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Beitrag Nr. 301
11. Jumara 06, 22:02

Verin
Rang: Aes Sedai

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In der MiagomaFeste – Verin und Sherin

Verin rieb sich die Augen vor Müdigkeit, nein sie konnte sich nicht schlafen legen, bevor sie alles neu Erfahrene des Tages genau notiert hatte. Nicht auszudenken, wenn sie es erst morgen in ihr Notizbuch schreiben würde Es könnte etwas in Vergessenheit geraten, wo doch täglich so viele neue Eindrücke festgehalten werden wollten.
Versana wurde nicht müde, sie und Sherin jeden Tag durch die Feste zu führen und alles zu erklären. Fantastisch wie die Aiel es verstanden ihr Land zu bestellen oder wie sie ihre Behausungen bauten. Sehr kompliziert und umfassend erschienen ihre Regeln und Gesetze, ebenso der Ehrenkodex, Ji’e’toh genannt.
Seanddhrn nahm sie abends häufig mit ins Schwitzzelt, was natürlich für eine Aes Sedai auf der einen Seite sehr ungewohnt, aber auch äußerst Interessant war. Man lernte sich auf die Weise auch näher kennen und sie erhofften sich die Weise Frau danach Fragen zu können ob sie ihnen etwas über Tel’aran’rhiod erzählen könne und ob sie auch die Reise nach Rhuiedan begleiten dürfen.
Endlich war Verin fertig und konnte sich auch auf ihr Lager legen. Sherin lächelte Verin an, löschte das Licht und sagt: „Du gibst auch keine Ruhe bevor du nicht alles genauestens notiert hast? Ich habe noch auf dich gewartet, weil ich noch etwas mit dir besprechen möchte. Wir sind jetzt schon eine Weile an diesem Ort und ich möchte morgen für eine Tag in die weiße Burg reisen um zum einen der Amyrlin Bericht zu erstatten aber auch um einige andere Dinge zu erledigen. Soll ich dir etwas aus der Burg mitbringen?“ „Oh, das ist eine gute Idee“, sprudelte es aus Verin heraus. „Bring mir mindestens noch zwei neue Notizbücher und Tinte mit. Schau bitte nach ob Nachrichten für mich gekommen sind. Ich brauche auch noch Bücher aus der Bibliothek, ich schreibe dir die Titel auf einen Zettel. Wann willst du los, gleich morgens?“ „ Ja, gleich nach dem Frühstück reise ich ab. Je nachdem, was alles zu erledigen ist komme ich morgen Abend oder übermorgen in der Frühe zurück. So lass uns jetzt schlafen und kein Wort mehr, ich bin wirklich sehr müde. Gute Nacht, Verin.“ Vom anderen Bett kam auch nur noch ein leise gemurmeltes, „Gute Nacht“, und dann war alles Still.



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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 302
20. Jumara 06, 08:45

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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MiagomaFeste im Haus Na’terim – Na’terim, Kerin der Händler und Nareltan


