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Navigation: » RPG-Forum » Die Asche ist verstreut - Das RPG [ 1 2 3 4 5 ]

Beitrag Nr. 41
23. Nesan 06, 21:42

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Die Weiße Burg Leandra, Verin, Asuei, Sherin, Fin, Owaer, Carolin, Seanrhn, Nareltan und Na'terim

Mit steinernen Miene blickte Na'terim auf die Aes Sedai die sich als Leandra vorgestellt hatte. Also sollten sie erstmal an dem Fest teilnehmen und so tun als wäre nichts geschehen dachte er verärgert. „Wieso noch ein Fest genießen, wenn solch ein Unglück hier in der Burg geschehen kann“ brummelte er in sich hinein in der Hoffnung das es niemand gehört hatte. Er wusste schon das wenn sie jetzt das Fest überhastet abbrechen würden eine noch frößeren Skandal geben würde und sie hätten dann keine Chance diesen feigen Anschlag in aller Ruhe aufzuklären. Na'terim begann durch das Zimmer zu gehen und sein Blick war starr nach unten gerichtet. Er überlegte krampfhaft was er tun sollte. Das Fest sprengen und alles in Aufruhr versetzten oder erstmal notgedrungen dem Fest beiwohnen und dem Spiel der Politik Tribut zollen. Noch war er nicht so erfahren als das es ihm leicht fallen würde seinen Zorn im Griff zu behalten. Mit gesenktem Kopf wanderte er durch den Raum und immer wenn er an einen der Anwesenden kam sah er ihm kurz ins Gesicht und ging dann ungerührt weiter. Mitten in seine Überlegungen platzte die Mutter der Aes Sedai und sagte: „Ja ich denke auch es wäre das beste dem Fest beizuwohnen und dann zu klären was hier geschehen ist. Vielleicht kriegen wir ja auf dem Fest einige neue Erkenntnisse.“ Mit einem Murmel begrüßten die anderen den Vorschlag der Amyrlin. Na'terim blieb stehen und musstert einen nach den anderen. Nach dem er gesehen hatte das alle ihrer Meinung waren konnte er nur schwer ansichhalten als er mit knirschenden Zähnen dem Vorschlag der Mutter zustimmte. Mit deutlich agrressiver Stimme anwortete er dann „Dann bringt uns hier so schnell als möglich hier raus, sonst kann ich für nichts garantieren.“ Dann ging er zur Tür. Als er an Leandra Sedai vorbei kam sagte er ziemlich giftig „und sorgt dafür das es hier nicht hinterher vor Ratten wimmelt“
Draussen vor Tür wartete er bis die anderen sich entschlossen ihm zu folgen. Denn er kannte sich hier nicht aus und so war er halt notgedrungen auf die anderen angewiesen, wenn er sich nicht verlaufen wollte. Doch seine Wut war nocht lange nicht verraucht. Diener und Novizen die an ihm auf dem Gang vorbei kamen machten einen riesigen Bogen um ihn. Sie schienen zu spüren das er nicht besonders gut gelaunt war.

---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 42
26. Nesan 06, 18:43

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Die Weiße Burg Leandra, Verin, Asuei, Sherin, Fin, Owaer, Carolin, Seanrhn, Nareltan und Na'terim

Leandras Miene blieb kühl, doch innerlich musste sie grinsen. Dieser Aiel war ein regelrechter Choleriker, so wie es schien. Vielleicht würde er sich durchaus noch als nützlich erweisen. Wie ein Tieger ging er durch den Raum, während die anderen über ihren Vorschlag nachdachten und sah jeden von ihnen dabei an. Leandra hielt seinem Blick mühelos stand. Als die Amyrlin schliesslich ihrem Vorschlag zustimmte, wurde der Aiel, welchen die anderen mit Na'Terim ansprachen plötzlich noch giftiger und er schien seinen gesamten Hass gegen sie zu richten. Fins Hand legte sich unmerklich auf seinen Schwertgriff, während Owaer immer noch ruhig neben ihr stand. Fin war schon immer der temperamentvollere von den beiden gewesen und Leandra fürchtete beinahe, dass es irgendwann zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und Na'Terim kommen würde.

Leandra wartete, bis alle anderen den Raum verlassen hatten und trat dann ebenfalls hinaus auf den Flur. Das Leuchten Saidars umhüllte sie, während sie ein Schutzgewebe um den Raum wob, welches sie danach vorsichtig invertierte. Niemand würden den Raum betreten können und auch wenn das Gewebe entdeckt werden sollte, würde niemand den Raum ohne ihr Wissen betreten können. Die Amyrlin nickte ihr kurz zu, als sie merkte, was Leandra getan hatte, doch Leandra hatte nur Augen für den Aiel. Sie ging zu ihm herüber und senkte ihre Stimme. „Ich weiss nicht, wieso ihr eure Wut gegen mich richtet, nur weil mir die unglückliche Aufgabe zukam, euch von dem Vorfall zu berichten, doch während des Festes wird niemand diesen Raum betreten können, noch nicht einmal Ratten.“ Sie drehte sich zu den anderen um und fuhr mit lauterer Stimme fort. „Ich werde mich für das Fest umziehen müssen. Wir sehen uns unten.“ Damit drehte sie sich um und glitt durch die Gänge in Richtung ihrer Gemächer.

