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Beitrag Nr. 321
7. Aine 06, 08:03

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Cairhien in der Nähe der Handelsstaion
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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 322
10. Aine 06, 19:26

Thaarsai
Rang: Gai'schain

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Cairhien in der Nähe der Handelsstation – Thaarsai, Na’Terim und Kianna Sedai


Nach der Kurzen Vorstellung machten sich Na’Terim, Thaarsai und Kianna Sedai auf den Rückweg zur Kerims Handelsstation. Na’Terim trabte aieltypischer Geschwindigkeit vorne Weg. Thaarsai blieb zurück, da Kianna Sedai die erste Aes Sedai war die er in seinem leben gesehen hatte. Da er nicht wusste wie er sich zu verhalten hatte, machte er es wie bei den
Weisen Frauen: „Ehrenwerte Kianna Sedai! Wenn ich fragen darf was macht ihr hier?“
Kianna Sedai: „Dies werde ich nur mit Na’Terim besprechen und damit müsst ihr euch begnügen!“
Thaarsai merkte das die Aes Sedai genau so wie die Weisen Frauen sind, sie lassen sich nicht in die Karten schauen und sind so kühl. Da er auch bei ihr dieses typische Gefühl bekam wie halt bei den Weisen Frauen, dass er sich nämlich wie ein kleiner Junge fühlte.
Er verbeugte sich während des Laufens vor der Aes Sedai: „Entschuldigt ehrenwert Kianna Sedai; ich werde zu Na’Terim aufschließen!“ Ohne ein weiteres Wort an die Aes Sedai zu wenden verfiel er in einen schnellen Trab um zu seinem NächstBruder aufzuschließen.
Nach einem kurzen Augenblick hatte Thaarsai zu Na’Terim aufgeschlossen, dieser lief in einem ruhigen Tempo Richtung Kerims Handelsstation.
Thaarsai: „Na’Terim weißt du was die Aes Sedai hier will? Du weißt das ich dir auf Jedenfall helfen werden, obwohl ich noch keine Ahnung habe worum es hier geht. Ich bin sogar bereit die Kleidung der Feuchtländer zu tragen. Ich hoffe du wirst mir rechtzeitig sagen worum es geht!“
Damit war nach Thaarsais Meinung alles gesagt, nun lag es an seinem NächstBruder den nächsten Schritt zu tun und ihn zu sagen worum es geht.
In der ganzen Zeit hatte Kianna Sedai zu den beiden Aiel Abstand gehalten und diese beobachtet. Nun sah sie auch schon die Lichter der Handelsstation, sie freute sich schon auf an angenehmes essen. Als sie das Gedacht hatte war sie schon bei der Handelsstation, sie zügelte ihr Pferd, augenblicklich kam ein Knecht aus dem Stall und wartete darauf, dass er das Pferd übernehmen und Versorgen konnte. Der Knecht schaute etwas mürrisch, da er wohl am einschlafen war und durch die Hufschläge des Pferdes geweckt wurde. Kianna Sedai: „Reibt mein Pferd gut ab und gebt ihm den besten Hafer den ihr hier habt.“ Der Knecht verbeugt sich, da er durch ihr auftreten an eine Adlige erinnert wurde: „Ja ehrenwerte Damen!“ Er nahm die Zügel des Pferdes und brachte es in die Stallungen. Die beiden Aiel waren vor einem Gebäude stehen geblieben und schauten zu wie ihr Pferd von dem Knecht übernommen wurde.
Kianna Sedai ging herrschaftlich wie es sich für eine Aes Sedai gehört zu den beiden Aiel. Bevor sie das Wort ergreifen konnte, sprach Thaarsai: „Ehrenwerte Kianna Sedai ich verabschiede mich hier! Ich wünsche euch eine erholsame Nacht.“



Irgendwo in der Fäule hinter den Bergen des Verderbens

Es legte sich die Dunkelheit über die Fäule und die Geschöpfe der Nacht erwachten. Vor dem Versteck, das den Trollocs, Al’ghael und den anderen Myrddraal zurzeit diente schoben zwei Trollocs wache. Aus einem Schatten in der nähe einer kleinen Lichtung vor dem Versteck, diese Lichtung hatten die Trollocs der Fäule abgerungen, tauchte Al’ghael auf. Die anbrechende Dämmerung mit dem schon schlechten Lichtverhältnissen der Fäule sorgten dafür, das Al’ghael von Schatten zu Schatten sich auf den Eingang zu bewegte, ohne das die Trollocs ihn bemerkten. Zwei spannen vor ihnen kam er aus einem Schatten. Al’ghael sprach mit einer Stimme die an zerreißendes Leder erinnerte: „Du holst mir eine Faust!“ Er zeigte auf einen Trolloc der einen Widderkopf und Hufe anstatt Füße hatte. Dieser Trolloc machte sich augenblicklich auf den Weg in die Höhle und brüllte in der gutturalen Sprache der Trollocs.
Hinter den letzten wachenden Trolloc trat ein anderer Myrddraal aus der Höhle. Dieser Sprach Al’ghael mit einer Stimme an die an gegeneinander mahlende Steine erinnerte: „Ihr wollt eine Faust aus der Fäule führen?“
Al’ghael: „Sie brauchen Menschenfleisch und nicht das Fleisch ihrer Art! Die brauchen auch einen Kampf sonst fallen sie übereinander her!“
Damit war für Al’ghael alles gesagt und er ging auf die Lichtung. Der andere Myrddraal ging in die Höhle zurück, an ihm stürmten die Trollocs total unkoordiniert vorbei. Einige zogen sich die letzten Teile ihrer Rüstung an, wider andere versuchten die Waffen anzulegen und es wurde sogar einer überrannt als dieser im Laufen stürzte.
Derweilen warte Al’ghael der Höhle zugewandt auf die Trollocs. Die Trollocs ergossen sich wie eine kleine schwarze Flutwelle auf die Lichtung.
Al’ghael sprach mit der an zerreißendes Leder erinnernden Stimme: „Wir gehen hinter den Bergen des Verderben, in Kandor auf die Jagd. Ich habe ein kleines Dorf gefunden wo wir keine Gegenwehr erwarten sollten.“ Die Trollocs waren außer sich sie brüllten vor Freude in ihrem Erscheinungsbild typischen Stimmen. Der Myrddraal wartete nicht weiter sonder ging in die Fäule in Richtung der Berge des Verderbens. Als er von der Fäule verschluckt wurde hörten die Trollocs mit ihrer Freuden Kakophonie auf und stürmten ihm hinterher.



