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Beitrag Nr. 401
7. Adar 03, 22:08

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Joarana Sedai war wütend, ließ es sich aber nicht anmerken. Obwohl die Amyrlin offen zu Anon Ashaman gesprochen hatte und ihm ihre Lage erklärt hatte, beharrte er immer noch auf seine Forderungen. Vor nicht allzu langer Zeit fürchteten die männlichen Machtlenker die Aes Sedai, doch jetzt stand einer von ihnen mitten im Amtszimmer des Amyrlinsitzes, der wohl mächtigsten Frau in der bekannten Welt und stellte Forderungen.
Cila Sedai schien in ihren eigenen Gedanken vertieft zu sein. Ihr Augen machten einen abwesenden Eindruck und betrachteten wohl irgendeinen Punkt jenseits des Fensters.
Die Amyrlin hatte Anons Antwort auf ihre Frage regungslos vernommen. Sie wollte gerade zum Sprechen ansetzen, doch plötzlich wurde sie unterbrochen. Der Klang eines Horns ertönte laut, mehrmals kurz hintereinander. Überrascht schaute sie den Ashaman an. „Was hat das zu bedeuten ?“, fragte sie ihn. Doch Joarana kam ihm zuvor. „Mutter, hört.“, sagte sie. „Der Kampflärm wird leiser.“ Wo sie zuvor noch alle Geräusche, die mit einer Schlacht verbunden waren, gehört hatten, vernahmen sie jetzt kaum noch was. „Es ist beinahe so als...“ Weiter kam Joarana nicht. Denn auf einmal ertönte Jubelgeschrei. Die Männer schrieen aus vollem Halse und es klang nach Erleichterung, so als ob eine schwere Last von ihnen gefallen wäre. Das Schwerterklirren, die Explosionen, die qualvollen Schreie, alles hatte aufgehört. Freude war aus dem Geschrei der Männer herauszuhören und auch die Stimmen von Frauen wurden laut.
Jemand hämmerte an der Tür des Vorzimmers. Die Amyrlin warf Joarana einen warnenden Blick zu. Die Behüterin der Chroniken verschwand schnell, um zu verhindern, dass jemand das Zimmer der Amyrlin betrat. Es würde schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, wenn man die Amyrlin zusammen mit einem Ashaman in ihrem Amtszimmer getroffen hätte.
Keiner der Anwesenden sagte auch nur ein Wort. Kurz darauf kam Joarana alleine wieder zurück. Vor lauter Überraschung waren ihre Augen riesengroß. „Die Trollocs ziehen sich zurück!“, hauchte sie atemlos. Sie deutete auf Anon. „Anscheinend haben die Ashaman mit dem explodierenden Berg, dem Schatten schwere Schäden zugefügt.“ Die Amyrlin war fassungslos. Sollte das etwa bedeuten, dass die Heere des Lichts siegreich waren, obwohl sie in der Unterzahl waren. Joarana bemerkte ihren Gesichtsausdruck und sprach schnell weiter. „Mutter sie ziehen sich zwar zurück, aber man hat mir soeben berichtet, dass sie wahrscheinlich ihre Truppen neu formieren.“ Sie hielt kurz inne, bevor sie weitersprach. „Sie haben nicht aufgegeben.“
Cila schien aus ihrer Lethargie wieder erwacht zu sein. Irgendetwas hatte ihr wieder Kraft eingeflösst. Anscheinend hatte sie einen innerlichen Kampf ausgefochten, der wohl einen für sie zufriedenstellenden Ausgang genommen hatte. Aufmerksam folgte sie den Ausführungen von Joarana Sedai.
Avina hatte sich wieder in Griff. Mit dem typischen Gesichtsausdruck einer Aes Sedai, richtete sie ihr Augenmerk wieder auf Anon. „Ich dachte, ihr hättet euren Ashaman den Rückzug befohlen?“ Anon erwiderte wortlos ihren eiskalten Blick. Er hatte sich nur kurz seine Überraschung über die ungeheure und zugleich freudige Nachricht anmerken lassen. Anscheinend hatte er sich selbst nicht soviel Erfolg von dem letzten Angriff erhofft.
Avina Sedai, Amyrlinsitz der Weißen Burg, atmete hörbar aus. „Und wieder stehen wir in Eurer Schuld.“, sagte sie leise. Nachdenklich schaute sie aus dem Fenster und betrachtete den sternenklaren Nachthimmel. „Die Novizinnen bleiben in der Burg. Da wo sie auch hingehören. Ich werde jeder Ajah befehlen, 30 weitere Schwestern für Gemischte Zirkel zur Verfügung zu stellen. Sollten sich zusätzlich andere Schwestern freiwillig melden, dann werde ich sie auch zu Euch schicken. Mehr kann ich Euch nicht versprechen.“ Sie sah ihm wieder in die Augen. „Nehmt dieses Angebot an oder lasst es sein!“, sagte sie in einem Ton, der schon Könige zum Erzittern brachte.


