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Beitrag Nr. 171
19. Nesan 05, 23:47

Verin
Rang: Aes Sedai

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Die weiße Burg, in der Bibliothek –Verin und Sherin

Verin ging durch die Bücherregale um nach einem Buch über Naturphänomene zu suchen, aber an dieser Stelle herrschte gähnende Leere im Regal. Sie schlenderte durch die Reihen und schaute nach brauchbaren Büchern, fand aber keines. Zu ihren gewünschten Themen war alles ausgeliehen, es schienen sich doch recht viele für die vergangenen Vorkommnisse zu interessieren. So ging sie zurück zu ihrem Tisch an dem Sherin saß und schon die Punkte in die Karte eingezeichnet hatte. Aber auch nach einiger Zeit in ihren bewährten Denkpositionen und intensivem Studium der markierten Karte kamen sie zu keinem Ergebnis. So beschlossen sie auf ihre Zimmer zu Gehen , zu Essen und sich anschließend zur Ruhe zu begeben um sich am nächsten Morgen ausgeruht weiter zu machen.
Auf dem Weg aus der Bibliothek kamen sie an einem verlassenen Tisch vorbei auf dem stapelweise aufgeschlagene Bücher lagen. Sogar unter dem Tisch stapelten sich Bücher. Quaranta sperrte diesen Tisch gerade ab. „Quaranta was hat das zu bedeuten“, fragte Verin. Diese Antwortete aufgeregt, das Aiel hier waren und all diese Bücher haben wollten. Sie war auch höchst erstaunt, dass diese Wüstenmenschen überhaupt Bücher kannten. Verin ging an den Tisch heran und sah sich die Buchauswahl etwas näher an und musste lächeln, jetzt wusste sie wo all die Bücher die sie zuvor gesucht hatte geblieben waren. Verin und Sherin wünschten Quaranta noch eine gute Nacht und gingen hinaus.



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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 172
20. Nesan 05, 16:06

Niahma
Rang: Büttelin

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Straßen von Tar Valon Niahma und Na' Terim

Wie sie es gelernt hatte hielt die junge Frau das Schwert. Innerlich zitterte sie, doch ihre Hand war vollkommen ruhig. Sie versuchte ihre Chancen zu bemessen, doch das Ergebnis zu dem sie kam war niederschmetternd. Gut und gerne zehn Männer standen ihr gegenüber, allesamt bewaffnet und viel größer als sie. Gegen diese Übermacht konnte sie gar nicht bestehen.
Plötzlich erhob einer der Männer die Stimme. "Lady Niahma", die Worte klangen mehr wie das Knurren eines Wolfes, "Dieses Treffen muss nicht blutig enden. Kehrt mit uns zurück nach Cairhien und Euch wird nichts geschehen."
Ihre Gedanken rasten, ja sie überschlugen sich beinahe. Woher kannte der Mann ihren Namen und welchen Nutzen sollte er davon haben, wenn sie in ihre Heimat zurückkehrte? Die Möglichkeit, dass sie nur durch Zufall in die Fänge von Räubern geraten war, schied also eindeutig aus. "Wer schickt Euch?", fragte sie und ärgerte sich, weil ihre Stimme so ängstlich klang. Der Andere hatte ihr Unsicherheit offenbar bemerkt, denn seine Lippen verzogen sich zu einem abfälligen Grinsen. "Darüber braucht Ihr Euch Euer hübsches Köpfchen nicht zu zerbrechen, meine Lady. Kommt, lasst uns gehen, dann wird auch Eurer Freundin kein Leid zugefügt werden."
Rea! Er würde ihr doch nicht auch etwas antun. Die Vorstellung zerriss ihr das Herz. Da hörte sie plötzlich ein Flüstern. "Ich weiß zwar nicht, wovon er redet", vernahm sie die Stimme ihrer Freundin, "Aber er wird sein Versprechen, mich zu verschonen sicher nicht halten. Ich kenne Typen wie ihn. Bitte geh nicht, lass mich nicht allein!" Niahma nickte. Rea hatte Recht. Würde sie sie jetzt hier lassen würden die Männer sie umbringen. Also war es beschlossen...
Sie hob ihr Schwert. Beinahe sofort erfolgte der Angriff. Die ersten zwei oder drei Schläge wehrte sie erfolgreich ab, doch die Übermacht war erdrückend. Sie wusste, dass sie ihre Stellung nicht würde halten können.
Ein bärtiger Mann bewegte sich gerade in ihre Richtung, sie wollte parieren, da sackte er ohne Vorwarnung in die Knie. Ein Messer steckte in seinem Nacken.
Einige seiner Kumpanen verharrten mitten in der Bewegung. Doch bevor sie überhaupt realisieren konnten, was passiert war oder gar sehen konnten, wer die unbekannten Angreifer waren, lagen die meisten schon tot am Boden. Nur zwei Männern gelang die Flucht, sie liefen wie die Hasen verzweifelt um ihr Leben.
Niahma war erstarrt. Oft hatte sie davon geträumt, wirklich einmal das Schwert in einem Kampf zu führen, doch ihr Geist hatte ihr heldenhafte Geschichten vorgegaukelt, nicht Blut und den Gestank nach Tod. Diese Menschen waren ohne Zweifel schreckliche Banditen gewesen, aber nun, wo sie leblos vor ihren Füßen lagen verspürte sie nur noch Mitleid für sie.
"Geht es Euch gut?", fragte eine sanfte männliche Stimme und Niahma riss sich von dem schaurigen Anblick los. Ein Mann stand vor ihr, offenbar ihr Retter. Er sah nicht so aus wie die Männer, die sie bisher gesehen hatte, seine Haare schimmerten rötlich und er hatte mausgraue Augen. An irgendetwas erinnerte sie dieses Aussehen, doch sie war unfähig, den Gedanken wirklich zu fassen es war, als würde er ihr immer im letzten Moment entgleiten. "Ja, ich danke Euch von Herzen", antwortete sie, "Ohne Euch wären wir verloren gewesen." Sie stand so unter Schock, dass sie vergaß sich vorzustellen oder gar nach dem Namen des Mannes zu fragen. "Wir müssen zur Schenke des Wirtes Derek", hauchte Rea und ihre Stimme klang mindestens genauso geschockt wie die ihre, "Ich weiß den Namen nicht, aber denkt Ihr, Ihr könnt uns den Weg dorthin zeigen?"
Der Mann nickte. "Natürlich, auch wir haben dort ein Zimmer.", er schickte seine Gefolgsleute, drei waren es, vor, "Folgt mir."
Schweigsam machten sie sich auf den Weg.


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Beitrag Nr. 173
20. Nesan 05, 21:58

