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Beitrag Nr. 331
1. Saban 03, 08:57

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Die Trollocs erreichten die Kämpfer. Einer Stierköpfiger Gigant fiel durch die geschleuderte Streitaxt eines Shienarers, bevor das Heer des Schattens mit aller Macht auf die Nahkämpfer prallte.
Anon parierte eine Trollocklinge, während zwei weitere an einem Schild aus Luft um sein Pferd abprallten. Während der Trolloc zum nächsten Shlag ausholte, traf ihn das flammende Schwert des Asha'man am Arm und trennte die Schwerthand ab. Der nächste Hieb spaltete den Schädel des Schattengezüchts. Als er sich den beiden Trollocs auf der anderen Seite zuwandte, sah er einen Araffelaner, vor dem bereits fünf tote Trollocs lagen und dessen zwei Schwerter ohne Unterlass wüteten. Auch vor den Behütern stapelten sich bereits Leichen und er registrierte erst einen Verlust. Ein Behüterschüler lag tot am Boden. Ein Südländer, natürlich. Die Reihe war zurückgewichen und bot jetzt etwas weniger Angriffsfläche.

Einer der beiden Trollocs fiel kopflos zu Boden, der andere kassierte einen tödlichen Stich ins Herz als sich die Klinge des Flammenschwerts plötzlich verlängerte und seine Brust durchstach. Ausserhalb des Nichts fühlte Anon sich wieder wie 17. Dafür lebte er. Kalt nahm er zur Kenntnis, dass der erste Trolloc ihn verletzt hatte. Blut rann seinen Schwertarm herunter. Aber es war keine Tharakan'dar-Klinge, also interessierte es ihn nicht.

Seine Klinge schrumpfte wieder auf Langschwertlänge, während Manshima sich aufbäumte und mit seinen Hufen zwei weitere Trollocschädel zertrümmerte.
'Genug. Hundert Trollocs sind den Verlust des Dai M'Hael nicht wert. Ich habe den Mänenrn Mut gemacht und selbst getötet, jetzt wartet wieder der Papierkrieg.' Er gab Manshima den Befehl, sich hinter die Reihe zurückzuziehen. Enttäuscht wieherte der Hengst, wich aber langsam zurück. Die Reihe passte sich erneut an, als Anon das Tier wendete und sich zu den anderen Asha'man begab, wo er wieder Stellung bezog und mit Saidin den Nahkämpfern Erleichterung verschaffte. Die anderen Asha'man taten es ihm gleich. Diese Methode war viel effektiver, und Effektivität war alles, worauf es jetzt ankam.
Anon hielt sich stets so, dass er CIla kämpfen sehen und notfalls eingreifen konnte. Und nah genug, dass sie im Fall der Fälle schnell bei ihm war, um einen Zirkel aufzuziehen.

Die Männer der Siebten waren wieder auf ihren Posten und wüteten unter dem Schattengezücht, den Nahkämpfern etwas Erleichterung verschaffend. Doch es waren schlicht zu viele Trollocs, und noch mehr als genug Schattenlords, wenn diese auch durch Dauerfeuer beschäftigt gehalten wurden und nur hin und wieder Zeit für Angriffe ihrerseits hatten.

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Der Name "Menschenrechte" kann ohne "Menschenpflichten" nicht genannt werden, beide beziehen sich aufeinander.
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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 332
4. Saban 03, 17:32

Manshima
Rang: M'hael

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Wieder nichts.
7 Häuser hatten Lan und Manshima bereits durchsucht. Ohne die geringste spur eines Ter`Angreals zu entdecken. Wenigstens waren sie bisher von einem weiter überfall verschont geblieben. Aber Manshima traute der Ruhe nicht. Sicher, es konnte nur ein Zufall gewesen sein das gerade sie auf diesen Trupp des Schattens in Tar Valon gestoßen waren. Wer wußte denn schon von ihrem Vorhaben. Aber die Stadt war nunmal im Augenblick für jederman gefährlich.
Die Untersuchung der einzelnen Gebäude gestaltete sich leicher als erwartet. Die meisten Menschen die dazu in der Lage waren kämpften. Die Alten, die Frauen und die Kinder waren praktisch allesamt in die weiße Burg geflüchtet. Nur vereinzelt waren die Bürger zum schutz ihres Besitzes zurück geblieben.
Sie mußten sich noch mehr beeilen. Der junge Asha`man spürte vörmlich den drohenden Sieg des dunklen Königs über die Stadt der weißen Burg in seinen Eingeweiden.
So viele Häuser noch. Und waren sie überhaupt auf der richtigen Spur?
Würde sich das gesuchte Objekt wirklich in dem von ihm eingegrenzten Bereich befinden?
Ja, es mußte einfach....

