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neuer Beitrag
Navigation: » RdZ-Forum » An was wird der Schatten letztendlich scheitern? [ 1 2 ]

Beitrag Nr. 1
18. Amadaine 09, 18:06

Das Grauen
Rang: Bettler

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Hey Gemeinde!
Ich frage mich schon längere Zeit, wieso der Schatten eingentlich verlieren wird.
Denn das es so kommt, steht wohl ziemlich fest! RJ und auch Mr. Sanderson werden kaum eine solche Buchreihe ohne "Happy End" abschließen. Es muß ja nichts sein, das wir jetzt erwarten... aber das Licht dürfte zum Sieger erklärt werden.

Wenn man die Situation in Randland anschaut, hat der Schatten viel mehr Trümpfe in der Hand als die Fraktion des Lichts.
- Sie wissen mehr über den Umgang mit der Macht; Dank dem Wissen aus den ZdL
- Sie sitzen unerkannt in Schlüsselpositionen oder zumindest ganz nahe dran
- Sie sind Zahlenmäßig wohl überlegen; Trollocs, Myrdraal, usw. gibts anscheinend endlos
- Sie sind Disziplinierter; wenn auch aus anderen Gründen
- Sie sind nicht in sich zerstritten
- Niemand weiß genaueres über die wahre Stärke des Schattens
- Niemand intrigiert gegen den Schatten.
- Der Schatten ist nicht auszuspionieren, weil die Anhänger im Verborgenen agieren
- Der Schatten kann extremste Maßnahmen ergreifen, ohne sich von Kleinigkeiten wie "Gewissen" plagen zu lassen

Das alles spricht an sich FÜR den Schatten!
Rand muß erst noch seine Truppen sammeln, von denen er noch nicht mal komplett weiß, wer denn nun tatsächlich auf seiner Seite ist!
Dieses "Truppen sammeln" muß er gegen die Widerstand etlicher Gegenspieler vorantreiben, was letztlich seine eigenen Truppen schwächt! (siehe Illian, Seanchaner, ua.)
Die Fäule hält still - was für mich nichts anderes bedeutet, als das dort bereits das Heer Aufstellung nimmt um dann konzentriert loszuschlagen. Und wenn´s losgeht, sind DIE bereit. Rand... naja.. mal schaun...

Die (mMn) einzige Erklärung, wie Rand die letztes Schlacht gewinnen kann, ist die, das es keine letzte Schlacht gibt... zumindest nicht im Sinne einer einzigen, konzentrierten Schlacht, bei der zwei gegnerische Streitkräfte aufeinanderprallen!
Was aber im Umkehrschluß bedeuten könnte, das wir schon mitten in Tarmon Gai'don drin sind!
Nur so sollte es nach dem derzeitigen Stand möglich sein, das Rand und seine Mitstreiter die Kräfte des Schattens Stück für Stück zerlegen und vernichten können.

Wie oben schon erwähnt ist Rand in praktisch allen Belangen unterlegen. Einen massierten Angriff, zentral koordiniert, könnte er nicht abwehren.

Die Ränkespiele der Verlorenen könnten einen Angriffspunkt bieten, aber darüber ist Rand ja nicht informiert.

Derzeit erscheint es mir so, als ob sich der Schatten selbst schlagen, bzw. grobe Fehler machen müsste, damit die Truppen des Lichts überhaupt eine Chance haben und nicht blind ins Verderben laufen.
---
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Beitrag Nr. 2
18. Amadaine 09, 20:34

aria
Rang: Aes Sedai

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also ich finde, das die verlorenen sehr wohl untereinander zerstritten sind...oder zumindest wird so viel intrigiert dass man kaum von eintracht reden kann...
---
geschichte ist die lüge auf die man sich geeinigt hat.

