Bannerrotation
Home | Suche
head-rdz Top-Navi 2
Ãœberschrift
Mein Konto
Wir schreiben den
5. Aine

Einleitung
Der Autor
RJ's Blog
Buchübersicht
Buchdetails
Handlung
Kurzgeschichte
Weitere Produkte

Die Welt
Enzyklopädie
Personen
Heraldik
Alte Sprache
Prophezeiungen
Namensgenerator

Umfragen
Insgesamt: 267

Verbleibend: 84
Umfragearchiv

Anwesende
Niemand :`(



Im Discord:
jelnpueskas
inkraja

RdZ-Forum
RdZ-Forum
Serien-Forum
Serien-Forum
RPG-Forum
RPG-Forum
RPG-Forum
Andere Fantasy
Gossip-Forum
Gossip-Forum
Kritikforum
Kritikforum
neuer Beitrag
Navigation: » RPG-Forum » Aus der Asche [ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 ]

Beitrag Nr. 71
1. Nesan 05, 16:30

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

Benutzer-Avatar


Am Ende des dritten Tages auf der Reise nach Tar Valon

Der Weg durch die Wüste war wieder heiß und staubig. Die Stimmung war gelassen aber konzentriert. So liefen sie größten teils schweigend. Nur unterbrochen durch die Berichte der Kundschafter und der Nachhut. Ab und zu entstanden kleinere Gespräche, die aber auf Grund der etwas zügigeren Gangart schnell wieder zum Erliegen kamen. Wie immer, seit dem sie ihren Clan verlassen hatten, ging die Heilerin am Ende der Gruppe. Sie beteiligte sich an keinen der Gespräche und beantwortete Fragen nur kurz und unverbindlich, aber mit einer distanzierten Freundlichkeit. Je öfter Na’terim sie heimlich beobachtete kam er zu dem Schluss das sie irgend etwas belastet. So verhält sich keine aus der Weißen Burg, zumindest soweit er den Berichten trauen kann die über die Aes Sedai in der Wüste kursierten. Ihr Name ist Tarina, sie kommt aus der RotsandSeptime und kam vor einem Jahr aus Tar Valon zurück um in ihrer Septime als Heilerin zuarbeiten. Soviel wusste Na’terim über sie, und auch das sie kurze Zeit später zur Weisen Frau gerufen wurde um dort ihre Arbeit fort zusetzten. Wahrscheinlich wegen ihrer großen Fähigkeiten als Heilerin, vermutete Na’terim. Aber mehr wusste er nicht über sie. Und irgendwie wollte sie auch nicht dass er mehr über sie erfuhr. Ab und an hatte er immer mal wieder versucht im laufe der letzten Stunden mit ihr zu reden, aber es war nicht möglich. Immer war sie kurz angebunden. Seine Fragen beantwortete sie knapp aber freundlich. Und so war sie ihm ein Rätsel. Und er überlegte wie er das Eis brechen konnte oder was sie veranlasst so und nicht anders zu reagieren.
So liefen sie weiter und kamen ihrem Ziel mit jeder Stunde immer näher. Zwischendurch hatten sie ihren Wasservorrat an einem kleinen Tümpel aufgefüllt. Und auch für Nahrung wurde gesorgt. Es wird immer behauptet es gibt keine Überlebensmöglichkeit in der Wüste, aber die Aiel hatten eine Weg gefunden es trotzdem zu schaffen und allen anderen bewiesen das es durchaus geht.
Als sich die Sonne wieder im Westen zur Ruhe begab, suchten auch die Aiel sich ein Nachtlager. Von den Aiel des GoshienClans hatten sie sich etwas Dungkoks geben lassen und so konnten sie heute ein Feuer entzünden und ihre Beute, die sie im laufe des Tages gemacht hatten, zu einem köstlichen Abendmahl bereiten. Die Heilerin saß wieder etwas abseits der Gruppe, aber nicht soweit das es unhöflich wirkte, und beteiligte sich wie immer nicht an den Gesprächen. Aber Na’terim verspürte heute keine Lust weiter in sie zu dringen, denn er war vielmehr mit seinen Gedanken beschäftigt. Er dachte darüber nach was Nereltan ihm erzählt hatte über die Katastrophe in seinem Clan. Es war ihm aufgefallen das sie zeitlich sehr eng mit den Ereignissen in seinem Clan zusammenhingen. Sie waren nur drei Tage auseinander. ‚Noch ein Problem was er der Amyrlin erzählen musste’ dachte er und er wünschte sich das sie schnell in Tar Valon ankamen um diese Ereignisse zu klären.
Nach einiger Zeit wurde es immer stiller im Lager. Einige seiner Begleiter begannen sich zur Ruhe zu begeben und Na’terim beschloss es ihnen gleich zu tun. Nach kurzer Zeit, es ward schon wieder dunkel, war dass Feuer gelöscht und alle im Sand begraben. Und eine weitere Nacht begann in der Wüste. Nur die Wachen sorgten dafür dass ab und an Bewegung in die Stille kam. Aber sie sorgten dafür dass alle anderen ruhig schlafen konnten.