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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 333
6. Saban 03, 16:23

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Das Leben keines einzigen Verteidigers war hundert Trollocs wert. Anons Überschlagungen zeigten ein beeindruckendes, ja erschreckendes Ergebnis: Solange der Schatten vier- bis fünfhundert mal so viele Verluste hatte wie das Licht blieb das Kräfteverhältnis gleich... Bisher waren ca. 40-50 Verluste der Rahmen. Illusorisch.
Der Pfeilregen endete abrupt. Den Bogenschützen war die Munition ausgegangen! Er blieb unbewegt. Das machte auch nichts mehr. Wenn Saidar nicht bald wieder zur Verfügung stünde, wäre die Stadt morgen früh nur noch ein rauchender Haufen Asche auf einer verwüsteten Insel.

Kühl musterte er die Massen des Gegners. Es würde nicht reichen, wenn Saidar und Saidin jeder für sich kämpfen würden. Vielleicht nicht einmal, wenn sie kooperierten. Aber er würde erst aufgeben, wenn er gestorben war. Er war dazu bereit, sein Leben war erfüllt und er hatte genug Schattengezücht getötet, dass sein Leben und Tod nicht sinnlos vergeudet wären. Doch er hielt sich aus dem Nahkampf heraus, weil der Kopf eines Heeres nicht in die erste Reihe gehörte.

Er ritt näher an die Nahkämpfer, erledigte den Trolloc, mit dem Cila kämpfte, und fragte sie ernst. „Was glaubt ihr, wie viele Aes Sedai sich zu Zirkeln bereit erklären?“ Er runzelte bewusst die Stirn, um Besorgnis durchblicken zu lassen. Ein weiterer Trolloc wollte sie angreifen, explodierte allerdings jedoch noch im selben Augenblick. Fürs erste hatte sie Ruhe um seine Frage beantworten zu können.


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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 334
7. Saban 03, 14:39

Logain
Rang: Geweihter

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Manshima war schon verdammt nahe dran. Cleverer kleiner Bursche.
'Geh in dieses Haus, ja genau dahin', amüsierte sich Logain, als er Lan und den jungen Asha'man beobachtete, als sie in einem Haus verschwanden.
Es war nicht das richtige, schon allein das war ein kleiner Erfolg, denn jetzt konnte es jederzeit sowei sein, nein - dieses Haus war "vermient".
Feuerfallen, die nicht von einem Asha'man ausglöst werden konnten, jedoch durch jeden Nicht-Saidin
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 335
8. Saban 03, 13:48

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Langsam kam Lan wieder auf die Beine und kloppfte sich den Staub von den Sachen. "Verdammtes Schattengezücht!" murmelte Lan kaum hörber. "Wenn das Du warst Logain, versthe ich Dich nicht?" Lan musterte die umliegenden Häuser. Er hatte Logain vor zwei Stunden bemerkt. Allerdings war er sich nicht sicher, ob er nun auf Ihrer Seite war oder ob Logain gegen sie operierte. Stille lag in der Umgebung. "Ich hatte Dir doch das Leben gerettet.... und warum ich... ich bin nur ein Wolfsbruder..... Manshima ist der Asha`man...!" Lan grübbelte weiter. In Gedanken Versunken hörte er nicht einmal wie Manshima aus dem Haus kam. " Nichts ausser ein paar weiteren Fallen...!" Das machte nur dann Sinn wenn hier das Ter`angreal sein würde oder ... oder wenn man versuchte Manshima und Lan aufzuhalten. Manshima legte ein Hand auf seine Schulter. "Wirklich alles in Ordnung, mein Freund?" Als Antwort kam nur ein Nicken von Lan. Zwar dröhnte sein Kopf noch schmerzhaft, aber sonst war alles in Ordnung mit Ihm. Plötzlich bekamm Lan eine Bild des Wolfrudels mit dem er vor kurzen kommuniziert hatte. Es zeigte wie das Rudel gerade über eine der brücken rannte in Richtung Lan und Manshima.... Lan konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Mit dem Rudel würde die Suche erheblich beschleunigt.

