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Beitrag Nr. 441
25. Saven 03, 16:52

Galadin
Rang: Bettler

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Galadin wanderte durch die Straßen von Tar Valon. Er war zum ersten Mal hier und wurde von der Pracht der Stadt erschlagen; zurecht wurde sie von vielen als die Schönste aller Städte bezeichnet. Eigentlich wollte Galadin schon am vorigen Tag weiterreisen und nur kurz für eine Nacht rasten aber dann hatte ihn seine Neugier gepackt und er hatte sich aufgemacht um Tar Valon und vielleicht später den Weißen Turm selbst zu erkunden... doch sein derzeit gröstes Problem war seine Einsamkeit... ohne Verbündete kam er an keinen nennenswerten Auftrag oder an ein Abendteuer heran und eines von beiden wollte er unbedingt verwirklichen, zulange schon hatte er gelernt die männliche Hälfte der Einen Macht, Saidin, zu gebrauchen und bisher hatte er sie noch nie im Kampf eingesetzt. schlenderte durch die Straßen auf der Suche nach anderen Freunden des Schattens und hoffte inständig das er weitere Asha'manen die sich dem Schatten verschworen hatten in der Stadt aufhielten.
Er war so in Gedanken das er einen Mann anstieß der sich gerade mit einem anderen unterhielt und, was ihn gleichermaßen erschreckte wie freute, war das er jetzt feststellte das beide die Fähigkeit besaßen ebenfalls Saidin zu lenken. Galadin hörte ein paar Fetzen ihrer Unterhaltung doch nicht genug um festzustellen wer sie waren und was sie vorhatten. Doch egal was sie vorhatten er wollte sie um keinen Preis verlieren und so folgte er ihnen durch Tar Varlon bis sie in eine kleine Schenke betraten. Die Schenke war heruntergekommen und sicherlich schon seit Jahren nicht mehr renoviert worden denn überall blätterte die Farbe von den Wänden und ihn keinem der Fenster war eine Fensterscheibe zu sehen. Er öffnete die Tür und ihm schlug eine Welle von fröhlichen Schreien und Gesang entgegen. Die Schenke war offenbar beliebt denn hier sah man fast jede Schicht des Volkes, vom einfachen Bettler bis zum reichen Händler. Er musste erst suchen bis er die beiden Männer in der Menge wiederfand; sie hatten sich in die hinterste Ecke zurückgezogen und jeweils einen Krug Bier bestellt. Galadin ging auf den Tisch zu um sich zu ihnen zu setzen. "Ich grüße euch", begann er, "ist hier noch ein Platz frei?" Einer der Männer nickte und rutschte ein wenig zur Seite damit Galadin sich setzen konnte. Die Wirtin kam und Galadin bestellte ebenfalls einen Krug Bier denn erst jetzt bemerkte er das er von den Wanderungen in der Stadt ausgelaugt und vor allem durstig war. "Wer seid ihr wenn ich fragen darf? Und was habt ihr vor?" fragte Galadin und senkte darauf die Stimme zu einem flüstern. "Ich spüre die Fähigkeit Saidin zu lenken in euch und frage mich was Asha'manen in Tar Valon wollen... ich habe ebenfalls diese... "Gabe" und suche Verbündete denen ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten helfen kann... könnt ihr nicht Hilfe gebrauchen?" Galadin sah die beiden Männer fragend an und wartete auf eine Antwort.

---
Kniet euch nieder und verschwört euch dem Lord Drachen, sonst wird man euch auf die Knie zwingen.

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Beitrag Nr. 442
26. Saven 03, 12:51

Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel

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Niederlagen und Siege

Joar Addam Stand vor Seinem Schreibtisch in seinen Arbeitszimmer, die Ecken unüblicher Weise hell ausgeleuchtet, es hatte sich viel geändert seit dem Debakel bei Tar Valon, alle am Berg waren nervös, es würden Köpfe rollen, allen war dies Klar, der Große Herr vergab nicht. Jeder schlich unstet umher in der hofung noicht der nächste zu sein, der an der Krater gerufen wird. Der Nae'blis war der erste gewesen, zum Großen Herrn gerufen wurde, seitdem hatte man ihn nichtmehr gesehen. Joar vermutete, dass er in rgenteinem Kerker gefoltert würde, aber niemand konnt sich dessen sicher sein in deisen Tagen.
Das Helle Licht im Zimmer würde alle Myrrdraal dazuzwingn durch die einzige Tür zu ihm ins Zimmer zukommen, nicht das er den Ruf an der Krater fürchtete, im Gegenteil, er fieberte ihn regelrecht entgegen, im Gegensatz zu allen anderen hatte er Erfolge vorzuweisen, vieleicht genug um ihn weit genug in der Gunst der Großen Herrn aufsteiegn zu lassen, wie er es sich wünschte. Er schüttelte den Gedanken ab. Dafür ist es noch zu früh schalt er sich. Er waren mejhr die Myrrdraal der anderen Auserwählten, die er so das überraschende auftauchen in seinen Gemächern unmöglichen machen wollte. Die ganze Schlacht war das resultat seiner Pläne gewesen, doch er selbst hatte nicht an ihr teilgenommen. Manche machten ihn für ihr scheitern verantwortlich, doch nur absolute Narren würden ihn nun, hier offen angreifen, aber sowas hatte es schon gegebe, und er hatte nicht all die Jahre als Auserwählter überlebt, weil er unvorsichtig war.
Tatsächlich konnte man ihn nicht den geringsten Vorwurf machen, er hatte seine Aufgaben erfüllt und mehr als das. Er lächelte bei dem Gedanken.
Zwei Stasiskammern hatte er in seine Hände bekommen können. Allerlei Kleinkram, nichts wichtiges, aber dennoch viel nützliches. Darunter zwei Samen. Es schien ihm, als wären Aginor Tränen in die Augen gestiegen,als er ihn sie überbracht hatte. Aginor war der einzige bei dem er sich sicher, war dass er nicht gegen ihn im Schilde führte, hatte genausowenig für Schlachten übrig wie Asmodean selbst und war total vertieft in seine Arbeit. Siene Pläne schienen interessant, aber viel interessanter waren die Kalkulationen über die verfügbaren Trolloc Truppen, auf die er 'zufällig' einen Seitenblick hatte werfen können es waren viel mehr als in sienen optimistischten Schätzungen. Nur warum hatte man nicht mehr nach Tar Valon geschickt ? Es gab eindeutig Pläne in die er nicht eingeweiht war. Er würde es herausfinden müssen, aber da gab es noch soviel mehr. Es klopfte an der Tür.