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Beitrag Nr. 3
18. Amadaine 09, 21:48

Salak Turvalis
Rang: Behüter

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Stimmt ^^ Die Schattenfreunde sind wohl kaum "unter einer Fahne vereint" und spinnen untereinander mindestens ebenso viele Intrigen, wie gegen die Lichties. Zwar versucht Moridin, alle unter einen Hut zu bringen, aber der einzige, auf den er sich wirklich verlassen kann, ist vermutlich Shaidar Haran. Weiterhin zeichnen sich sämtliche Schattenkreaturen wohl kaum durch Disziplin aus. Für Blasse mag das ja zutreffen, aber Trollocs, Draghkar und Gholam sind sehr disziplinresistent ;-)

Es gibt durchaus Bereiche, bei denen die Schatties herbe Verluste eingefahren haben. Howal Gode ist dafür ein gutes Beispiel ("Ihr müsst neue Schattenlords sein, sonst hätte man mich nicht geschickt.") Die Vorsitzende der Schwarzen Ajah ist gezähmt und viele ihrer Mitglieder sind entweder das oder tot. Schattenfreunde, die bisher in irgendwelchen Schlachten auftauchten, sind stets komplett geplättet worden. Netterweise neigen Schattenfreunde außerdem dazu, sich gegenseitig auszuschalten (siehe Carridin, Liandrin und Semirhages Trollocs im Stein von Tear). Falls Moghedien Nynaeve nochmal über den Weg läuft, ergreift sie vermutlich panisch die Flucht und Semirhage ist bei Cadsuane in guten Händen.

Die Seanchaner (und damit letztlich Tuon) werden in nächster Zukunft in ihrer Heimat für Ordnung sorgen müssen, wenn ihr Kaiserreich nicht zerfallen soll. Ich bin mir sicher, dass Rand seinen Waffenstillstand bekommen wird, wenn er das Schnelle Reisen als Tauschgegenstand anbietet. Durch Tuons Heirat mit Mat bin ich mir sicher, dass die Heere der Seanchaner letztlich (bis auf Schatties in ihren Reihen) hinter Rand stehen werden, wenn die letzte Schlacht beginnt.

Übrigens glaube ich absolut nicht, dass die Schatties in der Mehrheit sind. Ich vermute, dass nicht mehr als 5 bis 10 Prozent der Bevölkerung Schattenfreunde sind, wenn überhaupt. Lichties allerdings gibt es auch nicht wesentlich mehr, vielleicht 10 bis 20 Prozent, schätze ich. Die große Mehrheit setzt sich - wie bei uns heutzutage - aus Leuten zusammen, die keine Ahnung haben, zu faul sind, sich damit näher zu beschäftigen, oder denen die Letzte Schlacht egal ist. á la "Was geht mich das an?" oder "Hauptsache, ich komme halbwegs über die Runden."

Dass die Letzte Schlacht im Grunde schon begonnen hat, ist ein Gedanke, der mir auch schon öfter kam. Wenn man die letzten Falschen Drachen mitzählt, geht dieser Krieg erst seit wenigen Jahren, viel kürzer als die Trolloc-Kriege oder der Hundertjährige Krieg. Ich kann mir gut vorstellen, dass man im Vierten Zeitalter (also im nächsten) all diese Ereignisse als zur Letzten Schlacht gehörig betrachtet. Dennoch glaube ich, dass es eine finale Schacht geben wird. Vermutlich zugleich geschlagen auf mehreren Schlachtfeldern weltweit.

Was für einen Sieg Rands spricht:
- Er ist Ta'vaeren, dafür hat das Muster ihn geschaffen.
- Der beste Heerführer aller Zeiten ist auf seiner Seite. (Mat)
- Trollocs können nicht durch Schnelles Reisen transportiert werden, Menschen schon.
- Lan stellt gerade in den Grenzlanden (unfreiwillig) ein Heer zusammen, um es in die Fäule zu führen. Niemand kennt die Fäule so gut wie er und als Heerführer wird er auch einigermaßen zu gebrauchen sein.
- Rand hat den Choedan'Kal für Männer unter seiner Kontrolle und ist zudem der stärkste Machtlenker.
- Rand beherrscht Tear, Cairhien, Andor (indirekt), Illian, Arad Doman (fast) und Ghealdan (indirekt) und die Aiel folgen ihm, genauso wie das Meervolk. Egwene wird nicht zulassen, dass Rödran (Murandy) sich gegen Rand wendet. Unwahrscheinlich, dass die Herrscher der Grenzlande sich mit ihrem Heer gegen den echten Wiedergeborenen Drachen stellen.

