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Beitrag Nr. 341
11. Saban 03, 21:15

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila kämpfte an Seloms und NaKraTals Seite. Tamica stand auf dem Felsen um den sich die drei geschaart hatten und schoss ihre Pfeile ab. Die junge Aes Sedai wich einem Speerstoß eines Trollocs aus, der eine ziegenähnliche Schnauze hatte, und stieß ihm ihren Speer ins Herz. Als sie ihn wieder herauszog gewahrte sie, dass ein Pferd neben ihr stand. Sie blickte auf und ihre klaren braunen Augen richteten sich auf Anon Asha'man.

Er sah leicht verärgert aus, was Cila amüsierte und sie verbarg ihr Lächeln hinter einem ausdruckslosen Gesicht. Dies gelang ihr jedoch nicht ganz und Überraschung und Verwunderung zwang sich auf ihre lieblichen Gesichtszüge. Der Asha'man hielt ihr seine Hand hin damit sie auf sein Pferd steigen konnte.

Das Aielmädchen blickte sich zu ihrer Erstschwester um, die auf dem Felsen stand und die Bogensehne bis zu ihrer Wange gezogen hatte, dann losließ und der Pfeil davonzischte. Ihre Erstschwester würde sich zu helfen wissen, doch es fiel ihr schwer sie allein zu lassen, ausgerechnet jetzt, inmitten einer Schlacht. Sie wusste, dass Tamica den Bogen gewählt hatte, weil sie so nicht das Risiko eines Nahkampfes einging.

Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht, nahm sie ihren Speer in die linke Hand und ergriff mit der Rechten Anons ausgestreckte Hand und der Asha'man zog sie zu sich aufs Pferd. Cila mochte Pferde nicht besonders, wie auch Anon schon erfahren haben musste, und so klammerte sie sich möglichst graziös an dem vor ihr Sitzenden fest um nicht vom Pferd zu fallen. Sie fühlte sich höchst unwohl.

Sobald sie auf dem Pferd saß streckte sie wieder einmal alle ihre Sinne nach der weiblichen Hälfte der Macht auf, doch immer noch war Saidar nicht die wärmende Umarmung die es hätte sein sollen. Wann würde Saidar wieder das sein, was es einmal gewesen war? Sie konnte sich nur noch dunkel daran erinnern, und es kam ihr so vor, als sei Saidar schon immer so gewesen wie jetzt nicht verfügbar.

Der weiße Stoff ihres linken Ärmels war noch immer zerissen und rot gefärbt, von ihren Wunden, auch wenn diese selbst nun nicht mehr dortwaren. Die ehemals silbernen Stickereien waren nun bräunlich, da sie ja mehrmals hingefallen war, während sie kämpfte und auch die Trollocs die sie gestreift hatten, waren alles andere als sauber gewesen. Angewidert versuchte sie nicht daran zu denken wie sie jetzt aussehen musste und strich nur ihr dunkles, weiches Haar nach hinten um freie Sicht zu haben.

Das Schattenheer trieb nun immer weiter nach vorn, so dass das Heer der Asha'man zurückweichen musste und sich immer weiter der Stadt Tar Valon näherte in seiner Verteidigung. Die Übermacht des Dunklen Königs war einfach zu groß als dass die für das Licht Kämpfenden ihr lange widerstehen würden können.

Wenn nur Saidar wieder normal verfügbar wäre, dann.., schlich sich der Wunsch in die Gedanken der Aes Sedai, ..was wäre dann? Dann würden wir gewinnen? Nein, aber dann hätten wir eine Chance. Eine wirkliche Chance.. Hätten sie das? Ja, das hätten sie. Alle Aes Sedai der Weißen Burg würden kämpfen. Die Drei Eide erlaubten ihnen (natürlich) gegen Schattengezücht zu kämpfen, und daraus bestand ja das riesige Heer des Dunklen Königs, oder etwa nicht? Auch wenn sich nur die wenigsten Aes Sedai dazu bereit erklären würden, Zirkel mit den Asha'man zu bilden, so würden sie sich doch selbst zu Zirkeln zusammenschließen und so gegen den Schatten der Tar Valon belagerte kämpfen. Ja, sie hätten eine Chance.

