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Beitrag Nr. 231
16. Danu 02, 16:59

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

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Tamica und Cila standen da und ihre Mienen zeigten milde Skepsis über Anons Führungsverhalten. Cila strich sich das Kleid glatt, während Tamica ihre Arme verschränkte. Dann nickte die junge Aes Sedai knapp und die Beiden setzten sich in Bewegung um den Raum zu verlassen.

Tamicas dunkelgrüner Umhang, der das weiße Kleid verbarg, ließ ihre Gestalt mit der Nacht verschwimmen, während ihre hellen Haare leuchteten. Cila drehte sich herum um zu sehen ob die anderen ihnen nachkamen.

Das Gefühl Tamica neben sich stehen zu haben ließ die Erinnerungen aufkommen. Tamica war aus Kandor, ihre Eltern waren kandorische Händler. Sie waren immer in den Grenzlanden herumgezogen und hatten ihre Waren verkauft. Nur einmal waren sie weiter hinab den Fluss hinabgezogen und waren so nach Tar Valon gekommen. Dort hatten Aes Sedai Tamica "entdeckt" und zur Weißen Burg gebracht, damit sie dort lernen könnte Saidar zu lenken.

Sofort nach ihrer Ankunft war sie Cila, die schon länger an der Weißen Burg war, zugeteilt worden, damit Cila sie einweisen konnte. Damals waren sie beide Novizinnen gewesen. Cila wurde ein Jahr vor Tamica zur Aufgenommenen erhoben. Insgesamt waren sie zusammen ein Jahr beide gleichzeitig Aufgenommene. Dann wurde Cila zur Aes Sedai erhoben. Das war jetzt ein halbes Jahr her. Doch die Freundschaft zwischen den Beiden war trotz ihres unterschiedlichen Standes geblieben, auch wenn einige Aes Sedai dies missbilligten.

Als sich Cila wieder zu Tamica herumdrehte gewahrte sie das erste Mal das Pferd das Tamica vor dem Haus angebunden stehen gelassen hatte. Nun machte sich die Aufgenommene am Sattel zu schaffen. Eben in diesem Moment verließ Anon das Haus und kam auf die beiden jungen Frauen zu. Er bedeutete ihnen ihm zu folgen, dann gingen sie gemeinsam zu dem Wirtshaus wo Cila und Anon die Pferde stehen gelassen hatten. Tamica führte ihres hinterher.

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Beitrag Nr. 232
16. Danu 02, 17:31

NaKraTal
Rang: Soldat

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NaKraTal schritt durch das Wegetor und die Gasse hinter ihm verschwand als das Tor sich schloß. Sofort begab er sich zum Büro des M'Hael um ihm von den Geschehnissen in Tar Valon zu berichten und ihn zu informieren, dass er eine Hundertschaft ausrücken lassen wird. Nach dem Gespräch trat er auf den Vorplatz der schwarzen Burg und rief mit verstärkter Stimme: "EINE HUNDERTSCHAFT BEREIT MACHEN!!! AUSRÜCKEN IN EINER HALBEN STUNDE!!!" Danach begab er sich erstmal in sein Quatier um etwas zu Essen.
Eine halbe Stunde später war er wieder auf dem Vorplatz und fand die Hundertschaft abmarschbereit vor, es wurden ein paar Befehle geschrien und ein paar große Wegetore öffneten sich.
Nach einem weiteren kleinem Fußmarsch war der vorgesehene Lagerplatz erreicht und NaKraTal sprach mit dem Führungsoffizieren der Hundertschaft: "Ihr werdet hier unser Lager aufschlagen, achtet darauf, dass das Lager nicht ohne weiteres gesehen wird, und stülpt die Tarngewebe um, es sind auch Schattenlords, wenn nicht noch schlimmeres, in der Stadt. Ich werde nach Tar Valon zurück kehren, unternehmt nichts, nicht mal Saidin lenken, nachdem das Lager fertig ist, solange nicht der Befehl von Anon oder mir kommt. Verstanden?" Sie salutierten und nach der Erwiederung von NaKraTal begab er sich durch ein Wegetor zurück in die Stadt, und trat durch eine Tür in einen Raum wo Anon mit den anderen stand und ihr weiteres vorgehen plante. "Die Truppen stehen bereit, sie warten nur auf unseren Befehl."