Einige Zeit später steig Leandra in ihrem tief ausgeschnittenen grünschwarzen Kleid die breite Treppe in die Empfangshalle der Burg hinab. Die Stola mit den grünen Fransen war sorgfältig um ihre Schulter drappiert und sie wurde von ihren beiden Behütern gesäumt, welche jeweils einen Schritt hinter ihr liefen.
Ihr Blick viel auf die vielen Männer in schwarzen Mänteln. Die Asha'man waren bereits eingetroffen!


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Beitrag Nr. 43
3. Danu 06, 19:49

Choirn
Rang: Bettler

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Schweigend und mit ausdruckslosem Gesicht war Asuei den Auseinandersetzungen gefolgt. Es war ein Skandal, dass so etwas hier in der Weißen Burg passieren konnte, vor allem weil es keinerlei Anzeichen für den Einsatz der Einen Macht gab. Der Mörder musste sehr schnell und geschickt gewesen sein.
Nachdenklich folgte sie den anderen hinaus auf den Gang und sah zu, wie Leandra die Tür verschloss und dann in Richtung der Hallen der Grünen davon glitt. Auch die Amyrlin und die Aiel verließen der Ort eilig, sodass schließlich nur noch Sherin, Verin und Asuei auf dem Gang standen.
Verin starrte nachdenklich auf einen Fleck vor sich und schien alles um sich herum vergessen zu haben, während Sherin ebenfalls in Gedanken versunken vor sich hinmurmelte.
Unschlüssig fingerte Asuei an ihren grünen Röcken herum. Wir können doch nicht einfach so zum Fest gehen. Womöglich ist der Mörder noch in der Burg.. und selbst wenn nicht, diese Sache muss so schnell wie möglich aufgeklärt werden! dachte sie und gab ihren Röcken einen letzten Ruck, bevor sie sich mit einem raschen Rundumblick an Sherin wandte.
„Sollten wir nicht irgendetwas tun?“ fragte sie leise.„Vielleicht ist der... Täter noch in der Burg. Wir sollten zumindest die Diener befragen, vielleicht haben sie etwas gesehen.“



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Beitrag Nr. 44
4. Danu 06, 13:40

Annika
Rang: Bettler

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Raaya auf einem Schiff zwischen Aringill und Tar Valon

Raaya überlegte... Der dritte Passagier an Bord war plötzlich verschwunden, während sein Gepäck noch an Bord war. Der andere Passagier, Erac Catlyn, hatte sehr seltsam reagiert als der Mann an Bord kam. Doch heute, wo der Mann verschwunden war, war Erac bester Laune. Raaya konnte diesen Gedanken nicht beiseite schieben. Dennoch sprach sie den Kapitän nochmal an und fragte ihn nach seiner Manschaft. Waren neue Matrosen angeheuert worden in letzter Zeit? Hatte es vorher schonmal seltsame Vorkommnisse an Bord gegeben?
Sie machte keinen Hehl aus ihrer Neugier und ihrer Sorge. Es war verheerend, wenn man sich an Bord eines Schiffes nicht auf die Manschaft verlassen konnte.
Der Kapitän aber sagte, er habe seit einem halben Jahr keine neuen Matrosen angeheuert. Er war sehr froh, schon so lange mit derselben Manschaft fahren zu können. Das Verschwinden des Passagier war ihm vollkommen unerklärlich.
Diese Auskunft beunruhigte Raaya, erhärtete sie doch ihren Verdacht bezüglich Erac! Dennoch behielt sie ihren Verdacht vorerst für sich. Sie wollte niemanden eines Verbrechens beschuldigen, ohne einen Hinweis auf seine Schuld zu haben, der über einen bloßen Verdacht hinaus ging.
Unter anderen Umständen hätte sie die Plaudereien mit Erac am Nachmittag sehr genossen. So aber behielt sie ihn die ganze Zeit im Auge, wartete auf erneute Stimmungsschwankungen und vermied es, das Gespräch erneut auf den verschwundenen Passagier zu lenken. Erac gute Laune schien diesmal von längerer Dauer zu sein, so dass sie nach und nach anfing, sich wieder etwas zu entspannen.

