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Beitrag Nr. 11
26. Saban 10, 19:04

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Wie im Delirium dämmere ich dahin, nicht genug Konzentration und Willen um mich erneut in die Welt der Träume zu bewegen. Nicht genug Kraft nach Saidar zu greifen. Mich geißelt wieder der Gedanke, was wohl geschieht, wenn ich jetzt sterbe. Ob dann alles vorbei ist? Das Risiko kann ich nicht eingehen. Ich habe gespürt, dass Fain nicht mehr ist. Sie hat ihn "absorbiert"? und in sich vernichtet. Sie wird stärker. Ihre Regeneration ist fast abgeschlossen. Ich habe wieder versagt, denke ich so bei mir, und richte mich darauf ein wieder in Ihrem Unterbewusstsein zu versickern, als er auftaucht. Wie ein Panther pirscht er sich an und richtet erstaunte Blicke auf mich. Zum ersten Mal sehe ich ihn richtig und mich trifft der Schock. Aber ich weiß nicht warum. Ich erkenne ihn und weiß nicht wer er ist. Dieser Augenblick vernichtet die Chance. Sie erwacht. Ich reiße mit dem letzten Quentchen Kraft unter Aufbringung der allerletzten Reserve Saidar an mich, öffne ein lächerlich kleines Portal und stoße ihn mit Wind durch. Meine trockene Kehle versucht laut zu schreien, aber nicht mehr als ein Krächzen entfährt ihr:

"Zirkel"

als sich das Tor auch schon schließt. Mehr als alles andere auf dieser Welt hoffe ich in dem Augenblick, dass er mich gehört hat und was viel wichtiger ist, dass er mich auch verstanden hat.

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Was hat dieses Miststück vor. Ich spüre ihre Präsenz aber ich komme nicht in ihre Gedanken ... und wer war das? Ich habe einen Mann in einem Tor verschwinden sehen. Egal. Ich habe mein Ziel fast erreicht. Ich werde mich jetzt nach Tear in den Hafen begeben. Grausame Erinnerung quälen mich an diesem Punkt. Der Versuch das Tor ein zweites Mal zu betreten hat dazu geführt, dass mich die Mächte der Schlangen und Füchse zerrissen haben. Ich hatte die Hoffnung mit Ihnen verhandeln zu können, als Moiraine mich hineinstieß. Ich glaube diese Frau hasse ich mehr als alle anderen, obwohl ich ihr Respekt zollen muss. Sie hat diesen Zug lange geplant und eiskalt ausgeführt. Sie war danach monatelang dort gefangen und tauchte dann plötzlich mit einer schier unglaublich Stärke in der MAcht wieder auf und hat entschieden zur Niederlage des großen Herrn beigetragen. Nachdem Sie diesen Gaukler geheiratet hat, hat sie Zwillinge bekommen und sich aus der Politik zurückgezogen. In meinen Erinnerungen kann ich keinen Hinweis darauf finden, ob Sie noch lebt. Schade. Ich hätte ihr sehr gern einen Besuch abgestattet. Ich öffne ein Tor und trete auf das Dach des Steins und orientiere mich in Richtung des Roar'Angrals .... aber da ist nichts. Gar nichts . Ich bewege mich in gebrochenes Licht gehüllt bis in den Hafen. Nicht ein Funken. Un dann trifft es mich wie der Schlag. Ich bin nicht hier gestorben. Ich bin dort gestorben. Ich muss sie erneut besuchen. Ganz tief in meinem Innern schreit eine Stimme laut NEIN.

Ich werde mich davon nicht aufhalten lassen. Dieser Körper hat die Aelfinn und Eelfinn nie Besucht. Ich werde mich nicht noch einmal von diesen Missgeburten überwältigen lassen. Das Tor öffnet sich direkt neben Turm. Wer hätte gedacht, dass mein Studium dieses Turms im Zeitalter des Lichts noch einmal etwas Gutes haben sollte. Ich nutze dieses längst als nutzlos abgetane Wissen also um die nicht vorhandene Tür zu öffnen. Vorher lege ich alles ab und betrete das schwarze Loch nach außen voller Zuversicht. Das leise Wimmern in mir unterrücke ich. Dieser Körper war nie hier. Sie können es nicht wissen. Ich stehe in der großen Halle .... nein , wir stehen in der großen Halle. Ich stehe neben einer träumenden Alivia, diese ebenfalls nackt aber durchscheinend wie Nebel. Als ich an mir herunterschaue wundert mich nichts. Auch ich schimmere wie Nebel. Meine blanke Haut so schön wie in meinem ersten Leben. Vana Diell hingegen hat sich voll materialisiert. Sie scheint zu schlafen. Ich frage mich was dies nun bedeutet.

