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Beitrag Nr. 481
8. Maigdhal 03, 15:48

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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Marcus beobachtete die Vorbereitungen. Suandin hatte keinerlei Einwände gegen den Plan, und seine neuen Offiziere ebenfalls nicht. Zu seiner Armee, die er jetzt befehligte, gehörten sieben Raken, die mit jeweils zwei Fliegern als Späher fungierten, etliche schwerfällige To’Raken, die ganze Trupps von bis zu zwölf Männern durch die Luft transportieren konnten, etwa zwanzig Grolme, eine abscheuliche Brut aber stark im Kampfgetümmel, und genau neunhundertzwanzig Soldaten. Sie waren alle beritten und in schwere Rüstungen gekleidet. Aber die stärkste Waffe waren eindeutig die dreiundvierzig Damane, die von den mehr als achtzig Sul’Dam kontrolliert wurden. Es war ganz eindeutig, warum Suandin nach Tar Valon kam. Sie wollte Aes Sedai zu Damane machen.
Dies war durchaus ein plausibles Argument für ein Bündnis mit Lordhauptmann Varus, trotz der Ereignisse in Amadicia und Gheldan. Vielleicht würde das Bündnis, über die unmittelbar bevorstehenden Schlachten hinaus andauerte, so es das Licht wollte. Varus war sehr erstaunt über die Ereignisse der letzten Tage. Das fast zweistündige Gespräch mit ihm fruchtete in diesem Bündnis gegen den Schatten, jedoch bestand Varus darauf, Suandin persönlich kennen zu lernen. So kurze Zeit Marcus diese Seanchan auch kannte, dürfte niemand, der nicht „vom Blute“ war, solche Forderungen an eine Hochlady stellen, aber in anbetracht der momentanen Lage würde sich Suandin darauf einlassen müssen. Und Marcus war sich beim Licht und der Hoffnung auf Wiedergeburt sicher, das Varus ihr keine Falle stellen würde. Für solche Dinge befanden sie sich alle in zu grosser Gefahr.
Varus befand sich in einer Position oberhalb der Westseite Tar Valons, und in der ganzen Gegend ringsum wimmelte es nur so von Truppen des Schattens. Laut Varus wurde die Armee von Lordhauptmann Valerius noch erwartet, Lordhauptmann Julianor war gerade eingetroffen und hatte mit seiner Armee starke Verluste erlitten, und auch die etwa zehntausend Grenzländer, die Tar Valon zur Verstärkung erreichen wollten, befanden sich dort und vermissten ganze Regimenter.
Aber noch in dieser Stunde würde an dem Punkt, an dem Marcus die Damane zurückgelassen hatte, ein Tor in der Luft gehalten, durch das er sein Heer zu Varus manövrieren könnte. Dieser hatte eine günstigere Position als Marcus und zusammen mit den Grenzländern etwa noch dreizehntausend Soldaten sowie eine Waffe der Feuerwerker, was auch immer er damit meinte.
Hoffentlich würde Suandin ihn nicht wie einen niedrigen Menschen behandeln. Das könnte schnell zu einem Streit zwischen ihnen führen, und er würde genau zwischen den Fronten stehen. Dabei war der gemeinsame Feind zwischen hier und Tar Valon. Und natürlich in Tar Valon. Marcus hatte die Gesichter der machtlenkenden Mörder nicht vergessen. Aber wenn er mit seinem neuen Heer siegte, bräuchte niemand mehr Angst vor der Hexerei haben.
Die Truppen hatten bereits Aufstellung genommen und bewegten sich durch das Tor. Hochlady Suandin befand sich bereits bei Lordhauptmann Varus und den Lords der Grenzländer. Die Raken umkreisten bereits das Gebiet, während sich die ersten Himmelsfäuste in die Luft erhoben, um auf diesem Wege zum Sammelpunkt zu gelangen. In etwa einer halben Stunde würde die Sonne aufgehen, dies war dann der Zeitpunkt, zu dem sich ihr Bündnis nach Tar Valon begeben wollte, um den Schatten zu bekämpfen.

