Sadingewebe spürte, doch konnte er nur die ungefähre Richtung bestimmen, da es nur sehr schwach war und fast im Moment des Entdeckens versiegte. Er ging in die Richtung, aber NaKraTal fand weder ein weiteres Feuer, noch irgendeinen Hinweis auf einen Saidinlenker, deswegen, und weil kein weiteres Saidin gelenkt wurde, beschloss er, sich eine intakte Taverne zu suchen und über die heutige Nacht zu schlafen, vielleicht wäre er morgen klüger.

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Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

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Beitrag Nr. 127
16. Nesan 02, 22:21

Drum D.
Rang: Kandierter Apfel

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Müde, er war so unendlich müde.
Dieses Gewebe, welches er um den Ter'Angreal in tar Valon hinterlassen hatte, hatte seine sämtliche kräfte aufgebraucht.
Er erwachte und grübelte nach, was seine letzte Erinnerung war, ja das Lachen Asmodeans.
Als er sich aus dem Bett erheben wollte, in das man ihn gelegt hatte, kippte er fast um.
Soweit zur Erholung.
Er bemerkte das Tablett mit Speisen und Getränke auf dem Tisch, "Sieht nicht aus wie in der Kaserne", sagte er zu sich selbst und griff zu.
Nach einer kleinen Stärkung sah er sich im Räumen um in den man ihn untergebracht hatte, weil er seine Kleidung nicht finde konnte.
Ein Blick in einen der Schränke erwies sich als goldrichtig.
Alles sauber und ordentlich gefalltet. Auch sein Schwert befand sich darin, frisch geschärft und eingeölt.
Als Solgard fast mit dem ankleiden fertig war, öffnete sich dir Tür zu seinem Schlafraum.
"Lord Warnis", fragte eine ruhige Stimme in den Raum, "Ich bin hier hinten", kam die Antwort des Schattenlords.
"Asmodean bittet Euch sich unverzüglich bei ihm zu melden, bitte folgt mir."
"Gut, geht voraus."

Einige Gänge und Biegungen später kamen sie an einer grossen Doppetür zum stehen.
"Ich werde dem Auserwählten eure Ankunft mitteilen, bitte wartet hier."
Einige Sekunden später betrat er das "Arbeitszimmer" Asmodeans. "Seid willkommen ... Schattenlord"
Das zögern war noch da, aber die Ehrenbezeichnung Solgrads hatte er nicht mehr wie Galle ausgespien - ein Fortschritt.
Der junge Mann verbeugte sich Tief, i"ch danke Euch, Auserwählter" brachte er als Erwiederung hervor.
"Wenn ich gleich zu Beginn unseres Treffens noch etwas anmerken dürfte?", er stellte die Frage so unterwürfig wie möglich, "Bitte, sprecht - aber nicht zu lange wir haben wenig Zeit."
"Lord Asmodean, ich möchte Euch für das danken, was Ihr mich in Tar Valon gelehrt habt. Ich stehe tief in Eurer Schuld", Der Blick des Auserwählten wurde sehr ernst "Und dass ihr dies niemals vergesst", antwortete er in einem verschörerischen Ton.

"Nun gut, kommen wir zu dem, weswegen ich euch rufen lies. Wir werden in einiger Zeit nach Tar Valon
zurückkehren um unseren Auftrag zu beenden."
"WAS?", platzte der Schattenlord heraus, "ich dachte diese Sache würde sich von selbst..."
Weiter kam er nicht, denn ein Wegtor öffnete sich und wie schon beim ersten mal fiel er beim Anblick des
Ankömmlings auf ein Knie und senkte den Kopf.

**********
Auftritt Nae'Blis folgt bald, es sei denn ein anderer mag das schreiben
**********
---
In Krisenzeiten ist es von fürderster Bedeutung nicht den Kopf zu verlieren
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Wir sind im Auftrag des Großen Herrn unterwegs! - frei nach Edward J. Blues

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Beitrag Nr. 128
16. Nesan 02, 22:21

