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Beitrag Nr. 101
6. Nesan 05, 18:27

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Kianna in ihren Gemächern

Sekunden wurden zu Minuten.....Minuten wurden zu Stunden, als Curion fiel. Kalter Stahl fraß sich durch Haut und Fleisch, vorbei an Knochen und Organen, bis er wieder Haut erreichte und durch den Stoff des schwarzen Mantels drang. Für eine Ewigkeit tat sich gar nichts,.....doch dann begann sich der Stoff des Mantels noch schwärzer zu färben, als er schon war. Die Flüssigkeit bildete zuerst nur einen kleinen Kreis, der sich dann allerdings mit rasender Geschwindigkeit ausbreitete. Teile des weißen Teppichs, auf dem Curion lag hatten sich bereits tief rot gefärbt.
Was hatte sie getan?....Sie hatte ihn umgebracht....Ihr eigener Dolch hatte ihn aufgespießt.....wieso war sie so schwach? Erst die Abschirmung.....und nun das!.....Er war......tot........obwohl? Atmete er etwa noch?
Schnell kniete sich Kianna neben ihn und tastete vorsichtig mit Saidar nach ihm......er lebte! Aber sie konnte fühlen, wie er zusehends schwächer wurde.....sie musste ihn sofort heilen!.....Oder eine gelbe Schwester holen?.....nein, das würde zu lange dauern. Inzwischen hatte sich der gesamte Teppich rot gefärbt. Kianna drehte ihn um. Curions Gesicht war blaß, sehr blaß und aus seinen Mundwinkeln quoll Blut....überall Blut!
Kianna verwob vorsichtig ein paar Stränge der Macht und drang damit behutsam in Curions leblosen Körper ein. Angestrengt versuchte sie ihr Möglichstes....doch ihr Talent im Heilen war nicht ausgeprägt genug....Curion entglitt ihr immer wieder......sie war wirklich die nutzloseste Aes Sedai der Welt!
Curion hatte die Wahrheit gesagt, daran zweifelte sie nun nicht mehr..... ihr Hass auf die Seanchan und Eikon hatte sie dazu verleitet ihren einzigen wahren Freund umzubringen.....was konnte sie nur tun?
Seine letzten Worte hallten noch in ihrem Kopf wieder...... Das war die Lösung! Sie musste mit Curion den Behüterbund eingehen.....nur das würde ihn am Leben erhalten!
Sie wob die Macht so, wie es Curion ihr erklärt hatte.....es musste auf Anhieb klappen, sonst war er verloren.....sie durfte sich jetzt keine Fehler mehr erlauben.
Es kam ihr vor, als hätte es Stunden gedauert, bis es endlich vollbracht war.....doch was war das? Curion war nicht stärker, als vorher....durch den Bund konnte sie spüren, dass er nur noch ein Hauch von Leben in sich trug.
Verzweiflung breitete sich in ihr aus....was hatte sie nur falsch gemacht? Nocheinmal wob sie die Stränge zum Heilen. Diesmal klappte es! Curions Wunden schlossen sich und der Dolch landete auf dem Boden. In diesem Moment schwor sich Kianna, sich nie wieder derart aus der Fassung bringen zu lassen, dass sie nicht mehr in der Lage war, Saidar zu halten. Ausserdem wollte sie Rache! Rache an dem Mann, der beinahe ihr Leben zerstört hätte!
Behutsam nahm sie Curion wieder mit Strängen aus Luft auf, achtete aber diesmal darauf, dass keine spitzen Gegenstände in den Nähe waren, und legte ihn auf ihr Bett. Er brauchte jetzt sehr viel Ruhe und vor allem etwas zu essen. Trotz der Heilung war er noch so schwach, dass er bisher nicht die Augen geöffnet hatte. Kianna schickte einen Diener, eine Suppe für Curion bringen zu lassen.
Während sie darauf wartete, saß sie auf einem Stuhl neben dem Bett. Sie hatte nun einen Behüter an sich gebunden, der sie mit Sicherheit hassen würde...