Ein Raken erregte seine Aufmerksamkeit. Er flog nicht so elegant und kräftig wie die anderen, die von Zeit zu Zeit über das Lager schweiften. Er kam von Süden heran und war offensichtlich schwer verletzt. Beim Näherkommen erkannte Marcus auch nur noch einen Reiter auf seinem Rücken.
Einige Augenblicke später setzte das Tier zur Landung an. Marcus erkannte einen verbrannten Körper auf seinem Rücken, der sich aber irgendwie noch an dem ebenfalls stark verbrannten Tier festklammerte. Sofort begaben sich mehrere seiner Männer zu dem Raken und kümmerten sich um Mensch und Tier. Auch Marcus fand sich bei dem Boten wieder. Als dieser ihn mit seinem unverletzten Auge wahrnahm, versuchte er sogleich, zu sprechen:“ Ar ...Armee ... Süd ... tausen ...de ... Dam..an... kommen ... tau ... sende“. Marcus begriff. Die umliegenden Hügel und Schluchten verbargen zwar sie sehr gut, aber auch ihre Feinde vor ihnen. Irgendwie waren tausend oder mehr Feinde in ihre südliche Flanke geraten und kamen hierher.
Marcus hatte noch nie selbst ein Heer geführt, er war immer nur Kundschafter gewesen. Aber versuchte, wie Lordhauptmann Varus zu denken. Hochlady Suandin war in Sicherheit, und es gab einen Plan, an den er sich halten würde. Aber tausend oder mehr Soldaten, die ebenfalls Machtlenker besassen waren ganz nahe im Süden. Dagegen musste etwas unternommen werden.
Er musste diesen Ort in eine Falle verwandeln. Aber wie?



---
Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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Beitrag Nr. 482
9. Maigdhal 03, 19:32