Binnen wenigen Minuten kam das Rudel um die Ecke des Nächstgelegenen Gebäudes. Das Rudel blieb unmittelbar kurz vor den beiden Freunden Stehen. Nach kurzen Gespräch mit dem Rudelführer stellte Lan Manshima das Rudel vor und teilte den Wölfen mit, was noch zu tun sei und wo es geschen müsste. Der Rudelführer und zwei männliche Wölfe blieben bei Manshima und Lan. Die anderen verteilten sich. In neuer Formierung ging die Gruppe nun in das nächste Gebäude. Man durchsuchte alle Zimmer und bis auf ein einzelnes Fallengewebe konnte man nichts finden. Plötzlich bekam Lan von mehreren wölfen bildern von brennenden Wölfen und Explosionen gesendet. "Verdammt!" schrie Lan auf.... "Es wurden noch mehr Häuser mit versteckten Fallen ausgestattet. und nich mahl wenige." Sie verliesssen das Haus. "Nun, Manshima welches Haus jetzt?" Lan wartete auf Antwort.....



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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 336
9. Saban 03, 17:23

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila war gerade damit beschäftigt dem Schwert eines Trollocs auszuweichen und zuzustoßen als Anon dahergerittenkam und den Trolloc niederstreckte. Sie runzelte die Stirn. Es hatte keinen Grund gegeben dass er ihr helfen sollte und nun fragte er sie auch noch so etwas, während sie kämpfte! Sie wollte sich eben einem weiteren Trolloc zuwenden, als dieser explodierte. Verärgert drehte sie sich zu Anon herum und sah ihn an. Was bildete sich dieser Asha'man ein? Sich einfach einzumischen, wenn er Trollocs zerplatzen lassen wollte, dann bitte nicht direkt vor ihrer Nase! Sogar Besorgnis täuschte er vor! Sie schnaubte nur kurz, während sie sich auf ihren Speer stützte, dann antwortete sie ihm mit klarer Stimme damit er sie verstehen konnte.

"Ich denke freiwillig bereiterklären werden sich ungefähr 20 Aes Sedai. Vielleicht mehr, aber niemals mehr als 40, macht euch keine allzu großen Hoffnungen." Diese Worte sollten ihm genügen. Außerdem hatte die junge Aes Sedai zu tun. Sie drehte sich wieder herum und nahm ihren Speer fest in die Hand. Noch war kein Trolloc direkt auf sie zugekommen. Schnell streckte sie ihre Fühler wieder einmal nach Saidar aus, ergriff es vorsichtig, doch sofort wurde sie wieder von dem tödlichen Schwindel erfasst und ließ es schnell los. Also war der ter'angreal noch nicht gefunden. Sie würden noch warten müssen.

Seufzend drehte sie sich vollends herum, gerade noch rechtzeitig um sich nach rechts werfen zu können und damit einer Schwertklinge auszuweichen. Doch die Schwertklinge traf sie am linken Oberarm und fügte ihr eine Wunde zu. Der weiße Stoff ihres Kleides färbte sich sofort rot und ein stechender, brennender Schmerz signalisierte Cila ihre Verwundung. Doch die junge Aiel sah nicht einmal auf ihren Arm, sie packte mit der Rechten den Speer fester und sah schnell auf. Vor ihr stand ein Myrddraal, ein Augenloser, ein Blasser. Sie biss die Zähne fest zusammen und stieß ihren Speer vorwärts auf die Kehle des Myrddraals zu, doch ihr Speer wurde von dessen schwarzer Klinge, die ihr die Wunde zugefügt hatte, abgelenkt und es war als würde der Myrddraal sie verhöhnen, indem er ihr keinen Todesstoß versetzte, sondern sie einen winzigen Moment nur anstarrte mit seinem augenlosem Blick, der Angst verbreitete.