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Am Ende eines Tages


Der Wind war eisig und blies heftig durch die Straßen der OrgierStadt. So vieles war von den Baumeistern aus dem Zeitalter der Legenden geblieben, das man Tar Valon getrost als solche bezeichnen konnte. Trotz der Dunkelheit, der Mond hatte sich hinter einem Wolkenschleier verborgen, konnten die Aiel vieles der Feinheiten und außergewöhnlichen Architekturen der Bauten rechts und links von ihnen erkennen. Sie schienen aus sich selbst heraus zu leuchten, als wollten die Bauten jeden Vorbeigehenden auf sich aufmerksam machen. Und auch die drei Wüstenbewohner waren angetan von dieser Pracht. Und so schritten sie eher gemächlich durch die fast menschenleeren Strassen und bestaunten diese vielen Prunkstücke. Obwohl sie es eigentlich eilig hatten, konnten sie es nicht über sich bringen das Tempo zu erhöhen. So brauchten sie fast eine Stunde bis sie auf die Straße, in der ihre Schenke lag, einbogen. Die Strasse gingen sie im selben Tempo weiter, doch irgendetwas war anders: sie hatten das Gefühl das irgendetwas hier nicht in Ordnung war, aber sie hatten keine Erklärung dafür. So versuchten sie es zu ignorieren.
Mit ziemlicher Verspätung kamen sie in der Schenke an. Wie erwartet waren die anderen schon da und warteten ungeduldig auf sie. Sie hatten schon gegessen und waren daher an einer weiteren Mahlzeit nicht interessiert und so musste Na’Terim, Ser’tend und Kurtan warten bis nach der Besprechung. Sie trafen sich alle in dem privaten Speisesaal, aber seine Spione wirkten irgendwie erschöpft und hatten eine Spur Aggression im Blick. „Versana was ist passiert?“ sprach Na’terim seine Kundschafterin an. „Eigentlich alles in Ordnung, wir hatten nur eine kleine Auseinandersetzung mit Banditen, welche zwei hilflose Ladys angreifen und ausrauben wollten. Da haben wir halt ein wenig Hilfe geleistet.“ Und sie berichtete den dreien von ihrer Begegnung auf dem Rückweg zur Schenke. „Wisst ihr wer sie waren?“ fragte Kurtan sie anschließend. „Nein, aber nach dem Dialekt zu urteilen müssen sie aus der näheren Umgebung von Chairien stammen und sie ist auch hier abgestiegen.“ Antwortete Versana. „Gut, dann ist euch nichts passiert, wie ich annehme und es gibt ein paar mehr Leichen.“ Sagte Na’terim mit einem ironischen Lächeln. „Bei Gelegenheit möchte ich das ihr sie mir zeigt" und er nickte kurz "Gut wenn das geklärt ist können wir ja fortfahren“ sprach er zum Abschluß. „Ja könne wir, wie ist es in der Bibliothek gelaufen?“ antwortet Versana und blickte ihn fragend an. „Nicht gut“ antwortete statt seiner Kurtan. „Wir haben uns die ganze Zeit mit dicken Büchern herumgeschlagen und sind doch keinen Deut weiter gekommen.“ fuhr er fort und seine Stimme klang etwas missmutig. „Ja, und daher bin ich der Meinung dass wir morgen weiter lesen und versuchen werden Verin Sedai zu finden. Das haben wir heute leider versäumt.“ beendete Na’terim den Gedanken Kurtans. Dieser nickte nur. „Nartoc, habt ihr Nadia Sedai ausfindig gemacht?" fragte Na’terim seinen Kämpfer. Dieser schüttelte nur den Kopf. Dann blickte Na’terim zu Versana und diese schüttelte ebenfalls nur ihr Haupt. Also hatte sie auch keinen Kontakt zu Kianna und Curion. ‚Das war ein nicht sehr erfolgreicher Tag’ dachte Na’terim verärgert. „Gut wenn das so ist, werden wir es morgen wiederholen. Alle werden wieder ihre Posten beziehen und wie besprochen vorgehen wenn sie einen der Erwähnten zu Gesicht bekommt. Und wir werden morgen wieder in die Bibliothek gehen. Irgendwann müssen wir einfach Erfolg haben. Also auf geht’s“ endete Na’terim und erhob sich. Er hatte jetzt Hunger und ging gemeinsam mit Kurtan und Ser’tend in den Schankraum um noch etwas zu essen. Die anderen gingen auf ihre Zimmer und waren diese Nacht nicht mehr gesehen.
Der Schankraum war brechend voll und auch der Wirt war diesmal anwesend. Sie suchten sich einen der wenigen freien Tische und ließen sich ein ausgiebiges Mahl bringen. Sie aßen schweigend denn jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt. Und so konnte Na’terim ein Gerücht von einem der Nebentische aufschnappen, das ihn etwas zusammen zucken ließ. Der Sprecher am Nebentisch redete von einem Trollocangriff auf Shinar, der aber erfolgreich abgewehrt werden konnte.
Sie beendeten ihr Mahl, tranken noch ein Krug Wein und zogen sich dann auf ihr Zimmer zurück. ‚Dem Gerücht muss ich nachgehen’ dachte Na’terim als er im Bett lag ‚Vielleicht braucht König Karesa seine Hilfe’. Noch lange Zeit sinnierte er darüber nach bis er dann doch erschöpft von dem Tag einschlief.



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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 174
20. Nesan 05, 22:15

Inkos
Rang: Soldat

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Kianna Sedai und Asha'man Curion in Tar Valon

Curion war wütend, Kianna befand sich auf dem Rückweg von Carson... und er spürte... Freude! Sie hatte nichtmal den Anstand ihre Gefühle zu verdecken... diese....
"Blut und Asche sie kommt zu mir!" sie hatte nach Betreten der Burg den Weg zu den Grünen Quartieren genommen, Curion wollte sie nicht sehen, er war zornig und er wollte... sollte nicht zornig auf sie sein, sie war seine Behüterin aber sie konnte machen was sie wolte... darauf basierte ja der ganze Bund.... nunja vieleicht brachte sie nur schnell ihre Erkenntnisse über Eikon zu ihm und ginge dann wieder. Er hofte es... oder doch nicht?
Er überlegte kurz ob den Bund freigeben sollte, damit sie wüste was sie erwartet doch solte sie ruhig in eine Falle tappen..
Sie öffnete die Tür, Curion wolte sie gerade mit einer schnappigen Rede begrüßung doch als er sie lächeln sah brachte er es nicht übers Herz, wieso brauchte ihn diese blutige Frau nur so aus der Fassung! Er wusste warum doch dieser Gedanke wurde schnell verworfen.
"Curion! Ich habe gute Neuigkeiten, Carson hatt ihn wohl gefunden." Curions Miene verfinsterte sich bei erwähnung des Namens doch Kianna sprach einfach weiter.
"Er sagte er vermute es handle sich um einen kleinen Schattenlord im Norden Cairhiens, er wird mir bald die genauen Informationen geben. Ach übrigens Carson hat einen Freund von uns in seinem Haus." Curion hörte ihr kaum noch zu,... Carson hat dies Carson hat das. Er verfluchte seine Eifersucht und blickte Kianna an, kalt und ruhig, sie hatte keinerlei Vermutung was in ihm vorging...
"Wen meinst du Kianna?"
"Unser Aiel Freund und seine Begleitung... und jetzt kommt das beste, Na`terim hatte bevor ich ging eine Beratung mit seinen Leuten und nunja, einen Schutzgewebe gegen Lauscher ist etwas das er wohl arogant wie er ist nicht für nötig hielt."
Sie schmunzelte und Curions Stimmung hob sich auch ein wenig als Kianna berichtete. Es war nichts wirklich wichtiges aber es amüsierte ihn und dieses Spiel wäre eine interesante Abwechselung, zumindest bis der Saal ihn endlich vorladen würde. Curion vermutete das dies erst geschehen würde wenn der Saal sich halbwegs einig werden würde mit dem Mordfall. Curion und Kianna fassten einen Plan, es würde nicht alzuschwer sein und es wäre gut mehr über diesen kleinen Aiel Krieger zu erfahren.


"Wir möchte ausreiten gehen Soldat wir sind gegen Mittag wieder zurück", Kianna sprach ruhig und war gelassen wie es eine Aes Sedai nur sein konnte, der Burgwächter nickte und öffnete das Tor welches vom inneren Hof auf dem sich die Ställe, Lägerräume und seid Elaidas Umbauten der Übungsplatz der Behüter befand. Es war der später morgen und die Sonne stand schon auf halber höhe. Kianna hatte erfahren das die Aiel in der Bibliothek waren doch nicht was genau sie dort suchten. Curion ritt auf Chimco direkt hinter Kianna, Kianna trug ihre Stola und ein leichtes Blaues Reitkleid, Curion seinen Schwarzen Mantel und dazu einen passenden Schwarzen Umhang auf dem sich das alte Symbol der Aes Sedai befand, seinen Schwertgurt hatte er über den Mantel gehängt, er trug das Schwert ohne Scheide, um genauer zu sein die Scheide war an Chimcos Sattel befestigt, ansich war das alles ein schönes Schauspiel, das silbrig weiße Schwert funkelte im Sonnenlicht, der Knauf des Bastardschwertes zeigt auf einer Seite die Flamme Tar Valons und auf der anderen wiederum das alte Aes Sedai zeichen, auf der Klinge befand sich das Abbild eines Drachens, Curion hatte diese Klinge vor einigen Jahre selbst hergestellt, das schwert stellte einen Teil seines Glaubens an die Einigkeit der Burgen da.
Kianna hatte ihre Haare zu einer kmpliziert aussehenden Frisur gesteckt, in der viele kleine Saphire funkelten. Sie trug weder Mantel, noch Handschuhe, so dass jeder ihr altersloses Gesicht und den in der Sonne glänzenden Schlangenring sehen konnte.
Die Beiden Ritten quert durch die Stadt bevor sie Tar Valon durch das Nordtor verließen...