Viele Möglichkeiten wurden diskutiert. Einige sofort und andere erst nach längerer hitziger Debatte verworfen. Aber sie kamen zu keinem Ergebnis. Diese Entscheidung war nicht so einfach zu treffen. Was konnten sie tun? Einerseits wollten und konnten sie sich nicht so einfach in Cairhien einmischen. Andererseits wollten sie auch Kerin nicht im Stich lassen. Es war schon seltsam genug das sich ein sonst nur auf seinen Gewinn konzentrierender Feuchtländer sich plötzlich für die Belange seines Landes stark machte. Und das sollte entsprechend gewürdigt werden. Aber die Idee war auch verrückt. Die Aiel als Ordnungskräfte bei den Feuchtländern. Das gab es seid vierzig Jahren nicht mehr und Na’terim wusste nicht ob es vor Tarmon Gai’don so etwas gegeben hatte. Aber das war jetzt nicht wichtig. Es musste eine Entscheidung getroffen werden die allen betroffenen Personen hilft. Also redeten sie weiter und merkten gar nicht das es dunkel geworden war. Erst als Garim das Abendmahl ankündigte, merkten sie wie spät es geworden ist.
„Wir kommen so nicht weiter“ sagte Na’terim etwas resigniert. „Lasst uns eine Pause machen und das Mahl genießen. Vielleicht kriegen war damit den Kopf etwas frei. Kerin Ihr seid heute unser Gast und es wäre gut wenn ihr auch die Nacht bei uns verbringen könntet. So gewinnen wir vielleicht etwas Zeit um die Entscheidung dann doch noch zu finden.“ Die beiden anderen nickten und Kerin antwortete: „Das ist mir recht. Ich habe keine Lust heute noch zurückreisen zu müssen. Wer weiß ob nicht wieder Trollocs unterwegs sind. Als Nahrung würde ich ihnen wahrscheinlich gerade recht sein.“ fügte er grinsend hinzu und strich liebevoll über seinen wohlgenährten Bauch. Die anderen sahen ihn an und lachten. Und Nareltan sagte scherzhaft „Das will ich wohl glauben“.
So begaben sie sich ins Nebenzimmer um das Abendmahl einzunehmen. Auch dabei versuchten sie eine Lösung zu finden. Aber sie schweiften immer wieder ab und redeten über andere Themen. Nach dem Essen zogen sie sich wieder zurück um weiter an den Problem zu arbeiten. Aber es sollte nicht gelingen. Zu viele Punkte waren zu beachten. Zu guter letzt gaben sie es auf und Nareltan hatte eine Idee. „Wir kommen heute zu keine Entscheidung. Ich denke wir sollten noch weiter Personen einbeziehen. Es sind zwei Aes Sedai in unserer Feste. Und auch die weise Frau könnte uns behilflich sein. Daher schlage ich vor wir gehen jetzt schlafen und morgen früh werden wir einen neuen Versuch starten und den Rat der Frauen mit berücksichtigen.“ Und er sah die anderen beiden mit fragendem Blick an. „Ich denke du hast recht, meine Freund“ antwortete Na’terim und konnte ein Gähnen gerade noch unterdrücken. Erst jetzt merkte er wie müde er war. „Mir soll es recht sein, solange es uns der Lösung näher bringt. Aber bedenkt, jede gewonnene Stunde kann ein Menschen vor dem Hungertod retten.“ sagte der Händler. „Ich weiss Kerin, aber denkt bitte auch an die weitreichenden Konsequenzen die eine Einmischung für die Aiel bringen kann. Daher sollte es wohl überlegt sein.“ entgegnete Nareltan und der Händler nickt nur etwas traurig. „Gut dann. Last uns zu Bett gehen und morgen die Entscheidung im Beisein der Weisen Frau finden.“ sagte Na’terim und erhob sich. „Ihr Kerin werdet in meinem Haus übernachten. Garim wird euch euer Zimmer zeigen. Ich wünsche uns eine geruhsame Nacht.“ Damit verbeugte er sich und verließ den Raum. Kerin sah Nareltan überrascht an. „Das war ja jetzt ein schneller Abgang“ sagte er zu dem Aiel. „Macht Euch nichts daraus. Manchmal ist er etwas eigenartig. Besonders wenn er eine Entscheidung treffen muß. Ich werde mich jetzt auch verabschieden.“ Wie auf ein Stichwort öffnete sich die Tür und Garim kam herrein. „Wenn Ihr mir bitte folgen wollt, Herr Kerin“ sagte er höfflich. „Habt keine Sorgen ihr seid bei Garim in guten Händen.“ sagte Nareltan, verbeugte sich knapp und verließ das Haus. Garim führte den Händler zu seinem Zimmer, wo dieser sich dann sofort zur Ruhe begab. Nach einigen Gedanken an zuhause schlief er dann auch bald ein.
Na’terim lag noch lange wach. In ihm schien ein Plan zu reifen der für ihn neue und unbequeme Erfahrungen bringen würde. Aber noch stand dieser Plan nicht. Aber eines war jetzt schon abzusehen: Sein Gang nach Rhuidean würde sich wieder einmal verzögern.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 303
20. Jumara 06, 19:51

Suandin
Rang: Vom Blute

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Suandin
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Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den Einen oder Anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Cioran)

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Beitrag Nr. 304
24. Jumara 06, 21:05

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Barid
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 305
26. Jumara 06, 15:55

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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MiagomaFeste im Haus der Weisen Frau – Na’terim, Kerin der Händler, Nareltan, die Weise Frau Seandhm und Verin Sedai