Es nähern sich 6 Wesen. Drei Schlangen und drei Füchse. Sie scheinen sich nur auf Vana Diell zu konzentrieren. Sie interagieren weder mit Alivia noch mit mir. Ich sehe meine Chance und konzentriere mich. In weiter Ferne ruft er nach mir. Ich bewege mich durch die Macht meiner Gedanken schwebend vorwärts. Ich hüte mich davor die Quelle zu ergreifen. Das würden Sie sofort merken. Ich überwinde Stockwerk um Stockwerk, Treppenaufgang um Treppenaufgang. Ich nähere mich dem Ziel. Es scheint die oberste Kuppel zu sein. Der Raum ist bewacht. Hier warten hundert Wächter in gleichen Teilen Schlangen und Füchse aber Sie können mich nicht sehen und nichts gegen mich tun. Der Roar'Angral schwebt in der Mitte des Raumes, es ist so einfach. Nichts kann mich aufhalten. Das fünfte Stück der Macht gehört mir. Ich greife danach, nie erträumte Macht duchströmt mit, raubt mir fast die Sinne und plötzlich sind einhundert hasserfüllte Augenpaare auf mich gerichtet.

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Ich träume. Es ist ein wunderschönen Traum. Es ist hier viel schöner als der ständige Kampf gegen dieses Monster. Ich glaube hier werde ich bleiben.

"Nein wirst du nicht" - Alivia du wirst wie vorbestimmt weiter kämpfen. Es ist sehr wichtig. Unsere Prophezeiung sind sehr eindeutig. Du bist die einzige, die in der Lage sein wird dafür zu sorgen, dass die Kräfte des Lichts geweckt werden. Die Macht Sie aufzuhalten schlummert noch. Wir haben nichts außer dem vereinten Wunsch unserer Rasse, dass du stark bist und bleibst, das wir dir mitgeben können. Und dann küsste es mich. Ein Gefühl von Liebe, Glaube und innerer Stärke spülte meine Trauer und meine Selbstzweifel davon. Ich war wieder in all meiner Überzeugung da.

Helft mir Sie zu besiegen. Wir können das zusammen schaffen.

Alivia, bei unserem erstes Zusammentreffen mit ihr wussten wir sofort, dass Sie es sein würde, die unsere Rasse vernichten wird. In ungläubiger Panik griffen wir mit unserer gesamten Macht an. Wir haben Sie vernichtet aber wir sahen in die Zukunft und erkannten, dass Sie uns erst bei Ihrem zweiten Besuch unabwendbar vernichten wird. Wir haben Sie daher in dem Glauben gelassen wir würden Sie nicht sehen, um der Menschheit ein letztes Geschenk zu geben.

Was wollt ihr tun? Sagt es mir. Wie könnt ihr mir helfen?

Das können wir dir nicht sagen. Sie kommt.

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__ .. . . _ . V .:- a - n -. . i- . . - .- l . e_ - r. -. w--a-.- c- .e

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Diese Macht ist fast göttlich. Ich schlage mit allen Elemente zu. Es ist zu einfach. Sie sterben wie Kinder. Ihr Widerstand ist für mich kaum ernst zu nehmen. Ich steigere mich außerdem in Raserei wegen des grausamen Todes den ich hier starb. Nein ich werde nicht einfach verschwinden. Hier und heute endet die Macht der Aelfinn und Eelfinn. Ich greife nach der Macht und und kreiere etwas, dass noch nie jemand vor mir gesehen hat. Rand nutzte etwas ähnliches hier in Tear um gegen Trollocs vorzugehen. Mit genug Willen hätte er jeden Trolloc dieses Planeten vernichten können. Aber ich bin stärker. Ich habe nicht die Trollocs zum Ziel. Ich jage Schlangen und Füchse. Der Wirbel aus Farben, Licht, Schatten und Blitzen nahm bereits die gesamte Decke ein. Dann schickte ich ihn los.

- . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . -

Die Macht strömt durch den ganzen Turm. Sie vernichtet jeden von uns ohne auf unseren Widerstand zu achten. Die zwei Tore, von denen nur noch eins im Keller von Tear existierte und der Turm von Genji waren unser Weg zwischen dem Hier und ihrer Welt. Die Macht Lanfears ist so stark, dass sie sogar die Tore zum Dort bricht und sich in unserer Realität ausbreitete. Eine ganze Welt zum Tode verurteilt. Niemand überlebt. Das Tor im Keller von Tear verglüht. Der Turm von Genji verblasst. Aber unsere Schaffung, der Grund warum ich den Bau der drei Portale veranlasst habe, ist erfüllt. Hoffen wir, dass es ausreicht. Auch mein Widerstand bricht ...

- . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . - . - . - . - .- . -

Etwas zieht an mir. Die Umgebung verblasst. Alles wird schwarz. Ich stehe vor dem Turm neben meinen Sachen. Der Turm ist weg. Die Macht von fünf Roar'Angrealen tobt in mir. Sie haben mich nicht einmal bemerkt. Sie hatten mir nichts endgegenzusetzen. Es gibt sie nicht mehr. Wer soll mich jetzt noch aufhalten?

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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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Beitrag Nr. 12
4. Adar 10, 12:18

Kreuzbergler
Rang: Asha'man

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Nach meinem besuch in Shadar Logoth war ich sofort in Iscorons Lager zurücgekehrt, um am nächsten Tag mit der Verstärkung nach Shadar logoth zurückkehren zu können.

Im nachhinein, war der zweite Ausflug, abgesehen davon, das wir feststellten, dass die Senke von Fallen die sowohl auf Saidin als auch auf Saidar reagierten gepflastert war eher sinnlos.
Alle konnten spüren, dass hier etwas geschehen war, aber ohne die Möglichkeit mit der Macht genauer nachzuforschen war das für die anderen eine Sackgasse.