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Beitrag Nr. 102
6. Nesan 05, 18:39

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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kleine Machtspiele in der Wüste


Es war noch gut eine Stunde bis Mittag da holte Nadia Na’terim ein und sagte „Ich muss mit euch reden“ dabei schaute sie ihn ernst und mit regungslosem Gesicht an. ‚Sie hat wohl den Rüffel von gestern noch nicht verarbeitet’ dachte er leicht befriedigt. ‚So hat er erstmal vor ihren Ambitionen ruhe’ er schaute sie mit steinernem Gesicht an und sagte laut: „In einer Stunde machen wir eine Pause dann können wir uns unterhalten“ seine Stimme klang verbindlich aber auch das er jetzt keine Diskussion für angebracht hält. Sie nickte daraufhin nur und ließ sich wieder zu Tarina zurückfallen. Na’terim schaute ihr etwas verdutzt nach und lächelte dann leicht. ‚Das war ja jetzt einfach’ er hatte mit Widerworten gerechnet. Aber so war es Ihm am liebsten. Er hatte keine Lust auf eine Diskussion.
So liefen sie schweigend weiter. Na’terim vorneweg und alle die nicht als Kundschafter oder Nachhut unterwegs waren liefen versetzt hinter ihm. Die Stimmung unter den Kriegern war mit dem Wissen des Erreichens ihres ersten Etappenziels gelöst. Kleinere flapsige Bemerkungen gingen hin und her. Die Leute redeten und scherzten als wären sie erst gestern los gelaufen und nicht schon über eine Woche unterwegs. Na’terim war auch zufrieden das sie es ohne größere Unannehmlichkeiten soweit geschafft hatten. Bisher hatte er nur mit Leuten aus seiner Septime solche Ausflüge in die Drachenmauer gemacht und dabei wurde er von allen akzeptiert. Aber hier, zusammen mit Leuten aus verschiedenen Septimen, war das anders. Aber nach anfänglicher Skepsis ihm gegenüber haben sie ihn auch hier als ihren Anführer angenommen. Und er wusste das wird sich bis zur Rückkehr in ihren Clan nicht mehr ändern.
Es war Zeit fürs Mittag und so machten sie halt und ließen sich im Sand nieder um zu rasten. Diesmal wurde kein Feuer gemacht, da keiner einen Tee wollte und alle eh mit ihren Gedanken schon ein paar Stunden voraus waren.
Na’terim aß schweigend und als er fertig war ging er rüber zur Aes Sedai: „Ihr wolltet mich sprechen?“. Sie blickte ihn an und lächelte: „Ja natürlich“ antwortete sie kurz, stand auf und nahm ihn am Arm um ihn ein wenig von der Gruppe weg zuführen. „Ich glaube eine Lösung gefunden zu haben, bin mir aber nicht sicher“ sagte sie dann. „Daher werde ich eure Reisegesellschaft am Abend verlassen und zurück in die Weiße Burg gehen.“ “Wie wollt ihr das machen, Nadia Sedai.“ antwortete er „Über den Niamh
---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 103
6. Nesan 05, 18:58

Inkos
Rang: Soldat

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Curion und Kianna in Kiannas Gemach