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Ich denke also bin ich... hmm... Ich denke nicht, also bin ich nicht *poff*

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Beitrag Nr. 233
16. Danu 02, 22:51

Cypher|Darkh
Rang: M'hael

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Die Sonne war bereits seit ein paar Stunden aufgegangen. Genna stand jetzt vor dem Haus. Anon hatte sich gerade mit Cila und Tamica entfernt. Sie konnte es nicht fassen, was sie alles in den letzten Stunden erfahren hatte. Nicht nur, dass der Schatten ein Ter’Angreal aktiviert hatte, mit dem man Saidar praktisch unzugänglich machen konnte bzw. gemacht hatte. Jetzt musste sie auch noch erfahren, dass einige Aes Sedai in der Burg anscheinend Bescheid wussten, dass Ashaman sich in der Stadt befanden. In den falschen Händen könnte diese Information für eine Katastrophe sorgen. „Ihr seht besorgt aus, Genna Sedai.“ Randahl stand vor ihr. Mit seinen breiten Schultern und den langen dunklen Haaren, die nur von einem dünnen Lederband aus der Stirn gehalten wurden, wirkte er sehr anziehend auf sie.
Es war nichts ungewöhnliches in der Grünen Ajah, wenn Aes Sedai ihre Behüter zum Geliebten nahmen. Doch bei der Wahl ihres Behüters hatte Genna auf Äußerlichkeiten keinen Wert gelegt. Sie hatte ihn gewählt, weil er einer der besten Krieger war. Und bis jetzt war sie nicht enttäuscht worden. Er schaute sie mit seinen wachsamen, dunklen Augen an und warf ab und an einen Blick in die Umgebung. Jederzeit darauf bedacht seine Aes Sedai um jeden Preis zu schützen. Im Augenblick schien er der einzige zu sein, dem sie vertrauen konnte.
„Ich habe auch allen Grund dazu.“ Sie spielte wieder mit ihrem Zopf und hatte die Stirn in Falten gelegt. „Schattenfreunde greifen Tar Valon an. Saidar ist ausser Reichweite. Die Weiße Burg ist wehrlos. Irgendwelche Ashaman machen gemeinsame Sache mit Aes Sedai und zu allem Überfluss steckt mehr dahinter, als es den Anschein hat. Seng mich und verdamm mich! Wenn es so weitergeht, dann wird mein Kopf bald platzen!“ Randahl zog eine Augenbraue hoch, als er den Fluch hörte. Er hatte Genna schon öfters wütend erlebt, doch nie einen Fluch von ihr gehört. „Woher wisst Ihr, dass noch mehr Aes Sedai darüber bescheid wissen?“ „Weil diese Aufgenommene, Tamica, von jemanden aus der Burg geschickt wurde. Woher wusste sie von diesem Haus. Es gehört einem Anhänger der Schwarzen Burg und wird von den Ashaman als Unterschlupf benutzt!“ Randahl zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. „Wenn dem wirklich so ist, dann...!“ Genna beendete seinen Satz. „...dann wird hier ein gefährliches Spiel gespielt. Sollte eine Rote Schwester nur den Hauch einer Ahnung haben, dann könnte einige Schwestern dafür gedämpft werden!“
Eine Strähne fiel ihr ins Gesicht, die sie wegpustete. „Was sollen wir tun?“, fragte Randahl ratlos. Genna straffte ihr Kleid und strich die lästige Strähne ihres braunen Haares mit der Hand zurück. „Ich weiß es nicht!“


