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Beitrag Nr. 61
27. Shaldine 05, 18:17

Inkos
Rang: Soldat

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Curion auf dem Gelände Weißen Burg!

Curion ließ die Klinge in den vertrauten Bewegungn tanzen, er war angespannt und eins mit dem Schwert. Saidin duchströmte ihn und der tosende Rausch des Flusses der einen Macht verlieh seinem Körper eine noch größere Perfektion der Bewegungen und alles wirkte wie Kunst und nicht wie eine tödliche Übung. Nachdem Iscoron ihn verlassen hatte, brauchte er nun dieses Training, denn das Schwert war immer noch etwas sehr wichtiges in seinem Leben. Er hätte vieleicht mit einigen Behütern üben können, doch wenn er gewinnen würde, dann hieße es er benutzte Saidin im Kampfe. Auch wenn er dies im Training manchmal tat so hätte er es in einem Trainingskampf gegen Behüter niemals getan, nun es war egal. Er steckte sein Schwert in die Schwarze Scheide an deren Spitze das Alte Symbol der Aes Sedai zu erkenne war welches der Lord Drache zu seiner Zeit als Wappen führte, und machte sich wieder auf den Weg in sein Zimmer, was sollte er tun? Iscoron bat ihn um Hilfe, naja er hatte dies nicht direkt getan aber die Aufforderung die Schwarze Burg wieder zu besuchen machte dies recht klar, doch so sehr er die Einigkeint der Asha´man wünschte, so hatte er doch nicht vor sich selbst darum zu kümmern, er wollte für die Zukunft arbeiten, egal wer M´hael wird, es wird immer jene und jene geben, doch konnte er nun auch nicht mehr nichts tuend warten was passieren würde...
Er bemerkte auf dem Weg das einige Schwestern ihn anderst betrachteten, er spürte von einigen nun richtigen Hass, andere wirkten freundlicher als zuvor, er hütete sich davor mit einer Schwester die er nicht kannte zu reden und hoffte, am Abend noch Kianna besuchen zu können, auch wenn er vermutete das Kianna kein leichtes leben hatte zumindest von jenen Schwestern welche gegen die Schwarze Burg standen, er überlegte ob er mit Laureia Sedai sprechen solte und sie zu fragen ob sie bereit wäre Kianna Beistand zu leisten, doch könnte das auch wieder zu Problemen führen. Als er sein Zimmer erreichte, war er sich sicher was er zu tun hatte, Kianna aufsuchen und weiterhin die Unterredungen mit ihr führen, wenn es noch mehr Schwestern gab welche wie Kianna dachten, dann konnte sein wage angefangener Plan weiter entstehen. Außerdem konnte er auch testen ob sie bereit war etwas für die Sache zu opfern, er würde auch etwas opfern müssen und damit schweiften seine Gedanken wieder an Iscorons Besuch und in seinem Geist plante er bereits mit welchen Leuten er zu reden hatte sobald er die Schwarze Burg in den nächsten Wochen besuchen sollte....


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Beitrag Nr. 62
28. Shaldine 05, 08:34

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Zweiter Tag später Nachmittag bei den Kundschaftern

Gerade als Ka’therim die Düne erreicht hatte und hinüberspähte sah sie Versana aus Norden schemenhaft in Richtung des Lagers gehen. Sie lief langsam und aufrecht. Ihr Schal war locker um den Hals gebunden und sie hatte keine Waffe in der Hand. So schritt sie auf die Männer zu. Als diese sie bemerkten verdeckten sie ihre Gesichter mit dem Schal, gingen in eine leichte Hocke und hatten ihre Speere auf sie gerichtet. Die typische Angriffshaltung der Aiel. Versana blieb stehen. Sie hob die rechte Hand, Zeige und Mittelfinger gestreckt und führte diese zur linken Brust und wieder zurück. Das Signal der Aiel, das man in friedlicher Absicht kommt. Einige Sekunden wirkte die Welt wie angehalten. Kein Geräusch störte die Szenerie. Dann löste sich die Spannung. Die AielMänner senkten ihre Speere. Einer löste sich aus der Gruppe, wahrscheinlich der Anführer, und ging auf Versana zu. Andere Männer blickten sich einmal um, um sich zu vergewissern das nicht noch mehr Fremde kamen. Die anderen beiden Mädchen zogen schnell ihre Köpfe ein. Nach einer kurzen Zeit sahen sie wieder über die jeweilige Düne, da war der Anführer schon bei Versana angekommen. Leider konnten sie nicht hören was gesprochen wurde und so waren sie zum zuschauen verdammt.
Während dessen sagte Versana zum Anführer der Gruppe: „Möge das Wasser und der Schatten euren Clan immer treu bleiben“ und verbeugte sich leicht. Der Anführer verbeugte sich ebenfalls leicht, antwortete aber schroff: „Wer seid Ihr?“. ‚Höflichkeit ist nicht seine stärke’ dachte Versana gelassen. „Ich bin Versana von den Töchtern des Speers der Miagoma Aiel, wir sind sechs Krieger auf den Weg in die Berge vom Rückrat der Welt und unser Anführer ist Na'Terim Shae'en M'taal von der SandsteinSeptime.“ sprach Versana gemäß Anweisung weiter. Auf einmal lachte der Anführer: „Ha, Na’terim Shae’en M’taal von der SandsteinSeptime ist hierher unterwegs, sagt Ihr?“ und schaute Versana vergnügt an und lächelte noch breiter als diese ihn ungläubig ansah. „Ich bin Nareltan von der RotfuchsSeptime des GoshienClans. Mein Vater und Na’terims Vater haben zusammen im letzten großen Krieg vor vierzig Jahren gekämpft. Und mein alter Herr hat mir immer wieder von Ra’ternem Shae’en M’taal vorgeschwärmt. Und nun habe ich die Chance seinen Sohn kennen zulernen. Das nenn ich mal eine glückliche Fügung.“ Sprach Nareltan und lächelte. „Ja und er möchte auch mit euch sprechen, obwohl er nicht wusste wer Ihr seid“ antwortete sie und ihr Gesicht hellte sich langsam auf. „Dann werde ich ihm entgegen gehen und ihm Nachricht geben, das ihr hier wartet“ sagte Versana weiter und fuhr sich mit der linken Hand verstohlen über die rechte Schulter. „Ah ihr seid nicht allein hier, das war das Signal das alles in Ordnung sei aber die Position bei zu behalten ist.“ Sagte Nareltan und schaute sie verschmitzt an während er weiter sprach: „Und wenn sie Ihre Stellung aufgeben sollten, hättet Ihr euch an der Wange gekratzt. Diese Signale haben wir auch, mein Vater hatte sie vor Jahren bei uns eingeführt und er sagte immer er hätte sie mit Ra’ternem entwickelt.“ Und er lachte laut als er Versanas verdutztes Gesicht sah. „Ja anderer Clan, gleiche Sitten“ und lachte noch einmal. „Ihr könnt eure Begleiter ruhig herholen, es wird ihnen nichts geschehen. Ihr habt mein Wort“ sagte er nun wieder ernst. Da hob Versana die linke Hand und spreizte Zeige und kleinen Finger ab. Ka’therim und Serna erhoben sich von ihren Beobachtungsposten. Nun waren aber Nareltan und seine Männer mit verdutzt schauen dran. „So nah sind sie und wir haben sie nicht bemerkt, ihr seid wirklich gut“ nickte er anerkennend. „Nun geht aber und sagt Na’terim das wir hier auf ihn warten.“ Versana nickte und ging los, nicht ohne den anderen beiden Mädchen zu versichern dass alles in Ordnung sei. Während Versana auf dem weg zurück zu Na’terim war, machten die Mädchen es sich in der Runde der Aiel bequem. Und so warteten sie gemeinsam auf die Ankunft der Miagoma –ClanGemeinschaft.



