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Beitrag Nr. 21
9. Nesan 06, 09:10

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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AielWüste Feste des MiagomGoishienClans – Na'terim, Nareltan und Seandrhn

Der Tag ging in die Länge obwohl sie viel zutun hatten. Doch wurde niemand das Gefühl los das dieser Tag niemals irgendwann enden würde. Doch wie immer setzte auch heute schlagartig die Dämmerung ein. Na'terim suchte seinen Erstbruder und fand ihn in einem Vorratslager für Saatgut. Gerade war Nareltan dabei den Verwalter gehörig die Meinung zu flüstern. „Wie kommt ihr dazu das wertvolle Gut so sinnlos zu verteilen?“ fragte er gerade den völlig verängstigten Verwalter. „Ehm... es war mir wichtig das die Bauern ihre Ernte einfuhren, doch da die meisten Pflanzen verdorrt sind dachte ich mit neuen würden sie es besser machen.“ versuchte Neraam, so war der Name des Verwalters, sich zu rechtfertigen. „Ja die Pflanzen sind verdorrt“ antwortete Nareltan ungehalten „aber das liegt nicht an den Pflanzen sondern am fehlenden Wasser. Mit eurer Großzügigkeit habt ihr dafür gesorgt das nun bald keine Schößlinge mehr da sind.“ fuhr er fort und bemerkte dann Na'terim. „Na'terim ich bin gleich fertig“ sprach er zu diesem und wandte sich dann wieder dem Verwalter zu. „Ihr werdet dafür sorgen dass dieser Fehlbestand ausgeglichen wird. Wie ihr das anstellt ist mir Gleich.“ Damit drehte er sich um und ließ den völlig verdatterten Verwalter einfach stehen. Dieser wusste nun das er ein Menge Arbeit und haufenweise Geld investieren musste um den Schaden wieder auszugleichen. Gemeinsam gingen die beiden Erstbrüder hinaus. „Bist du nicht ein wenig streng, Nareltan?“ fragte Na'terim seinen Begleiter „Schließlich hatte er im guten Glauben das richtige getan zu haben gehandelt.“ Nareltan sah Na'terim an und lächelte dann „ich weiß und ich werd ihm schon dabei helfen das wieder auszugleichen. Aber er muss lernen nicht zu Großzügig mit dem Wenigen was wir haben umzugehen. Ich hoffe dass wird ihm eine Lehre sein.“ Und Na'terim grinste. Immer wieder schaffte Nareltan es die Leute erst gegen sich und dann für sich zu vereinnahmen.
Die Sonne hatte nun ihr Bett hinter der Drachenmauer schon fast erreicht als sie am Haus von Seandhrn ankamen. Sie schritten durch die offene Tür und fanden die Weise Frau auf einem Kissen sitzend und Tee trinkend vor. Sie hob den Kopf als sie eintraten und begrüßte sie mit den Worten „Da seid ihr ja. Setzt euch, dann können wir sofort anfangen.“ ein kleines Lächeln umspielt ihr Gesicht. Nareltan und Na'terim setzten sich zu ihr und nach dem sie ihnen eine Tasse Tee gereicht hatte begann sie zu sprechen. „Wir werden Morgen in die Weiße Burg gehen. Ich werde Euch begleiten denn ich will wissen wie die Verhandlungen um die Handelserleichterung voran geschritten sind.“ Sie blickte die beiden ernst an. „Wer leitet eigentlich diese Verhandlungen?“ fragte Nareltan dazwischen. Die Weise Frau richtete ihre Augen auf ihn und sagte „Es ist Niahmara von der Musara Septime, eine fähige und weise Unterhändlerin. Ich wüsste niemanden der besser mit den Aes Sedai verhandeln könnte als sie.“ Nareltan nickte. Beide hatten Niahmara schon kennen gelernt und wussten von ihrem Scharfsinn und ihrer politischen Raffinesse. Na'terim wandte sich nun seinerseits mit einer Frage an Seandrhn. „Was werden wir mitbringen?“ „Eine Kiste voll erhabenen Schmuck für alle Sitzenden. Und für die Amyrlin, meine persönliche Freundin, den Nächstschwesterbund.“ Überrascht sahen beide Männer die Weise Frau an. Das war nun wahrlich ein wertvolles Geschenk. „Schaut nicht so entsetzt. Es ist an der Zeit die Verbindung zwischen der Weißen Burg und den Aiel zu intensivieren.“ antwortete Seandrhn auf die fragenden Blicke. „Die letzten zehn Jahre haben gezeigt das sie es Wert sind, zumindest solange sie unter der Führung der jetzigen Amyrlin stehen.“ Ihr Blick ließ keine Zweifel an ihren Worten und so nahmen es die beiden als gegeben hin. „Zudem wollte ich sie ersuchen uns mit der Schale der Winde auszuhelfen. Dieses Jahr scheint wahrlich ein besonders trockenes zusein und wie ihr bereits gesehen habt gehen die meisten Pflanzen ein ehe sie überhaupt ihre Köpfe aus der Erde gehoben haben. Und nach meinem Wissen ist diese Schale in dem Besitz der Weißen Burg. Und wenn wir es schaffen ein wenig mehr Regen in diese Wüste zu bringen ist uns allen geholfen.“ Die beiden Häuptlinge nickten. Ja das würde das Leben in der Feste wahrlich verbessern. „Gut dann sei es so wie ihr es wünscht, Seandrhn.“ sprach Na'terim und erhob sich. Damit war die Besprechung beendet und auch Nareltan stand auf. „Ich erwarte euch morgen nach Sonnenaufgang hier in meinem Haus. Wir werden von hieraus aufbrechen und ein Tor benutzen.“ Die beiden Männer nickten und verabschiedeten sich von Seandrhn. Draußen angekommen stellten sie fest das es schon dunkel war und so beschlossene sie sich zu trennen um noch eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. So verabschiedeten sie sich von einander und jeder ging in sein Haus. Na'terim musste noch lange über die Geschenke nachdenken, zu selten war es das ein Aiel einen Nächstschwesterbund mit einem Feuchtländer eingehen wollte. Aber dieser schien ihm sinnvoll und den Aiel nützlich zu sein. So in Gedanken fand er dann doch schnell seinen Schlaf.

