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Beitrag Nr. 1
2. Saven 05, 20:29
DerT(h)or
Rang: Bettler
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So, die CDU hat es also geschafft und die SPD nach 39 Jahren in NRW abgelöst...einiges wird wohl besser werden, vieles wird schlechter werden, letztendlich war es aber ja keine große Überraschung!
Viel wichtiger ist die Tatsache, dass Schröder nun BundestagsNeuwahlen angekündigt hat...für diese Entscheidung allein verdient er allen Respekt...denn welcher Politiker (man denke nur an Herrn Kohl...) ist wohl so aufrichtig dazu in der Lage zu sein freiwillig seine Macht abzugeben und so ein klare JA! zur Demokratie auszusprechen?
Wenn es dann im Herbst tatsächlich BundestagsNeuwahlen gibt, sieht es meiner Meinung nach ziemlich schlecht für Deutschland aus. Ich bin weit davon entfernt jetzt große Untergangshymnen anzustimmen(es sieht ja im Moment auch nicht unbedingt toll aus), aber in der augenblicklichen Zeit halte ich die SPD tatsächlich für fähiger als die CDU...Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die CDU klar gewinnen wird, und dann kann man nur hoffen, dass sich die "16JahreKohl"Katastrophe nicht wiederholt!
Auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft wird eine CDURegierung genauso viel oder wenig, genauso gut oder schlecht Einfluss nehmen können wie die bisherige Regierung das konnte...
Die Bildungspolitik wird (obwohl sowieso Ländersache) sicher nicht besser werden, und sehr wichtige Themen wie Umweltschutz, Ökologie und Sicherheitspolitik liegen in schwarzgelben Händen ganz bestimmt nicht besser als in RotGrünen!
Und der Gedanke an Merkel als Kanzlerin schreckt mich zugegebenermaßen ab!
Der einzige Vorteil wäre wohl, dass die CDURegierung handlungsfähiger wäre aufgrund starker Mehrheiten in Bundestag und vor allem im Bundesrat.
Wie auch immer, wir werden sehen, was wird. Fest steht, dass es Deutschland insgesamt betrachtet immer noch gut geht und es an den Menschen liegt dafür zu sorgen, dass das so bleibt, nicht allein an den Politikern, die letztlich auch nur raten können, was gut ist und was nicht.
Was meint ihr, was wird?
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DerT(h)or Asha'man[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 2
2. Saven 05, 20:45
Sparrowhawk
Rang: Bürger
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Ic hoffe dann mal auf einen weniger regulierungs und verbotswütigen Staat mit weniger Bürokratie... und darauf, daß so langsam auch mal was von der zu viel vorhandenen pc aus den Köpfen verschwindet... bin alt genug, da muß mir kein selbsternannter Gutmensch vorschreiben, was ich zu sagen und zu denken habe.
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Ich bin weder lieb, noch süß, noch nett - ich bin aber der König der Fiesen, Gemeinen und Unausstehlichen... :-P[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 3
5. Saven 05, 11:53
Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel
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Der Herr Schröder ist weder aufrichtig, noch will er freiwillig die macht abgben. Er spekuliert gezielt auf Unruhen in der CDU und hofft zurecht auf Merkel als Kanlerkandidat. Er weis, dass es bei großen Wahlen immer mehr nur um die Person geht, weniger um das Programm, und da ist er klar im Vorteil. Die Spd Selbst kann diese Wahl nicht gewinnen, aber wenn es für die Menschen darauf hinaus läuft zwischen Schröder oder Merkel als kanzler zu wählen, wird es für die CDU doch um einiges enger mit der Mehrheit. Wenn man auf die Politik der beiden großen parteien guckt kann man erkennen, das die SPD unter Schröder immer weiter nach rechts gedriftet ist was eine Unterscheidung CDU - SPD unnötig macht. Welche Partei die Macht hat und unsinnige Konzepte entwirft, die später nicht ziehen, ist letztlich egal, daher ist die Spekulation der SPD die Wahl mit der Person Schröder noch rum zu reißen nicht so illusionärisch, wie es vielelicht vielen erscheinen mag.
Wenn ich zwischen Merkel und Schröder wählen müsste würde ich Schröder mehmen, nicht weil er für eine bessere Politik steht, oder weil sie eine Frau ist, oder weil sie aus dem Osten kommt. Einfach nur, weil sie mir noch unsymphatischer ist als er(den ich auch noch nie mochte).
Durch die vorgezogenen Wahlen bleibt der CDU nun auch keine Zeit mehr jemand andern, wie z.B. den Herrn Koch noch zum Kanzlerkandidaten aufzubauen. Halt alles Kalkül, keine Entscheidung zu gusten der Demokratie.