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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 63
28. Shaldine 05, 11:40

Niahma
Rang: Büttelin

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Anwesen von Lady Metha und ihrer Tochter

Niahma erschrak als es an ihrer Türe klopfte. "Wer ist da?", fragte sie. Denn eigentlich erwartete sie niemanden. Ein Diener betrat den Raum und verbeugte sich tief. "Lord Venamas ist gekommen, Euch zu sehen."
Oje. Wenn die junge Frau irgendeinen Adeligen überhaupt nicht ausstehen konnte, dann war es Venamas. Er wirkte immer schleimig und beinahe unappetitlich, außerdem hatte er noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er an ihr interessiert war. "Bitte ihn herein.", sagte sie mit einem leisen Seufzen. Sie konnte den Mann ja nicht einfach wegschicken.
Schnellen Schrittes betrat er den Raum und verbeugte sich leicht. Sie knickste und fragte: "Was verschafft mir die Ehre, mein Lord?" Der Diener hatte den Raum inzwischen wieder verlassen. Anstatt zu antworten ging er auf sie zu und strich ihr über das schwarze Kleid. Entsetzt schlug sie ihm auf die Hand. "Was fällt Euch ein?", rief sie entrüstet. "Das Kleid steht Euch gut", sagte der Lord mit einem schmierigen Grinsen, "Aber wenn es farbig wäre, wäre es doch beinahe noch schöner, findet Ihr nicht?" Plötzlich wurde der jungen Frau klar, worauf er hinauswollte. "Ihr habt mich also in Vortor gesehen.", sagte sie. Er nickte, das Lächeln wurde breiter. Oh, dass gerade dieser ekelhafte Kerl das hatte herausfinden müssen. "Und was wollt Ihr?", fragte sie. Für Förmlichkeiten war nun kein Platz mehr. "Was werde ich wohl wollen?", er tat so, als müsse er wirklich einen Moment nachdenken, "Ich will Euch. Ihr sollt meine Frau werden."
Sie glaubte, sich verhört zu haben. Er würde doch nicht wirklich glauben, dass sie wegen ein paar Kleidern einen so widerlichen Menschen heiraten würde. Im Endeffekt war es ja auch nicht so eine Tragik wenn ihre Mutter das herausfand. Auf jeden Fall wäre es nicht so schlimm, wie ein Ehebündnis mit Venamas.
Dann, ganz plötzlich, sie hatte ihm gerade ihre Gedanken mitteilen wollen, da verzerrte sich sein Gesicht, beinahe angestrengt und von einem Moment auf den anderen konnte sie sich nichts Schlimmeres vorstellen, als dass ihre Mutter enttäuscht von ihr wäre. Sie begann zu betteln, flehte ihn an, ihr nichts zu sagen.
Er lächelte und steckte ihr einen goldenen Ring an den Finger. "Den wirst du tragen. Bis zu unserer Hochzeit. Und du wirst gar nicht auf die Idee kommen, ihn abzunehmen." Eifrig nickte sie, wollte sie den Mann doch nicht enttäuschen. Flüsternd, kaum hörbar fügte er hinzu: "Wenn ich erst Hochsitz dieses Hauses bin wird Barid nie wieder abfällig über mich sprechen." Doch beinahe in dem Moment, in dem diese Worte an Niahmas Ohren gedrungen waren hatte sie sie auch schon wieder vergessen. Der Mann verließ den Raum und die junge Frau blieb am Boden kniend zurück.