Curion öffnete seine Augen.... und schloss sie sofort wieder...
Schmerzen, seine Brust brannte und sein Kopf dröhnte, es war als wäre er nicht alleine in seinem Geist... er öffnete geschockt die Augen, er war nicht alleine in seinem Geist! Er spürte... jemanden... doch wo befand er sich? Er sah sich um, ein Zimmer, er kannte es, war sich aber nicht sicher woher, sein Mantel lag auf dem Boden, er hatte ein Loch und war durchtränkt mit tief schwarzen Flecken, das Bastardschwert lag daneben... was beim Licht war geschehen? Eine Person betrat den Raum und die Erinnerungen kehrten zurück...
Kianna schaute ihn an und er spürte Erleichterung? Spürte er das wirklich ? Nein etwas in seinem Hinterkopf spürte Erleichterung, die Erleichterung verschwand.... nun spürte er Unsicherheit... war es Kianna? Ja es musste so sein.... er betrachtete sie, sie hielt eine dampfende Schüssel in der Hand und es roch leicht nach einer guten Hühnerbrühe. Sie lächelte kurz und verkniff es schnell wieder. Sie reichte ihm die Schüssel und er aß, keiner sprach ein Wort...
Kianna fühlte sich unwohl, Curion spürte es...als er fertig mit der Suppe war lehnte er sich wieder zurück, seine Brust brannte noch etwas aber es wurde besser, er war müde und schwach. Kianna schaute ihn an und er erwiederte ihren Blick, dann schloss er seine Augen und schlief... das letzte, was er hörte war ein Schluchzen, das letzte was er spürte war Trauer...

... und das erste was er spürte war Müdigkeit? Kiannas Müdigkeit, er öffnete seine Augen, sie blickte ihn an wie sie ihn anblickte bevor er einschlief? Sie war doch nicht die ganze Zeit dort gesessen?
"Hast du noch Hunger? Ich kann noch etwas holen lassen" sie wand den Blick ab während sie sprach. Curion starrte sie an. Ihre Stimme war gebrochen.
"Nein Aes Sedai," sprach er, er wusste nicht, was er sagen sollte, er hatte ihr vertraut und ein Dolch in der Brust war der Dank dafür gewesen. Er sah, wie ihr Gesicht sich verzog, ja sie spürte seine Gefühle...
"Nun da ich noch lebe und ihr mich anscheinend geheilt habt glaubt ihr wohl nicht mehr, dass ich euch töten oder verkaufen wollte, oder Kianna Sedai?", Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit und er betonte den Titel mit Verachtung. Sie blickte ihm in die Augen, er sah kurz Zorn auffunkeln doch sie erstickte ihn, sie akzeptierte, dass er allen Grund dafür hatte sarkastisch zu sein....
"Curion....ich... es tut mir leid Curion," sie sammelte sich.
"Mir auch Aes Sedai...warum?" sie wusste genau welche Frage er meinte, dessen war Curion sich sicher.
"Ich hab die Nerven verloren, ich verstehe deinen Zorn ich wüsste nicht, wie ich mich an deiner Stelle verhalten würde, ich kann nichts tun ausser, es dir zu erklären...ich...“ sie schluckte, „...kurz bevor die letzte Schlacht zuende war, war ich mit Eikon auf dem Weg, nach Tear. Eikon war damals mein Behüter....“ Kianna machte eine Pause und senkte den Kopf, nach einiger Zeit fuhr sie fort: „Ich habe ihm vertraut, wie keinem anderen und wir haben fast unsere gesamte Zeit miteinander verbracht. Er war ein sehr fröhlicher Mensch, mit dem man so manche Stunde lachend verbringen konnte, doch an diesem Tag war er ungewöhnlich still.......Wir stießen auf einen Trupp Seanchan, die in einem Wald ihr Lager aufgeschlagen hatten....er hatte das alles geplant. Es waren keine Sul'dam zu sehen und ich spürte auch niemanden in der Nähe, der die Macht lenken konnte. Eikon wollte näher an die Seanchan heran, um zu hören, was sie sagten und....wie gesagt....ich vertraute ihm.....also kam ich mit. Wir wollten uns gerade hinter einem Felsen verstecken, als Eikon mich plötzlich festhielt.....ich habe mir erst nichts dabei gedacht, doch ehe ich mich versah, hatte ich den A'dam um meinem Hals und unser Bund wurde aufgelöst...“ ihre Stimme stockte und sie hörte auf, zu reden. Nach einer scheinbar endlosen Pause redete sie weiter: „Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist. Dein Leben ist weniger wert, als das jeden Tieres und wenn du nicht tust, was deine Sul'dam sagt wirst du schrecklich misshandelt.“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie weitersprach. „Nachts, oder wenn ich nicht gebraucht wurde, wurde ich in eine enge Box gesperrt, die spatanischer eingerichtet war, als jede Gefängsniszelle. Es war nicht möglich, sich weiter zu bewegen, als der A'dam lang war, berühren konnte ich ihn schon gar nicht. Drei Jahre war ich eine Damane.....dann habe ich diese Qualen nicht mehr ausgehalten, denn im Gegensatz zu den anderen Damane konnte und wollte ich mich nicht fügen.....Ich habe mich selbst gedämpft und hatte damit gerechnet nun hingerichtet zu werden. Alles war besser, als ein Leben lang an der Leine zu verbringen....doch im letzten Moment gelang mir die Flucht....“ Danach erzählte Kianna, wie sie in die weiße Burg zurückgekehrt war und geheilt worden war.