Unerwartete Wendungen

General Gabriehl riss sein Pferd herum und starrte schockiert auf die Auswirkungen des verheerenden Ashamanangriffs. Die Hügel vor ihm explodierten und spuckten Lava aus, die sich langsam aber sicher durch die Linien der Trollocs hindurchfraß. Unmenschliches Kreischen war zu hören, von dem brennenden Schattengezücht. Die Luft stank nach totem Fleisch, Urin und Fäkalien. Der Nachthimmel wurde von den zahlreichen Feuern erhellt.
Ein heilloses Durcheinander war im Schattenheer ausgebrochen. Die Trollocs rannten in panischer Angst ihre eigenen Artgenossen nieder und versuchten dem todbringenden Feuer zu entkommen.
Mit dem Zerstören der Hügel war Tar Valon ein großer Erfolg gelungen. Zahlreiche Heerführer des Schattens hatten ihre Kommandostände auf eben diesen Hügeln errichtet, doch nun war nichts mehr von ihnen übrig.
„Lasst zum Rückzug blasen!“, flüsterte Gabriehl fassungslos. Hauptmann Davinor, der seinen Blick von der Katastrophe nicht abwenden konnte, antwortete nicht. „VERDAMMT, DAVINOR! BLAST ZUM RÜCKZUG!“, brüllte Gabriehl. Davinor nahm sich zusammen und galoppierte sofort los. Kurze Zeit später ertönte ein Horn und gab das Zeichen zum Rückzug. Das Heer setzte sich in Bewegung. Geleitet von dem Signal, begaben sich die Truppen des Schattens zum Lager zurück. Doch selbst, als sie endlich ein Ziel vor Augen hatten, wurden zahlreiche Trollocs von den Feuern erwischt und verbrannten elendig.
Der General war rot angelaufen vor Wut. „BLUT UND ASCHE!“, schrie er. Er wendete sein Pferd und ritt zum Zelt der Schwarzen Schwestern. Er war hier, um die diese Schlacht zu gewinnen. Es wurde Zeit, dass er die Zügel in seine eigenen Hände nahm.



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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 402
7. Adar 03, 23:27

Suandin
Rang: Vom Blute

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Suandin flog auf einem eigens für sie bereitgestellten To'raken, um die Schlacht überschauen zu können. Eigentlich wollte sie in Lugard bleiben, aber als die Soldaten von ihrer Absicht, die Marath'damane zu unterstützen, erfahren hatten, waren sie sehr empört. Am Ende musste sie ihnen ihre Beweggründe erklären, damit ihr Vorhaben nicht völlig misslingen würde. Deswegen saß sie jetzt auch auf dem To'raken und hinter ihr ihre So'jhin. Neben dem ihren flogen noch weitere, voll einsatzfähige Himmelsfäuste, wunderschön anzusehen.
Die Fliegerin drehte sich zu ihr um und sagte: "Wir sind jetzt bald in Tar Valon, Hochlady. Das restliche Heer müsste auch gleich kommen."
Und tatsächlich: Nur wenige Minuten, nachdem sie das ausgesprochen hatte, öffnete sich am Boden ein Wegetor und die Soldaten auf den Grolm und die Damane kamen heraus. Und da sah sie Tar Valon. Die Stadt wurde immer größer, je mehr sie sich ihr näherten. Ihre weißen Türme strahlten. Allerdings war eine gewaltige Lavaflut vor der Stadt und der Gestank von Rauch und verbranntem Fleisch ging von der Szene aus. Es war der Gestank des Todes. Aber man hörte erst leises, dann immer lauteren Jubel und den Klang eines Hornes. Als sie sich immer mehr der Stadt näherten, sahen sie unzählige Gestalten, die vor den Lavamassen wegrannten. "Das ist das Schattenheer", erklärte die Fliegerin.
"Wie weit ist unser Heer von ihrem entfernt?"
"Schätzungsweise 5 Meilen. Wollt Ihr Euch die Schlacht ansehen?"
Suandin nickte. Die Fliegerin änderte ein wenig den Kurs und bald waren sie über dem fliehenden Schattenheer. Und plötzlich standen die unzähligen Schattengeschöpfe vor dem Heer, Das Ewig Siegreich Ist. Sofort hörte man lauten Kampfeslärm. Gewaltige Feuerkugeln regneten auf die Wesen, die hierzulande Trollocs und Myrdraal genannt wurden. Es dauerte nicht lange, und die Luft war erneut erfüllt von dem Gestank des Todes. Einige der verwirrten und panisch heulenden Trollocs fielen den Flammen zum Opfer. Diejenigen, die den Feuerbällen entkamen, wurden von den Himmelsfäusten nahmen in die Zange genommen. Nur wenige der Trollocs und Myrdraal kamen zum kämpfen. Die meisten liefen in alle Himmelsrichtungen und zerstreuten sich. Obwohl sie nicht vollkommen vernichtet wurden, war Suandin dem Ergebnis zufrieden. Es hätte nämlich gewaltig schief gehen können. Mit ein wenig Glück und diplomatischem Geschick konnte sie die Marath'damane aufgrund der Vernichtung ihrer Feinde die Eide auf die Kaiserin möge sie ewig leben schwören lassen. Und mit noch mehr Glück hatte sie bald einige Damane mehr in ihrem Heer. Während von unten allmählich Jubel zu ihr heraufklang, befahl sie ihrer Fliegerin, Kurs auf Tar Valon zu nehmen.

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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 403
8. Adar 03, 08:37

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Diese Könige waren nicht im Nichts gewesen. Kühl dachte Anon über den Vorschlag nach, den Blick der Amyrlin fest erwidernd. Dann nickte er. "Für den Anfang 30 weitere Schwestern je Ajah plus Freiwillige, die Abordnung zur Angrealsuche sowie die Ausrufung des Kriegsrechts. Abgemacht." Ein guter Anfang. Dieser verdammte Berg war genau im falschen Moment ausgebrochen. Und er wütete noch immer. Unaufhaltsam, von den gegen ihn wie Ameisenwirkenden Menschen nicht aufzuhalten.
Er genoss die Ironie. Die Waffe des Drachen verwendete das Erbe des Drachen als Waffe. Was Lews therin Telamon wohl dazu sagen würde? Doch seine Stimme würde niemals mehr erklingen. Es war wohl gut so.