---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 72
1. Nesan 05, 21:13

Verin
Rang: Aes Sedai

Benutzer-Avatar

Die weiße Burg, das Zimmer von Verin – Verin

Als Verin aufwachte ärgerte sie sich, denn immer wenn sie von zu Hause träumte, war der Traum an der gleichen Stelle zu Ende: Großmutter rief nach ihr und ihren Geschwistern in einem lauten Ton der sich nach Furcht anhörte und sie wachte genau in diesem Moment auf.
Was hatte dies wohl zu bedeuten? Mit Sherin hatte sie auch schon darüber gesprochen, aber sie hatte auch keine Erklärung dafür. Zum einen konnte es rein gar nichts bedeuten, zum anderen konnte es aber auch durchaus sein, das Großmutter nach ihr rief, weil sie, sie brauchte.
Gut, dass ich mit Sherin abgemacht habe, auf unserer Reise bei meinen Eltern und der Großmutter vorbeizuschauen ob alles in Ordnung ist, dachte sich Verin, während sie sich anzog.
Nach dem Anziehen machte sie sich auf den Weg in die Bibliothek, zum einen um ihrem Studium der Bücher nachzugehen und zum anderen um nachzuschauen ob einer der in dieser Woche angereisten Asha’man dort anzutreffen sind.


---
Sa souvraya niende misain ye

[ antworten ]