Für mich warf der zweite Besuch einige Fragen auf, die zu sehr unangenehmen Antworten führten, und mich in meiner Entscheidung den nächtlichen Ausflug geheimzuhalten bestärkten.

Besonders die Tatsache, dass Aes Sedai bereits beim Ergreifen der Quelle starben, wärend ich den Ort, zugegebenermaßen unfreiwillig, durch ein Tor verlassen konnte brachte mir eine Theorie, mit was wir es zu tun hatten.

Auch das eine Wort, das gefallen war, gab mir zu denken.
Die möglichkeiten die es ins SPiel brachte waren weitaus riskannter, und gegen eine solche Übermacht vieleicht doch notwendig.

Die versuche die Gestalt, wie sie von allen genannt wurde zu finden gingen ohne mich vorran. Ich war sicher, dass es zu einer Konfrontation kommen würde.
Ob wir es nun waren die es herbeiführten oder nicht.
Ich überlegte wie man gegen eine solche Macht überleben oder gar gewinnen konnte. Ich war von der ersten Begegnung an sicher gewesen, dass Baalsfeuer das problem lösen konnte, aber wenn diese Wahre MAcht tatsächlich sogar Cuendillar zerstören konnte, dann war mein bisheriges vertrauen in diese Waffe siet der Rückkehr der Saa vieleicht nicht ganz gerechtfertigt. Ich hoffte nur, dass nicht viele wussten wie Mächtig die Bedrohung sein konnte, da ich sicher war dass ich alleine in einer offenen Auseinandersetzung chancenlos untergehen würde.
Mit Hilfe gab es vieleicht eine Möglichkeit, wenn... aber warum sollte sie mich auf eine Möglichkeit bringen wie man sie aufhalten konnte.

Um zu wissen ob und wie es möglich sein könnte musste ich noch mehr wissen.



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Soon comes the day all shall be free. Even you, and even me. Soon comes the day all shall die. Surely you, but never I.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 13
5. Adar 10, 08:30

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Nachdem ich mich vorhin nur auf mich selbst konzentriert habe rückt langsam ein neuer Gedanke in mein Sichtfeld. Elan Morin Tedronai. Wo bist du? Nachdem ich Tear sehr genau nach meinem Roar'Angreal abgesucht habe, hätte mir seiner ebenfalls in den Weg kommen müssen. Eigentlich dachte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können und nun finde ich keine. Ich werde einfach meine neuen Kräfte testen und auf eine Resonanz hoffen. Ich trete erneut auf das Dach des Steins von Tear und versinke im Schneidersitz in Trance, nachdem ich einige wirklich gemeine Fallen um mich herum errichtet habe. Ich konzentriere mich .... nichts. Ich konzentriere mich mit mehr und mehr meiner Kraft. Schweißperlen treten mir auf die Stirn. Weit und breit Nichts. Dass ich den Teil am Shayol Ghul nicht spüre verstehe ich wohl. Um den zu spüren müsste ich wohl andere Seiten aufziehen. Aber der andere ist ebenfalls nicht zu spüren. Folglich ist er von hier aus ebenfalls sehr weit weg. Ich brauche demnach einen gewaltigen Resonanzbogen. Ich mochte dieses häßliche Gebäude eh noch nie leiden.

Ich schlage an allen Seiten gleichzeitig zu. Der Stein von Tear, welcher in all den Jahren nie gefallen war brennt. Er brennt von meiner unermesslichen Macht geschürrt so heiß, dass die Mauern in Flammen stehen. Niemand kann fliehen.Das gesamte Untergeschoss steht in Flammen. Ihr einziger Weg ist der aufs Dach. Ich freue mich schon. Ich arbeite mit einer beachtlichen Menge der wahren Macht und Lillens Teil meines Plans reagiert. Ich spüre ihn sehr weit im Norden. Noch nicht Lillen, noch nicht. Ich brauche mehr. Ich weite die Gewebe aus. Der Hafen kocht. Blitze zucken über die ganze Stadt hinweg. Überall brechen Flammen und Panik aus. Die ersten hoffnungslosen Fälle torkeln auf das Dach und sterben. Ihre Gesichter, wenn Sie mich in all meiner Grausamkeit sehen und die Gewissheit ihres Todes sie trifft sind ein Genuss. Der eben hatte sogar soviel Verstand lieber vom Dach zu springen als sich mir zu stellen. Ich hülle ihn in ein Gewebe aus Wasser und Luft. Er landet sanft mitten in einem Meer aus tobenden Flammen. Das Gewebe wird nur langsam verblassen. Allerdings schneller als die Flammen um ihn herum.

Ich werde ungeduldig. Explosionen der wahren Macht vernichten ganze Häuserzeilen. Ich spüre wie ein Zirkel aus elf Frauen und mindestens zwei Männern sich nähert. Ich habe davor keine Angst mehr. Ich schlage zu noch bevor sie das Dach erreichen. Der Korridor verschwindet unter einem Ansturm von purem Feuer. Nichts bleibt von den unseeligen übrig. Langsam wird sogar mir heiß hier oben. Und als ich schon fast der Meinung war, dies als spaßigen Unfug abzutun reagiert Elans Roar'Angreal. Weit weit im Westen. Aber was liegt soweit im Westen und hat mit Ishamaels Tod zu tun?