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Beitrag Nr. 64
28. Shaldine 05, 12:57

Nocturna
Rang: Hüterin der Chronik

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Nocturna Bibliothek der Weißen Burg

Es war früh am Morgen, zarte Sonnenstrahlen fielen durch die bunten Gläser im Fenster. Der Himmel war wolkenlos, aber nicht klar. Ein milchiger Grauschleier lag über dem Horizont und zwischen den Häusern Tar Valons stieg feiner Morgennebel auf. Frischer Tau zierte die Blätter der Blumen, die auf dem kleinen Balkon standen. Es versprach ein schöner Tag zu werden.
Nocturna ergriff kurz die Macht, um das Wasser für ihren Tee heiß zu machen. Sie hatte nicht besonders gut geschlafen, aber aufgrund der wundervollen Morgenstimmung fühlte sie sich weitaus besser. Es gab nicht viel, was sie begeisterte, doch die Natur mit all ihren Schönheiten gehörte dazu.
Nach dem Frühstück machte sie sich auf in die Bibliothek, weil sie hoffte, dort ein weiteres Buch über alte Waffen zu finden. Normalerweise war die Bibliothek um diese Uhrzeit leer, doch heute saß bereits eine Aes Sedai, von Büchern umringt, an einem der großen Fenster, die eine so herrliche Aussicht über Tar Valon boten. Die meisten Schwestern schenktem diesem Umstand keine Beachtung, da ihr Augenmerk den Büchern galt, doch ihr fiel die Schönheit des Ausblicks jedes mal auf, wenn sie den Raum betrat.
Die andere Frau war Kianna Sedai, ebenfalls eine Blaue. Sie war schon vorgestern nachmittag hier gewesen, doch wegen des Asha'man hatte Nocturna sie nicht bewusst wahrgenommen. Erst, als sie Kianna heute morgen sah, fiel es ihr wieder ein. Ob die Schwester die ganze Nacht hier verbracht hatte, oder schon früh wieder gekommen war, konnte man nicht sagen. Sie sah zwar müde aus, aber das konnte ebenso gut vom zeitigen Aufstehen kommen.
Kianna Sedai war einst die mächtigste aller Aes Sedai gewesen, bis sie von den Seanchan zur Damane gemacht wurde und sie sich selbst dämpfte, um zu entkommen. Später wurde sie wieder geheilt, aber wie bei einer solchen Heilung üblich, hatte sie ihre volle Stärke nicht mehr erreicht. Heute kennzeichnete sie nur noch ihr blanker Hass den Seanchan gegenüber. Mit einem Schlag erkannte Nocturna, dass sie genau die Schwester vor sich hatte, die sie für ihr Vorhaben benötigte. Kianna gehörte der blauen Ajah an, war mittelmäßig stark in der Macht und hatte etwas, worauf man aufbauen konnte. Hass. Hass macht entgegen der weitläufigen Meinung nicht blind, sondern aufmerksam. Man beginnt, an Dingen zu zweifeln, hinterfragt Grundsätzliches und ist bereit, Risiken einzugehen. Nocturna musste fast lachen, weil sie das Offensichtliche so lange nicht gesehen hatte. Langsam wurde sie wirklich alt. Jetzt kam es nur noch darauf an, geschickt vorzugehen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen ging sie auf Kianna zu. "Guten Morgen Kianna, was treibt dich um diese Uhrzeit in die Bibliothek? Soweit ich mich erinnern kann, warst du nie eine Befürworterin der frühen Morgenstunden."
"Du hast recht, Nocturna, ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich schon als Novizin nicht gerne aufgestanden bin. Ich bereite gerade eine Reise vor und habe noch viel zu tun, deswegen fange ich lieber früh an. Trotz allem wird es noch einige Zeit dauern, bis ich Tar Valon verlassen kann." Als sie begann, von der Reise zu erzählen, wurden ihre Augen eindringlicher. Anscheinend freute sie sich sehr darauf, die Burg zu verlassen und etwas Abwechslung vom eintönigen Leben zu bekommen.
Nocturna konnte die Erleichterung, die sie beim letzten Satz ihres Gegenübers empfand, gerade noch hinter der kühlen Fasade ihres alterslosen Gesichts verstecken. Es würde also noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis Kianna aufbrechen konnte.
Um ihre Aufregung etwas zu lindern, strich sie die Falten in ihrem blauen Seidenkleid glatt. Wenn sie das Thema erst einmal angesprochen hätte, gäbe es kein Zurück mehr. Sie holte tief Luft und sagte:"Kianna, verzeih mir, aber ich möchte nicht lange darum herum reden. Ich brauche deine Hilfe." Zur Sicherheit sah sie sich noch einmal in der Bibliothek um, aber ausser ihnen beiden war niemand im Raum. Trotzdem senkte sie ihre Stimme bis zu einem Flüstern. "Ich glaube zu wissen, dass eine unserer Schwestern eine Schwarze ist." Ängstlich wartete sie auf eine Reaktion. Für einen unerträglich langen Moment sagte Kianna gar nichts und starrte auf den Tisch. Dann schien sie sich zu sammeln und blickte Nocturna direkt in die Augen. "Wer?", fragte sie scharf.
"Shea Sedai. Ich habe das Haus einer Seanchan in Tarabon beobachten lassen, von der ich weiss, dass sie eine Schattenfreundin ist. Vorgestern habe ich einen Brief bekommen, in dem mir berichtet wurde, dass Shea dort eintraf und für mehrere Stunden blieb. Sag mir, warum sollte eine Aes Sedai von der Burg aus per Wegtor nach Tarabon reisen, wo sie jederzeit entdeckt und versklavt werden kann und sich dann ausgerechnet auch noch unbescholten mit einer Seanchan treffen? Es gibt nur eine Lösung. Sie muss ebenfalls eine Schattenfreundin sein. Allein durch das Öffnen des Wegtors hätte sie bereits gefunden werden können. Sie musste also gewusst haben, dass sie erwartet wird und ihr nichts geschieht. Nachdem ich davon erfahren hatte, habe ich recherchiert. An dem betreffenden Tag ging Shea in die Stallungen und verlangte nach ihrem Pferd, um einen Ausritt zu machen. Sie muss folglich in die Wälder außerhalb Tar Valons geritten sein, ihr Pferd festgemacht und dann ein Wegtor geöffnet haben. Warum ist sie nicht gleich hier abgereist? Warum hat sie es so aussehen lassen wollen, als ob sie niemals weg gewesen wäre? Das kann nur bedeuten, dass sie es verheimlichen wollte und dieser Fakt widerum ist Indiz dafür, dass an der ganzen Sache etwas faul ist. Für mich drängt sich der Verdacht auf, dass sie eine Schwarze ist. Ich habe das Märchen, dass es die schwarze Ajah in der Weißen Burg nicht mehr gibt, sowieso nie geglaubt. Und jetzt ist es an der Zeit, die Wahrheit heraus zu finden."
Es war deutlich zu sehen, wie sich mit jedem Wort Kiannas Mimik weiter verfinsterte. Bei der Erwähnung von Tarabon und den Seanchan funkelten ihre Augen wild. Diesmal kam ihre Antwort überraschend aprubt. "Diese Brut macht jetzt auch noch gemeinsames Spiel mit den Seanchan? Reicht es ihnen nicht die Reihen der Aes Sedai zu unterwandern? Ich habe die Gerüchte, dass die schwarze Ajah tot sein soll, auch nie als wahr betrachtet. Solange es den Schatten gibt, wird es auch immer Anhänger geben und zwar in allen Schichten der Gesellschaft. Ob Machtlenker, Adliger oder Bauer, Schattenfreunde werden nie aussterben. Die Verlockungen des Dunklen Königs sind einfach zu stark, als dass schwache Seelen widerstehen könnten, selbst wenn jedermann weiss, dass diese Versprechungen nur erstunken und erlogen sind. Am Ende sterben die meisten durch die Hand des Schattens selbst oder durch die gerechte Hand des Lichts. Auf diese Gerechtigkeit können wir bei einer Schwarzen, die mit Seanchan zusammen arbeitet, jedoch nicht warten. Sollte sie tatsächlich das sein, wofür du sie hälst, will ich sie als Angeklagte vor dem Saal sehen! Und das so bald wie möglich! Was gedenkst du zu tun?"
Nocturna konnte regelrecht spüren, wie sich ihre Körperspannung langsam löste. Die ganze Anspannung, die sich in ihr aufgebaut hatte, verschwand und wurde von einer Art Zufriedenheit abgelöst. Endlich hatte sie jemanden gefunden, der ihr helfen konnte, ihre Pläne in die Wirklichkeit umzusetzen. Jetzt mussten sie nur noch einen Weg finden, Shea Sedai zu stürzen.