Es war Vormittag, als Cypher aus der Ferne Tar Valon erblicken konnte. Er ritt auf seinem braunen Wallach der Stadt entgegen, die ihm so verhasst war. Es erschien ihm wie gestern, als er den Aes Sedai nur knapp entronnen war. Jetzt war er unterwegs in die Höhle des Löwen und Saidin war für ihn so erreichbar, wie Saidar.
Seit seiner Rückkehr aus den Grenzlanden hatte er sich äußerlich stark verändert. Die grauen Haare waren kurz. Der Bart war ab und er trug anständige Kleidung. Zwar war es nicht die Uniform eines Ashamans, trotzdem ansehnlich. Seine Braunen Stiefel gingen beinahe bis zu den Knien. Eine dunkelbraune Hose, eine dunkelgrüne Jacke und der braune Umhang ließen ihn wie einen Waldläufer aussehen.
Jetzt wo der Bart nicht mehr vorhanden war, stach seine Narbe auf der linken Wange um so mehr hervor. Doch über die Jahre hatte er sich daran gewöhnt. Er hatte sich nicht nur daran gewöhnt, sondern auch liebgewonnen. Sie erinnerte ihn an seinen ehemaligen Schüler Anon. Und sie war ein Mahnmal. Ein Zeichen dafür, dass er niemandem vertrauen durfte. Nie wieder!
Immerhin war der 2. M’Hael so freundlich und hatte ihm ein Wegetor öffnen lassen, damit er Tar Valon schneller erreichte. Der 2. M’Hael. Auch ihn würde er nicht vergessen. Es gab mal eine Zeit, da waren er und Gardan gute Freunde gewesen. Doch jetzt wusste er, dass er nie einen richtigen Freund hatte. Sie hatten ihn alle betrogen und hintergangen. Gardan war nicht bereitgewesen, ihm das Ter’Angreal abzunehmen. Jahre war es her, als er das letzte mal Saidin berührt hatte. Er vermisste den Strom der Einen Macht. Ein wilder Fluß. Nein. Ein stürmisches Meer, dass ihn mit Leben erfüllte und gleichzeitig auch seinen Tod wollte. Doch er beherrschte es. Er beherrschte den Orkan, spürte, wie es sich unter seinem Griff windete und aufbäumte, wie es mit tödlicher Kraft an ihm zerrte. Doch genau das hieß Leben.
Und noch etwas vermisste er. Er vermisste den Gestank des Makels. Den Ekel und die Übelkeit, die es jedes Mal in ihm verursachte. Dieser faulige Belag, der sich auf Saidin befand und ihn beinahe zwang Saidin loszulassen. Auch das war Leben für ihn.
Er ritt über die Brücke durch das Tor und betrat Tar Valon.


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When You 're looking down the barrel of a gun, time slows down. Your whole life flashes by, heartbreak and scars.

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Beitrag Nr. 234
17. Danu 02, 18:05

Logain
Rang: Geweihter

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Nachdem Logain Manshima über die Geschehnisse informiert hatte, trat er aus dem Eingang des Hauses heraus.
Anon und seine beiden Begleiterinnen mussten schon weg sein, schließlich hieß es schnell handeln.
"Du und Dein Schoßhund, ihr kommt mit mir. Wir werden einige Überprüfungen vornehmen." Berlaine blickte eisig zu ihm herüber und ihr Behüter war schon Sprungbereit, als sie ihn mit einer kleinen Handbewegung stoppte.
"Wir müssen mit ihm zusammenarbeiten um die Burg zu retten. Also folgen wir ihm, zumindest für den Moment." Die Aes Sedai wirkte ruhig und setzte ein sichtlich gezwungenes Lächeln auf. "Wo wollt ihr mit der Suche nach dem Ter'Angreals beginnen?"
"Wir gehen nicht auf die Suche nach dem Ter'Angreal. Wir haben vorerst etwas anderes zu erledigen. Vielleicht ist das noch wichtiger als das Ter'Angreal zu finden. Und es wird gar nicht lange dauern."
Er öffnete ein Wegtor und amüsierte sich dabei über das Gesicht der Aes Sedai. Vier Meilen jenseits des Erinin.
Logain hatte noch nie von einem Ter'Angreal gehört, welches eine unbegrenzte Reichweite hatte, außer der 'Schale der Winde'.
Nachdem sie das Tor durschritten hatten meinte er: "Jetzt ergreift Saidar und webt etwas."
"Es funktioniert ganz normal", meinte die Aes Sedai. Euphorie stand in ihrem Gesicht.
"Dann müssen wir ja nur noch den Mindestabstand nach Tar Valon bestimmen."
Logain zeigte in Richtung der Burg.