Eifer

Joar Addam wischte die Gedanken weg und fixierte die Tür "Ja!"
Ein kleiner gebückter Man streckte seinen Kopf in den Raum "Die Myrrdraal, nach denen ihr geschickt habt, Herr"
"Gut, schickt sie rein, Colan"
Mit einem Nicken verschand der Kopf des ewig erschreckt wirkenden Dienes aus der Tür und sogleich betraten fünf Myrrdraal den Raum seine Myrrdraal.
"Verlieren wir keine Zeit" begrüßte Joar die Schattenreiter, "ich habe Aufträge für euch." Er wand sich zum Schreibtisch um und hob drei Briefe vom obersten Stapel ab.
"Dieses Schreiben muss so schnell es geht der Hochlady Suroth übergeben werden"Er übergab den Bief dem ersten Myrrdraal, der darauf den Raum mit dem Schreiben sofort verließ.
"Dies hier er übergab den zweiten Brief einem Myrrdraal muss nach Fal Moran" Der schwarze Boote nickte kurz und verließ ebenfalls den Raum. Er wusste das er selbst nich in die Festungsstadt kommen würde und desshalb den Brief auf einen Bauernhof in der Nähe einer Kontaktperson übergeben muss.
"Und dieses Schreiben geht an den Ranghöchsten Schattenfreund in der Schwarzen Burg."
"Jawohl"
der dritte Mrrdraal machte sich auf seinen Weg.
Wieder wandt sich Asmodean zu seinen Schreibtisch um und suchte nach etwas zwischen den Dokumenten. Nach einen kurzen Moment hatte er es offensichtlich
gefunden: "Dies Hier überbringt bitte Greandal und richtet ihr Grüße von mir aus." Er übergab dem Schattendiener einen Silbernen, vierzackigen Stern, der in einen rötlichen Ring eingebettet war. In der Mitte des Stern befand sich ein ebenfalls rötlicher Stein der ein seltsames Licht ausstrahlte. Und der vierte Myrrdraal machte sich auf seinen Weg.
"Ihr bekommt eine besondere Aufgabe" Joar Addamtrat hinter seinen Schreibtisch an die Wand, wo er einige Landkarten aufgehängt hatte. Er trat vor die von Tar Valon. "Ihr werdet die Augen und Ohren in Tar Valon nutzen um einen Mann zu finden und zu Überwachen, aber Unternehmt nichts. Ihr werdet euch jeden Abned hier" Joar zeigte auf der Karte einen Punkt außerhalb Tar Valons "mit Isam treffen, er wird weitere Instruktionen geben. Hier nehmt diese Zeichnung. Das ist die Person die ihr finden sollt" Joar nahm eine von 2 Zeichnungen vom Schribtisch und reichte sie dem Myrrdraal "nun geht."
Kaum war der Myrrdraal aus dem Raum getreten da erschein eine Person aus dem Nichts in einer Ecke von Asmodeans Arbeitszimmer: "Ihr habt die Zeichnung fertig ?"
Joar Addam bereitete dieser Mann immenoch Magenschmerzen, ja er war den Auserwählten unterstellt und im Zweikampf weit unterlegen, aber selbst die Auserwählten mussten irgentwann mal schlafen und er war sich dessen sehr wohl bewusst. Vielleicht war des doch besser einen Gholam anzufordern, aber sie waren alle zu weit von Tar Valon entfernt und würden Tage brauchen um die Stadt zu erreichen und wer weiss was sie dort so, wie sie im Moment aussieht alles anstellen würden. So vielen Machtlenkern könnte keiner von ihnen widerstehen. Die Gefahr, dass sie entdeckt würden war zu groß und die Gholam dafür zu wertvoll. Nun auch Isam konnte diese Arbeit erledigen, auch wenn er so schon fast zuviel erfahren würde...
"Ja, hier nehmt es" Joar überreichte ihm einen Zwillig des Bildes mit dem der Myrrdraal zuvor das Zimmer verlassen hatte.
"Gut, ich werde mich darum kümmern." mit diesen Worten verschwand Isam wieder.
Joar Addam war kein guter Zeichner, doch gut genug, das jeder Logain darauf erkennen würde. Eifrigkeit war gern gesehen in den Kreisen des Schattens, aber Übereifer führte immer in dieselbe Richtung viele hatten das schon erfahren...



ewige Freude ewiges Leid zerbrecht das Rad
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Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone

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Beitrag Nr. 443
27. Saven 03, 21:37

Logain
Rang: Geweihter

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Jeade'en und Logain waren in so ziemlich der letzten Taverne eingekehrt, die noch geöffnet hatte. Hier schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Niemand interessierte sich für die Belange der anderen und auch die Stimmung war nicht von der zu Friedenszeiten zu unterscheiden.
Hierher waren die beiden gekommen, um sich einander anzuvertrauen, zumindest ein wenig.
"Du benutzt nicht Saidin sondern Saidar; das wusste ich von anfang an. Dies macht aus dir etwas Abnormes, Jeade'en". Logain setzte das Gespräch fort, schnell und effizient, denn ihnen würde nicht all zu viel Zeit bleiben.
Gerade als sein Gegenüber zur Antwort ansetzte, wurde sich Logain eines Saidin
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 444
27. Saven 03, 22:50

Cuebiyar
Rang: Bauer

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Die Taverne in der sie eine kleine Pause machten war genau nach Jeade'en Geschmack, sie war einer der idealsten Plätze zum Pläne schmieden ohne das es jemanden aus seinem alltäglichen trott riss.

Logain hatte sich als ein sehr interessanter Verbündeter erwiesen. Das kämpfen mit ihm machte spaß und auch die jetzt herrschende Offenheit war gut. "Du benutzt nicht Saidin sondern Saidar; das wusste ich von Anfang an. Dies macht aus dir etwas Abnormes, Jeade'en". OK das war ja auch nicht zu vermeiden gewesen, nicht viel länger....aber Jeade'en brauchte sich für das Geschenk des Großen Herrn nicht rechtfertigen, ganz im Gegenteil es machte ihn stolz. Dadurch war er etwas besonderes unter den Geschöpfen des Schattens...und er hatte dies Fähigkeit schon oft benutzt..... er wollte gerade Antworten als sie, nicht ungewollt unterbrochen wurden.

