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Beitrag Nr. 271
19. Taisham 03, 21:18

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Anon blickte in die Gruppe, den Ofier kurz musternd und mit einem Nicken grüssend. „Manshima, Logain, sucht ihr das Ter’angreal. Ich werde die Truppen über die neue Situation in Kenntnis setzen. Um den Ogier kümmere ich mich später.“ Er öffnete ein Wegetor auf die gegenüberliegende Seite des östlichen Erinin (ausserhalb Sichtweite der Stadt) und ließ sein Pferd durch das Wegetor springen, woraufhin auf das Lager zu galoppierte und das Tor sich schloss. Eine halbe Stunde vollen Galopps später erreichten sie es.

Ein großer konzentrischer Kreis aus Zelten, von denen jedes fünf Männer beherbergte und Versorgungswagen. Die Wachen hatten ihn schon gesichtet und Anon registrierte die Alarmbereitschaft positiv, aber nicht überrascht. Ohne Umschweife marschierte er auf das Kommandozelt zu, nachdem er von seinem Hengst gesprungen war.
Hektisch rannte ein Asha'man einige Augenblicke später heraus und kündigte eine Inspektion an. Niemanden im Lager störte dies, man war stets auf einen Kampf vorbereitet. Es ging gegen den Schatten, jede weitere Motivation war überflüssig.

Binnen Minuten war das ganze Lager angetreten und erwartete die Inspektion, während Anon mit dem Lagerkommandanten Einzelheiten besprach. Man würde das Lazarett bereits jetzt einrichten, weil der Zeitpunkt des Angriffs nicht bekannt war. Dann trat er aus dem Kommandozelt. Vor ihm stand eine ganze Hundertschaft, wie ein Mann salutierend. Er erwiderte den Salut. Die Truppen hatten sich in ihren Einheiten aufgebaut:

Zwei Stürme, unterteilt in jeweils fünf Klingen. Jede Klinge bestand aus Zehn Soldaten und einem Geweihten sowie dem kommandierenden Asha'man. Dazu kam der Kommandant des Sturms – Tsorovan M’hael - sowie auf Ebene der Hundertschaft der Angriffsführer - Baijan M’Hael. Sie kamen hinter Anon aus dem Zelt, in das der Bote, der den Rang des Tsorovan M’Hael bekleidete, wieder gegangen war um zu planen und nahmen ihre Plätze ein.

"Asha'man!" Anons Stimme durchbrach die angespannte Stille. "Der Schatten erhebt sich wieder! Er will wiederholen, was er uns vor Jahrtausenden antat! Doch er hat erkannt, dass wir nicht zu besiegen sind! Das unser Geist über seinen Makel triumphiert! Darum versucht er es nicht bei uns. Denn wir können uns wehren. Vom militärischen Standpunkt aus ist das klug. Doch er hat die Rechnung ohne uns gemacht! Ohne uns ASHA'MAN! Wächter der Gerechtigkeit, wie der Drache uns sagte! Wir sind Schwerter des Drachen, und so nennt sich stolz eine unserer Einheiten - Manshima d'aman - und sein Befehl ist eindeutig: Wenn auch nur EIN Trolloc oder Myrddraal seinen Fuß in die Stadt setzt, sehen wir uns alle am Verräterbaum wieder. Wir sind Wächter des Lichts! Ich frage euch: Wollt ihr tatenlos zusehen, wie Saidar angetan wird, was man uns vor Ewigkeiten antat? Wollt ihr die Wehrlosen vergehen lassen, nur weil sie zu stolz sind, uns um Hilfe zu bitten?!" Ein donnerndes "NEIN!!" aus Dutzenden Kehlen schlug ihm entgegen.
"Wollt ihr dem Schatten zeigen, dass er eine Grenze erreicht hat? Ihm zeigen, dass Erde und Feuer sich ihm stellen werden? Ihm zeigen, dass wir wieder da sind? Saidin wieder dem Licht dient?!" "JA!" "Treten wir dem Verlorenen in seinen fetten Hintern!" brüllte ein stämmiger Soldat aus der letzten Reihe und die ganze Hundertschaft lachte schallend los. Selbst die Kommandanten schmunzelten.
"RUHE! Man hört euch ja bis Caemlyn! Wegtreten und auf den Kampf vorbereiten! Die Grenzer bleiben hier! Gebt alles!" beifälliger Jubel schlug ihm entgegen.


Bis auf gute drei Dutzend Männer verließen alle Asha'man den Platz uns strömten auf ihre Zelte zu. Die Verbleibenden kamen näher.
Anon musterte die Grenzländer aus allen vier Staaten und sprach dann gefasst los.
"Männer. Ich kenne eure Einstellung. Ihr fragt euch, warum wir Tar Valon helfen sollen, wo sie unserer Heimat niemals halfen? Immer nur unsere Unterstützung anforderten?" Murmeln und nicken waren die Antwort.
"Ich hingegen frage euch: Wie könnt ihr es ihnen verweigern? In dem Mauern dieser Stadt leben Verräter an Saidin, das stimmt. Doch vor allem leben dort Frauen und Kinder!
Was wärt ihr, würdet ihr eine Stadt von Schutzlosen dem Schatten überlassen? Im Moment können sie Saidar nicht ergreifen. Sie sind so hilflos wie eure kleinen Schwestern.
Gebt ihnen eine Chance, sich zu bessern. Lasst nicht zu, dass der Schatten den Frieden dieser Stadt zerstört. Dass Saidar dem Schatten dienen muss! Dass die Schönheit Tar Valons durch die Hässlichkeit der Fäule ersetzt wird! Gebt ihnen die Chance, weiterhin im Licht zu wandeln.
ICH könnte meinem Spiegelbild im Wasser nicht in die Augen sehen, wenn ich wüsste, dass ich hilflosen Frauen und Kindern meine Hilfe verweigert hätte! Könntet ihr es?"
Er stellte die Frage sachlich und ruhig, auch wenn er innerlich aufgewühlt war. Betreten blickten die Männer zu Boden. Es war keine Antwort nötig.“