---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 22
9. Nesan 06, 11:29

Annika
Rang: Bettler

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Nachdem sie eine kurze Zeit fröhlich die Straße weiter hinunter gelaufen war, kam Raaya in ein kleines Dorf. Obwohl das Dorf wirklich recht klein war, hatte es doch eine große Schenke. Aber durch dieses Dorf ging schließlich auch die Hauptverbindungsstraße von Cairhien nach Tar Valon. Sie kehrte in der Schenke ein, um sich noch ein bisschen zu stärken.
In der Schenke war außer der Wirtin zu diesem Zeitpunkt kein anderer Mensch, so dass die Wirtin sie in ein Gespräch verwickelte, nachdem sie ihr den Hammelbraten mit Rübengemüse serviert hatte.
Wie überall, wo sie in den letzten Wochen gewesen war, kam auch hier schnell das Gespräch auf das große Fest in der Weißen Burg. "So etwas Aufregendes! Es wird bestimmt überwältigend schön!" schwärmte die Wirtin. Nein, sie können leider die Schenke nicht verlassen, sonst würde sie liebend gern nach Tar Valon reisen, sagte sie mit verträumten Blick.
Als Raaya ihr von ihrem Plan erzählte, das Fest zu besuchen, wurde die Wirtin nachdenklich. "Und da wollt ihr hier die Straße entlang? Für Reiter und Kutschen ist diese Straße sehr gut, aber zu Fuß werdet ihr doch eine ganze Weile unterwegs sein. Für jemand wie ihr es seid, wäre eine Reise mit einem der Flussschiffe viel besser! Die sind viel schneller am Ziel!"
Raaya überlegte. Es viel ihr immer wieder auf, wie schlecht sie sich doch in den Festlanden auskannte. Hier reichte das Wissen über die Himmelsrichtungen nicht aus. Man musste noch soviel mehr berücksichtigen, anstatt nur der Himmelsrichtung zu folgen, wie man es auf See tun konnte, wenn man Inseln und Sandbänke berücksichtigte. Eine Reise auf dem Schiff würde ihr gefallen, auch wenn es nur ein Flussschiff sein würde und vielleicht könnte sie mit ihren Kenntnissen noch helfen, die Fahrt ein bisschen zu beschleunigen.
Nachdem sie ihren Teller gelehrt hatte, dankte sie der Wirtin und folgte ihrer Wegbeschreibung nach Süden zum Fluss.


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Beitrag Nr. 23
10. Nesan 06, 23:44

Nebelleuchte
Rang: Jumara

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Erac Catlyn Straßen von Cairhien nach Aringill

Es war herrlichstes Sommerwetter fast schon ein wenig zu heiß ,die Straße war in einem guten Zustand und der Verkehr war weder zuviel noch zuwenig.
Erac Catlyn schritt fröhlich aus und genoß das Wandern.
Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt.

Doch er erinnerte sich auch noch gut an seine allererste Wanderung. Damals als sein Bruder zum ersten Mal sein wahres Gesicht gezeigt und dafür gesorgt hatte, dass seine Eltern ihn verstießen.
Einsam und allein war Erac damals gewesen, und Angst hatte er gehabt. Ziellos mußte er durch eine ihm völlig fremde Welt laufen, ohne Freunde ohne Hoffnung. Nicht einmal genügend zu essen hatten man ihm gelassen.
Natürlich nicht! Angestachelt von seinem Bruder dieser machtlenkenden Mißgeburt, die nicht einmal im Tode Ruhe gab hatten seine Eltern ihn ausgesetzt in der einzigen Hoffnung, dass Erac jämmerlich zugrunde gehen würde.
Aber das war er nicht, nein das war er nicht.
Und inzwischen hatte er neue Freunde gefunden, treue Freunde mächtige Freunde. Der Große Herr der Dunkelheit selbst zählte zu seinen Wohltätern und ER hatte Erac versprochen all das Unrecht wieder gut zu machen und die Welt von jeder machtlenkenden Mißgeburt zu befreien.
Inzwischen schämte sich Erac dafür, dass er beim Lesen seiner neuen Zielperson im ersten Moment in Panik geraten war.
Vermutlich sollte das der Auftakt zur Ausrottung der Machtlenker werden und er, Erac, wurde entscheidend daran beteiligt. Das war kein Selbstmordkommando wie er im ersten Moment angenommen hatte das war eine große Ehre!
Der einzige Wehrmutstropfen war, dass er zur Erfüllung dieses Auftrages wohl in Kontakt zu Schattenfreunden unter den Aes Sedai treten mußte.
Auch wenn sie scheinbar auf der selben Seite kämpften und den Großen Herrn unterstützten Erac traute ihnen nicht das kleinste bischen und würde erst seinen Frieden finden, wenn alle Machtlenker ausgerottet sein würden. War nicht sein Bruder auch ein Machtlenker gewesen?! Und wer weiß, was er noch alles angerichtet hätte, was er anderen Menschen angetan hätte, wenn Erac nicht die geeignte Maßnahmen ergriffen hätte.
Und dafür hatten sie ihn vertrieben elendig vertrieben.

