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Beitrag Nr. 11
5. Choren 05, 13:14
leprakranker
Rang: Bettler
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wenn ich mal als außenstehender meinen senf dazugeben darf:
schaut euch mal an, was den konservativen in österreich in den letzten 5 jahren alles eingefallen ist:
höchste steuerqoute aller zeiten, oh sogar euweit liegen wir ziemlich vorn.
trotzdem haben wir eine hohe neuverschuldung
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Beitrag Nr. 12
5. Choren 05, 14:03
Nae`blis
Rang: Bettler
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@ leprakranker
Du kannst die österreichische Regierung (auch wenn es sich um eine konservative handelt) und ihre Aktivitäten doch nicht so pauschal mit der CDU/CSU hier in Deutschland vergleichen!!!! Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig! Andere Länder, andere Sitten, Probleme und Lösungsansätze (1 Euro ins Phrasenschwein!). Ich denke auch, dass eine Regierung aus CDU/CSU und FDP nicht "der Königsweg" ist. Jedoch finde ich, dass Deutschland zur Zeit den Wechsel benötigt, weil sich sonst in Zukunft nicht ändern wird. Die derzeitige Regierung hatte ihre Chance innerhalb von 7 Jahren die Probleme hierzulande zu lösen und ist an ihren eigenen Zielsetzungen gescheitert. Dieses Scheitern kann sie auch nicht mit dem Vorwurf begründen, die Vorgängeregierung Kohl hätte einen Berg an Problemen angehäuft und nichts getan. Dies ist schlichte Polemik! 7 Jahre waren lang genug und nun wird der Wähler über Deutschlands Chancen und Zukunft entscheiden.
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Beitrag Nr. 13
5. Choren 05, 16:50
Hades
Rang: Bauer
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Ich darf noch nicht zwar noch nicht wählen (am 2 Oktober werd ich 18) aber ich hab mir natürlich auch gedanken gemacht, was ich wählen würde, einfach weil ich mich schon ein bisschen dafür interessiere, was mit Deutschland jetzt abgeht und außerdem ist das was worüber man mit seinen Freunden gut diskutieren kann.
Ich bin in einer unserer Diskussionen aus zu dem Schluss gekommen, dass diese Wahl diesmal ziemlich kompliziert ist. Wie es auch hier schon mehr als genug beschrieben wurde.
Mir persönlich würde am besten eine Koalition aus SPD und FDP gefallen. Aber sowas ist natürlich total undenkbar und das finde ich eigentlich schade. Warum müssen die Parteien in unserem Land eigentlich grundsätzlich gegeneinander sein. Natürlich brauchen wir auch eine Opposition (sonst würde die Demokratie nicht funktionieren), aber nur weil die FDP schon immer mit der CDU zusammen war, heißt das doch nicht, dass man mal was neues ausprobieren könnte. Das gleiche mit den Grünen und der SPD (ich hab hier mal das andere Beispiel gewählt).
Auch die grundsätzliche Ablehnung zwischen CDU und SPD find ich schrecklich. Mir kommt es oft so vor, als hätten die nur deshalb einen andere Meinung wie die jeweils andere Partei, weil das halt so sein muss. Wenn die hü sage müssen wir hott sagen. Find ich echt ätzend...
Abschließend find ich den Vorschlag von (ich glaub) Joar Addam super: Lieber die einzelnen Wahlkampfprogrammpunkte wählen. Dann könnte man sich sozusagen seine Wunschpartei aus den verschieden Punkten zusammen bauen.
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Beitrag Nr. 14
5. Choren 05, 17:22
Stophy
Rang: Burgwache
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@Hades:
Was Du schreibst stimmt nicht ganz.
Es gab von 1969 bis 1982 eine SozialLiberale Regierung.
(Davor gab es eine große Koalition...)
Der Kanzler war damals Willy Brandt (SPD).
Dieser tart 1974 zurüch.