"Ich habe mich in euch nicht getäuscht. Ihr seid wahre Kinder eurer Heimat. Ihr alle wurdet geboren, um im Kampf gegen den Schatten zu sterben. Doch dies ist nicht die Gelegenheit dazu. Sollte das Muster es wünschen, dann sterbt. Doch gebt euer bestes, um zu leben! Nehmt soviel mit wie möglich! Sorgt dafür, dass die Burg nicht auf euch verzichten muss! Sie braucht euch! Männer aus Saldaea! Männer Shienars! Haltet eure Pferde bereit! Männer Arafels! Zeigt dem Schatten, dass ihr flammende Schwerter so gut führt wie stählerne! Kandori! Beweist ihm, was ihr könnt! Wozu Saidin euch befähigt! Grenzer! beweist, dass das Blut in euch stark ist!"

Einer der Krieger spie aus. "Sollen die in ihrem Turm doch den ganzen Tag häkeln und über irgendwelche Rezepte labern - wir werden ihnen den Schatten schon vom Leib halten!" Grinsend musterte Anon die lachenden Männer. "Bereitet euch auf die Schlacht vor. Beweist, dass ihr Kinder der Grenze seid." Sie alle nickten ernst. "Wegtreten."

Lachend entfernte er sich, als ihn niemand hören konnte. Der raue Humor der einfachen Grenzer fehlte ihm in den Offiziersrängen am meisten.


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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 272
21. Taisham 03, 08:50

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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Mit seinen neuen Matel ging Lan durch die Gassen von Tar Valon. Er wusst hinter der nächsten Biegung stand Manshima und seine Freunde. Mit grosser Vorsicht blickte um die Ecke und ort stand die Gruppe. Es freute Lan seinen guten Freund wohl auf zu sehen. Was er von Logain halten sollte, wusste Lan noch nicht.... Vorsicht war besser als Nachsehen. Die dritte weibliche Person erkannte Lan als Cila. die Aes Sedai, die Manshima, Logain und Lan damals durch das Portal gefolgt war. Lan Augen leuchteten und er musste wieder an die Qualen denken, die er unter den drei Aes Sedai von damals denken. Wie sie ihn folterten und ein Geständnis haben wollten und nur wegen seiner Talente und seiner gelben Augen. Lan verdrängte den Gedanken. KONZENTRIER DICH AUF DIE GEGENWART! mahnte er sich selbst.
Die vierte weibliche Person kannte Lan allerding noch nicht. Sie im auge zu behalten, war jetzt wichtig. Nicht das er überascht werden würde.
Lan atmete noch einmal tief durch und ging um die Ecke und zielstrebig auf Manshima zu. Sein Freund blickte auf und sah die leuchtenden Augen. Mit einer herzlichen Umarmung begrüsste Lan seinen Freund. "Wie geht es dir? Was ist alles geschehen, seit dem ich deich verlassen musste?" Lan lösste die Umarmung und reichte Logain die Hand!...............

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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 273
22. Taisham 03, 21:47