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Überlasse die wichtigen Entscheidungen einer Weisen Frau!

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Beitrag Nr. 323
1heute, 13:03

Meras tu´Mesen
Rang: Gai'schain

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In der Schwarzsandfeste Meras

Meras blickte zu den Prüfern am Rande des Kampffeldes hinüber, deren Gesichtsausdruck nichts über ihre Meinung bezüglich des bisherigen Kampfgeschehens aussagte. Er war sich dennoch sicher, dass er nicht schlecht abgeschnitten hatte, denn er war nur einmal leicht am linken Bein getroffen worden, hatte aber selbst drei Treffer gelandet. Noch zwei und er wäre des Cadinsors würdig.
Als sein Vater, sein Mentor und sein Gegner für diesen letzten Kampf , in dem er sich als würdig zu erweißen hatte, über den heißen Sand auf ihn zustürmte, schob er diesen Gedanken beiseite. Er fasste den Übungsspeer in der rechten Hand fester und hob die Linke mit den übrigen Speeren und dem Schild.
Die Waffen prallten aufeinander und der Speertanz begann. Hal war ein exzellenter Kämpfer, doch Meras hatte all seine Tricks gelernt. Und noch andere.
Als Hal einen Stich gegen seinen Unterleib führte, sprang Meras in die Luft und landete anschließend zielsicher auf dem Speer, der unter der Wucht des Aufpralls zerbrach. Er ließ einen Tritt folgen, der Hals Schildarm beiseite schleuderte, sodass dessen Brust schutzlos war.
Nach Meras Attacke zog sich der ältere Mann erneut ein Stück zurück.
Noch ein Treffer.
Meras ließ seinem Vater jedoch keine Zeit sich zu erholen und startete einen neuen Angriff. Wenige Sekunden später stieß sein stumpfer Speer gegen die rechte Schulter seines Vaters und der Kampf war beendet.
Die drei Aiel, die den Kampf aufmerksam beobachtet hatten, betraten den heißen Sand des Kampfringes.
Meras verbeugte sich tief und wollte in dieser Position verharren, doch der größte der drei, der Herr der Schwarzsandfeste selbst, sprach ihn an:
"Erhebe dich Meras tu´Mesen. Nur noch wenige Minuten und du bist uns gleichgestellt. Du sollst nicht vor uns knien. Folge uns nun."
Meras sah seinen Vater an, der ihn jedoch nur vollkommen zufrieden angrinste, und folgte dann den Prüfern tiefer in die Schwarzsandfeste hinein. Während sie durch die Gänge im Inneren des Felsens, in den die Feste hineingebaut worden war, pochte sein Herz immer stärker. Jahrelang hatte er auf diesen Tag gewartet. Endlich einer der Kriegergemeinschaften der Aiel anzugehören. Endlich den Cadinsor zu tragen.
Schon zu Beginn seiner Ausbildung hatte er sich für die Shae`en M´tal, die Steinhunde entschieden, da hatte es keinen Zweifel für ihn gegeben. Auch sein guter Freund Thaarsai gehörte dieser Gemeinschaft an und was dieser ihm darüber berichtet hatte, als er mit seinem Vater die Schwarzsandfeste besucht hatte, hatte einfach überzeugen geklungen.
Meras war vollkommen überrascht als sie plötzlich anhielten. Sie hatten ihr Ziel erreicht: Den Raum, in dem er sein Cadinsor und die Waffen eines Aiel erhalten würde. Die drei Prüfer nahmen ihre Plätze hinter dem Tisch, auf dem Meras´ zukünftige Ausrüstung lag, ein: Bukal, der Herr der Feste, stand natürlich in der Mitte, flankiert von Nalev, dem Bruder von Hal, und Bukals Frau Jinaii, einer Weisen Frau.
Bukal sprach:
"Tritt vor Meras. Du hast einen langen Weg beendet. Deine Ausbildung ist am heutigen Tag beendet. Du bist jetzt nicht nur mehr der Sohn Hals. Von heute an bist du Meras tu`Mesen von den Steinhunden aus der Schwarzsandfeste der SchwarzpfeilSeptime der Taardad.
Tritt vor und nimm dein Cadinsor und deine Waffen an dich."
Meras grinste breit. Sein Herz quoll über vor Freude. Endlich!



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Tanz mit mir, Schattenmann!

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Beitrag Nr. 324
18. Aine 06, 10:54

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Cairhien Kerims Handelsstation – Kianna und Na’terim