Falme. Ich erinnere mich an ein Tryptichon. Rand gegen eine vermummte Person in schwarz mit brennenden Augen riesengroß über Falme. Also ließ Eland hier nur seinen Körper zurück und bewahrte sich sein Seelenheil bis nach Falme.

Ich öffne ein Tor und lasse den brennenden Stein hinter mir. Noch während mein Tor sich schließt spüre ich wie das ganze Gebäude beginnt sich wie ein bockiges Pferd aufzubäumen. Der Stein von Tear wird niemals fallen ... Das ich nicht lache.

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Schon als Sie in Tear anfängt sich zu konzentrieren merke ich, dass ich keine Chance habe. Ich verfalle nicht wieder in Angst und Selbstzweifel, aber ich bin realistisch genug um zu merken, dass mein gesamter Wille hier und heute keine Schramme in ihre Barriere schlagen wird. Also verkrieche ich mich in einer Ecke ihres Geistes und falle in erschöpften Schlaf noch bevor der Stein nachhaltig Feuer gefangen hat.

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Die Sonne geht auf über dem Meer. Ich habe das früher sehr genossen, als er noch klein war. Wir sind gern am Strand spazieren gegangen...

Woher kommt denn dieser lächerliche Gedanke. Diese Alivia scheint immernoch stark gegen mich anzukämpfen. Sie scheint wohl die einzige zu sein, um die ich mir nachhaltige Gedanken machen muss.

Hier in Falme ist die letzte Garnison der Seanchan auf diesem Kontinent stationiert. Als Unterstüzung für das Handelschor der Seanchan. Ich habe nie verstanden, warum Rand mit Fortuona durch dieses Tor ging. Er hatte Sie längst geschlagen. Er tauchte mitten in diesem Thronsaal auf, vernichtete ihren Konkurenten , setzte Sie auf den Thron und kniete vor ihr nieder. An dem Tag endete der gesamte Thronkrieg. Alle standen hinter der neuen Kaiserin. Dann nahm er Sie nur zehn Minuten später wieder mit und ab dem Zeitpunkt hatte er die gesamte Streitmach der Seanchan auf seiner Seite. Bedingungslos. Ich verneige mich heute noch widerwillig vor diesem Schachzug oder sollte ich sagen Taveren. Heute regiert die Enkelin dieses Mat Cauthon. A'dam sind verboten. Die Damane haben sich der grauen Burg angeschlossen. Es sollte ein Leichtes sein diesen Roar'Angreal zu finden.

So dachte ich bis ich merkte, dass die alles überstrahlende Anziehungskraft zwar nicht weit weg jedoch nicht am Boden zu finden war. Irgendwann konzentrierte ich mich irritiert, nur um festzustellen, dass ich mich lediglich anderthalb Meilen in den Himmel begeben müsste, um an mein Ziel zu gelangen. Ich war schlicht und ergreifend sprachlos. Was nun?

Ein Sho Mobil hatte niemand von uns gefunden. Nicht einmal Kamarile hatte eins in der Stasis Kammer die Sie fand. Was solls. Diese Macht wird mich befähigen zu tun, was keiner vor mir tat. Das Problem ist nur es wird Aufsehen erregen. Der Hauch eines willkommen heißenden Lächelns überkommt mich.

Eine Spirale aus purer Macht. Ich werde kein Saidar nutzen, da ich sonst währenddessen die Wahre Macht nicht nutzen könnte. Es ist nicht gerade ungefährlich mich so hoch in die Luft zu begeben und mich parallel verteidigen zu müssen. Da will ich mir die Möglichkeit auf die Wahre Macht nicht verbauen. Ich greife nach der Macht und werfe Sie in die Höhe. Eine Wendeltreppe tiefsten Schwarz windet sich in den Himmel. Zwar kann nur ich Sie sehen aber soviel Macht bricht das Licht und das sehen auch die normalen Sterblichen. Schreie des Unglaubens dringen durch die Stadt. Kurz darauf spüre ich die ersten nach der Macht greifen. Der zweite Teil meines Plans beginnt. Ich greife nach der gesamten Wetterfront um mich herum und beginne Sie um die Wendeltreppe herum wirbeln zu lassen. Diese Anstrengung lässt mich kurzfristig innehalten. Dies zu versuchen hätte jeden anderen getötet. Nicht mich. Ich stehe höher als alle anderen. Ich werde IHN erwecken und dieses Chaos für IHN regieren. Mich durchfließen gewaltigste Mengen der Macht. Ich habe das Gefühl pure Macht zu sein. Soviel Luftmasse in so kurzer Zeit in Bewegung zu versetzen verschafft mir ein fast gottgleiches Gefühl. Der Strom wächst schnell und konstant zu einem verheerendem Luftwirbel. Menschen, Kutschen, Häuser, Schiffe beginnen um mich herum zu wirbeln, während ich gemächlich mit Schweiß auf der Stirn die Treppe hochsteige. Ich erwarte keinen Angriff. Wer sollte in diesem Chaos auch gegen mich kämpfen wollen. Sie werden wie panisch um ihr Überleben kämpfen und versuchen so viele von sich zu retten wie möglich. Doch da habe ich die Rechnung ohne diesen Ashaman gemacht, den ich auf diesem Schlachtfeld gesehen habe und bei dem Alivia eine Panik durchzuckte, die Sie vor mir nicht verheimlichen konnte. Sie ist davon überzeugt, dass er ihr Tod sein wird. Wie lachhaft.