Cilas Arm schmerzte und langsam breitete sich der Schmerz aus. Doch in diesem winzigen Moment des Anstarrens stieß die junge Aes Sedai ihren Speer wieder vorwärts und traf den Myrddraal am Hals, blitzschnell zog sie ihre Waffe wieder heraus und ging in Verteidigungsposition. Sie lenkte die schwarze Klinge des Blassen mehrmals ab, bevor sie am linken Unterarm ein zweites Mal von ihm getroffen wurde. Ihr linker Arm war unbrauchbar und hing ihren Körper herab, während sie mit dem Rechten den Speer fest in der Hand hatte und immer wieder Hiebe parierte. Sie warf sich nach rechts und traf den Myrddraal in die Seite. Und noch während der Augenlose sein Schwert nach rechts hieb, wo sie eben noch gewesen war, hatte Cila schon wieder ihr Gewicht verlagert und attakierte ihn von links. Als das Schattengeschöpf sich nach links drehte durchbohrte sie ihm den Hals, doch ihr Speer blieb fast stecken und sie brauchte eine Sekunde zu lang um ihn wieder herauszuziehen, doch in diesem Moment schlug ein Behüter dem Myrddraal von hinten den Kopf ab. Sofort begab sich Cila außer Reichweite des um sich schlagenden, kopflosen Myrddraal. Er war tot, wollte es aber noch nicht zugeben, das war immer so bei Blassen.

Cila wich einige Schritte zurück, bis sie sich nicht mehr im direkten Kampfgetümmel befand und berührte mit ihrer rechten Hand ihren linken Arm. Er brannte höllisch und der weiße Stoff ihres Kleides mit den silbernen Stickereien hatte sich rot verfärbt. In diesem Moment jedoch sah sie einen Jüngling der Weißen Burg mit einem Trolloc kämpfen und es sah so aus als ob der Jüngling schlechte Karten hatte. Cila bewegte sich gewandt und ohne ihre Wunde zu beachten zu dem Trolloc mit Hörnern und stieß ihm von hinten ihren Speer durch den Hals. Als sie ihn wieder herauszog sackte der Trolloc tot zu Boden und der Jüngling keuchte überrascht aber erleichtert. Cila schüttelte den Kopf, er war einfach noch nicht genug ausgebildet um an einer solchen Schlacht teilzunehmen. Doch diese Gedanken wurden von dem Schmerz in ihrem Arm verdrängt. Die beiden Wunden im linken Ober und Unterarm schienen zu pulsieren und immer neue Schmerzwellen auszusenden..


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Beitrag Nr. 337
10. Saban 03, 09:33

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Fassungslos sah Anon die Aes Sedai an. 20?! "Zwanzig..." murmelte er gedankenverloren. Der Baijan sah irritiert auf. "KOMMANDANTEN IN DIE STADT!!!!!!!!!!!!!!!!!" Die verstärkte Stimme blendete für Sekunden den Kampflärm aus und er gab Manshima die Sporen, während der Baijan ihm nach einigen gebrüllten Befehlen schnell folgte.