Manshima
Rang: M'hael

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Manshima schritt mit Lan an seiner seiten auf eines der Häuser zu. Offensichtlich stand es leer. Vielleicht waren die Bewohner wegen der Unruhen aus Tar Valon fort gegangen. Seltsam, es hatte Zeiten gegeben da war man in schlechten Zeiten gerade in diese Stadt gekommen.
Nachdem jedwedes Klopfen erfolglosen gebliegen war entschied sich Manshima die Tür selbst und wohl auf etwas grobe Weise zu öffnen.
Es war schön das sein Freund zurück gekehrt war. Manchmal war es dem jungen Asha`man so vor gekommen als wimmele es selbst in seinem engsten Kreis von Intriegen. Er konnte diesen Aes Sedai immernoch nicht so recht sein Vertrauen schenken. Logain und Lan waren da ein anderer Fall.
Das einzige was Manshima etwas beschäftigte war, wie sich Logain vorhin verhalten hatte. Es war seltsam. Manshima hätte gedacht gerade Logain hätte ein Kampf mit einem Verlorenen nichts ausgemacht. Noch gestern hätte er behauptet Logain würde sich über solch eine Begegnung sehr freuen. Ja, vielmehr mit einem Lächeln davon berichten.
Aber es gab wohl Ereignisse die jeden Mann in die Knie zwingen konnten. Wer wußte schon was genau geschehen war? Schlimmer als bei den Brunnen? Konnte das wirklich sein? Oder war Logain etwa doch nicht so hard wie er immer tat?
Mit diesen Frage im Kopf wandte er sich wieder zu Lan. In kurzform hatte Manshima dem Wolfbruder schon über die Ereignisse informiert, die während seiner Abwesenheit vorgefallen waren. Für eine ausführlichere Zusammenfassung würde sicher später noch bei einem guten schluck Wein Zeit bleiben.
"Was sagtest du?"wollte der junge Daimar wissen.
"Ich sagte Logain richt irgendwie komisch. Nein, nicht komisch, anders. Ist irgend...," Manshimas erhobene Hand ließ Lan einhalten.
Schon die ganze Zeit hielt der Asha`man die Macht. In gewisser weise hatte er sich im geiste nach allem Auffälligen ausgestreckt, mit geschärftem Sinn die Umgebung gemustert.
Mit der rechten Hand deutete er auf eine Wand. Sie beendete den Keller in dem die Beiden sich inzwischen befanden. Ein recht kleiner Kellerraum für ein solch großes Haus.
"Irgendetwas stimmt da nicht...," er versuchte die wand mit Strängen der Macht abzutasten," irgend etwas...."
Manshima trat vor und legte seine Hand auf die Wand. Sie fühlte sich vollkommen natürlich an. Wie eine Wand eben. Doch warum fühlten sich die Stränge an ihr so komisch an?
"Stimmt irgendetwas nicht?" wollte der Wolfbruder neben ihm wissen. Seine gelben Augen wanderten am Stein entlang," Ich kann nicht ungewöhnliches entdecken."
"Tritt etwas zurück," bat Manshima bevor er selbst einige Schritte vom Gemäuer entfernt eine Kugel aus feuer formte. Sie verließ seine Hand, schoß auf das Gestein zu und verschwand im Bruchteil eines Herzschlage. Manshima schien es als sei das Gewebe förmlich zersplittert.
Lan blickte ihn nachdenklich an," Das war nicht geplant, oder?"
"Ich denke es wird das beste sein wenn die Anderen das sehen. wenn nich nicht alles täuscht haben wir hier etwas sehr interessantes..."

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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 274
23. Taisham 03, 07:52

Lan al Soletz
Rang: Bauer

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"Bleib du hier ich hole sie." Sofort ging Lan aus dem Haus und in Richtung der Gruppe die etwas von dem Haus entfernt war. Als er bei den beiden Frauen und Logain ankam, berichtete er in kurzen und Stichpunktartigen Sätzen was geschehen sei. Das Manshima irgend etwas komisches gefühlt hätte beim berühren der Quelle und danach berichtete Lan von von der Sache mit dem Feuerball. Alle hörten gebannt zu und nachdem Lan geendet hatte forderte er sie auf ihm zu folgen. Ohne grosses Zögern folgten sie ihm und sie gingen in die Richtung des Hauses aus dem Lan gekommen war. Lan zog Logain zur Seite und fragte ihm kaum hörbar: "Wer ist diese zweite Frau und woher kommt sie?"
Mit einen Seitenblick auf die noch unbekannte Person wartete Lan auf die Antwort.....

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Lan al Soletz, Wahre Freunde hat man erst dann wenn man sie an einer Hand abzählen kann!

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Beitrag Nr. 275
23. Taisham 03, 11:27

Logain
Rang: Geweihter

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Anon war unterwegs. Er wollte seine Truppen auf die bevorstehende Schlacht vorbereiten. Dieser Mann war ja so berechenbar. Ein Uhrwerk von einem Mann. Doch auch ein pünktlicher Mensch konnte zur falschen Zeit am falschen Ort auftauchen. Auch Asha'man starben so schnell wie jeder gewöhnliche Mann. Nun ja, fast so schnell. Aber noch war es nicht an der Zeit. Noch nicht.

Logain schlenderte in dem ihm zugewiesenen Gebäude hin und her. Einmal hockte er sich in eine Ecke, dann wieder malte er mit einem Finger Formen in den Staub im Keller. Er wußte genau wo sich der Ter'Angreal, oder besser der Köder, sich befand. Manshima würde ihn finden, wenn er wirklich so clever, wie Logain meinte.
Man hatte ihm eigentlich das Haus mit Manshima zusammen zugeteilt. Doch sich in der Gegenwart des Jungen so passiv wie möglich zu zeigen, wäre unter Umständen verhängnisvollen Ausmaßes gewesen.
Zum Glück war Lan zurückgekehrt, so hatte er den Platz von logain einnehmen können. Und so saß er nun der Effizienz halber in diesem Gebäude, welches erst später durchsucht werden sollte.
Vielleicht war es aber auch kein Glück, daß Lan zurückgekehrt war. Er war von Haus aus schon mißtrauischer Natur. So wie er Logain beim Wiedersehen angeblickt hatte, aus seinen gelben, durchdringenden Augen, vielleicht hatte er Verdacht geschöpft. Zuviele 'Vielleichts'. Aber man mußte diesen Aspekt im Auge behalten.