Als sie am nächsten Morgen wieder an Deck trat, sah sie nur die Matrosen, die ihrer üblichen Arbeit nachgingen. Eine Weile stand sie an Deck und betrachtete nachdenklich die vorüberziehende Landschaft, als sie bemerkte, dass der Kapitän zusammen mit ein paar kräftigen Matrosen mit entschlossener Miene auf sie zu kam.
"Erac Catlyn ist verschwunden." kam er ohne Umschweife direkt zur Sache. "Sein Gepäck befindet sich noch an Bord, nur er selbst ist nicht mehr zu finden."
Raaya wurde sofort klar, was das bedeutete. Erschrocken riss sie die Augen auf. Zwei Passagiere waren verschwunden und sie war als einzige Fremde an Bord geblieben.
Sie versuchte es mit ihrem betörendsten Blick und Unschuldsmiene "Ihr glaubt doch nicht, dass ich etwas damit zu tun habe! Ich bin doch gar nicht fähig, zwei Männer verschwinden zu lassen."
Der Kapitän zögerte einen Moment. Ließ er sich einwickeln? Natürlich nicht! So dumm konnte er auch nicht sein.
"Zwei Passagiere sind verschwunden, nur ihr seid noch an Bord. Für meine Männer würde ich die Hand ins Feuer legen! So bleibt nur einer übrig, der es gewesen sein könnte!"
"Aber es wäre doch äußerst dumm, als einzige an Bord zu bleiben, nachdem man dafür gesorgt hat, dass zwei Männer verschwinden!" versuchte sie es noch einmal.
Doch der Kapitän ließ sich nicht beirren. "Ich werde dafür sorgen, dass ihr in eurer Kabine bleibt, bis ich euch in Tar Valon der Wache übergeben kann!"
Raaya Gedanken rasten. Mittlerweile war sie von Matrosen umzingelt. Es blieb ihr nur ein Ausweg. Auch wenn sie es eigentlich vermeiden wollte, griff sie nach der Macht und ließ einen Sturm heraufziehen. Rasend schnell ballten sich am Himmel dunkle Gewitterwolken zusammen, Blitze zuckten, ein Strum erfasste das Schiff und brachte es zum Wanken. Erschrocken wichen die Matrosen ein paar Schritte zurück. Rufe wie "Sie ist eine Aes Sedai!" und "Hexe" wurden laut.
Der Sturm wütete weiter!
In der allgemeinen Aufregung webte sie schnell ein Wegetor, sprang hindurch und schloss es direkt wieder.
Erleichtert seufzte sie kurz auf, als sie entdeckte, wo das Wegetor sie hingebracht hatte. In der Aufregung und Eile hatte sie nicht darauf geachtet, wo das Wegetor sie hinbrachte. Nun erkannte sie den Ort. Es war ihr Heimathafen auf einer Insel im Meer der Stürme. Sie fluchte einmal laut, als sie sah, dass alle Menschen in ihrer Umgebung sie verwirrt anstarrten. Sie war eindeutig als Meervolkfrau zu erkennen, trug die Haare aber nun länger, wie es auf dem Festland üblich war und hatte auch ihre KLeidung etwas den Sitten auf dem Festland angepasst.
Sie wunderte sich nicht, dass sie das Wegetor hierhin gebracht hatte. Dieser Hafen war ihr sehr gut bekannt aus ihrem früheren Leben.
Da sie offensichtlich noch niemand erkannt hatte, nahm sich Raaya einen kurzen Moment zum Überlegen und öffnete erneut ein Wegetor, um diesen allzu vertrauten, mittlerweile aber für sie gefährlichen Ort zu verlassen.
Als Raaya das Wegetor hinter sich geschlossen hatte, blickte sie sich rasch um und erkannte, dass sie allein auf einem großen Feld stand. Erleichtert ließ sie sich zu Boden sinken und verschnaufte kurz, um noch einmal zu überdenken, was ihr in den letzten Minuten widerfahren war.
Erac Catlyn war ebenfalls von Bord der Eruschkas Stolz verschwunden. Natürlich hatte man sie verdächtigt. Sie konnte es dem Kapitän nicht verdenken. Es war die naheliegendste Erklärung! Nur sie wusste, dass sie nichts mit dem Verschwinden der beiden Männer zu tun hatte! Nun war es für sie klar, dass Erac den dritten Passagier irgendwie von Bord geschafft hatte und in der darauf folgenden Nacht selbst das Schiff verlassen hatte, um den Verdacht von sich abzulenken. Sie fluchte und ärgerte sich, dass sie sich so leicht hatte hinters Licht führen lassen.
Dann dachte sie zurück an ihren kurzen Aufenthalt im Inselhafen, kam aber zu dem Schluss, dass sie niemand erkannt hatte und niemand sie verfolgen würde.
Nachdem sich ihre Gedanken etwas beruhigt hatten, stand sie auf und ging los in Richtung Osten, die Richtung in der Tar Valon liegen musste. Eigentlich hatte sie vor gehabt, die Macht so selten wie möglich und ohne Aufsehen zu erregen, zu benutzen, doch anders wär sie nicht mehr vom Schiff gekommen. Nun war ihr die Freude an der Reise genommen und sie hatte ihren Vorsatz ohnehin gebrochen, so dass sie sich entschlossen hatte, ihr Wegetor einen halben Tagesmarsch von Tar Valon entfernt zu öffnen, um endlich anzukommen.
Und tatsächlich erspähte sie am Nachmittag in der Ferne eine große Stadt über der sich in strahlendem Weiß in großer Turm erhob.
Außer ihr waren noch eine Unmenge anderer Menschen auf dem Weg nach Tar valon, so dass sie es schaffte, ohne groß aufzufallen, in die Stadt zu gelangen. Wie den anderen Menschen um sie herum auch blieb ihr der Mund vor Staunen offen stehen, als sie sich in der Stadt umsah. Die Gebäude waren atemberaubend! Sie sahen gar nicht aus wie Häuser, sondern schienen lebendig zu sein. Eines sah aus wie ein Vogelschwarm, ein anderes wie eine Meereswelle...
Als sie gleubte, nie etwas schöneres gesehen zu haben, kam sie auf einen großen Platz und blieb überwältigt stehen. Sie stand direkt vor der Weißen Burg...