Er drehte sich um und wob ein Wegetor auf den Kommandoposten.

Perrin Congar Baijan wies auf das flüchtende Schattenheer. "Wir scheinen sie geköpft zu haben. Nur diesmal haben sie keine Feldherrenhügel mehr. Ihren Kommandanten - denen, die noch leben - fehlt die Übersicht." natürlich wusste das jeder Asha'man. Doch bei den Aes Seai war man sich da nicht so sicher. "Sie formieren sich neu, Dai M'Hael. Unsere Männer versorgen die Verwundeten und räumen die Leichen weg. Schlage die Verlegung mindestens einer Hundertschaft nach Osten vor - im Westen anzugreifen wäre unklug."
Anon wollte gerade etwas erwidern, als einer der Baijan zum HImmel wies. "SIR!" Er nickte nur und starrte hoch.

Dort waren schwarze Schemen, die schnell näher kamen. Eindeutig keine Draghkar. RAKEN! SEANCHANER! Verblüffung und auch Angst entstanden am Horizont und wurden sofort der Flamme hinzugefügt.

Kühl kommentierte einer der Baijan. "Das sogenannte ewig siegreiche Heer. Die lernen wohl nie, bei wem sie Chancen haben und bei wem nicht."
"Siebte ausschwärmen lassen und Landungen verhindern! Holt die DInger vom Himmel! Der Rest wie gehabt." Die ersten Tiere drehten ab. Aufklärer. Doch schon bald erschienen größere Punkte am Firnament. Und am Boden öffneten sich neue Wegetore. Inenrlich fluchte er . Die Atempause, die der Berg ihnen verschafft hatte, war VIEL zu kurz gewesen.
Die Baijan nickten, bevor Perin etwas verlegen zur Amyrlin und Cila blickte und fragte "Was sollen wir mit den Damane und Sul'dam anstellen?"
"Dasselbe wie in Altara - die Befehle des Lord Drachen damals sind meine aktuellen. Abschirmen und sichern. Sollte eine Sul'dam versuchen eine Aes Sedai zu binden, hat sie ihr Leben verwirkt." Ein ernstes Nicken. Dann verstärkten die Baijan ihre Stimmen und donnerten Befehle.
Das Tor schloss sich und Anon wandte sich wieder den beiden Frauen zu, von denen er eine wirklich mochte. Sollte eine dieser Sul'dam in ihre Nähe kommen wäre sie Geschichte.
Licht, die Lage wurde immer komplexer. Jetzt eröffnete der Schatten durch die Seanchaner eine weitere Front - nach Oben! Wenn das so weiterging brauchte er wirklich die Legion, vielleich tsogar die Aiel. Es fehlten wirklich nur noch die Kinder des Lichts, der selbsternannte Prophet und die Shaido dann wäre der Schlamassel perfekt...

Zu früh gefreut

Unglaublicher Jubel brach aus, als der Schatten sich zurückzog. Aes Sedai, Zivilisten und jeder ausserhalb von Ko'di liess seinen Gefühlen freien Lauf. Grenzer, Behüter und Asha'man sahen sich dagegen nur gegenseitig an. Dann begannendie Asha'man sich um die Verwundeten zu kümmern - wie hatte der N'Hael so schön gesagt, ein Schwert ist nichts wert, wenn man es bei der ersten Scharte wegwerfen muss - und die anderen räumten die Leichen weg, die von den Asha'man verbrannt wurden.
Die Leichen gefallener Asha'man wurden mitels Wegetoren auf den zentralen Platz der schwarzen Burg gebracht und dort aufgebahrt. Unter den Jubel und die stumme Trauer der Männer mischte sich das Weinen von Frauen und Kindern, die ihren Männern und Vätern nun die letzte Ehre erweisen konnten.

Der Jubel derer, die es mit ansahen, erstarb. und einige von ihnen begannen, die Asha'man nicht mehr nur als die Monster zu sehen, die sie für sie vor der Schlacht gewesen waren. Tolar sah auf Jerad, seinen Kameraden aus Kindertagen. Der Schatten hatte ihn ermordet. Ein dicker Kloß machte sich in seinem Hals breit und am liebsten hätte er geweint. Doch selbst ausserhalb des Nichts hätte er sich das nicht gestattet.
Es hatte den Falschen erwischt. Jerad hatte Familie gehabt. Stumm schrie er den Schattenfreunden entgegen "Nehmt mich, ihr Hurensöhne!" Tolar war alleine. Seine Freundin hatte ihn verlassen, als sie erfahren hatte, was er war. Alija hingegen war bei Jerad geblieben. Und jetzt war er tot. Doch er wusste, wer es gewesen war und würde seinen Freund rächen.
Wenn er das hier überlebte würde er Alija anbieten, sich zumindest solange um sie zu kümmern, wie sie baruchte sich ausserhalb der Burg eine neue Existenz aufzubauen. Sie würde mit Sicherheit annehmen. Aber zuerst musste er überleben.
Der Soldat begann mechanisch eine weitere Wunde zu schliessen. Es war nur eine Atempause in der Schlacht , und jeder der darüber nachdachte, wusste es.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 404
8. Adar 03, 10:05

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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Begegnung

Nach etwa fünf Minuten gelang es Marcus, den Braunen Hengst wieder in seine Gewalt zu bekommen. Dessen Tempo hatte etwas nachgelassen und Marcus musste nicht mehr nur um sein Gleichgewicht kämpfen. Er war kein exzellenter Reiter wie beispielsweise die Saldeaner, aber er wusste, wie man ein durchgehendes Pferd wieder unter Kontrolle brachte.