Das Knallen einer Peitsche durchbrach seine Erinnerungen.
Erac sprang zur Seite als eine Kutsche an ihm vorbei donnerte und der Kutscher seine Faust drohend schüttelte.
Dann war die Kutsche vorbei, doch Erac hatte seine Ruhe verloren.
Er konnte die Wanderung nicht mehr genießen. Ein unheimliches Gefühl bemächtigte sich seiner unheimlich, und doch bekannt: Sein Bruder war erneut ins Leben zurück gekehrt und lauerte ihm irgendwo auf dem weiteren Weg auf.
Erac tastete nach seinen Dolchen. Er war bereit.
Dennoch hatte er auf eine weitere Wanderung keine Lust mehr wenn sein Bruder wirklich vor ihm war (und da vertraute er seinem Gefühl voll und ganz), dann sollte Erac ihm nicht zuviel Zeit geben, denn sonst könnte sein Bruder möglicherweise eine wirksame Falle oder sonstige Hinterhältigkeit aufbauen, um Erac zu erwischen.
Jetzt kam es auf Schnelligkeit an!
Aus diesem Grund verbrachte Erac die nächste Zeit damit nach Mitfahrgelegenheiten Ausschau zu halten. Und das Glück des Großen Herrn war ihm treu schon der dritte Wagen, der vorrüber rumpelte, hielt an. Und das Glück steigerte sich noch, denn der Fahrer des Wagens wollte ebenfalls nach Aringill und das ohne Unterbrechung.
Diesen zeitlichen Vorsprung würde sein Bruder niemals aufholen können!


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Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.

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Beitrag Nr. 24
11. Nesan 06, 12:32

Takara
Rang: Da'covale

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Takara Unterwegs in den Grenzlanden
(einige Zeit vor dem Fest in Tar Valon)

Takaras Jagd in dem kleinen Waeldchen einen Tagesritt von Maradon war durchaus erfolgreich zu nennen. Am Abend hatte es Rebhuhn gegeben und am naechsten Morgen Kaninchen.
Danach war er frohen Mutes wieder aufgebrochen und hatte diesmal sein Pferd etwas schneller laufen lassen. Ab und an ueberholte er Kaufmannszuege, mit manchen Kaufleuten konnte man gut Informationen austauschen. Speziell die Domani hatten es ihm angetan. Der Handel dort wurde von den Frauen dominiert und sie waren meist nicht nur schoen sondern man musste sich auch ein wenig geistig anstrengen, um an die Informationen zu kommen, die man wollte. Das hielt den Geist wach und er freute sich ueber das kostenlose Training.
Leise pfiff er ein Tanzlied aus Seandar vor sich hin und genoss den Blauen Himmel und den Sonnenschein ueber Ostsaldaea.

So ritt er frohen Mutes die Strasse entlang und genoss die exotischen Eindruecke, je weiter er nach Osten kam.
Ueberhaupt schienen sich die Kulturen der Grenzlande stark zu mischen. Es begegneten ihm Kandori, die Frauen in Stiefeln und hellen Hosen, starke Silberketten an den Jacken, Arafellin mit den typischen Gloeckchen im Haar und den zwei gekreuzten Schwertern ueber dem Ruecken oder Shienarer mit dem, bis auf einen Hauptknoten, rasierten Kopf.

Er kam gut vorwaerts die naechsten Tage und so war er bald in Chachin, wo er sich zwei Tage aufhielt, leider ohne eine einzige Spur zu finden. Also brach er recht schnell wieder auf um nach Shol Arbela zu reisen.