Sein Nachfolger war Helmut Schmidt (SPD).
Die Koalition zerbrach Aufgrund von Streitigkeiten über die "NachRüstung" der NATO.
Nachfolger wurde 1982 Helmut Kohl mit eine Koalition aus CDU und FDP, die 1998 abgewählt wurde...
Denn Rest kennt dann jeder :)
weiter Info's findet ihr u.a. auf dieser Seite:
http://www.derweg.org/deutschland/geschichte/
PS: Ich hab die Zeit selbst nicht miterlebt, also korrigiert mich bitte, wenn was nicht stimmen sollte. :)
Ich selbst würde auch eine SozialLiberale Koalition befürworten.
Leider schließt das die FDP momentan aus. Auch die sogenannte Ampel ist leider nicht denkbar.
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Wittwer sind die einzigen Männer, die Engel als Frauen haben![ antworten ] |
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Beitrag Nr. 15
5. Choren 05, 19:00
Nocturna
Rang: Hüterin der Chronik
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zu dem kommentar von daved hanlon (post 10)
die wenigsten deutschen werden behaupten, auf ihre deutsche staatsbürgerschaft stolz zu sein. und warum? weil uns erzählt wird, dass wir das nicht tun dürfen. im gegensatz zu den amerikanern, die vor nationalstolz nur so triefen, darf sich deutschland sowas nicht erlauben. die ganze welt schaut auf uns herab und sobald einer sagt: hey, ich bin stolz ein deutscher zu sein! zeigen alle finger auf ihn und wettern gegen den neonationalsozialismus. im laufe der letzten 60 jahre haben wir unbewusst gelernt, gebückt durchs internationale leben zu gehen. genau das ist aber meines erachtens nach der falsche ansatz. das, was damals gelaufen ist, war wohl eine der grössten tragödien der weltgeschichte ohne frage aber kann man die leute heute noch dafür verantwortlich machen? die wenigsten, die diese zeit erlebt haben, verweilen noch auf dieser erde und in ca. 20 jahren hat sich auch das erledigt. warum also hängt uns das immer noch nach? äusserst problematisch dabei ist, dass niemand anstalten macht, mit dem "vergessen" anzufangen. ich bin mir sicher, in 30 jahren ist das thema immer noch so präsent, wie heute. kein wunder, wenn die medien zu jedem verschissenen jahrestag rauf und runter dokumentationen und diskussionen zu diesem thema aufbauschen. was ist eigentlich mit den anderen grausamen dingen, die in der welt passieren? warum ist nur der hass auf die deutschen so gross? was ist mit den japanern? was ist mit vietnam? was ist mit den asiatischen massengräbern? warum ist nepal bis heute nicht frei? die liste ist endlos, aber dafür scheint sich irgendwie keiner zu interessieren. hauptsache man kann eine der weltmächte (ich bezeichne uns mal noch so) regelmässig niedrig halten. das kommt den franzosen und engländern ja auch recht gelegen. wir bräuchten den nationalstolz der amerikaner, die ignoranz der franzosen und die feindliche gesinnung der engländer, dann wären wir bald wieder oben auf : )
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In the rays of the sun, I am longing for the darkness[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 16
5. Choren 05, 20:02
Nae`blis
Rang: Bettler
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Ich kann Noc in ihrer Meinung nur zustimmen. Es würde Deutschland wirklich guttun, wenn wir mehr Nationalstolz entwickeln würden. Wir können zurecht Stolz darauf sein, was unsere Großäter und Urgroßväter nach dem (2.) Weltkrieg geleistet haben. Ein rapides Wirtschaftswachstum, wie man es sich heute nur wünschen kann!!!! Damals herrschte wohl auch eine andere Mentalitä und eine Art Aufbruchstimmung.
