Bannerrotation
Home | Suche
head-rdz Top-Navi 2
Ãœberschrift
Mein Konto
Wir schreiben den
4. Aine

Einleitung
Der Autor
RJ's Blog
Buchübersicht
Buchdetails
Handlung
Kurzgeschichte
Weitere Produkte

Die Welt
Enzyklopädie
Personen
Heraldik
Alte Sprache
Prophezeiungen
Namensgenerator

Umfragen
Insgesamt: 432

Verbleibend: 84
Umfragearchiv

Anwesende
Niemand :`(



Im Discord:
haylie1.__85870
nibbsch
Kyo
Suandin

RdZ-Forum
RdZ-Forum
Serien-Forum
Serien-Forum
RPG-Forum
RPG-Forum
RPG-Forum
Andere Fantasy
Gossip-Forum
Gossip-Forum
Kritikforum
Kritikforum
neuer Beitrag
Navigation: » RPG-Forum » Schatten über Tar Valon [ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 ]

Dieses Topic wurde von den Admins geschlossen, du kannst hier nicht mehr reinposten!

Beitrag Nr. 291
28. Taisham 03, 21:26

NaKraTal
Rang: Soldat

Benutzer-Avatar

NaKraTal tratt durch ein Wegetor und befand sich im Kommandostand. Schnell war Anon ausgemacht und NaKraTal schritt auf ihn zu. "Ich weiß, ich bin spät dran, aber ich musste mich erst um den Behüter kümmern, den ihr mit mir zurück gelassen habt, er ist plötzlich in Ohnmacht gefallen und als er wieder erwacht war, schien er mir wie wahnsinnig, eigentlich gehört er ins Lazarett, aber nachdem das Angriffssignal kam, habe ich ihn mit ein paar Fesseln aus Luft im Haus zurück gelassen. Später wird noch genug Zeit für ihn da sein... oder auch nicht, wenn ich mir die Streitmacht des Schattens anschaue.
Genug Entschuldigungen, sind die Altain a Hama bereits in Stellung?"
Ein Beben bestätigte ihm dies. 'Sehr gut, ' dachte NaKraTal, als grade die Schilde um die Dörfer fallen gelassen wurden, 'hmm, vielleicht könnte ich mit ein paar Alatin...' NaKraTal wandte sich den Personen über der Karte zu: "Wenn wir ein paar meiner Brüder für eine kurze Zeit von der Schlacht abziehen können, dann können wir kleine Wälle vor den Brücken errichten, sie wären kaum höher als ein Meter und auch nicht sehr Robust, aber sie würden die Schattenhorden aufhalten und die Bogenschützen könnten an diesen Stellen ihr Feuer mit größerer Effizienz konzentrieren. Wir könnten auch die Mauern Tar Valons stärken, allerdings bin ich mir nicht sicher ob dies Nötig ist, die Verteidigung der Brücken scheint mir ein wichtigeres Ziel zu sein."

--
---
Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

[ antworten ]

Beitrag Nr. 292
1. Jumara 03, 15:02

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

Benutzer-Avatar

Cila beachtete die beiden kurz nacheinander auftauchenden Männer nicht und wandte sich Anon zu. "Wohl bin ich eine Aes Sedai, aber ich kann nicht auf diese Fragen antworten. Ich habe nicht die Befugnis über solche Themen zu entscheiden. Ihr müsst die Amyrlin bitten hierherzukommen. Nur sie kann darüber entscheiden. Sie und die Sitzenden."
Die Amyrlin musste hierhergeholt werden, das war das einzig Mögliche wie diese Streitfragen geklärt werden konnten. Cila verschränkte ärgerlich ihre Arme. Die Bemerkung Anons, dass ihr Vorschlag gut gewesen war, hatte so geklungen, wie wenn man ein Kind lobt, das ausnahmsweise etwas sehr offensichtliches erkannt hat. Immerhin war sie Aes Sedai der Weißen Ajah! Und sie war Aiel! Wie könnte sie nichts von Krieg verstehen da sie in solch einer kriegerischen Umwelt aufgewachsen war? Verstimmt zupfte sie an ihrem Kleid herum und überlegte wie man die Amyrlin BITTEN könnte, hierher zu kommen, ohne dass die halbe Burg von einer Entführung sprach.

--

[ antworten ]

Beitrag Nr. 293
1. Jumara 03, 17:44

Anon Merrilin
Rang: Lord

Benutzer-Avatar

Brücke

Draghkar stiegen empor und begannen zu singen. Ihr getragener Gesang erfüllte die ganze Stadt. Keldron spie aus und meinte trocken "Da gibt's nur eins. Lauter sein." Ohne weiter auf die anderen acht zu geben, wob er ein Stimmverstärkungsgewebe und begann zu singen.