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Beitrag Nr. 45
7. Danu 06, 22:34

Nebelleuchte
Rang: Jumara

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Erac Catlyn am Ufer des Erinin

Als er wieder erwachte war sein allererster Gedanke KALT!
Bibbernd stand Erac auf. Offensichtlich schützte Laub doch nicht so gut, wie er gedacht und gehofft hatte. Mit einer Reihe von lautstarken Flüchen versuchte er sich von dem Dreck zu befreien, bevor er in seine Kleidung stieg. Wenigstens war diese die Nacht über getrocknet.
Wesentlich wärmer war es Erac auch mit Kleidung nicht, aber wenigstens konnte er nun an noch etwas anderes als an Kälte denken zum Beispiel an seinen knurrenden Magen.
Während er seine Messer überprüfte und nach seinem Wanderstock suchte (er hatte ihn gestern an das Ufer geworfen, da war er sich ganz sicher), begann Erac sich zu fragen, ob er in der Nacht nicht doch überstürzt gehandelt hatte. Vielleicht hätte sich auf der weiteren Fahrt nach Tar Valon doch noch eine Möglichkeit ergeben, die Komplizin seines Bruders, diese Verräterin Raaya unauffällig aus dem Weg zu schaffen.
Doch das war jetzt nicht mehr zu ändern. Und wenn der Große Herr ihm gewogen war, würde Raaya schon bald am Galgen von Tar Valon oder wahlweise auch irgendeinem kleinen Dorf hängen. Mit diesem befriedigenden Gedanken fand Erac allmählich zurück zu seiner Ruhe.
Als er kurz darauf auch seinen Wanderstock fand, begann er erwartungsvoller in die Zukunft zu blicken und als ihm dann auch noch ein Hase in die Wurfbahn seines Messers lief, war er fest davon überzeugt, dass ihn das Glück des Großen Herrn nicht verlassen hatte.
Schnell breitete er ein Feuer zu den Trick mit zwei Stöckern ein Feuer zu entzünden hatte er auf seiner ersten erzwungenen Wanderung durch die Wildnis erlernt und dann ließ er sich den Hasen schmecken und freute sich über die Wärme.
Möglicherweise wäre Erac den ganzen Vormittag an seinem Feuer sitzengeblieben auf ein paar Stunden kam es bei seinem Auftrag nun wirklich nicht an. Doch kaum hatte er sein Frühstück verzehrt, hörte er plötzlich einen tiefen Männergesang, dessen Erzeuger sich eindeutig der Feuerstelle nährte.
Ein Blick überzeugte Erac, dass es sinnlos war, die Anwesenheit eines Menschen verbergen zu wollen. Aus diesem Grund blieb er ruhig an seinem Feuer sitzen und überprüfte nur noch einmal die Griffbereitschaft seiner Messer.
Erac war innerlich auf alles vorbereitet: Auf seinen Bruder, auf einen seiner Anhänger oder auf jemanden, der ihn mit Nebelklinge ansprechen würde.
Womit er aber nicht gerechnet hatte, war das ein Mann mit geflicktem Mantel oder genauergesagt mit auf den Mantel geflickten Flicken und einer Flöte in der Hand an sein Feuer trat: Ein Gaukler!
"Seid gegrüßt, Wanderer. Ich sah Euer Feuer von der Ferne und hoffte, ich würde ein menschliches Wesen in dieser ausgestorbenen Gegend antreffen, mit dem ich mich austauschen könnte über den Lauf der Welt, die Ereignisse im Leben der Schönen und Reichen oder auch nur über die Freuden einer Pfeife. Und so eilte ich denn hier hin. Und siehe: Das Licht war mir hold und wachte über mich, denn meine Hoffnung ward erfüllt."
Erac konnte den Mann nur anstarren. Noch nie hatte er jemanden so geschwollenen Unsinn reden hören. Dabei sah der Gaukler eigentlich ganz normal aus: Seine braunen Haare waren kurz und seine ebenfalls braune Augen zeugten von Friedfertigkeit aber auch von Weltoffenheit. Insgesamt würde Erac den Gaukler auf ungefähr 45 Jahre schätzen.
Dieser wartete eine Minute, offensichtlich erwartete er eine Antwort von Erac. Als keine erfolgte ließ er sich am Feuer nieder, steckte seine Flöte in eine Innentasche des Mantels und holte stattdessen eine Pfeife heraus.