Natürlich gibt es auch noch zahlreiche Unsicherheitsfaktoren:
- Shara ist führungslos. Es gibt dort Machtlenkerinnen und dort werden auch männliche Machtlenker "gezüchtet". Es gibt dort Aufstände und Unruhen. Unberechenbar, was von daher noch kommt.
- Der Makel (Lews Therin) setzt Rand schwer zu, genau wie seine Wunden.
- Rand entfernt sich zunehmend von seinen Gefühlen, was dazu führen könnte, dass er schließlich nicht mehr weiß, wofür er eigentlich kämpft.
- Padan Fain lebt.
- Das "Land der Wahnsinnigen" kommt vermutlich nicht mehr großartig vor, aber könnte noch eine Rolle spielen.
- und so weiter und so fort...

Übrigens: "Der Schatten ist nicht auszuspionieren" kann ich nicht unterschreiben. Erst musste Asmodean vieles preisgeben, dann Moghedien und jetzt ist Semirhage an der Reihe ^^
---
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Beitrag Nr. 4
19. Amadaine 09, 11:53

Das Grauen
Rang: Bettler

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Naja... Moridin hat ja via Geistfalle schon die absolute Kontrolle über einige (Ex-)Verlorene. Das meinte ich mit "Disziplin aus den falschen Gründen". Und wenn ihm die restlichen weiterhin auf der Nase rumtanzen, wird er wohl zum Schluß mit ´nem ganzen Hals voller Fallen rumlaufen... ;-)
Damit wär eine zentrale Kontrolle da. Keiner könnte mehr sein eigenes Süppchen kochen und jeder ist in seinem "Fachgebiet" den derzeitigen Machlenkern voraus.

Was den Schattis fehlt, ist eine wirklich funktionierende Infrastruktur. Truppenverlegungen großen Stils sind zu schwerfällig. Wobei mir da die Portalsteine einfallen... denn wenn sich in den anderen Welten Zeit und Raum verschieben, könnte man so eine Art Basen einrichten, die flächendeckend zuschlagen, wenn der Einsatzbefehl kommt.

Tuon wird ihre liebe Mühe haben, das komplette Reich, bzw. dessen Armee, von Schattis zu säubern. Sabotage würde in ihrem System vernichtende Folgen haben.
Nicht umsonst heisst es "Der schlimmste Feind sitzt hinter den eigenen Mauern"...
Immerhin wird Seanchan eine ähnliche Größe wie Randland zugeordnet, wenn nicht sogar größer. Und die Gute hat noch nicht mal angefangen.... und sie dürfte auf ähnliche Probs treffen wie Rand.
Für meinen Geschmack dauert das viel zu lange. Auch wenns (irgendwann) mittels schnellem Reisen deutlich flotter gehen sollte.

Mat mag ja der Beste sein... Bashere ist auch nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen... der Wolf wird wohl auch auf Seiten Rands eingreifen... Lan ist schon so gut wie unterwegs... Bael hat ´ne mächtige Armee.. Perrin führt auch ´nen großen Haufen...aaaaaber... lt. Bashere hält der beste Plan nur bis zur ersten Schlacht!
Trotzdem liegen hier die Vorteile doch auf Seiten der Lichtis! Vor allem deshalb, weil deren Heerführer keine blinden Befehlsempfänger sind. Strategie und Intuition sprechen für die Vorgenannten.
Allerdings erhöht die große Anzahl der Teileinheiten auch die Gefahr des "friendly Fire". Vor allem dann, wenn die unterschiedlichen Teile nicht oder nur schlecht untereinander komunizieren.