Plötzlich knarzte die Tür in den Kellerflur. Logain sprang auf, huschte, mit Saidin erfüllt, um die Ecke, der Kellertreppe zu und - begrüßte Lan erneut.
"Ihr müsst schnellstens zu Manshima kommen. Er hat etwas entdeckt." Der Tonfall des Wolfsbruders wirkte so kühl wie immer.
"Dann lasst uns gehen." Logains Stimme, fest und mit einer Prise Amüsement, also wie immer, war in den Kellergewölben nich nicht verhallt, als die beiden Männer schon die Treppe hinter sich gelassen hatten. Sie schritten durch die Haustür und bewegten sich schnellen Schrittes auf Manshimas Gebäude zu.
'Ich wußte doch, daß du es schaffst, Junge, ich habe dich also nicht überschätzt.' Logains Mundwinkel zuckten zu einer Andeutung eines Lächelns nach oben, als sie den Block umrundeten. Unterwegs tarfen sie Cila und Tamica, sowie Selom. Lan war der neuen Aes Sedai- Hexe gegenüber noch mißtrauischer als Logain. Nunja, vielleicht mußte er sich um Lan doch keine so großen Sorgen machen. Besonders klar wurde es, als Lan ihn nach der neuen fragte. Also machte sich die Gruppe zusammen auf dem Weg zu Manshima.
Als sie die letzte Ecke umrundet hatten, stockte Logain. Er wußte, daß es früher oder später passieren mußte, doch war es immer noch ein Schock.

Cypher Darkh, der totgeglaubte, der fanatische Feldherr stand leibhaftig vor ihm. Abgenutzte Grenzlandkleidung und ein seltsames Medallion an seinem Hals, welches eher zwischen die Brüste einer Frau gepasst hätte, konnten seine imposante Erscheinung nur ein wenig schmälern.
Da stand es, Logains großer Idol. Nein, jetzt nicht mehr. Heute hatte er andere Vorbilder.
"Geht voraus Lan, ich muss hier nur noch schnell einen alten - Freund - begrüßen."
Lab sah etwas pikiert zu Logain hinüber und bewegte sich dann mit langen Schritten auf die Tür zu und verschwand. Die anderen tauschten fragende Blicke, folgten jedoch letzendlich Lan.
"Logain, ich hätte Euch diesen Namen niemals annehmen lassen, Iwrahim Valdona, was wird hier gespielt? Und wer hat derzeit das Kommando? Wenn ich Anon Merillin richtig einschätze, macht er wieder zehn Dinge auf einmal und ist deshalb gerade nicht hier."
"So heiße ich schon lange nicht mehr." Logains erster Gedanke war Trotz. Er würde auch seinen jetztigen Namen ablegen können, wenn er es nur richtig anstelte. Dies hatte Asmodean ihm in Aussicht gestellt. Zuviele der Auserwählten waren schon gestorben, als daß man ihre Plätze unbesetzt lassen könnte. "Ich höre nicht einmal mehr auf diesen Namen. Und was das Kommando betrifft, so hat teilen es zur Zeit Manshima Daimar und ich - bis zu Merillin Asha'mans Rückkehr natürlich."
"Wo tobt denn hier die Schlacht? Wer macht dich ohne einen schon tobenden offenen Konflikt zum Anführer? Von Diskretion und Fingerspitzengefühl hast du bei deiner Geburt gar nichts abbekommen
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 276
23. Taisham 03, 18:12

Selom
Rang: Bettler

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Langsam folgte Selom den anderen. Tamica hatte ihm erklärt worum es ging. Es schmerzte ihn fast ein wenig, das kleine Mädchen dem er früher immer Geschichten vorgelesen hatte, nun als eine Aufgenommene zu sehen. Tar Valons Arm reichte wahrlich weit. Aber auch er hatte sich verändert, seit jenem Tag damals vor so vielen Jahren...

Die Sonne war aufgeganen und Seloms Neffe Toram betrat den Raum. "Guten Morgen, Onkel", sagte er. "Es ist ein Mann im Stedding. Er möchte über Bücher reden."
Selom runzelte die Stirn. "Hamion war doch erst vor einem Monat hier. Was mag er nur so schnell wieder hier wollen?"
"Nein, Onkel es ist nicht Hamion, sondern ein Fremder."
"Nun, bring ihn zu mir. Ich würde mich gerne mit ihm unterhalten."
Der Mann war klein und dünn, seine lange Nase zuckte immer und seine Stimme war ölig. Er schien sehr gebildet zu sein. "Seid mir gegrüßt, Alantin. Ihr seid er, den man Selom nennt?", fragte er mit einem Kratzfuß. "Ich habe gehört ihr seid sehr belesen und weise." Ein leichtes Lächeln zog über das Gesicht des Ogiers. Es war nicht allzu schwer ihn zu etwas zu überreden. Und der fremde hatte ihm eben sehr geschickt Honig ums Maul geschmiert. "Nun setzt euch, Fremder und erzählt was ihr wünscht. Ich denke ich kann euch helfen. Oder seid ihr etwa nur gekommen, um ein wenig zu lernen?" Der Mann schüttelte den Kopf. "Es geht mir um ein bestimmtes Buch. " Er beugte sich zum Ogier und flüsterte ihm ein paar Worte ins Ohr. Selom wurde bleich im Gesicht, wie eine Birke. "Aber dieses Buch.. woher wisst ihr davon?" Der Fremde nestelte an seinem Umhang herum und zeigte Selom ein kleines Amulett. "Ich denke ihr kennt meinen Großvater, er war oft hier." Langsam erinnerte Selom sich. Der Mann von dem der Fremde sprach hatte oft mit Seloms Vater, Hargan Sohn des Korom gesprochen. Selom hatte sich selten dafür interessiert, doch er wusste, dass es dabei um wichtige Dinge ging.
Einige Jahre später hatte sein Vater ihm erzählt worum es in dem Buch ging. Und nun nach über 70 Jahren kam dieser Fremde an und wollte es lesen. Doch er trug das Amulett.. Selom zögerte zwar einen Moment doch dann bedeutete er ihm aufzustehen und ihm zu folgen. "Kommt mit, ich werde euch das Buch zeigen..."
Der Mann blickte ihn dankbar an. "Habt dank, Selom..."

