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Beitrag Nr. 1
21. Shaldine 05, 10:04

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und gehen und hinterlassen Erinnerungen, die zu Legenden werden. Legenden verblassen zu Mythen, und selbst die sind längst vergessen, wenn das Zeitalter wiederkehrt, das an ihrem
Ursprung stand. In einem dieser Zeitalter, manche nennen es das Vierte Zeitalter, das einst kommen wird, das schon lange vergangen ist, erhob sich ein Wind in den Bergen, die das Rückgrat der Welt genannt wurden. Der Wind war nicht der Beginn, denn es gibt keinen Beginn und kein Ende, wenn sich das Rad der Zeit dreht. Doch er war ein Anfang.
Nach Westen wehte der Wind, über verlassene Felder und Dörfer, die seit Jahrzehnten leer standen und nun langsam wieder bevölkert wurden. Er wehte über kleine Bäche, die sich zu Flussen vereinten, um einst im großen Gaelin zu münden. Er wehte vorbei an Wäldern und Wiesen, aufragenden Klippen und sanften Hügeln, bis er eine Stat am Alguenya erreichte: Cairhien, oder wie man sie einst nannte Al'cair'rahienallen
---
„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 2
21. Shaldine 05, 12:19

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Bis der Schatten fort ist, bis das Wasser fort ist,
mit entblößten Zähnen in den Schatten,
mit dem letzten Atemzug herausfordernd,
am letzten Tag in Sichtblenders Auge speien.
AielEid

Viel Sand ist in die Wüste geweht worden und viel Wasser ist verdunstet, seit es die Aiel in das Dreifache Land getrieben hatte. Dreifache Land deswegen, weil es erstens ein Prüfstein (der sie formt), zweitens ein Testfeld (in dem sie ihren Wert beweisen müssen) und drittens eine Strafe für ihr Sünden (obwohl niemand weiß für welche). Viele Clans sind in den Jahrhunderten entstanden und wieder verschwunden, viele Häuptlinge und tapfere Krieger geboren und wieder gestorben. Und doch sind sie nicht vergangen. Auch wenn sie erheblich weniger sind als vor der letzten Schlacht gegen den Sichtblender (bei den Feuchtländern Dunkler König genannt). Vieles hat sich verändert. Aiel sind nicht mehr so abweisend den Feuchtländern gegenüber, wie sie es vor dem Krieg waren. Denn ohne die Gemeinschaft des Lichts, wären sie alle vernichtet worden. Ein guter (um den Begriff freundschaftlich zu vermeiden) Kontakt besteht zu Cairnien und nach Malkier. Obwohl Aiel immer eine angeboren Distanz zu NichtWüstenbewohnern haben. Denn immer wieder gibt es kleinere Zwischenfälle am Rande der Wüste und im Rückrat der Welt.
Mehrere Festen sind in der ganzen Wüste verteilt. Die zwölf Clans bestanden noch, hatten aber eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Kriegern verloren. Sie haben eine Art Waffenstillstand ausgehandelt; um das Überleben der Aiel für die nächste Zeit zu sichern. Und doch ist in den letzten zwei Jahren eine Zunahme der Feindsehligkeiten zu beobachten. Nur dem Geschick der weisen Frauen und der ClanHäuptlinge ist es zu verdanken, dass noch keine offenen Kämpfe ausgebrochen sind.
Acht Tagesmärsche vom Rückrat der Welt, tief im inneren der Wüste, befindet sich der MiagomaClan. Sie leben in mehreren Septimen zusammen in einer bergigen Landschaft, wie sie öfter im sonst so eintönigen Wüstensand anzutreffen ist.
Einer der Septime ist die SandsteinSeptime, deren Häuftling, Ra’ternem Shae’en M’taal, die Mitglieder der Septime in eine erfolgreiche und segensreiche Zeit geführt hatte. Doch seit einigen Wochen liegt der Häuptling krank danieder, und es ist an der Zeit einen neuen Häuptling zu finden. Na’Terim, der Sohn des Häuptlings, hat sich in letzter Zeit als fähigster unter den jungen Kriegern erwiesen und wurde mit großer Mehrheit dafür auserwählt nach Rhuidean zu gehen und die Prüfung zum Häuptling abzulegen. Doch, wie überall, gibt es ein paar Neider die im diesen Erfolg nicht gönnen oder sich selber als geeigneter sehen. Aber solange der Häuptling noch lebt werden sie sich mit offenen Angriffen zurück halten müssen. Das gebietet der Ehrenkodex der Aiel und wer sich daran nicht hält wird sofort aus der Gemeinschaft verstoßen, was den sicheren Tot in der Wüste bedeutet.