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Beitrag Nr. 17
5. Choren 05, 21:04
Hades
Rang: Bauer
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Auch ich muss da nochmal zustimmen. Man kann nicht die jetztige Generation immer noch dafür verantwortlich machen, was vor ca. 65 passiert ist. Man kann es zwar akzeptieren und den Opfern gedenken, aber jedes jahr so ein riesen Krach drum zu machen, find ich auch übertrieben.
Zu meinem voherigen Post: Da hab ich mich wohl nicht richtig informiert. Sorry!
Aber so ganz beispielhaft finde ich die grundsätzliche Ablehnung zwischen den Parteien trotzdem schlecht.
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Beitrag Nr. 18
5. Choren 05, 22:28
Nocturna
Rang: Hüterin der Chronik
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leider gibt es dabei kein "wenn sich zwei streiten, freut sich der dritte". eine vernünftige und anständige partei hätte doch gerade jetzt alle chancen. aber nein, alles nur mistparteien
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In the rays of the sun, I am longing for the darkness[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 19
5. Choren 05, 22:54
Inkos
Rang: Soldat
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gugu
sodale ansich wolte ich schon lange im bett sein aber irgendwie habt ihr mich gefesselt.
Ich werde dieses mal zum erten mal Wählen aber für mich war einfach von anfang an Klar SPD zu wählen, klar ham die auch mist gebaut, aber im ich sehe es als das kleiner Übel und die CDU hatte auf mich immer einen gewissen rückständigen eindruck nach dem motto: Ja nichts neues versuchen, SPD hat eben einen Härtere weg versucht und bisher scheint es nicht zu funktionieren aber wenn jemand 16 jahre lange mist baut ist es doch ansich logisch das es eher noch länger dauert den mist wieder rauszuhauen immerhin ist es leichter ein Haus abzureißen als eines zu bauen oder?
Was das thema mit dem Nationalsozialismus betrifft.... nun ich finde vergessen solte man es nicht, es solte immer als abschrenkendes beispiel dienen, doch ich denke wäre deutschland damals wirklich nichtmehr aus dem Loch gekommen in das wir gefallen waren und wenn wir heute ein armes unbedeutentes land wären würde das wohl auch keinen mehr interesieren, doch wir haben die meister Siegermächter Wirtschaftlich überholt (USA mal ausgenommen) und uns wieder einen standpunkt in der Welt gesichert aber wurde immer wieder daran erinnnert wie *böse* wir doch waren und das sowas niemals wieder passieren kann? Nicht beachtet wird dabei das eben dasselbe überall auf der Welt passiert, es gibt Bürgerkriege und Konfklite in denen MIllionen starben in den lezten Jahren aber diese Sehen wir einfach nicht weil die meisten Menschen wohl nichtmal den Namen der betreffenden Länder aussprechen könnte. Die Medien und damit auch Herr Raab spielen eine wichtige Rolle in unserer Kultur aber ich finde es wird zeit das man die Vergangenheit Akzeptiert, Runterschluckt und nen Schritt weitergeht ohne jeden zweiten schritt nach hinten zu schauen um zu sehen ob noch alles in ordnung wäre.
Ich denke Rot/Grün solte einfach noch die Gelegenheit bekommen noch ein paar Jahre ihre reformen weiterzu versuchen, wenn CDU/CSU nun ankommt und allles wieder rumdreht treten wir erstmal wieder zwei jahre auf der stelle.
Ich bin müde und habe wohl viel wirres zeug geschrieben, ich schau mir das morgen in der BBS nochmal an ^^
indem sinne
Gute nacht euch^^
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Beitrag Nr. 20
6. Choren 05, 08:29
Barid Cham Aellinsar
Rang: Kandierter Apfel
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Wie einige von euch ja wissen bin ich auch aus Österreich und habe daher eure Diskussion mit einiger Spannung als "Außenstehender" verfolgt. Jetzt will ich auch mal meinen Senf anbringen ;)
Zuerst mal zu Beitrag 11:
Es wurde ja ohnehin schon gesagt man kann die österreichischen Parteien nicht mit den deutschen Vergleichen. Mal davon abgesehen ist deine Meinung auch nur eine Meinung. Man kann jeder Regierung dieser Welt schlechtes nachsagen, wenn man nur die negativen Dinge betont. Tatsache ist, dass es auch sehr viele positive Veränderungen gab. Wenn man die halt nicht sehen will, dann wird man sie auch nicht finden. Aber darüber will ich eigentlich gar nicht diskutieren, denn das wäre dann doch am Thema vorbei (und zudem absolut sinnlos).