"Selom? Selom!" Der Ogier blinzelte. Er befand sich wieder in diesem Haus. Und er war wieder Selom der Wanderer. Selom mit der Axt. "Oh..Tamica..ich habe gerade an alte Zeiten gedacht..." Ja an alte Zeiten.. an die Zeiten, wo er noch friedlich im Stedding war. Er wusste, es war gefährlich mit anderen zusammen durch die Gegend zu ziehen. Gefährlich für seine Begleiter... "Was gibt es denn Tamica?" Das Mädchen blickte ihn an. "Nichts, ich dachte du wärest eingeschlafen."
Selom musterte ihre kleine Gruppe. Tamica war wirklich älter geworden. Mit ihr war diese Aiel, die ihn immer noch mit misstrauischen Blicken betrachtete, was ihn ein wenig kränkte. Wusste sie denn nichts von der Freundschaft zwischen den Wüstenmenschen und den Alantin? Natürlich, es gab Gerüchte, dass die Invasoren aus dem Westen Ogier mit sich hatten, die ganz anders waren als Selom und seine Verwandten. Blutrünstig und grausam, aber vermutlich dienten sie dennoch dem Licht. Dann war da Logain, der einen etwas gehetzten Ausdruck in den Augen hatte. Dieser Manshima, eine anscheinend edle Person. Er sah aus wie ein Anführer. Und schließlich jener, der sich ihnen erst vor kurzem angeschlossen hatte. Es war lange her, seit Selom zuletzt einen Wolfsbruder gesehen hatte. Der Mann bemerkte seinen Blick und lächelte. "Ich grüße euch, Baumbruder." "Und ich grüße euch, Wolfsbruder", erwiderte Selom. "Was verschafft uns die Ehre, euch mit uns zu haben?", fragte der andere. "Nun, Meister Lan, ich habe dieses Mädchen hier gesucht ich habe eine Botschaft für sie."
Tamica drehte sich zu ihm und blickte ih fragend an. "Selom ich denke wir dürften genug Zeit haben, dass du es mir erzählen kannst."
Der Ogier seufzte... "Tamica...kann ich einen Moment alleine mit dir sprechen?" Die Aufgenommene nickte zögernd. Selom spürte die Misstrauischen Blicke Cilas auf sich, entschied sich jedoch dafür, sie zu ignorieren.
Sie verließen beide den Raum und gingen in die Küche. "Tamica...ich habe deinen Vater in Fal Dara getroffen..." "Natürlich hast du ihn getroffen, Selom er hat dort Geschäfte gemacht. Wie geht es ihm?", unterbrach Tamica ihn. "Tamica...setz dich... er wurde überfallen... Es war reiner Zufall, dass ich gerade in dem Moment aus dem Fenster blickte. Ich rannte sofort hinaus aber es war zu spät..." Er blickte sie traurig an. "Tamica... dein Vater ist in meinen Armen gestorben...."
Sie blickte ihn erst ungläubig an, dann nachdem sie die Worte realisiert hatte, schossen Tränen in ihre Augen. "Oh Selom...", schluchzte sie. Sie weinte nun unverhohlen. Selom strich über ihr Haar um sie zu beruhigen. Sie fasste sich jedoch überraschend schnell. Die Weiße Burg schien sie hart gemacht zu haben...
"Wenn dies vorbei ist... kommst du dann mit mir um den Mörder zu suchen?"
Selom nickte. "Ich glaube ich weiß wer es ist. Ich dachte dieses Kapitel in meinem Leben hätte ich vor einigen Jahren schon abgeschlossen..." Sie blickte ihn fragend an. Dann erschien Cila in der Tür. "Kommt bitte, wir haben etwas entdeckt..."
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Grundsätzlich dient der Rang lediglich als kleines Zusatzfeature und hat keinen Einfluss aufs Club-RPG.

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Beitrag Nr. 277
24. Taisham 03, 12:26

Anon Merrilin
Rang: Lord

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Anon trat in das Kommandozelt und gab seine letzten Befehle für diese
Inspektion. "Stellt in jedes der Dörfer um die Stadt zwei Männer. Sie
sollen sich möglichst unauffällig geben, das versteht sich ja wohl.
Sinnvollerweise können sie gleich noch Proviant einkaufen, das kann auch
als Tarnung dienen. Ich mache mich wieder auf den Weg. Möge der Frieden
eurem Schwert gewogen sein, Baijan M'Hael." "Möge er dem euren gewogen
sein, Dai M'Hael." Die Männer nickten sich zu und Anon verließ das Zelt,
nachdem er seine Rangabzeichen, die er dort gelagert hatte, in die
Tasche gesteckt hatte, um sich auf sein Pferd zu schwingen und aus sich
aus der Sichtweite des Lagers zu begeben.