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In the rays of the sun, I am longing for the darkness

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Beitrag Nr. 65
28. Shaldine 05, 14:34

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Zweiter Tag am frühen Abend

Als Versana bei Na’terim angekommen war und berichtete was Nareltan gesagt hatte, flog ein kleines Lächeln über sein Sonnengegerbtes Gesicht. Er kannte natürlich auch die Geschichten über diesen Krieg und diese Freundschaft. Er war überrascht den Sohn des besten Gefährten seines Vaters hier zutreffen. Aber andererseits war er auch misstrauisch, zu viele kannten diese Geschichten. Und wer weiß wer sie für seine Pläne ausnutzen wollte. Er beschloss sich vorsichtig zu nähern. „Versana, du wirst uns hinführen, aber vorher such bitte deine beiden Schwestern die die Flanken sichern, sie sind gerade nach rechts aufgebrochen. Eine von ihnen soll sich ganz schnell nach vorne schleichen und deine Mädchen im Auge behalten. Aber so das keiner sie bemerkt. Sollten die anderen beiden in Gefahr sein: zweimal den Schrei des Wüstenfuchses dann Pause. Sollte ihnen nichts geschehen sein, dreimal den Schrei des Sandfalken dann Pause. Alles klar?“ Versana nickte. „Gut dann los“ sagte Na’terim und Versana lief los. Während dessen gab Na’terim weitere Befehle: „Ser’tend, zwei von deinen Männern und die Fährtenleser bleiben zurück und schließen sich mit den Männern der Nachhut zusammen. Sie sollen uns dann kampfbereit, in dem bisherigen Abstand folgen. Drei von euch bleiben bei mir und Versana. Sie werden mit in das Lager gehen. Ich möchte an meinem bisherigen Plan festhalten, bis ich sicher bin, dass der da vorne das ist was er sagt. Und solange möchte ich kein Risiko eingehen. Wenn ihr in die Nähe des Lagers kommt, verhaltet euch unsichtbar und kommt nicht rein bis ich etwas anderes sage. Alles verstanden?“ Ser’tend nickte und ging zu seinen Leuten um die Anweisungen weiterzugeben. Kurze Zeit später kam Versana zurück und nickte Na’terim kurz zu, als Zeichen das alles so erledigt wurde wie er es wollte. Na’terim gab Ser’tend kurz zu verstehen das sie weiter gehen wollten und er, und zwei seiner Männer, schlossen zu Na’terim und Versana auf. Die anderen blieben, wie besprochen zurück. ‚Sie würden nach einer knappen Stunde auf das Lager stoßen. Solange müssten er und die anderen im Lager überleben, falls diese uns feindlich gesonnen sind.’ dachte Na’terim und legte einen Gang zu. Nun rannten sie durch die Wüste. Aiel können diese Geschwindigkeit lange durchhalten und selbst ein gutes Pferd würde da früher schlapp machen. Der Trupp der ihnen folgte, würde auch dieses Tempo anschlagen um den Abstand von einer Stunde bei zu behalten.
Gut eine halbe Stunde waren sie jetzt in diesem Tempo unterwegs, da hörte Na’terim den Schrei eines Sandfalken. Er hob die Hand und alle blieben abrupt stehen. Kein Laut war zu hören. Da war er wieder… Eins, Zwei, Drei! Na’terim verharrte weiter regungslos. Eins, Zwei, Drei! Nun war er sicher dass es das verabredete Signal war. Na’terim gab noch die bekannte Antwort, ein langer Schrei des Sandfalken, und sie gingen in einem langsameren Tempo weiter. Auf den Gesichtern verschwand die Anspannung und ein Lächeln zog kurz über Na’terims Gesicht. ‚Soweit so Gut!’ dachte er.
Kurze Zeit später hörten sie das leise Gemurmel von sich unterhaltenden Männern. Zwischendurch auch mal ein Lachen. ‚Irgendwie sind sie ziemlich unvorsichtig’ dachte Na’terim bei sich und runzelte die Stirn. Im Augenwinkel gewahr er die Kundschafterin, die das Signal gegeben hat. Sie hatte ihn auch gesehen und hob kurz die Hand. Er grüßte zurück, mit dem Daumen nach oben. Aufmerksam die Umgebung musternd, gingen sie weiter. Als sie eine der nächsten Düne überquerten sahen sie unter sich eine Gruppe von Männern sitzen und sich angeregt unterhalten. Na’terim blieb stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und rief laut und gebieterisch: “Wer wagte es in der Wüste so ein Lärm zu machen und meine Kundschafterinnen fest zuhalten?