"Sie werden doch wohl nichts dagegen einwenden zu haben, wenn ich mir eine Pfeife zu Gemüte führe, habe ich Sie da richtig eingeschätzt? Sie machen einen so unnahbaren Eindruck, aber ich bin mir sicher, dass auch Sie den Freuden einer alten Geschichte nicht widerstehen können. Ach da fällt mir auf, das ich mich Ihnen ja noch gar nicht vorgestellt habe. Wie überaus unaufmerksam von mir. Ich bitte Sie untertänigst um Verzeihung. Jetzt endlich dämmert mir auch das Verständnis, warum Sie so wortkarg sind wer palavert schon mit einem, dessen Namen er nicht kennt. Nun denn, so will ich mich den vorstellen."
Mit diesen Worten sprang er mit einem rückwärtsigem Salto auf, zückte etwas aus dem Mantel und warf es ins Feuer.
"Ich bin bekannt als der unglaublich talentierte Genua Tayrand!"
In diesem Augenblick zerplatzte was immer Genua ins Feuer geworfen hatte mit einem widerwärtigen Geräusch und das Feuer verpuffte zu einer dichten Rauchwolke, die Erac und Genua einhüllte.
Ohne zu zögern sprang Erac zur Seite, duckte sich und zog gleichzeitig zwei seiner Messer. Ein Angriff! Mein Bruder muß diesen Verrückten auf mich angesetzt haben. Und ich habe mich von seiner Art einlullen lassen.
Als keine weitere Attacke erfolgte, robte Erac über den Boden, bis er endlich außer Reichweite des Rauches gelangte. Dort verbarg er sich hinter einem Strauch und wartete ab.
Es dauerte erstaunlich lange, bis die Rauchwolke sich endlich verzogen hatte. Doch als es endlich soweit war, traute Erac seinen Augen nicht: Genua stand nach wie vor an der selben Stelle und blickte voller Verwunderung in die Überreste des Feuers.
"Es hat funktioniert." ,murmelte er vor sich hin, "es hat wirklich funktioniert! Was für ein Effekt. Was für ein Effekt! ICH BIN EIN GENIE!!!"
Erac steckte die Messer ein, erhob sich und räusperte sich. "Sehr gut, Genua Tayrand. Aber das nächste Mal warnen Sie mich bitte, wenn Sie wieder einmal etwas in ... Rauch verwandeln wollen."
Der Angesprochene drehte sich um, offenbar nicht im geringsten überrascht, dass Erac den Platz gewechselt hatte.
"Ja, ja natürlich, mein werter Herr. Ich muß Sie wieder einmal um Verzeihung bitten. Das alles ist mir unwahrscheinlich peinlich, aber Sie müssen verstehen, mein Herr, dass ich ein Künstler bin. Und wir Künstler, wir vergessen die Welt um uns, wenn wir in unserer Kunst versinken. Sie werden mir das doch hoffentlich nicht nachtragen. Ich wäre untröstlich, wenn man über mich erzählen würde, dass dem unglaublich talentiertem Genua Tayrand bei der ersten Vorführung des magischen Rauches der einzige Zuschauer weggelaufen ist. Andererseits was für eine unwahrscheinliche Werbung wäre dies. Und ist der Rauch nicht wirklich erschreckend? Ja, das ist er und wissen Sie was mir das Beste an all dem düngt? Ich werde es Ihnen enthüllen: Ich gedenke diesen Effekt einzusetzten, in der Vorführung "Der letzte Ritt der Weißmäntel". Ja, ich weiß, die Kinder des Lichtes sind nicht sehr beliebt aber ich empfinde sie als wahre Krieger. Sie hatten den Mut, sich den Aes Sedai mit deren unheimlichen Kräften zu stellen, sie kannten kein Erbahrmen mit jenen Kräften, die einst die Welt zerstörten. Und sie gingen tragisch zugrunde.
Doch, doch, ich finde sie bieten einen guten Stoff für eine Vorführung. Eigentlich ist es schade, dass es sie nicht mehr gibt sie hatten zwar ihre Fehler, aber sie waren dennoch unwahrscheinlich mächtig. Und haben sie nicht Heerführer wie den großen Niall hervorgebracht?
Aber ich gehe davon aus, dass die Aes Sedai niemals zulassen würden, dass es zu einer Neugründung kommt. Und vermutlich haben sie Recht, sie haben doch meistens Recht."
Genua verstummte. Auch Erac blieb lange Zeit still. Etwas am Vortrag des Gauklers sprach ihn an, und er hatte vor lange und gründlich darüber nachzudenken.
In Gedanken versunken packte Erac seinen Wanderstock und marschierte los auf die Richtung achtete er kaum. Auch das Genua ihm folgte, nahm er kaum zur Kenntnis. Erst als dieser mit seinem Gerede Eracs Gedanken störte, stieß der Attentäter ihm ein Messer ins Herz. Er wollte seine Ruhe haben und nachdenken!