„Singen und tanzen für unseren Sold“

Ajar nickte. ’Tanz mit dem schwarzen Mann’, ein Soldatenlied, mittlerweile an die schwarze Burg angepasst - wie passend... Mehr und mehr Männer fielen mit ein und bald sang die ganze Hundertschaft. Rau und falsch, aber laut. Und darauf kam es an, zumal das Lied die Kampfmoral der Männer noch weiter stärkte.
Singend blickte er kurz zur Burg empor und sah auf einem Balkon dichtgedrängt verängstigte junge Frauen. Einige von ihnen, diejenigen mit einem alterslosen Gesicht, runzelten die Stirn als die Männer zu singen begannen, aber was scherte ihn das. Saidar sollte Gefühle verstärken, so hatte er zumindest gehört. Wie sollte man denn so gescheit arbeiten können? Er verstand es nicht - aber es würde erklären, warum diese Frauen - Novizinnen schätzte er - sich so hysterisch gebärdeten.
Die Invasion war abzusehen gewesen, seit der erste Ärger in der Stadt aufgetreten war. Niemand hatte mit solch einem Ausmaß gerechnet, dass stimmte wohl. Aber Invasion war Invasion und die Stadt hatte nur Acht Zugänge, welche man allesamt verriegelt hatte. Das wog das ungleiche Zahlenverhältnis schon teilweise auf. Dazu kam die Abneigung des Schattengezüchts gegen fließendes Wasser - zumindest unpraktisch beim Sturm auf eine Insel. Das alles wog die Übermacht aber nur zu einem sehr kleinen Teil auf, wie er ungerührt zu gab. Und man wusste nie, wann die ersten Wegetore benutzt würden...

Die letzten Dorfbewohner betraten die Stadt und die Luftschilde um die Dörfer fielen in sich zusammen. Neue Barrieren formten sich an den Brückenaufgängen.

Ein Draghkar steuerte auf den Balkon zu, verzweifelt versuchend den Gesang zu übertonen. Eine Explosion zerfetzte seinen Körper von innen bevor er den Balkon erreichte. Ajar salutierte knapp, auch wenn ihn dort oben niemand sah, und wandte sich wieder dem Schattenheer zu.
Der Anblick der verängstigten Frauen hatte ihn in kalte Wut versetzt, fast stark genug, das Nichts zu bedrohen. Zum Glück nur fast. Es trieb ihn nur weiter voran. Der Schatten hatte damals Saidin dem Untergang geweiht, und es hieß Saidar hätte nichts tun können. Nun, Saidin konnte etwas tun. Und er würde nicht tatenlos zusehen, wie Tar Valon unterging. Ein weiterer Trolloc starb durch seine Gewebe.

Ein kurzer Blick auf seine Männer. Sie waren alle vollkommen bei der Sache. Dann fiel ihm der junge Behüterschüler auf, der sie vorhin so feindselig angestarrt hatte. Auf seinem Gesicht zeigten sich professionelle Anspannung, etwas Angst und neugewonnener Respekt vor den Schwarzmänteln. Ernst hielt er, wie all seine Kameraden, den Schwertgriff locker in der Hand. Dieser Respekt hieß jedoch nicht, dass sie ihre „Ansprüche“ aufgaben... Aber jetzt gab es wichtigeres zu tun als Rivalitäten zu pflegen. Ein wesentlich älterer Schüler, der die Jungen scheinbar kommandierte nickte Ajar ernst zu. Ein Nicken, dass er ebenso ernst erwiderte.

Währenddessen sang er wie jeder andere weiter, und auch die anderen Krieger fielen allmählich mit ein, lediglich in den Strophen der schwarzen Burgaussetzend.


“sind uns die schönsten Mädchen hold.
Wir ziehen weiter, wenn verbraucht das Gold,
und dann tanzen wir wieder mit dem Schwarzen Mann.

Ob Bier oder Wein in meinem Glas,
ob ich mit dem Mädchen teile das Nass,
mir macht etwas anderes stets noch mehr Spaß:
der Tanz mit dem Schwarzen Mann.

Wir reiten den Donner, vom Leben berührt,
wir lieben die Frau, die uns gekürt,
doch wir folgen Saidin, wenn es uns führt
zum Tanz mit dem Schwarzen Mann.