Etwas überrascht schauten Kianna und Na’terim den enteilenden Thaarsai hinterher. „Was hat er denn?“ fragte die Aes Sedai und blickte Na’terim fragend an. „Keine Ahnung, Kianna Sedai. Ich denke er wird sich über einiges im Klaren werden wollen. Ihr müsst wissen dass was wir hier treiben ist so ziemlich das unmöglichste was ein Aiel Treiben sollte.“ Dabeii lächelte er sie an, in dem Bewusstsein das sie es nur zur Hälfte verstehen würde. „Aber nun zu Euch, Kianna Sedai? Was führt euch in diese vom Schöpfer verlassenen Gegend?“ fragte er die Frau mit ihrem regungslosen Gesicht. Dabei ließ er sein Lächeln freundlich wirken. „Ich denke es ist kein Zufall dass wir uns gerade hier treffen. Denn immer waren ungewöhnliche Ereignisse der Auslöser unseres Zusammentreffens. Ob wir es wollen oder nicht, irgendetwas scheint uns zu einen. Also was treibt euch zu uns?“ fragte er noch einmal und dabei wurde seine Miene ernst und auch etwas besorgt. Die Frau sah ihn lange an ohne ein Wort zu sagen. Dann antwortete sie: „Es ist richtig das es immer uns zusammenführt wenn es ungewöhnliche Entwicklungen gibt. Aber von einer inneren Bindung würde ich da noch nicht sprechen, Na’terim Shae'en M'taal. Anscheinend habt Ihr von Eurer Dreistigkeit noch nicht sehr viel verloren.“ Dabei sah sie ihn streng an, soweit man das als Gesichtsausdruck nennen kann. Denn in ihrem alterslosen Gesicht war jede Gefühlsregung reine Spekulation. Ihre Blicke schien ihn durchbohren zu wollen. Na’terim fühlte sich nackt und schutzlos bei dieser Musterung. Aber er versuchte seine Unsicherheit nicht zuzeigen. ‚Was spielt sie denn jetzt wieder?’ fragte er sich und blickte sie dabei unverwandt an. ‚Nicht schon wieder sie brüskieren. Sie ist auf unserer Seite’ sagte er sich und sprach: „Verzeiht Aes Sedai, es war nicht meine Absicht Euch zu verärgern. Aber es wundert mich doch dass ihr gerade jetzt unseren Weg kreuzt. Aber anscheinend wollt ihr nicht über Eure Belange reden. Nun gut.“ Na’terim beschloß in die Offensive zu gehen. „Dann werde ich Euch von unseren Plänen erzählen und ihr könnt dann entscheiden ob sie in Eure Pläne passen.“ Er setzt sich auf die Bank vor der Tür, Kianna blieb stehen. Immer noch ruhte ihr Blick auf den Aiel. Langsam nahm der Mond an Kraft zu während der Aiel von ihrem Plan heimlich die Stadt zu erkunden erzählte. Und er ließ auch nicht die Geschichte Kerims aus, welche sie erst hierher getrieben hatte. Er wusste das nur die ganze Geschichte ihr die nötigen Informationen geben wird die sie braucht um sich für oder gegen sie zu entscheiden. Als er endete sah er sie unverwandt an. Keinerlei Regung war auf ihren Gesicht zu erkennen. Lange sagte keiner der Beiden etwas. Der Aiel beobachtete die Aes Sedai und die Frau schien tief in ihren Gedanken zu ruhen. Als es Na’terim schon zu bunt wurde und der Ärger über das lange Schweigen immer mehr die Oberhand gewann, fing Kianna an zu sprechen: „Das ist wirklich eine sehr ungewöhnliche Geschichte, Na’terim. Euer Vertrauen ehrt mich und ich danke Euch dafür. Auch ich habe etwas Wichtiges in Cairhien zu erledigen und da könnte ich vielleicht etwas Hilfe gebrauchen. Aber über die genauen Hintergründe möchte ich im Moment nicht sprechen. Ich hoffe Ihr könnt das akzeptieren. Ich verspreche Euch aber dass Ihr, wenn es soweit ist, alles erfahren werdet. Ich würde daher vorschlagen dass wir die nächsten Wege gemeinsam bestreiten werden und uns morgen über den genauen Ablauf verständigen.“ Na’terim stand auf. Das war mehr als er erwartet hatte. „Gut dann lasst uns zur Ruhe gehen. Es wird morgen ein schwerer Tag werden und da wäre es sinnvoll noch etwas Schlaf zu bekommen.“ Er blickte sich noch einmal um in der Hoffnung Thaarsai irgendwo zu entdecken. Als er ihn aber nirgends entdecken konnte zuckte er kurz mit den Schultern, öffnete die Tür zum Haus und folgte der Aes Sedai ins Haus. Leise, um niemanden zu stören, führte er sie in sein Zimmer. „Das wird jetzt Euer Gemach für die Nacht sein Aes Sedai.“ Er raffte seine wenigen Sachen zusammen und mit einer kleinen Verbeugung verließ er das Zimmer. Dann begab er sich in das Hauptzimmer, breitete seinen Cardin’sor als Decke aus und machte es sich auf den harten Boden bequem. Die Jacke der Feuchtländer diente ihn als Kopfkissen und es dauerte nicht lange da war er auch schon eingeschlafen.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 325
18. Aine 06, 13:29

Meras tu´Mesen
Rang: Gai'schain

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In der SchwarzsandfesteMeras

Es dauerte nur zwei Tage und Meras´ anfänglich Begeisterung war der Langeweile gewichen. Er war nun Mitglied einer Kriegergemeinschaft und was hatte er davon? Gar nichts. Er hatte weder einen wichtigen Auftrag bekommen, noch war er mit anderen Kämpfern irgendwo hin geschickt worden. Die älteren Aiel nahmen ihn zudem immer noch nicht wirklich ernst.
Verdammt!, dachte Meras. Ich wette alle meine Freunde sind jetzt schon Helden und berühmt für ihre Taten. Und was mache ich? Ich sitze hier rum!
Dieser Zustand des Trübsals änderte sich von einem Moment auf den anderen, als ein gehetzt wirkender Aiel in sein Zimmer stürmte und schrie: „Trollocs sind im Anmarsch! Zwei Fäuste! Auf die Beine Shae`en M´tal! Auf zur Verteidigung der Feste!“
Der Mann hatte das Zimmer schon wieder verlassen, als er die letzten Worte rief. Meras konnte ihn auf dem Gang hören. Er rief immer dasselbe.
Meras schnappte sich seine Speere und den Schild, befestigte das Messer am Gürtel und war auch schon draußen. Auf dem Weg sah er überall halbbekleidete Aiel mit Waffen in den Händen herumlaufen. Der Angriff kam vollkommen unerwartet. Die Schwarzsandfeste war noch nicht alt und hatte noch nie Feindkontakt gehabt. Dass der Angriff früh am morgen stattfand tat das übrige, um die Verteidiger zu überraschen.
Am Tor in den Felsen angekommen sah er, dass schon einige eingetroffen waren: Ungefähr fünfzig. Noch nicht genug um zwei Fäusten Trollocs standzuhalten.
In der Nähe sah er seinen Vater stehen und so trat er zu ihm hinüber.
„Wo bleiben die anderen?“, fragte er.
„Welche anderen? Du solltest eigentlich wissen. Dass wir nicht mehr Kämpfer zur Verfügung haben.“
Meras schluckte und der kalte Schweiß brach ihm aus. Das waren alle? Licht steh uns bei!