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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

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Beitrag Nr. 235
20. Danu 02, 20:30

Moridin80
Rang: Bettler

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Sie hatten die Gasse verlassen worüber Morat nicht ganz so begeistert war, jetzt in dem Haus wo er war konnte es schwerer werden auszubrechen. Er hatte sich so gut es ging zur Wehr gesetzt na ja so gut das halt ging, sie hatten die Fesseln seiner Arme nicht gelöst nur seinen Knebel hatte man entfernt.
Einige der Männer waren nicht so sehr erfreut gewesen als sie mitbekamen das er zwar stumm aber nicht taub gestellt worden war, dadurch hatte er so allerhand gehört......

Aber das half alles nichts er war immer noch einem vermeintlichen „Feind“ ausgeliefert.
Sie hatten ihn in ein kleines Zimmer gesperrt indem stand nur ein kleiner Tisch und ein noch kleiner wirkendes Bett. Es gab nur eine kleine Luke durch die eine Flucht auch ohne Fesseln nicht möglich gewesen wäre ! Also setzte er sich an den Tisch.

Sie hatten ihn lange alleine gelassen wodurch er Zeit zum nachdenken bekam, aber auch jetzt konnte sich Morat keinen großen reim auf die ganze Sachen machen irgendwie wurde Tar Valon angegriffen und das von einem mächtigen oder cleveren Gegner aus dem Schattenreich !

Dann betrat jemand den Raum.....ein Mann mit dunkelblondem, kurzem Haar, und breiten Schultern, es hatte den Anschein als käme er von einem kleinen Gut irgendwo draußen auf dem Lande nur das Schwert an der Seite trübte diesen Eindruck.
Wie sich herausstellte war Manshima Daimar ein Asha´man ein „Geweihter“ also ein Mann der die Macht lenkte.
Die Gerüchte waren also war, Morat war nach Tar Valon gekommen und hatte damit gerechnet Aes Sedai zu treffen, Frauen die seit Jahrhunderten die Macht lenkten
und nun stand vor ihm ein Mann der die Macht lenken konnte und das wohl auch tat. Was zumindest die Art der Fesseln erklären würde.
Es stellte sich heraus das Manshima aus Shinarer kam, was ohne den für die Shinarer üblichen Zopf nicht zu erkennen gewesen wäre.

Manshima hatte etwas Wein und Brot mitgebracht was Morat zwar annahm aber nicht gerade darum bettelte. Er hatten einen Riesen Hunger und hätte noch viel mehr vertragen, den als er sich in die Gasse auf gemacht hatte war er noch nicht zum essen gekommen. Als die Fesseln gelöst wurden zeigte Morat keine Überraschung oder ähnliches er wollte zuerst mehr erfahren.

Das hatte beide Männer wohl gemeinsam und so unterhielten sie sich doch recht freundlich. Morat fing langsam an vertrauen zu Manshima zu finden was wohl an der gemeinsame Beziehung zur Fäule lag.