Es wurde zunehmend dunkel. Die Beben und das donnern hatten kurz zuvor nachgelassen, aber Marcus war sich sicher, das sie von der Ostseite des Drachenberges kamen. Dort lag Tar Valon, nur noch etwa eine Reiterstunde entfernt.

Der Braune brauchte jetzt erst einmal Ruhe und auch Marcus spürte Erschöpfung in sich, die die halsstarrige Flucht seines Pferdes und sein fortwährender Kampf um die Kontrolle in ihm verursachten.
So steuerte er auf eine Baumgruppe zu seiner rechten zu, die auf einem kleinen Grashügel stand. Dort drinnen würde er die Nacht verbringen und sich morgen früh um die Ursache des Bebens und um Tar Valon kümmern.

Marcus, auf dem Hügel angelangt, stieg vom Pferd und ließ sich erst mal zu Boden sinken. Nach einer kleinen Weile beschloss er, erst mal sein Pferd abzureiben und dann den Hügel zu erkunden, als er den Geruch bemerkte.

Etwas brannte ganz in der Nähe und Marcus war sich sicher, das es ein Lagerfeuer war, denn er erkannte auch den Geruch von bratendem Fleisch.
`Wer ausser Räubern sollte sich hier in dieser Gegend schon verstecken ?` dachte Marcus, zog sein Kurzschwert und schlich vorsichtig von Baum zu Baum auf die andere Hügelseite. Schon nach kurzer Zeit gewahrte er auf der östlichen Seite der Baumgruppe ein kleines Lager, in dem eine nicht definierbare Fleischkeule über einem Feuer schmorte. Es war niemand zu sehen.
Marcus` Verstand analysierte die Lage blitzschnell, es gab für diese Situation nur eine Erklärung. Er war bemerkt worden und der oder die Anderen hatten sich versteckt.
So folgte Marcus der Logik seiner jahrelangen Erfahrung im Kundschaften und umrundete das Lager weiträumig, bis er von seiner jetzt nördlichen Position keine Deckung mehr vor sich hatte. Er hatte niemanden Bemerkt. Das bedeutete, sein unbekannter Gegner (für Marcus kahmen nur Räuber in Frage) musste in südlicher Position versteckt sein. Der Braten wurde bereits schwarz, da er nicht gewendet wurde.
Plötzlich erschreckte Marcus sich über seine eigene Unachtsamkeit. Wenn er bemerkt wurde, war sein Pferd jetzt völlig ungeschützt einem Feind ausgeliefert, der wusste, das es ungeschützt und ziemlich erschöpft war. Marcus wandte sich so schnell um, wie er nur konnte, ohne vom Süden aus eventuell bemerkt zu werden und schlich in weitem Bogen zurück zu seinem Pferd.

Noch bevor er es sehen konnte nahm er diesen unglaublich herben leicht tierischen Gestank wahr. Und kurz darauf die Gestalt.
Der Mann hockte etwa zehn schritt vor ihm an einen Busch gekauert und beobachtete sein Pferd.
Da Marcus keine Fernwaffen bei sich trug, robbte er sehr langsam und leise bis zu einem Baum etwa sechs Schritte hinter dem Mann. Der Mann war riesig, er musste etwa sieben Fuß gross sein, wenn er stand und er hatte gewaltige Muskeln. Aber er trug keine Rüstung und keinen Schild.
Ein rascher Angriff von Marcus Position aus müsste zu gewinnen sein.

Marcus spannte sich an und schoss von hinten an den Riesen heran, das Kurzschwert zum Stoß bereit.
Der Mann stand für seine Größe recht schnell auf und drehte sich zu Marcus um und ... Marcus stieß einen erschrockenen Schrei aus. Für einen Moment vergaß Marcus, das er sich dem Wesen näherte.

Er hatte sich getäuscht. Dieses Wesen hatte eine Keilerschnauze und ein dickes Fell auf der Brust. Und es war sogar mehr als 8 Fuß groß und hatte eine gewaltige Keule in der rechten Klaue und einen Säbel in der linken... und holte noch im Aufstehen zu einem Hieb mit der Keule aus.

Nur seine im jahrelangen Training geschulten Reflexe retteten Marcus. Kurz vor dem zusammentreffen stoppte er abrupt, duckte sich unter dem schräg von oben geführten Hieb und stach zu.
Er traf nicht, denn das Wesen drehte sich seinerseits mit dem Hieb aus Marcus` Angriff heraus. Marcus stand jetzt, Schwert voraus, in der ungeschützten Flanke seines Gegners. Dieser nutzte seinen eigenen Schwung und führte einen waagerechten rückhändig geführten Hieb in Richtung Marcus` Kopf. Marcus reagierte mit einem tiefen Abducken unter dem Hieb durch und einem gleichzeitigen Zurückziehen seines Schwertes entlang des ungeschützten Knies des Wesens, wobei er bemerkte, dass das Wesen auf Hufen stand.
Er zerschnitt ihm die Sehnen, führte eine viertel Körperdrehung nach rechts aus, stand wieder frontal zu seinem Gegner und ließ sich erschrocken nach hinten fallen.
Der Säbel des Wesens, der dessen Keulenhieb noch in der Drehung folgte, zischte nur Sekundenbruchteile später an der Stelle durch die Luft, wo Marcus eben noch gestanden hatte.
Mit einer Rolle Rückwärts kam Marcus wieder auf die Beine und sah, dass das Wesen im rechten Bein eingebrochen und somit Kampfunfähig war.
Aber er wollte sich ihm nicht wieder nähern um in die Reichweite des Säbels zu gelangen.