Er ignoriert das Chaos, welches ich verursacht hab und tritt mitten in das Auge des Sturms. Es wird begleitet von einem Zirkel aus Männern und Frauen, die alle scheinbar bis zum Bersten an ihrer Macht festhalten. Ich ahbe erst die Hälfte des Weges geschafft und muss nun an drei Fronten gleichzeitig kämpfen. Ich verändere das Gewebe der Wendeltreppe. Es erfordert nun mehr Macht aber weniger Konzentration. Die Treppe fährt mich jetzt allein in die Höhe. Langsam aber stetig. Den Sturm halte ich Aufrecht und verstärke die Kraft um das Auge herum und versehe Sie mit einer Art Rotierender Machtbarriere. Ich hätte dies vorher schon tun sollen. Mein Leichtsinn kommt mir wieder einmal teuer zu stehen.

Sie schlagen zu. Mit all Ihrer Macht werfen sie alles gegen mich was sie zu haben scheinen. Ich muss mich auf reine Defensive konzentrieren. Ich zerschlage alles was ich sehe und erahne. Für Konter fehlt mir momentan die Kraft und die Konzentration. Ich kann diese Verteidigung auf jeden Fall aufrecht erhalten bis ich den Roar'Angreal erreiche und dann räche ich mich. Plötzlich ändert sich Ihre Taktik. Sie greifen nicht mehr mich an. Sie greifen gezielt die Wendeltreppe an. Sie können Sie nicht sehen wie ich aber das gebrochene Licht verrät Ihnen genug. Jetzt muss ich nicht nur mich, sondern auch eine Treppe von anderthalb Meilen verteidigen. Ich merke wie ich erschöpfe. Noch wenige Meter bis zu meinem Ziel. Ich ziehe Kraft aus dem Sturm ab und achte darauf trotzdem die die Barriere um das Auge aufrecht zu erhalten. Die Kraft nutze ich jetzt ich fast verzweifelt für die Verstärkung der Treppe. Noch etwa zehn Spannen bis zum Roar'Angreal.
Und dann passierte es. Sie begannen Ihre Taktik sprunghaft zu wechslen. Ihr Ziele, ich und Treppe, wechselten nun unnregelmäßig. Acht. Ich musste plötzlich ein Hochmaß an Konzentration an den Tag legen. Sechs. Nichteinmal aus meiner Wut und meiner Frustration schaffte ich noch Macht zu ziehen. Sollte ich die Kontrolle über den Sturm aufgeben würde sich dieser Zirkel in Sekunden vervielfachen. So kurz vor meinem Ziel werde ich nicht aufgeben. Vier. Und dann verliere ich die Kontrolle über den Sturm und die Barriere um das Auge herum. Ich spüre wie der Zirkel wächst. Drei. Ich reiße die frei gewordene Macht aus dem Sturm an mich. Der Agriff auf die Treppe endet aprubt. Zwei. Ich wusste diese Sekunde wird mein Tod sein wenn mir nicht etwas einfallen würde. Eins.Ich springe. Ziehe alle Macht aus der Treppe, strecke meinen Arm aus in Richtung meiner letzten Hofnung und schließe die gesamte gewaltige Macht in eine einzige Hülle aus purer Macht um mich herum. Ich spüre wie ein Faustbreiter Strahl aus Feuer an meiner Barriere verpufft. Unglaubliche Macht durchströmt mich, verzerrt mich, lässt mich noch mehr übermenschlich werden. Ich werde Sie alle töten.

Baalsfeuer ..... Nichteinmal Er kann etwas dagegen tun....

Der Strahl trifft meine Umhüllung aus Macht und Sie war niemals gewesen. Der Feuerstrahl, über den ich erheitert war hat ein faustgroßes Loch in meine Seite gefressen. Dem Koma nahe erkenne ich, dass es die gleiche Stelle ist, an der Ishamael Rand al'Thor vor so langer Zeit verletzte.

Ein letzter Instinkt lässt mich etwas Nie-dagewesenes tun. Durch die pure Menge an Macht ist mir dieses Stück Luftraum bekannt genug ein Tor in der Luft zu öffnen. Ich falle nur den Bruchteil einer Sekunde nach der Öffnung hindurch und lasse alle Macht fahren. Ich lande hart. Meine rechte Schulter bricht. Ich sterbe ... ER verzeiht keine Fehler.

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Wie Wind über Wasser streift mich ein Gedanke. Wenn Sie stirbt, wird Sie wieder leben. Also opfere ich erneut unbewusst einen Teil meiner Seele, um uns alle zu retten. Wie damals als ich meinen kleinen Bruder und damit viele auf diesem Schlachtfeld unbewusst rettete. Und auch in Rhuidean musste ich einen Teil meiner selbst für Sie opfern. Viel ist von mir nicht mehr übrig. Und dass ich ausgerechnet Sie retten muss lässt mich vor Verzweiflung wieder tief in Ihrer dunklen Seele ertrinken. Eine lange erfüllte Prophezeiung ist das letzte an das ich denke. "Drei werden eins".