---
Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 3
21. Shaldine 05, 13:49

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Ein Hof in der Nähe von Weißbrücke - Iscoron

Das kleine Bauernhaus in der Nähe von Weißbrücke wirkte wie jedes andere - nun das sollte es auch. Renim Mabar war auch ein Bauer, nur beherbergte er einige ungewöhnliche Gäste. Schon seit mehreren Wochen hatte sich Iscoron bei seinem Auge
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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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Beitrag Nr. 4
21. Shaldine 05, 13:53

Verin
Rang: Aes Sedai

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Die weiße Burg Verin

Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten auf Verins Nasenspitze. Langsam, ganz langsam kam Bewegung in sie. Zuerst sah man nur kleine Schlitze und nach einiger Eingewöhnung an das helle Sonnenlicht gingen die Augen auf.
Welch ein herrlicher Sonnenschein! Ob es zuhause auch so herrlich ist, schoss ihr durch den Kopf. Ja, zuhause, wie mag es ihnen bisher ergangen sein? Ob Großmutter noch lebte, Alina und Margarit schon verheiratet waren? Was machten Vater und Mutter? Hatte Urs den Hof mittlerweile übernommen?
Immer häufiger musste Verin an zuhause denken. Langsam quälte sie sich aus dem Bett und kleidete sich an.
Ob ich die Möglichkeit haben werde, sie auf meinen Reisen zu besuchen? Oh diese vielen Fragen, bekomme ich auf alles eine Antwort, ging es Verin durch den Kopf.
„Jetzt muss ich mich aber sputen“, murmelte Verin vor sich her. „Ich muss noch sooo viele Dinge in der Bibliothek nachschlagen bevor meine Reise losgeht. So vieles. Und jeden Tag fallen mir neue Dinge ein.“
Tief in ihre Gedanken versunken machte sie sich auf den Weg zum Frühstück.


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Sa souvraya niende misain ye

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Beitrag Nr. 5
21. Shaldine 05, 14:00