Auf dem zentralen Platz sammelten sich die Männer im Schatten der gewaltigen Fackeln. Anon gab einen Kurzbericht, und es folgte bedrücktes Schweigen, bis einer der Kommandanten die Macht fallen liess und seine Beherschung verlor.
Fassungslos donnerte der baijan los "ZWANZIG?!?!?! Blut und blutige Asche, wir fragten nicht wieviele Frauen mit einem Asha'man das flammende Lager teilen wollen! Es geht nur um einen blutigen Zirkel!!!!!!!!!"
Kühl sahen Anon ihn an. "Keldan Juilin, solltet ihr noch einmal mitten im Einsatz einen Wutanfall bekommen, werde ich es nicht bei einer Erwähnung im Bericht an den M'Hael bewenden lassen." Seine Worte waren emotionslos und ruhig gesprochen worden, doch der Mann zuckte zurück wie von einer Peitsche getroffen und griff schnell wieder nach der Macht, in die Schlacht eingreifend.
Ein anderer Baijan, der bisher meistens geschwiegen hatte, hob seine Stimme. "Für das was Ihr vorschlagt wären es exakt zwanzig zuviel, Juilin. Merrilin. In der Sache hat er Recht, auch wenn sein Ton mehr als indiskutabel war. Ich bin bereit, kalkulierte Risiken einzugehen. Die Stadt ist ohne starke Zirkel verloren. Aber zwanzig Frauen können es sich genau so gut sparen."
Ein weiterer Baijan. "73, Congar. Nein, dass heißt mit der Aiel 74. Es ist Tar Valons gutes Recht, in Würde unterzugehen. Aber nicht unsere Pflicht, es ihnen gleichzutun! Denkt an unsere Männer, Dai M'Hael."
Gelassen erwiderte Anon. "Wir können die weiße Burg nicht zwingen."
Juilin mischte sich ein. "Können wir nicht? Wir sind ihre letzte Hoffnung. Die Zirkel sind ihre letzte Hoffnung. Sie können gerne den Tod wählen - aber dann gehen wir!"
"Baijan, ich habe eindeutige Befehle."
"Die ganze Burg zu opfern, weil diese... Weiber zu stolz sind, ihre Lage zu erkennen?!"
„Es gibt den Befehl des wiedergeborenen Drachen keiner Aes Sedai Schaden zuzufügen. Er gilt immer noch, auch wenn ihr offensichtlich anderes glaubt, Asha’man.“
„Wer schadet ihnen denn? Wir? Nein, wir geben alles um sie vor Schaden zu bewahren. Wir dienen dem Drachen. Aber sie schlagen unsere Hilfe aus. Aus purem Stolz, wohlgemerkt.“
Ein weiterer Mann mischte sich ein. "Die Männer folgen uns bis in den Tod. Weil sie uns trauen, dass wir das Beste für sie entscheiden. Verdienen wir uns dieses Vertrauen wieder."
Eine andere Stimme mischte sich ein. "Dann geht Saidar unter."
"So gehen Saidin und Saidar unter. Wir verfügen über Aes Sedai und könnten ein Fortbestehen garantie..."

Ein armdicker Blitz durchzuckte den Himmel und spaltete eine der Fackeln in der Mitte. Im selben Moment griffen rund um die Stadt hunderte Männer nach der Macht. Schattenlords. Auf einmal verdreifachte sich ihre Zahl und die Asha'man gerieten in die Defensive. Zwar war ein gutes Fünftel der Männer im Verlauf der Schlacht bereits erstarkt, doch es reichte bei Weitem nicht. zahlosse Blitze schlugen ein, einer verfehlte um Haaresbreite einen Balkon der weissen Burg verfehlend.
Stumm sahen sich die Männer an, dann donnerten sie Befehle, die eigentlich unnötig waren, weil jeder einzelne Soldat wusste was zu tun war.
Beben erschütterten die Stadt und Die Männer hatten alle Hände voll zu tun die Erdbebenspalten von der weisen Burg fernzuhalten. Eines der gewaltigen Banner an der Burg wurde von einem Blitz in Brand gesteckt.
"Vielleicht werden sie ja JETZT vernünftig!" keuchte einer der Männer zwischen zwei Geweben.
"Das glaubst du doch selbst nicht!"
Krachend stürzte ein Wohnhaus ein und plötzlich erschien in der weissen Burg eine gewaltige Saidinquelle. 'Flinn ist aber stark geworden, alle Achtung... Oder war das Narishma?' Sie haten keine Zeit für solche Überlegungen.