Sie hatte nicht vor weit hinaus zu Reiten, die Seanchan Späher um die stadt wurden zwar aufgerieben und vernichtet aber Curion und Kianna wolten nicht riskieren das es noch welche gab, das Grass auf der Ebene war Kniehoch gewachsen. sie blickten sich nicht nach hinten um, sonder unterhielt sich gemütlich über Ceamlyn und Andor, Curions heimatland.
"Königen Elayne war eine gute Frau, ich lerne sie kennen kurz nachdem ich Geweihter wurde und einige alte Freunde der Königlichen Garde besuchte, als die Königin mich zufällig bemerkte wolte sie mit mir reden und ich unterhielt mich mit ihr, sie erinnerte sich an meinen Vater und den zwichenfall seines Todes... " Curion pausierte kurz bevor er ein wenig betrübt weitersprach, " doch irgendwie hatte ich damals den eindruck das sie etwas Bedrücke, aber wenn ich mich recht entsinne war das die Zeit kurz nach dem Verschwinden von Egwene Al`Vere, und die beiden sollen ja gut befreundet gewesen sein." Kianna erzählte das sie beide Frauen kannte "Ich war früher nicht sehr häufig in der Burg, doch ich hatte das Glück Elanye und Egwene einmal kennenzulernen, als ich mich eine zeitlang in Caemlyn aufhielt. Wir haben uns immer sehr gut verstanden.". Sie Ritten weiter richtung noch Norden, Curion ergriff Saidin und Kianna Saidar um ihre Sinne zu schärfen. Curion wechselte das thema kurz," Kennst du Far Medding? Ich würde diese Stadt gerne mal besuchen und das Ter'Angreal untersuchen..." Curion gab Chimco die Fersen und brach nach Rechts aus, Kianna eine Sekunde später nach Links udn sie Gallopierten den Weg zurück, beide Webten Luft und ließen das Gras auf der Ebene sich zu Boden legen nach nur Wenigen Metern, näher als erwartet sprangen zwei Schatten zur seite, Curion lächelte, änderte sein Weben und wenige Sekunden später stand er vor zwei völlig verschnürten Frauen, sie waren in Graue Gewänder gekleidet und Rotes Haare schimmerte unter der Kaputze hervor. Sie waren auch geknebelt, Kianna stieg ab und zog ihnen die Kaputze hinuntern, es waren die beiden Töchter des Speeres die Na`Terim begleiteten, nun sie waren wahrlich so dreist eine Aes Sedai und einen Asha`man zu beschatten....
Curion musterte die beiden, sie machten den Eindruck den sie machen sollten, schnell und Tödlich doch nun waren sie in seine gewebe auf Luft gefangen und hatten keine Chance jenen zu entkommen. Er öffnetet das Gewebe das ihren Mund blockierte.
"Nun nennt uns einen Grund warum wir euch nicht für euer Spionieren töten solten?" Curion klangt Kalt und völlig ernst, er spürte einen funken überraschung durch den Bund, nun so war es nicht geplant gewesen aber das war ihm egal. Die Töchter blieben ruhig...einer der beiden ihr name war Ka’therim blickte ihn kalt an.
"Das würdet ihr nicht Wagen schwarzmantel", sie spottete... brach aber abrubt ab als sie weiter hochgehoben wurde... Curion blickte sie weiterhin kühl an...
"hört mir zu Ka’therim und ihr auch Versan, nun seid nicht so überrascht, die tatsache das ich eure Namen kenne ist nichts besondres, genauso wie wir Wusten das ihr uns folgt noch bevor wir die Stadt verlassen hatten...." Curion bemühte sich sich zumindest theoretisch an den Eid zu halten der das Lügen untersagte und er stellte fest das es leichter war als er dachte. Er bereitete einige Geist gewebe vor die gleich und am Ende des Verhörs wohl brauchen würde".... ich möchte euch nichts tun, doch seid ihr es doch die uns folgt? Was führt Na`Terim im schilde? Warum ist er so dreist Aes Sedai zu beschatten? Nur ein lebensmüder oder jemand der es einfach nicht besser Weis würde es tun?." Curion lies Ka´therim wieder tiefer gleiten.
"und denke daran das ich euch Töten könnte wenn ich den wunsch hätte, ich bin nicht an die Eide gebunden, und Na´terim kann schlecht sagen, Meine Töchter des Speeres wurden beim Nachspionieren einer Aes Sedai und eines Asha´mans getötet..., also bitte ich euch seid ehrlich." er verstärkte diese bitte durch einen kleines Geist gewebe das die zunge des Opfers lockerte, sie zögerten noch einen Moment und Curion schmunzelte über ihre Loyalität, etwas wovon die Aiel sehr viel hatten, doch dan sprachen sie. Curion konnte spüren das Kianna webte... und er wuste auch was, würden die beiden Lügen wüste Kianna es...
Nun Versana und Ka´therim berichteten von Na´Terim und ihrer Reise hierher sowie den angriffen und dem Auftrag der beschattung und den gründen dazu, auserdem gab es in der Nacht wohl einen überfall auf zwei Mädchen aus Cairhien denen die Aiel geholfen hatten.Curion konnte es sich nicht verkneifen nach den vorfällen mit Nadia zu fragen, nun letztendlich wuste sie alles was sie wissen wolten. Curions stimmung hatte sich ein wenig gebessert aber er müste mit Nadia reden müssen wenn sie zurückkehrte.
"Nun ich danke euch beiden." Er schloss das vorher vorbereitete Geist gewebe ab und die Beiden vielen zu Boden, sofort blickten sie wieder auf und schauten sich Panisch um, dan fasten sie sich. Sie blickten Kianna und Curion erschrocken an.
"Verzeiht ich habe euch ein wenig zu Grob losgelassen, ich hoffe ihr seid unverletzt und wenn doch würde ich euch gerne ein Heilung anbieten..." Curion lächelte freundlich doch die Töchter starten sich nur Iritiert an, sie würde sich an kein Wort des gesprächs erinnern, doch so praktisch dieses Gewebe war Curion mochte es nicht, es gab besserer Gewebe dieser Art mit weniger Nachteilen, nun den beiden würde nichts passieren. Die Töchter reagierten nicht sondern erhoben sich stolz und blickten sich nach Fluchtmöglichkeiten um. Curion blickte sie besorgt an, er spürte schadenfreude von Kianna ausgehen doch ihr Blick war Aes Sedai gelassenheit, interesant zu wissen was eine Aes Sedai alles verbergen kann dachte Curion erheitert. Kianna richtet ihr Wort an die Beiden,
"Verzeiht das grobe verhalten meines..."sie zögerte, "...Bundgenossens..." sie solten vieleicht ein passendes Wort dafür finden..."... doch ihr könnt natürlich gehen, wir wünschen nur nicht Weiter beschattet zu werden, damit das klar ist der nächste Aiel der uns folgt wird eine Weile in den Zellen der Burg verbringen." Die Töchter blickten sie an, Curion glaubte ein leichtes lächeln auf ihren Lippen zu vernehmen, sie dachten wohl sie hätten dieses Spiel gewonnen... nunja sie liefen in die Stadt zurück und Kianna und Curion beschlossen noch ein wenig Flussaufwärts zu reiten und über die gerade erhaltenen informtionen zu reden. Curion wuste das er sich nicht wirklich gut verhalten hatte aber Kianna war Weise genug es nicht zu erwähnen...





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Beitrag Nr. 175
21. Nesan 05, 13:55

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Tar Valon Curion, Kianna und Nadia

Nachdem sie die Stadt betreten hatten wurden sie schon wieder verfolgt. Kianna fluchte innerlich über die Dreistigkeit der Aiel, doch diesmal war es anders. Ihr Verfolger wollten bemerkt werden. Kianna lies Pelos in eine Seitenstraße einbiegen, die weniger bevölkert war und wartete zusammen mit Curion auf den Mann im flickenbesetzten Mantel. Er lief an den Pferden vorbei, ohne etwas zu sagen, doch wer genau hinsah, konnte die kurze Handbewegung ausmachen, mit der er einen Zettel in Kiannas Satteltasche steckte.
Kianna las den Zettel und konnte Kianna ihr Lächeln nicht verbergen. Sie reichte ihn an Curion, der aber eigentlich schon wusste, worum es geht. "Lass uns am besten sofort aufbrechen, Kianna. Wer weiß, wie viel Zeit ich noch haben werde, wenn der Saal mich erst einmal vorgeladen hat. Lass mich ein Wegtor vom Burghof aus weben."