Eine halbe Stunde später begann die Schlacht. Die Trollocs stürmten mit ihren Sichelschwertern und Stacheläxten ohne erkennbare Schlachtordnung auf sie zu.
Meras stand in der zweiten Reihe der Aiel. Als die erste durchbrochen war, begann auch für ihn der Tanz der Speere. Er trat in Unterleiber, stach Speere in Augen. Als er alle seine Speere verloren hatte, kämpfe er mit dem langen Messer weiter und schlitzte unzählige Kehlen auf.
Doch es reichte einfach nicht. Schon nach wenigen Minuten wurde das Signal gegeben, sich ein wenig zurückzuziehen. Zu Meras´ Verwunderung folgte ihnen das Schattengezücht nicht auf dem Fuße, sondern wartete auf etwas. Ein Myrddraal trat vor und rief mit seiner grässlichen Stimme: „Wo steckt Na´Terim, dieser elende im Schleim kriechende Aiel? Liefert ihn aus und wir lassen euch am Leben!“
„Es gibt hier keinen Na´Terim du dreckiger Diener des Sichtblenders!“, erschall die Antwort von Bukal.
„Dann sterbt ihr Elenden!“
Meras wollte sich schon wieder in den Kampf stürzen, doch sein Vater packte ihn an der Schulter. „Warte, mein Sohn. Du darfst nicht in die Schlacht zurückkehren. Wir werden dieses mal verlieren und die Clans müssen davon in Kenntnis gesetzt werden. Zudem muss Jinaii in Sicherheit gebracht werden.“
„Ich soll das Schlachtfeld verlassen? Fliehen? Ich bin ein Shae`en M´tal, Vater! Ich kann nicht fliehen!“
„Du sollst nicht fliehen, du sollst einen wichtigen Auftrag erfüllen! Noch gestern hast du mir gesagt, dass du das gerne tun würdest.“
„Aber ich“
„Mir fällt es auch schwer. Bedenke: Alle, die hier bleiben werden sterben! Willst du das? Nein! Geh und erfülle den dir zugewiesenen Auftrag. Leb wohl.“
Mit Tränen in den Augen rannte Meras durch die Feste zum Hinterausgang. Sein Vater würde sterben! Und er musste fliehen!
Am Hinterausgang traf er auf die Weise Frau und alle Frauen, die nicht mit dem Speer verheiratet waren.

Nach einer Stunde Fußmarsch öffnete Jinaii ein Wegetor, das sie in die MiagomaFeste brachte. Dort machte sie sich sofort auf der Weisen Frau dieser Feste von den Geschehnissen zu erzählen. Meras wurde ein kleines Zimmer zugewiesen, in dem es nur ein Bett und einen Tisch gab, auf dem ein schlichtes Mahl bereitstand.
Ein perfektes Zimmer zum Warten...
...und zum Nachdenken. Davon gab es schließlich genug. Sein Vater tot, die Schwarzsandfeste zerstört...einfach ein rabenschwarzer Tag. Sein Vater, der ihm alle Techniken des Kampfes gelehrt hatte, der ihm immer beigestanden war, wenn er bei einem Streich erwischt worden war, war dahingemetzelt worden von den Trollocs! Meras schwor ihnen ewige Rache.
Nach einer Nacht der Alpträume kam früh am nächsten morgen eine Frau zu ihm.
„Seid gegrüßt, Meras tu´Mesen aus der Schwarzsandfeste. Ich bin Seandhrn, die Weise Frau, der Feste.“, stellte sie sich vor.
„Hallo!“ Die Weise Frau riss die Augen erstaunt auf. „Äh, ich meinte natürlich: Seid gegrüßt, Weise Frau…äh…Seandhrn.“
„Keinerlei Respekt, wie? Egal, ich muss mich ja nicht lange mit Euch herumschlagen. Hört mir einfach zu: Na´Terim muss von der Zerstörung der Feste erfahren. Auch dass das Schattengezücht ihn sucht, wird ihn interessieren. Wir haben hier niemanden, der entbehrlich ist“ „Aber ich bin es, oder was?!“ „und deshalb werden wir Euch schicken, ihn zu benachrichtigen. Seid Ihr einverstanden?“ „Ja, aber ich will“ „Gut dann folgt mir.“
Meras zuckte die Achseln und folgte ihr. Sie führte ihn zwischen einige nahe gelegene Felsen und öffnete ein Wegetor.
„Dieses Tor wird Euch nach Cairhien jenseits der Wüste bringen.“ „Ich weiß wo Cairhien liegt!“ „Es ist noch nicht lange her, dass Na´terim es durchschritt. Ihr solltet ihn also recht schnell finden können. Möget Ihr Schatten und Wasser finden!“
Das sollte also sein Abenteuer sein! Das Dreifache Land verlassen und einen Clanführer suchen! Mit einem breiten Grinsen durchschritt Meras das Tor und ließ eine vollkommen entnervte Seandhrn hinter sich.


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Tanz mit mir, Schattenmann!