Er öffnete ein Wegetor in die Stadt und ritt hindurch. Die anderen erreichte er in dem Moment, in dem Cila in die Tür trat.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 278
24. Taisham 03, 18:07

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Cila blickte misstrauisch hinter Selom und Tamica hinterher als sie in einem anderen Raum verschwanden. Was hatte der Ogier mit Tamica vor, welche Botschaft wollte er ihr übermitteln? Sicher, Tamica hatte Cila von ihm erzählt, aber das war nicht genug um das Aiel Mädchen zu überzeugen. Was, wenn er das Vertrauen das sie in ihn steckte nicht wert wäre? Doch Tamica hätte es nicht verstanden, und so versuchte die junge Aes Sedai ihr Misstrauen einzuschränken, doch sie konnte nicht umhin ihn aufmerksam zu beobachten.
Dann kam Lan, der Wolfsbruder und erzählte ihnen von einem sich auflösenden Feuerball. Cila nickte und sagte sie würde Tamica und Selom holen.

In eben diesem Moment durchzuckte den Schwesternbund tiefe Trauer. Trauer, Wut, doch vor allem Traurigkeit. Wie angewurzelt blieb Cila stehen, welche Botschaft hatte der Ogier ihrer Erstschwester überbracht? Konnte sie es wagen die beiden jetzt zu stören?

Doch die Wut stärkte sich sofort und Entschlossenheit bestimmte den bund, die Trauer blieb. Vorsichtig näherte sie sich dem Raum in dem sich die beiden aufhielten. Dann trat sie durch die Tür und sagte: "Kommt bitte, wir haben etwas entdeckt..."

Ihre Stimme erstarb als sie Tamica sah. Anscheinend hatte sie geweint und die Trauer vergrößerte sich mit jeder Sekunde, es war als wäre etwas sehr Wichtiges plötzlich aus ihrem Leben gerissen worden. Leise fragte sie, nur an Tamica gewandt:"Was ist geschehen?" Den Ogier bedachte sie mit wachsamen Blicken, doch Tamica schüttelte den Kopf in Bezug auf den Ogier und sah sie an. Schließlich sagte sie mit beherrschter Stimme in der jedoch unendliche Trauer mitschwang:"Mein Vater wurde ermordet."

Cila umarmte sie, versuchte ihr Trost zu spenden, den Trost den sie jetzt brauchte. Sei stark, dachte sie, sei stark. Der Tod ereilt uns alle einmal. Das Aiel Mädchen verstand nicht ganz die Einstellung der Feuchtländer zum Tod, doch sie wusste, das dies für Tamica sehr schwer war. Durch den Bund vermittelte sie ihr Wärme, und vergaß sogar fast ihre Wachsamkeit Selom gegenüber. Der Ogier hatte ihr nur die Nachricht von ihres Vaters Tod überbringen wollen. Er musste ein guter Freund sein, sie durfte ihm nicht misstrauen. Sie löste sich wieder von Tamica und ihr tat es plötzlich leid, dass sie nicht länger Zeit nehmen konnten, damit Tamica dies verarbeiten können würde, doch Zeit war nicht vorhanden.
Sie bewegte sich in Richtung Tür und die Beiden folgten ihr.

Sie trat in die Tür, die aus dem Haus führte und sah im ersten Moment Anon, auf einem Pferd. Er war anscheinend zurückgekehrt und das Heer war bereit. Sie lächelte ihm nicht zu, sie sah ihn nur an. Ihr Blick war klar, doch nicht abweisend. Sie versuchte ihm mit ihrem Blick alles zu erzählen, alles was geschehen war, sie versuchte ihm zu vermitteln was Tamica gerade erfahren hatte, sie versuchte ihm zu stumm zu sagen was in ihr vorging. Ihr Blick änderte sich die ganze Zeit nicht, er war sehr klar und sie sah in einfach nur an, unverwandt.

Ihr kam es wie Stunden vor, bevor sie sich wieder von seinem Anblick löste, der irgendwie tröstlich war. In Wirklichkeit waren es nur wenige Sekunden, bevor sie vollends aus der Tür trat und der Ogier und ihre Erstschwester ihr folgten.


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Beitrag Nr. 279
25. Taisham 03, 10:02

Drum D.
Rang: Kandierter Apfel

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Es war schon wieder eine ganze Zeit her, seit der Auserwählte mit dem Flötespielen aufgehört hatte und in sich gekehrt in dem reich verzierten Sessel sass.
Sein Blick schien Solgard entrückt, als wenn er fernen Ereignissen zu lauschen schien.

Gerade in dem Augenblick als der Schattenlord sich erhob, kehrte auch Asmodean wieder in die Realität zurück, "Sehr schön, Ihr habt den richtigen Zeitpunkt erkannt".
Solgard Warnis blickte den Auserwählten verwirrt an, "wie meint Ihr das Auserwählter", doch der Mann liess nur ein kurzes Schmunzeln auf seinem Gesicht zu und fuhr dann fort, "das ist nicht so wichtig. Es hat begonnen und wir werden die Speerspitze dessen sein, was als der Tag der Vernichtung der Hexenstadt in die Geschichte eingehen wird.", jetzt war sein Lächeln unverhohlen.
"Wir haben die Ehre die erste Angriffstruppe auf Tar Valon anzuführen.", der Schattenlord verlor jeglich Gesichtsfarbe, ein Angriff gut aber in der erste Reihe.
Das Lächeln Asmodeans war nicht gewichen und es verbreiterte sich als er ein Wegetor öffnete weiter sprach "Seht sie Euch an junger Warnis, sie werden tun was Ihr ihnen befiehlt."