Hammer und Amboß

Die Asha'man wehrten sich verzweifelt gegen die anstürmenden Gewebe, aber es brachte nichts. Für jedes verhinderte kam mindestens eines durch. Siet Beginn der Gegenoffensive waren schon 15 Soldaten gestorben, bei Jünglingen, Behüterschülern und Gardisten kam man mit dem Zählen gar nicht nach. An Aufgeben dachte jedoch niemand.

Ajar wandte sich gerade seinen Männern zu, als ihn ein Schrei warnte. Alarmiert andte er sich um, und sah einen Myrddraal aus dem Schatten der Nahkämpfer tretend auf ihn zukommen. Sofort lag die Klinge in seiner Hand, während er dem Blick der Kreatur auszuweichen versuchte. Funkensprühend donnerte Stahl auf Stahl und ein kurzes Gefecht sowie zahllose abgewehrte Attacken des Myrddraals später steckte eine Thrakan'dar-Klinge in seiner Schulter. "THRAKAN'DAR!" Irre lachend sah er dem Myrddraal in das augenlose Gesicht und versenkte seine eigene Waffe bis zum Heft im Herz der Kreatur. Mit einem ungläubigen Gesicht starb der Myrddraal, während es um sein Opfer dunkel wurde.

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Beitrag Nr. 338
10. Saban 03, 10:15

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila fuhr sich mit der rechten Hand über die Augen um den Schmerz wegzuwischen, was natürlich nicht viel brachte. Sie versuchte nicht auf ihre Wunden zu achten, während sie einem Trolloc von hinten den Hals durchbohrte. Der Trolloc fiel zu Boden und das Aielmädchen zog ihren Speer aus seinem Fleisch, drehte sich blitzschnell herum als sie eine Bewegung sah. Die Bewegung war das Zurückstolpern eines weiteren Trollocs, der versuchte außer Reichweite eines Behüterschwertes zu gelangen. Doch ehe er sich versah wurde er von einem Speer erstochen, wieder von hinten.

Ein Trolloc stieß mit dem zu Boden fallenden Leichnam zusammen und fiel ebenfalls, dabei riß er Cila mit nach unten und die junge Aes Sedai versuchte sich schnell unter dem großen Gewicht des Trollockörpers herauszuwinden, was allerdings nicht funktionierte, da der Trolloc der gestürzt war ja noch lebte und sie festhielt, während er mit einer Hand nach seinem Schwert patschte, das aus seiner Hand gefallen war. Aber in einer Hand hielt das Schattengeschöpf immer noch einen Schild, dem es jetzt gewahr wurde. Der Trolloc grunzte und erhob dann das Schild um es auf Cila herabsausen zu lassen. Das Aielmädchen rollte sich zur Seite und das harte Schild, das sie bestimmt bewusstlos gemacht, wenn nicht sogar erschlagen hätte, knallte auf die Erde. Cilas Speer war eingeklemmt von dem Trollockörper, doch die junge Aes Sedai hatte ihr Messer aus dem Gürtel holen können, und als nun das SChild auf die Erde prallte stach sie dem Trolloc mit einem gezielten Stich in den Hals. Blut schoß aus der Halswunde und beschmutzte Cilas Messer. Flink zog sie die Waffe wieder aus dem toten Körper, der immer noch auf ihr lag, dann versuchte sie, darunter hervorzukriechen. Sie wälzte das zähe Trollocfleisch mühevoll zur Seite, bis sie sich befreien und aufstehen konnte.

Gerade noch rechtzeitig bückte sie sich um ihren Speer aufzuheben, um einem Schwertstoß zu entgehen. Hätte sie sich nicht gebückt, wäre nun ihr Kopf nicht mehr an der Stelle an der er sein sollte. Sie hatte ihr Messer wieder in den Gürtel gesteckt, obwohl es blutig war, und hielt nun fest in der rechten Hand ihren Speer. Doch bevor sie sich wieder vollkommen aufrichten konnte, um die SChläge zu parieren, stieß das Schwert erneut zu und traf sie an wo auch sonst ihrem linken Arm, der sowieso schon brannte und schmerzte. Die gezackte Trollocschwertklinge bohrte sich in das Fleisch ihres Armes, und färbte den ohnehin schon blutbeschmierten Stoff weiter ins rötliche. STöhnend, aber ohne die Wunde zu beachten, schnellte Cila vor und stieß ihren Speer in die Seite des Trollocs.