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Beitrag Nr. 326
19. Aine 06, 12:45

Thaarsai
Rang: Gai'schain

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Irgendwo in Kandor Al’ghael und eine Faust Trollocs

Nach vier Tagen hatte Al’ghael die Trollocs aus der Fäule und über die Berg des Verderbens getrieben. Der Mond war aufgegangen als die Faust ihr Ziel ein größeres Gehöft erreicht hatte, wo mehrere Familien leben, aus einem kleinen Wald heraus beobachten beobachteten viele Augen das Ziel. Die Trollocs warteten auf Al’ghael der nochmals die Gegend erkunden war. Der Myrddraal trat aus einem Schatten zu den wartenden Trollocs. Al’ghael sprach mit einer Stimme die an zerreißendes Leder erinnerte: „Die Hunde sind Tod! Wir werden gute Beute machen!“
Als er ausgesprochen hatte machten sich alle auf den Weg um das Gehöft zu schleifen. Erst wenige Schritte bevor sie das Gehöft erreichten begannen sie vor Aufregung zu Brüllen. Das Gebrüll war eine Kakophonie aus verschiedenen Tierlauten, die vereinzelt an Menschen erinnerten. Die ahnungslosen Bewohner wussten nichts von der Gefahr. Stephan war schlaftrunken auf den Apport gegangen. Er war gerade fertig, als er das Getrampel und Gebrüll hörte. Die Hose hing halb runter während er aus dem Apport stürmte und schrie: „Wir werden angegriffen! Auf mit euch! Angriff!“ Die Leute im Haus wurden durch Stephans rufe und das Gebrüll Wach und es wurden einzeln Kerzen entzündet. Es herrschte im Haus eine durcheinander. Stephan strebte auf das Haus zu um eine Waffe zu holen, als er im Augenwinkel eine Bewegung gewahr wurde.
Er beeilte sich noch schneller zum Haus zu kommen, keine fünf Schritte vor der Hintertür durchzuckte ihn eine brennender Schmerz und ein Schritt weiter stürzter mit dem Gesicht auf den staubigen Boden. Die Luft blieb Stephan weg, sein Kopf zeigte zur linken und er konnte eine schwarz bemäntelte Gestalt auf das Haus schnell zu gehen sehen. Es begann zu stinken und er merkt noch wie etwas in seine Haar griff und hoch hob. Das letzte was er sah bevor sein Lebenslicht verschwand war ein Trolloc mit einem Wolfskopf der ihn angrinste. Al’ghael betrat mit einigen Trollocs das Haus während die anderen auf dem Gehöft wüteten, er riss die Tür auf und vor ihm stand ein zu Tode erschreckter Junge mittleren alters. Der Junge konnte nicht mehr reagieren, Al’ghael packte ihn und beförderte ihn mit Schwung aus dem Haus.
Nachdem er die Tür freigegeben hatte stürmte auch schon Trollocs nach ins Haus und suchten die Bewohner. Im oberen Stockwerk hörte man schreibe und kurz Metall auf Metall treffen, es kam noch ein menschlicher Todesschrei. Die restlichen Menschen im Obergeschoss verfielen in Panik, schrieen, heulten oder waren vor schreck still.
Al’ghael stand nur im Vorraum des Hauses und ließ die Trollocs machen.
Draußen vielen die Trollocs über das Vieh des Gehöftes her, sie töteten alles was dort war wie es für sie typisch ist und begannen das Zerstörungswerk. Die Trollocs im Haus brachten auch dort Zerstörung. Al’ghael brüllte was sich auch wie zerreißendes Leder anhörte: „Wir wollen zurück! Bringt alles was gefangen habt nach draußen!“
So trat er aus dem Haus, ein Trolloc stand an der Tür Al’ghael zeigte auf ihn und sprach: „Hol die anderen her!“ Der Trolloc der einen Wolfskopf hatte lief los und brüllte in der gutturalen Sprache zu seinen Artgenossen. Kurze Zeit später waren alle Trollocs versammelt und hatten alle Menschen vom Gehöft Zusammengetrieben wie Vieh. Neben den zehn Menschen lagen zwei Leichen und wurden von ihrer Familie nur angeschaut.
Al’ghael:„Bindet die Menschen und tragt sie! Die beiden“ und zeigte auf die Leichen „nehmt für unterwegs mit!“ Darauf hin begann das Gejammer von neuen. Die Trollocs und Al’ghael achteten nicht darauf. Al’ghael zeigte auf einen Trolloc mit Bärenkopf und auf ein Trolloc mit Ziegenkopf: „Ihr brennt alles nieder!“ Er wendete sich an die anderen: „Wir brechen auf!“ Die Menschen strampelten, jammerten auf den Schultern der Trollocs, die sie tragen würden. Aber es machte keinen der Trollocs was aus, sie lachten darüber und sprachen in ihrer Sprache. Al’ghael führte sie vom Gehöft weg, während die beiden letzten Trollocs alle Gebäude mit Fackeln ansteckten und dann liefen sie zu ihrer Horde. Die Feuer fraßen sich durch ihre Nahrung und wurden immer größer bis es nur ein großes Feuer zu sein schien. So verschwand das Schattengezücht in der Nacht.