Ein Junger Mann mittlerer Größe kam auf sie zu, er hatte auffälliges kurzes blondes Haar. Sonst war er eher zurückhaltend gekleidet, unter dem Mantel hing ein Schwert...auch wenn er es versteckt trug machte die Art Jeade'en auf den ersten Blick klar, das er damit umgehen kann. Er war geschult Menschen zu beobachten wie sie gehen, reden, sich bewegen, das kann nützlich sein wenn man, wie in diesem Fall, verfolgt wird. Logain war wohl einwenig überrascht über die Art des Neuankömmlings, er musterte und beobachtete ihn aufmerksam. Mit einer plumpen Ansprache gesellte er sich zu den beiden.

Es stellte sich schnell heraus das der junge Bursche ein ruhiges und zugleich auch hartes Gemüt hatte, er verzog keine Miene beim sprechen...aber erspürte die stärke die in Logain und ihm ruhte....auch Logain schien die stärke zu spüren die in Galadin, wie er sich vorstellte, ruhte. Der junge hatte ein gutes Training genossen....und da fiel es Jeade'en auch ein er hatte dieses Gesicht einst schon gesehen....er hatte es schon in der Gasse gespürt als dieser sie anfing zu verfolgen, darum hatte er auch nichts zu Logain gesagt er wollte abwarten das war wie meist doch immer noch das beste...
Logain überlies Jeade'en das reden, sonderbar aber das war gut so konnte er sich mehr in das Geschehen einbringen. Für Galadin hatte er schon einen Auftrag. Keiner wusste wo dieser Bekkar war und was er vor hatte, gut Logain und er hatten Pläne für Bekkar, Pläne die diesem nicht gefallen sollten. Sie musste ihn finden und zur Rede stellen, sehen wie es weiter gehen sollte....er gab Galadin eine genaue Beschreibung von Bekkar "Finde ihn, sie aber auf der Hut, wir wissen nicht sicher auf welcher Seite dieser dort steht." Das sollte reichen um die Vorsicht ihn dem Jungen zu wecken und ihn zugleich auf seien Loyalität zu testen, noch wussten sie ja nicht viel von ihm. Ein kurzer Blick genügte ihn diesen Tagen nicht mehr.... Jeade'en Blickte fragend zu Logain: "Dann sind wir uns also Einig ?" Dieser Nickte leicht, er schien zufrieden. Bald würde er einen Widersacher weniger haben und er hatte jetzt neue Verbündete die sich in einem kleinen Netz versponnen so das sie, wenn die Zeit kommen sollte aufeinander angewiesen waren.

Sie verließen die Taverne und ihn diesem Moment kamen aus einer kleinen Menge am Gassenrand zwei, für die andern Fremde, auf sie zu. Rechts lief eine schön anzusehende Frau, abgesehen des einwenig zu tiefen Ausschnittes war sie zurückhaltend Gekleidet, Logain musterte die Frau auffällig lange. Sie war Amina die Anführerin des Weiblichen Zirkels der mit ihm nach Tar Valon gezogen war. Leicht erstaunt sah Logain dann den Begleiter der Frau auf Jeade'en zuschreiten, er war Tynol, der Anführer des zweiten Zirkels, ihm wollte man nicht ihn der Nacht alleine begegnen, mit dem zernarbten Gesicht war es schwer sich unauffällig zu Kleiden. Die zwei sonderten sich mit Jeade'en einwenig von den anderen beiden Ab, sie erstatteten ihm einen kurzen Bericht, wobei für die beiden zurückgelassen nicht ganz deutlich wurde wer die Führung unter den Fremden hatte. Die Unterredung schnell beendigt und Jeade'en schickte die beiden wieder zu ihren Aufgaben, den davon hatten sie jetzt genug. "Du bist noch hier ? Auf geh mach dich an die Arbeit!" baffte er Galadin an...sogleich machte dieser auf der Stelle kerd und schritt in die Gassen davon....sie würden ihn bald wieder sehen.

Nun wand er sich zu Logain: "Bekkar wird noch auf uns warten müssen, genauso wie die Hexen in Tar Valon, es sind neue Hehre aufgezogen...die Frau die wir gefangen hatte war, wie wir wissen aus Senach, und es in etwas mehr als einem Tagesritt stehen ein paar drollige Kinder des Lichts die unbedingt sterben wollen...lass uns an die Arbeit gehen..."


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Dovie'andi se tovya sagain

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Beitrag Nr. 445
2. Amadaine 03, 17:02

Galadin
Rang: Bettler

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Galadin verließ nachdem er den Auftrag erhalten hatte die Schenke um sich sofort auf die Suche nach Bekkar zu machen.
Er suchte in jedem Haus, jedem Laden und jeder noch so herabgekommenen Schenke um Bekkar zu finden und nicht gleich bei seinem ersten Auftrag zu versagen. Saidin war bei diesem Auftrag keine Hilfe denn er konnte keine Verwendung von Saidin fühlen nicht einmal eine Flamme wurde mit Saidin erzeugt.
Nach zwei Tagen erfolgloser Suche beschloss Galadin es aufzugeben; Bekkar hatte Tar Valon wohl verlassen oder sich zu gut versteckt. Er vergewisserte sich das ihn niemand beobachtete, öffnete sich Saidin und ließ sich davon erfüllen. Er genoss es besser zu riechen und alle seine Sinne geschärft zu wissen und musste aufpassen nicht zuviel in sich aufzunehmen und zu sterben. Er öffnete ein Tor in die Schwärze um zu Jeade'en zu gelangen. Er trat hindurch und gleich darauf hörte das Tor hinter ihm auf zu existieren. Er begann mithilfe einer kleinen Scheibe durch die Schwärze zu gleiten bis er wusste das er am Ziel angekommen war. Er öffnete wieder ein Tor und trat wiederum hindurch. Er befand sich in einem Schattenlager außerhalb der Stadt. Er konnte ein Lager erkennen das wohl an die 40 Personen fassen mochte aber kein Mensch war zu sehen. Nur vor einem Zelt stand ein Myrdraal der wohl als Wache dienen musste. Er ging auf den Myrdraal zu. "Halbmensch, ist dass das Zelt von Jeade'en?" Der nickte und trat beiseite offensichtlich wissend das Galadin erwartet wurde. Galadin öffnete den Zelteingang und sah Jeade'en auf einem einfachen Hocker sitzend mit einem Mann und einer Frau sprechen. Um die drei nicht zu stören schob sich Galadin leise hinein und wartete bis er angehört wurde. Jeade'en sah ihn kurz an und unterbrach sein Gespräch. "Und?" fragte er. "Habt ihr ihn gefunden?" Galadin trat vor Jeade'en und nickte kurz den anderen Besuchern zu. "Leider nein! Ich habe ganz Tar Valon abgesucht aber ihn nicht finden können. Entweder hat er Tar Valon bereits verlassen oder er hat sich versteckt da er wusste das ihr und Logain ihn gesucht habt." Galadin war zornig weil er schon bei seinem ersten Auftrag versagt hatte und hoffte das er nicht das Vertrauen das Jeade'en in ihn gesetzt hatte verspielt hatte. Er hoffte inständig das Jeade'en ihm einen anderen Auftrag erteilen würde damit er sich als fähig erweisen konnte...