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Beitrag Nr. 25
11. Nesan 06, 19:21

Maddok
Rang: Asha'man

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Maddok und Meldyn, Caemlyn
Caemlyn war wirklich eine großartige Stadt. Besonders beeindruckt war Maddok von dem weiß schimmernden Palast und der 50 Schritt hohen Mauer, das war wirklich ein Meisterwerk der Handwerkskunst.
Belustigt dachte er zurück an Meldyns und seine Reise mit dem Wegetor zurück. Wie sehr Meldyn doch zusammengefahren war, als er das Tor erschuf. Damit hatte er wahrlich nicht gerechnet. Doch schon verging seine gute Laune wieder. Er konnte einfach nicht vergessen, was vorgefallen war. Und außerdem musste er nun vorsichtig sein. In Caemlyn konnten sich überall Asha’man befinden. Er musste sich gut verbergen.
Meldyn und Maddok waren natürlich nicht direkt in Caemlyn angekommen. 5 Meilen vor der Stadt, auf einem einsamen Feld wurde das Tor eröffnet. Zum Glück waren keine Zeugen in der Nähe, die irgendjemandem einen Hinweis geben könnten. Das wäre äußerst ärgerlich gewesen.
Doch jetzt waren die beiden in Caemlyn und Maddok folgte Meldyn durch das Gewirr der Straßen. Als Maddok schließlich herausfand, wer nun eigentlich Meldyns Verlobte war, waren sie schon fast am Palast: eine Tochter der Königin! Und die lebte nun mal im Palast. Meldyn tat so als sei das gar nichts, doch Maddok dachte anders darüber. Und natürlich durfte er dort auf keinen Fall hin. Wenn er irgendwo in Caemlyn Asha’man antreffen würde, dann dort.
„Meldyn, mir ist auf einmal nicht mehr so gut. Ich glaube, ich werde mir eine Schenke suchen.“
Meldyn schaute etwas verwirrt, doch dann willigte er ein, alleine weiterzugehen. Maddok suchte eine Weile in der Stadt herum, er hatte nicht wirklich eine Ahnung wo er war, und so kam es, dass er in eine menschenleere Seitenstraße einbog. Er hatte keine Warnung, außer seinem Instinkt. Er fuhr herum und hielt auch schon ein Messer in seiner Hand, welches sofort seinen Weg in die Schulter von einem von 4 Männern fand, die mit Knüppeln auf ihn zukamen. Einen zweiten schnürte er mit Luft ein, er hatte ohne es zu bemerken nach Saidin gegriffen. Doch da befand er sich auch schon im Handgemenge. Nur mit äußerster Not wehrte er sich gegen die beiden Männer, die ihn immer weiter bedrängten. Doch auf einmal stöhnte einer der beiden auf und fiel. Der Andere wirbelte herum und sah Meldyn mit hoch erhobenem Schwert, das nun auf ihn niedersauste. Schon lag er auch am Boden. Maddok war so erleichtert ihn zu sehen, dass er glatt vergaß das Luftgefängnis für den letzten noch stehenden aufrecht zu halten. Dieser ließ sich diese Chance nicht nehmen und rannte, was seine Beine hergaben, der Verletzte stolperte mit einigen Flüchen hinter ihm her. Glücklicherweise hatte er Maddoks Messer vorher aus seiner Schulter gezogen, so dass er es nur noch einsammeln und saubermachen musste.
„Meldyn, nicht dass ich nicht dankbar wäre, aber was machst du hier? Ich dachte du wolltest in den Palast.“
„Wollte ich auch, aber ich kenne mich in dieser Stadt aus und als ich sah, wie du davon geirrt bist, habe ich mir gedacht, dass ich dir unauffällig folge. Ich wollte einfach mal sehen, wie du dich so ganz alleine in der großen Stadt machst. Und wies aussieht, war die Idee auch gar nicht mal so schlecht. Wenn ich nicht da gewesen wäre, würdest du jetzt hier liegen, und nicht diese beiden. Außerdem kenne ich eine gute Schenke hier in der Nähe, ich werde dich hinbringen, damit du nicht wieder in Schwierigkeiten kommst.“
Maddok fühlte eine Menge Scham in sich aufsteigen. Er war schließlich 10 Jahre älter als dieser Bursche und der sprach, als käme er vom Land. Aber er kam doch auch Chachin, einer Stadt, die es in seinen Augen problemlos mit Caemlyn aufnehmen konnte. Aber trotzdem ließ er sich bereitwillig zu der Schenke „Der lustige Fuhrmann“ eskortieren. Die Preise dort konnte er sich gerade noch so von seinem Geld leisten, jetzt hatte er wirklich nur noch ein paar Kupfermünzen. Bedauernd dachte er an all sein Geld in der Schwarzen Burg, dass vermutlich eingezogen und an alle verteilt wurde. Schließlich war er jetzt ein Ausgestoßener.
Mit diesen Gedanken legte er sich auf sein Bett und wartete auf Meldyns Rückkehr.
2 Stunden später kam Meldyn wieder, wutentbrannt.
„Diese närrischen Wachen. Erst wollen sie mich gar nicht in den Palast lassen, weil sie mich nicht erkannten und dann schmeißen sie mich fast heraus. Und meine Verlobte ist auch nicht hier. Sie ist auf dem Weg nach Tar Valon. Sie will eine Aes Sedai werden, kannst du das glauben?“
Maddok war von all diesen plötzlichen Worten ganz überrumpelt, wurde aber hellwach, als Tar Valon genannt wurde. Wollte dieser Bursche etwa wirklich zu all diesen Aes Sedai? Das könnte Probleme bedeuten…


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Asha'man, Augen geradeaus!