Beitrag Nr. 73
1. Nesan 05, 23:10

Inkos
Rang: Soldat

Benutzer-Avatar

Kianna Sedai und Asha´man Curion in der Schwarzen Burg

Curion lies Saidin los und das Wegetor verschwand, Kianna Sedai saß auf ihrem Pferd Pelos und ritt an Curions seite, die Anlage der Schwarzen Burg erhob sich vor ihnen, die mit der Macht erbaut und verstärken Steinmauern die das Große Dorf dahinter umringten schimmerten in der untergehenden Abendsonne. Curion war nervös, sein Plan Kianna mitzubringen konnte schiefgehen wenn es sich wirklich verschlimmert hatte wie Iscoron meinte als er ihn aufsuchte, Iscoron befand sich wohl wieder in der Schwarzen Burg doch würde Curion ihn wohl nicht sehen.
Sie betraten das Dorf und sofort blickten sich unzählige Gesichter zu ihm um, Soldaten vermieden es etwas zu zeigen aber einige Geweihte musterten Curion und Kianna abwertend. Die anwesenden Asha´man... nun einige verzogen angewiedert das Gesicht, andere wirkten verwundert, wiederum andere lachten sogar... Curion erblickte einige Bekannte von ihm die ihm zunickten. Er blickte zu Kianna und tat so als wäre sie beide die einzigen in der Burg, "Kianna Sedai, würdet ihr bitte einen Lauscherschutz weben," Kianna nickte nur und ergriff Saidar als ein Asha´man mit zornigem Blick auf Curion zutrat, dies hatten Curion und Kianna erwartet und sie stopte das Gewebe... ,"Curion, schlimm genug das du eine Aes Sedai hierher bringst aber wenn du dein Spielzeug schon dabei hast soltest du sie nicht nicht noch ermutigen Saidar zu benutzen...," der Asha´man war ein Aroganter junger Mann namens Ingar der den Drachen erst seid kurzem trug den als Curion die Burg verlies war er noch ein Geweihter.
"Ich bin niemandes Spielzeug Asha´man, doch solltet ihr aufpassen das niemand mit euch spielt..." sagte Kianna mit einer Mischung aus Höflichkeit und Spot. Er wurde fast rot vor Zorn doch bevor er reagieren konnte sagte Curion höflich. "Nun wo bleibt eure Höflichkeit... Bruder...darf ich euch Kianna Sedai, Aes Sedai der Blauen Ajah vorstellen, sie ist weder mit mir verbunden noch ich mit ihr. Denkt an eure Erziehung insofern ihr eine hattet und behandelt sie wie einen Gast." Einige der umstehenen grinsten und enige Asha´man lachten offen über Ingar, doch dieser konnte seinen Zorn nicht mehr halten und ergriff Saidin, doch im selben Moment indem Curion ebenfals die Eine Macht ergriff, verschwand das Schimmern um Ingar wieder und wurde durch eine Abschirmung ersezt. Ein Mann trat hervor und musteret Ingar herablassend. "Verschwinde Ingar, Atal vermisst dich bestimmt schon," er blickte zu Curion," Du lässt auf der Stelle Saidin los und folgst mir," dann blickte er zu Kianna, " Verzeiht Aes Sedai, am besten ihr folgt mir auch, ihr seid uns als Gast willkommen," dan schaute er sich kurz um. " Macht das ihr an eure Arbeit kommt oder habt ihr nichts zu tun?"

Der Asha´man war Perelean Gelfrey, einer der ältesten und Fusionist, auserdem war er Curions Mentor. Er führte Curion und Kianna an das östliche Ende des Dorfes in dem ein großes Haus stand, sie betraten das Haus und Perelean winkte schickte einen Geweihten aus jemanden zu holen. Curion versuchte mit ihm zu reden...
"Ältester ich..." Perelean hob die Hand um Curion zum Schweigen zu bringen...
"Curion dein Plan war nicht schlecht aber du wirst die Burg morgen wieder verlassen, mit der Aes Sedai, oh verzeiht Schwester ich war unhöflich. Ich bin Asha´man Perelean Gelfrey, da ihr mit Curion reist denke ich ihr wisst bescheid und man kann euch vertrauen?" er blickte zu Curion, dieser nickte. Kianna lächelte und machte einen Knicks, Curion hatte ihr von ihm erzählt und sie wuste, dass er in etwa einer Sitzenden gleichgestellt wäre. " Ich bin Kianna Aes Sedai von der Blauen Ajah, Curion erwähnte euch, und wir hatten eh geplant morgen wieder abzureisen." Sie lächelte leicht. Perelean seufzte. " Ich bin froh und betrübt zugleich euch hier zu sehen, das ist der beweiß das die Weiße Burg ein ähnliches Problem hat wie wir, jedoch auch ein gutes Zeichen für unsere Pläne da wir wissen das es auch dort gleichgesinnte gibt, Das ihr morgen soweiso wieder abreisen wotlet ist sehr gut, die Situation hier wird bald eskalieren und ich möchte ertens keine Aes Sedai hier haben wenn es zu Handgreiflichkeiten kommen sollte und zweitens möchte ich das Curion weiterhin in der Weißen Burg nach Allierten sucht." Ein Asha´man betrat den Raum. Perelean sah zu ihm und sprach: " Ah Nirom, sehr gut, Kianna Sedai ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel ich würde gerne mit Curion alleine reden, ihr könnt euch mit Nirom in der Stadt bewegen er wird euch auch gerne Fragen beantworten, er ist ebenfals ein Vertrauter von mir. Curion kommt bitte." Curion nickte Kianna kurz zu und lächelte bevor er Perelean in den Nebenraum folgte.