Na'Terim
Rang: Jenn Aiel

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Die Nacht war gerade vorüber und Na’Terim saß nach dem ausgiebigen Frühstück auf dem Dach seines Hauses und beobachtete seine Gai’shain bei der Feldarbeit. Einige unter ihnen waren ‚Feuchtländer’ welche er aus dem letzte kleineren Gefechten am Niamh Paß, der letzte große Krieg ist schon ein paar Jahrzehnte her, als Gefangene mitgebracht hatte. Und das hatte ihn noch mehr Achtung bei seinen Anhängern aber auch bei seine Gegnern im Clan verschafft und so konnte er sich mit ruhigen gewissen auf die Prüfung konzentrieren und musste nicht irgendwelche Intrigen befürchten, obwohl man den Neid einiger Aiel förmlich spüren konnte. Aber im Moment halten sie sich zurück. Zu mahl sein Vater immer kränker wurde und auch die Weise Frau ihm nicht helfen konnte. ‚Das ist der Lauf der Zeit’ sagte sie immer wenn er fragte ob es ihm besser gehe. Und so ist es jetzt gekommen das er die Prüfung in Rhuidean zum Häuptling ablegen muss. In sechs Wochen ist es soweit und er hat noch viel von den Rieten und Pflichten und über die Vergangenheit seines Volkes zulernen.
Die Sonne gewann immer mehr an Kraft und Na’Terim stand auf um ins Haus zu gehen, denn es wird wieder ein heißer Tag werden in der Wüste. Im Haus ist die Luft viel angenehmer und er konnte dort besser lernen.
Er war gerade in sein Hauptzimmer angekommen, als einer seiner Gai’shain aufgeregt herein stürmte. „Meister, etwas schreckliches ist passiert“ rief er aufgeregt. Na’Terim schaute in ungläubig an „Was ist denn los, Garim? Ist die Wüste verschwunden“. „Nein, viel schlimmer, es ist was mit dem See, irgendwie hat er sich verändert und einige Ihrer Gai’shain liegen tot am Ufer.“ „Was?“ schrie Na’Terim „Führ mich sofort hin“ und stieß den armen Garim aus dem Zimmer. Im Laufschritt rannten die beiden die Terrassen entlang runter zum Ufer des Sees. Und da sah er die Katastrophe. Mehrere seiner Gai’shain lagen mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Sand. In den Händen hielten sie noch ihre Geräte wie Eimer oder Seife, je nachdem womit sie gerade beschäftigt waren. Als er näher kam muss er sich die Hand vor das Gesicht halten, so beißend war der Gestank der ihn entgegen schlug.
Auch die Farbe des Sees hatte sich verändert, war er gestern noch ein klarer, blauer Bergsee so ist er heute ein schwarzer, zäher Tümpel. Und keine Welle streichelte den See, obwohl der Wüstenwind heute wieder lebhaft war. Einige Gai’shain standen etwas abseits vom Wasser mit erstarrten Gesichtern und blickten ängstlich auf den See. Na’terim ging zu der Gruppe rüber. „Wie ist das passiert?“ fragte er den ersten den er erreichte. „Keine Ahnung, Meister, es geschah von einem Moment zum anderen. Es gab eine große Blase in der Mitte des Sees und dann fielen die Leute direkt am Wasser um und der See färbte sich schwarz. Mehr weiß ich nicht“ Nachdenklich ging Na’Terim weiter und sah in die Gesichter der Menschen. Er sah Angst und Trauer und daraufhin ließ er von weiteren Fragen ab. Er ging zurück zu Garim „Geh, und hol die weise Frau, ich kann hier nichts machen!“ Garim nickte kurz und ging los.
Laut sagte Na’terim „Gai’shain, ihr könnte jetzt alle nach hause gehen und euch ausruhen und von dem Schrecken erholen. Ich werde mit der weisen Frau reden was hier zu tun ist. Morgen sucht ihr euch eine andere Arbeit, bis ich oder mein Vater etwas anderes sagen.“ Leise tuschelnd und mit gesenktem Kopf gingen die Gai’shain in Richtung der Feste davon.
Kurze Zeit später kam Garim mit einer Frau zurück., dessen Alter man schwer schätzen konnte. Sie war groß wie alle AielFrauen und hatte einen stolzen Gang. Ihr weißes Harr leuchtete richtig vor dem Hintergrund der dunklen Felsen.
Als sie und Garim bei Na’Terim angekommen waren, schaute sie sich um und wurde vor Entsetzten fast steif. „Das kann nicht sein, das geht nicht“ hauchte sie leise. „Was geht nicht, Mutter der Aiel“ fragte Na’Terim die alte Frau. „Ich denke er ist besiegt, aber ich spüre die Macht so stark hier, wie sie noch nie an diesem Ort war. Und das verheißt nichts gutes“. „Könnt Ihr irgend etwas tun; Mutter der Aiel?“ fragte Na’Terim. „Nein das kann ich nicht, das liegt über meiner Kraft. Ich kann nur eins tun, obwohl es mir schwer fallend wird. Ich muss die Aes Sedai um Hilfe bitten“. Na’Terim wusste das die weise Frau nicht gut auf Aes Sedai zu sprechen war. Zuviel hatten die Frauen aus Tar Valon in den letzten Kriegen ihr angetan. „Wir werden einen Trupp von AielKriegern nach Tar Valon schicken, welche um Hilfe bei der Amyrlin erbitten sollen. Na’Tarim ich möchte das du nach her in mein Haus kommst, um die Sache zu besprechen“ Sprach die weise Frau und ging mit entgeisterten Gesicht aber stolzen Gang zurück zu ihrem Haus um das Bittschreiben aufzusetzen.


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Er wird Euch zurückbringen, und er wird Euch vernichten.