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Beitrag Nr. 26
11. Nesan 06, 22:04

Annika
Rang: Bettler

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Raaya, ein Dorf in der Nähe von Cairhien am Alguenya

Auf dem Weg zum Fluss, den ihr die Wirtin erklärt hatte, ärgerte Raaya sich über sich selbst. Sie war jetzt schon so lange auf dem Festland unterwegs und hatte immer noch nichts über Orientierung auf dem Land gelernt. Das würde sie unbedingt ändern müssen!
So vor sich hingrübelnd hatte sie schon einige Wagen an sich vorbeiziehen lassen ohne sich um Mitfahrt zu bemühen. Doch der Weg war nicht mehr weit, so dass sie in der Mitte des Nachmittags in dem Dorf Celahan ankam. Das Dorf lag vor Cairhien. Der Hafen zwar nur klein und es herrschte nicht so reger Verkehr wie im cairhienischen Hafen, doch sie zog diesen Hafen vor, da hier die Gefahr geringer war, ein Meervolkschiff zu treffen. Auf Anfrage im Hafen erfuhr sie, dass wahrscheinlich erst in zwei Tagen das nächste Schiff kommen würde, das in Richtung Aringill fuhr.
Noch einmal ärgerte sie sich über den verlorenen Tag, an dem sie in die falsche Richtung gelaufen war, anstatt direkt auf ein Schiff zu gehen.
Wiedermal kehrte sie in einer Schenke ein, sicherte sich ein Bett und eine warme Mahlzeit und würde dafür einen Abend lang Flöte spielen, singen und Geschichten erzählen. Auch wenn ihr das immer Spaß machte, merkte sie doch, dass ihr damit mittlerweile langweilig wurde. Sie brauchte eine neue Herausforderung!

Zwei Tage später machte Raaya sich nach dem Frühstück wieder auf den Weg zum Hafen. Auch in den letzten Tagen hatte sie viel Zeit am Hafen verbracht und die Atmosphäre auf den Docks genossen. Selbst wenn es nur ein kleiner Hafen war, an dem in der Zeit auch nur ein Schiff angekommen war, tat es ihr gut, einige Zeit am Hafen zu sein. Doch heute sollte es endlich für sie weiter gehen. Das angekündigte Schiff lag schon am Anleger.
Sie wandte sich direkt an den Kapitän. Der war sehr verwundert, sie zu sehen "Eine Meervolkfrau soweit im Inland? Und noch dazu ohne Schiff, wie konnte das sein?" Doch Raaya machte ihm freundlich aber bestimmt klar, dass es eine Meervolkangelegenheit sei, die sie ihm nicht erklären würde. Als sie um Passage nach Aringill bat und ihre Hilfe auf dem Schiff anbot, willigte der Kapitän erfreut ein. Er hätte sie am liebsten noch weiter mitgenommen, aber er fuhr den Erinin weiter runter nach Tear. Sie würde also in Aringill auf einem anderen Schiff anheuern müssen, um nach Tar Valon zu kommen. Doch das sollte nicht allzu schwierig werden.
Die Fahrt runter nach Aringill verging schnell und ereignislos. Raaya genoss die Zeit an Bord, merkte aber schnell, das ein Flussschiff in keinster Weise mit einem Meervolkschiff mithalten konnte. Was hatte sie auch erwartet? So war sie auch nicht besonders enttäuscht, in Aringill wieder von Bord gehen zu müssen.


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Beitrag Nr. 27
11. Nesan 06, 23:36

Verin
Rang: Aes Sedai

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Die Weiße Burg – Sherin, Verin, Asuei, Leandra, Owaer und Fin


Sherin und Verin kamen aus dem Speisesaal und gingen durch die Gänge Richtung der Quartiere der Gelben Ajah um dort noch gemeinsam einen Tee zu trinken. Sherin fragte Verin gerade, welchen Tee sie aufschütten solle, als Leandra eine Sitzende der Grünen Ajah ihnen zunickte. Sie blieb stehen und sagte: „Etwas furchtbares ist geschehen. Ihr müsst sofort mit mir kommen!“ Verin und Sherin schauten sich kurz an, da der Ton Leandras zu wünschen übrig ließ, da es sich jedoch wichtig anhörte nickte Verin Sherin zu und sie folgten Leandra sowie einer Aes Sedai der Grünen und zwei Behütern.

„Hmm, Sherin was mag Vorgefallen sein, dass Leandra uns in einem solchen Befehlston anspricht, fragte Verin mit einem Runzeln auf der Stirn. „Scheint jedenfalls höchst wichtig zu sein so schnell wie sie rennt“, bemerkte Sherin.

