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Beitrag Nr. 191
23. Nesan 05, 22:52

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Die weiße Burg Kianna

Kianna war gerade erst aufgestanden, als es an der Tür klopfte und eine Aufgenommene nach ihrer Aufforderung das Gemach betrat. Im Schlepptau hatte sie zwei junge Frauen. Eine von ihnen wirkte etwas unsicher und aufgeregt, aber die andere, welche ein Schwert trug, schien genügend Selbsbewusstsein für sie beide zu haben.
„Guten Morgen, Kianna Sedai!“ sprach die Aufgenommene, während sie einen Knicks machte, den die anderen beiden Frauen ihr sofort nachahmten. Diejenige mit dem Schwert gekonnt, die andere etwas unbeholfen. „Ich bringe euch Lady Niahma aus dem Hause Saighan und Rea. Rea möchte sich testen lassen, ob sie über das Potential verfügt, als Novizinnen aufgenommen zu werden.“
„Danke. Du kannst jetzt gehen, Merina. Wer von euch beiden ist Rea?“
Merina verließ nach einem weiteren Knicks leise den Raum und die Frau ohne Schwert trat vor. „Ich bin Rea.“
Kianna wies auf den Tisch mit den beiden Sesseln. „Setzt euch, Lady Niahma. Rea, ihr bleibt stehen und ich werde euch einigen Tests unterziehen...“ Sie selbst nahm auf dem anderen der beiden Sessel platz. „...aber zuerst müsst ihr mir verraten, wieso ihr euch gerade zu mir führen lasst.“
Niahma ergriff das Wort: „Wir trafen vor der Burg einen Asha'man, namens Curion. Er sagte uns, dass ihr die beste Ansprechpartnerin seid.“
Curion....alleine der Klang seines Namens lies ihr Herz höher schlagen. Er war bereits fort, als sie aufgestanden war. Nun war er irgendwo, nicht weit von ihr und durch den Bund strömten die verschiedensten Gefühle. Wahrscheinlich dachte er über den vergangenen Tag nach.
„Vielleicht hat er Recht“, Kianna lächelte. „Aber nun lasst uns beginnen.“
Sie ließ Rea und später auch Niahma die Augen schließen und versuchen, Saidar zu berühren, durch die Übung mit der Knospe. Beide scheiterten an den Versuchen und Enttäuschung zeichnete sich auf Reas Gesicht hab. Im Gegensatz zu Niahma hatte sie aber das Talent, Saidar zu berühren.
Auf einmal veränderte sich der Bund. Er wurde schwächer und Kianna spürte Schmerzen von Curion. Blut und Asche! Was war nun schon wieder passiert? Sie musste Curion helfen, aber sie konnte auch nicht einfach die beiden Frauen hier stehen lassen.
„Jeder ist am Anfang an dieser Übung gescheitert.“ munterte sie die im Raum stehende Frau auf „Rea, ihr habt Potential, aber es bedarf einer langen Ausbildung, um euer Talent vollkommen zu entfalten. Ich werde euch zur Herrin der Novizinnen bringen. Sie wird euch alles Weitere erklären.“
Was war da bloß los? Sie würde sich beeilen müssen. Wenigstens lag das Arbeitszimmer der Herrin der Novizinnen in der gleichen Richtung, in der sie Curion wahrnahm.
Rea blickte sie aufgeregt an „Jetzt sofort? Muss ich dann gleich hierbleiben? Wie lange wird die Ausbildung denn ungefähr dauern?“
Diese närrische Frau hielt sie ausgerechnet jetzt mit belanglosen Fragen auf. Kianna wurde immer nervöser, lies sich aber vor ihren Besuchern nichts anmerken.
„Wann ihr hier einziehen werdet, wird euch auch die Herrin der Novizinnen erklären. Wie lange die Ausbildung dauern wird, hängt ganz von euch und euren Fortschritten ab. Bitte folgt mir nun.“
Kianna legte ein scnelles Tempo vor, so dass sie ihre Begleiterinnen beinahe abgehängt hätte. Mitten im Lauf blieb sie abrupt stehen.
Curion war.....weg! Vollkommen verschwunden! Der Bund war nicht mehr da! Was war mit ihm geschehen? Sie blickte sich schnell um. Alles schien normal. Nur die Niahma und Rea schauten sie verwundert an.
Wo war Curion? Tränen stiegen ihr in die Augen. Nein! Sie würde zuerst die beiden Frauen wegbringen müssen.
„Entschuldigt,“ sagte sie zu den beiden, sie immer noch seltsam anblickenden Frauen „mir war nur plötzlich etwas eingefallen“ und sie lief langsam weiter.
Es war nicht mehr weit zum Arbeitszimmer der Herrin der Novizinnen. Kianna klopfte und trat ein. „Ihr wartet bitte kurz hier.“ wies sie die Niahma und Rea an.
„Guten Morgen Sayina. Ich bringe euch eine neue Novizin: Rea. Sie ein ein mittelmäßiges Potential, aber ausreichend groß, um irgendwann einmal die Stola zu erlangen. Sie ist in Begleitung von Lady Niahma aus dem Hause Saighan. Sie hat kein Talent. Aber ich glaube, die beiden haben keine Unterkunft. Vielleicht könnt ihr euch darum kümmern, ein Gästezimmer für unseren adeligen Besuch zu finden?“
„Danke, Kianna. Lasst sie eintreten. Ich werde mich um sie kümmern.“ erwiederte die schlanke, blonde Schwester.
Kianna ging zurück zu Niahma und Rea und sagte zum Abschied. „Sie heißt Sayina Sedai. Ich wünsche euch viel Erfolg, bei eurer Ausbildung, Rea. Ich bedaure es, dass wir uns nicht länger unterhalten konnten...“ fügte sie mit einem Blick auf beide hinzu, „...vielleicht können wir das ein anderes Mal nachholen? Heute habe ich leider viel zu tun.“
Sobald die beiden den Raum betreten hatten, machte Kianna sich auf den Weg zu der Stelle, an der sie Curion das letzte Mal wahrgenommen hatte.
Was sie dort sah, lies sie stutzen: eine Novizin lag sauber durchtrennt neben dem Brunnen. Ihr Gesicht zeigte einen entsetzten Ausdruck. Jemand hatte hier keinen Wert darauf gelegt, unentdeckt zu werden. Etwas schreckliches musste mit Curion geschehen sein. Nur was? Da sie ihn nicht mehr wahrnahm, würde ihr nichts anderes übrigbleiben, als in der Burg zu bleiben und auf ein Lebenszeichen von ihm zu warten, wenn es denn noch ein Lebenszeichen gab. Schon wieder stiegen ihr Tränen in die Augen, aber sie unterdrückte sie auch diemal und ging einen Diener suchen, der sich um die Schweinerei kümmern müsste.