Aber Saidar war nun einmal nicht verfügbar noch nicht. Noch nicht? Wer sagte, dass Manshima dieses Ter'angreal rechtzeitig finden würde.. wenn er es überhaupt fand? Wer sagte, dass sie selbst bis dahin überleben würde? Doch das war unwichtig, sie mussten alle einmal sterben. Wer sagte, dass mit dem Ausschalten des Ter'angreals alles ein Ende haben würde? Wer sagte, dass nicht mehrere Ter'angreale zusammenarbeiteten, die alle an unterschiedlichen Orten versteckt waren? Aber nein, sie sollte jetzt nicht auch noch die Hoffnung schwinden lassen. Sie lebte jetzt, und in diesem Hier und Jetzt hatte sie zu kämpfen. Zu kämpfen für das Licht und das Leben, für Tar Valon und die Aes Sedai.

Noch während Cila damit beschäftigt war sich an Anon festzuklammern, setzte sich das Pferd in Bewegung, weg von der Schlacht, hinein nach Tar Valon, weg von der direkten Front. Erschreckenderweise war der Weg bis zu den Brücken nicht mehr sehr weit. Das Schattenheer hatte sich während Cila gekämpft hatte ziemlich weit vorwärtsbewegt, immer weiter auf Tar Valon und die Weiße Burg zu. Die Weiße Burg die nun so in Panik war. Ohne Saidar.

Sie sollte sich nicht dauernd beklagen. Sie sollte nicht unzufrieden sein. Sie lebte und ihre Erstschwester auch.. und deren Freund, der Ogier.. und Anon Asha'man.. und NaKraTal. Ja, auch ihn schloss sie mit ein, denn sie kannte ihn von Namen. War das nicht genug? Es war genug, aber ihrer aller Hoffnung hing nun an diesem Manshima, er war der einzige, der alles wenden konnte, indem er das Ter'angreal fand, es ausschaltete und somit allen Aes Sedai Saidar zurückgab, die dann gegen den Schatten kämpfen konnten. An diesen Hoffnungsstreifen klammerte sie sich, als das Pferd Anons über die Brückenpfeiler durch das Tor in die Stadt ritt.


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Beitrag Nr. 342
12. Saban 03, 09:55

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Überrascht und verwundert sah sie Anon an, bevor sie sich lächelnd von ihm aufs Pferd helfen liess. Schon während sie sich an ihnm festklammerte wendete er seinen Hengst und machte sich im Galopp auf zu den Kommandanten, immer wieder Blitzen und anderen Geweben ausweichen müssend.

Dort angekommen beobachtete er jede Bewegung desjenigen Asha'man, der ihr vom Pferd half, mit scharfem Blick, bevor er selbst hinuntersprang und Manshimas Zügel lose herunterhängen liess.

Ernst und unverwandt sah er Cila in die Augen. "Ihr braucht mir nicht zu beweisen, dass Aes Sedai sich vor allem durch Beratungsresistenz, Sturheit, Eigenwilligkeit und beharren auf veralteten Traditionen definieren, Das weiss jedes Kind.
Ich dachte allerdings, zumindest ihr wüsstet, dass dies im Kampf nicht gerade förderliche Eigenschaften sind. Ihr habt mich schwer enttäuscht."

Er machte eine kleine Pause, bevor er fortfuhr.
"Aber das tut nichts zur Sache. Wirklich wichtig sind nur die Zahlen, die ihr nanntet. 20-40 Frauen sind nichts."
Zwei Zwischenrufer "Ich dachte eigentlich, es gäbe mehr intelligente Aes Sedai." "Wir haben ja nciht gefragt, wieviele das Lager mit einem Saidinlenker teilen wollen. " beide ernteten nur vernichtende Blicke, bevor Anon fortfuhr.
"Sie können es sich genausogut sparen. Wenn Tar Valon nicht bereit ist, seinen Anteil zu seiner Verteidigung zu leisten, sehe ich keinen Grund, meine Männer hierzulassen. Ich bin weder berechtigt noch willens, die Zukunft Saidins für die Sturheit Tar Valons zu opfern. Entweder ihr schickt eine Zahl von Frauen, die auch etwas bringt, in die Zirkel - am besten alle.
Stellt euch euren Ängsten. Oder Tar Valon stirbt. Aber dann stirbt es allein. Jeder Saidarlenkerin, die nicht bereit ist, den Schatten nur aus Stuirheit siegen zu lassen, können wir eine Zukunft garantieren. Die anderen wählen ihren Tod, und das ist ihr gutes Recht."
Stille. Die Baijan M'Hael nickten beifällig, während sie auf CIlas Antwort warteten.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 343
14. Saban 03, 14:13