“. Er hatte sie natürlich schon auf dem ersten Blick in dieser Gruppe sitzen sehen. Alle sprangen auf und blickten zum Sprecher. „Die Wüste ist unser Dorf und dort können wir uns bewegen wie es uns beliebt.“ kam die Antwort und einer der Männer verschränkte ebenfalls die Arme. ‚Es sind also Aiel’ dachte Na’terim und rief: “Wer seid Ihr?“ und seine Stimme klang wie das grollen einer Lawine. „Nareltan ist mein Name von der RotfuchsSeptime des GoshienClans. Und wer seid Ihr?“ er mussterte Nreltan kurz und rief zurück. „Na'terim Shae'en M'taal von der Sandstein Septime der Miagoma Aiel, das sind Ser’tend, Nartok und Wurlan von der EisensteinSeptime“ stellte Na’terim sich und seine Begleiter vor. „Versana kennt Ihr ja bereits. Mir wurde berichtet das ihr hier seid, aber ich wollte sicher sein das ihr auch der seid der Ihr vorgebt zu sein. Wie könnt ihr das Beweisen?“ fragte Na’terim und blickte auffordernd. Als antwort erhielt er ein Zeichen der Freundschaft, welches eigentlich nur in seinem Clan verwendet wurde. Der Mann hob beide Hände, Zeige und Mittelfinger gestreckt, kreuzte sie vor der Brust so dass die Fingerspitzen die Schultern berührten. Dabei senkte er kurz den Kopf. Na’terim schaute überrascht. „Woher kennt ihr diese Geste?“ fragte er etwas gereizt. „Ganz einfach, wie ich Versana schon sagte von meinem Vater. Und der hatte sie bei uns eingeführt. Ich weiß auch dass er sie mit Eurem Vater entwickelt hatte. Nun kommt endlich runter, damit wir nicht mehr so brüllen müssen“ antwortete Nareltan mit einem Lachen. Das genügte Na’terim erstmal und er begann die Düne hinunter zugehen, gefolgt von seinen vier Begleitern. Unten angekommen reichten sich die beiden Männer die Hand und tauschten noch ein paar Begrüßungsformeln, wie sie bei den Aiel üblich waren, aus. Dann fragte Na’terim: „Was tut Ihr hier, soweit weg von eurer Feste?“. Nareltan sah zum Himmel und da die Sonne nur noch ein viertel über die Drachenmauer blickte, antwortete er: „Kommt, seid heute Abend Gast an unserem Lager und ich werde Euch alles erzählen. Aber für den Gang in die Berge seid ihr ziemlich wenige, wollt ihr da Schmetterlinge jagen.“ Dabei grinste er übers breite Gesicht. Na’terim war mittlerweile überzeugt das er bei Freunden zu Gast war und antwortete daher: „Nein, aber da ich erst sicher gehen wollte mit wem ich es hier zu tun habe, wollte ich mir noch ein paar Optionen offen halten.“ Und lächelte ebenfalls. Und zu Versana gewandt: „Geh unserer Nachhut entgegen und führe sie hierher. Sie sollen Wachen aufstellen und der Rest kann sich dann zu uns gesellen.“ Versana nickte kurz und ging in die Richtung aus der sie gekommen waren. „Ihr habt viel von eurem Vater gelernt“ Sprach Nareltan „Mein Vater sagte immer einen besseren Strategen als Ra’ternem Shae’en M’taal gibt es nicht. Aber überlasst das Wache halten lieber uns. Ihr seid unsere Gäste“ „Nichts für ungut, Nareltan, aber ihr wart mir zu leicht zu finden und wenn ich gewollt hätte, wäret ihr jetzt tot. Ich verlass mich da lieber auf meine eigenen Leute“ sprach Na’terim und sah Nareltan ernst an. „Und ihr seid auch so direkt wie euer Vater. Wie ihr meint, auch gut dann können wir uns ja in Ruhe unterhalten“ antwortete Nareltan. Er schien aber keineswegs gekränkt zu sein. Mittlerweile war ein Feuer aus Dungkoks gemacht worden und ein Teekessel hing über dem Feuer. Alle suchten sich einen Platz am Feuer und setzten sich. Nun kamen auch die anderen des MiagomaClans hinzu und es wurde eine ziemlich große Runde. Als der Tee verteilt wurde begann ein lebhaftes Gespräch unter ihnen. Sie redten viel über ihre kleinen, erfolgreichen Gemetzel, über das Leben in ihren Clans. Als Nereltan ihn nach seinenm Vater fragte ind Na'terim ihm erzählte das er im Sterben liegt. War er bestürzt und betete einen kurzen Moment für Ra’ternem. Das war aber der einzige traurige Moment, in diesen sonst fröhlichen Runde. Durch nichts, außer der Wachablösung vielleicht, wurde die illustre Runde gestört . Erst lange nach Mitternacht löste sich die Runde langsam auf. Und als alle sich schlafen gelegt hatten und sich im Sand vergruben, konnte ein Außenstehender nur noch eine öde Sandfläche entdecken.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 66
28. Shaldine 05, 18:43