Curion hörte es sich zuende an, dann musterte er sie, er spürte ein seltsames Gefühl von Nervosität.
"Ich bin müde Kianna, du auch, helft mir in mein Zimmer, dann könnt ihr euch hinlegen," Sie schüttelte den Kopf und verließ den Raum.
"Schlaft Curion, ich bin im Nebemraum..."

Kianna war erleichtert und sie spürte sogar ein Glücksgefühl in sich aufsteigen, er hatte sie wieder mit Kianna angesprochen...

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Beitrag Nr. 104
6. Nesan 05, 20:24

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Dirabs Landanwesen
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 105
7. Nesan 05, 07:47

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Kontra


‚Dieser sture Esel von einem Wüstenmann’ dachte Nadia Sedai als sie wieder neben Tarina herlief. In voller Absicht hatte sie Tarina mit einem kurzen Zeichen zu verstehen gegeben dass sie keinen Erfolg hatte was Tarinas Anliegen betraf. Und sie hatte auch den wütenden Blick bemerkt, den er ihr zu warf als er dass Kopf schütteln sah. ‚Das ist nur gerecht’ dachte sie ‚soll er doch sehen wie er sie wieder hin kriegt’ und sie fühlte eine kleine Schadenfreude in sich, die sie aber niemandem zeigen würde. Sie wusste das Tarina unausstehlich war wenn sie schlechte Laune hatte. Das sie damit die ganze Gruppe gefährdete war ihr in dem Moment egal. ‚Sie konnten ja mit durch das Wegtor gehen’ und lief weiter schweigend neben Tarina her.
Kurze Zeit später rief Na’terim Tarina zu sich. Sie liefen eine Weile schweigend neben einander her. Na’terim beobachtete sie aus den Augenwinkeln und dachte: ‚Sie ist so sauer wie ein abgestandener Matetee. Na das kann ja ein tolles Gespräch werden.’ Und er verzog angewidert das Gesicht nicht ohne der Aes Sedai einen weiteren verächtlichen Blick zuzuwerfen. „Tarina“ begann er. „Ich möchte dass du nach unserer Mission in der Weißen Burg bleibst“ sie sah ihn überrascht an. ‚Damit hatte sie nicht gerechnet’ dachte er und sah wie sich ihre Mine langsam aufhellte. „Aber ich möchte auch dass du bis dahin unsere Mission weiter voll unterstützt. Wenn es in den Bergen zu Auseinandersetzungen mit Söldnern oder ähnlichen kommt, werden wir deine Kräfte brauchen. Ich hoffe du verstehst das“ er sah sie fragend an. Sie lächelte: „Ja das verstehe ich Meister Na’terim. Es ist ja verständlich. Ihr müsst an das Wohl der Gruppe und den Erfolg der Mission denken“ er nickte und war froh dass sie seinen Beweggründen zustimmte. „Aber Nadia Sedai gab mir zu verstehen das ihr etwas dagegen hättet.“ fragte sie noch einmal etwas unsicher „Ja hatte ich auch, aber sie hat es nicht richtig verstanden. Ich wollte nicht das Du schon heut Abend mitgehst. Und das habe ich ihr auch so gesagt. Da ich aber in den letzten Tage gesehen habe wie gerne Du eine Aes Sedai werden willst, bin ich zu der Überzeugung gelangt das du deine Ausbildung in Tar Valon beendest und dann selbst entscheidest ob du in der Burg bleibst oder zurück in den Clan kommst.“ Sie sah ihn dankbar an, aber dann runzelte sie die Stirn: „Aber was wird die Weise Frau sagen“ fragte sie noch etwas skeptisch. „Das werde ich schon regeln und noch etwas: kein Wort zur Aes Sedai, ich möchte nicht das sie in der Burg schon irgend welche Vorbereitungen trifft und damit eventuell die jetzige Mission gefährdet. Ist das klar?“ Sagte er nun mit einem ernsten Gesicht „Ja Meister Na’terim“ antwortete sie, verbeugte sich leicht und ging mit einem Lächeln zurück in die Gruppe.
Weiter zog die Gruppe und näherte sich unaufhaltsam der Feste, welche unterhalb eines kleinen Berges in den Fels gehauen war. Feste war auch etwas übertrieben, es war eher ein Stützpunkt für die Bewacher des Niahm
---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 106
7. Nesan 05, 11:50