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Kniet euch nieder und verschwört euch dem Lord Drachen, sonst wird man euch auf die Knie zwingen.

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Beitrag Nr. 446
4. Amadaine 03, 20:59

Torgal al´Beriyon
Rang: Lord

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Als er aus dem Augenwinkel heraus ein plötzliches Aufleuchten vernahm, duckte sich Torgal instinktiv, und ein Feuerball schoss über ihn hinweg. Blut und blutige Asche!! Sein Versuch, die Kämpfe zu umgehen war komplett fehlgeschlagen. Zwar hatte sich, was auf ihn anfangs wie eine Schlacht in vollem Gange gewirkt hatte, bloß als eine Ansammlung kleinerer Scharmützel entpuppt, der Großteil der Armeen schien sich zurückgezogen zu haben, doch diese Scharmützel waren noch immer mehr als ausreichend dafür, einen zufällig vorbeikommenden Mann zu töten.
Er sah sich um und erkannte, dass der Feuerball nicht auf ihn gezielt gewesen war, sondern wohl sein ursprüngliches Ziel, einen Trolloc, der etwa hundert Schritt vor Torgal auf einen schwerbewaffneten Krieger zustürmte, verfehlt hatte. Schnell floh er zu einem kleinen Hain Fichten, der wenigstens ein bisschen Deckung bot. Die Landschaft war einfach zu offen, um sich irgendwie an jemandem vorbeischleichen zu können.
Etwas piekte ihn an der Brust, und es dauerte einen Moment, bis er begriff, dass es das Abzeichen eines Geweihten war, ein Erinnerungsstück an seine Zeit in der Schwarzen Burg, das, zusammen mit dem Brief, in seiner Mantelinnentasche steckte. Wäre er doch etwas länger in der Burg geblieben, dann hätte er bestimmt etwas gelernt, was ihm in dieser Situation hätte helfen können. Wie man einen Schild wob beispielsweise...
Doch alles was er vor seiner Flucht von dort gelernt hatte war die Gestaltung von Wegetoren und so sinnlose Übungen wie das Spalten von Steinen oder das Hochheben eines Gegenstandes. Sachen, die er im Moment überhaupt nicht gebrauchen konnte. Seit einiger Zeit hielt er Saidin fest, vor allem, um die Möglichkeit zu haben, im Notfall per Wegetor fliehen zu können.

Nach etwa zehn Minuten schien wieder alles ruhig zu sein und Torgal verließ sein Versteck. Als er aus dem Hain hinaustrat, stand er einem gigantischen Trolloc gegenüber, dessen Gesicht, wenn man das so nennen konnte, von einem massiven, nach unten gebogenen Adlerschnabel beherrscht wurde. Das Wesen, das auf Hufen ähnlich derer von Ziegen lief, war mit einer großen Axt bewaffnet. Instinktiv verwob Torgal einige Stränge Saidin, und der Kopf des Trollocs wurde sauber in zwei Hälften gespaltet. "Vielleicht war die Steinhalbier-Übung doch nicht so sinnlos", dachte er sich, als das Wesen tot zu Boden fiel. Mühsam hielt er, noch immer im Nichts befindlich, die in ihm aufsteigende Übelkeit zurück.
Eigentlich wäre der Trolloc ja auf seiner Seite gewesen, aber er bezweifelte, dass ein solches Tier zwischen einem Schattenfreund und einem Nicht-Schattenfreund unterscheiden konnte.

Wie bei jedem Mal, wenn er die Macht lenkte, hatte das kleine, becherförmige Etwas, das er in einer anderen Tasche mit sich führte, leicht vibriert. Der scheinbar aus Stein gefertigte Zylinder, der seltsam in den verschiedensten Brauntönen gemustert war, diente ihm als Glücksbringer, oder wohl eher als Pechminderer, wenn man seine derzeitige Situation bedachte. Damals, als er noch allein in den Wäldern im Süden der Verschleierten Berge gelebt hatte, hatte er das Ding in einer uralten Ruine gefunden und aus einer Laune heraus mitgenommen. Aber wahrscheinlich war es genauso nutzlos wie eine Handvoll Sand in der Wüste.

Er erklomm einen kleinen, grasbewachsenen Hügel und sah sich um. Die Stadt sah trotz einiger aufsteigender Rauchwolken und gewisser Schäden wunderschön aus, scheinbar unbeeindruckt vom Geschehen erhoben sich die von Ogiern konstruierten Türme, allen voran der der Weißen Burg, gen Himmel. Die kleineren Kämpfe schienen sich auf die Brücken in die Stadt zu konzentrieren, die massiv bewacht waren. Torgal konnte von überall her spüren, dass Saidin verwoben wurde. Beim Licht, war denn die gesamte Schwarze Burg hier anwesend? Hinter der Stadt erhob sich majestätisch der Drachenberg, auf dessen Flanken und zu dessen Fuße einige Lavaströme am erkalten waren, ebenso zeigten große Flächen von Schutt und Erde an, dass wohl mehrere Erdrutsche dort abgegangen waren.
Nicht allzu weit von Torgals Position, etwa vier Meilen entfernt, sah er ein aus einer großen Ansammlung von Zelten bestehendes Lager, das ob der in dessen Nähe lagernden Trollocs und Myrddraals wohl zum Schatten gehörte.