Der nächste Morgen brachte die Hitze schnell und erbarmungslos. So wie die Nacht immer mit aller Härte der Kälte die wärmegewohnten Bewohner der Wüste überraschte, so kam die Hitze des Tages genauso schnell und unangekündigt.
Na’terim erwachte früh und war trotzdem schweißgebadet. Das lag aber nur zum Teil an der Hitze. Zum anderen Teil an dem Traum den er geträumt hatte und der ihn so ausser Atem brachte. Es war ein Traum von Gefechten mit Kreaturen und Gestalten die sich nicht einmal die Verlorenen ausdenken konnten. Obwohl diese ja an Geschmacklosigkeit schwer zu übertreffen waren. Sie jagten ihn durch Länder die er vorher nur wage auf Bildern und aus Erzählungen kannte. Es waren Gegenden weit westlich der Drachenmauer und auch die Menschen dort legten eigenartige Verhaltensweisen an den Tag. So zum Beispiel gab es welche die andere Personen an die Kette legten, so das diese ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Und die Leinenführer hatten auch noch eine perfide Freude an ihren Tun. Aber am meisten erschreckte Na’terim, dass er als Ziel ihrer Jagd galt und sie ihn unbedingt an die Kette legen wollten, obwohl er sonst nur Frauen sah die gebunden waren.
Jedenfalls war er froh das er erwachte und diesen Traum verlassen konnte. Es war ihm ein Rätsel was das Ganze mit ihm zutun hatte. Und daher versuchte er das alles so schnell wie möglich zu vergessen.
Nachdem er sich angekleidet hatte ging er in den Speisesaal um zu frühstücken. Zu seiner Überraschung war Nareltan und der Händler ebenfalls schon auf. Sie saßen schweigend am Tisch und aßen mit einer gewissen Lustlosigkeit. Ihre Miene verriet das sie nicht besonders gut geschlafen hatten. „Was ist euch denn wiederfahren? Hat euch die Wüstennatter gebissen.“ fragte Na’terim beim eintreten. „Ach frag lieber nicht.“ antwortete Nareltan und sah seinen Freund müde an. „Mit einer Natter wäre ich fertig geworden. Aber mit diesen Kreaturen hatte ich so meine Probleme. Zum Glück war es nur ein Traum. Aber er war nicht gut und raubte mir den Schlaf.“ Während Nareltan redete, nickte Kerin nur und starrte mürrisch in seine Schale. „Mir ging es genauso.“ sagte er als Nareltan endete. „Nur das mich Seanchan mit ihren A’dam verfolgten aber sie jemanden haben wollten der sich in meiner Nähe befand. Denn immer wenn sie bei mir waren, griffen sie Neben mich. Aber ich konnte nicht sehen wen sie da jagten. Jedenfalls war das sehr verwirrend und ich bin dann aufgewachte.“ Er murmelte noch etwas unverständlich vor sich hin und aß dann weiter.
„Und wie ist es dir ergangen?“ fragte Nareltan Na’terim. „Ach mir geht es gut und ich habe gut geschlafen. Also lasst euch nicht den Tag von irgendwelchen Alpträumen vermiesen.“ Irgendwie wollte er ihnen nicht sagen das er es war den sie jagten. Er setzte sich und begann zu essen. Langsam kam auch die Laune der anderen wieder. Und so wurde es dann doch noch ein gemütliches Frühstück.
Nachdem sie geendet hatten standen sie auf und verliessen das Haus. Wie besprochen begaben sie sich zum Quartier der Weisen Frau. Sie wollten endlich lösen was sie den gestrigen Tag so sehr beschäftigt hatte: Wie konnten sie dem Händler und Cairhien helfen.
Bei ihrem Haus angekommen, begaben sie sich sofort in den großen Raum, in welchen die Weise Frau immer ihre Gäste empfing. Zu ihrer Überraschung war sowohl die Weise Frau als auch Verin Sedai anwesend. Verin Sedai hatte sich schon soweit mit den Sitten der Aiel arrangiert das sie die traditionelle Kleidung und die Shufa trug. Beide blickten auf und sahen die Aiel und den Händler überrascht an. „Na’terim, was führt dich so plötzlich und unangemeldet zu mir.“ fragte Seandhm und ihre Stimme veriet das sie nicht besonders erfreut war über diesen Überfall. „Enschuldigt Weise Frau, aber wichtige Fragen führen uns zu Euch und ich wäre erfreut wenn Ihr uns Eure Aufmerksamkeit schenken könntet.“ sprach Na’terim und verbeugte sich leicht. Mittlerweile hatte er die Nützlichkeit von Höfflichkeit und korrektem Auftreten akteptiert und hatte gemerkt das man ab und an auf diesem Weg weiter kam als mit Forschheit und Direktheit. „Aber Ihr seht Na’terim das ich mit der Aes Sedai in einer wichtigen Besprechung bin. Wenn ich fertig bin werde ich mir gerne Eure Fragen anhören“ antwortete Seandhm und wannte sich wieder Verin zu. „Aber es wäre auch für die Aes Sedai wichtig von diesem Problem zu hören. Und ich denke sie wäre eine gute Hilfe um diese Probleme zu lösen.“ Antwortete Na’terim. Er wollte sich jetzt nicht wegschicken lassen. Es war wichtig und die Weise Frau sollte es ja wohl merken. „Seandhm, wir können unser Gespräch ja später fortführen. Wie es schein ist es ein Problem was keinen aufschub duldet.“ mischte sich jetzt auch Verin ein und blickte zu Na’terim. Dieser lächelte sie dankbar an. Aber nur so leicht das es nur die Aes Sedai sehen konnte. Die Weise Frau blickte abwechselnd zu Na’terim und der Aes Sedai, bevor sie antwortete: „Nun gut, wenn ihr es auch wollte, Verin Sedai, dann werde ich mich mal der Mehrheit beugen.“ Sie stand auf und ging zu Na’terim und seine Begleiter hinüber. „Kommt näher und lasst uns von Eurem Problem hören.“ Sprach sie und führte die Drei zu Verin Sedai. Nebenbei sammelte sie Kissen auf und drapierte sie in einem kleinen Kreis um die Aes Sedai. Nachdem sie sich alle wieder gesetzt hatten begann Na’teim: „Das ist Kerin San’tern. Händler aus Chairien. Er ist einer unserer besten und zuverlässigsten Versorger, was die beiden Grenzfesten in der Drachenmauer betrifft. Und er kam gestern mit einem etwas ungewöhnlichen Problem zu uns. Aber ich denke er sollte es selbst noch einmal erläutern. Bitte Kerin erzähl der Weisen Frau und Verin Sedai noch einmal das Problem und deinen Lösungsvorschlag. Nur keine Scheu sie sind zwar wichtig aber nicht unmenschlich.“ Kerin nickte und begann mit leicht zittriger Stimme alles zu wiederholen was er schon gestern den Aiel erzählt hatte. Nachdem er geendet hatte sahen ihn nun schon vier Menschen ungläubig an. Und das war noch nicht alles, die Aes Sedai schien ihn durchbohren zu wollen. Und auch die Weise Frau schien zu überlegen ob er den Verstand verloren hatte. Aber Kerin behielt den Kopf oben und versuchte den eindruck eines wohlüberlegenden und vorher alles abwegenden Menschen zu machen. Und wieder, wie schon am Tag zuvor, legte sich eine Stille über die Anwesenden, die förmlich nach einem füllen schrie.