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila sah dem Asha'man kalt und furchtlos in die Augen. Sie war sich der Blicke bewusst, die auf ihr ruhten, und sie war sich bewusst, was in diesem Augenblick von ihr abhing, aber sie war nicht gewillt, auch nur einen Zoll nachzugeben. In ihren Augen brannte ein eisiges Feuer das ihren Gegenüber zu durchsieben schien. Hoch aufgerichtet verbreitete sie eine majestätische Ausstrahlung. Wohl hatte sie denn Speer noch in der Hand, das Messer im Gürtel und ihre Kleidung war verdreckt und blutbeschmiert, aber das gab ihrer königlichen Erscheinung keinen Abschlag.

Sie nahm sich einige Augenblicke Zeit um den Asha'man einfach nur anzuschauen, kalt, eisig. Dann sprach sie leise aber klar, nur für Anon Asha'man zu hören. "Ihr habt mir nicht zu sagen ob ich 'euch enttäuscht habe'. Ich bin eine Frau, das ist wahr, aber ich bin kein Kind und kein Schoßhund, merkt euch das, Asha'man. Wisset, dass ich eine Aes Sedai bin."

Nach diesen Worten, die sie mit glitzerndem Feuer in den Augen gesprochen hatte, erhob sie ihre Stimme ein wenig, damit nun alle auf dem Platz versammelten Asha'man sie hören konnten.

"Wie ihr gesagt habt, es ist ihr gutes Recht, den Tod zu wählen.", einige der Versammelten Männer murrten, doch Cila hob eine Hand und sofort verstummten sie. Immer noch unverwandt dem Asha'man in die Augen blickend fuhr sie fort. "Doch ich kann dies nicht entscheiden. Ich kann nicht wissen, wieviele Aes Sedai sich im Angesicht des Schattenheers tatsächlich dazu bereit erklären. Außerdem können und werden wir unausgebildete Novizinnen und Aufgenommene nicht in die Schlacht schicken. Ich kann euch hier keine Zahlen nennen. Keiner kann euch die Zahlen nennen. Jede einzelne Aes Sedai muss es für sich entscheiden."

Cila wusste, dass die versammelten Asha'man mit ihrer Antwort nicht zufrieden waren, doch sie konnte ihnen keine bessere geben. Unter gewöhnlichen Umständen, das hieße, wenn Saidar normal geblieben wäre, wenn das Schattenheer nicht hier wäre und die Asha'man irgendwo vor der Stadt warten würden, dann hätten sich vielleicht 20 bis 40 Aes Sedai bereit erklärt Zirkel zu bilden. Aber in dieser Situation? Viele der Aes Sedai würden einsehen, dass es notwendig wäre, aber wer? Man konnte es einfach nicht beurteilen. Sie konnte nicht wissen, wieviele Aes Sedai verantwortungsbewußt sein würden.

Noch immer blickte sie dem Asha'man eisig in die Augen, keinen Zoll zurückweichend. Ihr Haar, zurückgestrichen, wehte leicht im Wind der ihr Gesicht umschmeichelte. Ihr Gesicht hatte einen fast grimmigen, aber doch eisigkalt beherrschten Ausdruck. Kein Zorn zeigte sich, doch Entschlossenheit. Sie würde sich von diesen Männern, auch wenn sie vielleicht die Stadt retten würden, nicht verspotten lassen. Ihre zierliche Gestalt zeugte von majestätischer Größe und Stärke, Willenskraft und einer eisigen Entschlossenheit als ihre temperamentvollen Augen mit einem eisigen, alles durchbohrenden Feuer auf den Asha'man starrten.


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Beitrag Nr. 344
14. Saban 03, 21:10

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Während Cila redete, nahm Anon zur Kenntnis, wie gut das Nichts im Krieg war. Callandor wäre zwar nicht halb so widerspenstig gewesen, aber auch nicht halb so schön. Die Nahkämpfe hatten ihre Kleidung beschädigt und verschmutzt und ihr Haar in Unordnung gebracht. So hätte sie niemals in den Sitzungssaal der Burg treten können. Aber das hier war nicht der Saal, und wenn man das Kleid reinigen würde, sähe sie auf jeden Fall deutlich besser aus als in diesem perfekten, strengen Aes Sedai-Stil. Ihre Unnahbarkeit war deutlich reduziert, auch wenn sie sie durch Worte und Körpersprache wiederzuerlangen versuchte.
Gut, dass er sich nicht von ihrem Aussehen in seinen Bann ziehen liess. Gut, dass er Saidin hielt.