... 8weitere Strophen, es geht dann von vorne los)“


Die Amyrlin

Ein Wegetor wurde geöffnet, und einer der Tsorovan M'Hael wies hindurch. "Dai M'Hael, die Amyrlin verlangt an den Maßnahmen beteiligt zu werden." Die Männer aus der Stadt verbeugten sich auf der Stelle tief, sehr tief, und die Asha'man salutierten mit einer kleinen, aber respektvollen Verbeugung.
Die Amyrlin trat hindurch, noch während der Mann sprach und das Tor schloss sich direkt nachdem er den Posten verlassen hatte.
"Wo ist der M'Hael?" fragte sie frostig, sich auf dem Dach umschauend.
Anon erwiderte ebenso kalt: "Ich spreche in seinem Auftrag. Er hat wichtige Dinge mit dem wiedergeborenen Drachen zu besprechen."
Eine hochgezogene Augenbraue war die Erwiderung, doch er fuhr fort. "Wenn ihr euch unsere Verteidigungsmaßnahmen ansehen wollt, Amyrlin?"
Einige Kommentare und kurze... „Diskussionen“ später war klar: Die Brücken würden intakt und die Banner unten bleiben. Sollten sich jedoch Aes Sedai bereit erklären, an gemischten Zirkeln teilzunehmen, sofern Saidar wieder einsetzbar wäre, würde die Burg sich ihnen nicht in den Weg stellen. Die Abmachung mit der Burg verbot beiden Seiten Dämpfungen und Bünde. Der Dankbarkeit der Burg und ihrer Bewohnerinnen könnte man sich sicher sein.
Das kommentierte keiner der Asha'man. Dankbare Aes Sedai, eher würde der Dunkle König zum Licht übertreten...
Einige Abwehrstellungen wurden auf Vorschlag der Amyrlin verlegt, und dann rief man die Unteroffiziere zur Befehlsweitergabe.

„TSOROVAN!“ Anons Stimme durchbrach den Kampflärm. Kurz hintereinander kamen die beiden Tsorovan M’Hael per Wegetor an, nahmen ihre Befehle entgegen, diskutierten sie kurz und verschwanden wieder zu ihren Männern. Wenig später wurden in der Stadt Befehle gebrüllt und neue Positionen bezogen. Auch hohe Mitglieder der Garde, der Jünglinge und hohe Behüter wurden auf den Posten geholt und mit Befehlen versorgt, die sie sofort an ihre Truppen weitergaben.

Dann kamen die Draghkar, und die Männer begannen zu singen. Die Kommandanten sahen auf, um dann achselzuckend wieder an die Karten zu gehen - nachdem sie einige Draghkar über der Stadt vernichtet hatten und feststellten, dass das Lied zur Situation passte und die weiße Burg nicht beleidigte.

Anon sah nachdenklich auf die Schlacht. „Zirkel wären jetzt wirklich ideal... Hoffen wir, dass Daimar Erfolg hat. Wiviele Männer der 2. sind zirkelerprobt?“
„10, Dai M’Hael.“
„Also viel zu wenige zirkelerprobte Männer... Zum Glück können Naran und ich auf etwas Erfahrung zurückblicken.“
Ernst sah er Cila an. Irgendwie favorisierte er sie als Zirkelpartnerin. Und es war weder verboten noch unschicklich, sich bei solchen Nebensächlichkeiten nicht ausschließlich von Logik leiten zu lassen. Man durfte auch einmal an sich denken. Selten, aber man durfte es.
„Aes Sedai, das ist eine schwere Entscheidung, dies ist mir sehr wohl bewusst. Und doch muss ich sie stellen. Wäret ihr bereit, sofern die Situation es erfordert und Saidar wieder frei verfügbar ist, mit mir einen Zirkel zu bilden? Ich habe Erfahrung mit Eins-zu-eins-Zirkeln, und ich sage euch gleich, er muss unter meiner Führung stehen. Etwas anderes lässt weder Saidin noch Saidar zu.“ Abwartend blickte er sie an. Um das Nichts war Aufregung zu spüren, wie er kühl zur Kenntnis nahm.