Inkos
Rang: Soldat

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Träume plagten ihn... er sah eine Welt voller Schatten und Leid, Städte nein Ruinen, brennende und verwüstet, überall Tod. Er sah Zwei Lichter die sich gegenseitig angriffen und einstürzten als ein Schatten über die beiden geschwächten Triumphierte. Er sah sich selbst an der seite einer Frau die er nicht erkannte, er sah wie sie Kämpften, einen Mann der er ebenfals nicht kannte der ihn auslachte, er sah... nichts mehr....

Curion öffnete seine Augen, die schmerzen wahren nur noch ein Leichtes ziehen doch fühlte er sich noch immer Elend, er hatte schlecht geschlafen aber er erinnerte sich nicht an seine Träume, jedoch war er sich sicher jemanden Lachen gehört zu haben.... er tastete nach dem Teil in seinem Geist welcher Kianna war und spürte eine ruhe von ihr ausgehen, er vermutete das sie schlief. Kianna... er seufzte... was solte er tun?
Er hatte sie wirklich gemocht, doch ihr misstrauen konnte er nicht bezwingen.. oder doch? Immerhin hatte sie ihn geheilt und machte sich sorgen sie war sogar den Bund eingegangen ihn zu retten, doch war es ein normaler Behüterbund oder war es jener den er ihr erklärte? Er wuste es nicht doch bald würde es klar sein.
Ihn plagte noch ein anderer gedanke... hätte sie ihn wirklich selbst mit dem Dolch erstochen? Er wuste das es am Ende ein unfall war, doch... nein er wolte das nicht bedenken... er sezte sich auf und lief vorsichtig zum Fenster.
Lange stand er dort und dachte nach, dan seufzte er und hatte seinen entschluss gefasst... er ergriff Saidin....






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Beitrag Nr. 107
7. Nesan 05, 13:52