Kaum hatten sie den Burghof betreten, wob Curion ein Wegtor, doch im selben Moment erschien keine fünf Schritte daneben ein anderes Wegtor und Nadia Sedai schritt hindurch. Dieses Kind hatte ihr gerade noch gefehlt. Warum musste Nadia ausgerechnet in diesem Moment auftauchen? Curion lies das Wegtor verschwinden und Kianna verfluchte ihre Situation. Doch Nadia ging mit einem Lächeln auf die beiden zu. "Hier seid ihr also. Aber ich sehe, ihr wollt gerade aufbrechen. Wohin geht die Reise?"
"Nach Cairhien. Wir müssen uns dort mit einem Schattenlord befassen." Curion! Wieso musste er alles ausplaudern?
"Beruhig dich, Kianna. Es ist besser, jemand weiß, wo wir sind, falls uns etwas zustößt." fügte er sofort hinzu, als er ihren Ärger verspürte.
"Ich werde mitkommen. Drei Leute sind stärker, als zwei. Ihr könnt euch meiner vollkommenen Unterstützung sicher sein." erwiederte Nadia und lächelte Kianna an, welche beinahe geschrien hätte, als Curion sagte "Das ist eine großartige Idee. Wir könnten in der Tat etwas Unterstützung gebrauchen. Hol dein Pferd, Nadia. Wir werden sofort aufbrechen."


Nadia brauchte nicht lange, um ihr Pferd zu holen. Doch Kianna hatte sich bereits wieder etwas beruhigt. Vielleicht war es doch nicht so schlimm, eine zusätzliche Person dabei zu haben. Wenn Nadia sich bloß nicht wieder so benehmen würde, wie bei ihrem letzten Zusammentraffen!
Curion öffnete das Wegtor, welches sie ein paar Meilen ausserhalb von Cairhien absetzen würde. Curion, Kianna und Nadia ritten hindurch und betraten eine grüne Blumenwiese am Rande eines Waldstückes.
Curion führte ihre kleine Gruppe zu einer der vielen Hauptstraßen, die in die Stadt führten. „Wie weit sind wir von Cairhien entfernt?“ fragte Kianna. „Etwa einen halben Tagesritt...“ antwortete ihr Curion und er fügte hinzu „...aber Eikons Anwesen müsste bald vor uns auftauchen.“
Und so war es auch. Eine knappe Stunde später kamen sie an einen Abzweig, der geradewegs auf ein großes graues Landhaus zuführte. In einem kleinen Wäldchen banden sie ihre Pferde sicher geschützt vor neugierigen Blicken von der Straße aus an und gingen zu Fuß auf das prunkvolle Anwesen zu. 'Wie ist Eikon zu so viel Macht gekommen?' fragte sich Kianna, während sie die Auffahrt entlanliefen und vor den massiven Torbogen mit den Schmiedeeisernen Torflügeln passierten. Gerade unter Schattenfreunden war es nicht einfach, sich seine höher gestellte Position zu bewahren. Eikon hatte es aber offensichtlich zu etwas gebracht. Auf dem Vorplatz stand ein riesiger Brunnen aus Marmor, in dessen Mitte ein goldener Schwan eine Wasserfontäne spie. Ein Weg aus weißem Kies führte zum Haupteingang, welcher von zwei Wachen gesäumt wurde, die die drei sich nähernden Gestalten misstrauisch anblickten.
„Was wollt ihr hier?“ war die knappe Frage einer der Wachen, die wie Kianna feststelle beides Shienarer waren, welche nach der Anzahl ihrer Narben schon den ein oder anderen Kampf gewonnen hatten.
Curion trat vor, während Kianna und Nadia die Macht ergriffen. Er lächelte den beiden Wachen kalt zu. „Euren Lord töten.“ sprach er, als wäre es das normalste Anliegen und gab ihnen keine Zeit diese Worte überhaupt aufzunehmen, er zog sein Schwert und nutzte die erste Bewegung, um dem ersten den Hals aufzuschneiden. Doch Curion hatte die beiden ein wenig unterschätzt und sein zweiter Schlag wurde pariert, doch noch bevor Curion oder der Wächter etwas tun konnten wurde der zweite Wächter leichenblaß und fiel zu Boden, wo er noch kurz röchelte, bevor ihn das Leben verlies.
Kianna lächelte finster und sah Curion tief in die Augen. „Er hat meinen Behüter bedroht...“
Unter Curions Blick wollten ihre Knie schon wieder nachgeben. Sie vergaß, wo sie sich befand und was geschehen war. Ihr einziges Interesse galt Curion. Auch ihm schien es nicht anders zu gehen. Er hielt noch immer sein blutbeflecktes Schwert in der Hand und macht keine Anstalten, es abzuwischen.

„Ich denke wir sollen jetzt hineingehen“ sagte Nadia und riss Kianna aus ihren Träumen. Auch Curion besann sich und reinigte sein Schwert an einem Mantel der Wachen, bevor er es in die Scheide zurück steckte.
Kianna öffnete leise die Eingangstür und trat hindurch. Sie fand sich in einer großen Halle wieder. In der Mitte führte eine breite Treppe nach oben, die mit einem roten Teppich ausgelegt war und deren Aufgang von zwei Löwen aus Marmor gesäumt wurde. Auf halber Höhe teilte sich die Treppe in zwei kleinere Treppen, die nach rechts und links ins Obergeschoß weiterführten.
An den Seiten der Halle waren jeweils zwei große, beschlagene Holztüren.
„Ihr beide werdet das Untergeschoß durchsuchen. Ich gehe nach oben. Wenn einem von uns was zustößt werden Kianna oder ich es durch den Bund erfahren.“ sagte Curion und betrat bereits die erste Stufe der Treppe.
Kianna nickte kurz und ging, gefolgt von Nadia auf die rechte Tür zu.
Warum musste eigentlich immer Curion die Befehle geben, ärgerte sie sich, wobei sie sich gleichzeitig eingestehen musste, dass seine Ideen immer gut waren.
Die große Tür lies sich lautlos öffnen. Sie führte in einen langen Gang, der gesäumt war von Waffen jedweder Art. Es hingen Schwerter in allen Größen und Ausführungen gleich neben Streitäxten, Bögen und Speeren. Sogar einige AielSpeere waren in dieser Sammlung zu finden.
Der Gang führte zu einer einzigen kleinen Tür am anderen Ende. Hinter ihr fanden Kianna und Nadia ein pompöses Wohnzimmer vor. Die Wände wurden gesäumt von Wandteppichen, die Jagdszenen zeigten und der Boden war ausgelegt mit dicken Teppichen. In dem großen Kamin brannte ein helles Feuer und es standen zwei leere Sessel davor.
Ein klackendes Geräusch erklang hinter Kianna, als sie gerade ein Schriftstück betrachten wollte, das achtlos auf einem kleinen Tisch liegen gelassen wurde. Jemand hatte die Tür geschlossen und sie hörte Schritte auf sich zukommen.
Sie rückte ihre Stola zurecht und drehte sich langsam um, dabei streifte ihr Blick Nadia, die einige Meter von ihr entfernt stand.
Sie hatte gefunden, wen sie gesucht hatte. Eikon kam auf sie zu und sie ging ihm langsam entgegen.
„Kianna!“ die Überraschung in seiner Stimme ließ sich nicht verbergen, aber sofort hatte sich Eikon wieder gefasst. „Es ist mir eine Ehre, dich in meinem bescheidenen Heim zu begrüßen.“
Plötzlich wurde Kianna etwas bewusst. Eikon sah genauso aus, wie das letzte Mal, seit sie ihn gesehen hatte. Er war kein bisschen gealtert, dabei hätte er doch mindestens 65 Jahre alt sein müssen.
Schnell griff sie nach Saidar, aber in dem selben Moment legte sich eine Abschirmung auf sie.
Eikon lächelte sie spöttisch an. „Habe ich dir eigentlich von meiner Fähigkeit, die Macht zu lenken erzählt? ....Aber jetzt ist keine Zeit zum plaudern. Ihr zwei seid in einem ungünstigen Moment hier eingetroffen.“
Kianna sah, wie zwei Feuerkugeln aus Eikons Händen folgen und sich geradewegs auf sie und Nadia zu bewegten. Sie setzte alles von Saidar, was sie aufnehmen konnte gegen die Abschirmung ein und diese zerbrach beinahe leichter, als sie erwartet hätte. Schnell wob sie zwei Schilde aus Luft, um die Kugeln abzuwehren, denn Nadia war nicht in das typische Leuchten gehüllt. Sie stand wie gelämt auf der Stelle und starrte mit offenem Mund auf die sich nähernde Kugel.
Kianna schaffte es nicht. Die beiden Schilde aus Luft wurden nicht rechtzeitig fertig. Ihre Kugel wurde geringfügig abgelenkt und traf sie in den Bauch.
Sie wurde mehrere Schritte nach hinten geschleudert und landete auf ihrem Rücken. Ein dumpfer Schmerz breitete sich langsam in ihrem ganzen Körper aus und die Stelle, an der sie die Kugel getroffen hatte fühlte sich an, als würde sie bei lebendigem Leibe verbrennen. Wahrscheinlich tat sie es auch.