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Ich lande hart. Meine rechte Schulter bricht. Ich sterbe ... ER verzeiht keine Fehler.

Aber? Ich lebe .... Die Macht der Roar'Angreal muss mich gerettet haben. ER hat seine treueste Dienerin nicht verlassen. Die Energie pulsiert so stark in mir, dass ich beinahe spüre wie Sie ein Loch zwischen die Realitäten sprengt und IHN in diese Welt kommen lässt. Aber nur fast. Ein letztes Teil des Puzzles fehlt noch.

Ich kann nicht verhelen mich zu wundern, dass ich das Tor direkt zum Shayol Guhl geöffnet habe. Hier liege ich nun halbnackt in Staub und Dreck und teste vorsichtig meine genesene Schulter. Meine Finger ertasten vorsichtig die verheilte Wunde in meiner Seite. Dicke hässliche Narben überwuchern den sonst makellosen Körper an dieser Stelle. Ein Grund mehr Sie alle wie Maden zu zertreten.

Obwohl sich die Fäule zurück gezogen hat und SEINE Präsenz hier nicht mehr zu spüren ist hat sich kein Leben an diesem toten Fleck Erde angesiedelt. Kein Tropfen Wasser weit und breit, kein Wind weht.

Ich spüre ihn. Er liegt auf dem zerbrochenen Altar in der Felsengruppe in der Lillen ihr schlampiges Leben herausgeschrien hat. Ich erinnere mich wie Sie, jeden Knochen im Leib zerbrochen, um Ihr Leben gebettelt hat. Ihre Versuche Ihr Bedauern um Ihre Fehltritte zu betäuern waren selbst ohne Augen und Zunge bemerkenswert. Wie Sie nach all den Stunden der Schläge, Verbrennungen und Stiche immernoch einen Rest Hoffnung hatte ihr würde vergeben werden war amüsant. Schade dass keine Trollocs zur Hand waren und wir so wenig Zeit hatten. So blieben Ihre jämmerlichen Überreste einem Heer von Ratten und Krähen zur freien Verfügung. Shaidar Haran sorgte dafür, dass Sie es bis zum letzten Bissen genießen konnte. Diese Schreie sind eine meiner süßesten Erinnerungen.

Ich bin bereit die letzten Schritte zu SEINER endgültigen Befreiung zu tun, da explodiert die Felsengruppe vor mir so heftig, dass ich trotz eiligst hochgerissenem Schutzschild spannenweit durch die Luft gewirbelt werde. Es sind so viele. Auch die beiden Männer, die meinen Weg jetzt viel zu häufig gekreuzt haben sind dabei. Ich werde meinem Ziel so nahe nicht aufgeben. Ich schlage um mich. Zerfetze jedes Tor noch bevor es sich materialisiert hat. Ich verbrenne, erschlage, lasse Dinge explodieren. Ich werfe mit Baalsfeuer um mich. Für IHN ist mir jedes Risiko recht. Aber Sie bestürmen mich so enorm, dass ich kaum mehr als Defensive schaffe. Kaum. Ich bin nur noch wenige Schritte von meinem Ziel entfernt. Ich lasse eine Druckwelle purer Energie aufwallen. sie reißt jegliches Gewebe weg und von mir fort. Gleichzeit zerstöre ich die Erde selbst um mich herum. Der Boden verschlingt eben jene Mänenr die am dichtesten an mich herangekommen sind. Es ist vorbei. Ich drehe mich um und greife nach dem letzten Roar'Angreal. Mir schwinden die Sinne.

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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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Beitrag Nr. 14
5. Amadaine 10, 00:32

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Es war der reinste Wahnsinn. Kopfgroße Steinbrocken wirbelten um mich herum, treffen meine Gefolgleute, Erschütterungen reißen sie von den Beinen, Feuer frisst sich durch ihre Kleidung und die Haut.
Mit mehr Glück als Verstand tue ich eingie Schritte zurück und weiche damit einem unterarmbreiten Strahl Baalsfeuer aus.

Weit vor mir schleudert unser Feind Dutzende Gewebe um sich, mehr chaotisch als geplant und doch drängt allein die Urgewalt dieser Gewebe uns zurück. Ich höre die Schreie von Sterbenden.
Jeder unserer eigenen Angriffe wird zurückgeschlagen, keines dringt bis zu ihr durch.

Doch diese Schlacht war noch nicht vorbei. Wenn sie mit Geweben direkt nicht zu stoppen war, konnte man es immer noch indirekt versuchen.

Ich nickte Kreuzbergler zu. Gleich wäre es an der Zeit, unseren Plan umzusetzen. Waghalsig, mit nur geringen Erfolgsaussichten, doch was blieb uns?

Ich zog alles an Saidin an mich heran, was ich durch die Statue eines dicken grünen Mannes in meiner Hand ziehen konnte und ließ unvermittelt in ein rohes Gewebe aus Feuer und Erde entweichen, deutlich unterhalb des felsigen Abhangs, auf dem sich unser Gegner befand.