"Kommt mit, Kianna Sedai, ich werde Euch die Stadt zeigen" sagte Nirom "aber erst werden wir Euer Pferd in die Stallungen bringen. Er ist ein sehr edles Tier." "Ja, und ich habe lange gebraucht, um ihn zu finden." erwiederte Kianna und war stolz, dass der Wert von Pelos erkannt wurde.
Pelos wurde gut versorgt und Nirom und Kianna schlenderten durch die Stadt. Sie unterhielten sich über den Aufbau der schwarzen Burg und die Hierarchie unter den Asha'man. Aber irgendwann waren alle Fragen bezüglich der Burg beantwortet und Kianna fing an, Nirom ein wenig über Curion auszufragen.
"Curion und ich kamen fast gleichzeitig in die schwarze Burg und wurden zusammen ausgebildet. Deshalb kennen wir uns sehr gut." begann Nirom zu erzählen, "Den Drachen erhielten wir aber leider nicht gemeinsam, da Curion wie ihr vielleicht wisst eine recht große Schwäche mit Feuer und Erde hat." "Nein, das wusste ich nicht. Aber er hat trotzdem den Drachen erhalten?" fragte Kianna. "Ja, wenn auch nur deshalb, weil sein Talent in Geist und Luft ungewöhnlich stark ausgeprägt ist."
Sie redeten noch eine ganze Weile und sahen sich dabei die Stadt an. Nirom erzählte noch einiges über Curion, unter anderem erwähnte er, dass Curions Vater dem Schatten zum Opfer gefallen war. Genauers dazu erzählte er aber leider nicht.
Als sich der Tag dem Ende zu neigte, zeigte Nirom Kianna ihr Zimmer, welches sich in dem Haus von Perelean befand.
Es war ein recht kleiner, aber gemütlich eingerichteter Raum.
Im Bett liegend ließ Kianna den Tag noch einmal revue passieren. Es gab wirklich viele Asha'man, die ihr gegenüber mehr als feindselig eingestellet waren. Auch in der Stadt wurde sie immer wieder von Asha'man beleidigt und wäre beinahe angegriffen worden, aber die meisten hatten nicht damit gerechnet, dass eine Aes Sedai sich von so etwas nicht beeindrucken ließ.


[ antworten ]

Beitrag Nr. 74
2. Nesan 05, 07:51

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

Benutzer-Avatar

Tag vier in der Wüste

Der nächste Tag verlief ohne irgendwelche Besonderheiten. Die Wüste war leer, keinen Menschen bekamen sie zu Gesicht. Nur ein paar Tiere kreuzten ihren Weg und einige hätten es bestimmt bereut, wenn sie es gekonnt hätten. Sie landeten nämlich als Hauptgang auf den Speiseplan der Aiel.
Na’terim kam der Heilerin nicht eine Stück näher. Immer bleib sie distanziert aber freundlich. Seine Fragen beantwortete sie knapp aber erschöpfend und auf Scherze reagierte sie gar nicht oder nur mit einem unverbindlichen Lächeln. Es war zum Verzweifeln. Sie war so greifbar wie der Sand unter den Füßen. Glaubte er, er hatte sie gepackt schon begann sie wieder durch die Hand zu entweichen. Und sie war wieder so weit weg wie der Mond. Daher beschloss Na’terim es vorerst dabei bewenden zulassen und sie mit in die Weiße Burg zu nehmen. Vielleicht taute sie in Tar Valon ja mehr auf.
Und so verging dieser Tag mit der Routine der letzten Tage. Die kleine Gruppe bewegte sich gelassen aber wachsam und schnell durch die Wüste. Die Kundschafter lieferten ihre Berichte ab. Die wenigen Gespräche die stattfanden drehten sich um ihren Clan und über die Weiße Burg, welche sie ja in den nächsten Tagen erreichen wollten. Jeder versuchte sein Wissen unterzubringen, aber für Na’terim waren das entweder Sachen die er schon wusste oder die er der Gerüchteküche des Clans unterschieben konnte. So war er wieder in Gedanken versunken, während sie sich weiter durch den ewigen Sand kämpften. ‚Ob Vater noch am Leben war’ dachte Na’terim unvermittelt und eine kleine Trauer schob sich über sein Gesicht. ‚Sicher ist er schon wieder auf den Beinen und die Weise Frau kümmerte sich um ihn’ versuchte er sich einzureden und verdrängte alle Traurigkeit aus seinem Denken. ‚Viel mehr ist es jetzt wichtig das er die Ereignisse der letzten Tage zu einem glücklichen Ende führte!’. Und er lief wieder voraus um ein wenig zu trainieren. Während einer ihrer Pausen hatte er sich eines der Sternschwinger, wie Ser’tend seine neue Waffe nannte, geben lassen und nun versuchte er diese Waffe zu beherrschen. Aber noch war er kein Meister darin. Nur jeder vierte Versuch die Waffe aus zulösen gelang. Und auch das Zielen war gar nicht so einfach. So hatte er beschlossen mindestens drei Stunden am Tag zu üben. Er wollte diese Waffe beherrschen wenn sie die Wüste verließen und in die Berge der Drachenmauer eindrangen. Denn dort kann es sein das sie auf Feinde stoßen und er wollte sie damit überraschen.
Und so verlief der Tag mit laufen, kleinen Pausen und trainieren. Und als der Tag wieder zur neige ging, suchten sie sich eine windgeschützte Stelle um ein Nachtlager zu errichten. Und nach dem Abendmahl, dem einteilen der Wachen und kurzen Gesprächen über Dies und Das begaben sie sich wieder zur Ruhe, in dem Wissen das morgen wieder ein Tag in der Wüste beginnt.