Nach kurzem Weg stoppte Leandra vor der Türe Niogivas Tjoarvas einer Aes Sedai der Grauen Ajah, die Grüne Aes Sedai, die Leandra gefolgt war trat vor hielt kurz inne um sich mit Saidars zu füllen. Nun entfernte sie offensichtlich ein Schutzgewebe welches um den Raum gelegt war und trat wieder zur Seite. Die beiden Behüter traten nun vor um den Raum zu betreten und erst nachdem diese ihn für sicher befunden hatten ließen sie die anderen eintreten. Innen bot sich ihnen ein schreckliches Bild, Niogiva und eine andere Frau lagen blutüberströmt auf einem Teppich und das Zimmer war verwüstet. Auf allen Gesichtern war entsetzen zu entdecken, denn der Mörder hatte die beiden Frauen kaltherzig erstochen.
Sherin ging sofort zu Niogivas Leiche und kniete sich um sie genauer untersuchen zu können. Sie taxierte die Leiche von Kopf bis Fuß während sie gleichzeitig mittels Saidar überprüfte ob doch noch ein Funke Leben in ihr ist, was angesichts dieser Blutlache in der Niogiva lag höchst unwahrscheinlich war. Sherin öffnete die Augenlider und schaute sich ihre Augen an, Beugte sich über ihren Mund und roch, schaute in die Ohren, untersuchte die Fingernägel und tastete den Torso ab.

In der gleichen Zeit, in der Sherin Niogivas Leiche untersuchte, schaute sich Leandra die anderen Frau an. Da diese mollige rothaarige Frau typische Kleidung der Aiel trug musste es Niahmara von der Musara Septime der Reyn Aiel sein, die seid einigen Monaten daran arbeitet mit Niogiva die Handelsbedienungen für beide Seiten zu erleichtern.

Verin ging durch das Zimmer Niogivas und schaute sich um. Sie blieb immer wieder stehen und notierte sich etwas. Bis sie an einem Kandelaber an welchem ein schwarzen Stofffetzen hing niederkniete. Sie nahm diesen Fetzen in die Hand und wendete ihn hin und her. Das Material kommt mir bekannt vor! Hmm, woran erinnert mich das nur? „Asha'man“ platzte es aus ihr heraus. Ja, von einem Mantel eines Asha'mans konnte der Fetzen stammen.

Fast im selben Moment nahm Sherin ihre Hände von der Toten und verkündete, „sie wurde nicht durch die Macht getötet.“

„Wie kann das sein Sherin, ich halte hier ein Stück Stoff in der Hand, welcher von einem Asha’man Mantel stammt? Bist du dir sicher?“ Verin runzelte die Stirn, wie sie es häufig tat, wenn sie sich konzentrierte.

Sherin ging nun auch zu der zweiten Leiche und wiederholte die Prozedur, stand auf und sagte: „Auch sie wurde nicht durch die eine Macht getötet. Weis jemand hier im Raum wer diese Aiel ist?“

Leandra antwortet, „ Das ist eindeutig Niahmara von der Musara Septime der Reyn Aiel. Sie und Niogiva erarbeiten seid einigen Monaten Handelsbedienungen die für beide Seiten eine Erleichterung darstellen.“

Verin stand auf und kam zu den beiden anderen dazu. „Wer hat etwas davon, wenn die Verhandlungen unterbrochen werden?“


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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 28
12. Nesan 06, 09:00

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Weiße Burg Zimmer der Amyrlin Carolin, Seanrhn, Nareltan und Na'terim