„Unuk nicht weit von Heer“ sprach das Wesen plötzlich zu Marcus. „Du bald sterben !“
Sollte Marcus etwa einen Trolloc vor sich haben ?
`Aber das ist doch nicht möglich !` dachte Marcus. `Diese Wesen gibt es doch nicht.`
Und trotzdem, vor ihm kniete ein Trolloc, unfähig wieder aufzustehen, eine Hand an der blutenden Wunde haltend aber gefährlich mit dem Säbel in der Anderen schwingend. Marcus sah sich kurz um, nahm einen mehr als faustgroßen Stein und schleuderte ihn dem Trolloc an den Kopf. Dieser brach augenblicklich zusammen, atmete aber noch.
`Ein echtes Schattenwesen. Hier. Und es sprach von einem Heer.` waren Marcus Gedanken.
Dies müsste er schnellstmöglich Varus berichten.
Er tötete den Trolloc, überzeugte sich davon, das es der einzige in der Nähe war und ging zu seinem Pferd.

Die letzte Schlacht musste wohl bald kommen.


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Männer folgen nun mal keinen Titeln. Nur dem Mut folgen sie.

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Beitrag Nr. 405
9. Adar 03, 16:53

Cuebiyar
Rang: Bauer

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Langsam ritten sie dahin, es war nur eine kleine Gruppe von Reitern die sich langsam Tar Valon näherte. An der Spitze ritt ein mittel großer Mann, komplett in schwarz gekleidet, sein Mantel wehte nicht ihm Wind sondern hing schlaf herunter. An seiner Seite hatte er eines der schwarzen Schwerter das die Myrddraals trugen geschnallt, es war nur einwenig länger und hatte eine kleine Gravur, ein Reiher.
Der Reiter hatte ein schönes, vertrauen erweckendes Gesicht. Seine Kleidung war so Pechschwarz wie sein treues Pferd, das Einziege was den düsteren Eindruck störte waren seine weisen Haar. Sie glänzten förmlich. Jeade?en war nicht alt, zumindest nicht in seiner Erscheinung, er war Wiedergeboren worden um dem Herr zu dienen. Und das wollte er auch tun.

Sie hatten unterwegs nach Tar Valon noch einen Umweg gemacht. Am Anfang seiner Reise waren sie zu Zweit aufgebrochen, nur er und sein weniger gesprächiger Begleiter, der Myrddraal ritt rechts neben ihm. Er war ihm zugeteilt worden als eine Art von Schutz, Schutz die Jeade?en nicht brauchte, aber schätzte. Myrddraals waren gute Kämpfer und sie führten alle Befehle ohne Murren aus....
Der Rest seiner Begleitung hatten sie in einem kleinen unbedeutenden Ort aufgesammelt. Es war eine komische Mischung, es waren 13 Frauen und 13 Männer, und alle konnten die Macht lenken. Beide Gruppen hatten ihre Anführer, diese Ritten leicht hinter dem Myrddraal.

Links und damit fast gleich auf mit dem Augenlosen ritt eine Frau, sie ritt auf dem einzigen weisen Pferd in der Gruppe. Sie hatte ein typisch Weibliches aussehen und war damit schön anzuschauen. Amina so nannte sich die schwarze Schwester, sie hatte unter den andern Schwerstern ein hohes ansehen und war darum zu deren Führung aufgestiegen...nach dem ihre Vorgängerin einen dummen Unfall hatte.
Vor ihr hatte Jeade?en einwenig Angst, wobei Angst es nicht richtig traf. Es war eher eine Innere Stimme die ihm Befahl vor ihr aufzupassen. Genauso musste er sich auch vor den anderen Schwerstern hüten. Sonst würde sein Geschenk offenbart, alle wussten das er eine Hälfte der Macht lenken könnte....aber keiner wusste welche...genau so wenig wusste jemand wie stark er war. Darum wollte erstmal abwarten wie er seine Gefährtin ein zu schätzen hatte.

Genauso verhielt es sich mit dem Anführer der Männer. Er war groß, hatte dunkle Haut und war von vielen Schlachten gezeichnet, oder er hatte sich mal mit einer Frauen angelegt die sein Gesicht nicht mochte. Wie dem auch sein, es war von Narben durchzogen. Er ritt auf einem brauen Hengst, sein Kleidung war dunkel gehalten, sein Mantel wehte ihm Wind. Nur Jeade?en und der Myrddraal hatten diese Fürchteinflössenden Mäntel. Der Mann hört auf den Namen Tynol und war dem Schatten schon seit Jahren ergeben, er war der Älteste wenn man von diesem Leben ausging. Seine Männlichen Begleitern vertraute er Blind, das konnte er auch, er hatte sie alle zum Schatten geführt und ausgebildet.