Ein Mann tut genau dann was eine Frau ihm sagt, wenn die Frau will, dass er NICHT das tut, was sie ihm sagt.

Verheiratet mit Maegwyn

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Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.

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Beitrag Nr. 46
8. Danu 06, 08:56

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Die Weiße Burg, im Flur vor dem Gemach der getöteten Schwestern Verin, Asuei, Sherin, Fin, Owaer, Carolin, Seandrhn, Nareltan und Na'terim

Mit wütendem Blick schaute Na'terim Leandra hinterher. Doch das was ihm auf der Zunge lag behielt er für sich. Statt dessen wandte er sich an Seandrhn. „Seid ihr sicher hier noch weiter verweilen so wollen, Weise Frau?“ fragte er sie und seine Stimme bebte vor unterdrücktem Zorn. Die Weise Frau schaute ihn lange an und sagte dann sehr ruhig „Na'terim wenn wir jetzt gehen und uns grämend in die Wüste zurückziehen, hat der Attentäter erreicht was er wollte.“ Dann blickte sie ihn mit eisigen Augen an und sprach mit steinharter Stimme, aber so leise das nur er es hören konnte: „Und es ist niemanden geholfen wenn Ihr hier rumtobt und einen auf wütenden Aiel macht. Beherrscht Euch, Na'terim. Sonst sehe ich mich gezwungen Euch nach hause zu schicken.“ In Ihren Augen blitzte etwas was ihm sagte das sie es ernst meinte. Na'terim schaute sie mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck an, doch er sagte nichts und nickte nur. Selten hatte Seandrhn ihn so zurechtgestutzt, doch irgendwie wurde er das Gefühl nicht los das sie Recht hatte. Und so drehte er sich schweigen um und sah zu Verin und Sherin Sedai. Beide standen da und unterhielten sich. Na'terim ging zu den beiden und fragte mit ruhiger Stimme, zumindest mit so ruhiger wie es seine Wut zuließ: „Wo finden die Festlichkeiten statt, Verin Sedai? Oder müsst Ihr euch auch noch umkleiden?“ Er blickte die beiden ihm nun schon so vertrauten Schwestern an und das half seine Wut zu bändigen. Wenn die beiden ruhig bleiben konnten dann sollte er es auch können. Ims elben Augenblick kam auch Carolin, die Amyrlin, herüber und sagte „Ich habe Eure Frage gehört Na'terim und daher biete ich Euch an zu führen. Wir haben einen kleinen Festsaal im Erdgeschoß hergerichtet und ich würde mich freuen wenn Ihr mir folgen würdet“ Verin und Sherin sahen sich mit überraschter Miene an. Doch niemand sagte etwas. „Nun denn Amyrlin. Wenn das so ist folge ich euch doch gern.“ antwortet Na'terim und mit einer galanten Geste bat er die Amyrlin voraus zugehen. So setzte sich der Tross in Bewegung, angeführt von der Amyrlin.

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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 47
21. Taisham 07, 19:35

Verin
Rang: Aes Sedai

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In den Gängen der Weißen Burg Verin, Asuei, Sherin, Carolin, Seandrhn, Nareltan und Na'terim

Verin wartete darauf, ob jemand auf Sherins Frage antworten würde, aber es hatte anscheinend niemand eine Antwort darauf, wer die Verhandlungen stören wollte. Leandra sprach dann in die Stille hinein: „Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, Mutter. Wir sollten uns nach dem Fest um diese Angelegenheit kümmern. Es würde zu viel Aufsehen erregen, wenn wir uns zu lange von den Besuchern fernhalten und vor allem, wenn sich dieser Fall herumspricht. Wir können den Raum versiegeln und sollten versuchen vor den anderen zu verschweigen, wo sich Niogiva und Niahmara aufhalten.“

Ich kann doch nicht einfach Feiern gehen und so tun als wenn nichts passiert sei

Auch Na’terim schien diese Idee zu missfallen, so wie er da mit gesenktem Kopf durch den Raum wanderte und bei jeder Person, an der er vorbeikam tief ins Gesicht schaute und dann weiter ging.

„Ja ich denke auch es wäre das Beste dem Fest beizuwohnen und dann zu klären was hier geschehen ist. Vielleicht kriegen wir ja auf dem Fest einige neue Erkenntnisse, “ sagte die Amyrlin dann in die Stille und da alles nickte, nickte Verin auch.

Noch in Gedanken hörte Verin dann Na’Terim’s Worte: „Dann bringt uns hier so schnell als möglich hier raus, sonst kann ich für nichts garantieren.“ Sie sah auf und sah wie er auf die Tür zuging. Im Vorbeigehen zischelte er noch leise, aber nicht leise genug, Leandra zu: „Und sorgt dafür das es hier nicht hinterher vor Ratten wimmelt“ Verin ging wie auch die anderen hinaus in den Flur und stellte sich zu ihrer Freundin und Vertrauten Sherin ganz in die Nähe von Na’terim und sah zu wie Leandra den Raum verschloss, ein Schutzgewebe um den Raum wob und invertierte. Leandra ging danach zu Na’Terim und sprach leise zu ihm: „Ich weis nicht, wieso ihr eure Wut gegen mich richtet, nur weil mir die unglückliche Aufgabe zukam, euch von dem Vorfall zu berichten, doch während des Festes wird niemand diesen Raum betreten können, noch nicht einmal Ratten.“ Und laut an die Allgemeinheit gewand sagte sie: „Ich werde mich für das Fest umziehen müssen. Wir sehen uns unten.“ Damit drehte sie sich um und ging.

Noch hing Verin ganz in Gedanken der gesagten Worte Leandras und Na’Terim's nach, als Asuei sie und Sherin ansprach. „Sollten wir nicht irgendetwas tun?“ fragte diese leise. „Vielleicht ist der... Täter noch in der Burg. Wir sollten zumindest die Diener befragen, vielleicht haben sie etwas gesehen.“

Gerade als Verin antworten wollte kam Na’terim auf sie zu und sprach sie an: „Wo finden die Festlichkeiten statt, Verin Sedai? Oder müsst Ihr euch auch noch umkleiden?“ Kaum das er die Frage gestellt hatte kam Carolin, die Amyrlin, hinzu und sagte „Ich habe Eure Frage gehört Na'terim und daher biete ich Euch an zu führen. Wir haben einen kleinen Festsaal im Erdgeschoß hergerichtet und ich würde mich freuen wenn Ihr mir folgen würdet“

Verin sah Sherin mit überraschter Miene an. Na’terim antwortet schnell mir: „Nun denn Amyrlin. Wenn das so ist folge ich euch doch gern.“ Und es blieb allen beteiligten nichts anderes über als der Amyrlin zu Folgen.