---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 75
2. Nesan 05, 16:37

Cila Nuage
Rang: Aes Sedai

Benutzer-Avatar

Cila Nuage

Ohne eine Regung saß Cila auf ihrem Pferd und starrte vor sich hin. Das Tier trottete langsam dahin und wurde immer langsamer. Es dämmerte bereits, doch die kleine Aes Sedai schien das nicht zu bemerken. Irgendwann blieb ihr Pferd stehen und schnaubte leise.
Erst da schien Cila wie aus einem Traum aufzuschrecken. Sie blickte sich stirnrunzelnd um und betrachtete die menschenleere Landschaft um sie herum. Dann kam sie zu irgendeinem Entschluss, woraufhin sie ihr Pferd, das ihr bereitwillig gehorchte, wieder antrieb und ihre Reise fortsetzte. Sie zog sich die Kapuze ihres dunkelgrünen Umhangs tiefer ins Gesicht, dann schien sie wieder in ihren Gedanken zu versinken.
Und an ihrem Gesicht ließ sich nicht erkennen, was sie dachte.
Eine Weile ließ sie ihr Pferd so dahintrotten, dann richtete sie sich plötzlich hoch auf und blickte nach rechts in die Ferne, sie schnalzte leise, zog am Zügel und trieb ihr Pferd an.
In langsamen Galopp ritt sie davon und der Wind wehte ihr die Kapuze vom Kopf, so dass ihr langes dunkles Haar hinter ihr wallte, vom Wind aufgescheucht, ebenso wie der lange Umhang.
Und bald schon war sie am Horizont verschwunden.
Ihr Behüter war nicht mehr weit.

[ antworten ]