Dieser grunzte überrascht und erschrocken und beeilte sich sein Schwert wieder zu befreien, was ihm auch gelang, doch während er es aus Cilas linkem Arm noch herauszog, schlug das Aielmädchen es ihm mit einem harten Schlag ihres Speeres aus der Hand, so dass es außer seiner Reichweite auf den Boden fiel. Der Trolloc grunzte erneut, noch erschrockener und wollte aus seinem Gürtel eine Axt ziehen, doch seine Bewegung dauerte zu lange, so dass in seiner Brust eine Speerspitze landete. Die Trollocleiche fiel zu Boden und Cila bemühte sich ihren Speer wieder freizubekommen der sich in dem Trollocfleisch verfangen hatte. Als sie ihn endlich wieder freibekommen hatte, hastete sie einige Schritte zurück, weiter weg von dem riesigen Schattenheer, das das Heer der Asha'man immer weiter zurückdrängte. Ihre Wunden schmerzten und zudem stellte sie fest, dass Anon Asha'man irgendwohin verschwunden war, sie also keinen Zirkel mit ihm bilden könnte, sollte Saidar wieder verfügbar sein.

Ärgerlich murmelnd streckte sie ihre Sinne nach der Wahren Quelle aus und ergriff sie, doch Saidar war noch immer ein tödlicher Fluss, der sie zu ersticken drohte und hastig ließ Cila die Eine Macht wieder fahren.


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Beitrag Nr. 339
11. Saban 03, 15:58

Tamica
Rang: Lord

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Tamica schritt durch das Wegetor das NaKraTal gewoben hatte. Sie sah um sich, anscheinend stand sie mit ihren Begleitern in einer Seitengasse nahe des Tores. Der Asha'man lief durch das Tor, hinaus aus der Stadt, über die Brücke, in die Schlacht. Als Tamica mit dem Bogen in der Hand und dem Köcher auf dem Rücken auch loslief folgte ihr Selom, der gleichzeitig seine Axt aus seinem Gürtel zog. Der Bogen war die einzige Waffe, die die Aufgenommene beherrschte, obwohl sie ohne Waffe auch nicht vollkommen hilflos war.

Um die drei herum tobte der Lärm der Schlacht und das Brüllen der Kämpfenden. Die junge Frau erkannte in den Gesichtern um sich herum niemanden ihr Bekannten.

Geschickt kletterte Tamica auf einen Felsblock der inmitten all der Berittenen um sie herum stand. So klein wie sie war, hätte sie bestimmt nur ihre eigenen Leute erschossen, wäre sie am Boden stehen geblieben. Manchmal war es nicht unbedingt vorteilhaft wenn man von kleiner Körpergröße war! Selom starrte sie kurz mit gerunzelter Stirn an und murmelte dann mit seiner dunklen Ogierstimme irgendetwas, dass sie nicht auf den Felsen klettern solle, da sie dann ein nur zu geeignetes Ziel für das Schattenheer abgeben würde, sowohl für die Bogenschützen als auch für die Verlorenen die die Macht lenkten und Blitze herabfahren ließen.

Doch da der Ogier die junge Frau nicht weiter hinderte, zog Tamica einen Pfeil aus ihrem Köcher auf ihrem Rücken. Dann legte sie den Pfeil auf und zog an der Bogensehne, bis diese ihre Wange berührte. Dann zielte sie zwischen die Augen eines Trollocs mit Keilerschnauze, der eben im Begriff war auf einen der Jünglinge der Weißen Burg loszustürmen.

Tamica ließ die Bogensehne los und der Pfeil verließ ihre Hand. Schnurgerade und mit voller Wucht traf er sein Ziel. Der getroffene Trolloc stürzte mitten im Lauf zu Boden.
Na wenigstens sind die Bögen bei den Asha'man in Ordnung, dachte die Aufgenommene mit einem grimmigen Lächeln im Gesicht.
Ein weiterer Pfeil folgte nach einem kurzen Moment dem Ersten und tötete einen weiteren Trolloc der das Pech hatte über den Ersten gestolpert zu sein.