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Beitrag Nr. 192
24. Nesan 05, 09:15

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Alles auf Anfang

Sie gingen durch die Straßen des nächtlichen Tar Valons. Die vier Aiel beobachteten jeden Schatten der sich bewegte und sei es noch so unwichtig. Sie wollten vermeiden das noch mehr starben. Na’terim sah sich verstohlen um. Derek stand immer noch vor seiner Schenke und schaute ihnen nach, plötzlich trat ein zweiter Mann auf Derek zu und die beiden unterhielten sich. Die Aiel bogen in eine Strasse die sich in Richtung der Burg befand, die aber auch aus dem Blickfeld des Wirtes verschwand. Als Na’terim sicher war das sie nicht mehr gesehen wurden, ließ er anhalten. Nun musste er wieder allein Entscheidungen treffen, Kurtan war nicht mehr und die Wut stieg wieder in ihn auf. Ja wahrlich er hatte Entscheidungen getroffen und die werden Einigen Schmerzen bereiten, aber das war ihm jetzt egal. Er wollte die die seinen Freund getötet hatten ebenfalls sterben sehen. So gab er Anweisungen die eher Kriegsbefehlen glichen: „Aiel, wir werden uns ab sofort unsichtbar in der Stadt bewegen, die Leute sollen denken wir sind weg. Der einzige der noch offiziell agiert bin ich. Ser’tend, du wirst dich mit dem Wirt unterhalten. Er soll dir sagen wo sich Carson versteckt hält. Und wenn du ihn seinen fetten Bauch in einzelne Speckscheiben schneiden musst. Wenn du dann Carson gefunden hast, nimm ihn auseinander ich will wissen ob er mit dem nächtlichen Überfall zu tun hatte. Er ist ein arroganter Feigling, aber sei vorsichtig vielleicht tut er auch nur so.“ Ser’tend nickte. Na’terim gab ihm ein Zeichen und er verschwand. Bevor sie aus der Schenke auszogen hatten sie ihre hellere Wüstenkleidung gegen tiefschwarze getauscht und so war der Aiel innerhalb von Sekunden nicht mehr zusehen. Nur Na’terim trug noch die traditionelle Kleidung der Aiel. „Du“ sprach er zu Versana „warst doch bei diesem Überfall auf diese beiden Frauen dabei?“ Versana nickte. „Kannst du die die noch übrig blieben wieder erkennen?“ fraget er weiter „Ja, Na’terim. Das wird nicht schwer sein.“ „Gut, dann finde sie und versuche raus zukriegen wer dahinter steckt. Aber pass auf dich auf. Ich werde das Gefühl nicht los das dass wichtig sein könnte“ „Werd ich Na’terim“ und verschmolz mit der Dunkelheit die sich aber langsam mit dem Morgen vereinte. ‚Ich werde erstmal diese Frauen aufsuchen, sie waren ja auch in Dereks Schenke untergebracht’ dachte Versana als sie in der Nacht verschwand.
„Wie beide“ sprach Na’terim zu Ka’therim „gehen weiter in die verfluchte Burg. Wenn wir dort sind geb ich dir ein Schreiben das du Kianna Sedai oder Curion übergeben wirst. Und wenn du beide nicht findest, Nadia wird ja irgendwo auf zutreiben sein. Zur Not soll sie dich zu einem von beiden führen.“ Gab er ihr die nötigen Instruktionen. „Du wirst offiziell auftreten. Ich werde für meinen Teil Verin Sedai aufsuchen.“ Erklärter er der Tochter des Speers während sie den Weg zur Weißen Burg wieder aufnahmen.
Schweigend liefen sie nebeneinander her. Sie machten keine Anstallten sich zu verstecken, es sollte ein ganz normaler Besuch in der Burg werden. Und sie ließen sich auch nichts von der Anspannung anmerken als sie bei den Wachen vorbei gingen. ‚Vielleicht liegt der Schlüssel in dem was wir herausgefunden hatten und ich muss wissen was das mit den Alpträumen zu tun hat.’ dachte Na’terim als sie die Vorhalle betraten. Na’terim wusste das er seine Leute einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzte. Im Kampf Mann gegen Mann waren sie unschlagbar, aber so bald diese verdammte Macht ins Spiel kam hatten sie keine Chance. Aber das musste er riskieren, er wollte nicht kampflos das Feld räumen.
In der Vorhalle der Burg ließ er sich Papier und eine Feder von einer der vielen Aufgenommenen bringen und setzte das Schreiben für Kianna auf:


Geehrte Kianna Sedai,
ungeachtet der letzten Geschehnisse und der Meinungsverschiedenheiten die wir in letzter Zeit hatten. Bitte ich euch einem Treffen mit mir wohlwollend gegenüberzustehen. Der Überbringer dieses Schreibens ist angewiesen eine Antwort sofort entgegen zunehmen.