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Beide Männer standen sich mit gezogenen Schwertern gegenüber. Randahl blutete aus einer leichte Wunde am rechten Unterarm. Der Schweiß rann ihnen über ihre Gesichter.
Yuridin griff wieder an. Er stürmte mit aller Kraft vorwärts. Doch Randahl wehrte seinen Angriff ab.
Sie umkreisten sich langsam. Beide waren hochkonzentriert. Yuridins Atem ging schwer. Sie kämpften schon eine ganze Weile. „Du wirst langsam!“, sagte Randahl. „Für Dich reicht es noch!“ Yuridin griff wieder mit voller Kraft an, doch Randahl zog noch rechtzeitig sein Schwert hoch, ließ das Schwert seines Gegenübers zur Seite gleiten, machte eine Drehung und rammte ihm seinen Schwertknauf mit voller Wucht in den Rücken. Yuridin wurde von dem Stoss auf den Boden geworfen. Doch ehe er sich noch aufrappeln konnte, schwebte Randahls Langschwert schon vor seinem Gesicht. „Verdamm mich und seng mich! Du hast Recht. Früher konnte ich das besser!“ Randahl lachte und steckte sein Schwert wieder weg. Er reichte Yuridin seine Hand und half ihm wieder auf die Beine.
„Tja, es schon eine Weile her, seit Du bei uns warst. Was führt dich wieder her?“ Randahl lief zur Treppe und setzte sich hin. Yuridin folgte ihm und ließ sich ebenfalls auf die Stufen nieder. Allerdings ächzte er dabei laut. Schließlich antwortete er auf die Frage des wesentlich älteren Mannes. „Ich dachte, ich besuche mal einen alten Freund.“ „Hah! Nach so langer Zeit erinnerst Du dich an deine alten Freunde?“ Randahl drehte sich zu ihm hin. „Yuridin, Du weißt, dass ich kaum in der Burg bin. Meine Aes Sedai ist sehr wissbegierig. Wir waren sehr lange unterwegs und sind erst seit ein paar Tagen wieder da.“ Yuridin klopfte Randahl auf die Schulter und sagte, „Ich weiß, alter Freund! Wie ist sie so Deine Aes Sedai? Ist sie gut zu Dir?“ Yuridin schmunzelte während er diese Frage stellte. „Sie ist eine starke Persönlichkeit.“ Daraufhin fing Yuridin an lauthals loszulachen . „Wie kommt es, dass wenn ich Euch Behütern gegenüberstehe, ich das Gefühl habe, dass ich eine Aes Sedai vor mir hätte?! Naja, wie auch immer.“ Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „ Was kann ich für Dich tun?“
„ Du hast von diesem Vorfall mit Vienna Sedai gehört?“ Yuridin wurde wieder ernst und nickte. „Ich suche Ihren Behüter. Ich glaube, er heißt Anduril!“ Nachdenklich fuhr er sich mit den Fingern durch seinen Bart. „Anduril! Ja, ich erinnere mich an diesen Burschen. War ein ziemlicher Frechdachs! Immerzu Unfug im Kopf. Sehr neugierig und vorlaut. Allerdings konnte er mit dem Schwert umgehen. Das muss man ihm lassen. Tja, der arme Bengel. Am Ende seiner Ausbildung wurde er von dieser Braunen Schwester an sich gebunden. Dabei hatte ich doch eine Empfehlung an die Aes Sedai rausgegeben. Der Junge wäre bei den Grünen oder mindestens den Blauen besser aufgehoben gewesen, als bei irgendeiner Braunen, die die Burg so gut wie nie verlassen hat. Ich glaube, das war eine herbe Enttäuschung für den Jungen. Was für eine Verschwendung! Ich hatte ihn auf den Krieg vorbereitet und am Ende musste er irgendwelche alten Bücher durch die Gegend schleppen!“ „Hm! Wo ist er?“ Yuridin schaute überrascht auf. „ Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich ist er Traditionsgemäß zur Großen Fäule aufgebrochen. Das müsstest Du doch wissen!“ Randahl stand auf. „ Könntest Du herausfinden, ob er noch in Tar Valon ist? Genna Sedai hat ein paar Fragen an ihn.“ Yuridin stand ebenfalls auf. „ Sicherlich könnte ich das. Wenn er noch hier ist, was ich bezweifle, dann werde ich Dir Bescheid geben.“ „Danke, alter Freund.“ Randahl verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zu Genna.
‚ Daran habe ich nicht mehr gedacht! Er ist wahrscheinlich schon unterwegs, um einen ruhmreichen Tod zu sterben.’
Überlebte ein Behüter seine Aes Sedai, dann verlor er seinen Überlebenswillen. Dies hatte zur Folge, dass ganz nach Tradition zur Großen Fäule ritten, um sich dort ihrem letzten Kampf gegen den Schatten zu stellen.