Amina und Tynol kamen sich im Lenken der Macht recht nahe. Sie waren als Stark ein zu schätzen. Sie warnen nicht unbedingt die Stärksten in der Gruppe aber stark genug diese zu führen.
Auf der Reise kam es ab und zu, zu kleineren Diskrepanzen zwischen den Männern und den Frauen. Das hatte Jeade?en aber dem Myrddraal überlassen der konnte so etwas einfach Regeln.
Er schmiedete in der Zwischenzeit an seinen Plänen, wie sollte er nur die Pläne der dunklen Königs in die Tat umsetzten ? Das könnte schwer werden, Tar Valon war eine Sache, aber das was sein Meister von ihm wollte war eine andere....das würde ihn noch lange beschäftigen.
Als sie so die nähere Umgebung von Tar Valon erreichten und in die Richtung des Hauptlagers ritten. Wollte Jeade?en sich noch einen Überblick verschaffen. So ritt er mit seinem Ewigen Schatten auf eine kleine Anhöhe. Was er von dort sah gefiel ihm: Eine Schlacht es war schon lange her als er das zu letzt sah. Bei nähere Betrachtung fiel ihm aber auf das es das Herr des Schatten schwer erwischt hatte. Es war auf dem Rückzug. Der einer der Berge war ausgebrochen und die Lava Massen strömten über die Truppen des Schattens hinweg. Kurz noch verweilte er auf dem Hang....genossen den Geruch von verbranntem Fleisch, das Geschrei vom Kampf, dann ritten sie los zum Lager.

Dort sollte er jemanden Treffen....einen gewissen Bekkar...auf diesen war er sehr gespannt, das könnte interessantes Gespräch werden......



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Dovie'andi se tovya sagain

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Beitrag Nr. 406
10. Adar 03, 17:20

AracheonoXis
Rang: Gesalbter

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Maximilian Varus, Lordhauptmann der 11. Legion, einer Einheit, von Niall und dem Hohen Konziel für spezielle politische Operationen zusammengestellt, betrachtete von einem neubefestigten Turm an der Ostflanke dieser Festungsruine die Arbeiten zur Reparatur eben jener Ruine.

Der grösste Vorteil, den diese Festung militärisch gegen Feinde, welche mit Hexerei umgehen konnten, überhaupt bot, war der, das sie innerhalb der Grenzen eines ehemaligen Ogierstedding erbeut wurde.
Und sie war so gut wie unbekannt.

Maximilian wuchs als Sohn eines Kaufmanns auf, der sich etwas für Geschichte interessierte. Er hatte einige Bücher gelesen und in einem wurde diese Festung erwähnt. Später, als sein Vater recht früh an einer schweren Lungenkrankheit starb, folgte Maximilian seinem Onkel zu den Kindern des Lichtes. Dieser war dort bereits Unteroffizier und nahm den fast erwachsenen Maximilian in seine Truppe, um ihn anständig auszubilden.
Maximilian hatte es in den folgenden 35 Jahren bis fast ganz oben geschafft.
Er war Mitglied des Hohen Konziels der Kinder des Lichtes und wurde, nicht zuletzt wegen seiner enormen strategischen und taktischen Fähigkeiten sowohl in der Politik als auch auf dem Schlachtfeld, vom kommandierenden Lordhauptmann persönlich als Kommandant der 11. Legion, der Legion für geheime Aufträge eingesetzt.

Ein Trompetensignal ertönte. Es meldete die Ankunft eines Reiters.
Lordhauptmann Varus begab sich zur Leiter, um zum Hof hinadzuklettern.
Der Ausguck nahm Haltung an, salutierte und wartete, bis Maximilian den Posten verließ.

`Ja.`,dachte Maximilian,`die Hexen aus Tar Valon mögen sich ja gegenseitig bekämpfen. Doch irgendwer wird wohl übrigbleiben und versuchen, die Welt zum Schatten zu führen. Aber noch wandelt eine Armee im Licht. Und diese Armee wird stärker von Tag zu Tag. Hier entsteht eine Neue Hochburg des Lichtes und wir werden stark sein in der Letzten Schlacht. Diesmal werden wir nicht über alle Welt verstreut sein, wenn der Schatten kommt. Wir kämpfen gemeinsam.`

Ein Meldereiter traf schon nach kurzer Zeit ein und verkündete den Anmarsch der 4. und 6. Legionen.
Damit wären dann schon 8000 Kinder des Lichtes in dieser Namenlosen Festung.
Jetzt musste das neue Konziel nur noch ihn zum kommandierenden Lordhauptmann ernennen und schon bald würde er seinen kürzlich erdachten Plan in die Tat umsetzten können.

Lordhauptman Varus bereitete sich auf die Ankunft der Legionen vor.


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Beitrag Nr. 407
1heute, 09:22

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Telor Kaolon Tsorovan dachte an die Schattenfreunde in der Burg. Wann würden sie sich offenbaren? Würden sie es in dieser Schlacht überhaupt tun?
Seit dem Sieg über Taim hatte Keldranors Netzwerk der Schattensucher gewaltige Erfolge erzielt. Doch alle hatten sie bestimmt nicht gefunden und der Schatten schien fast so stark wie zuvor
Zumal die Paranoia der wichtigsten Berater Ablars dazukam. Beide litten unter einem Verfolgungswahn, der dazu führte, dass sie am liebsten jedem Wachposten einen Wachposten zur Seite gestellt hätten, welcher den ersten bewachte, während der zweite Wachposten wiederum einen Wachposten zugeteilt bekam, der ihn bewachte... und dies in die Unendlichkeit hinein fortsetzen würden.
Vor kurzem hatten sie Ablar davon überzeugt, ein eigenes Schattenjägernetzwerk aufzubauen. Dies entsprach zudem einem der Grundprinzipien der Burg Rivalität. Nichts trieb zu besseren Leistungen an als Wettbewerb. Außerdem sahen vier Augen mehr als zwei und man konnte sich gegenseitig kontrollieren.