"Ihr seid eine Aes Sedai, das stellt ihr mit jedem Atemzug unter Beweis. Ihr seid kein Schosshund. Doch ihr habt euch bereits bereit erklärt, einen Zirkel mit mir zu bilden. Ihr wart bereits an den Kämpfen beteiligt. Das macht euch zur Kombattantin. Da ich zur Zeit über das einzig effektive Heer des Lichts verfüge, bin ich de facto Kommandant der Kräfte des Lichts. Und zu denen gehört ihr.
Ich betrachte euch weder als Kind, noch als Schosshund. Ich betrachte euch nach eurer Funktion in der Schlacht. Asha'man sind Waffen. Ihr jedoch seid im Moment ein Angreal. Ein Sa'angreal vielleicht, das werden wir noch sehen."
Unverwandt sah er sie an. "Ich bin im Nichts, meine Gefühle sind irrelevant. Ihr solltet das bedauern, denn ich mag euch. Aber: Wenn ihr der Stadt helfen wollt, müsst ihr mein Potenzial durch einen Zirkel erhöhen. Ihr habt euch dazu verpflichtet, und ich kann eure Funktion garantieren. Und doch täte ich nichts lieber, als das zu vermeiden.

Generell wählt ihr den falschen Ansatz. Jede Frau, die einen Zirkel eröffnen oder einem beitreten kann, muss dies tun. Nicht ich verlange das. Das Rad tut es. Geht in die Burg. Ignoriert nicht länger die Tatsachen. Die weisse Burg ist im Krieg. Handelt auch dementsprechend. Denn der Schatten wird nicht aufgeben, weil ihr graue Ajah zur verhandlung schickt oder Domanigrüne um die Feldherren zu verwirren. Auch die schwarze Burg ist keine eurer Marionetten. Sollten wir keine spürbare Beteiligung Tar Valons erleben, wird es alleine an seiner Sturheit untergehen."
Einer der Männer hinter ihm fügte hinzu: "Wie die Aiel sagen - der Car'a'carn bringt Veränderungen mit sich. Wir erleben das Ende eines Zeitalters. Öffnet euch der Zukunft."
Die Gesichter der Männer waren wie aus Stein, ihre Stimmen eisig. Ihre Körpersprache zeugte nur von Entschlossenheit und Stärke. Und doch schafften sie es nur mit knapper Not, alle Gewebe des Schattens abzuwehren.
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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 345
14. Saban 03, 21:38