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Beitrag Nr. 6
21. Shaldine 05, 14:57

Inkos
Rang: Soldat

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Curion sass auf seinem Walach Chinco am Ende einer der Brücke welche zur Stadt führten, TarValon erstreckte sich vor ihm. Lange war es her das er sich hier befand und obwohl er wuste das er hier fast niemanden kannte freute er sich darauf die Stadt wieder zu erkunden, troz der ausbildung die er absolvierte und die ihm vor kurzem dem Drachen am Kragen brachte, hatte Curion noch eine gefährliche Neugierde unbekannten dingen gegenüber wenn er sie auch vorsichtig anging. Curion hatte vor eine weile in TarValon zu verbringen und vorallem die Weiße Burg zu besuchen, er war kein offizieler gesanter der Asha`man aber die Schwestern würden ihm hoffentlich trozdem einlass gewähren, immerhin solte ihnen auch etwas daran liegen die Machtlenker dieser Zeit zu einen und die Seanchan zu vertreiben, das zumidest war Curions meinung, er verachtete die Seanchan, Machtlenker wie Tiere zu halten erschien ihm wiederlich und abstoßend schon bevor er zur Schwarzen Burg reiste. Im sanften Schritttempo ritt er durch die Stadt und betrachtet die Ogierbauten, neue sowie alte, die Stadt hatte sich zum größten Teil erholt und stand wieder Stolz als Vorbild aller Städte dieser Welt.






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Beitrag Nr. 7
21. Shaldine 05, 15:19

Drum D.
Rang: Kandierter Apfel

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Solgard Warnis saß alleine in dem kleinen Raum, den er sich normalerweise mit einem anderen Schattenlord geteilt hätte, doch diese Zeiten waren lange vorbei.

Seit nunmehr 40 Jahren fingen seine Tage auf diese erbärmliche Art und Weise an.
Der erste Gedanke nach dem erwachen traf ihn jedesmal erneut wie ein Speer ins Herz:
Das Licht hat gesiegt.

Er konnte sich immer noch an den Tag erinnern als ihm die Wesen hinter dem Torbogen den Sieg des Schattens prophezeit hatten.
Eine Ewigkeit schien dies her zu sein und in der Tat war es im letzten Zeitalter geschehen, wenn man den Geschichtsschreibern der Verblendeten glauben schenkte.
Wie hatten sie sich nur irren können. Er hatte es bis in die Tiefen seiner Seele gespürt, dass dieses Geschöpf die Wahrheit sagte und doch waren die Armeen des Schattens vernichtend geschlagen worden.

Ein Trupp nach dem anderen die er befehligte waren aufgerieben worden.
Sie waren so tief in die Fäule zurückgetrieben worden, dass die sogenannte "Gemeinschaft des Lichts" sogar in den Gebieten wieder hatte Fuß fassen können, in dem einst Malkier gestanden hatte.
Und nicht nur das, diese Ungläubigen hatten sogar damit begonnen die Sieben Türme wieder zu errichten.

Eine weitere bittere Erinnerung an den unsäglichen Triumph des Lichts.

Seine Reputation des Mannes der einst von Asmodean unterrichtet worden war wie sollte es auch anders sein, litt unter den ständigen Niederlagen so stark, dass er heute nur noch Kommandos zugeteilt bekam, die jeder andere schon abgelehnt hatte.

So viele der Auserwählten hatten die Letzte Schlacht nicht überlebt und selbst nachdem der Grosse Herr ihre Reihen wieder aufgestockt hatte, waren ihre Zahl und Macht immer noch nicht mit dem zu vergleichen, was ihre Vorgänger dargestellt hatten.

Der Schatten war seiner Anführer beraubt und die lächerlichen Scharmützel die an der Grenze stattfanden, verschafften einem davon einen sehr guten Eindruck.
Nur sehr selten konnte man die Anhänger des Schattens als Sieger vom Feld gehen sehen und das schmerzte ihn.

Er sah aus dem Fenster und ließ seinen Blick über das Tal schweifen.
Früher hätte man hier niemals einen Fetzen blauen Himmels gesehen doch die Zerstörung hatte vor den Schmieden nicht halt gemacht und nur noch jede fünfte produzierte Waffen und Rüstungen und so schien das Licht von einem mit nur wenigen schwarzen Wolken verhangenen Himmel auf die Umgebung von Shayol Ghul.

Er wandte sich ab, ging zu der Waschschale in der Ecke des Raums befüllte sie aus dem Krug der sich auf dem kleinen Tisch daneben befand und Wusch sich.