Irgendwo in der Fäule hinter den Bergen des Verderbens – Al’ghael und sein Herr

Al’ghael trieb die Trollocs mit den Gefangen in Vier Tagen zurück zu ihrem Unterschlupf. In dieser Zeit wurden von Ihnen die beiden Leichen und ein weiterer Mensch verzerrt.
Es herrschte das allgegenwärtige schlechten Lichtverhältnisse in der Fäule, aber mit einer Spur von Abend.
Als Al’ghael die Trollocs über die Lichtung zur Höhle führte öffnete sich ein Wegtor direkt in die Kolonne. Dabei wurden drei Trollocs und ein gefangener Menschen zerschnitten, es geschah so plötzlich, dass sie noch nicht mal schreien konnten. Augenblicklich waren die Trollocs angriffsbreit, die die gefangenen Menschen trugen liefen in die Höhle. Sie wollten die Beute sichern und weitere Trollocs alarmieren, was durch die Wachen am Tor schon gemacht wurde. Obwohl das sich auf das bevorstehende große Fressen bezog.
Aus dem Tor trat eine schwarz gekleidete Person, diese trug ein Umhang mit einer Kapuze der bis zu den Knöcheln reicht, Handschuhe, alles an Haut war mit schwarzem Stoff bedeck und man konnte das Gesicht nicht erkennen. Sofort stürmten die Trollocs auf die Person zu, noch ehe sie in Hieblänge waren wurde die erste Reihe der Angreifer von der Schwarzgekleideten Person mit Hilfe der Einen Macht zerrissen. Augenblicklich stockte der Angriff und die Trollocs wollten schon die Flucht ergreifen, aber Al’ghael hatte sie unter Kontrolle. In der Zwischenzeit kamen weitere Trollocs und Myrddraal aus der Höhle gestürmt. Die Schwarzgekleidete Person zeigte auf Al’ghael und sprach mit einer Stimme die keinem Geschlecht zugeordnet werden konnte: „So dankst du es deinem Herren! Das er sich hier her begibt!“ Die anderen waren schon fast da, als Al’ghael in die Luft gehoben wurde und ihnen entgegengeschleudert wurde. Diese blieben nun auch stehen. Al’ghael stand auf, begab sich auf die Person zu und konnte durch das immer noch offene Wegtor einen einfachen Raum sehen. Ein paar Schritte vor der Schwarzgekleideten Person blieb Al’ghael stehen und neigte das Haupt.
Al’ghael sprach in einer Stimme die an zerreißendes Papier erinnerte: „Verzeiht mir Herr ich hatte euch nicht erkannt!“ Die Person wurde frühe und heute von ihm als Herr bezeichnet. Er sprach weiter: „Ich habe über 40 Jahr nichts von euch gehört! So dachte ich ihr hättet Tarmon Gai’don nicht überstanden. Da ich euch jetzt sehe, mich geirrt habe.“ Augenblicklich nach dem Al’ghael geendet hatte wurde er durch die eine Macht am Hals gepackt und in die Luft gehoben. Die Person brüllte das übrige Schattengezücht an: „Verschwindet!!“ Die Trollocs und die zwei Myrddraal die auch aus der Höhle gekommen waren blieben wo sie waren. Al’ghael sprach mit einer krätzigen Stimme: „Nun Verschwindet!!“ Widerwillig aber gehorsam verschwanden sie alle langsam in die Höhle. Als der letzte Trolloc in die Höhle verschwunden war bekomm Al’ghael wieder Boden unter die Füße.
Nachdem er auf dem Boden war wurde auch der Griff durch die einen Macht gelöst.
Al’ghaels Herr sprach: „Hör mir zu! Ich schicke dich nach Cairhien, dort wirst du in der Stadt ein paar Leute töten. So soll in die Stadt das Chaos kommen und du wirst auf den Kurzen wegen zurück hierher kommen!“ Die Person schloss das vorhandene Wegtor und öffnete eins in einen Keller, dort erkannte man in eine Wand eingearbeitet ein Wegtor zu den Kurzen Weg. Al’ghael und die Person traten durch.


In der Stadt Cairhien – Al’ghael und sein Herr

Als sie durch das Wegtor in den Keller traten, schloss die Schwarzgekleidete Person dieses.
Gleich darauf wob Al’ghaels Herr mit Hilfe der Einen Macht, um sie herum einen Schutz gegen Lauscher. Die Schwarzgekleidete Person: „Du wirst in die Stadt gehen, wenn es dunkel geworden ist und du wirst fünf Menschen töten. Es ist egal von welchem Rang sie sind.“
Al’ghael: „Ja Herr!“ Sein Herr zeigte auf eine Breite Treppe, die zum Kellereingang führte. So konnte man von außen in den Keller gelangen. Die Schwarzgekleidete Person: „Du wirst über den Weg in eine Seitenstraße gelangen. Meine Diener haben das Schloss ausgetauscht und Gerümpel da neben gelagert. Du wirst über den Weg raus gehen und wieder rein kommen in den Keller und dann die „Kurzen Weg“ nutzen um in die Fäule zurück zu kehren.“
Al’ghael nickte kurz, damit sein Herr sah, dass er es verstanden hatte.
Sein Herr löste den Schutz gegen Lauscher auf und öffnete ein Tor in der Luft. Al’ghael konnte nun einen Raum sehen, der an einen Edelmann erinnerte.
Al’ghaels Herr sprach: „Warte bis es dunkel ist! Dann erledige dein Auftrag und kehre umgehend hierher zurück und verschwinde durch die „Kurzen Wege“!“ Die Person drehte sich um und schritt durch das Tor und schloss es hinter sich. Al’ghael stand kurz da und zog sich in den Schatten im Keller zurück.

Dort wartete er bis er der Meinung war, das es dunkel war. Er ging durch den Keller auf die Treppe zu dabei wirbelte, er kein Staub auf. Als er bei der Kellerluke war öffnete er sie, diese gab kein Laut von sich, da sie von den Dienern seines Herren geölt wurden. Er schloss die Luke laut los und stand in einer dunklen Seitenstraße wie es sein Herr gesagt hatte.
So verschwand er in der Nacht und erledigte seinen Auftrag. Er töte fünf unterschiedliche Menschen in der Stadt. Die Stadtwache suchte ihn, aber sie fanden ihn nicht. Al’ghael war nach seinen Taten umgehend in den Keller gegangen und war in die „Kurzen Wege“ eingetreten. Es entstand durch die Morde große Aufregung in Cairhien, man tuschelt und alle waren der Meinung das es ein großes Daes Dae’mar war. Trotzdem wurde weiter geredet, da es zwischen den Personen keine Verbindung gab.