Der nächste Morgen kam rasch. Garim, Na'terims langjähriger Gaishain, weckte Na'terim mit einer Tasse Tee und einem ausgiebigen Frühstück. Danach suchte Na'terim seine Sachen zusammen, welcher als wichtig erachtete mit in die Burg zunehmen. Kurze Zeit später, Frühstück war beendet und auch alles gepackt, erschien Nareltan in der Tür und blickte ihn grinsend an. „Na alter Junge, könne wir?“ dabei schaute er sich um und nickte. „Wie ich es erwartet habe. Na'terim ist mal wieder auf den letzten Drücker fertig“ „Na Hauptsache überhaupt fertig“ antwortete dieser grinsend und stieß seinen Freund sanft durch die Tür. „Nun beweg dich mal, eine weise Frau lässt man nicht warten.“ So gingen sie den kurzen Weg hinüber zum Haus von Seandrhn und traten ein. Die weise Frau sass schon wartend auf eines der vielen Kissen und blickte die beiden an als diese eintraten. „Oh haben es die beiden Herren doch geschafft sich zu beeilen.“ sprach sie und ein ironisches Lächeln umspielte ihr Gesicht. Sie erhob sich. „Dann können wir ja los“ Im selben Moment erschien ein senkrechter, leuchtender Schlitz an der Wand neben der eigentlichen Tür, der sich zu einem kleinen Tor erweiterte. Dahinter konnte man das gemütlich eingerichtete Zimmer der Amyrlin sehen. Doch von der Amyrlin war nichts zu sehen. Na'terim runzelte die Stirn „Aber sie weiß das wir heut kommen, oder?“ fragte er skeptisch. Seandrhn nickte nur und schritt dann als erstes durch das Tor, die beiden Männer folgten ihr unmittelbar. Gerade schloß sich das Tor hinter ihnen als gegenüber eine Tür aufging und eine würdevolle, Kleine Frau mit einem alterslosen Gesicht eintrat. „Ah da seid ihr ja.“ sprach sie als sie die Neuankömmlinge sah. „Willkommen in der Weißen Burg, Seandrhn weise Frau, Nereltan und Na'terim Häuptlinge des MiagomaGoishienClans“ sprach sie weiter förmlich und ging auf die drei zu. „Carolin Amyrlin, schön dich gesund und munter zu sehen.“ antwortete Seandrhn und umarmte die Angesprochene. „Kommt, ich habe ein kleines Mahl bereiten lassen in meinem Arbeitszimmer. Da können wir uns noch eine Weile unterhalten bis die Feierlichkeiten beginnen.“ sprach Carolin und ging voraus in den Raum den sie gerade verlassen hatte. Dort war ein kleines Buffet aufgebaut mit allerlei Köstlichkeiten. Daneben stand ein Tisch mit vier Stühlen an den sich nun die vier Platz nahmen. Doch bevor sie mit dem Essen begannen stand die weise Frau auf. „Carolin Amyrlin, die letzten zehn Jahre waren für Euch aber auch für die Aiel sehr erfolgreich und fruchtbar. Daher möchten wir, die Aiel, uns dafür bedanken und euch ein Geschenk der Achtung überreichen.“ Damit ging sie in die Mitte des Raumes, ergriff Saidar und öffnete ein Tor. Dahinter standen zuzweit neben einander vierzehn Gaishain im reinsten Weiß. Zwischen jedem Pärchen stand ein Kiste. Als das Tor sich öffnete ergriffen jeweils zwei der Gaishain eine Kiste und trugen sie hindurch, stellten sie im Zimmer der Amyrlin ab und gingen wieder zurück. Als alle sieben Kisten abgestellt waren und der letzte Gaishain verschwunden war schloss Seandrhn das Tor und sprach „Hier ist eine Kiste für jede Ajah der Weißen Burg. Es sind nur Kleinigkeiten die unsere Verbundenheit mit Tar Valon bezeugen soll. Jede Ajah hat ihren Teil zum Gelingen der jetzigen Situation beigetragen und so wird jede Ajah de gleichen Anteil bekommen.“ Als Seandrhn geendet hatte setzte sie sich wieder als wäre nichts geschehen. Carolin stand etwas überrascht auf und sagte „Die Weiße Burg bedankt sich für diese Gunstbezeugung und ich verspreche das die Beziehung zwischen den Aiel und der Weißen Burg solange bestehen wird solange ich Amyrlin bin.“sagte sie feierlich. Dann setzte auch sie sich wieder. „Ich werde die Sitzenden informieren das sie sich ihre Kiste abholen können. Aber nun lasst uns erstmal speisen.“ Dabei schaute sie die Weise Frau an und in ihren Augen blitzte einen kurzen Moment etwas verschwörerisches auf. Zumindest hatte Na'terim den Eindruck. Doch schnell verschwand es auch wieder so das er nicht wusste ob es nicht nur Einbildung war. So begann sie gut gelaunt zu speisen und unterhielten sich unbefangen über einige Dinge die ihnen wichtig erschienen


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 29
13. Nesan 06, 22:57

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Die Weiße Burg Leandra, Verin, Asuei, Sherin, Fin, Owaer, Carolin, Seanrhn, Nareltan und Na'terim

„Wer hat etwas davon, wenn die Verhandlungen unterbrochen werden?“ Auf Verins Frage hin, nahm Leandra den Blick von der Aiel, hielt jedoch immer noch mit beiden Händen ihr Kleid weit genug über den Boden, dass es nicht mit dem Blut in Berührung kam. Für die Schuhe war es bereits zu spät.
„Ich weiss es nicht.“ Sie schüttelte zur Bestätigung ihrer Worte den Kopf, was die vielen Zöpfe in Bewegung brachte. „Aber ich denke, jemand wird die Amyrlin informieren müssen. Sie wird einen Weg finden müssen, den Mord aufzuklären. Vor allem sollte sie wissen, dass der Verdacht bei einem Asha'man liegen wird. Sie wird sich während des Festes vorsichtig verhalten müssen. Ich werde das übernehmen!“ Mit diesen Worten lief sie schnellen Schrittes zur Tür und verzichtete sogar darauf, ihre Schuhe mit der Macht zu reinigen, bevor sie die anderen mit den Leichen zurück liess. Fin folgte ihr, doch Owaer blieb bei den anderen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Mörder wiederkehren würde.