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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 306
1. Saban 06, 13:54

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Weiße Burg Kianna

Kianna bemerkte plötzlich, dass sie nicht allein war, in ihrem Büro. Seit sie zur Behüterin der Chronik erhoben wurde, saß sie im Vorraum der Amyrlin, kündigte ihre Gäste an und sortierte die eingehenden Berichte nach Wichtigkeit.
Ein neuer Bericht über die Verhandlungen mit den Seanchan hatte ihre Gedanken abschweifen lassen. Sie waren einer Einigung nicht näher, als zu Beginn der Verhandlungen. Wahrscheinlich hatten sich beide Parteien noch weiter von einander entfernt. Gleichzeitig hörte sie vielerorts, dass weitere Übergriffe der Seanchan stattgefunden hatten und einige Schwestern wurden vermisst. Kianna konnte sich sehr gut vorstellen, wo sie sich aufhielten. Vielleicht war es an der Zeit selbständig zu handeln, irgendjemand musste dieses Volk in seine Schranken weisen.
Während sie darüber nachdachte, bemerkte sie Sherin Sedai, die vor ihr stand und sie anblickte. „Ich grüße dich, Kianna. Ich hatte schon von der Absetzung der Amyrlin gehört, aber dass du die neue Behüterin der Chronik wirst wundert mich doch sehr.“ Diese junge Schwester musste wirklich noch lernen, ihre Zunge zu hüten. Sie musste ihren Blick bemerkt haben, denn sie fuhr schnell fort. „Ich möchte mit Cosima sprechen. Ist das möglich?“ Sie hatte die Amyrlin nicht bei ihrem Titel genannt. Wahrscheinlich gehörte sie zu den Personen, die mit der Absetzung und Dämpfung Carolins unzufrieden waren. Immerhin war Carolin für Verin und sie in letzter Zeit eine gute Bekannte geworden, nicht zuletzt durch die Freundschaft zu Seandhrn, der weisen Frau aus Na'Terims Clan.
Kianna erhob sich und ging in Richtung der Tür des Arbeitszimmers der Amyrlin. „Ja, es ist möglich, ich werde dich ankündigen.“


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Beitrag Nr. 307
1. Saban 06, 18:51

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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MiagomaFeste im Haus der Weisen Frau – Na’terim, Kerin der Händler, Nareltan, die Weise Frau Seandhrn und Verin Sedai