Cairhien Kerims Handelsstation – Thaarsai und Na’Terim

Als Thaarsai sich von Na’Terim und Kianna Sedai entfernte suchte er sich ein Platz wo er in Ruhe nachdenken konnte. Die ersten Sonnestrahlen zeigten sich am Horizont, als er seinen NächstBruder suchte und schließlich schlafften vorfand.
Er beugte sich runter und berührte Na’Terim an der Schulter, dieser öffnete die Augen als er Thaarsai sah war er hellwach.
Na’Terim: „Thaarsai was willst du?“ Er war etwas gereizt, da er noch etwas schlafen wollte und er auch die Befürchtung hatte das er es in der nächsten zeit nicht so viel schlaf finden würde. Na’Terim blieb auf seinen Nachtlager liegen und schaute seinen NächstBruder an.
Thaarsai: „Ich wollte dir nur sagen, dass ich mit dir gehe und dass ich mich auch in Feuchtländerkleidung zwängen werde!“ Er wollte gerade ausspucken, da besann er sich und ließ es bleiben. Thaarsai: „Da ich noch keine Kleidung habe und ich denke das die Leute von der Station keinen Aiel sehen sollen! Mache ich mich auf den Weg zum Hain und warte dort auf dich und der Kleidung!“ Ohne ein weiteres Wort drehte sich Thaarsai um und verschwand aus dem Raum wo Na’Terim war in das morgendliche Zwielicht.
Na’Terim lag nun auf seinen Ellbogen gestützt auf sein Nachtlager und schaute Thaarsai hinterher. Er war recht erstaunt, dass Thaarsai von selbst kam und um Feuchtländerkleidung bat. Na’Terim zu sich selbst: „Er erstaunt mich mal wider! Ich hatte schon befürchtet das es eine lange Diskussion geben würde!“ So machte er sich es auf seinem Nachtlager bequem und schlief noch etwas.


Der Hain in der Nähe vom Kerims Handelsstation – Thaarsai und Meras

Thaarsai war schnell und unbemerkt aus der Handelsstation verschwunden. Nach einem kurzen Lauf war er wider im Hain. Dort machte er es sich in einem Versteck, von wo aus er die Handelsstation beobachtet hatte, bequem und schlief eine runde.
Thaarsai schreckte durch ein Geräusch auf, er schaute sich um es war morgen. Da sah er ein Wegtor in der Luft, auf der anderen Seite sah er Seandhrn und dann wie ein Aiel durch das Tor gesprungen kam. Als der Aiel auf der anderen Seite stehen blieb schloss Seandhrn das Tor. Irgendwie kam Thaarsai der Aiel bekannt vor, aber er wusste nicht woher. Er beobachtete ihn einen Augenblick. Wie auch der Aiel die Umgebung kampfbereit beobachtete. Da beschloss Thaarsai sich zu erkennen zu geben, er stand auf ging zwei schritte aus dem Versteck. Dort sprach er den Verschleierten Aiel an: „Sei gegrüßt!“ Der angesprochene nahm augenblicklich den Schleier ab und Thaarsai erkannte Meras tu´Mesen. Den er vor guten zwei Jahren auf einer Reise mit seinem Vater kennen gelernt hatte.





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Beitrag Nr. 327
19. Aine 06, 15:57

Meras tu´Mesen
Rang: Gai'schain

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Der Hain in der Nähe Kerims Handelsstation Meras und Thaarsai

Mit vor Unglauben weit aufgerissenen Augen starrte Meras den Aiel, der ihn soeben gegrüßt hatte, an. Schließlich entwand sich ein „Thaarsai!“ seiner Kehle und der Bann war gebrochen. Er stürzte seinem Freund und packte ihn nach der Art des Kriegergrußes am Arm.
„Thaarsai! Was machst denn du hier? Ich glaub mit dir hab ich hier am wenigsten gerechnet! Wir haben uns echt lange nicht mehr gesehen!“
„Ich freue mich auch dich wiederzusehen. Du trägst ja nun auch den Cadin´Sor! Hast du dich den Steinhunden angeschlossen, wie du es damals beschlossen hast?“
Meras grinste breit vor Wiedersehensfreude. „Ja, hab ich. Aber jetzt erzähl doch mal: Was machst du hier?“
„Das gleiche könnte ich dich auch fragen, aber egal. Also nachdem meine Zeit als Gai´schain beendet war“ (Meras fielen nun bald die Augen heraus!) „habe ich mich auf die Suche nach Na´Terim, meinen Nächstbruder gemacht, den ich zwei Tage nicht mehr gesehen hatte. Ich suchte also Seandhrn auf und die öffnete ein Tor, das mich hierher führte. Ich habe gesehen, dass auch du von Seandhrn hierher gebracht worden bist. Wie kam es dazu?“
Meras berichtete seinem Freund von der ganzen Tragödie: Dass sein Vater und die meisten anderen Bewohner der Schwarzsandfeste tot waren, die Feste zerstört war und dass Seandhrn ihn ausgeschickt hatte, Na´Terim davon zu erzählen. Und natürlich ihm zu berichten, dass das Schattengezücht Jagd auf ihn machte.
„Also haben sie die falsche Feste angegriffen und haben so statt der MiagomaFeste die Schwarzsandfeste erwischt. Verfluchte Trollocs!“, sprach Thaarsai. „Hätten sie doch bloss die MiagomaFeste angegriffen. Wir hätten standgehalten!“ Meras wusste das diese Worte keinerlei Prahlerei darstellten. Sie waren die pure Wahrheit. Seine Heimatfeste war noch derart jung gewesen, dass er selbst erst der zweiten Generation der hier Geborenen entsprang.
„Aber was ich nicht verstehe: Warum bist du genau in dem Moment da ich aus dem Tor komme anwesend? So große Zufälle kann es doch gar nicht geben!“
„Doch es ist schon ein Zufall. Ich warte hier auf Na´Terim. Er will mir Feuchtländerkleidung bringen.“
Meras konnte sein Glück kaum fassen. „Na´Terim ist hier? Ich muss unbedingt mit ihm sprechen!“
„Dann warte noch eine Weile hier mit mir. Er dürfte bald kommen.“
Das freche Grinsen, das von Meras´ Gesicht verschwunden war, als er Thaarsai von den Geschehnissen der letzten beiden Tage berichtet hatte, kehrte nun zurück.
„Was hast du grade gesagt? Du wartest hier, damit er dir Feuchtländerkleidung bringt? Haha! So welche die so richtig schön raschelt beim Gehen? Haha!“
Thaarsai antwortete ihm mit der liebenswürdigsten Stimme, zu der er fähig war: „Ja, und wenn du hier bleiben willst, wirst auch du dich in dieses Zeug zwängen müssen.“
Meras machte ein Gesicht, als müsse er sich gleich übergeben.
In diesem Moment trat eine Gestalt aus dem Dickicht.