Logain
Rang: Geweihter

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Logain hatte die erwünschte Zeit bekommen.
Er öffnete gerade das Wegtor, durch das er seine Verstärkung herholte.
"Nicht viele, aber die sind nicht nötig. Jetzt kannst du kommen, Manshima!" Es gab keinen Grund mehr leise zu sein. Er schrie es fast heraus, so wie ein Kind, das sein Versteck beim Spiel ausgewählt hat.
Einer dieser Wölfe würde ihn sicher hören, wenn Mashima die Macht für das Tor nicht gespürt hatte.
Wöfe in Tar Valon - das hatte es wahrscheinlich seit über 1000 Jahren nicht gegeben. Ironie des Schicksals, dass die gehassten durch Fallen eines vermeintlichen Verbündeten sterben würden und das in zweierlei Hinsicht.
Zum einen war Logain Lans Freund, zumindest hatte Logain es früher geglaubt, zum anderen waren Wölfe als böse verschrien, genau wie der Schatten.
"Dabei ist der Schatten gar nicht böse, nur überlegen."
Überlegenheit durch Härte, System durch Angst, Loyalität durch Zwang - ein funktionales System, in dem Logain sich jetzt hier und heute einen Rang und einen Namen verdienen würde.
"Den Namen dürft Ihr mir geben, Volk, doch dann werdet ihr Jahrtausende lang vor ihm erzittern." Bald würde Logain das Wort Volk durch das Wort 'Sterbliche' ersetzen.
Nicht die Verteidigung des Ter'Angreals war ausschlaggebend. Der Fall Tar Valons wäre eine nette Nebensächlichkeit, aber nicht notwendig - noch nicht.
Logain würde heute den ersten Mann in seinem Gefolge zählen. Einen überaus Mächtigen.
"Heute Manshima, morgen ein ganzes Heer. Asmodean, mein Meister, bald werde ich einer der Auserwählten sein. Gleichgestellt mit Euch falls Tar Valon fällt, direkt nach Euch folgend, wenn die Stadt widersteht. Einerlei!"
Logain hatte keinen Beweis für die Pläne seines Meisters. Die Anhaltspunkte waren jedoch allzu deutlich. Asmodean hatte einen Meisterplan entwickelt, einen Plan, der ihn auf keinen Fall schlechter, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit viel besser stellen würde als vorher.
Nun, Logain hatte auch seine eigenen Ränke. Er würde nie eine Hand gegen seinen besten Freund und Meister erheben, nein, er würde ihm immer beistehen, auch nach seiner Lehrzeit. Aber das schloss eigene Ziele nicht aus.
"Vielleicht erkennt ihr mich bald als Gleichberechtigten an."
Die erste Falle ging im Obergeschoss los. Dieses Haus war mehr vermient als alle anderen zusammen. Es würde zusammenbrechen ehe auch nur die Hälfte ausgelöst war. Der Keller, in dem sich Logain befand war natürlich ausreichend stabil um das auszuhalten.
Nur ein Asha'man konnte bis zu ihm vordringen, und jemand, der sich in seiner unmittelbarer Nähe befand, die Fallen spannten sich von selbst wieder.
Logain lockerte das Schwert an seiner Seite. Ein Schwert, welches ihm vom M'Hael persönlich überreicht worden war. Vielleicht würde heute die 'Schlacht nicht nur durch die Macht geschlgen werden. Dieser Lan war wirklich gut. Logain bezweidelte, dass er es mit konventionellen Mitteln mit ihm aufnehmen könnte, aber mit der Macht und dem Schwert
---
Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 346
14. Saban 03, 23:13

Manshima
Rang: M'hael

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Eine Stimme drang an Manshimas Ohr. Der Laute Ausruf seines Namens ließ ihn kurz innehalten. Lan prallte gegen seinen Rücken, doch der junge Asha`man nahm es kaum war. Überall waren Fallen. Ja, er war sich ganz sicher, das hier mußte es sein. Das Zwielicht, welches die Gänge des wohl einstmals luxeriösen Hauses erläuchtete, gab allem eine beklännende Atmosphäre.
Bis vor wenigen Minuten hatte er sich nicht vorstellen können das ein Gebäude auf solch eine Art gesichert sein konnte. Das letzte Gewebe hatte er nur mit mehr Glück als Verstand entdeckt. Manshima befürchtete fast wenn es so weiter ginge, würde das Haus die Erschütterungen und Entladungen nicht überstehen. Tod unter Steinen begraben könnte er Tar Valon nicht mehr helfen. Und niemand wußte genau wo sie waren.
"MAAANSCHIIIMAAA;" tönte es erneut. War das Logains Stimme gewesen? Konnte das sein? Und wenn er es war, war er Freund oder Feind. Nein, Logain war sein Freund.
Dicht an ihn gedränkt knurrte Lan: " Logain. Ich sagte doch mit ihm stimmt etwas nicht... Ich HASSE die Macht und dieses Haus es stinkt noch mehr als die Anderen in denen wir waren..."
Mit dem unterschwelligen Knurren seines guten Freundes im Ohr schritt Manshima vorsichtig auf die Treppe zum Keller zu die vor ihm lag. Unten war schon mehrfach die Macht gelenkt worden.
Obwohl der junge Geweihte immernoch die nachwirkungen seiner letzten Schlachten spürte war er voll mit Saidin. Die Erschöpfung und die Müdigkeit lagen weit von ihm. Doch er war sich ihnen bewußt. Ohne den kalten Strom in seinem Geist, seinem körper hätte er wohl vor Erschöpfung gestöhnt.
"Ich denke es wäre sinnvoll wenn wir etwas hilfe hätten," sagte Manshima kühl und stockte kurz als er einen aus dem Nichts kommenden strahl Feuer auflöste," Aber wir dürfen keine Zeit verlieren. Meinst du, du kannst die Wölfe zu Anon senden? Ich bin mir sicher er wir verstehen..."
Ein nicken des Gefährten genügte um Manshima zu zeigen das es getan war. Das Rudel, von dem der Grenzländer noch immer nicht wußte wie es in die Stadt gekommen war, hatte vor dem Haus gewartet. Hoffendlich würden die schlauen Tiere es schaffen. Wohlmöglich würde einer der jungen Machtlenker ihr Herranstürmen falsch deuten. Doch die Hoffnung blieb.
In alle Richtungen sandte Daimar seinen Geist aus als er den ersten Fuß auf die hölzernen Stufen setzte. "Bloß keine Zeit mehr verlieren," dachte er bei sich als er ins Halbdunkel hinab stieg. Auf der Treppe schienen keine Fallen mehr zu sein....