War dieser Bekkar vielleicht dort zu finden? Er hoffte es, denn er wollte nicht länger in der Gegend bleiben als unbedingt nötig, und was er am wenigsten wollte war, dieses Pulverfass von einer Stadt dort hinten betreten zu müssen. Aber wie sollte er dieses Lager betreten, ohne dass ihn die Wachen rein versehentlich umbringen würden? Würden sie ihm glauben, wenn er ihnen sagte, dass er ein Schattenfreund wäre und zu ihrem Chef müsse oder würden sie ihn verdächtigen, einen Anschlag verüben zu wollen? Er zog den Brief, der mittlerweile schon etwas zerknittert war, aus seiner Tasche und betrachtete das Siegel. Das Symbol war ihm unbekannt, aber vielleicht würde es ihm helfen, vorgelassen zu werden.
Er wog noch einen Moment ab und entschloss sich dann, dass er wohl ein Risiko eingehen musste, wollte er hier schnell wieder wegkommen.

Er wob, noch immer im Nichts, ein Wegetor, das ihn direkt vor das Lager bringen würde. Trotz des Nichts machte sich eine Art Galgenhumor in ihm breit. Die würden ihn wohl kaum für einen Anhänger des Lichts halten, denn von denen war sicherlich keiner verrückt genug, direkt vor den Wachen aus dem Wegetor zu treten. Als sich der senkrechte Schlitz in der Luft schließlich zu einem Tor erweitert hatte, trat er ohne zu zögern hindurch, ein dünnes Lächeln auf den Lippen und die Hände hoch erhoben um zu signalisieren, dass er keine Bedrohung darstellte.


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Heddäk fouz een smörebröd, de toggä totz teen möse töd

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Beitrag Nr. 447
6. Amadaine 03, 19:21

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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Flucht und Verfolgung

Nachdem Marcus und Suandin, so hieß die fremdartige Frau, sich in einem anderen Gebäude in der Nähe des brennenden Gebäudes in einer Tischlerei verbargen und er sie endlich dazu brachte, mit ihm zu reden, lernte er eine ganze Menge über sie und die Seanchan.
Allerdings musste er ihr erst etwas grob ihrer beider Lage verdeutlichen, nachdem sie versucht hatte, ihn dafür zu töten, das er es wagte, sie zu berühren.
'Er sei nicht vom Blute', sagte sie. Und sie wollte ihn mit seinem eigenen Schwert töten. Fast hätte sie es geschafft, denn bevor er überhaupt merkte, das sie sein Schwert nahm, hatte er es auch schon en seiner Kehle.
Marcus war sich nicht sicher, das es seine eigenen Reflexe waren, die ihn retteten oder ob sie im letzten Moment vielleicht doch zögerte ihn umzubringen.
Letztendlich akzeptierte sie ihre Lage und erzählte ihm etwas von ihrer Herkunft und ihrem Plan. Er wusste jetzt, das dieses Volk keine Schattenfreunde waren und das sie eine Hochadelige war. Für diesen Adelskram hatte er jedoch nichts übrig. Menschen sollten allein wegen ihrer Fähigkeiten eine wichtige Position bekleiden.
Dies war das eigentliche Erbe Arthur Falkenflügels und die Kinder des Lichts trugen dieses Erbe in ihrer Organisation bis heute weiter.

Kurz nach ihrem Verschwinden aus dem Keller tauchten Gardisten und Bürger auf, um das Haus zu löschen. Von den beiden Mördern war jedoch nichts zu sehen.
Desweiteren schienen an der Südseite der Stadt wieder neue Kämpfe zu entfachen, und Marcus bemerkte nach einem Erkundungsrundgang, das Seanchanische Truppen mit Flugwesen gegen Gardisten und Asha'Man kämpften.
Er nahm an, sie wollten Suandin befreien oder rächen. Sie stimmte ihm zu und wollte schnellstmöglich zu ihnen gelangen.

Die Entscheidung, sie vorerst nicht gehen zu lassen, viel Marcus schwer, aber letztendlich war da immer noch dieses Gefühl bezüglich Suandin und seiner Zukunft. Er durfte sie noch nicht gehen lassen, sondern musste erst wissen, was sie für seine Zukunft bedeutete.
Er überlegte, sie irgendwie aus Tar Valon herauszuschaffen und zu Lordhauptmann Varus zu bringen. Ein Bündniss zwischen den Kindern des Lichtes und den Seanchan würde eine starke Macht gegen den Schatten bedeuten.
So also hüllte er ihr fremdartiges Äusseres in Arbeitskleidung aus der Werkstatt und nahm sie mit. Er war sich jedoch sicher, das sie, auch wenn sie sich ruhig verhielt, baldmöglichst zu ihren Truppen fliehen oder zu den Aes Sedai gelangen wollte.

Und so geschah es auch, das sie in der engen Gasse, die Richtung Nordhafen führte, plötzlich davon rannte und genau in die Arme eines Seanchan.
"Eorganin, gut dass ihr hier seid. Nehmt diesen Mann gefangen und bringt uns sofort hier raus! Wo sind eure Männer? Sind Himmelsfäuste in der Nähe? Beeilt euch ..."
Der angesprochene zeigte sich im ersten Moment sichtlich überrascht, gewann jedoch schnell seine Fassung wieder. "Genau euretwegen bin ich hier, Suandin."
Er erhob seine Armbrust in Richtung Suandin und sagte:" Tötet ihr den Anderen und unser Herr wird uns erheben."
In dem Moment erkannte Marcus die ganze Szene. Suandin stand vor Eorganin und einem weiteren Fremdartigen Soldaten aus Seanchan. Bei ihnen standen aber noch zwei weitere Personen, beides Asha'Man. Einer der beiden schoss augenblicklich einen Feuerball auf Marcus und dieser versuchte verzweifelt, noch von seiner Überraschung gelähmt, sich vor den Flammen zu retten.