--
---
Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 294
1. Jumara 03, 20:10

NaKraTal
Rang: Soldat

Benutzer-Avatar

Während NaKraTal mit den Männern diskutierte traf die Amyrlin ein, 'Ich hab mich schon gewundert wo sie bleibt, ich dachte sie wäre bereits hier als ich durchs Wegetor trat.' Alle zollten der Amyrlin den gebührenden Respekt, welche aber eher darauf bedacht schien sofort die Verteidigung zu diskutieren. NaKraTal lauschte, mischte sich aber nicht groß ein, den Oberbefehl über die Truppen hatte Anon, sollte er sich darum kümmern. Letztendlich änderte sich nicht viel am ursprünglichen Verteidigungsplan, nur wurde eindeutig gesagt, dass die Brücken nicht vernichtet werden, da momentan nichts weiter von Bedeutung besprochen wurde, öffnete NaKraTal ein Wegetor um zu den Alatin a Hama, doch bevor er hindurchschritt hörte er wie Anon sagte: „Zirkel wären jetzt wirklich ideal... Hoffen wir, dass Daimar Erfolg hat. Wiviele Männer der 2. sind zirkelerprobt?“
„10, Dai M’Hael.“
„Also viel zu wenige zirkelerprobte Männer... Zum Glück können Naran und ich auf etwas Erfahrung zurückblicken.“
"Deswegen wäre es günstig, wenn eine Machtlenkerin zur verfügung steht, welche bereit wäre mit mir einen Zirkel zu bilden wenn Saidar endlich wieder zu gebrauchen ist." sagte NaKraTal bevor er durch das Wegetor schritt.

Auf der anderen Seite des Tores herrschte die Schlacht, die Alatin a Hama kümmerten sich grade um ein paar Schattenhunde, welche auf ihre Stellung zukamen. Ein Hund konnte dabei den Angriffen ausweichen doch kam er nicht weit sondern verschwand in einer Erdspalte, die sich plötzlich vor ihm gebildet hatte, als nichts mehr von diesem Schattenhund zu sehen war ließ NaKraTal das Gewebe fallen und die Spalte schloß sich wieder.
"Galon!" Einer der Männer mit dem Abzeichen des Berges drehte sich zu NaKraTal, "suche neun Fähige Brüder aus, wir haben ein paar Wälle zu errichten!"

Durch mehrere Wegetore ging es von einer Brücke zur anderen und es wurde jeweils ein Wall um die Dörfer geschaffen, dabei gingen die elf Alatin a Hama immer gleich vor, sie stellten sich in einem Halbkreis vor das Dorf und webten Muster in den Boden, welche dafür sorgten, dass sich die Erde langsam in einem Halbkreis erhob, bis diese ungefähr einen Meter hoch war, gleichzeitig bildete sich vor der Erhebung ein Graben, welcher das Schattengezücht ebenfalls aufhalten würde. Nachdem alle Dörfer so gesichert waren, entließ NaKraTal die zehn Asha'man zurück in die schlacht, während er ich selbst zurück in den Kommandostand begab, um von der Fertigstellung zu breichten.

--
---
Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

[ antworten ]

Beitrag Nr. 295
1. Jumara 03, 20:26

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

Benutzer-Avatar

Als die Amyrlin durch ein Wegetor auf das Hausdach trat versank Cila in einen tiefen Knicks und murmelte "Mutter..", was mit einem raschen Kopfnicken ihrerseits zur Kenntnis genommen wurde. Cila war eine junge, eine sehr junge Aes Sedai. Warum sollte sich die Flamme von Tar Valon um ein junges Aielmädchen kümmern, das erst seit kurzem zur vollen Schwester erhoben worden war?

Cila hielt sich im Hintergrund während der Diskussionen, verfolgte diese aber aufmerksam. Dann richtete Anon Asha'man an sie eine Frage. Blitzschnell überlegte sie. Falls sie sich dazu bereit erklären würde, wäre sie immer in seiner Nähe um bei einer erforderlichen Situation sofort mit ihm einen Zirkel bilden zu können. Somit wäre sie immer an dem Ort an dem alles geplant wurde, das hörte sich nicht schlecht an. Auch, wenn der Zirkel von ihm geleitet werden müsste.

In ihren Aufgenommenenjahren hatte Cila gelernt wie man einem Zirkel beitrat, aber auch wie man einen führte. Sie erwartete dass es mit einem männlichen Machtlenker als Partner nicht sehr viel anders sein würde. Er musste auch der Führer sein, da sie, nach den Berichten über Saidin zu schließen, die männliche Hälfte der Macht nicht lange überstehen würde. Und außerdem, mischte sich ein nicht-logischer Gedanke in ihre Überlegungen, wäre es doch ganz angenehm in seiner Nähe zu sein, während die Schlacht um sie tobte. Nun ja, ohne Schlacht wäre es ihr zwar lieber aber man durfte nicht so kleinlich sein..