Nur ein Augenzwinkern bevor er den Gegenstand erreichen konnte, nach dem er griff, rutschte er mitsamt mehreren Tonnen Fels nach unten. Doch das würde ihn nur kurz aufhalten. Ich erahnte bereits die Barriere, wohl aus der Wahren Macht, mit der sie sich vor dem Gestein schützte.

Doch dies war nur eine Ablenkung um Kreuzbergler ein wenig Zeit zu verschaffen. Er formte unterhalb der Geröllawine ein Tor, in das sie mitsamt der Felsen verschwand. "Hinterher, verschafft uns soviel Zeit wie ihr könnt!" rief ich meinen Mitstreitern - denen die sich noch auf den Beinen halten konnte - zu.
Mehrere Tore öffneten sich hinterher.

Sie schien den Realitätswechsel in dem Inferno aus Geröll und Feuer nicht bemerkt zu haben, doch die Verwirrung würde nur kurz anhalten. Ich warf ihr einen Feuerball entgegen, der wirkungslos an ihrem Schild abprallte.

Kreuzbergler, jetzt liegt es an dir. Hier können die richtigen Leute auch ganz ohne die Eine Macht die Realität verändern. Hier reichten die Fähigkeiten eines geschulten Geistes. Und das machte diese Welt gefährlich, vor allem, wenn man sich wirklich körperlich hier befand. Hier in Tel'aran'rhiod können wir sie schlagen.

Doch was ist das? Wieso zeigen sich hinter der Abschirmung zwei Gestalten? Wer ist die andere?


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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 15
5. Amadaine 10, 20:13

Vana Diell
Rang: Kandierter Apfel

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Tel’aran’rhiod. Dieser Mann ist nicht dumm. Noch bevor ich nach meinem Ziel greifen konnte lies er den ganzen Hang zusammenbrechen und während ich Schutz in meiner Barriere aus Macht suchen musste öffnete er ein Tor in die Welt der Träume. Sie glauben mich hier schlagen zu können? Hier herrsche ich schon länger als jeder andere auf dieser Welt denken kann.

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lass .. Sie .. gewinnen

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Ich schirme beide Männer einfach ab. Gleichzeitig nutze ich meine Erfahrung im Umgang mit dieser Realität jegliches körperliche Tor in diese Ebene zu unterbinden. Allein die Vorstellung hier könne niemand anderes als ich ein Tor öffnen unterbindet den Kontakt in die wache Welt. Den Genuss werde ich mir gönnen. Mich in meiner Welt schlagen zu wollen. Ich binde Ihren Geist und Ihren Körper und versetze uns wieder an die Stelle an der eben noch der Hang intakt war. Ich bin bereits kurz davor durch ein Tor nach dem Letzten der Sieben zu greifen als ich Sie sehe.

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Sie .. muss .. siegen

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Ich hätte Sie bereits vorher warnehmen müssen, aber ich war zu sehr auf die beiden Männer fixiert. Nicht weit von mir entfernt steht Alivia. Seltsam schimmernd aber doch erkennbar real und plötzlich erkenne ich den Fehler den ich gemacht habe. So wie ich schnell und effektiv dieses Sein beeinflusst habe hatte auch Sie Zeit dafür. Denn hier sind wir nicht eins. Sie greift mich an ohne sich zu bewegen. Ich weiß nicht wie aber Sie kämpft gegen meinen Zugriff auf die Wahre Macht. Jeder Versuch ein anderes Gewebe zu gestalten untergräbt meinen Handlungsspielraum. Ich kämpfe jetzt gegen drei mächtige Machtlenker. Die beiden Ashaman kämpfen wie Löwen gegen Ihre Barrieren und Alivia schafft es irgendwie meinen Zugang zur Macht anzugreifen. Aber das werde ich nicht zulassen.

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gib ... auf

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Ich sehe die schwarzen armdicken Kabel die hinter ihr im Himmel verschwinden. Oder besser in dieser grauen diffusen Masse. Ich weiß nicht genau was ich da tue aber ich benutze meine gesamte Konzentration um diese Verbindungen zu kappen. Sie ist so stark meine Bemühungen werden nur in winzigen Schritten belohnt. Aber ich scheine mit jedem dieser winzigen Schritte stärker zu werden. Doch gleichzeitig höre ich immerzu eine Stimme die mir seltsam vertraut zu sein scheint. Sie versucht mich zum Aufgeben zu überreden. Nichts wird mich zum Aufgeben bringen. Ich werde dies hier und heute beenden.

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lass .. ab

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Ich hätte die beiden einfach töten sollen, dann müsste ich nicht gegen alle drei kämpfen. Wie schafft Sie es bloß sich gegen meine gesammelten Kräfte zu wehren. Und dann erinnere ich mich plötzlich. Asmodean nach seiner Niederlage in Rhuidean. Sie versucht mich von meinem HERREN zu trennen. Nun verstehe ich wo Sie ansetzt und ich halte dagegen. Aber aus irgendeinem Grund komme ich über eine Patt-Situation nicht hinaus. Und dann bemerke ich etwas. Während mich der Stillstand physisch und psychisch nicht belastet scheint Sie schwächer zu werden.