Noch unterstanden dem M’Hael dafür wenige Männer, darunter auch er, doch sie besaßen gewaltige Vollmachten. Er trug ein Pergament mit dem persönlichen Siegel des M’Hael bei sich. Es gab diese Schattenjäger noch nicht lange und sie erstatteten nur dem M’Hael persönlich Bericht und kannten einander nicht. Ein paranoider hatte diese Organisation für den M’Hael geplant.

Noch hatten sie keine Verhaftungen durchgeführt, doch zwei Soldaten wurden rund um die Uhr überwacht. Keldranor wusste nichts von dieser neuen Organisation, und obwohl diese beiden Soldaten sie seit ihrer Entdeckung vor drei Tagen auf keine neue Spur geführt hatten, wartete man ab. Keldranor sollte nicht zu früh erfahren, dass ein neuer Spieler im Feld war. Er war ein guter Mann, doch so war es schlicht am Effektivsten.

Telor tastete nach dem Abzeichen der Zugehörigkeit, einem goldenen Medaillon in Form einer Giftphiole, und wartete darauf, dass der Schatten sich verriet.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 408
15. Adar 03, 15:58

Logain
Rang: Geweihter

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Wiederwillig weihte Logain den Neuankömmling ein.
Cuebyar oder so war sein Name, aber das interessierte ihn über seinen Zorn nicht wirklich. Bekkar, dieser Name brannte sich in seinen Kopf ein, Bekkar würde sehr bald sterben.
Schutz des Nae'Blis hin oder her, das hier ging zu weit.
Schliesslich war hier überall Krieg.
Schlachtenlärm drang von nah und fern an Logains Ohr, doch in der Gasse, in der er mit seinem Begleiter daherlief, war keine Bewegung zu sehen. Leise flüsternd bogen die beiden in eine größere Straße ein und stiessen prompt auf einige Gardisten.
Feuer schoss aus ihrem Anführer und
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 409
15. Adar 03, 22:05

Cuebiyar
Rang: Bauer

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Nach seinem Eintreffen weihte ihn ein gewisser Logain in die Aktuelle Lage ein. Das war ein Unterfangen das Logain nicht zu gefallen schien. Er war überhaupt nicht bei der Sache, er wirkte sehr zornig, zornig auf diesen Bekkar. Das konnte Jeade?en spüren. Logain sprach immer wieder leise etwas vor sich hin und dies klang nicht so gut für Bekkar....

Jeade?en war das egal er hatte andere Probleme. Probleme mit denen er sich noch auseinander zu setzen hatte. Sein treuer Begleiter, der Myrddraal, hatte ihm viel berichtet, vieles was zwischen Logain und Bekkar stand auch das Bekkar unter dem Schutz des Nae'Blis schien. Das könnte zu einem größeren Problem werden als das es die Hexen in Tar Valon waren. Einer der beiden sollte verschwinden, das würde die Sache vereinfachen, wenn es nach Logain ging dann wäre es wohl Bekkar und das noch besser Heute als Morgen.

Durch diese ganze Verwirrung, den Krieg die immer neuen Fronten und dadurch das Logain immer noch mehr mit Bekkar zu tun hatte als mit ihm, nannte er ihn auch noch mit einem falschen Namen.
Cuebyar einer seiner treuen Boten. Dieser hatte die Kunde seines Eintreffens an die Führenden Lords weiter geben sollen, in dem ganzen durcheinander müssen wohl einige das ganze Falsch verstanden haben. Jeade?en war das aber egal, er dachte an andere Dinge genau so wie Logain, das was ihm dieser Mann sagen konnte wusste er eh schon lange. Das was er noch nicht wusste würde er bald erfahren.
Er hatte seine Truppe, wenn man die Hand voll Männer und Frauen die er mitgebracht hatte so nenne konnte ausgesandt um die Lage zu sortieren. Es gab noch zu vieles das offen war. Waren diese Senarchen wirklich hier ? Was waren diese Gerüchte die sich über die Kinder des Lichtes sammelten, konnte das sein ? Eher unwahrscheinlich aber besser nach danach suchen und nix finden als sich davon finden lassen. Und seinem liebsten unter denen die nur auf ihn hören dem Myrddraal hatte er eine besondere Aufgabe gegeben, dieser sollte zu den Truppen gehen um sie wieder neu zu ordnen und sie wieder ihn die Schlacht zu schicken. Ordnung war in so einer Schlacht sehr wichtig. Das sah man auch an dem Chaos das beim Schatten herrschte es war gut das der große Herr ihn gesendet hatte.