Mit einem würdevollen Nicken ihres Kopfes bei dem ihr Haar über die Schultern wogte, versicherte sie ihm ihre Zustimmung. "Ich bin einverstanden, sofern die Situation es erfordert und, wichtiger, sofern Saidar wieder frei verfügbar ist." Bewusst benutzte sie seine eigenen Wort um ihrer Aussage mehr Kraft zu verleihen. Dann wurde sie auf ihre Haare aufmerksam, die ihr Sichtfeld beeinschränkten. Es war unpraktisch mit offenen Haaren kämpfen zu müssen. Die Far Dareis Mai hatten ja auch ihr Haar zurückgebunden. Kurzerhand band sie den weißen Beutel der an ihrem Gürtel hing los und schnitt einen Teil seiner langen Schnur mit dem mitgenommenen Messer ab. Dann verknotete sie den Beutel wieder an ihrem Gürtel wo er herunterbaumelte. Geschickt flocht sie aus ihrem schweren dunklen Haar einen Zopf, den sie dann hochsteckte und mit der Schnur festband. Dann ließ sie die Hände sinken und signalisierte somit dass sie bereit war zu kämpfen. Die Amyrlin beobachtete sie aus dem Augenwinkel, maß ihr aber sonst augenscheinlich keine sonderlich große Bedeutung zu.

Cila sah Anon wieder mit ihrem klaren, temperamentvollen Blick an. Sie hatte noch nie einen Zirkel mit einem Asha'man gebildet, aber es wäre bestimmt erfahrungsreich.

--

[ antworten ]

Beitrag Nr. 296
1. Jumara 03, 20:48

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

Benutzer-Avatar

Alte Bekannte

Cypher wartete in dem Keller, wo die anderen Ashaman vorhin den Ter’Angreal gefunden hatten. Er saß auf einer kleinen Kiste. Das Schwert befand sich vor ihm mit der Spitze auf dem Boden. Seine Hände ruhten auf dem Knauf.
Logain hatte ihn über den neuesten Stand der Dinge aufgeklärt, als plötzlich die Explosion ertönte. Er war ihm gefolgt und hatte Anon zum erstenmal seit 5 Jahren wieder gesehen. Sein ehemaliger Schüler hatte ihn aber nicht bemerkt, da er sich dezent im Hintergrund gehalten hatte. Der junge Ashaman hatte sich sehr verändert. Er war nicht mehr der Knabe von früher. Sein einst jungenhaftes Gesicht hatte männliche Züge angenommen und er hatte sich einen Schnurrbart wachsen lassen.
Schmerzhafte Erinnerungen erwachten in Cypher. Die Zuneigung, die er mal für Anon empfunden hatte kam zurück, doch genauso der Hass, der jetzt in ihm brodelte.
Auch sein überraschendes Zusammentreffen mit Iwrahim, der sich jetzt Logain nannte, rief alte Erinnerungen wach. Einst war auch Logain sein Schüler gewesen, doch er hatte ihn fallengelassen, nachdem er den talentierten Anon entdeckt hatte.
„Iwrahim, was habe ich Dir nur angetan? Verraten habe ich dich und deine Treue zu mir. Das Rad hat mich für meinen Verrat teuer bezahlen lassen.“, flüsterte er mit rauer Stimme. „Ich schulde Dir was, Iwrahim.“ Ein beinahe lautloses Lachen ertönte aus seiner Kehle.
Die Schlacht schien im vollen Gange zu sein. Eine Unmenge an Saidin wurde benutzt. Explosionen ertönten und er konnte die mit der Einen Macht verstärkten Stimmen der kommandierenden Ashaman hören.
In seinem Kopf hämmerte es ununterbrochen. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten, doch äußerlich war ihm nichts anzusehen. Sein Verlangen nach Saidin war noch nie so stark wie jetzt. Er packte das goldene Medaillon um seinen Hals mit seiner rechten Hand. Es wäre so ein leichtes gewesen, es einfach abzulegen. Das hatte er schon mal gemacht, in den ersten Tagen seiner Verbannung, doch die Krämpfe, die dann einsetzten hatten ihn rasend vor Schmerzen gemacht. Er musste es unbedingt loswerden. Doch die einzigen, die es ihm abnehmen konnten, waren der M’Hael oder Gardan, der zweite M’Hael und beide befanden sich nicht in Tar Valon.
Sein Platz war da draußen in der Schlacht und nicht in diesem Kellergewölbe irgendwo in der Weißen Stadt. „Alles zu seiner Zeit.“, ermahnte er sich.
In diesem Moment ging die Tür zum Keller auf und jemand kam die Hölzerne Treppe langsam herunter.