Genna saß vor dem Kamin und versuchte in ihrem Buch zu lesen. Doch sie konnte sich nicht konzentrieren. ‚Randahl, wo bleibst Du?’ Sie hoffte, dass ihr Behüter Anduril gefunden hatte.
‚Nur er kann etwas Licht in diesem Dunkeln bringen.’
Es klopfte an der Tür. „Komm herein, Randahl.“ Randahl trat ein. „Genna Sedai, ich habe.....“ Genau in diesem Moment zuckten beide zusammen. Überall aus der Weißen Stadt ertönten Explosionen. Beide rannten zum Fenster und konnten ihren Augen nicht trauen. Häuser brannten lichterloh. Der Nachthimmel färbte sich orange von dem tosenden Feuer.
Immer noch waren vereinzelte Explosionen zu hören. „ Tar Valon wird angegriffen!“, sagte Genna atemlos. „Unmöglich!“, erwiderte Randahl.
Plötzlich donnerte es an der Tür!


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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 129
16. Nesan 02, 23:17

Katana
Rang: Bettler

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Katana geht mit Noubana am Zügel weiter durch Tar Valon. Diese herrlichen Bauten. Alles so schön erschaffen. Da erkennt man die gesamte Kunst der Orgier. Es wär doch mal interessant so ein Stedding von nahem zu sehen. Gabs hier in Tar Valon nicht noch eins?
Gedanken verloren marschiert er weiter. Plötzlich bemerkt er eine Bewegung vor sich, die ihn wieder in die reale Welt zurückholt. Er kann grad noch einem Pferdegespann ausweichen, das von einem fluchenden Kutscher gefahren wird.
Also Leute gibt es. Kopfschütteld geht Katana weiter.
Er braucht unbedingt eine Schmiede für seine Dolche. Sein Schwert bekommt so schnell nichts ab, da es von der einen Macht geschmiedet worden ist.
Ein sehr wertvolles Geschenk das er vor langer langer Zeit mal erhalten hat.

Katana biegt in eine Seitengasse ein. Und hört ein Hämmern von Metall uaf Metall. Das klingt doch sehr nach einer Schmiede. Ob dort sein Pferd auch neue Hufeisen bekommt?
Er sieht einen Mann an einem Amboss arbeiten, der einen glühenden Gegenstand bearbeitet.
"Entschuldigt Meister." fragt katana höflich. "Meine Dolche müssten repariert werden und mein Pferd bräuchte auch neue Hufeisen. Könnten sie das alles machen? Ich würde ihnen dafür 20 Gold Taler geben, für ihre beste Arbeit!"
Als der Schmied den Betrag hört fangen seine Augen an zu funkeln. Er nimmt sofort den auftrag an.

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Wer kämpft kann verlieren. Wer nichts tut hat bereits verloren

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Beitrag Nr. 130
17. Nesan 02, 00:36