Der Anblick einer weißen Person inmitten all der schwarzen Gestalten ließ sie innehalten. Konnte es sein..? Tamica kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. In dem Moment wandte die Gestalt ihren Kopf in die Richtung der Aufgenommenen und für einen kurzen Augenblick schien es als ob Cila sie erkannt hätte. Doch sofort drehte sich die Aiel wieder ihrem Gegner zu, nur um festzustellen, dass zwei der Schattengeschöpfe, mit Hörnern und Schnäbeln vor ihr standen. Sie stach den rechten Trolloc nieder und ein Pfeil aus Tamicas Sehne erledigte den zweiten.

Warum ist Cila allein auf dem Schlachtfeld..?, fragte sich Tamica. War ihre Erstschwester nicht zusammen mit Anon durch ein Wegetor getreten? Wie lange war das schon her? Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit, obwohl es höchstens ein paar Stunden sein konnten. Plötzlich schoss ein Speer, von einem Trolloc geworfen, auf Tamica zu und sie konnte gerade noch rechtzeitig in die Knie gehen und der Speerspitze entgehen.

Das riesige Schattenheer drang immer weiter zur Stadt vor und drängte die kämpfenden Asha'man und Männer der Weißen Burg zurück. Auch Cila näherte sich in dem allgemeinen Rückzug dem Felsen auf dem Tamica mit ihrem Bogen stand und Pfeile abschoss. NaKraTal und Selom standen immer noch am Fuße des Steins, als Tamica geschmeidig heruntersprang.

Nun, da Cila nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war, erkannte Tamica, dass der linke Ärmel Cilas weißen Gewandes blutverkrustet war. Obwohl sich Cila graziös durch die Menge zu Tamica bewegte, bemerkte die Aufgenommene die Müdigkeit in den Augen ihrer Erstschwester.

In diesem Moment ließ sich NaKraTal vernehmen:"Es ist keine Zeit und kein Ort hier für ein nettes Familientreffen! Kämpft für Tar Valon!" Die beiden jungen Frauen blickten nur ärgerlich in seine Richtung und Tamica forderte ihn auf Cila mit Saidin zu heilen. NaKraTal runzelte leicht die Stirn, richtete aber seinen Blick auf Cila, welche verwundert ihren geheilten linken Arm bewegte. "Vielen Dank.."

NaKraTal kämpfte wieder mit der Macht, während die beiden Erstschwestern seiner Auffordung nachkamen für Tar Valon zu kämpfen.

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---
Auge um Auge macht nur die ganze Welt blind...

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Beitrag Nr. 340
11. Saban 03, 18:38

Anon Merrilin
Rang: Lord

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"Cila, ist Saidar wieder verf...? Blut und blutige Asche, versteht die DAS unter 'in unmittelbarer Nähe bleiben'?!" Ernst sah Anon die Umstehenden Männer an "Ich muss mir eine Deserteurin wiederholen." Ihm gellte ein Ruf hinterher, dass Callandor nicht so widerspenstig wäre. Wie Recht der Rufer doch hatte!

Im Galopp begab er sich zu dem Tor, an dem er Cila zurückgelassen hatte. Zusammen mit tamica und NaKraTal satnd sie bei einem Felsen.
Er war über das Nichts froh, sonst hätte er sich arg zusammenreissen müssen, als er sein Pferd neben sie führte. "Aes Sedai, ich brauche euch im Notfall in meiner Nähe. Wenn ihr mir also bite folgen würdet?" Sie hatte sich zur Zirkelbildung bereit rklärt, also hatte sie auch in Reichweite zu bleiben, flammende Asche nochmal!

"Naran, grab die Methoden, die du bei Adler angewandt hast, am Besten wieder aus. Die scheinen zu funktionieren, selbst wenn Tar Valon keinerlei Hierarchie anerkennt."

Kühl hielt er Cila seine Hand hin, damit sie auf sein Pferd aufsteigen konnte. Die Zeit drängte.
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