Die Stille zog sich hin und jeder schien seinen Gedanken nachzugehen. Na’terim war diesmal der erste der das Schweigen durchbrach: „Was meint ihr, Seandhrn?“. Er hatte sich angewöhnt bei solchen vertraulichen Gesprächen die offizielle Anrede zu vergessen. Aber anscheinend schien die Weise Frau diesmal nicht so glücklich darüber zu sein und warf ihm einen mahnenden Blick zu. Er lächelte etwas verlegen und fuhr aber unbeirrt fort: „Diese Idee des Händlers scheint ziemlich verrückt und für die Aiel unannehmbar zu sein. Aber sie birgt auch eine gewisse Chance in sich. Die Aiel hätten damit das erste Mal in ihrer Geschichte die Möglichkeit sich aktiv an den Geschehnissen der Welt zu beteiligen und nicht nur als Anhängsel irgendeines Großen.“ Er spielte auf die Rolle der Aiel vor vierzig Jahren an und ließ keinen Zweifel daran dass ihm diese Rolle nicht sonderlich behagte. Alle blickten ihn an. Die Weise Frau nickte gedankenverloren und die Aes Sedai schien nun ihn durchbohren zu wollen. Dann ergriff Verin Sedai das Wort. „Es mag sein das dass alles richtig ist, aber es kann auch sein das alles übertrieben ist. Ich würde daher zur Vorsicht raten. Nichts für Ungut Kerin, aber auf die Schilderung eines Einzelnen können wir nicht so ohne Weiteres Vertrauen, ohne uns noch anderweitig abzusichern.“ „Verin hat recht“ ergänzte die Weise Frau. „Wir sollten erst noch andere Meinungen einholen. Am besten von unseren eigenen Leuten. Daher habe ich mir überlegt, dass wir einen Erkundungstrupp nach Cairhien schicken der uns dann genaue Auskunft über die Zustände in der Stadt geben kann.“
„Aber wir können doch nicht einfach Aiel nach Cairhien schicken, sie würden dort nicht lange überleben, so feindselig wie uns die Bewohner der Stadt behandeln.“ warf Nareltan etwas erregt ein. „So sollten wir tatsächlich nicht vorgehen.“ sprang Na’terim ihm bei. „Es wäre sinnvoller unerkannt in die Stadt zu gelangen. Dann könnten sie sich ein besseres Bild von der Lage machen. Ich denke Kerin kennt genug Leute in der Stadt die den Aiel dann vor Ort helfen werden. Stimmt’s?“ Wandte er sich an den Händler. Dieser nickte nur. Ihm war anscheinend nicht klar dass er gerade Hilfe zu erhalten schien. Zudem von einer Seite die er nicht wirklich ernsthaft in Betracht gezogen hatte. Daher wirkte er ein wenig abwesend. In dem Moment erhob die Weise Frau ihre Stimme: „Na’terim, nicht irgendwelche Aiel werden dort hin gehen, sondern Du.“ Mit einem Schlag war es wieder still. Alle blickten die Weise Frau überrascht an. Besonders Na’terim glaubte sich verhört zu haben. „Das ist nicht euer Ernst. Mutter! Gerade bin ich von solch einem verrückten Auftrag zurückgekehrt. Ich habe jetzt hier noch einige Sachen zu erledigen. Ich kann einfach nicht gleich wieder aufbrechen!“ fügte er verzweifelt hinzu. „Doch du kannst. Du bist der einzige der in der Lage ist solch ein Unternehmen zu leiten. Das hast du beim letzten Auftrag ja hinlänglich bewiesen. Und es sollte jemand sein der sich ein wenig bei den Feuchtländern zurechtfindet und der flexible auf die Situation reagieren kann. Daher kommst nur Du in Frage. Und was die Dinge in deiner Septime betrifft: Lass sie erstmal in meinen Händen. Und nach Rhuidean kommst du noch früh genug. Denn ich glaube nicht dass Rhuidean demnächst verschwindet.“ „Aber Mutter…“ versuchte er noch eine Erwiderung, aber der Blick der Weisen Frau sagte ihm dass ihr Endschluss feststand. „Such dir deine Begleiter aus. Ich denke mehr als fünf würden auffallen.“ sagte Seandhrn zu Na’terim gewandt. Sich seinem Schicksal ergebend und mit einem Stöhnen antwortete er: „Nun denn, wenn es denn sein muß. Ich würde mich freuen wenn Nareltan, Versana und Ka’therim mich wieder begleiten.“ Nareltan nickte und antwortete „Ich denke die Töchter des Speers werden genauso wie ich erfreut sein euch wieder zur Seite zu stehen.“ „Danke Nareltan“ sagte Na’terim und wandte sich an die Aes Sedai „Und wie steht es mit euch Verin Sedai? Habt ihr auch Lust auf eine Abendteuer?“ und aus der letzten Frage war deutlich ein gewisser Sarkasmus zu hören. Unbeirrt antwortete die Aes Sedai. „Ja gerne, aber nur wenn Ihr noch bis morgen warten könnt. Ich denke Sherin wird auch mitkommen wollen. Sie ist nur im Moment in der Burg um ein paar Sachen zu holen. Ich erwarte sie heute Abend zurück..“ „Ich denke das lässt sich einrichten. Wir müssen noch einige Vorbereitungen treffen und wenn wir morgen aufbrechen wird es auch noch reichen.“ Sprach Na’terim und seine Ironie war noch nicht ganz verschwunden. Damit erhob sich die Weise Frau. „Ich denke damit ist das Problem erstmal gelöst. Und bis sich ein neues aufbaut haben wir noch ein wenig Zeit. Daher bitte ich euch jetzt zu gehen und alle Vorbereitungen zu treffen. Euch Verin Sedai bitte ich noch zu bleiben.“ Die anderen Aiel und der Händler erhoben sich, verbeugten sich vor den beiden Frauen und verließen das Haus.
Draussen angekommen wandte sich Na’terim an Nareltan. „Würdest du bitte Versana und Ka’therim von unserer Mission informieren und sage ihnen ich erwarte sie heute Abend in meinem Haus um alles weitere zu besprechen. Das gilt auch für dich.“ Nareltan nickte und ging in Richtung der Töchter des Speers. Während dessen begaben sich Kerin und Na’terim in sein Haus, um sich zu bereden wie sie in Cairhien vorgehen wollen.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 308
6. Saban 06, 18:06