Die gefangengesetzten Verlorenen haben Wissen auf Druck preisgegeben. Und auch dann nur das, wonach explizit gefragt wurde. Nur... nach was soll man fragen, wenn das Wissen fehlt, was im ZdL überhaupt alles möglich war?
Rands, bzw. LTT´s, Waffe gegen die Trollocs in Band 32 war auch unbekannt und keiner hätte wohl in diese Richtung gesucht. Wie hätte also jemand nach so etwas fragen sollen? Und auch wenn 50 Gewebe verraten werden, können 300 unerwähnt bleiben...
Die gefangenen Schattenfreunde haben zwar viel geredet, aber nichts aktuelles gesagt. Bisher konnte man nur bereits abgelaufene Pläne erfahren. Einen Angriffspunkt hat noch keine(r) verraten! Wobei sich auch immer die Frage stellt, in wie weit die unteren Ränge überhaupt in die Pläne eingeweit sind.

---
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Beitrag Nr. 5
21. Amadaine 09, 11:12

Salak Turvalis
Rang: Behüter

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Inwieweit selbst eine Geistfalle Cyndane kontrollierbar macht, bleibt abzuwarten ;-)

Portalsteine sind für Truppentransporte ungeeignet. Rand hat mithilfe eines Angreals gerade so eben ein paar hundert Aiel und ihre Beute transportieren können, dabei ist er der stärkste Machtlenker überhaupt. Jeder der Verlorenen bräuchte sicherlich einen Angreal, um mehr als eine einzige Faust Trollocs zu befördern und weil die Steine mit der Macht aktiviert werden, können andere es vermutlich spüren, wenn sie nahe genug sind. Fazit: Lohnt einfach den Aufwand nicht.

Ein Vorteil, den die Lichties haben: Die wenigsten Schattenfreunde sind tatsächlich Soldaten, mit raschen Truppenbewegungen während einer Schlacht sind Schattie-Heere folglich eher überfordert. Auch liegt es nicht in der Natur der Schattenfreunde, zusammenzuarbeiten.

"Einen Angriffspunkt hat noch keine(r) verraten" kann ich nicht bestätigen. Sowohl die Befreiung Mazrim Taims als auch die Aktion in Tanchico waren vorher bekannt und Rand ist darüber informiert, dass Graendal sich in Arad Doman aufhielt (wo sie nach wie vor ist, wie wir wissen).

Doch jetzt erstmal zur Ausgangsfrage, an was der Schatten scheitern wird. Zunächst einmal bin ich davon überzeugt, dass es aus RdZ-philosophischer Perspektive unmöglich ist, dass der DK gewinnt und seine Ziele erreicht. Auch wenn der DK fest vom Gegenteil überzeugt ist, ist er mMn eindeutig ein Teil der Schöpfung. Er glaubt zwar, das Rad zerbrechen und die Welt dann nach eigenen Vorstellungen neu erschaffen zu können, aber ich bin überzeugt, dass er sich irrt. "Vater der Lügen" passt wirklich gut, denn in dieser Frage belügt er sich selbst - weil er so mächtig wie der Schöpfer sein will. Rand mag nicht der Schöpfer sein, aber der DK ist es eben auch nicht. Wenn er das Rad zerbricht, zerstört er die Schöpfung, von der auch er ein Teil ist. Falls der DK also Tarmon Gai'don gewinnt, vernichtet er mit der Schöpfung auch sich selbst und kann logischerweise keine neue Welt erschaffen. Natürlich ist der DK viel zu bekloppt, um das einzusehen, selbst wenn man ihm das sagen würde. ^^
Btw hat der DK viel mit der Menschheit gemeinsam, denn auch diese zerstört permanent die vorgefundene Schöpfung, um sie nach eigenem Gutdünken wieder aufzubauen. Man denke nur an die allseits beliebte Landschaftsform, die als "Stadt" bekannt ist, die mit einer natürlichen Lebensumgebung so gut wie nichts mehr zu tun hat. Auch viele Menschen in unserer Welt betrachten sich nicht als zur Schöpfung gehörig, sondern als unabhängig von der Natur - meist ohne es zu merken ("Milch kommt aus dem Supermarkt und Strom aus der Steckdose").