Niahma
Rang: Büttelin

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Reise ins Ungewisse Niahma

Wie lange sie geritten war wusste Niahma nicht. Die Sonne ging langsam unter, als sie die kleine Schenke am Wegrand sah. Nicht gerade das, was sie gewöhnt war, aber sie hatte auch nichts anderes erwartet. Sie stieg von Abib und knotete seine Zügel an einen Holzpflock, dann band sie Feuerherz, dessen Führstrick bisher am Sattelknauf des anderen Pferdes befestigt gewesen war daneben an. Die Augen des Rappen funkelten geheimnisvoll und Niahma wunderte sich, dass er alles so unbeschadet überstanden hatte. Sie war zwar seit sie in Cairhien aufgebrochen war absichtlich so langsam wie möglich geritten, aber dennoch war es ungewöhnlich, dass er gar keine Anzeichen von Müdigkeit zeigte. Es bestätigte nur ihre Vermutung, dass Dirab ihr ein sehr edles Tier geschenkt hatte.
Bei dem Gedanken an den Mann verkrampfte sich ihr Herz. Sie hätte bei ihm bleiben sollen. Aber das erlaubte sie sich nicht. Immer hat sie fort gewollt. Immer war sie in einem goldenen Käfig gesessen. Nicht mehr. Sie war frei und unabhängig und das würde sie sich nicht von einem Mann zunichte machen lassen. Ein leichter Wind fuhr durch ihre schwarzen Locken und weckte ihre Abenteuerlust von neuem. Nie wieder würde sie irgendjemandem gehören außer sich selbst.
Entschlossen stieß sie die schwere Tür der Schenke, die wie ein Schild verkündete "Der lustige Wandersmann" hieß, auf und trat ein. Beinahe wäre sie entsetzt wieder hinausgetaumelt. Ein beißender Geruch nach Tabak und Alkohol war ihr entgegengekommen. Angewidert verzog sie das Gesicht, biss jedoch tapfer die Zähne zusammen und bewegte sich durch das Menschengewirr auf den Tresen zu. Ein unglaubliches Gedränge herrschte in dem kleinen Schankraum und die meisten Menschen scharten sich um einen Gaukler, der freudig Geschichten erzählte und immer wieder jonglierte.
Als Niahma an der Theke ankam musste sie auch den Wirt selbst erst einmal auf sich aufmerksam machen, denn auch er starrte gebannt auf den Gaukler, der soeben verkündet hatte, er werde nun ein wenig Flöte spielen. Die junge Frau interessierte das nicht wirklich, sie war auch zuhause immer von Künstlern unterhalten worden, hatte sich sogar selbst oft im jonglieren und Flöte spielen versucht.
"Was wollt Ihr?", fragte der Wirt barsch und musterte sie mit schrägem Blick, der sich besonders verdüsterte als er das Schwert an ihrer Hüfte sah, "Ein Mädchen wie Ihr es seid sollte nicht mit solch einer Klinge herumlaufen. Ihr könntet Euch verletzen." "Ich sollte selber entscheiden können, was ich mit mir führe oder nicht", antwortete sie spitz, "Außerdem bin ich sehr wohl in der Lage, mit meinem Schwert umzugehen, danke für Eure Sorge. Ich benötige ein Zimmer für heute Nacht." "Seht ihr all die Leute hier?", der dicke Wirt klang nun wirklich spöttisch, "Sie alle haben bereits ein Zimmer. Ich denke nicht, dass noch eines frei ist. Geht lieber nach Hause, dort seid ihr sicher und behütet."
Zornig schüttelte die junge Adelige den Kopf. Da legte plötzlich jemand schützend den Arm um ihre Schulter. "Sie kann mit mir mein Zimmer teilen.", sagte eine junge Frau, ungefähr in ihrem Alter, vielleicht ein wenig älter, "Seid nicht so störrisch, Rember." Der Wirt grummelte irgendetwas Unverständliches und nickte dann. "Von mir aus. Habt ihr ein Pferd, das versorgt werden muss?" "Zwei", antwortete Niahma, "Sie stehen vor der Türe." Er musterte sie noch einmal, scheinbar überrascht darüber, dass eine Frau mit zwei Pferden reiste, beließ es aber bei einem Blick. "Könnt ihr denn auch zahlen?", fragte er. Sie nickte und zeigte ein paar Münzen, die sie mitgenommen hatte.
Er schickte nach dem Stallburschen und trug Sorge, dass ihre Pferde versorgt werden.
Die junge Adelige war erleichtert. Sie wandte sich ihrer Helferin zu. "Danke, dass Ihr mir geholfen habt", sagte sie, "Ich heiße übrigens Niahma." "Mein Name ist Rea.", die Andere zwinkerte ihr zu, "Wohin geht deine Reise?"
Da wurde Niahma zum ersten Mal wirklich bewusst, dass sie sich gar nicht überlegt hatte, wo sie eigentlich hin wollte. Sie zuckte beinahe beschämt die Schultern. "Ich weiß es nicht. Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.", sie lächelte verlegen. Rea grinste sie breit an. "Ich gehe nach Tar Valon, angeblich habe ich die Fähigkeit eine Aes Sedai zu werden, obwohl ich das nicht glaube. Aber ich will es trotzdem versuchen.", schelmisch legte sie den Kopf schief, "Hättest du nicht Lust, mich zu begleiten? Tar Valon soll eine großartige Stadt sein und ich fühle mich sowieso so alleine."
Niahma nickte. Warum nicht, das war genauso gut wie jedes andere Ziel. Das Rad webte nunmal wie das Rad es wollte...