Beitrag Nr. 76
2. Nesan 05, 19:21

Niahma
Rang: Büttelin

Benutzer-Avatar

Auf dem Weg zu Barid Niahma

Niahma gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und stieg in die Kutsche. Gerade noch hatte sie sich mit ihr gestritten, weil die Ältere einfach nicht einsehen wollte, dass sich ihre Tochter mit Lord Venamas verlobt hatte. "Das ist eine Mesalliance!", hatte sie geschrieen, "Wie kommt es nur, dass sich gerade meine Tochter mit den schrecklichsten aller Adeligen abgeben muss? Jetzt will sie auch noch zu diesem widerlichen Dirab fahren.." Doch all ihr Zetern war auf taube Ohren gestoßen. Erstens fand sie Dirab sympathischer als die meisten anderen und was Venamas anging sie musste ihm diese Freude doch machen..
Sie wurde hart in die Bank gedrückt, als die Kutsche sich in Bewegung setzte. Da fuhr sie also. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie an sich herabblickte. Sie trug ein überaus weites Seidenkleid, hatte Schuhe mit hohen Absätzen und die Haare ganz artig zu einer einfachen Turmfrisur gesteckt. Doch so wollte sie Dirab nicht unter die Augen treten. Es war ihr wichtig, zu wissen, ob Dirab wirklich anders war als alle anderen oder nicht. Also öffnete sie ihr Kleid und stieg heraus. Darunter trug sie eine eng anliegende Seidenhose in einem warmen Sonnengelb und ein knallrotes Top, das unten in hübschen Perlenschnüren endete. Beides hatte sie in Vortor von einem ausländischen Händler gekauft.
Mit sicherem Griff zog die junge Lady die Haarnadeln aus ihrer Frisur und spürte zufrieden, wie der Turm zusammenbrach und ihre schwarzen Locken frei auf ihren Rücken fielen. Aber was Niahma am besten gefiel waren die Schuhe. Auch diese hatte sie in Vortor gefunden. Mit einem Ruck ließ sich der Absatz entfernen und sie verwandelten sich in ganz bequeme Halbschuhe.
Zufrieden lehnte sie sich zurück. Nun war sie wirklich gespannt, was Dirab zu ihrem Auftritt sagen würde.


[ antworten ]

Beitrag Nr. 77
2. Nesan 05, 19:38

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Landanwesen Lord Dirabs
---
„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

[ antworten ]

Beitrag Nr. 78
2. Nesan 05, 19:43

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

Benutzer-Avatar

Kianna Sedai und Asha´man Curion in der Schwarzen Burg

Am nächsten Morgen nachdem Curion Kianna aus dem Gästehaus abgeholt hatte gingen die beiden zu Curions Haus und Diener wurden ausgeschickt Frühstück zu holen.
Curions Haus war nicht sehr gross aber es war sehr angenehm eingerichtet, ansich hätte dieses Haus genauso gut in Ceamlyn stehen können, das einzige wirklich ungewöhnliche war das Bücherregal indem doch eine beachtliche Anzahl Bücher zu finden war. Als der Diener mit dem Frühstück eintraf setzten die beiden sich an den Runden Tisch. Beide wirkten nachdenklich und sagten kaum etwas, bis Curion das Wort ergriff,
"Ich hoffe ihr hattet gestern keine Probleme, ich wäre lieber selbst mit euch durch die Burg gelaufen."
"Abgesehen von bösen Blicken und Drohungen war es recht interesant, und böse Blicke bekommt man ja nicht nur hier zu spüren. Ist euer Gespräch gut verlaufen?"
"Wohl wahr, nun das gespräch... ja es war nicht wie erwartet aber es muss genügen, ich werde heute noch ein paar Asha´man aufsuchen, ich würde mich freuen wenn ihr mich begleitet, es wäre für alle mit denen ich rede ein gutes Zeichen eine ihnen nicht abgeneigte Aes Sedai zu treffen, auserdem ist mir eure Anwesenheit wohl wilkommen", er lächelte sie kurz an und Kianna überlegte ob er das wirklich so meinte wie es klang...

Der Tag verging recht ereignislos, die Gespräche mit den Asha´man verliefen ansich recht gut, Curion bekräftigte sie einerseits das eine Fusion irgendwan möglich sein würde aber nun erstmal eine Einigkeit de Burg erzielt werden müsste, am besten mit einem Neutralen M´hael, jedoch gab Curion niemals einen Namen bekannt den dann hätte jemand glauben können er arbeite für diese Mann oder etwas ähnliches und solche Gedanken wollte er von Grund auf vermeiden. Kianna beteiligte sich an den Gesprächen und traf nun einige Asha´man die ihr gegenüber sehr freundschaftlich auftraten und sich gerne mit Kianna unterhielten, aber sie fühlte sich nicht wohl, sie fragte sich wie Curion es seid einer Woche in TarValon aushielt, denn immer wenn sie von Haus zu Haus liefen wurden ihr finstere Blicke zugeworfen, glücklicher Weise wurde sie heute nicht offen beleidigt oder gar angegriffen.
Die Gespräche bekräftigten ihren Entschluss, auch die weiße Burg auf eine Einigung vorzubereiten. Aber das würde ein langer Weg werden, für beide Burgen.