Der Unglaube des Schattenlords steigerte sich ins unermessliche und gleichzeitig wurde er von einer Vorfreude durchströmt, die er sich nicht einmal selbst erklären konnte.

Er blickte durch das Tor in die Ebene von Thakan'dar wo sich eine Armee aus Dienern des Schattens versammelt hatte, wie sie seit den Tagen der Trolloc Kriege kein Lebewesen mehr gesehen hatte.

Er sah dem Auserwählten in die Augen, "Lord Asmodean dies wird ein überwältigender Sieg."

So traten sie durch das Wegetor in die Ebene ...

***
Drum D.
Schattenlord und
Vorletzter Ritter der Blutroten Zinne
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Wenn alte Freunde zusammenkommen verliert alles andere seine Bedeutung

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Wir sind im Auftrag des Großen Herrn unterwegs! - frei nach Edward J. Blues

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Beitrag Nr. 280
25. Taisham 03, 17:22

Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel

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Stille im Hexenturm

Viandra nagte nevös an einem ihrer Finger, eine alte Angewohnheit aus ihrer Jugend. Es überkam sie damals immer in Momenten großer Anspannung, es tat dann gut etwas beschäftigt zu anstatt sinnlos dazusitzen und zu warten, doch sie hatte sie in der Burg eigentlich schon vor einer Ewigkeit abgelegt.
Diese Situation war nicht gut, "garnicht gut, ich muss mich beherrschen, ich bin keine schreckhafte Novizin mehr!". Sie zwang sich zur ruhe setzte sich auf auf den Stuhl vor ihren Fenster, faltete die Hände bewusst energisch legte sie in den Schoß und starrte hinaus aus den Fenster. Sie wusste nicht genau wonach sie ausschau hielt, aber sie wusst doch genau, das es da draußen war und unaufhaltsam näher rückte, ähnlich der teuflischen Schinge die sich um Saidar gelegt hatte.
Sekunden schlichen dahin, Minuten vergingen, wie Stunden und Tage, Es blieb immer dieser Wunsch Saidar zu umarmen, fest und inning.... Doch sie Beherrschte sich, so gut sie konnte. Letzte Nacht war eine grüne Schwester gestorben, weil sie es nicht mehr ausgehalten hatte ohne die Kopfschmerzen hatten sie umgebracht, sie hatte sich bis zuletzt geweigert Saidar loszulassen.
Knapp zwei Tage war es nun schier unmöglich Saidar zu halten ohne unmenschliche Schmerzen zu erleiden, aber schon davor hatte es Opfer gegeben.
Anfangs begann es unbedenlich, eine kleine Schwingung in den Strängen der Macht, sonderbar, aber nicht wirklich bedrohlich, man setzte eininge Braune Schwesten an dies zu überprüfen. Aber die Vibrationen wurden stärker am zweiten Tag entglitten Schwesten erstmals Stränge und einige Gewebe kamen nicht zustande, versagten, oder taten unbeabsichtigte Dinge, meist blieb dies harmlos, doch nicht immer. Eine Novizin verbrannte unbeabsichtigt in einer Übung mit Feuer die Aufgenommenene, die die Gruppe unterichtete mit einen Gewebe, das sich ihrer Kontrolle entzog. Dies war nur eines der Opfer, mit längeren Gebrauch der macht stellten sich nun Kopfschmerzen ein und sie wurden schnell Stärker, das Fassen nach Strängen und halten wurde nahezu unmöglich so stark vibrierten sie nun und Gewebe wurden unberechenbar. Dies war der Zeitpunkt als die Amyrlin das zweite Mal den Saal einberief und die Benutzung der Macht bis auf weiteres verbot.
Das erste Mal war vor 4 Tagen gewesen, nachdem einige Schwestern von einen Treffen mit Asha'man zurück kehrten. Jede Schwester im Saal erkannte die Notwendigkeit ihnen den Aufendhalt auf der Insel zu gestatten, aber nur im Falle eines Angriffes mehr als 50 in Tar Valon selbst.
Niemand war glücklich darüber gewesen, doch die Bedrohung war zugreifbar, als dann man die Gefahr hatte ignorieren können. Doch bleib ein bitterer Nachgeschmack und Misstrauen gegenüber den Schwarzgekleideten, arroganten Männern die den Drachen zu dienen vorgaben. Was war, wenn sie selbst für diese Veränderung Saidars verantwortlich waren ? Was, wenn der Drache selbst vor hatte die Burg anzugreifen ? Man reagierte auf diese Bedenken nunja der Saal forderte es von Avina Sedai, der Amyrlin man erstellte ein Schutzgewebe um die Burg. Kein Mann der Saidin lenken konnte würde lebend die Burg betreten können.
Immernoch hatten die Braunen Schwestern nichts herrausgefunden und inzwischen waren sie nichtmehr die einzigen die nach Lösungen suchten nahezu alle Schwestern gingen in der Bibliothek ein und aus, es hatte sogar Streit um einzelene Bücher gegeben, jede Stunde gab es neue Theorien, doch keine bestätigte sich, diese Situation zerrte an aller Nerven. Seit etwa einen Tag ging ein Gerücht über einen Ter'Angreal um der sich auf der Insel befinden sollte und für alles verantwortlich wäre, angeblch seinen die Asha'man kurz davor es zu entdecken, nur wenige Glaubten daran, doch es gab Hoffung und so hielten viele daran fest. wenn nicht bald eine Lösung gefunden würde, würde die Burg fallen, soviel war jeden hier klar. Der Saal würde wieder zusammen treten um die Lage zu erörten eininge Aes Sedai waren von einen weiteren Treffen mit den Asha'man zurückgekehrt und redeten im diesen Moment mit der Amylin. Es herrschte überall Stille, schien als wenn die gesammte Burg den Atem anhielt und so fern der Wahrheit war dies nicht.
Viandra Sedai schüttelte die Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf den Augenblick, darauf nicht Saidar zu umarmen, zu leben und auf die Novizin zu warten, die ihr bescheid sagen würde, dass der Saal nun zusammentreten würde.
Mit krampfhaft zusammen gefaltenten Händen saß sie auf ihren Stuhl, ihre Augen starrte aus den Fenster ohne etwas anzublicken und Tränen rannen über ihre Wangen.