Hochachtungevoll
Na'Terim Shae'en M'taal


Er rollte das Schreiben zusammen und reichte es Ka’therim. „Warte auf eine Antwort und wenn es Jahre dauert“ schärfte er ihr ein. Sie nickte. „Wo finde ich sie?“ fragte sie noch. „Frag dich zu der Blauen Aja durch, dort wird sie sich irgendwo aufhalten. Und lass dich von niemandem provozieren. Wichtig ist das du ihr oder Curion das Schreiben persönlich übergibst. Du kennst sie ja und weißt wie sie aussehen. Wenn du einen Antwort hast kommst du in die Bibliothek oder suchst nach Verin Sedai von der Braunen Aja“ antwortete Na’terim ernst. Die Tochter des Speers nickte und machte sich auf den Weg. Na’terim folgte ihr, nur das er sich Richtung Bibliothek aufmachte. Er hoffte dort Verin Sedai zu finden.


---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 193
24. Nesan 05, 13:33

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Die weiße Burg Kianna

Kurz nachdem Kianna in ihre Gemächer zurück gekehrt war und gerade ihrer Trauer und ihrem Schock Ausdruck verleihen wollte, klopfte es schon wieder an der Tür und das AielMädchen Ka'therim trat ein. Mussten ausgerechnet jetzt diese Aiel wieder auftauchen?
"Guten Morgen, Kianna Sedai. Ich suche euch bereits den halben Tag. Ich habe eine Botschaft von Na'Terim Shae'en M'taal." sie reichte ihr einen Stück Papier. "Er bittet euch, mir sofort eure Antwort mitzuteilen."
Kianna bedankte sich und las das Schreiben. Im Moment hatte sie wirklich anderes zu tun, als sich mit den Aiel abzugeben, doch dann fiel ihr plötzlich der See wieder ein. Könnte es irgendeinen Zusammenhang geben, zwischen Curions Verschwinden oder Tod Nein! Er war nicht tot. Tief in ihrem Herzen fühlte sie, dass er noch lebte. Aber war dies ein reales Gefühl, oder nur der Wunschtraum einer hoffnungslos verliebten Irren?
Sie setzte sich, um eine Antwort an Na'Terim zu verfassen.

Geehrter Na'Terim Shae'en M'taal,
dringende Angelegenheiten könnten ein sofortiges Verlassen der Burg von mir erfordern. Deshalb bitte ich euch, euer Glück zu versuchen und mich in meinen Gemächern aufzusuchen. Ich kann euch leider nicht zusichern, dass ich anwesend sein werde. Aber sollte ich es sein, werde ich euch gerne empfangen.
Möget ihr immer Wasser und Schatten finden
Kianna Sedai

Diesen Brief reichte sie Ka'terim, welche sich sofort auf den Weg machte, um ihn Na'Terim zu überbringen.
Endlich war Kianna allein....



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Beitrag Nr. 194
25. Nesan 05, 08:55