Suandin
Rang: Vom Blute

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Suandin betrachtete misstrauisch das Lager der Kinder des Lichts, in das Marcus sie geführt hatte, mit der Begründung, sie solle "Lordhauptmann Varus kennenlernen". Eigentlich stellte niemand solche Forderungen an eine Hochlady, aber die Situation forderte es. Also war sie doch hingegangen, diesmal aber mit einigen Wachen. Marcus selbst war nicht mitgekommen er kümmerte sich im Augenblick um ihr Heer und brachte es in die Nähe dieses Lagers. Er wollte ihr Heer mit den anderen verbündeten Heeren zusammenführen. Sie vertraute ihm, dass er das Ganze in die richtigen Bahnen lenken konnte.
Das Lager war fast vollkommen in weiss gehalten, die Bewohner auch. Diese Soldaten sahen sie und ihre Begleitung misstrauisch und ungläubig und neugierig an. Wenigstens waren sie vorher über ihr Kommen informiert worden, sonst wären sie wahrscheinlich auf sie losgegangen. Eigentlich gehörten sich diese Blicke nicht in der Gegenwart einer Hochlady, aber Marcus hatte ihr bereits mehr als deutlich gemacht, wie fremdartig die Seanchan auf die Bewohner dieses Landes wirkten.
Ihre Begleiter ließen ebenfalls ihren Blick über das Lager schweifen. Und zu den beiden weißgekleideten Soldaten, die sie zum Zelt des Lordhauptmanns bringen sollten. Zu ihren Wachen zählten 10 Angehörige der Totenwache und eine Damane. Die Damane selbst war eine ehemalige Aes Sedai aus Ebou Dar darauf hatte Suandin persönlich geachtet.
Sie näherten sich einem ebenfalls weissen Zelt, das etwas größer als alle anderen war. Zwei Soldaten standen in strammer Haltung davor, deren Lanzen im gleichen Winkel vom Körper abstanden. Sie hielten vor dem Eingang und einer der Soldaten ging hinein, um sie anzukündigen. Dann hielt er ihr die Zeltklappe auf und bat sie hinein. Die Männer von der Totenwache ließ sie draußen mit ihnen würde es im Zelt reichlich eng werden die Damane und die Sul'dam nahm sie aber mit.
Im Zelt befanden sich 5 Männer: ein Mann trug den gleichen weißen Umhang wie die Soldaten draußen, hatte aber unter der üblichen Sonnenscheibe auch goldene Sterne. Das war wahrscheinlich Lordhauptmann Varus. Ein anderer Mann hatte den ganzen Kopf abgesehen von einem Haarknoten rasiert. Der nächste trug mit Glöckchen versehene Zöpfe, sein Nachbar einen seltsam geteilten Bart und Silberketten über seiner Jacke, während bei dem letzten schrägstehende Augen und eine Hakennase charakteristisch waren. Sie alle saßen in bequemen Sesseln in einem Halbkreis und pafften an Pfeifen. Sie alle sahen sie und ihre Begleiter mit unverhohlener Neugier an. Für einige Momente herrschte schweigen, bis Varus als Erster sprach: "Willkommen, Hochlady. Ich bin Lordhauptmann Varus. Das hier sind Lord Agelmar aus Shienar, Lord Berend aus...". Er stellte sie alle vor. Der mit der FastGlatze hieß also Agelmar, der mit dem geteilten Bart war Lord Shionzawa, Hakennase hieß in Wirklichtkeit Horashere und der Mann mit den langen Zöpfen war Lord Berend. Nach den ganzen Namen kam ein höfliches "Bitte setzt Euch doch." Varus hatte sich aus seinem Sessel erhoben und deutete auf einen leeren im Halbkreis. Mit einem gemurmelten "Danke" setzte sie sich. Varus fuhr fort: "Woher kommt Ihr nochmal Hochlady, wenn ich fragen darf?" "Aus Seanchan, aus Shon Kifar, um genau zu sein." Den restlichen Lords fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Sie alle hatten offensichtlich von ihrem Volk gehört und als Gerücht abgetan. Suandin beschloss, sich nicht weiter von ihren Blicken stören zu lassen. Varus überging es allerdings und plauderte mit seinem seltsamen Akzent einfach weiter: "Nun, da wir jetzt vollzählig sind, können wir uns diesem Schattengezücht zuwenden. Und ich kann Euch kennenlernen. Mein Kundschafter Marcus hat mir schon eine Menge über Euch erzählt. Wie ich hörte, könnt Ihr Aes Sedai kontrollieren. Wie? Ich kann das irgendwie gar nicht glauben." Er beugte sich interessiert vor und die restlichen Lords taten es ihm nach. "Wenn Ihr es wirklich nicht glauben könnt", gab Suandin trocken zurück, "dann seht Euch mal die angeleinte Frau neben mir an." Sie winkte ihre Damane zu sich herüber. "Leri war früher eine Aes Sedai. Aber jetzt ist sie eine folgsame Damane." Leri nickte eifrig. Den Lords klappten ihre Kinnladen herunter. Nur Varus lächelte zufrieden in sich herein und murmelte: "Das ist genau richtig für diese Hexen." Nun ergriff auch endlich mal Agelmar das Wort: "Wie sieht es denn mit Eurem Heer aus, Hochlady? Wie ist es aufgebaut...?"
Suandin beantwortete noch mehr solcher Fragen, die wenigstens nicht nur von Varus kamen. Sie hatte beinahe schon gedacht, die restlichen Lords wären nur zur Dekoration dagewesen. Sie stellte ebenfalls Fragen. Sie erfuhr, dass die Lords aus den "Grenzlanden" ursprünglich etwa 10.000 Soldaten mitgebracht hatten, aber einige Regimente fehlten noch. Zu Varus' Heer sollten noch einige weitere Heere hinzustoßen. Wie Suandin feststellte, befanden sich in allen Heeren nur Infanterie und Kavallerie, aber wenn man ihren Angaben trauen konnte, waren es ausgebildete Männer.
Etwa vier Stunden lang hatten sie diskutiert, Pläne geschmiedet und Bilanzen gezogen, und auch die Lords waren langsam aber sicher aufgetaut. Alles in allem war es ein relativ angenehmes Gespräch gewesen, wenn man vom Anfang absah. Als sie aus dem Zelt herauskam und Leri ein Wegetor für den Rückweg wob, damit Suandin nochmal alles mit Marcus besprechen konnte, färbte sich der Himmel im Osten bereits rosa.


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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 483
3. Choren 03, 19:37

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Die Schlacht war in vollem Gange. Jeder einzelne Kämpfer

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