Gegen Abend besuchten sie noch einmal Perelean und verabschiedeten sich von ihm in der Hoffnung bei ihrem nächsten Treffen die Verbindung zwichen TarValon und der Schwarzen Burg zu verbessern. Dann ließen sich Kianna und Curion ihre Pferde, Pelos und Chinco bringen und verließen das Gelände wieder. Curion war erleichtert als er das Wegetor wob das sie zurück nach TarValon brachte.
Er hofte dies würde Iscoron reichen, er hatte mit über 30 Asha´man gesprochen, davon einige älter und mächtiger als er, aber alle betrachtete er als Freunde und er hatte die meisten davon überzeugt das man ersteinmal einen Kompromiss eingehen müsste, das man TarValon zeigen müste, dass sich die Schwarze Burg einig ist und erst dan könnte man versuchen dafür zu sorgen das weitere Verhandlungen aufgenommen würden....

Die beiden erreichten Tar Valon so wie sie am Vorabend die Schwarze Burg erreichten, die Mauern Tar Valons leuchteten in sanften Rottönen als die untergehende Sonne ihre letztes Licht an diesem Tag darauf fallen lies....
"Ist es nicht wunderschön?" fragte Kianna "Als ich das erste Mal nach Tar Valon kam, gab es auch so einen schönen Sonnenuntergang. Diesen Anblick werde ich niemals vergessen. Schon zu der Stunde hatte ich Tar Valon als mein neues zu Hause akzeptiert."
"Ihr seid nicht freiwillig zur weißen Burg gekommen?" fragte Curion.
"Nein. Das tun die wenigsten. Ich wurde von zwei Schwestern aufgespürt und hatte zwei Tage Zeit, meine Sachen zu packen. Damals war ich 14."
"Das ist schlimm." sagte Curion und versuchte einzuschätzen, wie lange es wohl her war, dass Kianna die Burg zum ersten Mal betreten hatte. Aber auch bei ihr scheiterte er an dem Versuch, ihr Alter zu bestimmen. "Ich wurde auch mehr oder weniger in die schwarze Burg rekrutiert. Aber viele Asha'man kamen freiwillig zu uns, um sich testen zu lassen."
Sie unterhielten sich, bis sie den Stallhof der Burg erreichten. Danach verabschiedete Kianna sich sofort. Sie hatte anscheinend noch etwas dringendes zu erledigen.


[ antworten ]

Beitrag Nr. 79
2. Nesan 05, 20:09

Nimrod
Rang: Behüter

Benutzer-Avatar

Die weiße Burg Behüterquartiere Nimrod

Gelangweilt blätterte Nimrod die Unterlagen durch, die er zufällig in der Bibliothek gefunden hatte. Anscheinend gehörten sie einer braunen Schwester, die sie dort vergessen hatte. In der Hoffnung, irgendwelche Hinweise auf das Geschehen zu bekommen, dass sich um ihn herum abspielte, nahm er die Sachen einfach mit.
Hatte sich aber anscheinend nicht wirklich gelohnt. Nur ellenlange Abhandlungen über die Geschichte und Kultur der Seanchan, schon nach wenigen Momenten begann die Schrift vor seinen Augen zu verschwimmen und er mußte ein Gähnen unterdrücken. Nur ganz zu letzt, praktisch im letzten Satz, erwähnte eine kurze Randnotiz etwas von einem möglichen Vertragsbruch. Auch nichts neues. Die Schwestern befürchteten das schon lange, und in letzter Zeit pfiffen es die Spatzen schon von den Dächern, dass die Lage immer ernster wurde.
Müde rieb er sich über die Augen und ging zum Fenster, um sich seine Pfeife anzuzünden. Hinter ihm öffnete sich die Tür und eine Frau mit einem Messer in der Hand kam herein. Nimrod entzündete einen Span an einer Kerzenflamme und brachte den Tabak zum brennen, als er plötzlich hinter sich einen Lärm hörte, wie von einem Sturz. Erschrocken drehte ere sich um, und da lag sie, in ihren eigenen Dolch gefallen, als sie über einen Stiefel fiel, den Nimrod achtlos im Zimmer liegen gelassen hatte. Kreidebleich überzeugte er sich davon, dass sie tot war, dann setzte er sich hin.
Eine graue Frau. Eine Seelenlose. Was hatte sie von ihm wollen können? Naja, dass wußte er wohl, sie wollte ihn töten, aber warum? Was hatte er getan, um solch einen Aufwand wert zu sein? Fieberhaft überlegte er, was nun zu tun sei. Sollte er eine Schwester über den Vorfall informieren? Vieleicht lieber nicht.
Immer mehr gelangte er zu der Gewissheit, dass er die Leiche klammheimlich verschwinden lassen müsse. Und dann wollte er sich nach einer ganz bestimmten, jungen Aes Sedai umschauen und ihr ein paar Fragen stellen.