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Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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Beitrag Nr. 448
6. Amadaine 03, 20:19

Joneleth
Rang: Bauer

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Joneleth ritt auf seinem dunklen Wallach auf den Wegen in der Nähe Tar Valons, Richtung Andor. Am Horizont konnte er die weißen Türme und die weiße Stadtmauer ausmachen die mit ihrer Pracht selbst auf dieser Entfernung noch etwas Atemberaubendes hatten. Er hatte in der Vergangenheit gelernt seine Gabe die Quelle zu berühren zu verbergen, jedenfalls wenn niemand in unmittelbarer Nähe war, aber auch so traute er den Schwestern nur wenig.
Er konnte früher schon zwar die Machtlenken und das ohne sich selbst oder andere zu verletzen aber dennoch war er keineswegs annähernd fertig ausgebildet. Nun konnte er die macht schon im beträchtlichen Maße anwenden aber um nicht für einen der Verlorenen gehalten zu werden, die die Schwarze Burg zu unterwandern versuchen, konnte er niemandem seine wahre Macht zeigen.
Vor einiger Zeit war er in der Schwarzen Burg erschienen um Soldat zu werden aber ist mit einem Auftrag von Taim bis in die Grenzlanden geschickt worden. Es war eher eine Beschäftigung als ein Auftrag, denn er war noch nicht lange in der Schwarzen Burg, er war erst wenige Wochen dort. Es war ein total belangloser Auftrag aber er musste ihn erfüllen um nicht in Ungnade zu fallen. Durch seinen nur kurzen Aufenthalt wurde ihm auch noch nicht das schnelle Reisen beigebracht und so musste er sich alleine bis Schol Arbela durchkämpfen und bei Nacht waren nicht alle Straßen und Wege sicher.
Dass Joneleth früher sich nicht auf die Macht verlassen hatte, hatte er gelernt sich in der Dunkelheit unauffällig zu bewegen und sein schwarzer Umhang, den er trug, unterstützte ihn zusätzlich. Zudem konnte er auch etwas mit dem Schwert umgehen aber seine größere Stärke lag im WaffenlosenKampf. Aber auf einem Pferd sind einem diese Eigenschaften nicht sehr nützlich.
Es war ein harter Ritt und diente wohl eher der Abhärtung; statt Taim irgendeinem großen Nutzen zu bringen.
Taim war nicht gerade unbeeindruckt von Joneleths Fähigkeiten aber Joneleth konnte ihm ja nicht zeigen wie weit sie wirklich ausgebildet waren. Deshalb wurde er ja nur ein Soldat der sich von Unten bis nach oben arbeiten darf. Der M´hael brachte ihm einiges Vertrauen in dieser Zeit entgegen, mehr als bei anderen die zur gleichen Zeit auftauchten aber es war nicht viel zu nennen.
Er hatte von den ganzen Wirren gehört die um Tar Valon herrschten, tatsächlich hatte er sogar mehr als nur den gewöhnlichen Tratsch auf den Straßen gehört; Informationen die wichtig waren. Er hatte durch Taim einige Leute ausmachen können die er durch seine Überredungskunst dazu bringen konnte die gesuchten Informationen und weitere für Taim zu enthüllen. Auch wenn er so brav Taims befehle ausführte so verspürte er doch nicht den Wunsch als ein Schoßhündchen zu enden, nein, er hatte andere Pläne.

Niemand wusste wo er die Macht erlernte aber er hatte bei einigen Machtlenkern zusehen können und auch die Damane der Seanchaner konnte er beobachten, auch wenn ihm das nicht weitergebracht hatte so hatte er sich für die Seanchaner interessiert.
Er konnte die Macht zu lenken lernen von Personen die über beträchtliche Macht verfügten, damals hatte er sogar auch einige Zeit dem Schatten gedient, aber er war nur ein Diener dessen Talent nicht wahrhaft entdeckt wurde. Er sah die Gräueltaten und hatte immer Abneigungen dagegen verspürt. Damals hatte er einen anderen Namen, obwohl Joneleth sein wahrer ist. Er war damals noch jung und sein Vater hatte ihn ganz anders genannt, bis zu seinem Tode, wo Joneleth dann seinen wahren Namen erfuhr. Das war dann auch die Zeit wo er dem Schatten den Rücken gekehrt hatte, denn er wollte nicht länger ein Teil davon sein. Bisher hatte nur sein Vater ihn verweilen lassen, er wollte ihn nicht einfach zurück lassen. Zu seinem Glück, wie er herausfand, denn er hatte damals das Alter erreicht wo er laut seinem Herrn den Eid auf den Dunklen König schwören sollte.
Durch eine glückliche Gegebenheit gelang es einem Feind seines Herrn selbigen zu meucheln, was alle Verbindungen zu Joneleth verblassen ließ. Somit war er frei um eine neues Leben zu starten.


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Ihr wollt der Bringer des Schattens sein?! Gut, dann macht endlich das Feuer aus und dann seid still, gute Nacht! / - I want to know God's thoughts... the rest are details - (Einstein)

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Beitrag Nr. 449
6. Amadaine 03, 22:43

Cuebiyar
Rang: Bauer

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Sie hatten Tar Valon schon seit eine paar Tagen verlassen, Logain war gerade nicht anwesend. Was dieser plante, Jeade'en schwante wieder einmal übles. Er hatte zwar jetzt vertrauen zu Logain aber manche seiner Ideen waren doch einwenig hart an der Grenze zum machbaren. Andererseits war es Jeade'en lieber mit Logain in den Krieg zu ziehen als hier in einem Zelt über den Karten zu sitzen mit den Truppen berichten...er liebte den Kampf darum war sein Platz auch klar, an der Front. Aber einer musste es ja mache.
Er hatte die Karten um Tar Valon gut studiert und hatte sich die Gegenden auch angesehen...das war für Schlachten wichtig man musste sie dort schlagen wo man es selber wollte...nicht der Gegner durfte das Schlachtfeld bestimmen. An seiner Seite standen seien beiden Schatten, ein großer gefährlich aussehender Mann und auf der andern Seite eine Wunderschöne Frau. Im Schattenlager folgten die beiden ihm auf schritt und tritt. Er konnte sich brauche, beide hatte Fähigkeiten die Wichtig waren, und sie hatte Informationen die noch wichtiger waren....es sammelten sich Heere um Tar Valon.