Für Morat war nur klar das es sich nicht um Schattenfreunde handeln konnte die ihn gefangen hatten und das brachte ihn auf ein sehr direkte Frage:
„Was habt ihr mit mir vor ?
Wollt ihr mich ewig gefangen halten ?
Ich könnte euch gegen den Schatten nützlich sein wenn ihr mir vertraut !“
Morat hoffte damit und durch das aufgebaute Vertrauen mehr frei Raum zu bekommen was ihm dann vielleicht die Flucht, falls noch nötig, bringen konnte.

Über Manshimas Gesicht huschte ein leichter Schatten........er wusste wohl nicht so recht was er glauben sollte was hatte dieser Machtlenker nur vor ?



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Morat al´Merdon Verteidiger des wahren Blödsinns Krieger in Schwarz Rosa Gold !!

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Beitrag Nr. 236
20. Danu 02, 20:38

Anon Merrilin
Rang: Lord

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NaKraTal betrat den Raum wieder. "Die Truppen stehen bereit, sie warten nur auf unseren Befehl."

Anon nickte seinem alten Freund zu. "Nun, dann lasst uns mit der Suche beginnen." Er sammelte seine Pergamente ein und verliess den Raum, um draussen die beiden Aes Sedai vorzufinden. Die neu angekommene führte ein Pferd am Zügel, was ihn dazu brachte, seinen Hengat Manshima zu holen. Ein gutes Grenzerstreitross konnte nie schaden, wenn Schattengezücht in der Nähe war.

Auf dem Weg wandte er sich an die beiden jungen Frauen an seiner Seite. "Ihr sagtet vorhin, Saidin sei so wie das, was ihr beschriebt. Nun, ihjr habt nicht ganz unrecht. Es entzieht sich uns nicht - oder zumindest nicht so sehr, dass man es nicht zurückzwingen könnte. Es ist wie ihr beschriebt, nur... stärker, lebendiger. Wenn diese schwachen Strömungen euch so entsetzen - was hätte dann erst der Makel getan? Das Gefühl, in einem Augenblick Myriaden Tode zu sterben? Gleichzeitig zu erfrieren und zu verbrennen? Gestank, der die Nase aufschreien lässt? Fäule, dass ihr euch endlos übergeben möchtet? Und noch Millionen anderer Perversionen?" Er sah sie an
"Fäule... Oh, ja ich war in der Fäule. Ich weiss, was Hässlichkeit ist, was Alpträume sind, wie sie mir auch die Brunnen von Dumai bescheren. Doch nichts davon erreicht den Makel. Nun ist Saidin gereinigt, doch es ist gewohnt, sich zu wehren. Wir sind es gewohnt. Die Schönheit Tar Valons wird nicht an den Schatten fallen, solange einer von uns sich noch an die Tage erinnert, da das Leben vom Tod überzogen war. Solange es organisierte Saidinlenker gibt. Und alles, was wir im Gegenzug erwarten, ist ein wenig Respekt, das Ende der Jagd. Und der Dämpfungen. Sagt dies eurer Amyrlin, sollte sie jemals danach fragen."
Er verfiel in erneutes Schweigen und konzentrierte sich auf die Suche nach einer Saidinquelle, die auf der Stelle blieb und alles tat um sich zu verbergen. Und doch war er bereit, sich zu unterhalten, man sah es ihm an.

--
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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

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Beitrag Nr. 237
24. Danu 02, 12:12