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Tanz mit mir, Schattenmann!

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Beitrag Nr. 328
24. Aine 06, 11:07

Thaarsai
Rang: Gai'schain

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Irgendwo in der Fäule hinter den Bergen des Verderbens – Al’ghael und sein Herr

Al’ghael war seit drei Tagen wieder im Versteck, die Trollocs hatten alle gefangen in die Kochtöpfe gesteckt. Die Nacht war hereingebrochen und Al’ghael machte sich auf den Weg durch die Fäule zu streifen. Er trat aus der Höhle wo zwei Trollocs wache hielten, Al’ghael wusste das noch mehrere im Dickicht der Fäule auf Wache waren.
So schritt er über die Lichtung um in die Fäule einzutauchen, als sich hinter ihm eine Öffnung in der Luft entstand. Er drehte sich um und sah in einen gut eingerichteten Raum, dort stand sein Herr. Die Trollocs am Eingang der Höhle machten Anstalten auf die Lichtung zu kommen. Al’ghael hob die Hand und rief mit einer stimme die an zerreißendes Leder erinnerte: „Bleibt wo ihr seit!“ Al’ghaels Herr war ganz in schwarz gekleidet eine Kapuze verdeckte sein Gesicht. Sein Herr trat durch das Tor auf die Lichtung, Al’ghael verbeugte sich. Was er mit einem leichten Neigen des Kopfes machte, mehr gestand er seinem Herren nicht zu. Er mochte sein Herr nicht, da dieser so hatte Al’ghael das Gefühl mit ganzem Herzen dem Dunkeln König diente.
Sein Herr: „Ich habe ein neuen Auftrag für dich!“
Al’ghael: „Ja Herr! Was soll ich machen?“
Sein Herr: „Du wirst nach Cairhien gehen! Dein erster Auftrag dort hatte nicht die von mir erwünschten Auswirkungen!“
Die schwarz gekleidete Person schaute den Myrddraal an, es gefiel ihm nicht alles zu erklären. Aber dieser Myrddraal musste überzeugt werden, wen ihm es nicht glückte würde dieser nicht nach Cairhien gehen.
Al’ghaels Herr: „ Ich habe in Cairhien sieben Adlige ausgesucht die du töten wirst! Damit du sie findest habe ich in deren Häuser Amulette versteckt, die mit der einen Macht hergestellt wurden. Diese wirst du spüren wenn du in Cairhien bist!“
Al’ghael blieb stumm und hörte seinem Herren weiter zu.
Sein Herr sprach nicht weiter, er öffnete ein Tor in der Luft. Als Al’ghael dort hin sah, sah er den Keller vom letzten Aufenthalt. Sein Herr und er schritten ohne ein weiteres Wort durch das Tor.



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Beitrag Nr. 329
24. Aine 06, 13:25

Verin
Rang: Aes Sedai

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In der Handelsstation Kerims, Verin und Sherin’s Zimmer – Verin und Sherin


Nachdem sich Thaarsai und Na’Terim auf den Weg zum Hain gemacht hatten, ging Verin in ihr Zimmer und sah, dass Sherin am Tisch saß und las.

„Sherin, du bist ja schon wieder zurück aus Tar Valon“, sagte Verin verwundert. Sherin drehte sich um und lächelt Verin an und antwortete: „Ja, ich bin aber auch erst seit zwei, drei Minuten wieder hier. Alle deine Nachrichten habe ich auf den Weg gebracht und die Nachrichten an dich habe ich hier auf dem Tisch liegen. Ich habe dir deine Kleider schon auf dein Bett gelegt, schau mal nach ob es die richtigen sind, die ich dir mitgebracht habe, sonst muss ich gleich noch mal los.“

Verin schaute sich die auf dem Bett liegende Kleidung an und begab sich zum Tisch

„Sherin, schön das du wieder da bist. Die Kleidung, die du ausgesucht hast ist so in Ordnung. Hast du jemanden in der Burg getroffen und hast du schon einen Hinweis auf den Verbleib von Carolin?“

Sherin schüttelte den Kopf und antwortet Verin, „Nein, ich habe niemanden getroffen und bisher habe ich in meinen Nachrichten noch keinen Hinweis auf ihren Verbleib gefunden.“

Verin setzte sich nun schweigend an den Tisch und las ihre Nachrichten durch, aber auch sie fand keine Hinweise auf den Verbleib von Carolin. All ihre Augen und Ohren konnten ihr nur versichern ihre Augen weiterhin offen zu halten und sofort Nachricht zu schicken, wenn sie etwas erführen.

Nach gut einer halben Stunde beschlossen die beiden sich in die schon längst überfällige Nachtruhe zu begeben um sich noch etwas auszuruhen, bevor sie sich mit den anderen treffen würden.



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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 330
24. Aine 06, 14:10

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Kerims Handelsstation Kianna

Kianna war mehr als überrascht, dass ihr Na'Terim sein Zimmer zum übernachten anbot. Na'Terim! Der sture und dickköpfige Aiel, der sich manchmal lieber benahm, wie ein Esel anstatt wie ein Wüstenbewohner. Verin und Sherin mussten ihn ganz schön gezähmt haben, dass er nun plötzlich zu solchen Taten schritt. In seinem Bericht hatte er auch die beiden anderen Schwestern erwähnt, die seit der Befreiung seiner Feste bei ihm geblieben waren. Am nächsten Tag würde sie sich mit ihnen über die Neuigkeiten unterhalten, die die beiden ihr hoffentlich zu berichten hatten. Na'Terims Pläne und Berichte waren sehr umfassend, aber es war immer besser, solche Dinge noch einmal aus dem Blickwinkel eine anderen Schwester zu hören. Aiel hatten doch mitunter einige seltsame Ansichten.
Lansam zog sie ihr Reitgewand aus, kämmte ihr langes dunkles Haar und legte sich dann in das gemütliche Bett. Seuftzend bemerkte sie noch einmal den von ihr abgeschirmten Bund zu Curion, bevor sie in einen unruhigen Schlaf fiel.


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