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Ein Plan beginnt zu reifen

Trotz der frühen Morgenstunde war schon reichlich Betrieb in der Weißen Burg. Überall wuselten Frauen und junge Mädchen durch die Gäng die Na’terim durchschritt. Sie nahmen von ihm kaum Notiz. Schon zu häufig hatten sie ihn in Richtung Bibliothek laufen sehen. So kam er ohne weiter Zwischenfälle in den riesigen Raum voller Bücher. Auch hier waren schon einige Bewohner der Burg fleißig am studieren. Viele saßen an den Tischen über dicken Büchern gebeugt. Die Ruhe die in dieser Bibliothek vorherrscht, ließ ihn die Unbilden der letzten Zeit fast vergessen. Er war geneigt sich ein Buch zu greifen und einfach mal alles hinter sich zulassen und die Zeit einfach zu genießen. Aber dafür war jetzt keine Zeit er musste Verin finden. Er blickte sich um, konnte sie aber nirgends erblicken. Eine Schwester saß an einem Tisch in seiner Nähe und las angestrengt in einem Buch. ‚Vielleicht weiß sie ja mehr’ dachte sich Na’terim und ging auf sie zu. „Entschuldigt die Störung Aes Sedai, meine Name ist Na’terim und ich suche Verin Sedai. Könnt Ihr mir vielleicht sagen wo ich sie finde?“ sprach er sie an. Sie blickte auf und er sah das es eines der Bücher war das sie auch durchgearbeitet hatten. „Ah Na’terim das ist gut das Ihr hier seid. Ich bin Sherin Sedai der grünen Aja“ dabei lächelte sie ihn freundlich an „Ich bin eine gute Freundin von Verin und sie hat mir viel von euch erzählt.“ Sie schlug das Buch zu und stand auf. „Ich bringe nur schnell das Buch weg und dann führe ich euch zu ihr“ sagte sie und verschwand in eines der Bücherregale. Nach kurzer Zeit kam sie wieder, winkte ihm zu und er folgte ihr in den Gang hinaus. „Sie ist in ihren Gemächern. Wie gefällt euch Tar Valon, Na’terim“ redete sie in einem unverbindlichen Plauderton weiter „Ich liebe diese Stadt. Die vielen Menschen, diese wunderschönen Häuser und einfach alles“ fügte sie noch hinzu und strahlte ihn an. „Ja die Häuser sind wunderschön und man sieht auf den ersten Blick das viele von Orgiern erbaut wurden. Aber wir aus der Wüste würden uns auf Dauer hier nicht wohl fühlen. Zu viele Menschen auf engen Raum, zu viele Ecken und Kanten und zu viel Schatten.“ antwortete Na’terim und versuchte ebenfalls ein belangloses Gesicht zu machen. Dieses Allerweltsgeplauder lag ihm noch nie so richtig.
„Ja das kann ich verstehen, Ihr seid vielmehr das Land und die großen Flächen gewohnt“ sagte Sherin und sah ihn nachdenklich an. So liefen sie, sich belanglos unterhaltend, zu den Gemächern der Braunen Aja. Als sie in den Gängen ankamen bemerkte Na’terim das es, im vergleich zu den Gängen der Blauen, hier ziemlich ruhig war. Es lag eine gewisse Gelassenheit in der Luft die Na’terim nicht zu ordnen konnte.
Am Gemach Verins angekommen, klopfte Sherin einmal kurz und öffnete die Tür. „Guten Morgen Verin, sieh mal wen ich mitgebracht habe“ Verin saß an einem Schreibtisch mit einem aufgeschlagenen Buch darauf. Daneben lagen mehrere Seiten Papier und sie hielt eine Schreibfeder in der Hand. Sie blickte auf und als sie Na’terim erkannte lächelte sie und sagte: „Das ist ja eine freudige Überraschung. Schön das Ihr da seid. Dann spar ich mir einen Weg. Ich wollte gerade in die Schenke aufbrechen. Aber heute seid Ihr allein. Was ist geschehen und wo sind Kurtan und Ser’tend?“ Sie stand auf und ginge auf ihn zu. Ihr Gesicht hatte sich verfinstert als ahnte sie was jetzt kam „Kurtan ist tot Verin Sedai und Ser’tend habe ich andere Aufgaben geben müssen“ sagte er ernst und ein Schleier von Trauer legte sich auf sein Gesicht. Verin blickte ihn entsetzt an „Das tut mir aufrichtig leid, kommt setzt euch erstmal" und dann erzählte er von den Vorkommnissen der Nacht. Und es viel ihm immer noch schwer darüber emotionslos zu berichten. Er erwähnte auch seinen Alptraum und den schwarzen der darin vorkam. Nach eine Weile des Schweigens sprach Verin mit ernster Miene: „Das ist schrecklich, Na’terim aber euer Traum ist sehr interessant. Ihr müsst euch unbedingt mit Nadia Sedai unterhalten. Sie beschäftigt sich ab und an mit Traumgängern und ähnlichen. Sie hat da glaub ich momentan das meiste Wissen hier gesammelt. Kennt ihr sie?“ „Ja, sie ist die Schwester von Curion und der steht Kianna Sedai sehr nahe.“ „Ah ja Kianna. Eine der Guten dieser Burg. Hat viel durch gemacht und trotzdem nie aufgegeben. Es ist gut wenn ihr sie kennt“ sagte Sherin die sich zu ihnen gesellte mit einer Kanne Tee und drei Tassen. „Da hats du recht, Sherin“ pflichtete Verin ihr bei und Na’terim schalt sich mal wieder einen Hitzkopf und Narren, das er sich mal wieder mit den falschen angelegt hatte. ‚Aber was soll’s wenn keine große Sympathie da war, kann er es nicht erzwingen. Aber wir werden sehen was Ka’therim erreicht und dann können wir einiges wieder grade rücken’ dachte er und merkte gar nicht das Verin ihn angesprochen hatte. „Oh entschuldigt, Verin Sedai. Ich war gerade in Gedanken.“ „Na’terim, wir hatten uns dooch in der bibliothek geeinigt das wir den Titel weglassen. Ich bin einfach Verin“ schalt sie ihn etwas, aber das Lächeln verriet das es nicht sehr ernst gemeint war. „Ja natürlich, Verin“ und das letzte Wort betonte er sehr stark und alle lachten. „Also Na’terim was habt ihr jetzt vor?“ fragte Verin und sah ihn wieder ernst an. „Ich habe ehrlich gesagt keinen wirklichen Plan, Verin. Die Ereignisse der letzten Zeit haben mich förmlich überrollt und langsam läuft mir die Zeit weg. Ich muss bald wieder in die Wüste um nach Rhuidean zu gehen und meine Häuptlingsprüfung ablegen. Aber ich müsste jetzt sofort aufbrechen um noch rechtzeitig anzukommen. Denn bis zum Clan sind es zwölf Tagesmärsche. Und selbst dann wird es sehr eng. Ich hatte für Tar Valon eigentlich nur ein bis zwei Tage eingeplant und nun sind es schon fünf“ sprach Na’terim daraufhin und in seinem Gesicht zeichnete sich immer mehr Verzweiflung ab. „Aber nicht wenn Ihr ein…“ setzte Verin zu einer Antwort an und hielt inne, da es an der Tür klopfte. Sherin lief hin und öffnete. Als sie erblickte wer draußen stand veränderte sich ihr Gesichtsausdruck zu einer überraschenden Frage. Sie blickte zurück und sagte „Hier steht eine AielFrau die möchte zu Na’terim“. Verin schaute Na’terim ebenfalls fragend an. „Ja das ist in Ordnung, das muss Ka’therim sein.“ sagte Na’terim und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Sherin öffnete die Tür weiter und die Aiel trat ein „Na’terim ich habe hier eine Antwort von Kianna Sedai“, ging auf ihn zu und reichte ihn den Brief. Na’terim überflog ihn kurz und sein Gesicht hellte sich auf. „Das ist eine gute Nachricht. Ich muss mich unbedingt mit Kianna treffen, Verin. Würdet Ihr uns begleiten?“ fraget er die Aes Sedai. „Ja das werde ich aber nicht sofort, Na’terim. Ich muss noch einige Vorbereitungen treffen, die übrigens auch euch betreffen und dann könnte ich aber gerne nachkommen.“ Antwortete sie und sah ihn fragend an „ja das ist mir auch recht. Dann könnt ihr mir ja eure Pläne bei Kianna mitteilen“ sagte er und Verin nickte. „aber es ist nicht sicher ob sie wirklich anwesend ist. Sie schreibt dass sie kurzfristig abberufen werden kann. Aber ich sollte es in ihren Gemächern versuchen.“ Sagte Na’terim und fügte hinzu. „Sollte ich sie verfehlen, würde ich gerne zu Euch zurückkehren. Ist das in Ordnung für euch Verin“ Die angesprochene nickte und die beiden Aiel machten sich auf den Weg zu Kiannas Gemächern. Den Weg kannten sie ja nun. „Ein interessanter Man“ sagte Sherin als die beiden Verins Gemach verlassen hatten. „Da kannst du recht haben“ antwortete Verin „Nun komm aber wir haben noch einiges zutun“ fügte sie hinzu und machten sich daran Verins Plan umzusetzen.