Leandra rauschte die vielen Stufen bis zum Arbeitszimmer der Amyrlin empor und durchquerte den Vorraum ohne auf die Hüterin der Chroniken zu achten, welche an ihrem Schreibtisch sass. „Leandra, ihr könnt nicht....die Amyrlin hat Besuch!“ war alles, was die Hüterin sagen konnte, bevor Leandra die Tür zum Arbeitszimmer aufgestossen hatte. Dieser Fall erforderte, dass er direkt zur Amyrlin gebracht wurde und die Hüterin würde es verstehen, sobald sie erfuhr, welche dringenden Neuigkeiten Leandra mit sich brachte. In der Tür blieb sie stehen und schaute auf die kleine Runde, die sich im Arbeitszimmer der Amyrlin versammelt hatte. Zwei Aiel waren dort und eine Weise Frau und natürlich der Amyrlin Sitz selbst. „Mutter, ich muss mit euch in einer dringenden Angelegenheit sprechen – allein.“ Leandra bedachte die Aiel erneut mit einem Blick. Warum mussten es ausgerechnet Aiel sein, die hier mit der Amyrlin an einer Tafel sassen. Das Missfallen über die Störung war in der Stimme der Amyrlin nicht zu überhören, als diese ruhig ihr Glas abstellte. „Meine Besucher können bleiben. Es gibt nichts, was ich vor ihnen verheimlichen würde.“ Im selben Moment war die Frau, die über einen Kopf kleiner war, als Leandra von dem Leuchten Saidars umgeben. „Ihr könnt nun sprechen, Tochter.“
Leandra strich ihre Röcke glatt, um ein wenig Zeit zu gewinnen. Sollte sie nun hier vor den Aiel erwähnen, dass einer ihrer Weisen Frauen ermordet wurde? Würde dies nicht das gesamte Fest ruinieren, weil die Sicherheit in der Weißen Burg nicht mehr gegeben schien? Doch nun war es zu spät. Sie konnte sich nicht mit einer weniger wichtigen Nachricht rausreden, also holte sie tief Luft, bevor sie anfing von dem Vorfall zu berichten.
„Ein Mord ist in der Burg geschehen. Asuei Sedai hat die Leichen von Niogiva und Niahmara von der Musara Septime in Niogivas Gemächern gefunden. Es scheint, als habe ein Asha'man diese Tat begangen, denn ein Fetzen des für die Mäntel der Asha'man typischen Stoffes wurde gefunden. Dennoch wurden die beiden nicht mit der Macht getötet.“ Leandra fühlte eine leichte Nervosität, welche von Fin ausserhalb des Raumes ausging. Er fragte sich mit Sicherheit, was sie derart schockieren konnte. Doch nun stand sie schweigend im Raum und hielt den Blicken, die auf sie gerichtet waren stand.


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Beitrag Nr. 30
14. Nesan 06, 12:10

Inkos
Rang: Soldat

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Jacon A`Jadea, Nordwestlich von Malkier, am Rand der zurückgetriebenen Fäule.

Der Kampf dauerte nicht lange, Zwei Mann fielen aber der Rest schaffte es ohne größere Verletzungen.
„Alle Tod? Bist du dir Sicher Jacon?“ Ioawas stimme bebte, er hatte viele Freunde in der Kohorte gehabt.
„Vielleicht haben es einige Wenige geschaffte zu fliehen aber ich sah viele zu viele Pferdekadaver als das es allzu viele gewesen sein können.“
„Der Zweite Erkundungstrupp?“ Traurig schüttelte Jacon den Kopf.
„Ich sah Thorgrams Wappen bei den anderen stehen, er war bereits zurück…“
Suilan fluchte laut. Dann wandte sie sich an Ioawa,
„Wir müssen die Gegend nach Überlebenden absuchen und...“ Ioawa schüttelte schnell den Kopf.
„Nein, das Risiko ist zu groß, wir wurden hierher beordert um die Dörfer vor Überfällen zu warnen und genau das werden wir tun.“ Er erhob seine stimme und wandte sich seinen Männer zu..
„Männer, wir Reiten los, Richtung…“ er verstummte schlagartig. Jacon und Suilan musterten in fragend, er blickte über die Männer hinweg auf den Hügel und Jacon folgte seinem Blick.
Dort stand ein Mann… nein, er kannte diese Kleidung und diese Auftreten… dort stand ein Blasser…Jacon zog seinen Bogen und legten einen Pfeil auf.
„Schnappen wir ihn uns….“
Jacons Pfeil flog bereits… doch er erreichte nie sein Ziel. Der Pfeil löste sich auf…
„Was zum…“ Jacon starrte ungläubig zu dem Blassen.
Dann so glaubte er befand er sich am Abgrund des Shayol Ghul selbst, der Boden bebte und Säulen aus Feuer brachen aus. Die Pferde stiegen und viele rannten einfach los. Auch Akie verdrehte Panisch die Augen und stürme davon… Jacon versuchte die Kontrolle zu halten. Doch die Stute war nicht zu bremsen. Am Rand hörte er schreie und sah immer wieder einen seiner Begleiter durch Feuer und Blitze den Tod finden… war hier die eine Macht am werk? Schattenlords?.
Er wagte nicht sich von Akie fallen zu lassen aber er blickte sich nach hinten um. Noch immer bebte die Erde, und Blitze schlugen ein aber er hatte sich schon ein bis zwei Meilen entfernt. Er sah den Blassen auf einem Hügel stehen und fühlte fast seinen Blick auf sich. Es sah es zwar nicht aber er wusste das der Halbmensch lächelte… unter dem Hügel lagen überall Tote Pferde und Menschen… Ioawa… Suilan, Eronas, Roland, Elegos ,… während Akie sich langsam beruhigte und nun durch ihren Reiter weiter angespornt wurde ging Jacon alle Namen der Toten durch. Er würde nicht umkehren. Ioawa hatte Recht. Die Dörfer mussten gewarnt werden… nein nicht nur die Dörfer. Was immer da gerade passiert war. Jemand mit Macht und Einfluss musste davon erfahren…das er wusste das er wahrscheinlich bewusste am leben gelassen wurde, sorgte nicht gerade dafür das er sich besser fühlte….



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