.... Manshima stand starr am Ende der Treppe. Neben ihm blitzten die Augen des Wolfbruders. Vor ihm standt Logain mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Und er war nicht allein.....






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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 347
15. Saban 03, 08:13

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Noch während Anon auf Cilas Antwort wartete, hörte er Wolfsheulen. Wenige Augenblicke später bogen mehrere grosse Wölfe auf den Platz ein und begannen an seiner Uniform zu zerren. Er wollte gerade sein Schwert ziehen - Saidin brauchte er für anderes - als ihme mehrere starke Saidinquellen in unmittelbarer Nähe mitten in der Stadt auffielen. "Lan! Sie haben etwas gefunden! Scheinbar brauchen sie Unterstützung - im Laufschritt, Marsch!" Die Baijan rannten den Quellen entgegen.
Er sah Cila an. Sie hatte immer noch nicht geantwortet. Sie hatten keine Zeit zu verlieren.
Fesseln aus Luft legten sich eng um ihren Körper und Anon hop sie auf sein Pferd, wobei er ihr ins Ohr flüsterte "Es tut mir leid. Aber es muss sein." Dann band er das Gewebe ab und stieg selbst hinter ihr in den Sattel, nach den Zügeln greifend. "Ho, Manshima!" In vollem Galopp sprengten sie den Quellen entgegen, während die Wölfe Manshima voraus liefen.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 348
15. Saban 03, 19:46

Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel

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Pläne

Mit Plänen st es so eine Sache, hatte Asmodean im laufe der Jahre und vor allem im Krieg um die Macht gelernt. Sie taugen nur was bis sie zur Ausführung kommen.
Der Angriff auf die Hexeninsel würde viele Opfer fordern, und selbst dann war ein Sieg nicht garantiert, er wusste das, dennoch hatte er alles getan um dem Plan zu unterstützen, niemand könnte ihm was vorwerfen, er konnte diesmal nur gewinnen und er würde viel gewinnen, soviel war klar.
Er stand nun im Keller der Burg und die Diener, die er aus seinen Räumen her geholt hatte packten die letzen Dinge, die er mitgenommen haben wollte zusammen. Draußen tobte weiterhin die Schlacht, es wurde soviel Saidin benutzt, das er wohlmöglich die ganze Burg sprengen könnte, bevor draußen jemand merken würde was los ist, aber er hatte keinen Sa'Angreal für Saidin gefunden hier unten, wie er gehofft hatte. Und auch mit einem wäre es wohl außerhalb seiner Fähigkeiten gewesen, dieses Gebäude war mit der Macht erichtet worden.
"Herr wir habe alles zusammen"
Colan, ein alter knochriger Mann, er war schon länger einer seiner Diener, starrte ihn gebeugt und mit großen Augen an, er schein immer sehr schreckhaft, aber er machte seine Arbeit gut.
"Gut, kommt alle her wir werden gehen"
Joar Adam öffnete ein Wegtor ein seine Gemächer, egal was passierte er hatte in dieser Schalcht schon gewonnen. Zufrieden lächelte er. nachdem der letzte seiner Diener das Tor passiert hatte schloss er es wieder um sofort ein neues zu öffnen, er war an der Zeit sich einen Überblick über das Schlachtfeld zu beschaffen. Sein Hochgefühl trug seltsame Früchte pfeifend öffnete er ein Tor auf den Drachenberg.


ewige Freude ewiges Leid zerbrecht das Rad
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Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone

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Beitrag Nr. 349
16. Saban 03, 09:29

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila sah Anon Asha'man sprachlos an. Wie konnte, wie konnte dieser.. dieser.. dieser Mann es wagen! Sie sah ihn eiskalt an, doch noch während sie ihn nur ansah, kamen plötzlich Wölfe auf den Platz gestürmt. Ohne dass sie sich ihr Entsetzen anmerken ließ, packte Cila ihren Speer fester in der Hand, blieb aber ruhig stehen. Noch hatten die Wölfe ihr nichts getan.