Die Ruhe vor dem Strum

Asmodean und Solgard Warnis blickten in die Runde, Trollocs so weit das Auge reichte, unmengen an Myrrdraal und Draghkar scheinbar wahllos dazwischen, Joar Addam wusste, dass auch viele Graue Männer dabei waren, auch wenn sie nicht ins Auge fielen. Hier und da waren Kleinme Gruppen von Schattenlords zu sehen, auch die zum Berg gerufenen Schwarzen Ahja waren dort, einige würden zusammen mit Lords Zirkel bilden und die Stadt aus einiger Entfernung unter Beschuss nehmen. Man hatte zusätzlich ein Rudel Schattenhunde abgestellt. Sie waren am schnellsten und solten für Unruhe in den gegnerischen Reihen sorgen, ansonsten würden sie aber nicht sonderlich nützlich sein, daher würde es bei dem einen Rudel bleiben. Auch drei Auserwählte würde dabei sein und Joar Addam war einer von ihnen.
Ales im allen war es eine Streitmacht, wie sie auf dieser Welt keine 3000 Jahre mehr gesehen worden war. Nichts würde sie aufhalten können, garnichts !
Er herrschte ein furchtbares Stimmengewirr auf de Ebene, alle waren aufgeregt, es würde bald los gehen, jeder hatte sein Befehle bekommen, es fehlte nurnoch das Zeichen. Die Anspannung, die Euphorie die Blutlust war gigantisch und alle machten sich Luft und feuerten sich gegenseiteig an, es gab hier und da eine kleinere harmlose Raufereien zwischen den Trollocs. Schreie hallten vom Berg wider und Kriegstrommeln wurden geschlagen der Rhythmus wurde immer schneller der Lärm war fast an der Schmerzgrenze. Im Moment an dem es nichtmehr hätte noch Lauter werden können, und Joar tatsächlich die Ohren zu schmerzen begannen trat der Nae'blis auf eine Anhöhe über der Ebene. Alle verstummten, auch die Trommeln.
Mit einem Male herrschte eine unheimliche Stille, nur vom Berg drang das ewige brodeln der Lava und das Rauschen der Aufwinde im Kamin herran.
"Ihr alle habt eure Anweisungen bekommen, ihr wisst genau, was ihr zu tun habt. Dies ist unsere Chance, unserer Tag ! Es gibt nur einen Ausgang für diese Schlacht den abslouten Sieg für uns ! Niemand kann uns aufhalten ! TÖTET SIE ALLE !" und der Nae'blis gab das Zeichen.

Viandra Sedai saß an ihren Fenster und starrte hinaus auf den Himmel und Wolken zogen auf immer mehr und mehr. Die Sitzende runzelte die Stirn, sie erhob sich und ließ ihren Blick etwas schweifen um genaueres zu erkennen, das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Dort ! Auf der Ebene vor der Stadt es öffneten sich mehrere Große Wegtore und sofort ergossen sich Trollocs aus ihnen herraus auf die Ebene. es wurden mehr und immer mehr de Aes Sedai stockte der Atem "So viele" hauchte sie tonlos.
Die Wolkendecke über der Stadt wurde dichter und immer dunkler, der erste Donner grollte und unaufhöhrlich spien die Wegtore Trollocs und anderes Schattengezücht aus. Einige Wesen, die Hunden ähnelten waren bereits mit ungeheurer Geschwindigkeit unterwegs un stürmten auf Daghain zu, sie würde das Dorf sehr bald erreichen. Die Aes Sedai war leichenblass geworden, langsam setzte sich sich wieder in ihren Stuhl.
Es war alles hoffnungslos, die Burg würde fallen, sie würden alle sterben. Mit Glück war ihr ein schneller tot vergönnt. Saidar lockte süß...


ewige Freude ewiges Leid zerbrecht das Rad
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Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone

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