Doch back to topic: Statt der Ausgangsfrage könnte man auch formulieren: "Was beschert Rand letztendlich den Sieg?"

Das werden nach meiner Ansicht mehrere Faktoren sein. Darunter fallen:

- Die Liebe zwischen Rand und den drei Mädels gibt ihm Hoffnung.
- Dass Moiraine & Morgase noch leben, erleichtert sein Gewissen.
- "Sein Blut auf den Hängen des Shayol Ghul" kann vielleicht verhindern, dass Lews Therin die Kontrolle übernimmt. Rand würde niemals zulassen, dass Galad oder Elaynes Zwillinge vom Brudermörder getötet werden. ("Du hast schon einmal Deine gesamte Familie getötet, ich werde nicht zulassen, dass Du dasselbe mit meiner machst!" Eine Stimme in Lews Therins Kopf.)
- Cadsuane weiß, dass sie Rands Gefühlsleben in Ordnung bringen muss, und wenn sie das nicht hinkriegt, wer dann?
- Das Muster hat ihn für diese Aufgabe bestimmt und vermutlich wird es ihm gelingen, die wahre Natur des Schattens als einziger vollständig zu erkennen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Rand schließlich Mitleid mit dem DK hat und ihn das irgendwie vertreibt. Oder so ähnlich ;-)
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Beitrag Nr. 6
21. Amadaine 09, 15:49

Das Grauen
Rang: Bettler

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Ich geb Dir Recht, das der Dunkle König nur ein Produkt der Schöpfung ist. Denn sonst hätte bestimmt schon jemand die "Waffe" entwickelt, um zum Schöpfer direkt ein Loch zu bohren, um ihn den Konflikt mit dem DK austragen zu lassen... ;-)
Somit kann er auch nicht wirklich die Grundfesten des RdZ-Multiversums erschüttern oder sogar vernichten.

Die Story um Taim und Graendal sind zwar für sich genommen wichtige Punkte, aber doch zu wenig um den gesamten Konflikt zu entscheiden. Wichtig wäre zu erfahren, was die Führung der Schattis längerfristig plant. Und dafür müsste man Moridin in die Finger bekommen...
Eine Möglichkeit dafür seh ich aber in der Verbindung von Moridin mit Rand. Wer weiß... vielleicht kommts noch zu einer Art geistigen Verschmelzung und/oder etwas in der Art eines Behüterbundes. Hätte ja schon was....

Bisher hab ich nur mitbekommen, das dem Schatten eine gesunde Infrastruktur fehlt. Heere sind dadurch schwerfällig und (relativ) angreifbar. Ok, so weit, so gut.
Deshalb betreiben die Verlorenen, die Herzen der schwarzen Ajah und die "normalen" Schattenfreunde, auch die Guerillataktik. Zu einem großflächigem, längerdauernden Angriff kam´s meines Wissens noch nicht. Nur Scharmützel.´

Das "Blut auf den Hängen des Shayol Ghul" ist mMn eine Metapher für "Lebensessenz", also seinen Geist. Naja.. und da er zwei davon hat (LTT und Rand), wärs ´ne Gelegenheit, den Wahnsinnigen dort loszuwerden und damit noch ein gutes Werk zu tun. Mehr oder weniger einen vergeistigten "Wächter" zu gestalten, der die (neuen) Siegel (???) beaufsichtigt.