Geheimnisse

Nachdenklich wischte sich Gardan den Schweiß von der Stirn. Er stand mitten in seinem Arbeitszimmer. „Ihr scheint nervös zu sein.“ Erschrocken drehte sich Gardan zu der dunklen Ecke seines Zimmers, aus der die ihm so bekannte Stimme kam. „Ich...Ihr... .“stotterte Gardan. Blitzschnell ergriff er Saidin und webte einen Lauschschutz um sie herum. Genauso schnell ließ er Saidin wieder los. ’ Ein Fehler!’, schoss es ihm durch den Kopf. Man hätte seine Absichten falsch deuten können und dann hätte die ganze Sache einen tödlichen Ausgang genommen. Für ihn.
Doch der Fremde schien sehr überzeugt von sich zu sein. Er hatte Saidin nicht mal berührt.
„Ihr dürft nicht hier sein. Man könnte uns sehen. Das hätte schreckliche Folgen.“ Der Fremde hatte die Hände zusammengefaltet und lehnte sich an eine Kommode. „So, so. Ich darf also nicht.“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Gardan brach der Schweiß in Strömen aus. Er fuhr sich mit seinem Tuch über das Gesicht. „Nein...ich...so war das nicht gemeint. Ich mache mir nur Sorgen. Ihr habt mich falsch verstanden.“, stammelte er leichenblass. „Habe ich das, Gardan?“ Der Fremde starrte ihm tief in die Augen bis Gardan seinen Blick von ihm abwandte. „Was bereitet Euch denn Sorgen, Gardan?“, fragte er sanft.
„Cypher Darkh!“ Der zweite M’Hael holte tief Luft. „Ich hätte ihn niemals zurückholen dürfen. Das war ein Fehler. Die Männer wundern sich über seine Rückkehr und stellen unangenehme Fragen. Bisher hat er nicht viel dazu beigetragen, den Schatten...“ Er hielt inne und blickte vorsichtig den Fremden an. „...zu bekämpfen.“
„Nun, das ist auch nicht seine Aufgabe. Anon Merrilin ist mir ein Dorn im Auge und Cypher Darkh ist die Zange, die ihn herausziehen wird.“ Der Fremde hatte seine Augen geschlossen, doch das Lächeln war immer noch da.
Gardan lief ein Schauer über den Rücken. „Cypher wird sich niemals dem Schatten anschließen. Bei vielem über ihn bin ich mir nicht mehr sicher. Doch eins kann ich mit Bestimmtheit sagen, er hasst den Schatten noch mehr als Anon.“ Seine Stimme krächzte, als hätte er seit Tagen nicht mehr gesprochen. Der Fremde stieß sich von der Kommode ab und ging auf Gardan zu. Er beugte sich ganz nah zu ihm, bis sein Gesicht den vor Angst gelähmten Mann beinahe berührte. „Wird er nicht? Tut er das?“ Ein sirrendes Geräusch ertönte unmittelbar hinter Gardan und dann kam leichter Wind auf und wehte ihm in den Rücken. „Ihr seid so deprimierend.“ Er blickte dem zweiten M’Hael lange in die Augen. „Der Große Herr hat Cypher Darkhs Seele berührt!“, sagte er in verschwörerischem Ton und zwinkerte ihm dabei zu. Dann ging er durch das Wegetor hinter ihm hindurch. „Geht nach Tar Valon.“, sagte er. Bevor sich das Wegetor wieder schloss, konnte der vor Schreck erstarrte Gardan noch hören, wie der Fremde auf seiner Flöte ein fröhliches Lied spielte.
Danach gaben seine Knie nach und ihm wurde schwarz vor Augen.

--
---
When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 297
2. Jumara 03, 08:47

Anon Merrilin
Rang: Lord

Benutzer-Avatar

Anon nickte ihr zu. Er war erleichtert, auch wenn seine Stimme im Nichts kalt wie Eis klang.
"Gut. Dann haltet euch in meiner Nähe. Zwölf Zirkel dürften unsere Chancen erheblich verbessern - von der Vernichtung des Ter'angreals ganz zu schweigen."
Ein Teil seines Selbst bedauerte ihre Entscheidung, ihr Haar hochzustecken. Offenes Haar gefiel ihm wesentlich besser. Ein anderer Teil schob dieses Bedauern verärgert zur Seite - Licht, es gab eine Schlacht zu schlagen! Im Nichts nahm er beide Regungen lediglich interessiert zur Kenntnis.

Soldaten setzten die Anweisungen ihrer Kommandanten um, und Wegetore beförderten Jünglinge mit Bögen auf hohe Stellungen. Alatin a Hama befestigten die Brücken. Die Stadt war bereit.