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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 195
25. Nesan 05, 13:25

Kianna Noita
Rang: Aufgenommene

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Die weiße Burg Na'Terim und Kianna

...aber es dauerte nicht lange, als es bereits wieder an der Tür klopfte. Ausgerechnet an dem Tag, an dem sie Ruhe gut gebrauchen konnte, ging es in ihren Gemächern zu, wie in einem Taubenschlag.
Na'Terim und Ka'terim betraten das Zimmer.
"Seid gegrüßt Kianna Sedai, schön dass ich euch noch antreffe"
„Ich grüße euch auch, Na'Terim Schae'en M'taal und Ka'terim. Bitte setzt euch doch."
"Danke" Die beiden setzten sich auf die ihnen zugewiesenen Plätze und Na'Terim ergriff sofort wieder das Wort. "Der Grund meines Besuches ist: Die Unstimmigkeiten zwischen uns so gut es geht zu beseitigen und euch über Entwicklungen zu informieren die für beide Seiten nicht gut sein können"
"Nun, vielleicht gibt es einiges zu klären zwischen uns. Aber sagt, von welchen Entwicklungen sprecht ihr?"
Na'Terim berichtete über den Mord an Kurtan und von seinen Träumen, in denen ein schwarz gekleideter Mann vorkam. Er erzählte ihr auch, dass Verin herausgefunden hatte, dass die Katastrophen in der Wüste von einer schwarzen Schwester und einem abtrünnigen Asha'man verübt wurden und, dass diese Schwester vor etwa 20 Jahren einmal eine weise Frau gewesen sein soll, die aber wegen ihres Führungsstils verstoßen wurde.
„....Vielleicht tat sie es aus Rache“ beendete Na'Terim seinen Bericht.
Kianna war erstaunt über so viel Vertrauen, welches Na'Terim ihr entgegenbrachte, hatte er sich doch noch vor ein paar Tagen völlig anders verhalten. Die Vorfälle mussten ihn zur Räson gerufen haben.
"Das sind keine guten Neuigkeiten." sagte Kianna und fügte nach einer langen Pause hinzu "Was gedenkt ihr zu tun, Na'Terim und warum wendet ihr euch damit gerade an mich?"
"Weil ihr nach meinem jetzigen Wissen und den Erfahrungen der Leute die ich für Vertrauenswürdig erachte die Einzige seid, der man so etwas anvertrauen kann und die die richtigen Schlüsse zieht. Was mich betrifft ich werde erstmal in die Wüste zurück müssen und meine Prüfung in Rhuidean absolviern"
Dieser junge Aiel vertraute schnell. Vielleicht zu schnell und es würde ihm einmal zum Verhängnis werden. Kianna aber war froh, dass er ihr vertraute.
"Euer Vertrauen ehrt mich. Ich werde sehen, was ich in Erfahrung bringen kann und ich werde mich mit Verin in Verbindung setzen."
"Das wird nicht nötig sein, ich hoffe sie wird bald zu uns stoßen. Daher möchte ich noch schnell etwas persönliches klären, Kianna Sedai" Er schickte Ka'terim aus dem Zimmer, um alleine mit ihr zu reden.
Nach einem kurzen Zögern erhob er die Stimme.
"Kianna Sedai ich habe mich in einigen Situationen sehr naiv und aufbrausend verhalten. Wäre damals Kurtan nicht gewesen wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr da. Daher möchte ich Euch um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten die ich euch bereitet habe bitten. Und hoffe das wir in der Zukunft eine bessere Zusammenarbeit basierend auf mehr Vertrauen finden."
"Ich nehme eure Entschuldigung an, Na'Terim. Ich hoffe, ihr habt inzwischen gelernt, wie man sich einer Schwester gegenüber verhält, denn nicht jede würde euch ein solches Verhalten nachsehen."
Kianna war noch immer etwas verärgert über sein Verhalten bei ihrem ersten Treffen. Aber sie hoffte, dass Na'Terim seine Entschuldigung ernst meinte.
"Ich denke die letzten Tage haben ihren Teil dazu beigtragen. Und die Prüfung in der Wüste werden mich noch weiter bringen, denke ich. Daher danke ich euch für eure Nachsicht. Was gedenkt ihr in der nächsten Zeit zu tun, Kianna Sedai?"
Dies war eine sehr direkte Frage. Kianna wollte dem Aiel nicht zu viel erzählen, gerade im Hinblick auf Curions Verschwinden. Vielleicht war er wirklich vertrauenswürdig, aber wenn sie jetzt über Curion reden würde, könnte sie ihre Tränen mit Sicherheit nicht weiter zurückhalten.
"Das wird sich zeigen. Es gibt im Moment einige dringende Probleme, die ich lösen muss. Danach werde ich versuchen, etwas über diese verschiedenen Vorfälle in Erfahrung zu bringen. Es gibt vieles, was ich in der nächsten Zeit zu erledigen habe. Werdet ihr nach eurer Prüfung nach Tar Valon zurückkehren?"
"Das ist noch ungewiss, ich muss erst abwarten was Verin heraus bekommt. Ich hoffe, dass sie mich in die Wüste begleitet. Denn sie wird mit den Weisen Frauen sprechen wollen, was die Schwarze angeht und daher ist es gut möglich, dass ich mit Verin tzurück kehre"
Er war auf ihre Gegenfrage eingegangen. Kianna fühlte sich ein wenig erleichtert. Diese Erleichterung stieg an, als Na'Terim ihr verkündete nun zu Verin zurückzukehren, welche im Laufe des Gesprächs nicht erschienen war. Kianna war froh darüber. Sie wollte Curion suchen, auch wenn die halbe Welt untergegangen wäre.