Die Lichtis haben immer noch gewaltige Probleme, ihre Streitmacht überhaupt zu formieren. Selbst WENN sie es schaffen, alle unter einen Hut zu bringen... was dann?
Sollen alle gemeinsam via Schnelles Reisen in die Fäule einfallen? Wenn ja... um WAS zu tun? Alles Kurz und Klein schlagen? Alle Schattenkreaturen zu töten? Ok.. aber das schließt alles den DK nicht wieder weg!
Es fehlt am Wissen, wie man den DK endgültig los wird! Nur LTT kann da weiterhelfen! Und da schließt sich der Kreis zu og. Blut am Shayol Ghul. Er muß die Kontrolle übernehmen und schlußendlich Rand verlassen um seine (vorbestimmte) Aufgabe zu erledigen.
---
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Beitrag Nr. 7
21. Amadaine 09, 17:42

Salak Turvalis
Rang: Behüter

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Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Der DK kann das "RdZ-Multiversum" vernichten, sonst bräuchte es keinen Drachen. Was er nicht kann, ist, die Zerstörung der Schöpfung dann zu überleben. Gewinnt der DK, zerstört er die Schöpfung - und damit sich selbst. Verliert er, dann existiert er, so lange die Schöpfung andauert, er lebt also ewig. Es klingt paradox, aber wenn der DK gewinnt, verliert er, und wenn er verliert, gewinnt er (oder lebt zumindest weiter). Nun, genau genommen ist es paradox, aber so ist laut Verin Sedai ja auch die Natur des Schattens.

Das beste daran ist, dass er selbst das niemals erkennen kann, denn es ist ein wesentlicher Faktor seiner Existenz, gegen die Schöpfung anzukämpfen. Der Schatten verleugnet, ein Teil der Schöpfung zu sein, und glaubt fest daran, selbst am wichtigsten und stärksten zu sein.

Die Idee, den Geist Lews Therins die neuen Siegel bewachen zu lassen, finde ich interessant, aber es würde ihm vermutlich besser gefallen, endlich Ruhe zu finden.
Dass Rand mehr Wissen über den DK benötigt, sehe ich genauso. In gewisser Weise weiß er schon mehr als andere, denn nur er konnte bisher diese schwarze Verbindung der Verlorenen zum DK erkennen. Von keinem anderen wird Derartiges berichtet, obwohl z. B. Nynaeve ja viel mit Moghedien zusammen ist.
"Sein Blut" als "seine Lebensessenz" auszulegen, finde ich gewagt. Mir gefällt die Galad-ist-von-seinem-Blut Variante besser ;-)
---
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Beitrag Nr. 8
21. Amadaine 09, 17:56

Lord_Shizo
Rang: Bauer

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Ich weiß nicht, ob der DK das als verlieren ansehen würde ^^ Die Negation allen Seins ist vielleicht im ersten Moment das, was er genau anstrebt. Ob er damit rechnet, dass dies dann auch ihn negiert... man weiß es nicht.
Aber: wenn man den DK mal negiert, rein hypothetisch... dann wird er ja zu einer Art Schöpfer, denn er kann als Gegenpol des Schöpfers angesehen werden. Oder was meint ihr dazu?
---
Von allem was mir ist verloren gegangen, hab ich am meisten an meinem Verstand gehangen.

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Beitrag Nr. 9
22. Amadaine 09, 12:07

Salak Turvalis
Rang: Behüter

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Hmmm, das weicht zwar etwas von der Frage ab, aber mal sehen...