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Beitrag Nr. 108
7. Nesan 05, 14:44

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Am Ende des achten Tages und der Wüste

Sie waren seit dem Mittag gut drei Stunden gegelaufen und etwa fünf Meilen vor der Feste. Und was jetzt kam kannte Na’terim zur genüge. Durch seine ständigen Kontrollgänge zum Stützpunkt, hatte er dieses Ritual schon zigmal erlebt. Sein Vater hatte diese Maßnahme vor Jahren eingerichtet um die Feste vor Angriffen von der Wüste her zu schützen.
Sie waren keine zwanzig Schritte hinter einer unsichtbaren Grenze gelaufen da schossen urplötzlich ringsum hinter der Gruppe zwanzig Aiel aus dem Sand. Sie standen auf einmal da wie aus dem Nichts. Alle waren vollkommen vermummt und hatten ihre Bögen in Anschlag oder Speere angriffsbereit, nur die Augen waren sichtbar. Na’terim wusste es ohne hinsehen zu müssen. Aber keiner aus ihrer Gruppe hatte sie bisher bemerkt, daher liefen sie weiter. „Was habt ihr hier verloren Fremde“ erklang es plötzlich laut und grob aus ihrem Rücken und sofort wickelten alle Krieger ihre Schals um das Gesicht, gingen in Angriffshaltung und drehten sich langsam um. Nur die Aes Sedai stand aufrecht und wie vom Blitz getroffen da. Doch ihr Gesicht wies eine ungewöhnliche Leere auf und sie wirkte wie nicht anwesend. Doch das war nur kurz. Dann drehte auch sie sich langsam um und starrte die Bewacher der Feste mit einem steinernen aber angriffslustigen Blick an. Auch Na’terim drehte sich um, aber er war der einzige der nicht den Schal hochgezogen hatte und der lächelte. Auch hatte er seine Waffen da gelassen wo er sie verstaut hatte. Er hob beide Hände und sagte: „Noch sind wir Fremde, Bewacher des Passes, aber der Sand hat uns gereinigt und nun sind wir Freunde der Aiel.“ Und sein lächeln wurde breiter. Das war die Losung die ein Reisender wissen sollte, wenn er lebend den Niamh
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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 109
7. Nesan 05, 16:17

Nocturna
Rang: Hüterin der Chronik

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Nocturna private Gemächer in der Weißen Burg