Aber wo sollte sie nur anfangen?
Sie ging wieder zu der Stelle, an dem sie am Morgen die Leiche der Novizin gefunden hatte und setzte sich auf den Brunnenrand. Wer könnte Curion etwas antun wollen? Einer von Eikons Leuten? Hatte sie jemand beobachtet, während des Kampfes mit Eikon? Aber warum dann Curion und nicht sie? Das ergab alles keinen Sinn.
Plötzlich fiel ihr wieder ein, dass Curion ihr von einem Kampf mit einer Elainda Sedai erzählt hatte.
Sofort machte sich Kianna auf die Suche nach ihr, doch sie war nirgendwo in der Burg zu finden und keine andere Schwester wusste, wo sie sich aufhielt. Kiannas Vermutungen bestätigten sich so immer mehr, aber gleichzeitig wurde sie sich ihrer Hilfslosigkeit bewusst. Sie konnte nicht um die ganze Welt reisen und auf gut Glück versuchen, Curion zu finden.
Aber eines könnte sie tun, auch wenn es den Rest des Tages dauern würde.

Durch die Stadt kam sie nur langsam voran, aber ausserhalb von Tar Valon trieb sie Pelos zu Höchstleistungen an. Ihr Ritt führte sie über Wiesen, vorbei an Feldern und schließlich zu den Füßen des Drachenberges. Schlug man einen Weg ein, der vor den Augen unwissender verborgen war, gelangte man zu einer kleinen Höhle. Kianna wusste genau, welchen Weg sie nehmen musste, auch wenn es über 40 Jahr her war, dass sie ihn zuletzt betreten hatte.Große Erleichterung machte sich in ihr breit, als sie bemerkte, dass ihr Schutzgewebe nicht durchbrochen worden war.
Gut versteckt, in einer Felsspalte fand sie, was sie suchte: einen kleinen schwarzen Wolf an einer goldenen Kette.
Sie hatte dieses Angreal eigentlich versteckt halten wollen, um es nicht in die Hände anerer Schwestern fallen zu lassen. Aber nun war die Zeit gekommen, es wieder zu benutzen. Sie musste Curion finden und wenn sie wirklich jeden ihr bekannten Flecken der Welt mit einem Wegtor und alle anderen mit Pelos Hilfe bereisen musste.
Ihre Suche begann in dem Waldstück in der Nähe von Eikons Anwesen....


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Beitrag Nr. 196
25. Nesan 05, 14:00

Inkos
Rang: Soldat

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Asha'man Curion und der Dunkle


Er wusste nicht wielange er gefangen war, niemand sprach zu ihm, es vergingen Stunden in dem Curion in der Zelle eingesperrt war, sein Körper schmerzte von den Schlägen, er versuchte erneut nach Kianna zu tasten, doch durch entfernung und abschirmung spürte er fast nichts, er konnte nicht einmal sagen in welcher Richtung sie sich befindet. Es muste mitlerweile Nacht sein, Curion war müde und versuchte zu Schlafen, doch die Worte des Dunklen verpesteten seinen Geist, Blut und Asche er konnte es nicht tun! Niemals unter dem Licht, vorher würde er sterben! Aber ein kleiner funken seines Verstandes sagte ihm: "Du Narr schau hin, er sagt die Wahrheit, und was verlangt er schon?" Doch Curion verdrängt diese Gedanken immer wieder und wieder... doch sie blieben. Er murmelte vor sich hin. Ich Wandle im Licht! Das Licht wird über den Schatten siegen!. Diese Worte solten ihm Kraft geben, doch in diesem moment, tief in der Nacht in einer Zelle, irgendwo auf der Welt wünschte sich Curion vom Licht nur noch eines...
...den Tod...
doch etwas hielt in am Leben. Ein Funken...eine Wärme, etwas das ihn alles noch einmal überdenken lies, Kianna... Nirom... Laureia.... und die anderen Freunde die er hatte, er war der lezte seiner Familie, Nadias Tod wäre vergeblich wenn er sie nicht Ehrte, er muste am leben bleiben, er muste dafür sorgen das Sie am leben blieben und nicht das Schicksal seiner Eltern teilten, seine Eltern.... sein Vater...


...Die Tür öffnete sich und wieder blendete ihn kurz das Licht, doch diesmal konnte er das Gesicht erkennen das ihn ablickte. Er wuste es war der Dunkle, sein Körperbau und sein auftreten verrieten es. Er war gross, hatte kurze Schwarze Hare und dunklem Augenbrauen über Augen welche einem das Blut gefrieren lassen konnten... Er blickte Curion fragend an, Curion blickte zurück, es vergingen Minuten oder gar Stunden Curion wuste es nicht, irgendwan...
nickte er...
Der Dunkle lächelte, zu seiner Seite öffnete sich ein Wegetor aus Saidin aber Curion konnte nicht erkennen das der andere die Macht lenken würde. Hinter dem Wegetor lag Tar Valon. Curion schritt hindurch....