DK >< Schöpfer:
böse >< gut/neutral
greift ein >< scheint sich rauszuhalten
will selber Schöpfer sein >< keine Ahnung, was der will
befindet sich außerhalb des Musters >< befindet sich außerhalb des Musters?
will Rand benutzen >< benutzt Rand (wirft ihn ins Muster)?
Quelle der Wahren Macht >< machte die Wahre Quelle

Alles in allem scheinen Schöpfer und DK sich in fast allem zu unterscheiden. Ich denke schon, dass man sie als Gegenpole ansehen kann. Sie als "Gegenspieler" zu bezeichnen, erschiene mir aber nicht passend, weil es den Anschein hat, dass der Schöpfer garnicht aktiv mitspielt. Ist vermutlich unter seinem Niveau ^^

Das Grauen hat vorgebracht, dass die Lichties nicht vereint seien, aber mMn gilt dies für den DK selbst genauso. Mehrere Teile des DK befinden sich bereits in der Welt und sie ziehen keineswegs an einem Strang. Nach meiner Theorie über die Natur des Schattens, befindet sich ein kleines Stückchen von ihm in jeder einzelnen Seele, die Angst, Hass, Mordlust oder Vergleichbares verspürt hat. Doch betrachten wir mal nur die größeren Stücke:
- Ishamael/Moridin hat offenbar ein verdammt großes Stück abbekommen, denn er scheint sich an etliche vergangene Zeitalter zu erinnern und zumindest gelegentlich zu glauben, dass er selbst der Dunkle König sei.
- Auch die anderen Verlorenen tragen ein Stück vom DK in sich, da sie ihm ihre Seelen verschrieben und alle schon die Wahre Macht lenkten. Natürlich ist ihr Stück deutlich kleiner als das des Nae'blis.
- Shaidar Haran ist dem DK offenbar so eng verbunden, dass er in seinem Namen sprechen kann. Auch er trägt vermutlich etwas von seinem Herrn in sich.
- Padan Fain erhielt mehrfach Teile vom DK persönlich übertragen und trägt sie jetzt mir sich herum. Auch wenn er sich dagegen zu wehren versucht, tut er doch häufig, was sein ehemaliger Herr will.
- Machin Shin stellt sicherlich einen entarteten Teil des DK dar, aber immerhin ist er in der Lage, seinen Herrn zu erkennen, wenn er ihm begegnet. Oder wenigstens fast. Machin Shin scheint doch tatsächlich Padan Fain für sein "Herrchen" zu halten, na sowas.
- Der Rubindolch, letztes Überbleibsel von Shadar Logoth und Madashar, trägt abgrundtiefes Misstrauen, großen Hass und verzehrende Bösartigkeit in sich. Genau die Zutaten also, die auch den DK ausmachen. Zwar trägt der Dolch also einen Teil des DK in sich, aber auch er ist entartet genug, um für Padan Fain nützlich zu sein. Zusammen mit dem Dolch vereint Fain möglicherweise mehr vom Schatten in sich, als selbst Moridin.
- und was ich fast vergessen hätte: Auch Rand trägt natürlich Teile des DK mit sich herum. 1. seine eigenen negativen Gefühle (die praktisch jeder hat), 2. den Makel (und Lews Therin), 3. das Böse aus Ishamaels Wunde, 4. das Böse aus Fains Wunde.

Das Nette ist nun, dass alle diese Teile nicht zusammenarbeiten, obwohl sie letztendlich, mit unterschiedlicher Intensität, dasselbe Ziel zu verfolgen scheinen (Rands Tod - sogar er selbst weiß, dass er sterben muss, um zu leben). Es gibt gewisse Allianzen (Moridin - Shaidar Haran; Fain - Mordeth - Machin Shin; Semirhage - Demandred - Mesaana), aber die sind sich allesamt ziemlich spinnefeind.
---
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Beitrag Nr. 10
22. Amadaine 09, 13:58

Lord_Shizo
Rang: Bauer

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Ich muss dir wiedersprechen, das Dunkle, was dem Dolch von Padan Fain innewohnt, ist nicht gleichzusetzen mit dem Schatten. Sagt das nicht sogar Moiraine einmal? Ich weiß die Stelle grad nicht auswendig, aber sie sagt mal, dass Aridhol von etwas Dunklem zerfressen war, was aber nicht vom Schatten war.
---
Von allem was mir ist verloren gegangen, hab ich am meisten an meinem Verstand gehangen.

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