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Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 4
5. Saven 05, 19:01
DerT(h)or
Rang: Bettler
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Ich stimme dem bedingt zu...sicherlich erhofft er sich Vorteile, aber trotzdem zeigt es imo Verantwortung! Kohl hätte auch vorher bessere Chancen gehabt und trotzdem nicht abgedankt, weil er einfach dumm und machtgierig war.
jede Entscheidung wird mit Kalkül getroffen, nichtsdestoweniger ist und bleibt sie, was sie ist, und sie ist verantwortungsvoll, egal, aus welchen Gründen(es gibt nie nur einen Grund...) sie getroffen wurde.
Dass die CDU das bessere Programm hat, stimmt so nicht, erst heute stand in der Zeitung, dass die CDU sich auf ein Wahlprogramm einigen wird, dass sehr allgemein gehalten wird und sich mehr gegen aktuelle probleme und die spd generell richtet als Lösungen zu zeigen (die die CDU genausowenig hat wie die SPD). Das bedeutet soviel wie: Wir sagen "Weg mit der Arbeitslosigkeit", wie wir das erreichen, sagen wir nicht, wissen tun wirs auch nicht...das wird klappen, weil die Leute das bisherige satt sind, aber an sich besser MACHEN wird die CDU kaum etwas. Allein die die Tatsache, dass die Menschen das glauben, wird Deutschland aber helfen.
Merkel als Kanzlerin fänd ich schrecklich, augebnlicklich wäre das beste, wenn sie irgendwie verhindert wäre und jemand anderes das übernehmen würde...nen richtig guten Kandidaten hat die CDU eigentlich nicht, aber...wir werden sehen.
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DerT(h)or Asha'man[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 5
5. Saven 05, 19:28
Daved Hanlon
Rang: Schattenlord
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schröder gibt definitiv nicht einfach sein emacht ab, doch gibt es ja noch mehr gründe dahinter. zum einen die punkte die ihr schon genannt habt, zum anderen versucht er vielleicht dadurch die linken irgendwie wieder zu einigen.Hat durch die vertrauensfrage ja auch geschafft, damals die grünen wieder auf regierunskurs zurückzubringen. auch wenn diese dadurch ihre Prinzipien verloren haben.
was mich nur wundert ist, das sich letztendlich bei einem wiederholten wahlsieg der spd (nicht meine erwartung) nichts ändern würde. cdu/Csu halt klar die vormacht im bundesrat. so ist eine sod regierung nicht fähig zu regieren.
und ich könnte mich auf jeden fall eher mit merkel als kanzlerin abfinden als mit einem herr stoiber. Und das die spd nach rechts abgedirftet ist, stimmt nicht so. eher haben sie ihre ehemaligen werte und ihre stellung als volkspartei selbst aufgegeben.
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Beitrag Nr. 6
5. Saven 05, 19:47
der_JaN
Rang: Bettler
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oh man....eine diskussion darum ob die gründe oder die folgen festlegen, dass eine handlung entweder verantworungsvoll ist, oder nicht....das ist aber schon
sehr philosphisch :D. deontologischer ansatz, handlungsutlitarismus, regelutilitarismus.....dazu gibt es allgemein keine eindeutige position die man einnehmen kann und die alle anderen ausschließt, ist halt ansichtssache.
allerdings muss ich DerT(h)or zustimmen, es gibt so gut wie nie nur einen einzigen grund, der eine Handlung bestimmt.
zum eigentlichen thema muss ich sagen, dass die cdu und die spd sich heutzutage doch so gut wie gar nicht mehr unterscheiden..wurde vorher auch glaub ich schon mal erwähnt. nur bei den kleineren parteien sind noch große unterscheide untereinander vorhanden...daher ist es eigentlich egal welcher schicht man angehört oder welche interessen man vertritt, es kommt doch eigentlich nur noch auf zwei dinge an nach denen man sich zwischen spd und cdu entscheidet.....
den besseren lösungsideen für die probleme in diesem land und die cdu hatt ja soweit ich weiss keine besseren ideen die zu veränderungen zum positiven führen könnten.
der zweite punkt nach dem viele wähler sich entscheiden, ist der kanzlerkandidat....und von daher würd ich defintiv die spd mit schröder wählen, wobei ich mich da Joar Addam anschliessen möchte. nämlich nicht, weil sie eine frau ist etc., sondern weil sie mir einfach um einiges unsympatischer ist als schröder.
auch gefällt mir die idee nicht von einer partie regiert zu werden, die als die schwarze bezeichnet wird :$.
ich weiss, das ist ein wenig albern^^, aber ich achte in der regel auf so etwas, auch wenn es mich nicht wirklich bei meinen entscheidungen beeinflusst.
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