---
Vertrauen ist der Klang des Heulen des Hundes am Grab seines Herrn ! ! !

[ antworten ]

Beitrag Nr. 80
2. Nesan 05, 21:01

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Schwarze Burg Iscoron

Cila! Seit Iscoron aus Tar Valon zurückgekehrt war, hatte er deutlich gespürt, dass sie sich näherte. Mehr konnte er auf diese Entfernung noch nicht sagen. Er hoffte nur, dass ihr Erscheinen in der Schwarzen Burg die Lage nicht zusätzlich verkomplizierte. Bis jetzt hatten sich die meisten Unterredungen, die er geführt hatte positiv entwickelt. Nicht alle, aber es war besser als nichts. Cardin und Mitol hatten ähnliches berichtet.
Aber leider war immer noch kein neuer M'hael in Sicht. Mishraile kam in Iscorons Augen auf keinen Fall in Frage. Der Mann war nicht vertrauenswürdig. Perelean von den Fusionisten schien zwar seine Sache zu vertreten, aber es drängte ihn nicht nach der Position an der Spitze. Mejima war zu jung und zu unerfahren. Nur dass er sich im Kampf gegen Trollocs ausgezeichnet hatte, machte ihn noch nicht bereit für die Leitung der Burg. Es kam dabei nicht aufs Kämpfen an. Kurin, ein Traditionalist, versuchte Anhänger um sich zu scharen, aber seine Aussichten auf Erfolg waren gering, vielleicht weil er etwas zu zurückhaltend in seinen Entscheidungen war.
Und ähnlich sah es bei den übrigen aus. Für den nächsten Tag war eine Sitzung des Ältestenrates geplant, vielleicht würde sich hier etwas ergeben. Obwohl Iscoron daran zweifelte.
Der Ältestenrat trat normalerweise nur einmal pro Woche zusammen, um die Verwaltungsaufgaben zu deligieren, es sei denn, er wurde aus einem besonderen Anlass zusammengerufen. Meistens waren nicht alle Mitglieder in der Burg, im Moment waren es 15 von 21.
Für morgen hatte Cardin das zusammenrufen übernommen. Icoron wusste nicht so Recht, ob man nicht auf die reguläre Sitzung hätte warten können, aber Cardin und Mitol hatten ihn überstimmt. Sie schienen sich dabei sehr einig zu sein. Gab es vielleicht neue Berichte aus irgendeinem Teil des Landes, die die Aufmerksamkeit der Burg erforderten? In dieser Zeit der Unstimmigkeit hatte man einige Dinge schleifen lassen. Oder war es etwas anderes?
Nun, bis zur Sitzung war noch genug Zeit für einen kleinen Ausritt. Vielleicht konnte er Cila ja außerhalb der Burg abfangen.


---
He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

[ antworten ]

Navigation: » RPG-Forum » Aus der Asche [ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 ]

Du bist nicht eingeloggt!


Du bist noch
nicht registriert.
Registrieren
Anmelden


Community
Neuigkeiten
Foren-Übersicht
Artikelübersicht
Bücherecke
Grußkarten
Umfragen
Ratespiel
Links
Chat
Discord

Statue
Taladas
Hier Abstimmen
Statue
Home | Suche | Rechtliches | Impressum | Seitengeschichte| Ehrungen | Support | Statistiken | Seitenanfang