Verin
Rang: Aes Sedai

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In der MiagomaFeste – Verin und Sherin

Als Verin zurück in ihre Unterkunft kam, begann es schon zu dämmern. Sie legte sich kurz auf ihr Lager um alles Gelernte des heutigen Tages und alle Informationen über die Vorkommnisse in Cairhien Revue passieren zu lassen. „Hoffentlich kommt Sherin bald“, sagte sie gerade halblaut vor sich hin, als sich ein Tor auftat und Sherin herausschlüpfte. Sie vielen sich lachend in die Arme. „Wo warst du so lange? Konntest du alles mitbringen, um was ich dich gebeten habe? Was gibt es für Neuigkeiten? Geht es allen gut?“ Die Fragen sprudelten nur so aus Verin heraus bis von Sherin ein lautes „Stopp“ kam. „Verin, lass mich doch erst einmal alles ablegen und richtig ankommen. Und wenn du eine Frage nach der anderen stellst ohne Luft zu holen, wie soll ich dir dann antworten“, sagte Sherin und zog sich nachdem sie ihr Gepäck abgelegt hatte langsam ihren Reisemantel aus. „Entschuldigung“, kam es kleinlaut von Verin „möchtest du etwas trinken?“ Verin ich möchte jetzt erst einen Schluck trinken und auspacken können wir später, und dann müssen wir dringend zur Weisen Frau. Ich habe euch einiges zu erzählen.
“Einige Minuten später waren sie in dem Raum, in welchen die Weise Frau immer ihre Gäste empfing. „Entschuldigt die späte Störung Weise Frau, aber wichtige Informationen aus der Burg führen uns zu Euch und ich wäre erfreut wenn Ihr uns Eure Aufmerksamkeit schenken könntet.“ Seandhrn, die Weise Frau war erstaunt über den späten Besuch bat die beiden aber herein und man setzte sich und trank einen Tee. Sherin begann zu erzählen, „die Neuigkeiten die ich euch zu erzählen habe sind in keinster Weise positiver Natur, es geht um eure Freundin Carolin. Sie hat vor einigen Tagen urplötzlich alle Sitzenden um sich gerufen und ihnen Mitgeteilt, das sie gerade einen Vertrag mit der schwarzen Burg ausgehandelt hat und die das Beste sei, was der weißen Burg jemals passieren konnte. Ich habe mir diesen Vertrag abgeschrieben und nun hört selber:

Vertrag zwischen der Weißen Burg, vertreten durch die Amyrlin, und der Schwarzen Burg, vertreten durch Atal Mishraile

Unter Anwesenheit beider Parteien wird folgendes beschlossen:

1. Die Amyrlin akzeptiert von heute an einen Berater aus den Reihen der Asha'man, der ihr ständig zur Seite stehen wird und sie in ihren Entscheidungen unterstützt

2. Vom heutigen Tage an ist eine Gruppe von fünf Asha'man, die noch näher bestimmt werden, im Saal der Weißen Burg zugelassen und fester Bestandteil der Sitzungen. Sie haben kein Stimmrecht, aber ein Vetorecht bezüglich aller Belange, die auch die schwarze Burg betreffen

3. Den Aes Sedai der Weißen Burg wird gestattet, jederzeit das Gelände der Schwarzen Burg in Begleitung eines Asha'mans zu betreten.


Das Ende dieser Versammlung, war das sie die Amyrlin abgesetzt haben und Cosima als neue Amyrlin bestimmt haben und diese ernannte mittlerweile Kianna als Behüterin der Chronik.

Verin und die Weise Frau saßen zusammengesunken auf Ihren Kissen. Seandhrn hatte sich als erste wieder gefasst und sprach zu den beiden: „Und dieser Vertrag soll auf Carolin’s bestreben hin gemacht und für gut befunden worden sein? Nein, beim besten Willen, dass kann ich nicht glauben. Das ist nicht Ihre Art! Da stimmt etwas nicht!“ „Doch, es stimmt. Ich habe es unabhängig voneinander, von verschiedenen Aes Sedai gehört und ich war auch bei Cosima und Kianna um meine Aufwartung zu machen“, sagte Sherin. „Wo ist Carolin jetzt“, frug Verin. „Weist du etwas über ihren verbleib oder konntest du sie sogar sprechen?“ Sherin schüttelte mit dem Kopf, „nein, ich konnte sie nicht ausfindig machen, deshalb habe ich meine Augen und Ohren angeschrieben und möchte somit auch in den nächsten Tagen noch einmal die Burg aufsuchen um die Ergebnisse abzufragen, denn ich kann auch nicht glauben, dass dies mit rechten Dingen zuging. Ob man Zwang auf die ausgeübt hat?“

„Sherin, morgen brechen wir zunächst einmal nach Cairhien auf, wenn du einverstanden bist. Ich werde dir alles auf dem Weg zu unserem Nachtlager erklären, lass uns gleich aufbrechen, damit wir zum Schlafen kommen. Wir werden uns Morgen vor unserer Abreise am Besten noch einmal Treffen und besprechen, was wir in der Sache mit Carolin unternehmen werden. Ist dies auch in eurem Interesse“, fragte Verin die Weise Frau? „ Ja, Kinder lasst es uns so machen. Wir schlafen eine Nacht darüber und treffen uns hier bei mir und nehmen zusammen das Frühstück ein. Dann können wir unser weiteres Vorgehen besprechen. Gute Nacht Ihr beiden, “ verabschiedete die Weise Frau die beiden.