Manshima
Rang: M'hael

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Manshima blickte an Logains Hand vorbei auf den hell schimmernden weißen Turm der Aes Sedai, dem Herzen Tar Valons.
Doch seine Gedanken drehten sich zum Teil noch um diesem Morat. Leider waren NaKraTal und Anon schon weg gewesen als er das Zimmer oder viel mehr die provisorische Zelle verlassen hatte. Natürlich ging die Bedrohung der Stadt vor. Doch der junge Asha`man hoffte bald mit einem seiner Vorgesetzten sprechen zu können.
Ein durchaus umgänglicher Mannn hatte ihm in diesem kleinen Raum gegenüber gesessen. Natürlich sehr mistrauisch, was unter den Gegeben Umständen durchaus verständlich war.
Manshima glaubte nicht das ere ein Schattenfreund war. Aber wer konnte das schon nach so kurzer Zeit genau wissen. In diesen Zeiten waren die Schergen des dunklen Königs überall zu finden.
Das Angebot sie zu unterstützen war durchaus interessant. Ob es ernst gemeint war würde sich möglicher Weise bald zeigen. In einer Schlacht konnte jede Klinge den Ausschlag geben.
Anon würde entscheiden was zu tun sei. Sobald er ihngefunden hatte. so lange müßte Morat halt noch warten. Einer dieser Aes Sedai Schoßhunde war als Wache zurück geblieben. Eins mußte man ihnen lassen, fesseln konnten sie einen Mann. Manshima hatte es für besser gehalten mit gewöhnlichen Stricken fest zu binden. Man konnte nie wissen was geschehen würde und wenn kein Asha`man in der Nähe wäre, bestünde bei Fesseln aus Luft für den Behüter keine Möglichkeit Morat zu befreien.

"... wird Manshima.." Diese Worte von Logain ließen den jungen Daimar wieder aufhorchen. Während er so in Gedanken gewesen war hatte er wie immer die Umgebung genau überblickt. Das tat Manshima immer, schon aus Gewohnheit.
Dies hatte allerdings keinen Platz mehr gelassen um das Gespräch der Anderen zu beachten.
"Verzeih, was sagtest du doch gleich?"
...

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Der Tod ist leicht wie eine Feder, die Pflicht wiegt schwerer als ein Berg.

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Beitrag Nr. 238
24. Danu 02, 20:13

Tamica
Rang: Lord

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Cila kam mit ihrer hellbraunen Stute auf Anon und Tamica zu. Tamicas Pferd fing an nervös zu tänzeln worauf Tamica es am Hals beruhigend tätschelte.
"Saidin lebt, und überträgt dieses Leben auf Euch. Es sprudelt über vor Lebensfreude und zeigt euch dass ihr lebt. Das Saidar in seiner momentanen Beschaffenheit aber möchte dich töten, es gibt dir das Gefühl, nein, kein Gefühl, es möchte dich umbringen, ist wie ein Speer, der an deinen Hals gelegt ist. Es ist als ob ihr gefesselt wärt und verletzt werdet und langsam, quälend langsam umgebracht werdet. Es zerquetscht eure Gedanken, es tötet jegliche Empfindungen und ihr seid unfähig etwas zu denken, ihr kennt nur die eine Empfindung: Schmerz, unendlichen Schmerz, der alles einzunehmen scheint“, belehrte Cila Anon, der sie verständnislos ansah.

Die kleine Gruppe stieg auf ihre Pferde und ritt am Gasthof vorbei die Straße entlang. Der Mond der gerade noch die Gassen erleuchtet hatte wurde urplötzlich von etwas Dunklem überzogen. Als das weiterzog und der Licht des Mondes wieder freigab konnten die drei ein großes fliegendes Geschöpf erkennen. Mit Mühe hielt Tamica ihr Pferd zurück. Der Schatten stieß einen Schrei aus, der das Blut in den Adern gefrieren ließ und das Leben in Tar Valon stockte für einen Moment um sich dann panisch der Situation anzupassen. Niemand konnte diesen Schrei überhört haben, niemand. Kinder fuhren schreiend aus dem Schlaf und Erwachsene sahen beunruhigt aus den Fenstern. Doch niemand schien die drei Reiter zu bemerken die auf der Straße standen und den Himmel betrachteten. Tamica wisperte „Folgen wir ihm unauffällig!“ Im Schutz der Schatten ritten sie nach Westen dem geflügelten Schattenwesen folgend. Dieses jedoch flog nach unten und verschwand zwischen den Dächern. „Das muss ein Dragkhar gewesen sein und er trug etwas zwischen seinen weißen Händen. Konntet ihr es erkennen?“

Wo genau war er gelandet? Wie weit war es von dort zur Weißen Burg? War das der Beginn für eine Invasion Tar Valons? Sie bewegten leise sich in Richtung der Stelle wo das Schattengezücht zwischen den Häusern verschwunden war.