Tatsache ist: Die Wirtschaft geht derzeit (scheinbar) einfach nicht gut. Ist aber auch kein Wunder wenn man sich die Geschichte ansieht. Denn bisher war es immer so, dass die ständig wachsende Wirtschaft immer wieder von einem Krieg zerstört wurde. Und nach dem Krieg fing der Wiederaufbau an, und da ging die Wirtschaft natürlich ordentlich nach oben.
Jetzt hatten wir zum Glück schon lange keinen Krieg mehr (bei uns) und irgendwann ist einfach die Spitze erreicht. Solange nicht irgendeine bahnbrechende Innovation kommt (wie zum Beispiel vor ein paar Jahren die Computer) kann nicht mehr viel wachsen. Irgendwann ist auch mal schluss und da wir (scheinbar) jetzt knapp davor sind, geht es in vielen (vielleicht sogar allen?) europäischen Ländern derzeit eher schlecht. Vielleicht könnte eine "perfekte" Regierung ein paar Dinge besser machen, doch erstens gibts sowas nicht, und zweitens könnten auch die nicht alles "gut" machen. Mal davon abgesehen dass es "uns" sowieso allen gut geht. Denn selbst die ärmsten sind noch besser dran als zahllose rechtlose, verfolgte, ... Menschen in der dritten Welt. Ich glaub nicht dass bei uns jemand verhungern muss.
Zum Nationalstolz:
Da geb ich euch völlig recht bis auf eine Kleinigkeit. Irgendwer von euch hat was geschrieben wie "es ist Zeit zu vergessen". Das würd ich nicht sagen. Vergessen wär nicht gut (wobei das eh unmöglich ist durch die ganzen Medien und Jahrestage) aber "vergeben" wär angebracht. Nicht den Tätern ihre Taten das auf keinen Fall. Aber den Kindern und Kindeskindern der Täter die Taten für die sie nichts können. Gedenken ist gut und recht, aber irgendwann muss man auch einen schlussstrich ziehen. Wobei: soviel Nationalstolz wie die Amis braucht ihr eh nicht entwickeln da wird einem ja schlecht ;)
Zum Thema "Was soll ich wählen":
Ich hab mal versucht mir zu überlegen wen ich an eurer Stelle wählen würd. Laut dem Wahlomat (beschissener name) wär das ja die CDU (btw.: wie kann jemand die fragen nicht verstehen? die sind ja absolut simpel. bei uns in Österreich vor der letzten Wahl musste man da oft zweimal lesen um sie zu verstehen da es teilweise lange verschachtelte Sätze waren, aber eure sind ja total einfach)
Muss sagen es wundert mich nicht wirklich auch wenn man die Parteien nicht vergleichen kann die Grundsätze der CDU und der ÖVP (Österr. Volkspartei das sind unsere Schwarzen) sind ja logischerweise ähnlich und damit ist auch die Einstellung zu den meisten fragen gleich.
Ganz ehrlich keine Ahnung wen ihr wählen sollt. Ich kann euer Problem gut nachvollziehen. Wichtig ist nur dass ihr wählen geht, sonst haben so idioten die die Extreme (nach Links und Rechts) wählen zu viel einfluss und das wär nie gut.
So hat jetzt echt jemand alles gelesen wow nicht schlecht.
mdg Barid
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„I thought you saidar-ed it.” - Mat Cauthon[ antworten ] |
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