Auf dem Weg ins Nachtlager, setzte Verin, Sherin von der Bitte mit nach Cairhien zu Reisen in Kenntnis und sie legten sich Schlafen.



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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 309
12. Saban 06, 10:58

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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MiagomaFeste im Hause Na’terims, Kerin, Nareltan, Katherim und Versana

Später am Abend gesellten sich die beiden Töchter des Speers hinzu. Beide Frauen hatten ein erwartungsvolles Grinsen auf den Lippen. „Und mit wem tanzen wir diesmal, Na’terim?“ fragte Versana kokett, als sie die Hütte betraten. Dieser grinste und sagte: „Nun das wird sich zeigen, doch diesmal tanzen wir im Verborgenen. Könnt Ihr das?“ „Ja“ antwortete diesmal Katherim „es ist unser bester Tanz“ und eines des bezaubernsten Lächelns umspielte ihre Lippen. Na’terim blickte schnell zu Nareltan. „lasst uns anfangen.“ sagte er schnell und versuchte dabei Katherim nicht anzusehen. Er mochte sie, aber sie war eine Tochter des Speers und ob sie für ihn den Speer aufgeben würde bezweifelte er stark. „Wie sollen wir vorgehen. Es kommt darauf an so unerkannt wie möglich nach Cairhien zu gelangen um soviel wie möglich Informationen zu bekommen. Ich schlage daher vor das wir uns dem Kleidungsstil der Stadt anpassen. Und, ich weiß das wird euch jetzt gar nicht behagen, wir werden auf Pferden reiten.“ Die Reaktion hatte er erwartet. Außer Kerin redeten alle durch einander. Aber jeder protestierte. Die Aiel würden sich nie auf dem Rücken eines Tieres tragen lassen, solange sie gesunde Beine haben. So war der Grundtenor und alle hackten auf Na’terim ein. Das könne er nicht ernsthaft wollen und womöglich sollten sie dann auch noch ein Schwert anfassen, zürnten die Aiel. „Nein“ rief Na’terim dazwischen „Das würde selbst ich nicht wollen. Aber bedenkt es geht um eine perfekte Tarnung. Und sie wäre dahin wenn wir im Laufschritt nach Cairhien gehen. Jeder weiß doch dass nur die Aiel nicht reiten. Aber dem wollen und müssen wir vorbauen. Ich will einfach vermeiden dass wir zu früh entdeckt werden. Und außerdem ist es nur ein kurzes Stück. Wir werden nur vom Stützpunkt Kerins bis nach Cairhien reiten und das sind nicht mehr als zwanzig Meilen. Soviel ich weiß.“ Er blickte dabei Kerin fragend an. Als dieser nickte fuhr Na’terim fort. „Also was ist jetzt? Könnt ihr euch zu diesem Traditionsbruch hinreißen lassen. Ich werde auch dafür Sorge tragen dass es nicht bekannt wird und ich denke ihr werdet das eurige dazu beitragen.“ Die Worte flogen noch lange hin und her, bis sie sich dann doch darauf einigten das sie es so machten wie Na’terim es vorschlug. Sie beschlossen daher absolute Geheimhaltung und nötigten Na’terim das Versprechen ab, die beiden Aes Sedai ebenfalls zur Geheimhaltung zu verpflichten. Weiterhin beschlossen sie das Seandhrn nicht eingeweiht wird. Da die beiden Aes Sedai die begleiteten wurde festgelegt dass sie mit einem Wegtor zum Stützpunkt des Händlers reisen werden und sich dann erst dort umzogen und ein Pferd bestiegen.
Es war schon tiefe Nacht als sie die Besprechung beendeten und sich jeder zu einer Mütze voll Schlaf zurückzog. Auch Na’terim schlief bald tief und fest. Denn er wusste morgen würde der Tag früh kommen und spät enden.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 310
18. Saban 06, 15:54

Verin
Rang: Aes Sedai

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In der MiagomaFeste – Verin, Sherin, Na’terim, Kerin, Nareltan, Katherim und Versana