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Asha´man Curion und Kianna Sedai am nächsten Morgen

Es war ein trüber Morgen und ebenso trübe fühlte sich Curion, zum Glück begegnete er auf dem Weg in Kianna Sedais Gemach nur wenigen Schwestern. Er erreichte es und klopfte an. Kianna Sedais Stimme antwortet auf das Klopfen, " Tretet ein" sie klang ein wenig erschöpft. Nachdem sie mit Nocturna in der Bibliothek gesprochen hatte konnte sie sich auf keines des Bücher mehr konzentrieren und war in ihre Gemächer zurückgekehrt. Curion trat ein und lächelte sie freundlich an, "Guten Morgen Kianna Sedai", sie erwiederte das Lächeln, wenn auch etwas zögerlich, "Auch euch einen Guten Morgen Asha´man Curion, ich hörte ein weiterer Asha´man befände sich in der Burg? Einer euer Freunde?" Curion hätte klar sein müssen das Iscorons besuch mitlerweile jedem in Burg bekannt sein müste, Kianna sezte sich wieder an Tisch, diesmal stand dort eine Flasche Wein und zwei einfache Krüge, hatte sie ihn erwartet oder jemand anderen?
Er Setze sich an den Tisch und Kianna fülte Wein ein.
"Iscoron ist so etwas wie ein Sitzender in der Weißen Burg, er muste mit mir über die anstehenden Wahlen zum M´hael reden."
Die Wahlen des M´hael gingen die Schwestern nun wirklich nichts an, also fragte Kianna, "Gibt es sonst irgendwelche Neuigkeiten aus der Schwarzen Burg? Vielleicht über die Einstellung zu uns? Mich würde auch interessieren, wie die meisten anderen Asha'man über den Behüterbund denken. Wisst Ihr darüber etwas genaueres?"
Curion überlegte was er ihr antworten könnte und vorallem ob er es überhaupt tun solte, konnte er ihr schon soweit vertrauen? Er hoffte es.... "Nun in der schwarzen Burg ist es leider wie seid längerem, Vertrittetene Asha´man wohin man seinen Blick richtet, die Geweihten wissen nicht was sie tun sollen und alle jungen Soldaten werden eingeschüchtert, viele Asha´man betrachten Tar

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Beitrag Nr. 67
28. Shaldine 05, 21:04

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Zwischen den Welten
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 68
1. Nesan 05, 11:14

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Dritter Tag in aller Frühe irgendwo in der Wüste