„Zwölf Zirkel. Wir haben bisher erst eine Zusage. Alle erprobten tragen den Drachen, doch wie alt sind sie?“
„Der jüngste 23, der älteste 58, Dai.“
„Gut, also sind keine Dummheiten zu erwarten. Immerhin etwas. Hoffen wir nur, dass sich mindestens 12 Frauen zu Zirkeln bereit erklären.“
„Notfalls könnten wir ja...“
„Könnten wir was? Ich kann es mir fast denken. Vergesst es, Baijan.“
„Natürlich. Eine dumme Idee.“
„Allerdings.“ Er seufzte innerlich. Hatte dieser Mann gerade wirklich vorschlagen wollen, Gebundene einzusetzen?! In Tar Valon? Neben der Amyrlin?! Also wen Taim alles befördert hatte, war einfach unglaublich...
nbewusst wanderte sein saidingeschärfter Blick wieder auf Cila und verweilte einen kurzen Moment bei ihr, bis er sich wieder zur Ordnung rief. Erst die Arbeit. Und diese Arbeit war pures Vergnügen.

--
---
Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 298
2. Jumara 03, 11:22

Logain
Rang: Geweihter

Benutzer-Avatar

Ein überraschender Besuch tauchte bei Logain auf, als er sich auf dem Weg zum Treffpunkt mit Cypher Darkh befand. Gardan, der Stellvertreter des M'Hael stand mit einem Mal vor ihm. Er wirkte unsicher, was Logain verwirrte. Härtere Männer als Gardan gab es wenige.
"Ich soll mich bei Euch melden", meinte Gardan, er stellte dabei seinen Kopf eigenartig schief. Logain stutzte. Er SOLL sich bei ihm melden. Das bedeutete, daß der M'Hael ihn persönlich geschickt hatte.
"Warum schickt Euch der M'Hael zu mir und nicht zu Anon? Was kann ich für Euch tun, was der Oberbefehlshaber der Truppen nicht kann?" Logain bekam es innerlich mit der Angst zu tun. Hatte er einen Fehler begangen, war er enttarnt?
"Mich schickt nicht der M'Hael. Mir scheint als hätten wir andere gemeinsame... Freunde."
Gardan ein Schattenfreund? Der zweite M'Hael? Man hätte meinen sollen, daß keiner dieses Abschaums, nein jetzt nicht mehr, die große Säuberung überstanden hatte. Und dann noch der zweite M'Hael! Er mußte auf Nummer sicher gehen.
"Hat Euch seine Musik gefallen?" Wenn Gardan geschickt worden war, dann konnte dies nur ein Auserwählter getan haben. In diesem Fall wäre Asmodean am wahrscheinlichsten.
"Asmodean hat mich zu Euch geschickt." Gardan zuckte bei dieser Äußerung zusammen und schaute sich ängstlich um, obwohl seine Stimme kaum laut genug gewesen war, um ihn aus nähster Nähe zu verstehen. "Es geht um Cypher Darkh." Seine Stimme wurde erheblich fester. "Ich soll ihm in Eurem Namen einen Gefallen tun. Ihr sollt ihm gegenüber erwähnen, es sei Euer Geschenk an einen alten Freund."
Logain wußte nicht, um was es bei dem Gefallen ging, aber es war konform mit seinen Anweisungen. Trotzdem blieb er mißtrauisch. Er würde mit keinem Wort seine Zugehörigkeit zum Schatten preisgeben. Er durfte niemandem außer Asmodean vertrauen. Sollte doch Gardan schwitzen, ob er beim richtigen Mann war, er würde es auf keinen Fall.
"Dieser Weg", war alles, was Logain noch äußerte, dann eilte wer in schnellen Schritten zum vereinbarten Treffpunkt.
---
Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

[ antworten ]

Beitrag Nr. 299
2. Jumara 03, 15:06

Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Gesang

Torban Nives, einstmal ein eher schlechter Händler aus einen Dorf von der Toman Halbinsel etwas nördlich von Falme, hatte gut lachen, er war inzwischen aufgestiegen. Im Dienste des Großen Herrn der Dunkelheit hatte er es zum hochgestellten Schattenlord gebracht. Er befehligte einen kleinen Teil der Angriffswelle, die als erstes auf Tar Valon zurollen sollte.
Seine Laune war ausgesprochen gut, denn er wusste, an diesen Tag würden sie einen großen Sieg eringen und die Zeit der Herrschaft des Schattens war nahe, und er würde einer dieser Herrscher sein, da war er sich sicher.
Die Draghkar hatten angefangen ihr Lied zu singen, doch diese Asha'man waren nicht dumm, das musste man ihnen lassen, sie versuchten, die geflügelten Schattenbarden zu übertönen ob sie es schafften konnte er aus der Entfernung nicht genau ausmachen, aber es war auch nicht von belang, die Dragkar würden diese Schlacht nicht entscheiden, soviel war ihm klar. Vergnügt stimmte er in den Gesang der Asha'man mit ein.