Eines war wohl ein Trupp von Kindern des Lichts, alleine der Gedanke an dieses Heer zauberte Jeade'en
ein kleines Lächeln auf die Lippen. Die Kinder konnten nicht die Macht lenken, ganz im Gegenteil sich fingen sogar jene die die Macht lenkten. Somit war ihre Position zu Tar Valon noch nicht ganz klar, zu dem Schatten leider schon...aber darum konnten sie sich kümmern.
Ein anderes Problem waren die Seanchan von ihnen wusste man nur wenig...sie flogen durch die Luft und hatten jetzt schon eine gute Truppe beisammen. Sie galten als gute und harte Kämpfer. Dabei könnten sich schöne Schlachten ergeben, das Lächeln auf Jeade'en Gesicht wurde größer.

Am Zelteingang hörte er jemanden sich nähern: "Halbmensch, ist dass das Zelt von Jeade'en?" es war Galadin. Er brachte Nachricht von Bekkar, oder er sollte sie bringen. Der Myrddraal, der am Eingang wache stand deutete den Ankömmling in das innere. Jeade'en blieb sitzend über die Karten gebeugt, er musterte Galadin genau....sein lächeln war schon lange wieder verschwunden....Galadin hatte keine gute Nachrichten dabei, das sah man dem Jungen an. Aber es wurde nichts anderes von ihm erwartet.
Er forderte Galadin auf Bericht zu erstatten was dieser auch tat, er habe Bekkar nicht gefunden. Selbst mit dem wissen das, Bekkar nicht gefunden werden konnte wenn dieser es nicht wollte, stieg ihn Jeade'en ein grollen auf...er sag dem Jungen in die Augen. Dieser war selber sehr Sauer und er sah angestrengt aus. Das gefiel ihm der Junge hatte schneid. Nur was machte er jetzt mit ihm...sollte er ihn mit Logain schicken...oder ihn in Tar Valon einschleusen....er beugte sich wieder über die Karte, viel machen konnten sie in Tar Valon leider gerade nicht....

Jeade'en stand auf, er wollte sich nicht beruhigen, noch nicht, er war nicht auf Galadin wütend. Aber das wusste dieser ja nicht....man merkte es dem Burschen an das er dachte eine Strafe für sein "Versagen" zu bekommen...aber das wollte Jeade'en nicht, er brauchte Männer wie ihn. Er deutete ihm das sie aus das sie ins freie gehen sollten, Amina deutete Tynol an das sie folgen sollten. Jeade'en fuhr herum und betrachtete die beiden streng, "Ihr habt eure Befehle führt diese aus, und macht keine Fehler" Galadins Gesicht wurde nun regelrecht bleich. Sie schritten zügig durch die Nacht auf eine kleine Anhöhe hinauf. Es war schon Abend, der Umhang von Jeade'en flatterte nicht ihm Wind er hing schlaff und starr herab. "Was mach ich nun mit dir ? Wo soll ich dich hinschicken ?" "Ich gehe dorthin wo hier befehlt" antwortete Galadin mit einer überraschend gefassten Stimme.

Nun lächelte Jeade'en wieder, hinter ihm senkte sich die Sonne in die Nacht hinein, es war die Zeit die er am liebsten hatte.....Galadin hörte sich das was er erzählt bekam genau an...ihn dem Jungen stieg wieder der Eifer.....das war gut....den würde er brauche.


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Dovie'andi se tovya sagain

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Beitrag Nr. 450
7. Amadaine 03, 02:28

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Eine Frage der Macht

Die Umgebung war von unmenschlichem Gekreische und verzerrten Schreien erfüllt. Soweit das Auge reichte, sah man von Flammen verunstaltete Kreaturen, die sich vor Schmerzen auf dem Boden hin und herwälzten. Trollocs, Myrddraal und Menschen waren voneinander kaum noch zu unterscheiden, aufgrund der schwerwiegenden Verbrennungen.
Ein Meer von Zelten war behelfsmäßig und in zufälliger Anordnung aufgebaut worden. Des öfteren sah man Trollocs, die sich auf ihre verletzten oder toten Artgenossen und Menschen stürzten, um sie zu verspeisen. Die Leichen der Myrddraal rührten sie allerdings nicht an. Andere wiederum stürzten sich in Schlägereien, begleitet von dem Johlen und Geheule der übrigen Trollocs.
Um die Verletzten kümmerte sich keiner. Das Chaos war ausgebrochen und verhieß noch schlimmer zu werden.

General Gabriehl schritt zusammen mit Hauptmann Davinor durch das Lager und begutachtete die Schäden und Verluste, die sie erlitten hatten. Plötzlich blieb er stehen. Er ließ seinen Blick über das Lager wandern.
„Diese Armee ist nicht zum Siegen bestimmt, Davinor.“, sagte er leise. Davinor, dessen rechte Hand auf seinem Schwertgriff ruhte, blickte wachsam um sich. Jederzeit bereit seinen Kommandanten und Freund um jeden Preis zu schützen. „Der Angriff der Machtlenker kam völlig überraschend. Wir hatten keine Gelegenheit, dagegen etwas zu unternehmen.“
Der General wandte sich Davinor zu. „Kam er wirklich so überraschend?“, fragte der General, ohne wirklich eine Antwort darauf zu erwarten. „General? Ich verstehe nicht was...“, erwiderte Davinor, doch sein Kommandant unterbrach ihn mit einer Handbewegung. Während er sprach, richtete er seine Augen wieder auf das Chaos um sie herum. „Wir sind das Schwert. Die Schwarzen Schwestern und sogenannten Schattenlords sind der Schild.“ Er hielt inne und fuhr sich mit der Hand über das vom Ruß verschmierte Gesicht. „Wo war dieser Schild?“

„Ich denke, Ihr habt nicht das Anrecht, diese Frage zu stellen.“ Die Stimme kam hinter den beiden Männern. Sie wandten sich wie ein Mann der Stimme zu, um zu sehen wer da gesprochen hatte.
Anmutigen Schrittes kam ihnen eine Frau entgegen, flankiert von einem Myrddraal zu ihrer Rechten und einer anderen Frau zu ihrer Linken. Ihr langes schwarzes Haar fiel ihr offen auf die Schultern und schimmerte im Abendlicht der untergehenden Sonne. Es umrahmte ihr Gesicht von vornehmlicher Blässe. Lange schwarze Wimpern betonten ihre blauen Augen. Die schmale Nase und die vollen Lippen trugen zu ihrer makellosen Schönheit bei. Sie trug ein schlichtes schwarzes Kleid, dass allerdings großzügig ausgeschnitten war. Gabriehl, überrascht und fasziniert zugleich, sagte kein Ton, während sie die kurze Strecke zu ihnen zurücklegte. Sie hob sich von ihrer Umgebung komplett ab und schien hier gar nicht reinzupassen. Während sie auf die beiden Männer zuschritt, schenkte sie den Toten und Verwundeten um sie herum keinen Blick. Ungerührt lief sie durch Blut und Fetzen von verbranntem Fleisch.
Es war ein seltsames Bild. Soviel Anmut und Schönheit an so einem Ort zu finden. Doch als sie näher kam, wurde ein Ausdruck der Härte in ihren Augen sichtbar. Eine Aura der Macht umgab sie und ihr alterloses Gesicht ließ keinen Zweifel darüber aufkommen wer oder was sie war.