Ihr letzter Gedanke galt Curion, als die Welt um sie verschwamm und sie in ein dunkles Loch fiel.



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Beitrag Nr. 176
21. Nesan 05, 14:47

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Neue Hilfe neue Nachrichten

Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Na’terim und die beiden anderen in seinem Zimmer endlich wach wurden. Es muss wohl an diesen weichen Betten und dem gestrigen Tag gelegen haben das sie so lange schliefen. „Wir sind hier nicht zur Erholung“ knurrte Na’terim als er sich erhob und sich zum Waschtisch begab um sich frisch für den Tag zu machen. Auch die anderen schauten etwas genervt in die Umgebung. ‚Was für eine Wasserverschwendung die hier betreiben’ dachte Na’terim als er aus dem Krug etwas Wasser in die bereitstehende Schüssel zu gießen versuchte und ihm einiges davon daneben ging. ‚Diese Feuchtländer sind doch alle Ignoranten, und die Aes Sedai vorneweg’ ließ er seiner schlechten Laune freien Lauf und musste sogar aufpassen das er nicht wie ein alter Greis laut vor sich hin fluchte. Denn die Gedanken die ihm sonst noch einfielen, würden jedes junge Mädchen erröten lassen. „Hey Na’terim hör auf zu lamentieren und beeil dich, wir haben schon genug Zeit vertrödelt“ murrte Kurtan ihn an und auch Ser’tend murmelte etwas in seinen immer dichter werdenden Bart. „Ist ja schon gut, kannst ja nächste mal den Weckmann spielen, Kurtan“ knurrte Na’terim zurück und griff zum Handtuch. Woher ihre schlechte Laune kam konnten sie nicht fest machen, lag es am verspäteten wach werden oder an dem verkorksten und erfolglosen gestrigen Tag.
Nach kurzer Zeit des sich Anknurrens und Waschens saßen sie unten im Schankraum um hastig ein kleines Frühstück einzunehmen. Aber etwas Gutes konnten sie dann doch feststellen: Die anderen Vier waren anscheinend recht früh wach geworden und hatten ihre Posten wahrscheinlich schon vor Sonnenaufgang wieder eingenommen. Denn die Zimmer waren leer und wirkten schon seit Stunden verlassen.
Der Wirt schien nichts von ihrer schlechten Laune mit zu kriegen oder war Stimmungstaub. Jedenfalls versprühte er eine so gute Laune das den Wüstensöhnen fast schlecht wurde. „Hier Aiel….“ und „Da Aiel…“ und so weiter, sprang Derek um sie rum und sie mussten schwer an sich halten um ihn nicht eines seiner kleinen Brote, die er Brötchen nannte, bis zum Anschlag ins Gesicht zu schieben.
Dann waren sie doch endlich auf den Weg zur Weißen Burg und der Gedanke wieder freundlich und zuvorkommend sein zu müssen besserte ihre Laune auch nicht gerade. Aber mit jedem Schritt in der frischen aber warmen Luft der Strassen von Tar Valon ließen sie ein Stück der schlechten Laune hinter sich und als sie die Burg betraten und mit einem freundlichen Guten Tag empfangen wurden, konnten sie wieder freundlich antworten und mussten sich nicht mehr verstellen. So erreichten sie doch guten Mutes die Bibliothek und als sie den Tisch mit den gestern zurück gelassenen Büchern sahen und zu dem Quaranta daneben stand und sie anlächelte, lächelten sie das erste Mal zurück. „Danke Quaranta, dann können wir ja da weiter machen wo wir gestern aufgehört haben“ sagte Na’terim freundlich. Die Angesprochen knickste leicht. „Gerne Na’terim es ist mir ein Vergnügen mal mit anderen Menschen zu tun zu haben, als nur Aes Sedai und andere Frauen.“ sagte sie daraufhin und ein verschmitztes Lächeln umspielte ihr Gesicht und machte es noch schöner als es schon war. ‚Schade das sie bald keinerlei Regung mehr zeigen wird, wenn sie erstmal Aes Sedai war’ dachte Na’terim bei sich und setzte sich zu den anderen, die schon Platz genommen hatten und begann in dem Buch weiter zu lesen an dem er gestern aufgehört hatte. Quaranta war anscheinend die Seele dieses kleinen Tisches. Sie kümmerte sich sehr zuvorkommend um alles was die Aiel wünschten ob es nun weitere Bücher waren oder eine Übersetzung einer Passage die sie nicht verstanden oder eben die menschlichen Belange wie Nahrung. So merkten sie gar nicht wie die Zeit verstrich. Die Bücher wo sie Anhaltspunkte fanden, die sie ihren Antworten näher bringen könnten, legten sie auf einen extra Stapel um sich diese später genauer zu widmen. Und dieser Stapel wuchs nach und nach an.
Sie waren so in ihre Lektüre vertieft das sie gar nicht merkten dass sich zu Quaranta eine weiter Frau gesellt hatte. Erst nach einem kurzen Räuspern wurden die Aiel aufmerksam. Sie schauten auf. Neben Quaranta stand eine kleinere Frau mit dem typischen Alters und Regungslosen Gesicht einer Aes Sedai. Sie hatte ein schlichtes Braunes Kleid an das nur an den Ärmeln und am Kragen mit zierlichen Verzierungen verschönert wurde. Zudem trug sie eine weiße Stola mit braunen Streifen. ‚Das muss eine Aes Sedai von der braunen Aja sein’ dachte Na’terim und erhob sich. Die anderen folgten seinem Beispiel. „Entschuldigt die Störung werte Aiel, ich bin Verin Sedai von der braunen Aja und die Amyrlin hat mich beauftragt euch jede erdenkliche Hilfe zu teil werden zulassen.“ sprach sie und verbeugte sich leicht. Na’terim verbeugte sich ebenfalls und sprach: „Danke Verin Sedai wir können wirklich jede Hilfe brauchen, die wir finden können“ und stellte sich und die andern beiden vor. „Darf ich mich zu euch setzen, ich würde mich gerne an der Aufklärung der Vorfälle in der Wüste beteiligen“ Na’tarim nickte und alle nahmen Platz. Quaranta zog sich, nach einem kurzen Wink der Aes Sedai, zurück. Nach einer kleinen Pause des Schweigens sagte Verin: „Ich habe mich in den letzten Tagen intensiver mit den Geschehnissen der letzten Zeit beschäftig, bin aber noch zu keinem wirklich wichtigen Schluss gekommen. Ich würde daher vorschlagen das wir uns unsere Erkenntnisse bis jetzt auf den Tisch legen und dann versuchen neues heraus zufiltern.“ Alle drei Aiel nickten und so legten sie alle Erkenntnisse auf den Tisch und begannen eine Diskussion, die sehr anstrengend aber aufschlussreich war. Bald konnten sie zum Beispiel eine Naturkatastrophe in der Wüste ausschließen. Dafür waren die Geschehnisse zeitlich zu eng beieinander. Und bald kam Verin auf eine Idee, die so verrückt war das sie schon wieder möglich sein konnte: schwarze Aja im Zusammenspiel mit abtrünnigen Asha’manen. Und sie suchten jetzt alle Unterlagen, Notizen und Abschriften zusammen die in der Burg über die Schwarzen zu finden waren. Und lange war vom Tisch nichts mehr zu hören. Alle studierten schweigen das was sie da lasen und ihnen wurde immer mehr bewusst das sie auf dem rechten Weg waren.
Es war schon Nachmittag als sich plötzlich die Behüterin der Chronik zu ihnen gesellte. Ihr Gesicht war irgendwie nicht sehr freundlich. “Na’terim hier ist eine Nachricht aus Shienar vom König Karesa“ und sie reichte ihm eine versiegelte Schriftrolle. Nun wusste er ihren Gesichtsausdruck zu deuten, sie schien die Rolle des Boten nicht so zu mögen und Na’terim konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. „Danke Behüterin“ sagte er freundlich und betrachtete die Rolle eingehend. Die Behüterin drehte sich abrupt um und verließ schnaubend die Bibliothek. Verin schaute Na’terim nachdenklich an „Wenn ihr es schafft die Behüterin schon zum Boten zu degradieren, dann müsst ihr bei der Amyrlin schon ziemlichen Eindruck hinterlassen haben.“ sagte sie. Na’terim zuckte nur die Schulter, öffnete die intakte Versiegelung und begann zu lesen:

Geehrter Na’terim,
bei unserem letzten Treffen in Shienar habt ihr uns Hilfe angeboten.
Ich würde nun auf euer Angebot zurückkommen. Ich wäre euch sehr
Dankbar, wenn ihr mit einigen eurer Kämpfer unsere Grenzen im Osten
Sichern helfen könnten, da wir mit unserer Armee hier gebunden sind. Es
Hat sich ein Angriff der Trollocs auf eben diese Grenze ereignet, den wir
zwar zurück schlagen konnten, aber wir wollen einem weiteren Angriff
gewappneter gegenübertreten.
Für Eure Hilfe wäre ich euch sehr dankbar

Hochachtungsvoll

Karesa
Seines Zeichens König der Shienarer


Na’terim reichte den Brief weiter an Kurtan. Dieser überflog ihn schnell bevor er sprach: „Da werden wir heute abend etwas unternehmen müssen“ und steckte den Brief in seine Wams. Na’terim nickte und sie widmeten sich wieder den Büchern und der Aes Sedai, die mit einem etwas ungläubigen Gesicht etwas brauchte um diese Situation zu verarbeiten. Aber dann war sie wieder wie vorher und sie begannen weiter die Bücher zu studieren



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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 177
21. Nesan 05, 15:32

Inkos
Rang: Soldat

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Kianna Sedai und Asha'man Curion auf Eikons Anwesen

Nachdem die ersten Wachen ausgeschaltet waren und Curion sich von den beiden getrennt hatte, fühle Curion mit einem mal etwas, irgendetwas erschien im falsch, es war einfach zu leicht bisher. Er durchsuchte das Obergeschoss, es bestand aus mehreren Gängen und vielen Räumen, die meisten waren geräumige Schlafgemächer, jedoch Leerstehend, er erreichte das lezte Zimmer diese Ganges, es war abgeschlossen, er webte einen strang Luft und das schloss sprang auf. Er schritt in den Raum... und
blickte erschrocken auf das Scenario vor ihm , er hatte schon einiges gesehen doch das hier... in der Mitte des Raumes stand ein Tisch an den eine Frau gefesselt war,die Reste ihre Kleidung lagen auf dem Boden, ihr ganzer Körper war von Rissen und Narben übersäht. ihre Hände und Beine an den Tisch gefesselt und ein langer Schnitt über ihren Hals schien ihr erlösung gegeben zu haben. Der ganze Boden schwamm im Blut, es konnte noch nicht lange her sein das dies geschehen war. Im Raum verteilt hingen einige "Werkzeuge" welche hätten ihre Zunge lösen sollen, nun so wie ihre Körper aussah wurden viele davon benutzt, doch es gab noch etwas anders das Curion stutzig machte, etwas am Körper der Frau und auserdem gab es da noch etwas...er blickte sich um... direkt am Kopfende des Tisches stand eine kleine Kiste und einige...unpassende... gegenstände lagen dort ebenfals, er schritt darauf zu und nehm einen der Gegenstände in die Hand... es war eine kleine spitze schnitzerei welche eine art Insekt dartstellte... Curion überlegte kurz und blickte noch einmal zum Körper der Frau...
die schnitzerei viel zu Boden...seine Augen weiteten sich...Eikon... er...
"Kianna!" doch es war zu spät, er spürte eine Angst und einen Schock durch den Bund, sein Magen verkframpfte sich, er Rannte los, doch nun spürte...
nichts mehr...

Von Wut, Trauer und Hass getrieben, bis zum bersten mit Saidin erfüllt stürme Curion die Treppen hinab, er spürte Eikon, er wuste das es Eikon war, er wuste es einfach, Eikon lenkte die Macht, sehr viel davon, mehr als Curion gefahrlos aufnehmen konnte,wenn auch nicht viel mehr, doch das war ihm egal! Kianna war weg! Er spürte sie nichtmehr, doch war sie tot? Er konnte es nicht sagen und Nadia.... Beim licht Nadia! Er stürme auf den Raum zu indem er Kianna zuletzt spürte, die Tür barste unter seinem Zorn und er blickte in ein Großes Wohnzimmer, ein Mann stand vor ihm, zu seinen Füßen lag ein Körper, Kiannas Körper, Nadia sah er nicht, der Mann grinste Curion an.
"Was haben wir den da? Kiannas neuer Schoßhund? Curion oder? Sie hat deinen Namen gewimmert bevor ich sie getötet habe." er lachte höhnisch, Curions Augen weiteten sich vor zorn, er schlug nach Eikon, mit Luft mit Geist mit Wasser, blinde schläge er wolte nur vernichten. Eikon grinste und parrierte einen strang nach dem anderen, er schafte es sogar zurückzuschlagen, kleine Kugel aus Feuer schossen auf Curion zu, er wehre sie mit kleinen schilden aus Wasser ab, Eikon schritt auf ihn zu und einige der von ihm abgelenkten schläge trafen fast Kianna, egal ob tot oder nicht er wolte sie beschützen der Kampf muste weg von ihr. Langsam schritt er zurück in die Eingangshalle und dabei flogen immer weiter Gewebe zwichen Eikon und ihm, noch war es ausgeglichen doch er würde vor Eikon ermüden. Curion funkelte ihn Hasserfüllt an, "Ich werde dich Töten Eikon du wirst bezahlen für Kianna und Nadia!"
Eikon grinste, "Nadia? So hies also das andre Kind? Wer war sie? Ein weiteres spielzeug der Weißen Burg? Nunja sie starb noch schneller als Kianna..." Curion sammelte sich, er würde sich nicht weiter provozieren zu lassen. Er würde Eikon töten und wenn es ihn selbst das leben kosten würde. Er zog mehr Saidin ansich und verstärke die Schlägt aus Luft und Geist, eine abschirmung hätte keinen erfolg doch er hofte einer dieser Luft/Geist schläge würde ihm ausschalten. Er spürte Saidin brennen, sein Körper wurde langsam schwächer und Eikon wehre seine angriffe ab und Feuerbälle schossen nach und nach auf Curion zu, er muste ausweichen, da er nicht alle abwehren konnte. Verflucht sei seine schwäche in Erde und Feuer er konnte keine richtige Angriffe Weben, schläge aus Luft und Geist waren Gut wenn man den ersten Zug hatte, oder bei gleichen vorausetzungen, doch Curion war zusehr in seinem Zorn vertieft um klar zu handeln und er schlug mehr Wild umher. Eikon fing an zu lachen...
"Du bist ein Narr Asha´man Curion," er betonte den Titel mit spott, " Wie konntest du eigentlich der Behüter einer solchen Versagerin werden? Früher war Kianna mächtig aber was ist sie den heute noch? Ein Haufen Elend, mit welcher ihrer achso traurigen geschichten hat sie dich becirzt? Der böse Eikon der sie an die bösen Seanchan verrit? Ihre schlimmen Tage als Damane? Ihre schrecklich Flucht oder die Schwere Zeit als sie in die Burg zurückkehrte? Irgendsoetwas hat sie dir doch erzählt. Gott war ich froh dieses Närrische Weib losegeworden zu sein!" er lachte weiter und Curions angriffe wurden noch Chaotischer, Curion wurde schwächer, Saidin brannte und der Schmerz nahm zu, er konnte ihn kaum noch ignorieren. Wieder sprach Eikon... "Aber ich sehe ja, sie hat ein passendes Spielzeug gefunden, deine Angriffe sind mehr als lächerlich und du nennst dich selbst Asha´man? Sind diese Narren so verzweifelt jemanden wie dich aufzunehmen?" Dies wirkte nicht auf Curion, aber er nutze den glauben Eikons er wäre noch zorniger und konzentrierte einen Strang Luft, er traf Eikon und dieser wurde zurückgeschleudert, für einen Moment liesen die Angriffe nach Curion nutze diese Chance Saidin zu veringern um sich zu erholen, er war sofort auf weitere angriffe Eikons gefasst, doch diese blieben erst aus, Curion schlug mit Geist nach ihm, Eikons schimmern der einen Macht war um vieles niedriger als zuvor, doch Eikon reagiert schnell, er sprang auf etwas zu und als er es erreichte Schimmerte er wieder so stark wie zuvor....
"Ein Angreal? Du bezeichnest mich als Schwächling und hast ohne Angreal nicht einmal genug Kraft eine Novizin der Weißen Burg zu bedrohen?" Diesmal lachte Curion, die situation war wieder zu seinem Nachteil doch es war ihm egal, Eikon muste sterben, egal wie, egal wann, er muste ihn töten, wieder begann das Ringen, Feuer, Luft, Geist und Wasser schlugen Brände, kleine Explosionen, Wänden gefroren zu Eis nur um sekunden später durch einen abgelenkten strang aus Luft verschlagen zu werden, das Haus bebte unter dem Kampf, und Curion muste wieder über sein Limit hinaus, wieder Brannte sein Kopf, Saidin wütete ihn ihm und er spüret wie er förmlich ausgesaugt wurde, er Wußte dieser Kampf war verloren, doch eine Chance blieb ihm noch, und wenn es ihm das Leben kosten würde, Eikon muste sterben!