„Anon, können Asha’man denn nicht fühlen wo das Ter’Angreal benutzt wird? Wir befinden uns ja immer noch im beeinflussten Gebiet. Für Aes Sedai wäre es möglich bei einer solch starken Machtquelle wie es hier der Fall sein muss seinen Ausgangspunkt zu spüren.“

Tamica betrachtete die Gesichter ihrer Begleiter. Ihre Schwester hatte eine beherrscht Miene ohne eine Empfindung zu zeigen. Durch den Bund jedoch fühlte Tamica die Unruhe die Cila hinter ihrem emotionslosen Gesichtausdruck verbarg. Cila hatte es schon früher beherrscht ihre Gefühle zu verbergen, wie Tamica es noch nie gekonnt hatte. Obwohl Cila noch nicht die alterlosen Züge einer Aes Sedai angenommen hatte, sah man in ihren Augen welche Weisheit sich hinter ihrem jugendlichen Antlitz verbarg.

Auch Anon war vollkommen ruhig, obwohl sein Gesicht Besorgnis ahnen ließ. Tamica würde dies nie zugeben, doch Asha’man jagten ihr Angst ein. Schon allein seine Größe und seine muskulöse Statur war ihr nicht behaglich und natürlich ließ sie der Gedanke an männliche Machtlenker nicht kalt.
Was ging ihn diesem Man vor? Wirkten alle Asha’man so... kalt und, ja, besessen? Auch sein Blick zeugte von großem Wissen, doch das beruhigte sie keineswegs.



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Auge um Auge macht nur die ganze Welt blind...

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Beitrag Nr. 239
25. Danu 02, 09:24

Anon Merrilin
Rang: Lord

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"Wir können es spüren, wenn wir nahe genug daran sind, ja..." Plötzlich ruckte Manshima, sein Rappenhengst, an den Zügeln. Er wieherte bedrohlich, warscheinbar kurz davor, den antrainierten Schlachtruf der Grenzrösser auszustossen. "Ruhig, Manshima! Wach!" Er wandte den Hengst der Stelle zu. Er spürte einen unsäglichen Drang, sich zu nähern, um das Nichts streifen. 'Netter Versuch...' "So, der Schatten will also Saidin gegen euch einsetzen. Dann geben wir ihm Saidin zu spüren."
Er hatte das Zeichen noch nicht gegeben, aber trotzdem würden die Wachen im lager die Szene bemerkt haben. Alles wartete auf seinen Befehl - und er auf die ersten Wegetore des Schattens.

Er hielt eines der Gewebe bereit, welches er in Dumai so oft angewandt hatte. Der Draghkar würde eine nette Blutpfütze hinterlassen, wenn die Körperexplosion ihn erreichen würde.

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Um den Drachen des Voll-Asha'man zu verdienen muss man zuerst einmal ein Mann sein. Und das erfordert deutlich mehr als Bartwuchs. -Richtlinie für Beförderungen in der SB.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 240
25. Danu 02, 15:54

Logain
Rang: Geweihter

Benutzer-Avatar

"Zweierlei bezwcken wir mit dieser Strategie. Erstens können wir ein ungefähres Zentrum der Sphäre ausmachen, die der Ter'angreal erzeugt. Dies wird das Suchgebiet minimieren. Zweitens
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Ich lebte still und harmlos. Das Geschoss

[ antworten ]

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