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Alivia . glaub . mir . ER . muss . Zugang . haben

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Ich denke ich verliere nun doch den Verstand. Diese warme Stimme in mir rät mir den Herrn des Chaos in diese Welt zu holen. Und ich vertraue ihr. Obwohl mich dieser Gleichstand nicht belastet, denke ich wir könnten hier ewig stehen, ich würde trotzdem nicht gewinnen können. Also beginne ich aufzugeben. Langsam, damit Sie keinen Verdacht schöpft lasse ich nach. Ich richte mich innerlich auf einen grausamen Tod ein. Dies wird wohl der einzige Grund sein warum diese beiden Männer noch leben. Der Eine den ich zu kennen scheine und zu dem ich eine Liebe empfinde wie zu einem Bruder und der Andere, den ich nicht kenne, der aber mein Tod sein wird. Ich verstehe es nicht, aber diese Stimme in mir hat Recht. Ich lasse alles los außer meine Hoffnung in diese Stimme ...

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..... es kann beginnen .....

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... ich binde Sie wie die beiden Dummköpfe und verliere keine Zeit. Ich werde mich an Ihnen weiden, sobald ER in dieser Welt angekommen ist. Ich öffne ein Tor und greife hindurch. Schmerz, Freude, Agonie und Euphorie. Ich bin am Ziel. Der Spalt in sein Gefängnis öffnet sich .... JETZT

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Alivia .. JETZT ...

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Jetzt?

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Dies ist der Augenblick. Der Grund warum die Schlangen und Füchse mich aus meiner Seelenstarre erlöst haben. Vana Diell erwache hörte ich wieder und wieder im Turm Genjei. Jetzt verstehe ich meine Aufgabe. Alivia Jetzt.

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Und ich verstehe die Stimme in meinem Kopf endlich. Und ich erkenne Sie endlich. Drei werden eins. Eine Prophezeiung vor so langer Zeit schon erfüllt geglaubt. Ich greife nach Saidar in der Sekunde, in der Ihre Sinne noch vor Gottesverzückung geblendet sind. Noch immer greifen wir auf den gleichen Kräftepool zu. Deswegen kam es auch nur zu einer Patt-Situation.

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Nein. Das kann nicht sein. Wir ringen um die Macht. Sie hat nach Saidar gegriffen, nach meinem Zugang zu Saidar. Sie blockiert meinen Zugriff auf die Wahre Macht. Dies realisiere ich im Bruchteil nur einer Sekunde während sich der Spalt öffnet. Sie darf nicht die Oberhand gewinnen. Ich bin eine Auserwählte. Ich werde nicht gegen eine einzelne Aes Sedai verlieren.

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Nur den Bruchteil einer Sekundespäter bemerke ich, dass ich es alleine nie schaffen werde. Vana Diell. Jetzt.

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Und so erfüllt sich meine Bestimmung. Grüße meinen kleinen Bruder. In einem letzten Moment höchster Glückseligkeit opfere ich den Rest meiner Seelenessenz und verbinde mich mit Alivia.

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In dem Moment potenziert sich mein Zugriff auf Saidar enorm. Ich schiebe Lanfears Versuch auf die Macht zuzugreifen zur Seite.

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NEEEEEEIIIIIIIINNNNNNNN. MMEEEEIIIIISSSTTERRRRRR.

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Ich habe nicht viel Zeit aber genug um meinen Plan, den ich bereits in Shadar Logoth gefasst hatte umzusetzen. Jetzt kam es darauf an, ob Kreuzbergler meinen Ruf dort vernommen hat. Sobald ich ihm die Stränge für einen Zirkel endgegen warf öffnete er sich Saidin und verwob den Zirkel und verharrte regeungslos. Sein Potential war nicht annähernd so groß wie meines, allein das Halten der Stränge musste für ihn Glückseligkeit und Verderben gleichzeitig bedeuten. Und dann rief er laut und deutlich und ich verstand, dass er nie etwas anderes geplant hatte. Er hat meinen Ruf in der Stadt des Verderbens genau verstanden. "ISCORON JEEEEETZT"

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Iscoron änderte seine Position nur minimal aber bewusst. Er bildete jetzt eine direkte Linie zwischen sich, dem Spalt, der jetzt beinahe die ganze dunkle Energie die Lanfear immernoch umwabberte absorbiert hatte, Lanfear und mir. Er schaute mich voller Bedauern an und ich wusste nun würde sich die Prophezeiung erfüllen. Er flüsterte "Danke" bevor er mit der gewaltigen Macht eines Angreals in der Hand einen Strahl weißen Lichts erzeugte. Und zum ersten und wohl letzten Mal zerstörte Baalsfeuer etwas nicht vor der Berührung. Ich vermute das graue Baalsfeuer mit welchem Ishamael uns drei verschmolz war ein Verstoß gegen die Natur. Gegen die Zeit selbst. Der Strahl steuerte direkt auf mich zu und ich spürte kurz die Veränderung. Bevor er mich traf zerstörte er das Tor, in eben dem Moment, als sämtliche Energie absorbiert war. Danach vernichtete er Lanfear, deren Seelenessenz ebenfalls auf mich überging. Und nur den Bruchteil einer Sekunde waren wir drei endgültig eins. Dann korrigierte dieses weiße Licht den Fehler der Vergangenheit. Die Anomalie verschwand. Die Stimmen verstummen.

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“No. I’m not lost. Finally. It feels like a great long time since I’ve understood the path before me.”

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