Beide Männer vermieden es, den Myrddraal anzusehen. Er hatte seine Kapuze übergezogen, so dass nur die untere Hälfte des Gesichts sichtbar war und der Rest im Schatten lag. Man hätte meinen können, dass er ein normaler Mensch ist. Wäre da nicht diese Unnatürlichkeit in seinen Bewegungen. Er schien mehr zu gleiten, als zu laufen. Sein pechschwarzer Umhang saugte jede Art von Licht auf und flatterte nicht einmal in dem leicht aufkommenden Wind.
Doch selbst wenn ein Dutzend Myrddraal hinter der schönen Machtlenkerin gelaufen wären, hätten sie Gabriehl Aufmerksamkeit nicht erwecken können. Sie übte auf ihn eine Art Faszination aus, die er eigentlich dem jugendlichen Geschlecht zuordnete. Seit Keysha hatte er kein Interesse mehr für andere Frauen gezeigt. Auch nicht nach ihrem Tod. Er hatte ihr damals sein Herz geschenkt, wie er früher gerne zu ihr zu sagen pflegte. ‚Und jetzt hat sie es mit in ihr Grab genommen.’, dachte er mit einem gequältem Gesichtsausdruck.

Er erwachte aus seinem brütenden Schweigen. „Ich glaube wir kennen uns noch nicht.“ Der General neigte leicht seinen Kopf in einer höflichen Geste. „Ich bin...“ Doch ehe er den Satz vollenden konnte, fiel ihm die Unbekannte ins Wort. „Ich weiß, wer Ihr seid, Gabriehl D’Havoc.“ Ihr harscher Tonfall ließ ihn eine Augenbraue hochziehen. „Nun, selbst wenn Ihr wisst, wer ich bin, weiß ich jedoch immer noch nicht, wer Ihr seid. Dürfte ich...?“ Doch wieder fiel sie ihm ins Wort. „Ihr...dürft mir erklären, wer Euch hier zum Kommandanten ernannt hat. Wer gab Euch die Befugnis, den Angriff abzublasen und den Rückzug zu befehlen?“, fragte sie mit eiskalter Stimme, die einen gestandenen Mann zum Zittern gebracht hätte.
Wut stieg in ihm auf, doch er ließ sich nichts anmerken. „Abgesehen davon, dass Eure gesamte Führungsriege in dem Vulkanausbruch, verursacht durch die Machtlenker der Weißen Burg, umkam und die gesamte Armee in ein heilloses Durcheinander ausbrach und kopflos in die Lavaströme, gleichzusetzend ihrem Verderben, reinrannte, hatte ich sonst keinerlei nennenswerte Gründe, das Kommando zu übernehmen.“, erwiderte Gabriehl im sarkastischen Tonfall.
„Wie könnt Ihr es wagen?“, zischte sie.
„Ich habe das Kommando übernommen. Solltet Ihr einen fähigeren Mann als mich finden, dann bin ich jederzeit bereit, von meinem Posten zurückzutreten. Ich erfülle nur meine Pflicht. Wenn Ihr diesen Krieg überleben wollt, dann solltet Ihr das auch tun. Damit ist diese Diskussion für mich beendet.“ Der General wandte sich an Davinor, starrte allerdings dabei der unbekannten Schönheit herausfordernd in die Augen.
„Hauptmann, stellt einen Spähtrupp auf. Ich will wissen wo die Seancheaner sind, wie groß ihre Armee ist und was sie vorhaben.
Und bringt verdammt noch mal Ordnung in dieses Lager. Wir sind keine Kesselflicker.“ Er hielt kurz inne und fuhr dann mit ruhiger Stimme fort. „Tötet die Verwundeten. Werft sie ihren Artgenossen vor oder schmeißt sie auf einen Haufen und zündet sie an. Schafft mir die Leichen aus den Augen. Nehmt Euch einen Myrddraal zur Unterstützung mit.“
„Zu Befehl, General.“ Davinor schaute in die Richtung des einzigen noch lebenden Myrddraals in ihrer Nähe, vermied es aber ihn direkt anzusehen. „Myrddraal?“, fragte er mit fester Stimme und forderte ihn damit zugleich auf, ihm zu folgen.
Der Myrddraal rührte sich nicht. Er stand wie eine in Stein gehauene Statue da. Ein ganzer Augenblick verging, als die Unbekannte mit zwei Fingern auf den Hauptmann deutete.
Plötzlich setzte sich der Myrddraal in Bewegung und glitt vor zu ihm.
Davinor stand, mit der rechten Hand am Knauf seines Schwertes und ließ das Schattenwesen an sich vorbei. Seine Knöchel traten weiß hervor, und kündeten von seinem Unwohlsein. Schließlich gab er sich einen Ruck und folgte dem Myrddraal.

Der General und die Unbekannte standen sich immer noch gegenüber und starrten sich unentwegt in die Augen. Jeder bemüht den anderen allein durch den Blick niederzuringen. Doch endlich wandte sich der neue Kommandant des Schattenheeres von ihr ab und machte sich auf den Weg zu seinem Zelt.
„Gabriehl D’Havoc!“ Gabriehl blieb stehen, als die blasse Schönheit, mit den eiskalten blauen Augen, seinen Namen rief. „Ihr scheint keine Angst vor mir zu haben?!“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Der General neigte den Kopf in ihre Richtung, stand aber immer noch mit dem Rücken zu ihr und konnte sie daher nicht ansehen. Schließlich fuhr sie mit ganz leiser Stimme fort. „Das solltet Ihr aber!“
Gabriehl kochte vor Wut und setzte wortlos seinen Weg fort.



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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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