Plötzlich konnte sie sich nicht mehr bewegen, wurde von irgendetwas gehalten. Vermutlich waren es Luftstränge aus Saidin. Mühsam bewahrte sie ihre eiskalte majestätische Fassung, was allerdings unter diesen Umständen nicht einfach war. Sie wurde hochgehoben, hilflos wie sie war und auf das Pferd des Asha'man gesetzt. War sie etwa nun nicht nur ein Schoßhund, sondern auch ein Paket, das man nach Belieben hierhin und dorthin stellen konnte?

Sie ließ sich nicht ankennen dass sie wütend war, dass sie sich verspottet fühlte. Das einzige was sie zeigte, war ihre kalte Eisigkeit, Unantastbarkeit, ihre majestätische Ausstrahlung. Sie war keine Waffe, sie war kein Soldat und man sollte sie auch nicht so behandeln.

Es musste sein. Musste es das? Nein, es hätte nicht sein müssen. Es wäre nicht nötig gewesen, sie wie ein Paket zu verschnüren und dann wegzustellen, oder besser gesagt, aufs Pferd zu heben. Sie konnte sich selbst bewegen, vorausgesetzt man ließ sie, und sie konnte selbst die Dringlichkeit einer Situation einschätzen. Man brauchte es ihr nicht so zeigen. Man brauchte es ihr überhaupt nicht zu zeigen. Sie war eine erwachsene Frau. Nun ja, zumindest fast. Sie war eine Frau, eine junge Frau, wahr, aber eine Frau, die selbst entscheiden konnte was sie tun wollte und was nicht. Sie hatte sich bereiterklärt einen Zirkel zu bilden mit dem Asha'man, doch das hieß nicht, dass sie sich ihm damit auf Gedeih und Verderb ausgeliefert hatte.
Sie war keiner seiner Soldaten, denen er alles befehlen konnte, und das musste der Asha'man anscheinend noch lernen.

Der Asha'man saß nun vor ihr auf dem Pferd und das Tier sprengte los in der Richtung in der die Wölfe verschwunden waren. Die Stränge, die Cila gehalten hatten, waren verschwunden, doch sie klammerte sich nicht an Anon Asha'man fest, der vor ihr ritt. Sie versuchte sich so gut wie möglich an dem Pferderücken selbst festzuhalten, was ihr auch gelang. Sie balancierte ihren Körper aus und bewegte ihn mit den Bewegungen des Pferdes, damit sie nicht herunterfiel.


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Beitrag Nr. 350
16. Saban 03, 12:36

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Mit ghezogenen Schwert und in Kampfstelleung sahen sich Manshima und Lan Logain und sein en Trolloc`s gegenüber. Es waren nicht sehr viel, nur zwanzig Trolloc`s und 3 Myrrdraal. Allerdings waren Lan und Manshima noch vom letzten Kampf noch angeschlagen und sahen sich ausserdem noch dieses mal einem starken Machtkämpfer gegenüber..... Lan knurrte instinktiv " Soviel zu Freunde, nicht war Logain?" Das Grinsen des schattendurchtriebenen Machtlenkers, steigerte in Lan noch mehr die Aggresivität. Mit dem Schwert in der Hand stand er gelaassen gelenht gegen das Ter`angreal da. Er war sich also sicher, das er gewinnen würde. Lan wog alle Stärken und Schwächen des ehemaligen Asha`man
ab. Wenn er nicht mit der Gabe der Einen Macht versehen wäre, würde Lan ihn im Schwertkamp Mann gegen Man überlegen besiegen können, doch allerdings war diese Gabe so immens, das es selbst mit Manshima an seiner Seite so gut wie unmöglich war.
'Verdammte Eine Macht' dachte Lan so bei sich. "Wie sieht`s aus Bruder, kannst du dein Explosionsspielchen mit den trolloc`s und Augenlosen machen?" flüsterte er zu Manshima hinüber? Wenn du das schaffst leg irgend so eine 'Anti Eine Macht Hülle' um mich! Dann werden wir sehen, was er wirklich drauf hat!"
Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf Lan`s Lippen ab! Er wartete eigentlich nur noch auf das "OK" von seinen Kriegsbruder, um loszustürmen...!"


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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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