Devon
Rang: Lord

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Müde und abgeschlagen ritt ich über eine der filigranen Brücken nach Tar Valon. Die Reise die ich hinter mir hatte war in meinen Augen absolut unnötig. Die Informationen dir ich von der Kontaktperson in Dordmond erhielt klangen für mich so absurd, dass ich den Boten auslachte. Schien ihm gar nicht gefallen zu haben dem säuerlichen Gesichtsausdruck nach zu schließen. Angeblich würde der Schatten versuchen Tar Valon anzugreifen, Details wurden mir nicht genannt, was für mich die Echtheit dieses Gerüchtes bewies. Nur dummes Geschwätz. Deshalb war ich auch nicht besonders guter Laune als ein Brückenwächter meine Identität kontrollieren wollte und ich ihn anschnauzte "Seht ihr nicht dass ich im Auftrag der Amyrlin unterwegs bin? Beiseite Wächter oder ihr könnt in Zukunft euer Brot als Ölfischer in Mayene verdienen." Die Augen des Wächters weiteten sich erst vor Schreck, verengten sich aber darauf zu drohenden Schlitzen. "Wenn ihr meint Mylord. Mir war nicht bekannt dass die Amyrlin solche Rüpel beschäftigt." Gereizt drehte ich mich im Sattel um und wollte eine scharfe Bemerkung loswerden ließ es dann aber sein und dachte "Aasfressender Trollocsohn, aber er hat ja recht...."
Müde ritt ich durch die Straßen ohne mein treues Pferd führen zu müssen. Es kannte den Weg zum heimatlichen Stall wahrscheinlich besser als ich. Auf dem großen Platz vor der Burg spürte ich das inzwischen vertraute Pochen in meinem Kopf wieder stärker werden, nahm aber noch etwas anderes wahr, was meine Aufmerksamkeit erregte. Der Klang von Metall auf Metall drang an meine Ohren und erinerte mich an etwas. Ich wollte mir endlich eine passende Waffe für mich fertigen lassen. An meinem Sattelgurt hing zwar ein Schwert, mit diesem konnte ich aber nicht besonders viel anfangen. Es war mir zu schwer und zu unhandlich. Außerdem fehlte mir irgendwie das Gespür für ein Schwert. Falke hatte mir das auch deutlich gezeigt. Aber ich war in einer anderen Waffengattung besser. Mit einem Bauernspieß wusste ich umzugehen wie Jain Fernstreicher zu reisen wusste. Deshalb wollte ich mir einen persönlichen Stab fertigen lassen. Und da sich diese Gelegenheit gerade bot....
Der Schmied war nicht alleine. Kundschaft versorge ihn gerade mit Arbeit, er beschlug das Pferd eines Abenteurers. Das schien er jedenfalls in meinen Augen zu sein. Er war von mittlerer Größe, seine Statur eher drahtig als muskulös. Er trug einen braunen Wollwams und hatte sich einen blauen Umhang umgebunden. Sicherlich trug er auch noch ein Kettenhemd oder eine andere Rüstung unter dem Wams. Die Abenteurer die mir bisher begegneten waren nie besonders leicht gerüstet. Mein Blick blieb an seinem Schwert hängen. Er hatte sich ein leicht gekrümmtes Schwert auf den Rücken gebunden. Das Schwert trug den Reiher, das Zeichen, dass er ein Meister der Schwertkunst sein musste. Zwei Dolche in seiner Schärpe verstärkten seinen Abenteurercharackter. Er schien so wie ich eine längere Reise hinter sich zu haben. seine langen zurückgebundenen Haare waren nicht besonders sauber. Seine blauen Augen verrieten jedoch Vorsicht und Wachsamkeit.
"Möge euch das Licht leuchten" begrüßte ich den Schmied und den Unbekannten. Der Schmied ließ sich bei seiner Arbeit nicht stören, doch der Unbekannte grüßte mich mit einem schienarischen Gruß. Ich erwiderte ihn und er sah mich erstaunt an. "Ihr seht nicht sehr nordisch aus und dennoch kennt ihr die nordischen Umgangsformen. Darf ich fragen wer ihr seid?" "Mein Name ist Devon Mithrin. Ich stamme aus einem Ort im Breamwald, die nordischen Umgangsformen...schwirren mir schon seit geraumer Zeit im Kopf herum" versuchte ich meine Visionen mit Raziel und Sordiem zu verschleiern. "Und mit wem habe ich die Ehre?" "Oh, verzeiht dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Mein Name ist Katana. Ich stamme aus den nördlicheren Gefilden wie ihr sicher schon bemerkt habt. Ich habe in der Fäule gegen den Schatten gekämpft, wollte aber endlich mal die Weiße Stadt sehen. Am meisten drängt es mich nach der Besichtigung einer Herberge. Könnt ihr mir eine Empfehlen?" Ich schmunzelte über seinen Humor. "Sicherlich, ich kenne eine vorzügliche Herberge." Ich empfahl ihm Frau Ganwyds Herberge und erklärte ihm wie er sie finden konnte. "Wenn ihr möchtet erzähle ich euch bei einem kühlen Bier noch etwas über die Stadt." "Oh danke, ich weiß euer Angebot zu würdigen, doch ich bin müde von meiner langen Reise und ihr seht nicht so aus als ob ihr besser dran wärt als ich. Ich würde euch jedoch gerne wiedersehen, dann könnt ihr mir die Stadt zeigen." Er hatte recht. Ausruhen war die bessere Wahl. In der Zwischenzeit hatte der Schmied auch seine Arbeit beendet und feilschte mit Katana um den Preis. Ich verabschiedete mich von Katana und sagte ihm ich werde ihn morgen abholen. Dann wendete ich mich dem Schmied zu und erklärte ihm sie er meinen Stab zu fertigen hatte.

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If you must mount the gallows, give a jest to the crowd, a coin to the hangman, and make the drop with a smile on your lips.

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