Verin bedeutet Sherin und Asuei ein wenig langsamer zu gehen um ungehört miteinander sprechen zu können. „Asuei, ich gebe dir Recht, der Täter könnte noch in der Burg sein er könnte auch weitere Spuren hinterlassen haben. Ich habe mir folgendes überlegt, ich gehe hinter den anderen her in den Festsaal und schaue mich dort um und ihr beiden schaut euch in der Burg um. Ist das in Ordnung so?“

Die zwei schauten sich an und nickten. Sherin antwortete für Beide: „Wir machen uns gemeinsam auf den Weg und schauen was wir herausbekommen und später folgen wir euch in den Festsaal."

Sherin und Asuei nahmen den nächsten Gang an dem sie Abzweigen konnten und so schloss Verin mit schnellen Schritten auf die anderen auf und ging hinter ihnen in den Festsaal.








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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 48
2. Jumara 07, 22:04

Choirn
Rang: Bettler

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In der Weißen Burg – Sherin und Asuei

„Der Täter hat sich wirklich einen günstigen Zeitpunkt ausgesucht.“ brummte Asuei leise, als sie und Sherin sich von den anderen entfernten. „Alle Diener, die in den letzten Stunden hier waren, sind jetzt mit dem Fest beschäftigt. Es wird kaum möglich sein herauszufinden, wer überhaupt hier war.“
Sherin, die eben noch in Gedanken versunken gewesen war, sah auf. „Wer auch immer das getan hat, er wird sich entsprechend vorbereitet haben. Wir können nicht erwarten, dass er aussieht wie das was er ist, vielmehr müssen wir nach jemand im Livree der Weißen Burg Ausschau halten...“ sie schien noch etwas hinzufügen zu wollen, ließ es aber bleiben. Doch Asuei hatte keine Mühe zu erraten, was die ältere Schwester hatte sagen wollen. Wenn es nicht sogar einer unserer Diener war. Nun, es blieb ihnen wohl nichts anderes übrig, als nach jeder noch so kleinen Ungereimtheit zu suchen und zu hoffen, dass sie etwas finden würden.
Asuei hatte damit gerechnet, dass Sherin zuerst den Weg zu den Quartieren der Dienerschaft oder zur Küche einschlagen würde und war so ziemlich erstaunt, als die ältere Schwester einige Flure vorher abbog und eine schmale Treppe nach unten nahm, die sie in der Nähe des Festsaales brachte. Wo wollte Sherin hin? Asuei öffnete gerade den Mund um zu fragen, als Sherin sich zur Seite wandte, eine Tür aufstieß und in ein Nebenzimmer des großen Festsaales trat, in dem hunderte von Dienern durcheinander wuselten, Dekoration und Bestecke hin und her trugen oder schnell noch einmal den Staub von den hohen Decken wischten. In der Mitte des Raumes stand eine stämmige Frau mittleren Alters in einem blauen Kleid und koordinierte das Ganze. Falia Romani war die Haushofmeisterin und die einzige Frau in der Weißen Burg, bei der die Diener wirklich sprangen wenn sie „hopp“ sagte.
Als sie Sherin und Asuei sah, verzog sie unwillig das Gesicht, kam aber sofort auf sie zu.
„Meisterin Romani, kann ich Euch einen Augenblick sprechen? Es ist von größter Dringlichkeit.“ sagte Sherin leise. Die Haushofmeisterin nickte kurz, gab einen knappen Befehl über die Schulter und führte Asuei und Sherin in einen kleinen Raum nebenan, dessen Tür sie hinter ihnen schloss.
„Was gibt es?“ fragte sie knapp, aber nicht unfreundlich, doch Asuei fiel sofort die fehlende Anrede auf. Falia Romani hatte ihren eigenen Stolz. Sherin erklärte rasch den Grund ihres Kommens und während sie sprach, verdüsterte sich ihre Miene immer mehr und als Sherin geendet hatte, blitzten Falia Romanis Augen gefährlich.
„Wenn der Dreckskerl noch hier ist oder irgendjemand auch nur einen Zipfel seines Hemdes gesehen hat, wird ich es rausfinden!“ knurrte sie. Zwischenfälle in der Burg sah sie als persönliche Beleidigung an und so etwas ließ sie nicht durchgehen! „Ich werde tun was ich kann, ohne das Fest zu stören, Aes Sedai. Wenn der Kerl noch hier ist, dann finden wir ihn und wenn nicht, dann kriegen wir mit etwas Glück zumindest raus, wie er ausgesehen hat!“ stellte sie mit fester Stimme klar. „Aber nun muss ich mich wieder um meine Arbeit kümmern. Wenn Ihr erlaubt...“
Sherin und Asuei bedankten sich und ließen die Haushofmeisterin ihre Arbeit wieder aufnehmen, während sie sich aus dem Raum zurückzogen. Draußen auf dem Flur blieb Asuei stehen und sah Sherin an. „Ist das alles, was wir tun können? Sie wird Tage brauchen, bis sie irgendetwas herausfindet!“ sie konnte nicht vermeiden, dass ihre Stimme unzufrieden klang. Es widerstrebte ihr, einfach die Hände in den Schoß zu legen und zu warten. Sie sah Sherin fragend an.