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Beitrag Nr. 197
25. Nesan 05, 16:33

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

Admin-Avatar

Stadthaus
---
„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 198
25. Nesan 05, 19:22

Inkos
Rang: Soldat

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Asha'man Curion in Tar Valon

Curion verlies das Wegetor, er stand auf dem Burghof der Weißen Burg. Die Abschirmung war weg, Kiannas Präsenz wieder vorhanden...sie näherte sich ihm fast augenblicklich und Curion vernahm ein Gefühl der Freude.
Er hatte Angst, er blieb angewurzelt stehen, was sollte er nur tun? Es ihr sagen? Nein niemals sie würde ihn verabscheuen, was beim Licht konnte er nur tun, er wollte nicht, dass Kianna darunter leiden musste...
"Curion! Wo warst du? Dem Licht sei Dank, dir ist nichts passiert"
Curion blickte sie an, sie musste sich extreme Sorgen gemacht haben.
"Kianna..." er konnte es nicht...er wandte sich ab," Verzeih mir, ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst." eine andere Idee erfasste ihn.
"Elainda ist eine Schwarze...sie wird wohl bald in die Burg zurückkehren, sie glaubt sich sicher" er blickte Kianna wieder an...
"Elainda!? Also hatte sie doch etwas mit deinem Verschwinden zu tun? Aber wo um alles in der Welt warst du?"
"Fort..." anwortet er.
"Wenn du es mir schon nicht sagen willst, dann sag mir das nächste Mal wenigstens bescheid, bevor du den Bund abschirmst und dich versteckst. Ich habe mir wirklich große Sorgen gemacht. Ich dachte, du wärst tot!"
Curions Blick wurde härter...seine Stimme war Eiseskälte,
"Versteckst?" Er zog seinen Ärmel hoch, sein ganzer Arm war voller Risse und Wunden.
"Du glaubst ich hätte es nicht getan wenn ich eine Chance gehabt hätte?
Ich werde mich bemühen bei der nächsten Enführung eine Nachricht zu hinterlassen..." seine Stimme klang sarkastisch, fast zornig, doch im inneren weinte er, er schirmte seine Gefühle ab.
"Entführt? Curion, lass uns nicht hier weiterreden. Komm mit und erzähl mir alles."
Er wusste nicht was er tun sollte, doch eines wusste er mit Sicherheit er würde Kianna nicht in Gefahr bringen indem er ihr berichtete was passierte. Ihm fiel Elainda ein und er verfluchte sich Kianna davon berichtet zu haben. Sie setzte an zu gehen doch Curion blieb stehen,
"Kianna, du darfst nichts gegen Elainda tun, versprich mir das..."
"Nichts gegen Elainda tun!? Curion, bist du jetzt völlig übergeschnappt? Womit erpresst sie dich, dass du soetwas sagst?"
"Erpresst? Nein, ich werde sie töten sobald ich sie sehe. Nur halte dich dort raus bitte!" Curion wurde etwas lauter, sie musste sich raushalten, wenn die schwarze Ajah Kianna dabei sehen würde wie sie gegen eine von ihnen vorginge würde der Dunkle vieleicht glauben Curion hätte es jemanden verraten und würde Kianna töten, diese Risiko würde er nicht eingehen."Versprich es mir."
"Nein! Das werde ich dir nicht versprechen. Falls du es schon vergessen hast: ich bin rein zufällig deine verdammte Behüterin. Es ist meine blutige Pflicht, dir zur Seite zu stehen!"
"Es ist aber nicht deine Pflicht für mich zu sterben! Du wirst dich heraushalten, Elainda wird sterben sobald ich sie wieder sehe, du wirst nichts tun!" Elainda würde Kianna mit Leichtigkeit überwältigen...
Curions stimme bebte, er wollte sie nicht anschreien doch es war zuspät...
Kianna kühl mit harter stimme "So leicht sterbe ich nicht,Asha'man Curion ."
"NEIN!" er weinte, doch sein Zorn verdeckte die Tränen.
"Du wirst nicht sterben! Blut und Asche, schon garnicht für mich!"
er hatte Saidin ergriffen, webte jedoch vorerst nichts. er brauchte Saidin um sich unter Kontrolle zu halten, am liebesten würde er Kianna verschnüren bis er sie in Sicherheit wusste.
"Du kannst es nicht verstehen, du kannst es nicht fühlen..." seine stimme wurde ruhig...
"Kianna...ich melde mich ab...suche nicht nach mir, ich komme wieder auch wenn du mich hoffentlich hassen wirst bis dahin." Ein Wegtor öffnete sich zu seiner Seite.
"Curion, warte! Was hast du vor?"
Er blickte sie nicht an, seine Tränen sollte sie nicht sehen, seine Stimme wurde fest,
"Ich habe eingiges zu erledigen, ich hoffe du wirst unsere Arbeit hier weiterführen. Lebe wohl Kianna Sedai." er schritt auf das Tor zu.
"Nein, Curion! Bitte bleib hier!"
Nichts hätte er lieber getan, doch war ihm das Risiko für Kianna einfach zu gross, würde sie ihn hassen wäre sie sicher...
"Ich kann nicht, nicht solange du in Gefahr bist." Er macht den lezten Schritt, und schloss das Wegetor, sofort webte er ein neues, er befand sich in Kiannas Gemacht, nahm sein Schwert und das Angreal auf und schritt durch das Zweite Tor...


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Beitrag Nr. 199
26. Nesan 05, 09:22