Ganz früh am nächsten Morgen, stand Versana in der Hütte und teilte mit, das sich Nareltan und Kerim mit ihnen bei Na´terim zum Frühstück treffen möchten um die letzten Details für die heutige Abreise zu Besprechen. „Versana, sag Na’terim bitte, dank für die Einladung wir kommen sofort, können aber nicht allzu lange bleiben, da wir schon mit der Weisen Frau zum Frühstück verabredet sind“, sagte Verin und zog sich schnell an. Sherin war indes schon fertig und die beiden machten sich umgehend auf den Weg zu Na’terim. Dort angekommen, saßen die anderen schon da, und warteten auf sie. Na’terim schilderte die Absprachen der letzten Nacht und vergaß dabei nicht Verin und Sherin das Versprechen abzunehmen, vor der Weisen Frau nicht zu sehr in die Details zu gehen, damit sie nichts von den geplanten Traditionsbrüchen mitbekomme. Beide versprachen darüber zu Schweigen und machten sich auf den Weg zur Weisen Frau, da nicht mehr viel Zeit blieb.
„Guten Morgen Verin, Guten Morgen Sherin habt ihr beiden gut geschlafen“, begrüßte die Weise Frau die beiden. „Kommt setzt euch. Habt ihr schon eine Idee, wie wir herausfinden wo Carolin ist?“ Sherin nickte mit dem Kopf und sagte: „Wir werden jetzt gleich mit Na’terim nach Cairhien aufbrechen und sobald ich in Cairhien bin werde ich meine Augen und Ohren Kontakten, und ich werde jeden Tag, sofern es die Zeit zulässt von dort aus einmal kurz zur Burg Reisen und meine Nachrichten sichten. Sobald ich etwas gefunden habe, werden wir euch benachrichtigen. Eine andere Möglichkeit sehe ich im Moment nicht.“ „Ja, das wird wohl das vernünftigste sein“, sagte die Weise Frau. Sie frühstückten zu Ende und verabschiedeten sich herzlich von der Weisen Frau und versprachen ihr noch mal auf alle gut aufzupassen und Carolin nicht zu vergessen.
Verin und Sherin mussten sich nun beeilen um ihre Sachen zu packen.
Na’terim und die anderen warteten schon auf sie, und sie hatten auch wie verabredet, ihre beiden Pferde fertig gesattelt dabei. Verin öffnete ein Tor zu einem Waldrand ungefähr zwölf Meilen von Cairhien entfernt. Nachdem man sich orientiert hatte machte sich dieser Merkwürdige Tross aus zwei Aes Sedai auf Pferden, Kerin dem Händler auf seinem Pferd und vier Aiel die nebenher liefen, auf den Weg. Nach ungefähr der hälfte des Weges hielten sie an und Verin forderte Na’terim und Nareltan auf jetzt auf die Pferde aufzusitzen und das Reiten zu üben. Den Beiden blieb gar nichts anderes übrig als es zu tun, schon alleine in der Vorbildfunktion in der sie steckten ließ da nichts anderes zu. Ihr Unbehagen über diese Situation, konnte man sehr deutlich an ihren Gesichtern und ihrer steifen Haltung ablesen. Nach ungefähr zwei bis drei Meilen wurde gewechselt und Katherim und Versana waren an der Reihe sich an das Reiten zu gewöhnen. Auch deren Haltung und Gesichtsausdruck ließ keinen Moment den Schluss zu, sie es könnte ihnen gefallen.
Nach einer Weile hielt Kerin den Tross an und zeigte auf ein großes Gehöft, welches in der Ferne auftauchte, „Dies ist meine Handelstation, ich werde nach Hause reiten und ihr macht hier Rast. Da ich nicht weis ob Händler oder Kunden dort sind, komme ich nachher wenn es dunkel wird mit Kleidung und Pferden für euch vier wieder und reite dann schnellstens wieder zurück, damit ihr nicht auffallt. Ihr kommt dann langsam nach, und ich begrüße euch Aes Sedai mit euren Behüter und Dienern und gebe euch eine Unterkunft für die Nacht. Ich wünsche uns allen ein gutes Gelingen.“ Na’terim nickte und Kerin ritt davon.
Sie richteten eine kleine Lagerstatt ein, kochten Tee und aßen etwas. Während Katherim und Versana Wache hielten, zogen sich Verin und Sherin schon ihre mitgebrachten Kleider an. Wenn sich Reiter ankündigten, sollten sich die vier versteckt halten und die Aes Sedai die Stellung halten. Aber sie hatten Glück und es kam niemand.
Als es schon zu dämmern begann sah Versana, dass ein Reiter mit vier Pferden auf dem Weg von der Handelsstation zu ihnen war. Trotz allem war Vorsicht geboten und die vier versteckten sich. Verin und Sherin ließen den Reiter unbeeindruckt näher kommen und lächelten als sie Kerim erkannten. „Alles in Ordnung“, sagte Kerin „Es ist nur ein befreundeter Händler in der Handelsstation. Ich reite sofort wieder los, damit er nichts bemerkt. Die Kleidung ist in den Satteltaschen.“ Die vier zogen sich nun unter murren um. Versana und Katherim stellten sich beim Ankleiden so umständlich an, dass Sherin ihnen dabei zur Hand gehen musste.
Sie baute das Lager ab und ritten zur Handelsstation von Kerim.


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Sa souvraya niende misain ye

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