Der nächste morgen brach schnell herein. Sie letzte Nacht war angefüllt mit guten Gesprächen und guten Geschichten, auch hatten sie sich einiger Lieder erinnert die sonst nur die Tuatha`an kannten. Nach und Nach erwachten die Aiel und als Na’terim in die Gesichter der einzelnen kampferprobten Männer und Frauen sah, konnte er eine gewisse Heiterkeit und Gelassenheit entdecken. ‚Müssen wohl die Nachwirkungen des gestrigen Abends sein’ dachte Na’terim während er sich zum frühstück niederließ. Da fiel ihm ein das Nareltan seinen Fragen nach dem Grund ihres Verlassens des Clans immer ausgewichen war. Das wollte er nach dem Frühstück unbedingt noch ändern. So saßen sie und aßen ihre karge Ration. Als er sich so umblickte und jeden einzelnen betrachtete, blieb sein Blick einen kurzen Moment bei der Heilerin hängen. ‚Seit sie aufgebrochen waren, hat sie sich immer im Hintergrund gehalten’ dachte er bei sich. ‚wenn sie eine Ausbildung in Tar Valon erhalten hatte, dann war das höchst ungewöhnlich. Frauen aus der Weißen Burg strotzten immer vor Selbstbewusstsein und wollten sich immer in alles einmischen.’ Überlegte Na’terim weiter und beschloss dem auf den Grund zu gehen aber erstmal wollte er mit Nareltan sprechen – unter vier Augen.
Als sie mit dem Frühstück fertig waren ging er zu Nareltan hinüber. „Nareltan, ich möchte mit dir reden“ sagte Na’terim und fasst ihn unter den Arm, um ihn ein wenig von der Gruppe wegzuführen. Als sie außer hörweite der anderen waren,stzten sie sich und Na’terim sprach weiter: „Du bist meinen Fragen nach dem Grund eures Aufbruchs bisher immer ausgewichen. Das ist jetzt vorbei. Ich möchte wissen Warum!“. Seine Stimme war ernst und im Tonfall war zu hören dass er keine Ausreden mehr duldete. Nareltan sah ihn an und als er das erkannte seufzte er und antwortete: “Nun gut, du sollst es erfahren. Vor genau neun Tagen, es war so gegen Mittag, wir gingen gerade unserer täglichen Beschäftigung nach. Da passierte es, ein heftiges Erdbeben rüttelte an unserer Feste, sagten die die überlebt hatten. Es schien so als wolle uns der Schöpfer von der Welt rütteln. Es dauerte nicht lange, vielleicht zehn Minuten, aber die reichten aus gut zwei drittel unserer Häuser zu zerstören und hunderte Menschen zu töten.“ In seinem Gesicht war jetzt eine tiefe Trauer eingezogen. „Darunter auch meine ganze Familie. Nur mein Vater und ich sind übrig geblieben. Und das nur deshalb weil wir auf der Jagd waren und uns nicht in der Feste aufhielten.“ sagte er weiter und blickte Na’terim mit tief traurigen Augen an. „Aber das ungewöhnlichste war das wir draußen nichts gemerkt haben. Wir waren vielleicht fünf oder sechs Meilen entfernt und so ein Beben hätte man doch auch in der Wüste merken müssen“ fügte er noch verzweifelt hinzu.Und er versuchte seiner Erregung Herr zu werden „Und nach drei Tagen hitzigem Hin und Her, beschlossen die Überlebenden einen Trupp aus zusenden der eine neue Feste für den Clan sucht und so bin ich jetzt hier.“ beendete er seinen Bericht und blickte auf den Boden. Na’terim konnte sein Entsetzen und seine tiefe Verzweiflung förmlich spüren. Er überlegte ein kurze Zeit ob er es ihm sagen sollte und als er seine Entscheidung getroffen hatte legte er ihm eine Hand auf dem Arm und sprach: „Ihr werdet schon bald eine neue Feste finden und euren Clan wieder aufbauen. Südwestlich von hier, ca. drei Tagesmärsche entfernt, liegt ein einsamer Berg, den hab ich mit meinem Vater entdeckt als wir mal unterwegs auf Erkundigungen waren. Den haben wir uns heimlich als Reserve über die Jahre ausgebaut, falls unserem Clan mal etwas geschehen sollte und wir einen Zufluchtsort brauchen. Ich möchte dass ihr euch den anseht und wenn er euch gefällt sollt ihr ihn in Besitz nehmen.“ Überrascht schaute er Na’terim an, „Das würdet Ihr tun?“ fragte er ungläubig. „Aber was wird euer Clan dazu sagen“ „Das wird kein großes Problem sein, es wissen nur drei Leute davon. Die Weise Frau, mein Vater und ich. Mein Vater hat mir immer vertraut und die Weise Frau werde ich schon umstimmen, sollte sie etwas dagegen haben. Aber das halte ich für Unwahrscheinlich. Macht euch mal darüber keine Gedanken. Seht nur zu das ihr schnell dort hin kommt und ihn euch anseht. Damit ihr zuhause die frohe Kunde verbreiten könnt und in eurem Clan wieder die Zuversicht einzieht.“ Antwortet Na’terim mit einem Lächeln und er konnte zusehen wie sich die Miene Seines Gegenübers aufhellte. „Das werden wir“ antwortete Nereltan, sprang auf, kreuzte die Arme vor der Brust und verbeugte sich tief. „Na’terim ich stehe tief in eurer Schuld und ich bezeuge das hiermit die Wasser unserer Clans vereint wurden.“ Sprach er feierlich und verbeugte sich wieder. Na’terim stand ebenfalls auf , verbeugte sich kurz und sagte: „Möge der Bund ewig halten“. Und er wusste das damit ein Bund untern den beiden Clans geschlossen wurde, der für die Ewigkeit gemacht ist. Denn Nareltan würde seinem Vater alles haargenau berichten was heute passiert war und niemand in seinem Clan würde es wagen diesen Eid zu brechen. Und auch er würde seinem Vater alles berichten, so er noch lebte, und auch sein Clan würde diesen Eid bewahren.
Na’terim hatte Nareltan nichts von ihrem wahren Grund ihres Aufbruchs erzählt, gestern war keine Gelegenheit und heute wollte er Nareltans Herz nicht noch schwere machen. So gingen sie zurück zu den anderen. Nareltan erzählte seine Männern kurz von dem Gespräch und diese schauten erst zu Na’terim und dann verbeugten sie sich tief. Dann wiederholte Nareltan noch einmal vor allen den Eid und befahl seinen Kriegern sich für den Aufbruch fertig zu machen. „Wir gehen nach Südwesten“ sprach Nareltan und seine Heiterkeit von gestern war wieder zurückgekehrt. Sie verabschiedeten sich schnell von allen anderen und liefen in hohem Tempo in Richtung des einsamen Berges davon. Als sie hinter der nächsten Düne verschwunden waren, kann Versana zu Na’terim und sagte: „Ihr habt eine weise Entscheidung getroffen, wer weiß wofür dieses Bündnis noch gut ist“ und schaute Na’terim ehrfurchtsvoll an. „Da könntest du Recht haben, Versana“ antwortete er und lächelte dabei. Und auch die Heilerin nickte anerkennend, obwohl sie wohl glaubte das hat niemand gesehen. ‚Also was hast du zu verbergen’ dachte Na’terim sagte aber laut: „Lasst uns ebenfalls aufbrechen, wir haben noch vier Tage bis zur Drachenmauer und ich will so schnell wie möglich nach Tar Valon.“ Unbewusste prüfte er ob der Brief an die Amyrlin noch da war und packte dann seine Sachen. Nach kurzer Zeit war das Lager verschwunden und sie waren wieder unterwegs durch die immer heißer werdende Wüste. Die Kundschafter liefen wieder voraus, die Nachhut deckte den Rückraum und alles war wieder so als ob es nie anders war seit dem sie den Clan verlassen hatten.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 69
1. Nesan 05, 12:58