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Aufbruch


Nach einer Verbeugung verließ Na’terim schnell die Gemächer Kianna Sedai. Er hatte das Gefühl das sie in Eile war und Probleme wälzte, wo er nichts ausrichten konnte und somit nur im Wege stehen würde. Leise schloss er die Tür zu Kiannas Gemach und begab sich zu Ka’therim die auf dem Gang auf ihn wartete. „Das war jetzt wichtig“ sagte er zu ihr. „Wir müssen Verbündete finden wo wir nur können und da müssen persönliche Differenzen zurück bleiben. Lass uns zu Verin zurückgehen. Ich frage mich warum sie nicht gekommen ist“ Und die beiden Aiel begaben sich zu der Braunen. Aus dem Augenwinkel konnte er noch sehen wie Kianna hastig ihre Gemächer verließ, bevor die Aiel um eine Ecke bogen und Kianna aus ihrem Blickfeld verschwand. ‚Er hatte sie wahrscheinlich aufgehalten’ dachte Na’terim als sie weiter gingen. ‚Ist sie wirklich das für das sie die meisten halten oder spielt sie ein so undurchsichtiges Spiel, das sie bisher alle erfolgreich getäuscht hatte?’ Aber er musste sich eingestehen dass sie ihn mit ihrer Toleranz und Gelassenheit heute beeindruckt hatte. Er dachte sie würde ihn länger zappeln lassen, wo er doch ihr zu fast Füßen lag und ihre angebliche Überlegenheit mehr auskosten. Na’terim musste zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, das sie ihm tatsächlich Überlegen war, zumindest hier in ihren Gefilden. Es war nicht einfach für ihn das einzusehen, aber er wusste er muss, wolle er weiter mit ihr arbeiten, das akzeptieren. So gingen sie schweigend neben einander her und erreichten kurz darauf die Gemächer Verins. Na’terim klopfte und nach einem kurzen ‚herein’ öffnete er die Tür und blieb wie angewurzelt stehen. Im Zimmer herrschte absolutes Chaos. Überall lagen Bücher, Kleider und andere Utensilien herum. Es sah aus als ob die beiden Frauen ausziehen würden. Hinter einem der vielen Kleiderkisten erschien ein Gesicht, es war Verin. Als sie ihn sah sagte sie: „Ah Na’terim ihr seid schon zurück?“ „Ja Verin, habt ihr eure Miete nicht bezahlt oder weswegen diese Chaos?“ antwortete Na’terim und grinste. Er merkte dass durch das Gespräch mit Kianna seine gute Laune wiederkam. „Oh nein, nein, so tragisch ist es nicht“ widersprach die Aes Sedai und lächelte zurück. „Wir versuchen nur die richtigen Sachen für die Wüste zusammen zusuchen. Ihr könnt uns ja dabei helfen“ Na’terim sah Ka’therim ungläubig an und sah das auch sie sich köstlich amüsierte aber krampfhaft versuchte nicht laut los zulachen. „Ihr wollte in die Wüste?“ fragte Na’terim daraufhin Verin. „Ja, wir dachten die Probleme die euch so in Aufruhr gebracht haben, sollten wir uns vor Ort ansehen. Und daher haben wir beschlossen euch zu begleiten, wenn ihr nichts dagegen habt“. „Oh ganz und gar nicht, Verin Sedai“ antwortete Na’terim freudig überrascht. „Ich hatte gehofft dass ihr uns begleitet, aber hört jetzt auf mit dieser Kleiderschau. Ihr werdet bitte nur das nötigste mitnehmen. Die passende Kleidung bekommt ihr von uns. Denn schließlich leben die Aiel schon ein paar Tage in der Wüste und hatten daher Muße die richtige Montur zu entwerfen.“ fügte Na’terim mit einem leicht ironischen Unterton hinzu. Die beiden Frauen erhoben sich, sahen sich an und grinsten dann breit. „Wahrscheinlich habt ihr recht, Na’terim. Wir waren jetzt so lange in der Burg das uns das Reisefieber gepackt hatte und wir das Offensichtliche übersehen haben“ antwortete Verin. „Aber einige Bücher werden wir mitnehmen. Ich weiß das ihr auch welche habt, aber ob die uns weiterhelfen wage ich zu bezweifeln:“ „Ja das ist in Ordnung“ sagte Na’terim knapp. „Wann wollt ihr aufbrechen, Verin?“ fragte er anschließend. „Sobald Ihr bereit seid“ antwortete diese. „Gut, ihr wisst das wir zwölf Tage unterwegs sein werden. Aber es kann auch sein das es länger Dauern wird, da ihr unser Tempo nicht gewohnt seid.“ „Das, lieber Na’terim, glaube ich weniger. Wir nehmen ein Wegtor.“ Sagte daraufhin Verin. Als sie die Reaktion der Aiel bemerkte fügte sie hinzu „Nun schaut mich nicht so entsetzt an. Ihr habt mir erzählt das ihr dieses Ding noch nie benutzt habt, aber irgendwann ist immer ein erstes mal.“ Und ein wissendes Lächeln umspielte ihre sonst so ernsten Züge. „Ihr müsst uns nur ganz genau euren Clan und die Umgebung erklären und das so bildlich wie es geht. Damit ich mir das richtig vorstellen kann und wir nicht in Rhuidean oder sonst wo in der Wüste landen. Würdet ihr das hin kriegen?“ fügte Sherin hinzu. Die Aiel schauten sich an und in Ka’therim Augen war eine leichte Panik zu sehen. Dann nickte Na’terim „ich glaube das schaffen wir und es wäre mir auch viel dran gelegen wenn wir früher eintreffen würden. Gut wir werden es versuchen. Verin, ich hoffe ihr habt damit Erfahrung.“ Sagte er und drückte leicht Ka’therims Arm, wie um sie zu beruhigen. „Ich muss aber noch mal in die Stadt. Meine Leute erwarten neue Befehle. Daher würde ich den Nachmittag für unsere Abreise vorschlagen.“ „Das ist gut. Dann treffen wir uns am Nachmittag an den Pferdeställen der Burg.“ sagte Verin daraufhin. Na’terim verbeugte sich und verließ, gefolgt von Ka’therim, die Gemächer der Aes Sedai und sie begaben sich in die Stadt. Er wollte rauskriegen ob Ser’tend und Versana Erfolg hatten. „Na’terim, du weißt was du da tust, oder?“ fragte die Aiel, als sie auf dem Gang waren. „Ka’therim, keine Sorge, wenn diese Frauen und die Asha’man so leicht durch die Welt springen können, warum soll uns das denn nicht gelingen. Ich habe gesehen wie Nadia Sedai unsere Feste verlassen hatte und das sah so einfach aus wie wenn du in ein anderes Zimmer gehst.“ Antwortete Na’terim und versuchte seiner Stimme einen überzeugten Klang zu geben. Obwohl er sich da bei weitem nicht sicher war, was dieses Wegtor betrifft.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 200
26. Nesan 05, 11:58

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Sonnenpalast in Cairhien
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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