Und ich sprenge ein Loch mit einem Feuerball,
sprenge ein Loch in den mit tosenden Knall,
befehle den Trollocs zu stürmen den Wall
und tötet mir einen Schwarzen Mann!

... und tötet noch einen schwarzen Mann,
... und ich töte noch einen schwarzen Mann...


...und Torban lachte dabei...



ewige Freude ewiges Leid zerbrecht das Rad
---
Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone

[ antworten ]

Beitrag Nr. 300
2. Jumara 03, 23:17

Manshima
Rang: M'hael

Benutzer-Avatar

Sie bogen um eine Ecke und sahen den kleinen Platz vor sich auf dem sie schon früher an diesem Tag gestanden hatten. Lan blickte sich mistrausch um. Doch es war niemand zu sehen.
Alle Menschen waren in der Burg oder ihren Häusern. Wer kämpfen konnte kämpfte.
Manshima begann langsam auf den Brunnen zu zu schreiten der in der mitte dieses kleinen eckigen Platzes stand. Der Weg vom Komandostand hierher hatte ihm gezeigt das er doch noch nicht vollkommen wiederhergestellt war. Selbst im Nichts spürte er das Schmerzen seiner Beine, nein seines ganzen Körpers und die Müdigkeit.
Direkt in seiner Blickrichtung lag das Haus in dessen Keller sich dieses Ter Angreal befunden hatte.
Am Brunnen angekommen spritzte er sich kurz etwas wasser ins Gesicht und wandte sich zu seinem Freund. Der Wolfbruder blickte nach oben und zeigte auf etwas. Es waren erneut Drakghar. Und schon wieder erschallten die durch die Macht verstärkten Stimmen seiner Kameraden von weit entfernt. Doch sie wahren immernoch ohrenbetäubend.
"Sollen wir?" wollte Lan wissen.
"Mir ist auf dem Weg hierher etwas aufgefallen", Manshima zog ein Stück Papier aus der Tasche," Das hier ist sehr weit abgelegen vom Zentrum der Insel!"
"Hmm,...", der Wolfbruder blickte nachdenklich.
Die Karte die der junge Asha`man auf dem Rand des Brunnens ausbreitete Zeite die Stadt Tar Valon mit seinen umliegenden Dörfern. Doch die einzelnen Straßen der Stadt waren genau verzeichnet.
"Siehst du, wir müßten hier sein.... Das ist mir beim ersten Mal garnicht aufgefallen. Dieser Platz liegt sehr am Rand. Wenn ich einen Ter Angreal instalieren würde, dann wäre es doch besser dies mehr im Zentrum zu tun."
Lan nickte.
"Ich habe mich beim ersten mal blind auf Logain verlassen. Aber jetzt erscheint es mir merkwürdig. Zumal das was wir gefunden haben scheinbar nicht das ist was wir suchen." Manshima atmete tief durch und strich sich durchs Haar.
"Da fällt mir etwas ein was ich dich vorhin schon fragen wollte," Lan schluckte," Logain hat sich verändert. Ich weiß es nicht er riecht anders.... so falsch..."
Interessiert lauschte Manshima und ergänzte was ihn stutzig gemacht hatte.
Was war mit Logain passiert? War etwas bei dem Kampf geschehen.
Er mußte Anon darauf ansprechen wenn er die gelegenheit dazu hatte.
Doch jetzt war etwas anderes wichtiger.
"Laß uns gehen," Manshima faltete die Karte zusammen und wandte sich zunächst wieder dem bekannten Haus zu......

--
---
Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

[ antworten ]

Navigation: » RPG-Forum » Schatten über Tar Valon [ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 ]

Dieses Topic wurde von den Admins geschlossen, du kannst hier nicht mehr reinposten!


Du bist noch
nicht registriert.
Registrieren
Anmelden


Community
Neuigkeiten
Foren-Übersicht
Artikelübersicht
Bücherecke
Grußkarten
Umfragen
Ratespiel
Links
Chat
Discord

Statue
Taladas
Hier Abstimmen
Statue
Home | Suche | Rechtliches | Impressum | Seitengeschichte| Ehrungen | Support | Statistiken | Seitenanfang