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Beitrag Nr. 49
2. Aine 07, 20:11

Takara
Rang: Da'covale

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Irgendwo in den Grenzlanden – zwischen Chachin und Shol Arbela

Er hatte zwar in Chachin nichts herausfinden können, aber Takara verließ sich auf seine Spürnase, und die sagte ihm, dass er erst einmal weitergehen sollte. Er würde vielleicht vorerst nichts finden, aber irgendwann würde er die Spur wieder aufgreifen können und dann würde dieser Diener des Schattens nichts mehr zu lachen haben...

Das Wetter war umgeschlagen, seit er Chachin verließ. Gestern abend hatte es geregnet und er war froh gewesen, nach Einbruch der Dunkelheit noch in einem Gasthaus untergekommen zu sein, wo er sich wärmen und seine Sachen trocknen konnte. Der Wirt des Hauses war ein freundlicher, dickerer Mann, gleichzeitig Bürgermeister des Orts. Er wusste über alles in der Gegend bescheid und mit Fortschreiten des Abends sprach er mit immer lockererer Zunge über Dinge, die Takara teilweise doch nichts anzugehen schienen. Aber warum hätte er den Mann unterbrechen sollen? Vielleicht konnte er doch noch nützliche Dinge erfahren oder die Informationen würden ihm später weiterhelfen. Spät in der Nacht hatte er sich dann auf sein Zimmer begeben und war in einen tiefen Schlaf gefallen, der dafür sorgte, dass er am Morgen fast zwei Stunden länger schlief als er wollte. Etwas grummelig war er also in die Schankstube gegangen und hatte ein kurzes Frühstück zu sich genommen. Das Schankmädchen hatte seine Laune etwas bessern können, in seiner Heimat waren die Frauen deutlich verschlossener als hier.
Jedenfalls konnte er so doch mit recht guter Laune in den Tag sehen. Obwohl der Himmel wolkenverhangen war regnete es nicht, ein Umstand, der Takara doch ganz gelegen kam, musste er sich so weniger Gedanken machen, ob er die Nacht in einem Gasthaus oder unter freiem Himmel verbrachte.
Als die Sonne langsam gen Zenith den Himmel hinaufstieg wich er etwas von der Straße ab und hielt nach einer geeigneten Jagdstelle ausschau. Als er so am Rand eines kleinen Wäldchens entlangritt fand er ein paar Hasenpfade und beschloss, sein Glück in diesem Waldstück zu versuchen.
Er stieg ab, führte sein Pferd ein Stück in den Wald hinein, wo er es an einem Baum festband. Dann nahm er wieder sein Jagdgerät zur Hand und folgte vorsichtig einem der Pfade tiefer in den Wald hinein.

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Beitrag Nr. 50
3. Aine 07, 00:39

Lord_Rand
Rang: Geweihter

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Meldyn aus dem Hause Segrenis, in den Gängen der Weißen Burg.

Meldyn verlor seinen neuen Freund sehr schnell aus den Augen, eigentlich war es schade, doch wollte er unbedingt seine Verlobte Treffen. Schon nach einigen Gängen vergas er seinen Weggefährten total. Seine Hände zitterten sogar auf Anspannung, immer hin hatte er sie seit Jahren nicht gesehen. Das Muster meinte es heute gut mit ihm. Meldyn ging um eine Ecke und sah eine junge Frau in einem weißen Gewand, Goldbraunen schulterlangen haaren und blauen strahlenden Augen entgegen. Er las in ihren Augen freudige Überraschung. Diese Tatsache ließ sein herz höher schlagen, mit leichten schritten ging er auf sie zu. Einige Schritte vor ihr verneigte sich Meldyn vor seiner Verlobten. Sie begann mit einer sanften weichen stimme zu Sprechen: „Sagt mir Meldyn aus dem Hause Segenis was tut ihr hier in der Weißen Burg, kurz vor dem Fest?“ „My Lady ich hörte von der Königin das ihr hier seit, also ritt ich so schnell ich konnte zu Euch.“ „Ihr seit also wegen mir hier? Heißt das, das ihr mich nach all den Jahren endlich Heiraten wollt?“ „So ist es My Lady, ich möchte das nachholen was ich damals verpatzt habe“ Sie sah glücklich aus, doch dann änderte sich ihr blick schlagartig. Ihr wurde bewusst dass sie ein Tablett trug und dass sie schnell ihren Auftrag erledigen muss. Beim Vorbei gehen sagte sie hastig das er bei Sonnenaufgang am Teich sein soll. Er nickte nur und sah ihr Mit Sehnsucht hinterher. Meldyn gab sich einen Ruck und ging die Gänge zurück um seinen Weggefährten zu Finden. Nach einigen Suchen fand er ihn auch.

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Ewiger Krieger von Andor, durch Zufall An Candeli gebunden!

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