Als sie ihn eine größere Seiten Strasse einbogen, standen wie aus dem Nichts mehrere Gardisten vor ihnen. Jeade?en dachte nicht lange nach, nicht in einem so schönen Moment. Er sog viel der einen Macht in sich auf, und schleuderte den schockierten Männer einen reisenden Strom aus Feure entgegen. Jeade?en konnte nicht mehr aufhören er wollte wissen wie weit es mit ihm in der Macht stand so sog er immer mehr ihn sich auf, das Verlangen mehr als nötig in sich aufzusaugen überrumpelte ihn. Er verbrannte die ersten mit Feure die hintern bekamen etwas ab das Jeade?en mit stolz fühlte Baalsfeuer ein Hochgenuss. Es viel ihm sehr schwer von der Quelle los zu lassen und ihr zu entsagen, aber mit einem bedauern lies er es fahren. Logain war erschrocken, überrascht von der Gewalt die da binnen einer Sekunde die Männer verbrannten. ?Seid ihr verrückt? Ihr lenkt zuviel Macht! Man könnte uns entdecken? Stammelte Logain, Jeade?en schüttelte den Kopf, ?Macht Euch drüber keine Sorgen? aber Jeade?en machte sich Sorgen hatte Logain etwas bemerkt ? Um die anderen machte er sich keine Sorgen das war nicht wichtig, noch nicht, hatte Logain bemerkt wie viel Macht er in sich auf nehmen konnte und hatte er auch bemerkt welche Seite er in sich auf nahm ? Aber es half nichts es war geschehen.

Logain hatte ein kleines Kind getötet, das die Sache mit angesehen hatte, das brachte ihm plus Punkte ein. Aber er war zu arg von sich überzeugt viel zu sehr auf sich bedacht. ?Du bist auch aus keinem so gutem Holz geschnitzt wie ich. Du bist auch minderwertig, genau wie Bekkar. Nun vielleicht nicht genau so wie Bekkar. Ich werde vor Euch Auserwählter sein.? Das brachte Jeade?en zum lächeln, der sollte ein Auserwählter sein ? Das war schwer zu glauben. Das könnte noch viel Freude bereiten Bekkar und Logain zwei die auf Macht aus sind.......darauf war er nie aus...nur auf das Töten. Es war das einzige das wirklich was bedeutete, zu sehen wie die Männer verbrannten.

Mit einem Lächeln auf den Lippen schlenderten sie die Strasse hinab....im Schatten hinter ihnen bewegte sich jemand, aber auch Jeade?en hatte den Weismantel nicht bemerkt, auch Logain hatte ihn nicht bemerkt und so hatte schon das zu suchende sie gefunden......



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Dovie'andi se tovya sagain

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Beitrag Nr. 410
16. Adar 03, 08:57

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Nachdem Anon diese Nachricht verdaut hatte, öffnete er ein weiteres Wegetor. Er hielt scho nseit Stunden die macht. Saidin drohte ihn zu übermannen. Er brauchte eine Pause! Aber nicht vor der Amyrlin. Das war der letzte Ort der Welt, an dem er Schwäche zeigen durfte.
Kurz fiel sein Blick zurück, und er sah die Amyrlin mit der Behüterin der Chroniken flüstern, bevor er mit einem kurzen Nicken zum Abschied durch das Tor trat. Cila folgte ihm, doch keiner der beiden achtete groß darauf, wohin das Tor führte.

Der Bund

Shinram starrte zum Himmel, nachdem ihn ein anderer Behüter angestoßen hatte. Einige schwarze Punkte näherten sich der Stadt. Weitere Draghkar? NOCH mehr? Dann flüsterte einer der Asha'man ihnen kühl, damit die Frauen es nicht sofort mitbekamen, zu: "Seanchaner."
Er starrte hoch. Ja das konnten nur diese sogenannten Raken sein! Er musste den Asha'man vertrauen, sie hatten bewiesen dass man es konnte. Dann donnerte er "Borwin, du übernimmst! Achtet auf eure Bünde!" Er ließ das Nichts fallen und sandte Mjanna ein starkes Gefühl von Sicherheit und Zuversicht

Diese hatte die Wesen scheinbar schon entdeckt aber noch nicht zweifelsfrei identifiziert. Dumpfe Besorgnis war alles was der Bund übermittelte. Doch lange konnte sie nicht mehr brauchen um die Wesen zu identifizieren. Er nahm die Beine in die Hand und rannte zu ihr, wie jeder Behüter einer Sitzenden es tat. Allein zwei am selben Tor wie er. Eine Panik im Sitzungssaal war das Letzte, was die Stadt jetzt gebrauchen konnte. Auf dem zentralen Platz angekommen, sah er bereits einen Behüter von einem Turm nähergelegenen Tore in der Burg verschwinden und blickte im Laufen zurück.

Asha'man und ranghohe Behüter brüllten Befehle und diverse Asha'man hetzten in die Stadt, um Truppenlandungen im Inneren zu verhindern, während die Wesen abdrehten. Es waren wohl nur Aufklärer gewesen...

Doch da war er auch schon im Turm verschwunden und rannte neben einem Kameraden die Gänge entlang.
Aus einem Nebengang kam ein weiterer Behüter angerannt, welchem er, mit einem heftigen Fluch auf den Lippen, im letzten Moment ausweichen konnte. Als sie am Sitzungssaal vorbeirannten erblickte er aus den Augenwinkeln fünf Behüter, von denen soeben die äußersten zwei mit gezückten Waffen die breite Flügeltür kurzerhand auftraten, woraufhin sie mit den anderen drei in V-Formation in den Raum stürmten, in dem sechs Sitzende aus dem Fenster starrten.
Er hatte es gerade erst registriert, als sein Nebenmann zwischen zwei schweren Atemzügen "Bis zum letzten Blutstropfen..." hervorpresste. Sie nahmen die Treppen weiterhin im Laufschritt, die Schwerter gezogen. Er ging nicht darauf ein, sparte sich den Atem. Doch es war genau das, was er dachte.

Mittlerweile übertrugen zahllose Bünde die schiere Angst. Und all die Männer sandten ihre Zuversicht den mit ihnen Verbundenen zu.
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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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