Cuebiyar
Rang: Bauer

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Flucht aus der Fäule

Normalerweise hatte ihm die Fäule immer gefallen, es gab hier immer schöne dunkle Ecken in denen man sich verstecken konnte. In einer solchen einem Versteck kauert Mahdi jetzt, das Gefühl verfolgt zu werden hatte schon seit Tagen nicht mehr nachgelassen. Er hatte nicht gedacht, dass sie ihn so stark verfolgen würden, dieses Mal hatte er vielleicht doch den falschen getötet.
Oberhalt seiner Position hört er ein schlurfen…es waren mindestens drei. Trollocs wie ihn diese Tiere langsam nervten, ein ewiges übel. Sie konnten ja vielleicht ganz nützlich sein, für einen Armee Anführer. Aber ihm standen sie immer nur im Weg.
Im schatten der Bäume robbte er hervor, er wollte mehr sehen. Und er hatte Recht. Es waren drei Trollocs und ein Mensch, jenen kannte Mahdi. Sein Auftraggeber Nakado. Nicht wichtig wenn dieser verschwinden sollte. Nur ein weiterer Diener des Schattens. Nakado gab seinen Trollocs Befehle, seine letzten die er ausgesprochen sollte.
Mahdi kam aus dem Unterholz „Wollten wir uns hier treffen? Dachte erst am Palast?“ mit unsicher wirkenden Stimme antwortetet Nakado: „Oh ja schön das wir dich hier schon treffen…Mahdi! Dann ist der Weg schon nicht mehr soweit für uns, ich habt euren Lohn dabei. Mein Meister ist sehr glücklich über den Verlauf des Musters….“
Die Trollocs waren nicht mehr im Sichtfeld, aber Mahdi wusste wo sie sein würden. Diesem Nakado hatte er noch nie so richtig getraut, langsam griff er sich in die gebundenen Haar die ihm über die Schulter hingen, mit einer einfachen Bewegung band er sie auf. Noch bevor ihm die Haar ins Gesicht fallen konnte drehte er sich in einer fliesenden Umdrehung und wehrte mit seinem Stock den ersten Trolloc Angriff ab. Als die beiden anderen aus dem Dunklen hervorkamen drehte er die Griffe seines Stocks und zog die beiden Schwerter hervor. Es war nur ein kurzes Gefecht. Diese Tiere, große Holköpfe keine waren Gegner…Nakado wollte fliehen, aber das war ihm nicht gelungen, es hatte gedauert bis er geredet hatte….aber am Ende reden alle.
„Alle wollen das du getötet wirst….sie haben keine Verwendung mehr für einen wie dich“ Das waren die letzten Worte gewesen….sie hallten in Mahdis Kopf noch nach als er sich aufmachte die Fäule zu verlassen, hier war es zu heiß für ihn.
Sein Weg sollte ihn erst einmal nach Malkier führen….das neue Malkier…aber das war wohl besser als hier in der Fäule bleiben….



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Dovie'andi se tovya sagain

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Beitrag Nr. 70
1. Nesan 05, 13:59

Verin
Rang: Aes Sedai

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Die weiße Burg, das Zimmer von Verin – Verin

Verin saß die Stirn gerunzelt in ihrem Zimmer und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Bewegungslos saß sie schon seit Stunden einfach nur so da, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Sherin lag auf Verins Bett und wartete mit geschlossenen Augen auf einen Laut von ihr.

„Sag doch mal was“, nörgelte Sherin. Keine Reaktion. Langsam wurde es dunkel im Raum, so stand Sherin auf und zündete eine Lampe an. Verin schreckte von der Bewegung hinter ihr auf. „Ich kann mir noch keinen Reim auf all dies machen. Fassen wir doch noch einmal gemeinsam zusammen: Es gibt Gerüchte, die besagen, das die Seanchen sich anschicken Vertragsbrüchig zu werden. Ein Asha’man mit Namen Curion ist in der Burg angekommen und kontaktet mit den grünen und blauen. Letzte Nacht wurde ein weiterer Asha’man gesichtet.“ „Ja und die Aiel scheint etwas zu Beunruhigen, da man davon spricht, dass sie eine Delegation auf den Weg zur Burg geschickt haben. Mehr habe ich nicht in Erfahrung bringen können“, sagte Sherin.
“Sherin, lass uns schlafen gehen und morgen weiterreden ich bin jetzt Müde, und in meinem Kopf ist nichts als Leere. Ich sehe bei all diesen Dingen im Moment noch keinen Grund weshalb jetzt in Hast so viele Aufgenommene vereidigt werden sollen. Hast du schon etwas von deiner Prüfung gehört?“
Sherin verneinte und machte sich nach einem Nachtgruß auf in ihr Zimmer.

Verin machte sich bettfertig, legte sich hin und lag noch lange grübelnd auf ihrem Bett und konnte nicht Einschlafen.



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Sa souvraya niende misain ye

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