...Curion sammelte seine lezten Kräfte um mehr Saidin zu Weben....


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Beitrag Nr. 178
21. Nesan 05, 16:42

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Der Erfolg der Geduld


Das Studium war hart und intensiv. Aber sie kamen dank der Aes Sedai sehr weit und als es Abend wurde, konnten sie die Bücher schließen und einige Fragen beantworten. Alle sahen sich lachend an. „Das war doch ein guter Tag. Verin Sedai ich möchte mich im Namen der Aiel für Eure Unterstützung danken. Ohne Euch wären wir nicht so schnell zum Ende gekommen.“ sagte Na’terim, stand auf und verbeugte sich. Die andern beide taten es ihm gleich. Die Aes Sedai stand ebenfalls auf als sie sagte: „Na’terim auch euch möchte ich danken. Ihr habt mir ebenfalls geholfen mein Wissen in dieser Angelegenheit als auch das Wissen über die Aiel zu erweitern“ sie verbeugte sich ebenfalls. „Seid Ihr in der Burg untergebracht?“ fragte sie anschließend. „Nein in einer Schenke in der der Wirt Derek heißt. Fragt mich nicht nach dem Namen der Schenke. Der ist nirgends zu lesen und der Wirt spricht manchmal undeutlich. So das wir ihn bisher nicht erfahren haben. Wieso?“ antwortete Na’terim und schaute sie abwartend an. „Ich glaube ich kenne diese Schenke. Ich wollte euch gerne morgen mit meiner Begleiterin Sherin Sedai aufsuchen um unser weiteres Vorgehen in dieser Sache zu besprechen. Was haltet Ihr davon?“ Na’terim schaute sie etwas ungläubig an und blickte dann zu Kurtan. Als dieser kurz nickte, sprach er zu Verin „Es wäre uns eine Ehre Verin Sedai.“ Und so verabredeten sie sich für den nächsten Vormittag in der Schenke. Sie tauschten noch einige belanglose Worte und verabschiedeten sich dann von einander. „Was denkst du über Verin, Kurtan“ fragte Na’terim seinen neuen Mentor als sie auf den Weg aus der Burg waren. „Sehr viel Na’terim“ antwortete der Ältere. „Wie du schon richtig erkannt hattest, ohne sie wären wir wahrscheinlich noch Monate in der Bibliothek fest gesessen.“ Na’terim nickte und wahr froh das er heute in Sachen der Aes Sedai mal eine richtige Entscheidung getroffen hatte. „Außerdem könnte sie uns auch in anderen Dingen noch hilfreich sein“ fügte Kurtan noch hinzu. „Was meinst du?“ fragte Na’terim und sah seinen Begleiter fragend an. „Später, lass uns erstmal die Burg verlassen und in der Schenke sein. Ich weiß nicht wie sicher hier Unterhaltungen sind.“ Antwortete Kurtan und lächelte Na’terim an. Dieser nickte und schweigend liefen sie weiter bis sie den Platz vor der Burg erreichten. Als sie draußen ankamen stellten sie fest dass es schon wieder dunkel war. Und sie beeilten sich in die Schenke zu kommen, diesmal wollten sie die anderen nicht so lange warten lassen.
Dort angekommen begaben sie sich sofort in den privaten Speisesaal. Alle waren schon da und warteten auf sie. Als sich die drei Nachzügler gesetzt hatten begann Na’terim „Ich glaube wir haben das Problem gelöst, aber genaueres werden wir euch erst morgen Vormittag sagen, wenn unser Gast, Verin Sedai, eingetroffen ist. Sie wird es dann auch besser erklären können als wir. Aber was ist mit euch?“ fragte er als er sie anblickte. Speziell Ka’therim und Versana saßen da als ob sie eine Einladung nach Shayol Ghul erhalten hatten. „Was ist geschehen Töchter der Speers“ fragte er nun eindringlich die beiden Frauen. Diese blickten sich kurz an und dann begann Versana mit dem Bericht: „Wir sind also wie angewiesen den beiden, Kianna und Curion gefolgt, doch anscheinend waren wir nicht vorsichtig genug oder so. Jedenfalls standen die beiden plötzlich vor uns und wir konnten uns nicht mehr bewegen. Aber anstelle uns zu töten weil wir ihnen gefolgt waren ermahnten sie uns wie kleine Kinder das wir das doch lassen sollen sonst sperren sie uns in die Burg. Oder so ähnlich beliebte Kianna Sedai sich auszudrücken“ und Na’terim merkte das sie ihre Wut nur schwer zügeln konnte, was er gut nachvollziehen konnte. Sie atmete kurz durch und fuhr dann etwas trotzig fort „Jedenfalls ließen sie uns gehen und ritten weiter. Aber wir haben ihnen nicht gehorcht und sind ihnen weiter gefolgt nur diesmal in einem größeren Abstand und nur ihrer Fährte. Zum Glück kamen wir noch rechtzeitig zum Burghof um aus sicherer Entfernung zu sehen das sie sich ein Wegtor machen wollten. Aber im selben Augeblick ging ein anderes auf und Nadia Sedai tauchte auf. Sie unterhielten sich kurz und verschwanden dann gemeinsam durch ein neues Wegtor. Jedenfalls haben wir seid dem nichts mehr von ihnen gesehen.“ Als sie geendet hatte schnaufte Nartoc kurz auf „Dann kann ich ja lange auf Nadia warten, wenn sie sich nur mit Wegtoren durch die Welt bewegt.“ Und sein Ärger war deutlich zu spüren. Kurtan und Na’terim schauten sich kurz an und schüttelten den Kopf. „Das ist zwar nicht gut das ihr sie verloren habt, aber nicht mehr wichtig. Ihr habt euch aber wie richtige Aiel verhalten Töchter des Speers und dafür dank ich euch.“ Sagte Na’terim und die beiden sahen ihn etwas verwundert an. Anscheinend hatten sie mit einer deftigen Schelte oder ähnlichen gerechnet. Aber so nickten sie nur kurz und ihre Gesichter begannen sich zu entspannen. „Die Überwachung wird ab sofort eingestellt.“ verkündete Kurtan und Na’terim nickte nur. ‚Das war jetzt nicht mehr so wichtig’ dachte er ‚mit Kianna und Curion kann man noch ein klärendes Gespräch arrangieren, sollten sie sich nach morgen noch in der Stadt aufhalten’ und laut sagte er: „Es wird sich morgen entscheiden wie wir weiter mit den dreien vorgehen.“ Und diesmal nickte Kurtan. „Und damit beenden wir unsere kurze Besprechung und ich schlage vor das wir alle in den Schankraum gehen und etwas Wein genießen. Vielleicht ist ja auch ein Gaukler anwesend und wir haben etwas zusätzliche Unterhaltung“ fügte Na’terim hinzu und alle standen auf. Gemeinsam gingen sie nach unten. Anscheinend hatten die Gäste und der Wirt sich an ihre Anwesenheit gewöhnt. Jedenfalls wurden sie nicht mehr so angestarrt. Als sie sich gesetzt hatten und Wein bestellten, fiel Na’terim der blonde, junge Man ins Auge, der neulich schon in dem Hauseingang stand. Er erkannte ihn sofort wieder und musterte ihn daher genauer. Als der Blonde seinen Blick bemerkte drehte er sich schnell weg. ‚Du hast doch was zu verbergen, mein Kind’ dachte Na’terim und lächelte in sich rein. ‚Vielleicht sollte ich mal mit dir ein Tänzchen wagen’ dachte er noch. Aber jetzt wollte er sich erstmal dem Wein zu wenden, der hier wirklich sehr erlesen war.