Der Sessel war weich und bequem. Üppig mit Goldfäden bestickte Kissen gaben Halt an den Seiten. Mit einem Becher Wein in der Hand saß Nocturna da und schaute durch das große Fenster mit den bunten Glasapplikationen. An ihrem rechten Handgelenk baumelte das goldene Armband mit den drei Anhängern. Sie hätte es längst wieder zurück in die Schatulle legen können, doch sie war wie besessen von dem Gedanken, es zu tragen. Außerdem war es im Moment sicherer. Nicht, dass ihr ohne das Armband viel zustoßen hätte können, doch wenn sie es trug, war die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer. Eine ihrer besten Eigenschaften war es, dass sie Situationen grundsätzlich von allen Seiten her betrachtete und Risiken abschätzte. Das hatte sie schon früh von ihrem Vater gelernt. Bei den Spielen der Adeligen konnte man nie vorhersagen, wer vertrauenswürdig war und wer nicht. Oberste Regel ihres Vaters war deshalb, sich niemals auf etwas einzulassen, was man nicht ordentlich durchdacht und für nahezu risikofrei erachtet hatte. Natürlich bedeutete dies nicht, dass ihr Vater nicht selbst Pläne schmiedete, um andere auszustechen. War ein solches Vorhaben erfolgreich verlaufen, so nahm er sich abends etwas Tabak aus den Zwei Flüssen und sagte überschwinglich zu seiner Familie: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!"
Nocturna liebte es ebenso, doch auf den Tabak verzichtete sie großzügig. Sie bevorzugte Wein und ab und an einen Tanz mit einem jungen Mann. Wären die Männer nicht so schüchtern gegenüber Aes Sedai, hätte sie viel öfter getanzt. Vielleicht sollte sie sich doch einen Behüter suchen. Zumindest mit ihrem Schwert konnten sie gut tanzen. Was würden sie dann erst mit einer Frau anstellen? Bei diesem Gedanken musste sie lächeln und vergrub ihr Grinsen in dem Silberkelch.
In den nächsten Wochen und Monaten würde sie wenig Zeit für Männer haben. Das Zusammenspiel mit Kianna hatte sie wieder Feuer fangen lassen und für die Abenteuer in der Welt da draußen begeistert. Jetzt konnte sie beruhigt die Weiße Burg verlassen. Tar Valon würde ein Weilchen ohne sie auskommen müssen, Sitzende oder nicht.



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In the rays of the sun, I am longing for the darkness

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Beitrag Nr. 110
7. Nesan 05, 23:48

Verin
Rang: Aes Sedai

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Einige Tage später im Zimmer von Sherin – Verin

Verin lag ausgestreckt und mit geschlossenen Augen auf Sherin´s Bett und wartete, das diese von ihrer Prüfung zurückkehrte. Sie lag schon eine ganze Weile dort, es dämmerte schon und dachte unter anderem über ihren Traum nach, welcher sich in den letzten Tagen, Nacht für Nacht bis ins kleinste Detail wiederholte. Großmutters Ruf nach ihr und ihren Geschwistern und dann Ende mit dem Traum. Der einzige Schluss den sie daraus ziehen konnte, war der, dass ihre Großmutter Hilfe benötigte.
,Ich hoffe Sherin und ich können die Burg bald verlassen, und als erstes nach meiner Familie sehen’, dachte Verin gerade, als die Tür aufsprang. Herein kam eine hüpfende über das ganze Gesicht strahlende Sherin. Sie riss Verin aus dem Bett umklammerte sie und wirbelte sie herum bis sie beide außer Atem auf das Bett fielen. Voller Stolz stand Sherin nach einem kurzen Moment des Atemholens auf und drehte sich um sich selbst um Verin ihre Stola vorzuführen, die sie als gelbe Aes Sedai auswies. „Ich habe immer noch keinen geeigneten Behüter gesehen“, war Sherin´s größte Sorge, neben ihrer Erschöpfung und dem Hunger.
Kaum ausgesprochen klopfte es und ein Diener kam mit einem Tablett voller duftender Köstlichkeiten. Während dem Essen erzählt sie Verin wer alles bei der Prüfung anwesend war und wie aufgeregt sie war und wie viel Angst zu Versagen in ihr war. Verin konnte sehen, dass ihre Freundin sehr erschöpft war und verabschiedete sich und verabredete sich für den nächsten Nachmittag zu einem Ausritt mit Sherin.



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Sa souvraya niende misain ye

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