Nachdem er auch seine Rasur beendet hatte, zog er sich an und machte sich auf den Weg zum Übungsplatz.
Selbst wenn der Schatten besiegt worden war, er würde auferstehen. Zwar erwartete Solgard nicht, das noch zu erleben aber er hatte keinen Auftrag und seine Fähigkeiten im Gebrauch der Macht auf einem gewissen Niveau zu halten konnte nie schaden.


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Wir sind im Auftrag des Großen Herrn unterwegs! - frei nach Edward J. Blues

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Beitrag Nr. 8
21. Shaldine 05, 16:08

Anorion
Rang: Bettler

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„Nun, ich denke für heute genügt es“, sagte die schlanke große Frau mit dem alterslosen Gesicht. Das Gesicht einer Aes Sedai war in Tar Valon nichts besonderes, vor allem nicht in der weißen Burg, doch es war jedes Mal wieder berauschend, mit dieser Frau einen Raum zu teilen.
Heute trug sie ein rotes Seidengewand, das von einem Meer grauer und weißer Stickereien gesäumt war. Ihr braunes Haar – wie immer zu einem Meisterwerk gesteckt, das sicherlich stundenlange Arbeit gekostet hatte , ließ das Diadem, welches sie Trug, nur stellenweise erscheinen. An den richtigen Stellen. Einst war es das Geschenk Elayne Trakands an Egwene al’Vere gewesen, doch seitdem die ehemalige Amyrlin verschwunden war, war dieses aus Silber gefertigte, mit unzähligen Edelsteinen verzierte Ter´Angreal zusammen mit der in sieben Farben gestreiften Stola weitergegeben worden und zu einem weiteren Symbol des AmyrlinSitzes geworden.

Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedete er sich, um ’seinen Aufgaben nachzugehen’.
Seit zwei Jahren war er nun der persönliche Schreiber des AmyrlinSitzes. Dieses Amt war nichts für ihn, doch er hatte guten Grund dazu gehabt, sich als Schreiber in der Weißen Burg zu bewerben, und zweifellos war es nicht einfach gewesen, bis zur Amyrlin selbst zu kommen!
Hier war er nicht der Asha´man, der einst von Cadsuane Melaidhrin unterwiesen wurde, hier war er der Schreiber der Amyrlin.
Außer dem Drachen Rand al’Thor wusste sowieso niemand von seiner Verbindung zu der verstorbenen Aes Sedai, und sein Lehrmeister war nun auch seit fast 40 Jahren nicht mehr am Leben.

Aus dem Arbeitszimmer der Amyrlin getreten machte er sich auf den Weg zu seinem Gemach. Die Nachrichten, welche die Amyrlin ihm ohne es zu wollen mitteilte, waren ernst zu nehmen und verlangten besondere Aufmerksamkeit. Er wusste es, Informationen aus dem gehörten herauszufiltern und zu einem Bild zusammenzusetzen.
Er spürte, dass sich seine Zeit in der Burg dem Ende neigte und er wusste, dass er seine Identität nicht mehr lange geheim halten konnte, wenn ihm nun ein Fehler unterlief.

Also änderte Anorion die Richtung um alle vorkehrungen zu treffen. Er musste Kontakt zu seinen mitverschworenen Brüdern und Schwestern aufnehmen.



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Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. Goethe

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Beitrag Nr. 9
21. Shaldine 05, 16:37

Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel

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Das Anwesen Lord Pelleths nahe Cairhien
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon

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Beitrag Nr. 10
21. Shaldine 05, 18:14

Iscoron
Rang: Kandierter Apfel

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Ein Hof in der Nähe von Weißbrücke - Iscoron

"Furan, lass uns allein uns sorg dafür, dass wir nicht gestört werden." Mit diesen Worten schickte Iscoron den Geweihten vor die Tür. Er verzichtete auf einen Schutz gegen Lauscher, die Wahrscheinlichkeit, dass dies hier jemand versuchte war äußerst gering. Mitol und sein Begleiter - ein Asha'man namens Cardin, mit dem Iscoron bisher kaum zu tun hatte
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He came like the wind, like the wind touched everything, and like the wind was gone. - Robert Jordan

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