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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 179
22. Nesan 05, 10:50

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Barid – Eine kleine Wohnung in Tar Valon

Der Mann der vor Barid am Boden lag, war ein dürrer Kerl mit fahlem Gesicht, sein schwarzes Haar klebte auf seinem unförmigen Kopf, und seine Kleidung sah aus, als hätte er sie seit Wochen nicht mehr gewechselt. Und so roch sie auch. Mit unnatürlich verkrampften Bewegungen wand er sich am dreckigen Fußboden.
Angewidert verzog Barid das Gesicht. Warum musste er sich nur immer wieder mit solchem Gewürm abgeben? Konnten Schläger und Meuchelmörder nicht auch auf ihr Äußeres achten, wie alle anderen auch?
Nun, was nicht zu ändern war, war nicht zu ändern. Für den Mann am Boden würde sich Barid einen anderen Tod einfallen lassen müssen, als bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Der Gestank würde sicherlich durch das Feuer noch intensiver. Doch normalerweise fiel es Barid ohnehin nicht schwer kreativ zu sein. Und vielleicht würde es auch gar nicht so weit kommen.
„Ihr habt mich enttäuscht, Karlan. Und ihr wisst doch, wie sehr ich es hasse enttäuscht zu werden.“
Mit großer Anstrengung und unter zurück gekämpften Tränen stammelte der Wurm:
„Großer Herr, …. Ich… ich bitte Euch. Habt Gna….aaade!.... Sie kamen aus….aus dem Nichts….. Wir…wir hatten sie….sie schon fast in unserer Gewalt, … als plötzlich Aiel …auftauchten und die meisten meiner Männer töteten! ….Wir …wir haben gekämpft, aber…“
„Schweigt!“ schnitt Barid das Wimmern des Mannes ab.
„Mich interessieren Eure dummen Ausreden nicht. Aiel die aus dem Nichts kommen. Pha! Auch diese so genannten Aiel sind nur Menschen, und sie sterben genauso an einem Dolch durchs Herz wie jeder andere auch.“
Der Mann am Boden wand sich noch einmal und verlor dann das Bewusstsein. Na ausgezeichnet. Er hatte Barid wirklich so weit gebracht abgelenkt zu sein und nicht aufzupassen. Doch noch war nichts zu spät. Schnell ließ er das Gewebe aus Geist und Feuer, mit dem er die Schmerzzentren im Gehirn des Mannes gereizt hatte, los und nahm den Krug vom der Kommode an der Wand. Es sah aus wie Wein, doch dem Geruch nach zu urteilen war es wohl eher bereits Essig. Mit einem kleinen Gewebe aus Luft, Wasser und Feuer entzog er dem Wein die Wärme – er stand wohl schon eine Weile in dem geheizten Raum, und goss den nun eiskalten Wein über das Gesicht des Mannes.
Mit einem Schreck erwachte dieser und schrie.
Ein leichter Tritt auf den Oberschenkel ließ ihn verstummen, und er blickte Barid mit angsterfüllten Augen an.
„Hört mir gut zu, Karlan. Ihr werdet mich nicht noch einmal enttäuschen. Ihr werdet sie finden und zurückbringen. Und wenn sie wieder Hilfe von den Aiel bekommen sollte, dann tötet ihr sie. Dieses Mal werdet ihr vorbereitet sein. Und Karlan… ich werde kein weiteres Versagen mehr dulden, habe ich mich deutlich genug gemacht?“
„Ja Herr, das habt Ihr! Ich werde Euch nicht noch einmal enttäuschen. Ich schwöre es, ich…“
Den Rest hörte Barid nicht mehr, denn er war bereits durch ein Wegtor verschwunden. Man musste nur wissen wie man seine Mitarbeiter motivierte. Und Karlan war nun motiviert. Oh ja, er würde sich wirklich bemühen ihn nicht noch einmal zu enttäuschen.


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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 180
22. Nesan 05, 11:39

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Eikons Anwesen in Cairhien Curion und Kianna

Ein Mann lenkte die Macht. Er war nur schemenhaft zu erkennen, aber es musste ein Mann sein. Soviel wusste Kianna. Der Mann kämpfte. Er kämpfte gegen einen anderen Mann. Wer war der andere Mann? Er hatte einen schwarzen Mantel an. War es Curion? Nein! Warum sollte Curion kämpfen? Doch! Es war Curion! Er kämpfte gegen Eikon!

Kianna kam langsam zu sich. Ihr Kopf dröhnte und sie spürte schreckliche Schmerzen. Sie versuchte sich zu bewegen, aber es klappte nicht. Sie konnte nur die Augen ein wenig öffnen. Eigentlich wollte sie sie sofort wieder schließen und darauf warten, dass der Schmerz Vergangenheit wurde. Doch etwas war mit Curion. Er kämpfte wirklich. Sie spürte seinen Zorn und seinen Hass durch den Bund und Verzweiflung! Große Verzweiflung. Sie musste aufstehen und ihm helfen!
Warum konnte sie sich nur nicht bewegen? Panik erfüllte sie. Sie versuchte Saidar zu berühren, doch es entglitt ihr immer wieder. Die Welt unter ihr begann sich zu drehen. Ihr Körper wollte dem Schmerz nicht weiter trotzen, doch ihr Geist stellte sich dagegen. Ihr Kopf begann zu glühen und Schweiß trat ihr auf die Stirn.
Sie versuchte Curion zu rufen, doch ihre Stimme war zu schwach. Sie konnte nur flüstern und keiner hörte es. Die Panik wurde zu Verzweiflung. Doch auf einmal spürte sie Curion näher kommen. Hatte er sie doch gehört? Sie rief erneut nach ihm....wieder nur ein Flüstern. Aber Curion näherte sich ihr weiterhin und mit ihm laute Geräusche. Ein Krachen und Knallen erfüllte nun den Raum. Sie richtete ihren Oberkörper auf und schon wollte sich wieder der schwarze Schleier vor ihre Augen schieben. Sie bekam kaum Luft und der Boden unter ihr schien sich immer schneller zu drehen.

Etwas folg auf sie zu. Ein Holzbalken? Doch er erreichte sie nicht. Ein Mann warf sich zwischen sie und das Geschoß. Curion warf sich zwischen sie! Doch er taumelte nicht einmal, als der Stein in die andere Richtung abprallte. Er musste ihn mit der Macht abgelenkt haben
Er beugte sich kurz über sie und sie spürte große Erleichterung von ihm ausgehen.
Kianna schaute hinauf zu dem Mann welcher ihr in so kurzer Zeit so wichtig geworden war, jenen Mann den sie vieleicht sogar Lieben konnte, jenen Mann der für sie Kämpfte und bereit war für sie zu sterben... und was konnte sie tun? Nichts, Kianna verfluchte ihre Schwäche, sie muste Curion doch helfen können! Sie griff nach Saidar doch es entglitt ihr, sie gab es auf... sie tastet nach Curion, sie wollte im Trost schenken, würden sie gemeinsam sterben...sie schloss ihre Augen, sie spürte Curion, spürte seine Härte, spürte den Fluss Saidins in seinem Geist und sie fasste neuen Willen, neuen Mut, sie griff nach Saidar...

...und spürte wie die Eine Macht sie durchfloss....




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